DE19651664A1 - Vorrichtung zum Fördern von Flüssigkeit - Google Patents
Vorrichtung zum Fördern von FlüssigkeitInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Fördern von
Flüssigkeit aus einem Vorratsbehälter, insbesondere von
Kraftstoff aus einem Kraftstofftank eines Kraftfahrzeugs, der
im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Gattung.
Bei einer bekannten Vorrichtung zum Fördern von Kraftstoff aus
dem Kraftstofftank einer Brennkraftmaschine (DE 44 14 281 A1)
ist der dem Ansaugstutzen des Förderaggregats vorgeordnete
Flüssigkeitsfilter als scheibenförmiger Kraftstoffilter
ausgebildet, der auf der Stirnseite eines topfförmigen, das
Förderaggregat aufnehmenden Filtergehäuses gehalten wird. Dem
Förderaggregat ist weiterhin ein zylinderförmiger
Kraftstoffilter nachgeordnet, der in einem im Filtergehäuse
ausgebildeten Ringraum aufgenommen ist. Das Förderaggregat
saugt Kraftstoff aus dem Kraftstofftank an, der über den
scheibenförmigen Kraftstoffilter und die Ansaugöffnung zu dem
Druckstutzen fließt, von dort durch den zylinderförmigen
Kraftstoffilter hindurchtritt und zum Auslaß der
Fördervorrichtung strömt, wo er über die dort angeschlossene
Förderleitung zur Brennkraftmaschine gedrückt wird.
Bei bestimmten Flüssigkeiten, z. B. bei Dieselkraftstoffen, ist
es vorteilhaft, den Flüssigkeitsfilter relativ engmaschig
auszuführen, um Grobbestandteile auszufiltern, die sich
ansonsten im Förderaggregat ablagern und zu dessen vorzeitigem
Ausfall führen. Bei tiefen Temperaturen unterhalb des
Gefrierpunktes neigen manchen Flüssigkeiten, insbesondere
solche Dieselkraftstoffe, dazu, auszuflocken oder dickflüssig
zu werden und am feinmaschigen Flüssigkeitsfilter zu
versulzen, so daß eine Kraftstofförderung nicht mehr möglich
ist. Abhilfe hat man bislang mit grobmaschigen
Kraftstoff sieben zu erreichen versucht, wobei allerdings eine
Verkürzung der Lebensdauer der Förderpumpe in Kauf genommen
werden mußte.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Fördern von Flüssigkeit
aus einem Vorratsbehälter mit den kennzeichnenden Merkmalen
des Anspruchs 1 hat den Vorteil, daß das feinmaschige
Flüssigkeitssieb oder -filter vor dem Ansaugstutzen des
Förderaggregats mit seinen vorteilhaften Eigenschaften
beibehalten werden kann. Stellen sich bei Minustemperaturen
Versulzungserscheinungen am Flüssigkeitsfilter ein, die einen
ausreichenden Förderstrom durch den Filter hindurch nicht mehr
zulassen, so erzeugt das Förderaggregat auf der Rückseite des
Flüssigkeitsfilters einen Unterdruck, der das Rückschlagventil
öffnet und Flüssigkeit durch den Bypass hindurch zum
Ansaugstutzen des Förderaggregats fließen läßt. Das
Förderaggregat kann also weiterhin Flüssigkeit pumpen, und die
Versulzung führt nicht zu einem Ausfall der Fördervorrichtung.
Sobald der Flüssigkeitsfilter mit zunehmender Temperatur
wieder frei wird, was bei Dieselkraftstoffen nach Warmlaufen
der Brennkraftmaschine der Fall ist, fällt der Unterdruck weg
und das Rückschlagventil schließt den Bypass. Flüssigkeit bzw.
