DE2908215A1 - Fuettereinrichtung, insbesondere fuer schweine - Google Patents

Fuettereinrichtung, insbesondere fuer schweine

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DE2908215A1 DE19792908215 DE2908215A DE2908215A1 DE 2908215 A1 DE2908215 A1 DE 2908215A1 DE 19792908215 DE19792908215 DE 19792908215 DE 2908215 A DE2908215 A DE 2908215A DE 2908215 A1 DE2908215 A1 DE 2908215A1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K5/00Feeding devices for stock or game ; Feeding wagons; Feeding stacks
    • A01K5/02Automatic devices
    • A01K5/0275Automatic devices with mechanisms for delivery of measured doses

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
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  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Feeding And Watering For Cattle Raising And Animal Husbandry (AREA)

Description

  • Füttereinrichtung, insbesondere für Schweine
  • Die Erfindung betrifft eine Füttereinrichtung, insbesondere für Schweine, mit einem von einer Fördereinrichtung mit dem Futter beschickbaren Sammelkasten, dessen rechteckförmiger Boden mehrere in Längsrichtung des Bodens in einer Reihe nebeneinander angeordnete Öffnungen aufweist, an die sich nach unten zu einer Freßplatte wegführende Verteilerrohre anschließen, welche im -Abstand voneinander und zur Freßplatte münden.
  • Bei der Schweinemast kommt es darauf an, daß den Tieren zu vorbestimmten Freßzeiten exakt dosierte Futtermengen zugeteilt werden. Bei einer bekannten automatischen Fütterungseinrichtung der vorstehenden Art ist in dem Sammelkasten eine Dosierwaage untergebracht, die die zuzuifeilende Futtermenge abwiegt. Der Sammelkasten ist durch eine Klappe in zwei übereinander liegende Kammern unterteilt. Die Klappe wird durch ein Uhrwerk zu den Fütterungszeiten geöffnet, womit die in der oberen Kammer enthaltene abgewogene Futtermenge in die untere Kammer und von dort über die Verteilerrohre auf einen Barren bzw. eine -Freßplatte fällt.
  • Nachteil der bekannten Füttereinrichtung ist, daß die gesamte Futtermenge auf einmal auf die Freßplatte fällt. Darüberhinaus ist nicht sichergestellt, daß das über die Verteilerrohre zugeführte Futter gleichmäßig über die Freßplatte verteilt wird.
  • Aufgrund der Konsistenz des Schweinefutters können sich im Inneren des Sammelkastens Futterbrücken bilden, die die Verteilerrohre sperren können. Schließlich ist der konstruktive Aufwand der Dosierwaage relativ hoch.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Weg zu zeigen, wie mit einer selbsttätig arbeitenden Fütterungseinrichtung, insbesondere für Schweine, eine der Freßgeschwindigkeit entsprechend dosierbare, fortlaufende Futterzufuhr zur Freßplatte und eine gleichmäßige Verteilung des Futters auf der Freßplatte erreicht werden kann.
  • Diese Aufgabe wird ausgehend von der eingangs näher erläuterten Füttereinrichtung erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß oberhalb der öffnungen im Abstand zum Boden Abdeckbleche angeordnet sind, die in vertikaler Projektion die Öffnungen überdecken und zwischen den Öffnungen Durchlässe für das Futter begrenzen, daß an einem in Richtung der Öffnungsreihe parallel zum Boden verschiebbar am Sammelkasten geführten Schieberh-alter oberhalb und unterhalb der Abdeckbleche Schieber angebracht sind, von denen die oberen Schieber im Bereich der Abdeckbleche und die unteren Schieber im Bereich der Durchlässe zwischen den Abdeckblechen angeordnet sind, daß die oberen Schieber in Schieberichtung schmäler als die Abdeckbleche und die unteren Schieber in Schieberichtung schmäler als die Durchlässe zwischen den Abdeckblechen sind und daß der Schieberhalter mit einem Antrieb gekuppelt ist, der ihn in eine hin- und hergehende Bewegung versetzt.
