DE2906675C2 - - Google Patents
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- F16F15/10—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system
- F16F15/12—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon
- F16F15/129—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon characterised by friction-damping means
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kupplungsscheibe, um
fassend eine Nabe mit einer radial abstehenden Flansch
scheibe, einen neben der Flanschscheibe angeordneten, um
die Nabenachse relativ zur Flanschscheibe über einen be
grenzten Winkel verdrehbaren Kupplungsbelagträger, ein auf
der gegenüberliegenden Seite der Flanschscheibe angeordne
tes und mit dem Reibbelagträger drehfest verbundenes Deck
blech, mehrere zwischen gegeneinander in Umfangsrichtung
gerichteten Anschlagflächen der Flanschscheibe und des
Reibbelagträgers und des Deckbleches sitzende Schraubenfe
dern, mehrere am Reibbelagträger oder am Deckblech be
festigte, axial federnde und in Umfangsrichtung axial anstei
gend ausgebogene Blattfedern, die mit von der relativen
Verdrehung zwischen Flanschscheibe und Reibbelagträger ab
hängig unterschiedlichen Bereichen und somit unterschiedli
cher axialer Federkraft auf ein Reibelement einwirken.
Eine Kupplungsscheibe dieser Art ist aus der deutschen Of
fenlegungsschrift 15 25 343 bekannt. Bei dieser bekannten
Konstruktion sind jeweils zwei voneinander getrennte Blatt
federn an einer Kupplungsscheibe befestigt, die mit ihren
freien Enden aufeinander zuweisen. Sie stehen mit einem
Reibelement in Verbindung, welches über einen Nocken bei
Relativverdrehung mit unterschiedlicher axialer Kraft auf
eine Reibfläche einwirkt. Das Reibelement ist in entspre
chenden Öffnungen der Nabenscheibe axial verschiebbar ge
führt.
Der Herstellungsaufwand für eine solche Reibeinrichtung
entsprechend dem Stand der Technik ist recht hoch und es
ergibt sich zusätzlich der prinzipielle Nachteil, daß bei
Drehrichtungsumkehr das Reibelement in seiner Führung ent
sprechend dem notwendigen Spiel in Umfangsrichtung beweg
lich ist und somit bei Bewegungsumkehr auch eine Unterbre
chung der Reibkraft erfolgt.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, auf konstruktiv
einfache Weise eine Kupplungsscheibe mit einer mehrstufigen
Reibscheiben-Dämpfeinrichtung zu schaffen, bei welcher die
einzelnen Reibungsstufen weich ineinander übergehen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das Kennzeichen
des Hauptanspruches gelöst. Durch die einteilige, in Um
fangsrichtung geschlossene Ausführung der Blattfedern er
gibt sich eine sehr sichere Funktion und durch die Ausbil
dung ihres axial ausgebogenen, federnden Bereiches als ein
Teil der Reibeinrichtung ist es möglich, mit wenigen Bau
teilen auszukommen.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen sind in den Unteran
sprüchen festgelegt. Die bogenförmige Ausführung der Blatt
federn ermöglicht eine sehr raumsparende Unterbringung.
Die Anordnung der Blattfedern auf der Innenseite des Deck
bleches schützt diese sicher vor Beschädigungen nach der
Montage der Kupplungsscheibe.
Durch Anordnung von mehreren Reibscheiben mit Blattfedern,
deren drehwinkelabhängige Wirkung voneinander abweicht,
ist es möglich, eine gezielte Feinabstimmung der Reibein
richtung leicht durchzuführen.
Durch die Anordnung der Blattfedern radial außerhalb der
Schraubenfedern ist einmal eine sehr platzsparende Unter
bringung möglich, zum anderen ist durch den relativ großen
Abstand von der Drehachse ein hohes Reibmoment erzielbar.
Durch die Befestigung der Blattfedern über nach radial in
nen weisende Schenkel im Bereich der stirnseitigen Enden
der Schraubenfedern ist eine platzsparende Anordnung gefun
den, welche mit der Befestigung der Reibscheibensegmente
nicht kollidiert.
Die Blattfedern können sich hierbei über einen größeren um
fangsmäßigen Bereich erstrecken als die Schraubenfedern.
Im folgenden soll ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an
hand von Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigt
im einzelnen
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Kupplungsscheibe;
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II durch die
Kupplungsscheibe der Fig. 1; und
Fig. 3 eine Detailansicht entlang der Linie III-III der
Kupplungsscheiben nach Fig. 1.
