DE2907503A1

DE2907503A1 - Rohrverbindung, insbesondere zu einem oelfiltersieb und verfahren zu ihrer herstellung

Info

Publication number: DE2907503A1
Application number: DE19792907503
Authority: DE
Inventors: A David Joseph
Original assignee: Sealed Power Corp
Current assignee: SPX Corp
Priority date: 1978-02-28
Filing date: 1979-02-26
Publication date: 1979-09-06
Also published as: IN151068B; BR7900659A; JPS54115413A; DE2907503C2; GB2015674A; FR2418409A1; AU4280778A; BE873432A; SE439361B; GB2015674B; AU520765B2; JPS6032073B2; SE7901747L; US4129503A; CA1096900A; ES478427A1; MX150032A; FR2418409B1

Description

BLUMBACH · WEBER -BERGEN · KRAMER ZWiRNER · BREHM

PATENTANWÄLTE IN MÜNCHEN UND WIESBADEN / ΰ U / D U 3

Patentconsult Radeckestraße 43 8000 München 60 Telefon (089) 883603/883604 Telex 05-212313 Telegramme Patentconsult Patentconsult Sonnenberger Straße 43 6200 Wiesbaden Telefon (06121) 562943/561998 Telex 04-186237 Telegramme Patentconsult Sealed Power Corporation

Terrace Plaza

Muskegon, Michigan 49443, U.S.A.

Rohrverbindung, insbesondere zu einem Ölfiltersieb und Verfahren zu ihrer Herstellung

Die Erfindung bezieht sich auf eine Rohrverbindung, insbesondere zu einem Ölfilter einer Verbrennungskraftmaschine, und auf ein Verfahren zur Herstellung der Rohrverbindung.

ölfiltersiebe in Verbrennungskraftmaschinen weisen gewöhnlich ein Kunststoffgehäuse auf, welches mit einem metallischen Rohr verbunden werden muß, welches zu dem eigentlichen Motor führt. Dieser gibt bekanntlich Schwingungen und Wärme ab, und das Ölfiltersieb muß diese Bedingungen aushalten können.

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine zuverlässige Metall-Kunststoff-Rohrverbindung sowie ein Verfahren 2Xi ihrer Herstellung zu schaffen, welche insbesondere sich zur Anwendung in der beschriebenen Umgebung eignet, ohne daß das Schrumpfen des Kunststoffs und/oder Kriechen in der Verbindungszone mit nachfolgendem Verlust der Abdichtwirkung

München: R. Kramer Dipl.-Ing.. W. Weser Dipl.-Phys. Dr. rer. nat. · H.P.Brehm Dipl.-Chem. Dr. phil. nat. Wiesbaden: P. G. Blumbadi Dipl.-Ing. . P. Bergen Dipl.-Ing. Dr. jur. · G. Zwirner Dipl.-Ing. Dipl.-W.-Ing.

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zwischen den verbundenen Teilen auftreten würde.

Die gestellte Aufgabe wird aufgrund der Maßnahmen des Anspruches 1 gelöst und die weiteren Maßnahmen der Unteransprüche ausgestaltet und weitergebildet.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung beschrieben. Dabei zeigt:

Fig. 1 eine Seitenansicht eines Ölfiltersiebes an einem Ansaugrohr, teilweise geschnitten;

Fig. 2 eine vergrößerte Einzelheit aus Fig. 1, nämlich die eigentliche Rohrverbindung; und

Fig. 3 eine auseinandergezogene, perspektivische Darstellung der Rohrverbindung vor ihrem Zusammenbau«

Ein Ölansaugstutzen 10 besteht aus einem Rohr 12 mit Flansch 14 und einem Ölfiltersieb 16. Der Flansch 14 dient zur Befestigung an einem nicht dargestellten Gehäuse einer Ölpumpe. Das ölfiltersieb 16 weist ein aus Kunststoff bestehendes Gehäuse 17 auf, welches an dem Ende 18 des Rohres 12 so befestigt ist, daß das ölfiltersieb an dem Rohr 12 hängt und in einen ölsumpf eintaucht. Das ölfiltersieb weist ein galvanisiertes Drahtsieb 19 auf, welches mit Ultraschall an dem unten offenen Randflansch 20 des Gehäuses 17 angeklebt oder geschweißt ist. Ein sich bei gewissem Unterdruck öffnendes Ventil 22 ist innerhalb des Siebes 19 angeordnet und ermöglicht das Ansaugen von ungefiltertem öl, wenn sich das Sieb

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19 zugesetzt haben sollte. Das Ventil 22 besteht aus einem gebördelten Rand 24 und einer Blattfeder 26.