  • Die Abdeckbleche verhindern, daß das von der Fördereinrichtung in den Sammelkasten eingebrachte Futter direkt durch die Öff-.
  • nungen im Boden des Sammelkastens in die Verteilerrohre fallen kann. Die Verteilerrohre werden durch die unteren Schieber mit Futter beschickt. Der Abstand zwischen den Abdeckblechen und dem Boden des Sammelkastens definiert eine Dosieröffnung, durch die mit jedem Hub der unteren Schieber eine volumenmäßig definierte Futtermenge in jedes der Verteilerrohre eingetragen wird. Die e Futtermenge kann also durch Abzählen der Hübe des Schieberhalters oder aber bei konstanter Hubfrequenz über die Einschaltdauer des Antriebs gesteuert werden.
  • Die oberen Schieber räumen das auf den Abdeckblechen liegende Futter ab und führen es den Durchlässen, in welchen sich die unteren Schieber bewegen, zu. Mit Hilfe der oberen Schieber lassen sich Brückenbildungen sicher vermeiden.
  • Der gegenseitige Abstand der oberen Schieber ist vorzugsweise jeweils gleich gewählt und ist auch gleich dem gegenseitigen Abstand der Öffnungen im Boden. Die unteren Schieber sind zweckmäßigerweise jeweils in der Mitte zwischen den oberen Schiebern angeordnet. In einer solchen Ausführungsform kann der Bewegungshub des Schieberhalters so bemessen werden, daß die unteren Schieber in beiden Umkehrpunkten der Bewegung jeweils unter die den Durchlaß begrenzenden Abdeckbleche -greifen. In dieser Ausführungsform wird sowohl während der Hin- als auch während der Herbewegung des Schieberhalters Futter gefördert.
  • Die Breite des Sammelkastens ist so groß bemessen, daß sich keine Futterbrücken zwischen den Längswänden bilden können.
  • Vorzugsweise erstrecken sich die Schieber, die Öffnungen im Boden und die Durchlässe im wesentlichen über die gesamte Breite des Bodens.
  • Die in Schieberichtung weisenden Stirnflächen der unteren Schieber verlaufen bevorzugt normal zur Schieberichtung, um den Verdrängungseffekt beim Einschieben des Futters unter das Abdeckblech möglichst klein zu halten. Die unteren Schieber haben in parallel zur Schieberichtung~verlaufenden vertikalen Schnittebenen vorzugsweise Rechteckquerschnitt.
  • Die beiden äußeren unteren Schieber tragen zweckmäßigerweise wenigstens eine nach oben vorstehende Stufe, die gegen die jeweils benachbarte,in Schieberichtung weisende, tiefer gelegene Stirnfläche nach außen versetzt ist. Diese Gestaltung verhindert Futterbrücken an den Schmalseiten des Sammelkastens.
  • Die in Schieberichtung weisenden Stirnflächen der oberen Schieber sind vorzugsweise von unten nach oben gegen die Schieberichtung geneigt. Die geneigten Stirnflächen drängen das auf den oberen Schiebern lastende Futter während der Hubbewegung nach oben ab und bringen auf diese Weise Futterbrücken zum Einstürzen. Darüberhinaus drückt die von den geneigten Stirnflächen der oberen Schieber erzeugte Kraft die unteren Schieber gegen den Boden des Sammelkastens. Der Schieberhalter kann auf diese Weise mit relativ großem Spiel an dem Sammelkasten gelagert sein, ohne daß der Anlagekontakt zwischen dem Boden und den unteren Schiebern bzw. der Abstand dazwischen unzulässig groß würde.
  • Die oberen Schieber haben in parallel zur Schieberichtung verlaufenden, vertikalen Schnittebenen vorzugsweise Dreieckquerschnitt.