Die in den Figuren dargestellte Kupplungsscheibe einer
nicht näher gezeigten Kraftfahrzeugkupplung weist eine Nabe
1 für den drehfesten, aber axial beweglichen Wirkeingriff
mit einer Welle auf. Die Nabe 1 trägt drehfest eine radial
nach außen abstehende Flanschscheibe 34, auf deren axial ge
genüberliegenden Seiten je ein Reibbelagträger 5 bzw. ein
Deckblech 7 angeordnet ist. Beide Teile sind gleichachsig
zur Nabe 1 drehbar angeordnet. Reibbelagträger 5 und Deck
blech 7 sind durch Nietbolzen 11 miteinander verbunden, die
durch Ausnehmungen 13 in der Flanschscheibe 3 treten. Am
Reibbelagträger 5 ist mit Nieten 15 eine Ringscheibe 17 an
gebracht, an welcher auf axial gegenüberliegenden Seiten
Reibbeläge 19 mit Nieten 21 befestigt sind. Die Reibbeläge
19 bestehen aus Segmenten, können aber auch als Ring ausge
bildet sein. Zwischen Reibbelagträger 5 bzw. Deckblech 7
und der Flanschscheibe 3 sind vier paarweise diametral ge
genüberliegend angeordnete Schraubenfedern 23, 25 bzw. 27,
29 gehalten. Je nach dem Drehsinn der Drehung zwischen den
Teilen 5 und 7 einerseits und der Flanschscheibe 3 wird je
eine der Schraubenfedern 23 bis 29 jeden Paares elastisch
zusammengedrückt. Die Schraubenfedern 23 bis 29 sitzen in
axial gegenüberliegenden fensterartigen Durchbrechungen 31,
33 der Teile 5 bzw. 7 und werden durch angebogene Lappen
35 bzw. 37 an den radial äußeren Rändern der Durchbrechun
gen 31 bzw. 33 derselben gehalten. Die Schraubenfedern 23
bis 29 greifen durch je eine Durchbrechung 39 in der
Flanschscheibe 3. Beim Verdrehen der Teile 5 und 7 gegen
die Flanschscheibe 3 bilden die in Umfangsrichtung gelege
nen Kanten der Durchbrechungen 31 bzw. 39 einander gegen
überliegende Anschläge, die die Schraubenfedern 23 bis 29
zusammenpressen. Der max. Drehwinkel, um den Reibbelagträ
ger 5 bzw. Deckblech 7 gegenüber der Flanschscheibe 3 ver
dreht werden kann, wird entweder durch den max. Federweg
der Schraubenfedern oder durch das Spiel der Nietbolzen 11
in den Ausnehmungen 13 begrenzt. Die Schraubenfedern 27, 29
sind weicher als die Schraubenfedern 23, 25; sie sind unter
Vorspannung zwischen die in Umfangsrichtung einander gegen
überliegenden Kanten der Durchbrechungen 31 bzw. 39 einge
spannt. Die Schraubenfedern 23, 25 werden lediglich in den
Durchbrechungen 31 der Teile 5 bzw. 7 gehalten, während die
Durchbrechung 39 in Umfangsrichtung länger ist als die
Durchbrechung 31, so daß die Schraubenfedern 23, 25 erst
nach Ausgleich des dadurch geschaffenen Spiels gespannt
werden.
Zwischen dem radial innen gelegenen Rand des Deckbleches 7
und der Flanschscheibe 3 ist eine ringförmige Reibscheibe
41 mittels eines an der Flanschscheibe 3 sich abstützenden
Federrings 43 axial federnd eingespannt. Zwischen dem Fe
derring 43 und der Reibscheibe 41 ist ein Druckausgleichs
ring 45 angeordnet. Der Federring 43 spannt darüber hinaus
die zwischen dem Innenrandbereich des Reibbelagträgers 5
und der Flanschscheibe 3 eingelegte, ringförmige Reibschei
be 47.