Kraftstoff wird wieder durch den feinmaschigen
Flüssigkeitsfilter hindurch angesaugt, das größere
Schmutzpartikel zuverlässig zurückhält. Bei
Dieselkraftfahrzeugen kann mit der erfindungsgemäß
verbesserten Fördervorrichtung der Start und das Warmlaufen
der Brennkraftmaschine bei tiefen Temperaturen unterhalb des
Gefrierpunktes sichergestellt werden, bei denen der
Dieselkraftstoff dazu neigt, auszuflocken. Die warme
Brennkraftmaschine sorgt dann für eine weit oberhalb des
Gefrierpunktes liegende Betriebstemperatur im Kraftstofftank,
so daß die Ausflockungserscheinungen im Kraftstoff wieder
verschwinden.
Durch die in den weiteren Ansprüchen aufgeführten Maßnahmen
sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im
Anspruch 1 angegebenen Fördervorrichtung möglich.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist
der Bypass durch das Filtergehäuse hindurchgeführt und im
Bypass ein eine Ventilöffnung umschließender Ventilsitz
ausgebildet, auf dem ein Ventilglied mittels einer
Ventilschließkraft aufgepreßt gehalten wird.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die
Ventilöffnung am Ende des Bypasses in Einbaulage des
Filtergehäuses horizontal mit nach unten weisendem Ventilsitz
im Abstand hinter dem Flüssigkeitsfilter angeordnet und das
Ventilglied als Schwimmkörper ausgebildet, der von dem auf ihn
wirkenden Auftrieb in der Flüssigkeit auf den Ventilsitz
aufgepreßt wird. Versulzt der Flüssigkeitsfilter, saugt das
Förderaggregat aus dem Innenraum des vom Flüssigkeitsfilter
abgedeckten Filtergehäuses bis ein Unterdruck erzeugt wird,
der ausreichend ist, um den vorzugsweise als poröse Kugel
ausgebildeten Schwimmkörper vom Ventilsitz abzuheben. Dieser
Unterdruck ist so bemessen, daß er nur knapp unterhalb des
maximal möglichen Unterdrucks des Förderaggregats liegt, um
bei späterer, tatsächlicher Filterverschmutzung eine Öffnung
des Rückschlagventils zu vermeiden.
Gemäß einer alternativen Ausführungsform der Erfindung ist die
Ventilöffnung am Anfang des Bypasses in Einbaulage des
Filtergehäuses horizontal mit nach oben weisendem Ventilsitz
angeordnet und das Ventilglied als Massekörper ausgebildet,
der entweder von seiner Schwerkraft oder von einer
zusätzlichen Ventilfeder auf den Ventilsitz aufgepreßt wird.
Auch hier erzeugt der im Filtergehäuse bei laufendem
Förderaggregat und versulztem Flüssigkeitsfilter entstehende
Unterdruck eine ausreichende Kraft, um den Massekörper gegen
seine Schwerkraft oder die Schließkraft der Ventilfeder vom
Ventilsitz abzuheben und damit Flüssigkeit über den Bypass in
den Innenraum des Filtergehäuses einzuströmen zu lassen.
Die Erfindung ist anhand von in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispielen in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Es zeigen jeweils ausschnittweise:
Fig. 1 einen Längsschnitt eines Kraftstofftanks mit darin
eingesetzter Fördervorrichtung zum Fördern von
Kraftstoff zu einer Brennkraftmaschine,
Fig. 2 eine gleiche Darstellung wie in Fig. 1 gemäß
einem weiteren Ausführungsbeispiel,
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung einer Draufsicht
eines Kraftstoffilters in Richtung Pfeil III
in Fig. 2.