  • Zu konstruktiv einfachen Lösungen gelangt man, wenn der Schieberhalter eine in der Mittellängsebene des Sammelkastens geführte Stange ist, an deren Oberseite und Unterseite die Schieber angebracht sind. Die Abdeckbleche stehen in diesem Fall auf beiden Seiten der Stange von den Längs- wänden des Sammelkastens zur Stange hin ab. Die beim Bewegen des Schieberhalters zu überwindenden Reibungskräfte sind relativ gering, so daß der Antrieb relativ schwach dimensioniert sein kann.
  • Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung ist, daß die Futtermenge zeitabhängig dosiert werden kann. Von wesentlicher Bedeutung ist in diesem Zusammenhang eine Ausführungsform, die es erlaubt, das Futter während einer längeren Fütterungszeit kontinuierlich dosiert abzugeben. Hierzu umfaßt der Antrieb einen Elektromotor, der über eine periodisch arbeitende Schalteinrichtung mit einstellbarem Verhältnis von Einschaltdauer zu Ausschaltdauer intermittierend einschaltbar ist. Solange der Elektromotor eingeschaltet ist, wird der Schieberhalter kontinuierlich hin-und herbewegt, womit auch kontinuierlich dosiert Futter abgegeben wird. Während der Ausschaltdauer wird das Futter von der Freßplatte abgefressen. Die Freßplatte wird also nicht mit Futter überladen, wie es bei herkömmlichen, das gesamte Futter auf einmal zuteilenden Füttereinrichtungen der Fall ist.
  • Die Schalteinrichtung kann einen Impulsgeber zur Erzeugung von Impulsen konstanter Frequenz sowie ein den Elektromotor schaltendes Zeitglied mit einstellbarer Zeitkonstante aufweisen, welches durch die Impulse des Impulsgebers ausgelöst wird. Der Impulsgeber und das Zeitglied können gegebenenfalls in einer gemeinsamen Schaltung verwirklicht sein, beispielsweise in Form eines Rechteckimpulsgenerators mit einstellbarem Tastverhältnis oder einstellbarer Breite der Rechteckimpulse, welchem ein Schaltglied für den Elektromotor, beispielsweise ein Relais oder dergleichen nachgeschaltet ist. Der Schalteinrichtung kann ein 24-Stunden Zeitschaltwerk vorgeschaltet sein, das den Zeitpunkt und die Gesamteinschaltdauer der Schalteinrichtung steuert. Das Zeitschaltwerk bestimmt den Zeitpunkt der Fütterung und die Gesamtdauer der Fütterung.
  • Die Verteilerrohre können gegen die Vertikalrichtung geneigt sein. Um eine noch gleichmäßigere Verteilung des Futters auf der Freßplatte zu erreichen, können derartige Verteilerrohre auf ihrer der Freßplatte zugewandten Seite zumindest im Bereich des unteren Endes Öffnungen oder Schlitze für den Austritt des Futters aufweisen. Das Futter tritt damit bereitsoberhalb der Stirnseite des Futters aus und fällt auf die zwischen den Verteilerrohren liegende Bereiche der Freßplatte.
  • Die Verteilerrohre können mehrere über den Rohrumfang verteilte, in Achsrichtung verlaufende Öffnungsreihen oder Schlitze aufweisen.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilerrohre in einer Ebene angeordnet sind, daß die Zwischenräume zwischen den Verteilerrohren durch eine vertikale Freßplatzteilerwand verschlossen sind, daß im Bereich der Mündung jedes Verteilerrohrs auf einer Seite oder beiderseits der Ebene der Verteilerrohre eine normal zu dieser Ebene verlaufende, weitere vertikale Freßplatzteilerwand angeordnet ist. Die Umgebung der Verteilerrohre ist damit in Freßplätze unterteilt, die jeweils einen Quadranten überdecken.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung besteht wenigstens eine Wand des Sammelkastens aus einem durchsichtigen Material, welches eine Kontrolle des Futterstands im Sammelkasten erlaubt.