In Fig. 2 ist die Verbindung zwischen dem metallischen Rohr 12 und dem gegossenen Kunststoffgehäuse 17 dargestellt. Ein metallischer Ringkragen 30 ist in einem Ringwulst 32 des Gehäuses 17 eingegossen und weist dort zur besseren Verankerung einen nach außen gebördelten Flansch 34 auf. Das Rohrende 18 taucht mit einem zylindrischen Bereich 36 in die Öffnung 38 des Ringwulstes 32 ein und ist nach oben hin durch eine nach außen vorstehende, rippenartige Sicke 40 begrenzt, die von dem umgebördelten Rand 42 des Ringkragens 30 umgriffen wird. Ein nachgiebiger Dichtring 44 ist zwischen dem Ringkragen 30, der Ringwulst 32 und der Sicke 40 gefangen und steht unter Druck, um eine luftdichte Abdichtung zwischen dem Rohr 12 und dem Gehäuse 17 zu schaffen.

Gemäß einem wichtigen Merkmal der Erfindung ist der äußerste Rand 46 des Rohrbereichs 36 radial nach außen innerhalb des Gehäuses 17 umgebördelt und versetzt den Ringwulst 32 des Gehäuses im Bereich der Rohrverbindung in einen Zustand verbleibender Kompression. Dieser verbleibende Druckzustand in Verbindung mit der versteifenden Wirkung des Ringkragens 30 widersteht der Ausdehnung und der Kriechtendenz des Kunststoffs im Bereich der Rohrverbindung 28, welche den harten Temperatur- und Vibrationsbelastungen des Ölumlaufsystems einer Verbrennungskraftmaschine unterliegt. Die mit einem

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ölfiltersieb zusammengesetzte Rohrverbindung gemäß Erfindung weist die Kostenvorteile eines gespritzten Gehäuses aus Kunststoff 17 und die Stärke und Steifigkeit eines Metallrohres . 12 auf, mit dessen Hilfe das Gehäuse 17 an der Ölpumpe aufgehängt ist.

Fig. 3 zeigt die beteiligten Elemente der Rohrverbindung vor ihrem Zusammenbau. Wie zuvor erwähnt, ist der Ringkragen 30 in dem Kunststoffgehäuse 17 eingegossen. Der Abdichtring 44 wird über den Endbereich 36 des Rohrs 12 bis zu der Sicke geschoben. Der Endbereich 36 wird dann in die Öffnung 38 des Gehäuses eingeschoben, bis der Abdichtring 44 unter Druck steht, und dann wird der äußerste Rand 36 gegen das gegenüberliegende Teil 17 gebördelt. Das äußere Ende 42 des Ringkragens 30 wird anschließend über die Sicke 40 eingerollt bzw. gebördelt, um den Abdichtring 44 unter Druck gegen das Rohrende 36 und die Ringwulst 42 zu halten und die Dichtung sicherzustellen.

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Claims

IACH . WESER . BERGEN . KRAMER ZWIRNER · BREHM . .... PATENTANWÄLTE IN MÜNCHEN UND WIESBADEN Patentconsult Radedcestraöe 43 8000 München «0 Telefon (089) 883603/883604 Telex 05-212313 Telegramme Patentconsult Patentconsult Sonnenberger Straße 43 6200 Wiesbaden Telefon (06121) 562943/561998 Telex 04-186237 Telegramme Patentconsult Sealed Power Corporation Terrace Plaza Muskegon, Michigan 49443, U.S.A. Patentansprüche

