DE2906922C2 - Sicherheitseinrichtung für Rollnietmaschinen - Google Patents
Sicherheitseinrichtung für RollnietmaschinenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21J—FORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
- B21J15/00—Riveting
- B21J15/10—Riveting machines
- B21J15/28—Control devices specially adapted to riveting machines not restricted to one of the preceding subgroups
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
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Description
Die Erfindung betrifft eine Sicherheitseinrichtung für Rollnietmaschinen, bei welchen der Nietdöpper gegen
Federkraft in die Döpperwelle eindrückbar ist, wodurch ein elektrischer Kontakt zur Umsteuerung der Vorschubbewegung
der Döpperwelle betätigbar ist, wobei ein Stromkreis zur Überbrückung des Kontaktes
während des Nietvorganges selbsttätig schließbar ist.
Aus der CH-PS 5 00 043 ist eine derartige Sicherheitseinrichtung bekannt, bei der der Überbrückungsstromkreis
selbsttätig geschlossen wird, wenn sich der Nietdöpper in einem vorbestimmten Abstand von einer
auf dem Nietuntersatz aufliegenden Niete befindet Dies hat den Nachteil, daß in diesem letzten Annäherungsbereich
des Nietdöppers an die Niete bzw. den Nietuntersatz eine Sicherheitsumsteuerung der Vorschubbewegung
nicht mehr stattfinden kann. Damit ist aber eine Sicherheit in diesem letzten Annäherungsbereich
nicht mehr gegeben. Die GeLahr von Unfällen tritt insbesondere dann auf, we.m Niete oder Werkstück
nicht richtig eingelegt sind, wodurc ι sich der Abstand zwischen Nietdöpper und Niete im allg. vergrößert
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die bekannte Sicherheitseinrichtung so zu verbessern, daß
eine Umsteuerung der Vorschubbewegung über den ganzen Hub der Döpperwelle bei axialer Druckausübung
gegen den Nietdöpper gewährleistet ist, sofern der Nietdöpper nicht mit einer zu verarbeitenden Niete
in Berührung steht.
Diese Aufgabe wird bei einer Einrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß der den Umsteuerkontakt überbrückende Stromkreis den Nietdöpper und den Nietuntersatz der
Rollnietmaschine enthält.
Durch diese erfindungsgemäße Lösung wird in sehr eleganter Weise gewährleistet, daß in jedem Stadium
des Nietdöppervorschubes bei Druckausübung auf denselben mittels eines nicht oder schlecht elektrisch
leitenden Gegenstandes, z. B. eines falsch eingelegten Werkstückes oder eines Fingers, eine sofortige Umsteuerung
der Nietdöpperbewegung erfolgt, so daß sich dieser vom Nietuntersatz entfernt. Ausschließlich dann,
wenn der Nietdöpper mit einer auf dem Nietuntersatz aufliegenden Niete in Berührung kommt, wird der
Überbrückungsstromkreis geschlossen, so daß ein weiterer Vorschub der Döpperwelle bis zum Aufbau des
erforderlichen Nietdruckes erfolgt. Dieser weitere Vorschub kann also nur erfolgen, wenn der den
Nietdöpper und den Nietuntersatz enthaltenden Überbrückungsstromkreis durch einen metallischen Gegenstand,
d. h. die Niete, geschlossen wird.
Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung ist ferner darin zu sehen, daß sie ohne weiteres
bei Maschinen mit auswechselbaren Rollnietköpfen vorgesehen werden kann, da sie von Art und Form der
übrigen Maschinenteile vollständig unabhängig und die Steuerung ohne erheblichen Aufwand umrüstbar ist
Anhand der Figuren wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert Die F i g. 1 bis 3 zeigen schematische Seitenansichten mit Schalkskizze einer Rollnietmaschine mit auswechselbarem Rollnietkopf in drei unterschiedlichen Beiriebszuständen der Maschine.
Anhand der Figuren wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert Die F i g. 1 bis 3 zeigen schematische Seitenansichten mit Schalkskizze einer Rollnietmaschine mit auswechselbarem Rollnietkopf in drei unterschiedlichen Beiriebszuständen der Maschine.