  • Im folgenden soll die Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Fütterungseinrichtung für Schweine entlang der Linie I-I aus Fig. 2; Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Fütterungseinrichtung nach Fig. 1 entlang der Linie II-II; Fig. 3 eine Detailansicht eines Schieberhalters der Fütterungseinrichtung gesehen entlang der Schnittlinie III-IIT aus Fig. 1; Fig. 4 eine Detailansicht des Endes des Schieberhalters; Fig. 5 ein Blorkschaltbild eines Antriebs der Füttereinrichtung; Fig. 6 eine Füttereinrichtung mit Freßplatzteilung; Fig. 7 und 8 weitere Ausführungsformen von Verteilerrohren der Füttereinrichtung.
  • Die Fiq. 1 und 2 zeigen eine Füttereinrichtung mit einem Sammelkasten 1, dessen Boden 3 einen im wesentlichen länglich-rechteckförmigen Querschnitt hat. Der Sammelkasten 1 verjüngt sich nach oben hin zu einer Zuteilöffnung 5, an die ein Rohr 7 eines Kettenförderers 9 angeschlossen ist. Im Rohr 7 des Kettenförderers 9 läuft eine Kette 11, an der im Abstand voneinander Teller 13 angebracht sind. Mit Hilfe des Kettenförderers 9 kann das zu verfütternde Futter in den Sammelkasten 1 eingebracht werden. Zumindest eine Wand des Sammelkastens 1 besteht aus durchsichtigem Material, was die Sichtkontrolle des Futterstands erlaubt.
  • Am Boden des Sammelkastens 1 sind in Längsrichtung in einer Reihe nebeneinander rechteckförmige Öffnungen 15 vorgesehen, an die sich Verteilerrohre 17 anschließen. Die Verteilerrohre 17 stehen vom Boden 3 des Sammelkastens 1 nach unten -zu einer Freßplatte 19 hin ab und enden im Abstand von der Freßplatte 19. Die Verteilerrohre 17 sind in einer Ebene angeordnet; ihre Mündungen sind zur Freßplatte 19 hin gekrümmt und gleichmäßig über die Länge der Freßplatte 19 verteilt. An Säulen 21 gehaltene Platten 23 dienen der Befestigung der Verteilerrohre 17 und der Aufteilung in Futterstände. Die Freßplatte 19 kann an den Säulen 21 angebracht sein. Die Freßplatte 19 muß nicht eben sein; sie kann auch nach Art eines Barrens trogförmig eingewölbt oder mit Randleisten versehen sein.
  • Der Boden des Sammelkastens 1 ist Bestandteil eines Dosierapparats, dessen Einzelheiten am besten aus Fig. 3 zu erseh:-sind. Der Dosierapparat umfaßt eine in der Längsmittelebene des Sammelkastens 1 angeordnete Stange 25, die in nicht näher dargestellten Aussparungen der Schmalseiten des Sammelkastens 1 verschiebbar geführt ist. Beiderseits der Stange 25 stehen von den Längswänden 27 des Sammelkastens 1 Abdeckbleche 29 bis zur Stange 25 ab. Die Abdeckbleche 29 überdecken in vertikaler Projektion'die Öffnungen 15 im Boden 3 des Sammelkastens 1. An der Stange 25 sind oberhalb und unterhalb der Abdeckbleche 29 Schieber 31 bzw. 33 angebracht. Die Schieber 31 sind im Bereich der Abdeckbleche 29 angeordnet, während die Schieber 33 in der Mitte zwischen benachbarten Schiebern 31 befestigt sind. Die Abdeckbleche 29 begrenzen zwischen sich Durchlässe 35, durch die das Futter auf den Boden 3 des Sammelkastens 1 fallen kann. Jede Abdeckplatte 29 greift in Schieberichtung der Stange 25 über den Rand der überdeckten Öffnung 15 hinaus. Der Bewegungshub der Stange 25 ist so bemessen, daß die Schieber 33 in den Umkehrpunkten der Bewegung in den durch den überstehenden Rand des Abdeckblechs und des Bodens 3 gebildeten Kanal eingreift, wie dies in Fig. 3 bei 37 für den einen Umkehrpunkt und bei 39 für den anderen Umkehrpunkt der Hubbewegung gestrichelt eingezeichnet ist. Die in Schieberichtung gelegenen Stirnflächen der Schieber 33 verlaufen normal zur Bewegungsrichtung.
  • Die Schieber 31 haben in parallel zur Schieberichtung verlaufenden Vertikalebenen dreieckförmigen Querschnitt, wobei die in Schieberichtung gelegenen Flächen der Schieber 31 von unten nach oben gegen die Schieberichtung geneigt sind. Die Schieber 31 räumen das auf den Abdeckblechen 29 liegende Futter wechselweise in die benachbarten Durchlässe 35, aus denen es die Schieber 31 wechselweise unter die benachbarten Abdeckbleche 29 stoßen. Die schrägliegenden Stirnflächen der Schieber 31 zwängen das Futter nach oben und bringen auf diese Weise Futterbrücken zum Einstürzen. Darüberhinaus wird auf die Stange 25 ein Druck nach unten ausgeübt, der die Schieber 33 gegen den Boden 3 drückt.
  • Fig. 4 zeigt die Ausgestaltung eines der beiden am äußeren Ende der Stange 25 angebrachten Schieber 41. Um Futterbrükken im Bereich der Schmalseite 43 des Sammelkastens 1 zu vermeiden, ist der unter das Abdeckblech 29 greifende Teil des Schiebers 41 mit einer nach oben erhöhten Stufe 45 versehen, die entgegen der Schieberichtung gegenüber diesem Teil zurückgesetzt ist.
  • Die Stange 25 tritt an einer der beiden Schmalseiten 41 aus dem Sammelkasten 1 aus und ist über einen Kurbeltrieb 47 mit einem Elektromotor 49 gekuppelt, welcher an einem Arm 51 des Sammelkastens 1 befestigt ist. Der Elektromotor 49 wird von einer in Fig. 5 dargestellten Schalteinrichtung intermittierend eingeschaltet. Die Schalteinrichtung umfaßt einen Impulsgeber 53, der mit konstanter Frequenz Auslöseimpulse an ein Zeitglied 55 abgibt, dessen Zeitkonstante einstellbar ist.
  • Das Zeitglied 55 schaltet für die Dauer seiner Zeitkonstante den Elektromotor 49 ein. Bei dem Impulsgeber 53 kann es sich um ein von einem Motor getriebenes Nockenrad handeln, welches beispielsweise jede Minute einen Auslöseimpuls an das Zeitglied 55 abgibt. Die Zeitkonstante des Zeitglieds 55 ist zwischen einer Sekunde und 60 Sekunden einstellbar. Der Impulsgeber 53 und das Zeitglied 55 kann alternativ auch in einer gemeinsamen Schaltung verwirklicht sein, beispielsweise einem Rechteckimpulsgenerator mit einstellbarem Tastverhältnis oder einstellbarer Impulsbreite, dem eine Relaisstufe oder eine Treiberstufe für den Motor 49 nachgeschaltet ist. Der Betrieb des Impulsgebers 53 wird durch ein 24-Stunden Zeitwerk 57 gesteuert, welches den Fütterungszeitpunkt und die Fütterungsdauer festlegt. Bei dem Zeitwerk 57 kann es sich um eine Uhr handeln, die den Impulsgeber 53 beispiels- weise alle 8 Stunden für jeweils 20 Minuten einschaltet.
  • Bei dem Zeitschaltwerk 57 kann es sich um eine mechanische oder eine elektronische Uhr handeln. Die Schaltung nach Fig. 5 ermöglicht einen vollautomatischen Betrieb der Füttereinrichtung.