Die in Fig. 1 ausschnittweise im Längsschnitt dargestellte
Kraftstoffördervorrichtung für eine Brennkraftmaschine,
insbesondere einen Dieselmotor, ist unmittelbar in den
Kraftstofftank 10 eines Kraftfahrzeugs eingesetzt. Die
Fördervorrichtung umfaßt ein Förderaggregat 11 mit
Ansaugstutzen 111 und Druckstutzen 112, das vorzugsweise als
elektrische Kraftstoffpumpe ausgebildet und in einem
geschlossenen Filtergehäuse 12 aufgenommen ist. Das
Filtergehäuse 12 weist an seiner Unterseite einen zur
Gehäuseachse koaxialen Einlaßteil 13, dessen stirnseitige
Öffnung von einem scheibenförmigen, leicht nach außen
gewölbten Flüssigkeitsfilter oder Flüssigkeitssieb, im
folgenden Kraftstoffilter 14 genannt, überspannt ist. Im
Einlaßteil 13 ist ein zum Ansaugstutzen 111 koaxialer
Ansaugraum 15 und ein Seitenraum 16 ausgebildet, der zum
Ansaugraum 15 hin durch eine Trennwand 28 verschlossen ist und
über eine im Mantel des Einlaßteils 13 vorgesehene
Wandaussparung 17 mit dem Innern des Kraftstofftanks 10 in
Verbindung steht. Im Filtergehäuse 12 ist ein das
Förderaggregat 11 ringförmig umschließender Ringraum 18
ausgebildet, in dem ein zylinderförmiger Kraftstoffilter 19
mit Abstand vom Boden des Ringraums 18, diesen vollständig
ausfüllend, einliegt. Der Ringraum 18 steht mit einem
Zulaufstutzen 20 und mit einem Ablaufstutzen 21 in Verbindung,
die beide in einem Gehäusedeckel 22 ausgebildet sind, der nach
Einsetzen des Förderaggregats 11 das Filtergehäuse 12
hermetisch verschließt. Der Zulaufstutzen 20 ist über ein
Verbindungsstück 23 mit dem Druckstutzen 112 des
Förderaggregats 11 und der Ablaufstutzen 21 über ein
Verbindungsstück 24 mit dem hier nicht dargestellten
druckseitigen Auslaß der Fördervorrichtung verbunden, an dem
eine zu der Brennkraftmaschine führende Förderleitung
angeschlossen ist. Der elektrische Anschlußstecker für das
Förderaggregat 11 ist mit 25 gekennzeichnet.
Bei gefülltem Kraftstofftank 10 saugt das eingeschaltete
Förderaggregat 11 über seinen Ansaugstutzen 111 Kraftstoff an,
der aus dem Innern des Kraftstofftanks 10 über das
Kraftstoffilter 14 in den Ansaugraum 15 nachströmt und fördert
diesen über seinen Druckstutzen 112 durch das zylinderförmige
Kraftstoffilter 19 zu dem druckseitigen Auslaß der
Fördervorrichtung, von wo aus der unter Druck stehende
Kraftstoff zur Brennkraftmaschine abströmt.
Dieselkraftstoffe neigen dazu, bei tiefen Temperaturen weit
unterhalb des Gefrierpunktes auszuflocken, so daß die
Oberfläche des Kraftstoffilters 14 versulzt und damit die
Fördervorrichtung betriebsunfähig wird. Sobald die
Temperaturen wieder auf Normalwerte ansteigen, baut sich die
Versulzung des Kraftstoffilters 14 wieder ab. Um den Start und
die Kaltlaufphase von Dieselfahrzeugen sicherzustellen, ist im
Filtergehäuse 12 ein den Kraftstoffilter 14 umgehender Bypass
26 vorgesehen, der mit einem Rückschlagventil 27 verschlossen
ist, dessen Öffnungsrichtung zum Ansaugstutzen 111 des
Förderaggregats 11 hin weist. Das Rückschlagventil 27 ist so
ausgeführt, daß es bei einem infolge Filterverstopfung oder
Filterversulzung in dem Ansaugraum 15 zwischen Kraftstoffilter
14 und Ansaugstutzen 111 des Förderaggregats 11 entstehenden
Unterdruck öffnet, sobald dieser Unterdruck eine einstellbare
Größe erreicht.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 ist dieser Bypass 26 durch
eine Öffnung 30 in der Trennwand 28 zwischen Ansaugraum 15 und
Seitenraum 16 sowie einen diese umgebenden einstückig
angespritzten Käfig 29 gebildet. Der Käfig 29 ist mit
Einlaßschlitzen 31 und an seiner an der Öffnung 30 liegenden
Käfigöffnung mit einem Ventilsitz 32 versehen, der eine
Ventilöffnung 34 umgibt und mit einem Ventilglied 33 das
Rückschlagventil 27 bildet. Die Ventilöffnung 34 ist in
Einbaulage des Filtergehäuses 12 horizontal ausgerichtet, und
der Ventilsitz 32 weist nach unten. Das Ventilglied 33 ist als
schwimmende, poröse Kugel ausgebildet, die von dem Auftrieb im
Kraftstoff auf den Ventilsitz 32 aufgedrückt wird und damit
die Ventilöffnung 34 abdichtet. Solange das Förderaggregat 11
Kraftstoff über den Kraftstoffilter 14 ansaugt, bleibt das
Ventilglied 33 auf dem Ventilsitz 32 aufgepreßt, und das
Rückschlagventil 27 ist geschlossen. Ist der Kraftstoffilter
14 versulzt, so erzeugt das Förderaggregat 11 einen Unterdruck
im Ansaugraum 15, der ausreicht, das Ventilglied 33 vom
Ventilsitz 32 abzuheben, so daß nunmehr Kraftstoff aus dem
Seitenraum 16 über die Einlaßschlitze 31 im Käfig 29 und die
Ventilöffnung 34 in den Ansaugraum 15 einströmen kann.
Die in Fig. 2 im Längsschnitt dargestellte Fördervorrichtung
ist gegenüber der in Fig. 1 dargestellten und beschriebenen
Fördervorrichtung lediglich hinsichtlich der Ausbildung des
Bypasses 26 modifiziert, so daß gleiche Bauteile mit gleichen
Bezugszeichen versehen sind. Der Bypass 26 ist hier in einem
Auge 35 ausgebildet, das einstückig an einem den
Kraftstoffilter 14 umgebenden Filterrahmen 36 angeformt ist
und etwas in die Filterfläche hineinragt (Fig. 3). Das Auge 35
ist mit einer Ventilöffnung 37 versehen, die in Einbaulage des
Filtergehäuses 12 horizontal ausgerichtet ist. Die
Ventilöffnung 37 ist mit einem Ventilsitz 38 umgeben, der nach
oben weist und auf dem von oben her ein Ventilglied 38 in Form
eines Massekörpers, z. B. einer schweren Kugel, aufliegt und
die Ventilöffnung 37 abschließt. Die Ventilschließkraft des
von der Ventilöffnung 37, dem Ventilsitz 38 und dem Ventilglied 39
gebildeten Rückschlagventils 27 wird zumindest teilweise durch die
Schwerkraft des Massekörpers aufgebracht. Die Ventilöffnung 37
stellt eine direkte Verbindung zwischen dem Ansaugraum 15 und
dem Innern des Kraftstofftanks 10 her. Reicht die Schwerkraft
des Massekörpers zum Verschließen des Rückschlagventils 27 bei
ordnungsgemäßem Förderbetrieb des Förderaggregats 11 nicht
aus, so kann das Ventilglied 39 mit einer Ventilschließfeder
40 in Form einer Schraubendruckfeder belastet werden, die sich
an der Trennwand 28 des Filtergehäuses 12 abstützt. Bei
Versulzen des Kraftstoffilters 14 entsteht im Ansaugraum 15
ein Unterdruck, der ausreicht, das Ventilglied 39 gegen dessen
Schwerkraft bzw. gegen die Kraft der Ventilschließfeder 40 vom
Ventilsitz 38 abzuheben, so daß nunmehr Kraftstoff über die
freigegebene Ventilöffnung 37 in den Ansaugraum 15 des
Filtergehäuses 12 strömen kann.