Die in den Figuren dargestellte Rollnietmaschine weist einen allgemein mit 10 bezeichneten Rahmen mit
einem Auflagetisch 12 und einem Spindeiarm 14 auf. Im
Spindelarm 14 ist die Spindel 15 gelagert, welche mit dem allgemein mit 56 bezeichneten Rollnietkopf
verbindbar ist In diesem ist die Döpperwelle 18 schräg zur Spindellängsachse gelagert In einer Ausnehmung
20 der Döpperwelle 18 ist der Nietdöpper 22 gegen die Kraft einer auf sein inneres Ende drückenden Feder 24
verschiebbar angeordnet Bei Drehung des Rollnietkopfes 16 und damit der Döpperwelle 18 mittels der Spindel
15 durch einen nicht gezeigten Elektromotor führt der Nietdöpper 22 daher eine Taumelbewegung aus.
Am inneren Ende des Nietdöppers 22 ist innerhalb der Schraubenfeder 24 eine Schaltstange 26 angebracht, deren freies Ende als Schaltorgan 28 für einen elektrischen Schaltkontakt 30 ausgebildet ist. Der Kontakt 30 ist über iine Leitung 32 an einen elektrisch leitenden Teil des Rollniet-Kopfes 16 angeschlossen und
Am inneren Ende des Nietdöppers 22 ist innerhalb der Schraubenfeder 24 eine Schaltstange 26 angebracht, deren freies Ende als Schaltorgan 28 für einen elektrischen Schaltkontakt 30 ausgebildet ist. Der Kontakt 30 ist über iine Leitung 32 an einen elektrisch leitenden Teil des Rollniet-Kopfes 16 angeschlossen und
somit geerdet. Über eine Leitung 34, einen Schleifkontakt 36 und eine Leitung 38 ist der Schaltkontakt 30
ferner mit einem schematisch dargestellten elektrischen Steuerteil 40 verbunden. Die Leitung 34 ist ihrerseits
über eine Leitung 42 mit der Schaltstange 26 und dem Nietdöpper 22 leitend verbunden. Auf dem Auflagetisch
12 befindet sich unterhalb des Nietdöppers 22 ein das Werkstück und die Niete stützender Nietuntersatz 44.
Der Nietuntersatz 44 steht mit dem Auflagetisch 12 in leitender Verbindung und dieser ist über eine Leitung 46
mit dem Steuerteil 40 verbunden.
Der Steuerteil 40 ist über elektrische Leitungen 48 mit einem pneumatischen Steuerteil 50 verbunden, der über
pneumatische Leitungen 52 mit der pneumatischen Verschubeinrichtung 54 für den Rollniet-Kopf 16
verbunden ist Die Einzelheiten dieser pneumatischen Vorschubeinrichtungen stellen keinen Teil der vorliegenden
Erfindung dar und sind daher nicht dargestellt. In der in F i g. 1 dargestellten Ausgangsstellung ist der
Nietdöpper 22 durch die Druckfeder 24 in seine in ausgezogenen Linien dargestellte äußere Stellung
bezüglich der Döpperwelle 18 gedruckt In dieser Stellung schließt das Schaltorgan 28 den Schaltkontakt
30, so daß beim Einschalten des elektrischen Steuerteils 40 ein geschlossener Stromkreis vom Steuerteil 40 über
die Leitung 46 zur Masse des Rahmens 10 und des Rollniet-Kopfes 16, über die Leitung 32, den Schaltkontakt
30, die Leitung 34, den Schleifkontakt 36 und die Leitung 38 hergestellt ist. Solange dieser Stromkreis
geschlossen ist, ist die Möglichkeit gegeben, daß der Vorschub gestartet werden kann. Nach Betätigung der
Starttaste gibt das Steuerteil 40 über die Leitungen 48 ein Signal an den pneumatischen Steuerteil 50, so daß
der Vorschub des Kopfes 16 in Richtung auf den Nietuntersatz 44 zu beginnt
Sobald ein elektrisch nicht leitender Gegenstand, wie der in F i g. 2 dargestellte Finger 56, die Vorschubbewegung
des Nietdöppers 22 aufhält, wird dieser gegen die Kraft der Feder 24 ins Innere der Döpperwelle 18 in die
Stellung gemäß Fig.2 geschoben, die in Fig. 1 durch
die gestrichelte Linie angedeutet ist. Dadurch gibt das