  • Fig. 6 zeigt eine schematische Schnittansicht des Mündungsbereichs von Verteilerrohren 61, die ähnlich Fig. 1 zwischen Wänden 63 gehalten sind. Die Wände 63 verschließen die Zwischenräume zwischen den Verteilerrohren 61.Im Bereich jedes Verteilerrohrs 61 stehen in Vertikalebenen Trennwände 65 von jedem Verteilerrohr bzw. der Wand 63 dieses Bereichs ab. Die Trennwände 65 begrenzen jeweils Futterplätze, die in Fig. 6 durch Pfeile 67 angedeutet sind. Jeder Futterplatz entspricht einem Quadranten, so daß pro Verteilerrohr 61 vier Schweine ohne gegenseitige Behinderung gefüttert werden können.
  • Fig. 7 zeigt einen Schnitt durch das untere Ende eines schräg zur Vertikalrichtung verlaufenden Verteilerrohrs 69, auf dessen Unterseite mehrere über den Umfang des Verteilerrohrs 69 verteilte, axiale Reihen von Löchern 71 vorgesehen sind. über die Löcher 71 kann das Futter bereits vor Erreichen der unteren Stirnöffnung des Verteilerrohrs 69 aus dem Verteilerrohr 69 austreten, womit eine gleichmäßigere Verteilung des Futters -auf der bei 73 dargestellten Freßplatte ermöglicht wird.
  • Fig. 8 zeigt eine demselben Zweck dienende Gestaltung des unteren Endes von Verteilerrohren 75. Die Ausführungsform nach Fig. 8 unterscheidet sich von der nach Fig. 7 im wesentlichen dadurch, daß die Reihen von Löchern 71 durch über den Umfang des Verteilerrohrs 75 gegeneinander versetzte, axiale Schlitze 77 ersetzt sind.

Claims (17)

  1. Patent a n s p r ü c h e g Füttereinrichtung, insbesondere für Schweine, mit einem von einer Fördereinrichtung mit dem Futter beschickbaren Sammelkasten, dessen rechteckförmiger Boden mehrere in Längsrichtung des Bodens in einer Reihe nebeneinander angeordnete Öffnungen aufweist, an die sich nach unten zu einer Freßplatte wegführende Verteilerrohre anschließen, welche im Abstand voneinander und zur Freßplatte münden, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Öffnungen (15) im Abstand zum Boden (3) Abdeckbleche (29) angeordnet sind, die in vertikaler Projektion die Öffnungen (15) überdecken und zwischen den Öffnungen (15) Durchlässe (35) für das Futter begrenzen, daß an einem in Richtung der Öffnungsreihe parallel zum Boden (3) verschiebbar am Sammelkasten (1) geführten Schieberhalter (25) oberhalb und unterhalb der Abdeckbleche Schieber (31, 33) angebracht sind, von denen die oberen Schieber (31) im Bereich der Abdeckbleche (29) und die unteren Schieber (33) im Bereich der Durchlässe (35) zwischen den Abdeckblechen (29) angeordnet sind, daß die oberen Schieber (31) in Schieberichtung schmäler als die Abdeckbleche (29) und die unteren Schieber (33) in Schieberichtung schmäler als die Durchlässe (35) zwischen den Abdeckblechen (29) sind und daß der Schieberhalter(25) mit einem Antrieb (47, 49) gekuppelt ist, der ihn in eine hin- und hergehende Bewegung versetzt.
  2. 2. Füttereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der gegenseitige Abstand der oberen Schieber (312 gleich und gleich dem gegenseitigen Abstand der Öffnungen (15) im Boden (3) ist und daß die unteren Schieber (33) in der Mitte zwischen den oberen Schiebern (31) angeordnet sind.
  3. 3. Füttereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bewegungshub des Schieberhalters (25) so bemessen ist, daß die unteren Schieber (33) in beiden Umkehrpunkten der Bewegung unter die den Durchlaß (35) begrenzenden Abdeckbleche (29) greifen.
  4. 4. Füttereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Schieber (31, 33),die Öffnungen (15) im Boden (3) und die Durchlässe (35) im wesentlichen über die gesamte Breite des Bodens (3) erstrecken.
  5. 5. Füttereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in Schieberichtung weisenden Stirnflächen der unteren Schieber (33) normal zur Schieberichtung verlaufen.
  6. 6. Füttereinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Schieber (33) in parallel zur Schieberichtung verlaufenden vertikalen Schnittebenen Rechteckquerschnitt haben.
  7. 7. Füttereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden äußeren unteren Schieber (41) wenigstens eine nach oben vorstehende Stufe (45) tragen, die gegen die jeweils benachbarte, in Schieberichtung weisende, tiefer gelegene Stirnfläche nach außen versetzt ist.
  8. 8. Füttereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in Schieberichtung weisenden Stirnflächen der oberen Schieber (31) von unten nach oben gegen die Schieberichtung geneigt sind.
  9. 9. Füttereinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Schieber (31) in parallel zur Schieberichtung verlaufenden, vertikalen Schnittebenen Dreieckquerschnitt haben.
  10. 10. Füttereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieberhalter eine in der Mittellängsebene des Sammelkastens (1) geführte Stange (25) ist, an deren Oberseite und Unterseite die Schieber (31,33) angebracht sind und daß auf beiden Seiten der Stange (25) Abdeckbleche (29) von den Längswänden (27) des Sammelkastens (1) zur Stange (25) hin abstehen.
  11. 11. Füttereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (47, 49) einen Elektromotor (49) umfaßt, der über eine periodisch arbeitende Schalteinrichtung (53, 55) mit einstellbarem Verhältnis von Einschaltdauer zu Ausschaltdauer intermittierend einschaltbar ist.
  12. 12. Füttereinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung (53, 55)einenImpulsgeber (53) zur Erzeugung von Impulsen konstanter Frequenz sowie ein den Elektromotor (49) schaltendes Zeitglied (55) mit einstellbarer Zeitkonstante aufweist, welches durch die Impulse des Impulsgebers (53) ausgelöst wird.
  13. 13. Füttereinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalteinrichtung (53, 55) ein 24-Stunden Zeitschaltwert (57) vorgeschaltet ist, das den Zeitpunkt und die Gesamteinschaltdauer der Schalteinrichtung (53, 55) steuert.
  14. 14. Füttereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilerrohre (69; 75) gegen die Vertikalrichtun geneigt sind und auf ihrer der Freßplatte (7-3) zugewandten Seite zumindest im Bereich des unteren Endes Öffnungen (71) oder Schlitze (77) für den Austritt des Futters aufweisen.
  15. 15. Füttereinrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilerrohre (69; 75) mehrere über den Rohrumfang verteilte, in Achsrichtung verlaufende Öffnungsreihen (71) oder Schlitze (77) aufweisen.
  16. 16. Füttereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilerrohre (61) in einer Ebene angeordnet sind, daß die Zwischenräume zwischen den Verteilerrohren (61) durch eine vertikale Freßplatzteilerwand (63) verschlossen sind, daß zumindest im Bereich der Mündung jedes Verteilerrohrs (61) auf einer Seite oder beiderseits der Ebene der Verteilerrohre (61) eine normal zu dieser Ebene verlaufende, weitere vertikale Freßplatzteilerwand (65) angeordnet ist.
  17. 17. Füttereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Wand des Sammelkastens (1) aus einem durchsichtigen Material besteht.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1990003726A1 (en) * 1988-10-13 1990-04-19 Biomat International K/S An apparatus for metering a powdered or particulate material
DE29605327U1 (de) * 1996-03-22 1996-11-28 T.E.L.L. Steuerungssysteme Terbrack GmbH & Co. KG, 48691 Vreden Langsam-Fütterungsvorrichtung für Zuchtsauen

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