DE290710C - - Google Patents
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02M—APPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
- H02M7/00—Conversion of ac power input into dc power output; Conversion of dc power input into ac power output
- H02M7/02—Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal
- H02M7/04—Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by static converters
- H02M7/06—Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes without control electrode or semiconductor devices without control electrode
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- Power Engineering (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Die für den Betrieb von Mehrphasen-Gleichrichtern benutzten Mehrphasen-Transformatoren
werden bekanntlich in der Weise geschaltet, daß die Sekundärwicklung jeder Säule des
Transformators, also die Wicklungen jeder Doppelphase, d. h. je zweier um i8o° phasenverschobener
Phasen, in der Mitte eine Anzapfung erhält, und die miteinander verbundenen Anzapfungen gemeinsam den negativen
ίο Pol des Gleichstromkreises bilden, während
die freien Enden der Sekundärwicklung des Transformators jeweils mit den Anoden des
Gleichrichters verbunden werden, dessen Kathode den positiven Pol des Gleichstromkreises
darstellt.
Eine Schaltung dieser Art ist in Fig. ι beispielsweise
für einen Sechsphasen-Gleichrichter dargestellt. Hier bezeichnen α b c die Sekundärwicklungen
der drei Säulen des Dreiphasen-Transformators t, ο die Anzapfungen in den
Mittelpunkten der Sekundärwicklungen, die miteinander verbunden den negativen Pol des
Gleichstromkreises bilden. Die sechs freien Wicklungsenden sind zu den Anoden ax a2,
S1 δ2, C1 c2 des Gleichrichters geführt, dessen
Kathode k mit dem positiven Pol der Gleichstromleitung
verbunden ist. Diese Schaltung ist bekannt.
Es ist ferner bekannt, in die zu den Anoden des Gleichrichters führenden Leitungen Selbstinduktionsspulen
(S1 s2... S6) einzuschalten, um
die im Gleichstrom auftretenden Pulsationen möglichst abzudämpfen, wie es auch bekannt
ist, diese Selbstinduktionen zum Zwecke der Spannungsregelung veränderlich zu machen.
Bei der bis dahin üblichen Schaltung nach Fig. ι wird für diesen Zweck eine der Anzahl
der Phasen der Anlage entsprechende Zahl von Drosselspulenwicklungen erforderlich.
Im Gegensatz hierzu bietet sich bei einer Schaltungsweise gemäß vorliegender Erfindung
die Möglichkeit, mit der halben Zahl von Drosselspulenwicklungen. auszukommen. Dies
wird dadurch erreicht, daß die Anzapfungen im Mittelpunkt der sekundären Transformatorwicklungen
nicht unmittelbar, sondern über eine in Stern geschaltete Drosselspule miteinander
verbunden werden, welche halb so viel Wicklungen erhält, als Phasen vorhanden sind.
Eine Schaltung dieser Art ist in Fig. 2 beispielsweise für eine Sechsphasenanlage dargestellt.
Die einzelnen Teile sind hier mit denselben Buchstaben bezeichnet wie in Fig. 1.
Wie aus der Figur ersichtlich ist, ist die Zahl der Drosselspulenwicklungen auf die
Hälfte vermindert worden. Der dadurch erzielte Vorteil macht sich in besonderem Maße
geltend, wenn es sich darum handelt, regulierbare Drosselspulen zu verwenden. Da ferner
der Nullpunkt häufig geerdet wird, so können die Regulierdrosselspulen für eine wesentlich
niedrigere Spannung gebaut werden als bei der bis dahin üblichen Schaltung.
Neben der Verminderung der Zahl der Drosselspulenwicklungen gegenüber Fig. 1 sowie
der vorteilhafteren Isolation besitzt die neue Anordnung noch einen weiteren sehr wichtigen
Vorteil gegenüber der bisher angewandten. Bekanntlich ist der Strom Z1 in jeder Wicklungshälfte
der Drosselspule bei einem Ein-
phasen-Gleichrichter rund 71 Prozent des im
Gleichstromkreis fließenden Effektivstromes / (vgl. Fig. 3). Genau läßt sich das Verhältnis
ausdrücken durch it = -^=-
Da in jeder Wicklungshälfte des Transformators t ein Strom von der Größe % fließt,
so entspricht das gesamte Strom volumen dem
2 J
Produkt aus -7= oder = 1,41 /. Bei einem
Produkt aus -7= oder = 1,41 /. Bei einem
Sechsphasen-Gleichrichter nach Fig. 4 mit unmittelbar kurzgeschlossenem Nullpunkt ist
der sogenannte Phasenstrom ix = -y=, entsprechend
der sechsfachen Phasenzahl, wobei wiederum / den im Gleichstromkreis fließenden
Effektivstrom darstellt. Das gesamte Stromvolumen wird also bei einem Sechsphasen-Gleichrichter
= -i= = |/6/ oder = 2,45/ sein.