von der Schaltstange 26 betätigte Schaltorgan 28 den Schaltkontakt 30 frei, so daß sich dieser öffnet. Der
geschlossene Stromkreis ist somit unterbrochen, und es ist in nicht näher dargestellter Weise Vorsorge
getroffen, daß der elektrische Steuerteil 40 ein Umsteuersignal auf den pneumatischen Steuerteil 50
gibt, so daß sofort eine Rückzugsbewegung des
Rollniet-Kopfes 16 erfolgt
Trifft das äußere Ende des Nietdöppers 22 dagegen
gemäß F i g. 3 auf die in ein Werkstück 58 eingesetzte und auf dem Nietuntersatz 44 abgestützte Niete 60 auf,
so wird wiederum ein Stromkreis über die Leitung 38, den Schleifkontakt 36, die Leitungen 34 und 42, die
Schaltstange 26, den Nietdöpper 22, die Miete 60, den
Nietuntersatz 44, den Auflagetisch 12 und die Leitung 46
zum Steuerteil 40 geschlossen, so daß auch bei öffnung
des Schaltkontaktes 30 durch Einwärtsverschiebung des Nietdöppers 22 und der Schaltstange 26 in der
Döpperwelle ein weiterer Vorschub des Rollniet-Kop
fes 16 bis zum Ende ihres in F i g. 1 eingezeichneten
Hubes erfolgen kann. Der Hub setzt sich dabei zusammen aus dem Abstand zwischen Nietdöpper 22
und Nietuntersatz 44 in der in F i g. 1 dargestellten Ausgangsstellung und der maximalen Verschiebung 62
ίο des Nietdöppers 22 in der Ausnehmung 20 der
Döpperwelle 18.
Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Einrichtung ist darin zu sehen, daß sie durch
entsprechenden Umbau der Steuerung ohne weiteres
bei Maschinen mit auswechselbarem Rollnietkopf
nachträglich angebracht werden kann.
Claims (1)
1
Patentanspruch:
Patentanspruch:
Sicherheitseinrichtung für Rollnietmaschinen, bei welchen der Nietdöpper gegen Federkraft in die
Döpperwelle eindrückbar ist, wodurch ein elektrischer
Kontakt zur Umsteuerung der Vorschubbewegung der Döpperwelle betätigbar ist, wobei ein
Stromkreis zur Überbrückung des Kontaktes während des Nietvorganges selbsttätig schließbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stromkreis den Nietdöpper (22) und den Nietuntersatz (44)
der Rollnietmaschine enthält
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792906922 DE2906922C2 (de) | 1979-02-22 | 1979-02-22 | Sicherheitseinrichtung für Rollnietmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792906922 DE2906922C2 (de) | 1979-02-22 | 1979-02-22 | Sicherheitseinrichtung für Rollnietmaschinen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2906922A1 DE2906922A1 (de) | 1980-09-04 |
DE2906922C2 true DE2906922C2 (de) | 1982-07-08 |
Family
ID=6063661
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792906922 Expired DE2906922C2 (de) | 1979-02-22 | 1979-02-22 | Sicherheitseinrichtung für Rollnietmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2906922C2 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPH0724908B2 (ja) * | 1990-07-02 | 1995-03-22 | 吉川鉄工株式会社 | かしめ機に於ける鋲検知装置 |
DE59501529D1 (de) * | 1994-09-01 | 1998-04-09 | Bodmer Kuesnacht Ag | Überprüfungsvorrichtung, insbesondere für Verformungsmaschinen |
DE10258928A1 (de) * | 2002-12-17 | 2004-07-01 | Newfrey Llc, Newark | Taumelfügevorrichtung |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH500043A (de) * | 1968-12-13 | 1970-12-15 | Braecker Ag | Sicherheitseinrichtung für Werkzeugmaschinen |
-
1979
- 1979-02-22 DE DE19792906922 patent/DE2906922C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2906922A1 (de) | 1980-09-04 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification | ||
D2 | Grant after examination | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |