DE2907232A1

DE2907232A1 - Selbsttaetig sperrender reissverschlussschieber

Info

Publication number: DE2907232A1
Application number: DE19792907232
Authority: DE
Inventors: Yoshihiro Kanzaka
Original assignee: Yoshida Kogyo KK
Current assignee: YKK Corp
Priority date: 1978-02-23
Filing date: 1979-02-23
Publication date: 1979-09-06
Also published as: US4287646A; IT7967384A0; FR2417955A1; JPS5758966Y2; GB2016076B; ES241396U; FR2417955B1; ES241396Y; DE2907232C2; IT1118397B; CA1121574A; BR7901111A; NL7901458A; GB2016076A; AU515275B2; BE874403A; JPS54125701U; AU4436979A; IT7952978V0

Description

LEINWEBER & ZIMMERMANN

290773?

- 3 - PATENTANWÄLTE

Dipl.-Ing. H. Leinweber ü93o-76) Dipl.-Ing. Heinz Zimmermann Dipl.-Ing. A. Gf. v. Wengersky

Rosental 7 ■ D-8000 München 2 2. Aufgang (Kustermann-Passage) Telefon (089) 2603989 Telex 528191 lepatd
Telegr.-Adr. Leinpat München

den 23- Februar 1979

Unser Zeichen Z/We/G

TTR-P/3236

Yoshida Kogyo K. K., Tokyo / Japan
Selbsttätig sperrender Reißverschlußschieber

Die Erfindung betrifft einen selbsttätig sperrenden Reißverschlußschieber.

Aus der US-PS 2 502 055 ist ein selbsttätig sperrender Reißverschlußschieber bekannt. Der Schieber besteht im wesentlichen aus einem Schieberkörper mit einem oberen und einem unteren Schieberschild, die an einem ihrer Enden miteinander verbunden sind und einen praktisch Y-förmigen Führungskanal zwischen sich bestimmen, einem am oberen Schieberschild befestigten Bügel, einer Sperrfeder, deren eines Ende senkrecht in den Führungskanal eingreift und deren anderes Ende vermittels eines büchsen- oder lagerartigen Teils des Bügels auf dem oberen Schieberschild aufliegt, sowie einer Zuglasche, die zum Herausziehen dieses Sperrfederendes aus dem Führungskanal mit

-2-

909836/0671

der Sperrfeder wirksam verbunden ist. Das andere Ende der Sperrfeder und der lagerartige Teil des Bügels stehen nicht über einen weiteren Teil, sondern unmittelbar in Verbindung miteinander. Wenn es sich also um einen Kunststoff bügel handelt, besteht die Gefahr, daß der lagerartige Bügelteil aufgrund der ständigen Schwenkbewegung der gewöhnlich aus einem Metall gefertigten Sperrfeder eingeritzt wird oder anderweitig verschleißt. Es ist folglich schwierig, den Reißverschluß sicher zu blockieren.

Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, einen selbsttätig sperrenden Reißverschlußschieber zu schaffen, bei dem aufgrund seiner Struktur ein Sperrteilauflager eines Kunststoffbügels vor Abrieb aufgrund des wiederholten unmittelbaren Zusammenwirkens mit einem metallischen Sperrteil geschützt ist. Er soll dabei verhältnismäßig einfach aufgebaut und leicht zusammensetzbar sein.

Der erfindungsgemäße Reißverschlußschieber enthält einen Sperrteil zum lagegerechten Festlegen des Schiebers auf dem Reißverschluß. Der Sperrteil hat an einem seiner Enden eine Sperrklinke und an seinem anderen Ende einen Zapfen. Der Zapfen des Sperrteils liegt im wesentlichen flach auf dem oberen Schild des Schieberkörpers auf, wobei seine Spitze lose in ein Lager im oberen Schieberschild eingreift. Das Lager ist durch zwei im Abstand voneinander befindliche Seitenwände bestimmt, so daß eine seitliche Verlagerung des Zapfens verhindert ist. Über einen Endabschnitt eines elastischen Teils ist die Aufwärtsbewegung des Zapfens vermittels eines stiftartigen Teils begrenzt, der auf einem am oberen Schieberschild aufliegenden Bügel aufliegt, wobei der stiftartige Teil in das Lager eingesetzt ist.

-3-

909836/0671

Der erfindungsgemäß selbsttätig sperrende Reißverschlußschieber mit einem Schieberkörper aus zwei Schieberschilden, die an einem ihrer Enden verbunden sind und zwischen sich einen im wesentlichen Y-f örmigen Führungskanal bestimmen, einem am ersten Schieberschiid befestigten Bügel und einem an ihm angelenkten federbelasteten Sperrteil, einem Gelenkteil und einer Sperrklinke, die !inter der Federwirkung durch eine Öffnung des ersten Schieberschilds hindurch in den Führungskanal eingreift, und einer Zuglasche zum Zusammenwirken mit dem Sperrteil zwecks Herausziehens der Sperrklinke entgegen der Federwirkung aus dem Führungskanal, wobei sich der Gelenkabschnitt praktisch parallel zur Längsachse des Schieberkörpers erstreckt, ist dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel Zapfen zum Eingriff in einen Endabschnitt der das Sperrteil beaufschlagenden Feder aufweist, und daß zum Begrenzen der Verschwenkbewegung des Sperrteils an seinem Gelenkteil durch den Endabschnitt der Feder die Zapfen in Richtung auf den Gelenkteil des Sperrteils verlaufen und kurz vor diesem enden.

Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und der Zeichnung, auf die bezüglich aller nicht im Text beschriebenen Einzelheiten ausdrücklich verwiesen wird. Es zeigt:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines selbstspemnden Reißverschlußscniebers gemäß der Erfindung,

Fig. 2 eine aus einander gezogene perspektivische Ansicht des Schiebers gemäß Fig. 1,

-4-909836/0671

-Jr--

Fig. 3 im vergrößerten Maßstab, eine Draufsicht auf den Schieber gemäß Fig. 1, wobei Teile abgebrochen sind,

Fig. 4 eine Querschnittsansicht entlang der Linien IV-IV der Fig. 3 zum Veranschaulichen des Schiebers in der Verriegelungsstellung und

Fig. 5 eine Ansicht gemäß Fig. 4 zum Veranschaulichen des Schiebers in der unverriegelten Stilung.

Fig. 1 und 2 zeigen einen Schieber 10 mit einem Schieberkörper, bestehend aus einem oberen und einem unteren Schieberschild 11 bzw. 12. Die beiden Schieberschilde 11, 12 sind an ihren Vorderenden durch einen Schieberkeil (Fig. 4 und 5) verbunden und liegen unter Abstand derart einander gegenüber, daS sie einen im wesentlichen Y-förmigen Führungskanal 13 für den Durchtritt der Kuppelgliederreihen eines Reißverschlusses begrenzen.

Am oberen Schieberschild 11 ist ein Bügel 14 befestigt, an dem eine Zuglas die 15 angelenkt und zwecks Bewegens des Schiebers zum öffnen und Schließen des Reißverschlusses entlang der Kuppelgliederreihen betätigbar ist. Der Bügel 14 hat die Fora einer Hohlkapsel mit einer Queröffnung 16, die von einen Quersteg 17 der Zuglasche 15 durchsetzt ist.

Wie insbesondere in Fig. 4 und 5 dargestellt, hat der Bügel 14 an seinen beiden Enden zwei einander gegenüberliegend· Zapfen, näbalich einen ersten Zapfen 18 und einen zweiten Zapfen 19, die in entsprechend· erst· und zweite Zapfenlager 20, 21 im oberen Schieberschild 11 ein-

-5-909836/0671

gepaßt sind und den Bügel 14 lagegerecht festhalten.

Jedes Zapfenlager 20, 21 hat, von oben gesehen, die Form eines "U" rind besteht aus zwei zueinander parallelen, unter Abstand voneinander angeordneten, längs des Schieberkörpers verlaufenden Seitenwänden 22, 22 und einer dazwischenliegenden Stirnwand 23, wobei die offenen Enden der jeweiligen Zapfenlager einander gegenüberliegen. Die Stirnwand 23 hat einen vertikalen Schlitz 24 zur Aufnahme eines Abschnittes 25 (Fig. 3) dedes Zapfens 18, 19. Der Schlitz 24 verläuft vom Oberteil der Stirnwand 23 nach unten und endet kurz vor der Außenseite des oberen Schieberschildes 11.

Die Vorrichtung zum selbsttätigen Sperren des Schiebers 10 in seiner Stellung auf dem Reißverschluß umfaßt einen Sperrteil 26 und einen damit zusammenwirkenden elastischen Teil bzw. eine Feder 27.

Der Sperrteil 26 ist streifenförmig, liegt auf dem oberen Schieberschild 1 sich über den Quersteg 17 der Zuglasche 15 hinweg erstreckend auf und ist vom Bügel 14 bedeckt. Der Sperrteil 26 hat an einem seiner Enden einen Gelenkteil 28, der im wesentlichen parallel zur Längsachse des Schieberkörpers verläuft und der im ersten Zapfenlager 20 quer über einen kleinen Zwischen raum zwischen den einander gegenüberliegenden Seitenwänden 22, 22 angeordnet ist. An das andere Ende des Sperrteils 26 ist eine Sperrklinke angeformt, die von diesem Ende nach unten verläuft und durch eine Öffnung 30 im oberen Schieberschild 11 neben dem zweiten Zapfenlager 21 in den Führungskanal 13 hinein- bzw. aus diesem herausbewegbar ist. Der erste Zapfen 18 greift in das erste Zapfenlager 20 ein und endet vor dem Gelenkteil 28 des Sperrteils 26.

-6-

909836/0671

Die Feder 27 ist eine Blattfeder, die sich zwischen den beiden Zapfen, 18, 19 erstreckt und an ihren Enden jeweils einen nach oben gerichteten Vorsprung 31 > bzw. 32 zum Zusammenwirken mit den Zapfen 18 bzw. 19 hat. Die Feder 27 ist auf diese Weise an beiden Enden durch die Zapfen 18, 19 blockiert und an ihrer Unterseite durch einen an den Sperrteil 26 angeformten Scheitel 33 druckbeaufschlagt. Auf diese Weise ist in der Feder 27 Federkraft gespeichert und dadurch der Sperrteil 26 quer auf den oberen Schieberschild 11 gedrückt, so daß die Sperrklinke 29 in den Führungskanal 13 eingreift (Fig. 4 und 5).

Am oberen Schieberschild 11 sind im Bereich des Zapfenlagers 20 ein Vorsprung 34 sowie im Bereich des Zapfenlagers 21 Ansätze 35» 35 vorgesehen, um ein Verschieben des Querstegs 17 der Zuglasche 15 sowie des Gelenkteils 28 des Sperrteils 26 zu verhindern.

Gemäß Fig. 4 ist der Schieber 10 in der verriegelten Stellung festgelegt. Dabei liegt die Zuglasche 15 unter dem Einfluß der Feder 27 flach auf dem oberen Schild 10 auf, die Sperrklinke 29 des Sperrteils 26 greift durch die Öffnung 30 im oberen Schieberschild 11 in den Führungskanal 13 ein und ist dort im Zwischenraum zwischen zwei benachbarten Reißverschlußkuppelgliedern verankert. In dieser Stellung ist zwischen dem Gelenkteil 28 des Sperrteils 26 und dem Vorsprung 31 ein kleiner Spalt gebildet.

Fig. 5 zeigt den Schieber 10 in der nichtblockierten Stellung, in der die Zuglasche 15 entgegen der Kraft der Feder 27 angehoben ist und dabei den Sperrteil 26 außer Eingriff mit den Kuppelgliederreihen des Reißverschlusses bringt, so daß der Schieber 10 zum Öffnen und Schließen des Reißverschlusses an den Kuppelgliederreihen entlang bewegbar ist.

-7-

909836/0671

29Ö7232

In dieser Stellung ist der Spalt zwischen dem Gelenkteil 28 und dem Vorsprung 31 auf Null reduziert, wobei ein Teil des Gelenkteils 28 an einer Stirnseite des Vorsprungs 34 anliegt.

-8-903836/0671

	- ΊΟ-	Schieber
	Bezugszeichenaufstellung :	oberer Schieberschild
10	unterer Schieberschild
11	Y-förmiger Führungskanal
12	Bügel
13	Zuglasche
14	Queröffnung
15	Quersteg
16	Zapfen
17	Zapfenlager
18, 19	Seitenwände
20, 21	Stirnwand
22	vertikaler Schlitz
23	Abschnitt
24	Sperrteil
25	Feder
26	Gelenkteil
27	Sperrklinke
28	Öffnung
29	Vorsprung
30	Scheitel
31, 32	Vorsprung
33	Ansatz
34
35

28Q7232

909836/0671

Leerseite

Claims

2307232

Patentansprüche

1s Selbsttätig sperrender Reißverschlußschieber mit einem Schieberkörper aus zwei Schieberschilden, die an einem ihrer Enden verbunden sind und zwischen sich einen im wesentlichen Y-förmigen Führungskanal bestimmen, einem am ersten Schieberschild befestigten Bügel und einem an ihm angelenkten, federbelasteten Sperrteil, einem Gelenkteil und einer Sperrklinke, die unter der Federwirkung durch eine Öffnung des ersten Schieberschilds hindurch in den Führungskanal eingreift, und einer Zuglasche zum Zusammenwirken mit dem Sperrteil zwecks Herausziehens der Sperrklinke entgegen der Federwirkung aus dem Führungskanal, wobei sich der Gelenkabschnitt praktisch parallel zur Längsachse des Schieberkörpers erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (14) Zapfen (18, 19) zum Eingriff in einen Endabschnitt der das Sperrteil (26) beaufschlagenden Feder (27) aufweist, und daß zum Begrenzen der Verschwenkbewegung des Sperrteils (26) an seinem Gelenkteil (28) durch den Endabschnitt der Feder (27) die Zapfen in Richtung auf den Gelenkteil (28) des Sperrteils (26) verlaufen und kurz vor diesem enden.
2. Reißverschlußschieber nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Zapfenlager (20, 21) zum Zusammenwirken mit den Zapfen (18, 19).

-9-909836/0671
3. Reißverschlußschieber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfenlager (20, 21) allgemein U-förmig und durch zwei unter Abstand voneinander angeordnete Seitenwände (22) sowie durch eine dazwischenliegende Stirnwand (23) bestimmt sind, und daß die Seitenwände den Gelenkteil (28) aufnehmen.

909836/0671