Da das Stromvolumen bei gleicher Spannung auch ein Maß für das erforderliche Kupfer-N
quantum darstellt, so wird bei einem Sechsphasen-Gleichrichter das Kupferquantum in
dem dem Gleichrichter vorgeschalteten Transformator, gleichen Effektivstrom vorausgesetzt,
gegenüber dem Einphasen-Gleichrichter um etwa 70 Prozent mehr betragen und somit
wesentlich teurer ausfallen als letzterer.
Verbindet man nicht den Nullpunkt eines Sechsphasen-Transformators zu einem gemeinsamen
Nullpunkt nach Fig. 1 oder Fig. 4, sondern schaltet, gemäß der Erfindung nach Fig. 2,
in den Nullpunkt jedes Transformatorkernes
eine Drosselspule und verbindet diese zu einem Sternsystem nach Fig. 2, so wirken die drei
Transformatorkerne mit je zwei Wicklungsenden und den dazugehörenden zwei Anoden
wie drei Einphasen-Gleichrichter, bei welchen somit der Strom pro Phase im Verhältnis von
2,45 auf 1,41 vermindert worden ist. In Wirklichkeit
wird die Stromverminderung von der Größe der Drosselspule abhängen und nur bei sehr großer Drosselspule die Verminderung der
Stromstärke von der angegebenen Größe sein. Doch schon eine verhältnismäßig kleine Drosselspule
kann eine sehr erhebliche Ersparnis an Transformatorkupfer herbeiführen.
Claims (2)
1. Schaltung von Mehrphasen-Gleichrichtern mittels eines Transformators, bei dem
die Spannungsmittelpunkte jeder Doppelphase, d. h. je zweier um i8o° phasenversch
oben er Phasen der Mehrphasen-Sekundärwicklung, Anzapfungen besitzen, dadurch gekennzeichnet,
daß diese Spannungsmittelpunkte durch ihre Anzapfungen über eine in Stern geschaltete Drosselspule miteinander
in Verbindung stehen, derart, daß der Nullpunkt der Drosselspule den negativen Pol des Gleichstromkreises ergibt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß zwecks Regelung der vom Gleichrichter gelieferten Spannung die Nullpunktdrosselspule in ihrer Induktivität
regulierbar eingerichtet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE290710C true DE290710C (de) |
Family
ID=545649
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT290710D Active DE290710C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE290710C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE741793C (de) * | 1941-07-12 | 1943-11-17 | Oerlikon Maschf | Gleichrichteranlage mit Mitteln zur Spannungsfeinregelung |
DE943541C (de) * | 1939-08-26 | 1956-05-24 | Siemens Ag | Anordnung zur gleichmaessigen bzw. verhaeltnisgleichen Stromverteilung auf mehrere parallel arbeitende Anoden von Stromrichtern |
DE1213036B (de) * | 1960-03-07 | 1966-03-24 | Lear Siegler Inc | Schaltungsanordnung zur Spannungsregelung eines Mehrphasen-Wechselstromgenerators |
-
0
- DE DENDAT290710D patent/DE290710C/de active Active
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE943541C (de) * | 1939-08-26 | 1956-05-24 | Siemens Ag | Anordnung zur gleichmaessigen bzw. verhaeltnisgleichen Stromverteilung auf mehrere parallel arbeitende Anoden von Stromrichtern |
DE741793C (de) * | 1941-07-12 | 1943-11-17 | Oerlikon Maschf | Gleichrichteranlage mit Mitteln zur Spannungsfeinregelung |
DE1213036B (de) * | 1960-03-07 | 1966-03-24 | Lear Siegler Inc | Schaltungsanordnung zur Spannungsregelung eines Mehrphasen-Wechselstromgenerators |
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