Claims (8)
1. Vorrichtung zum Fördern von Flüssigkeit aus einem
Vorratsbehälter, insbesondere von Kraftstoff aus einem
Kraftstofftank eines Kraftfahrzeugs, mit einem
Förderaggregat (11), das einen in den Vorratsbehälter
(10) eintauchenden Ansaugstutzen (111) und einen mit
einer Förderleitung verbindbaren Druckstutzen (112)
aufweist, mit einem dem Ansaugstutzen (111) vorgeordneten
Flüssigkeitsfilter (14), dadurch gekennzeichnet, daß ein den
Flüssigkeitsfilter (14) umgehender Bypass (26) vorgesehen
ist, der mit einem Rückschlagventil (27) verschlossen
ist, und daß das Rückschlagventil (27) mit zum
Ansaugstutzen (111) weisender Öffnungsrichtung so
ausgelegt ist, daß es bei einem infolge Filterverstopfung
zwischen Flüssigkeitsfilter (14) und Ansaugstutzen (111)
entstehenden Unterdruck vorgegebener Größe öffnet.
2. Fördervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Bypass (26) durch das
Filtergehäuse (12) hindurchgeführt ist und daß im Bypass
(26) ein eine Ventilöffnung (34; 37) umgebender Ventilsitz
(32; 38) ausgebildet ist, auf dem ein Ventilglied (33; 39)
mittels einer Ventilschließkraft aufgepreßt gehalten ist.
3. Fördervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ventilschließkraft von einer
Ventilschließfeder (40) erzeugt wird, die sich am
Ventilglied (39) und am Filtergehäuse (12) abstützt.
4. Fördervorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ventilöffnung (37) in
Einbaulage des Filtergehäuses (12) horizontal mit nach
oben weisendem Ventilsitz (38) angeordnet ist, daß das
Ventilglied (39) als Massekörper ausgebildet ist und daß
die Ventilschließkraft zumindest teilweise von der auf den
Massekörper wirkenden Schwerkraft erzeugt wird.
5. Fördervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Bypass (26) in einem Auge (35)
ausgebildet ist, das einstückig an einem den
Kraftstoffilter (14) aufnehmenden Filterrahmen (36)
ausgebildet ist.
6. Fördervorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ventilöffnung (34) in
Einbaulage des Filtergehäuses (12) horizontal mit nach
unten weisendem Ventilsitz (32) im Abstand hinter dem
Flüssigkeitsfilter (14) angeordnet ist, daß das
Ventilglied (33) als Schwimmkörper ausgebildet ist und
daß die Ventilschließkraft zumindest teilweise von dem
auf den Schwimmkörper wirkenden Auftrieb erzeugt wird.
7. Fördervorrichtung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Filtergehäuse (12) einen den
Ansaugstutzen (111) des Förderaggregats (11) umgebenden,
mit dem Vorratsbehälter (10) in Verbindung stehenden, von
dem Flüssigkeitsfilter (14) abgedeckten Ansaugraum (15)
und einen davon durch eine Trennwand (28) abgetrennten,
mit dem Vorratsbehälter (10) in Verbindung stehenden
Seitenraum (16) aufweist und daß der Bypass (26) in der
Trennwand (28) ausgebildet ist.
8. Fördervorrichtung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Trennwand (28) eine Öffnung
(30) vorgesehen und an die Trennwand (28) ein die Öffnung
(30) umschließender, in den Seitenraum (16)
hineinragender Käfig (29), vorzugsweise einstückig,
angespritzt ist und daß der Käfig (29) mit
Einlaßschlitzen (31) versehen ist und im Käfig (29) mit
Abstand von der Öffnung (30) der die Ventilöffnung (34)
umgebende Ventilsitz (32) ausgebildet ist.
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