Radial außerhalb der Federn 23 und 25 sind im wesentlichen
in Umfangsrichtung sich erstreckende Blattfedern 49 am
Deckblech 7 angebracht. Die Blattfedern 49 tragen an ihren
Enden etwa radial nach innen ragende Schenkel 51, die bei
derseits der Federn 23 bzw. 25 mit Nieten 53 am Deckblech 7
befestigt sind. Die Blattfedern 49 sind zwischen den Schen
keln 51 zur Flanschscheibe 3 hin ausgebogen und gleiten mit
dem ausgebogenen Teil bei Drehung der Teile 5 und 7 relativ
zur Flanschscheibe 3 auf Reibscheiben 55 auf, die beider
seits der Ruhestellung an der Flanschscheibe 3 befestigt
sind. Die Blattfedern 49 beaufschlagen die Reibscheiben 55
mit einer axialen Federkraft, die die Torsionsschwingung
zwischen den Teilen 5 und 7 und der Flanschscheibe 3 dämpft.
Der Wirkeingriff der Reibscheiben 55 ist entspre
chend dem flachen Anstieg der Blattfedern 49 weich. Während
die Reibscheiben 41 und 47 in ständigem Reibeingriff ste
hen, sind die Reibscheiben 55 lediglich in einem begrenzten
Winkelbereich wirksam.
In Fig. 1 sind lediglich den Schraubenfedern 23 und 25
Blattfedern 49 und Reibscheiben 55 zugeordnet. Reibscheiben
und Blattfedern können auch im Bereich der Schraubenfedern
27 und 29 vorgesehen sein. Darüber hinaus kann der Abstand
der Reibscheiben 55 vom ausgebogenen Teil der Blattfedern
49 in Umfangsrichtung von Schraubenfeder zu Schraubenfeder
verschieden sein, so daß der Reibeingriff zusätzlich ge
stuft ist.
Claims (7)
1. Kupplungsscheibe, umfassend eine Nabe mit einer radial
abstehenden Flanschscheibe, einen neben der Flansch
scheibe angeordneten, um die Nabenachse relativ zur
Flanschscheibe über einen begrenzten Winkel verdreh
baren Reibbelagträger, ein auf der gegenüberlie
genden Seite der Flanschscheibe angeordnetes und mit
dem Reibbelagträger drehfest verbundenes Deckblech,
mehrere zwischen gegeneinander in Umfangsrichtung ge
richteten Anschlagflächen der Flanschscheibe und des
Reibbelagträgers und des Deckbleches sitzende Schrau
benfedern, mehrere am Reibbelagträger oder am Deck
blech befestigte, axial federnde und in Umfangsrich
tung axial ansteigend ausgebogene Blattfedern, die mit
von der relativen Verdrehung zwischen Flanschscheibe
und Reibbelagträger abhängig unterschiedlichen Berei
chen und somit unterschiedlicher axialer Federkraft
auf ein Reibelement einwirken, dadurch gekennzeichnet,
daß die Blattfedern (49) in Umfangsrichtung geschlos
sen ausgeführt, in ihren beiden Endbereichen befestigt sind
und mit ihrem axial ausgebogenen, federnden Bereich
selbst eine der mit den axial unverschiebbaren Reib
elementen (55) zusammenwirkenden Reibflächen bilden.
2. Kupplungsscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Blattfedern (49), in Achsrichtung gese
hen, bogenförmig um die Nabenachse gewölbt verlaufen.
3. Kupplungsscheibe nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Blattfedern (49) auf der In
nenseite des Deckbleches (7) angeordnet und in Rich
tung auf die Flanschscheibe (3) zu ausgebogen
sind sowie an der Flanschscheibe (3) den Blattfedern
(49) gegenüberliegend wenigstens eine Reibscheibe (55)
pro Blattfeder (49) in dem von dieser überstrichenen
Bereich befestigt ist.
4. Kupplungsscheibe nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß mehrere Reibscheiben (55) mit zu
gehörigen Blattfedern (49) vorgesehen sind, deren ver
drehwinkelabhängige Wirkung voneinander abweicht.
5. Kupplungsscheibe nach den Ansprüchen 1 bis 4, daduch
gekennzeichnet, daß die Blattfedern (49) radial außer
halb der Schraubenfedern (23, 25) angeordnet sind.
6. Kupplungsscheibe nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Blattfedern (49) über nach ra
dial innen weisende Schenkel (51) im Bereich der
stirnseitigen Enden der Schraubenfedern (23, 25) über
Niete (53) mit dem Deckblech (7) fest verbunden sind.
7. Kupplungsscheibe nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß sich die Blattfedern (49) über
einen größeren Umfangswinkel als die Schraubenfedern
(23, 25) erstrecken.
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