1. Rohrverbindung, insbesondere zu einem Ölfiltersieb, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:

ein erstes Teil (17) mit einer Öffnung (38) nimmt den Endbereich (36) eines Rohres (12) auf; das Rohr (12) weist eine umlaufende Rippe (40) an der äußeren Oberfläche und in gewissem Abstand von dem ersten Teil (17) auf;

ein Dichtring (44) liegt zwischen der Rippe (40) und dem ersten Teil (17) und umgibt den Rohrendbereich (36); am ersten Teil (17) ist eine Einrichtung (30) vorgesehen, die an der Rippe (40) angreift und den nachgiebigen Dichtring (44) unter Druck zwischen der Rippe (40) und dem ersten Teil (17) gefangen hält.

2. Rohrverbindung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das erste Teil (17) aus gegossenem Kunststoff be-

Mündien: R. Kramer Dipl.-Ing. · W.Weser Dipl.-Phys. Dr. rer. nat. · H.P.Brehm Dipl.-Chem. Dr. phil. nat. Wiesbaden: P. G. Blumbach Dipl.-Ing. · P. Bergen Dipl.-Ing. Dr. jur. · G. Zwirner Dipl.-Ing. Dipl.-W.-Ing.

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steht, und daß die vom ersten Teil getragene Festhalteeinrichtung einen metallischen Ringkragen (30) aufweist, dessen eines Ende (34) in das erste Teil (17) eingössen ist und dessen zweites Ende (42) über die Rippe (40) gerollt bzw. gebördelt ist, um den Dichtring (44) unter Druck zu halten.

3. Rohrverbindung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der äußerste Rand (46) des Rohrs innerhalb des ersten Teils (17) radial nach außen gebördelt ist, und daß das erste Teil (17) in einer die Verbindung umgebenden Zone (28) unter restlich verbleibendem Druck steht.

4. Rohrverbindung zu einem Ölfiltersieb, welches zum Eintauchen in einen Ölsumpf vorgesehen ist, nach einem der Ansprüche 1 bis 3,

dadurch gekennzeichnet, daß das metallische Rohr (12) an einem Ende (14) zur Verbindung mit dem Gehäuse einer Ölpumpe ausgebildet ist und am zweiten Ende (18) eine Sicke (40) als Rippe aufweist, daß ein Filtersieb (16) einschließlich eines gegossenen Kunststoffgehäuses (17) mit einer Öffnung (38) zur Aufnahme des zweiten Rohrendes (36) ausgebildet ist, daß ein metallischer Ringkragen (30) in das eine Ende

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des Gehäuses (17) eingegossen ist und einen die Sicke (40) umgreifenden Rand (42) aufweist, und daß ein Dichtring (44) das Rohr (12) umgibt und von dem Ring-Isragen (30) unter Druck zwischen der Sicke (40) und dem Gehäuse (17) gehalten wird.

5· Rohrverbindung nach Anspruch 6,

dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Rohrende (36) radial nach außen innerhalb des Gehäuses (17) gebördelt (46) ist«

6. Verfahren zur Herstellung der Rohrverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,

gekennzeichnet durch folgende Schritte:

a) es wird ein gegossenes Kunststoffteil mit im großen und ganzen zylindrischer Öffnung und einem mit eingegossenen metallischen Ringkragen hergestellt, dessen anderes Ende von dem Teil hervorragt und dessen Öffnung umgibt;

Ib) es wird ein Metallrohr mit im wesentlichen zylindrischem Rohrende und einer äußeren umlaufenden Rippe im gewissen Abstand vom Rohrende bereitgestellt;

c) über das Rohrende wird ein nachgiebiger Dichtungsring geschoben;

d) das Rohrende wird in die Öffnung eingeschoben; und

e) das hervorstehende Ende des Ringkragens wird über der Rippe derart verformt, daß der Dichtring zwi-

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sehen der Rippe und dem ersten Teil unter Druckspannung versetzt wird.

7. Verfahren nach Anspruch 6,

dadurch gekennzeichnet, daß

f) das Teil in einer Ringverbindungszone unter restlich verbleibendem Druck gesetzt wird, in dem das Rohrende radial nach außen gegen das angrenzende Teil ausgedehnt und gebördelt wird.

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