DE2906530A1 - Feuerfestes material - Google Patents

Feuerfestes material

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DE2906530A1
DE2906530A1 DE19792906530 DE2906530A DE2906530A1 DE 2906530 A1 DE2906530 A1 DE 2906530A1 DE 19792906530 DE19792906530 DE 19792906530 DE 2906530 A DE2906530 A DE 2906530A DE 2906530 A1 DE2906530 A1 DE 2906530A1
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lime
silica
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refractory
chemical binder
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DE19792906530
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Bohus Brezny
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Armco Inc
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    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B35/00Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products
    • C04B35/01Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on oxide ceramics
    • C04B35/03Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on oxide ceramics based on magnesium oxide, calcium oxide or oxide mixtures derived from dolomite
    • C04B35/04Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on oxide ceramics based on magnesium oxide, calcium oxide or oxide mixtures derived from dolomite based on magnesium oxide
    • C04B35/043Refractories from grain sized mixtures
    • C04B35/047Refractories from grain sized mixtures containing chromium oxide or chrome ore

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  • Compositions Of Oxide Ceramics (AREA)

Description

Dipl.-lng.
E. Prinz
Patentanwälte 2906530
Dipi:-Chem.
Dr. G. Hauser
Dipl.-lng.
G. Leiser
Ernsbergerstrasse 19
8 München 60
ARMCO INC. 20. Februar 1979
703 Curtis Street
Middletown, Ohio / V.St.A.
Unser Zeichen; A 1825
Feuerfestes Material
Die Erfindung betrifft chemisch gebundene, feuerfeste Materialien auf der Basis von Chromerz und Magnesia, die sich zum Bau von Öfen und Kesseln für die Herstellung von Stahl, Zement, Kupfer und dergleichen eignen.
Das Gebiet der chemisch gebundenen und direkt gebundenen feuerfesten Steine betreffende US-Patentschriften sind z.B. betreffend chemisch gebundene, feuerfeste Steine: 3 475 188, 3 479 194 und 3 615 776. Die folgenden US-Patentschriften betreffen direkt gebundene, feuerfeste Steine: 3 715 223, 3 829 541, 3 852 080 und 3 864 I36.
Interessant ist die Lehre der US-Patentschrift 3 715 223. Diese betrifft einen gebrannten oder direkt gebundenen Ziegel. Einige der Bestandteile und der Mengenverhält-
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nisse sind den erfindungsgemißen angenähert. So wird dort z.B. ein Verhältnis von Magnesia zu Chrom von 80 zu 20 und 40 zu 60 beschrieben; bezüglich der Korngröße des Chromerzes wird dort in einem Beispiel gesagt, daß 69 % dieses Erzes durch ein 28 mesh-Sieb (Tyler) hindurchgehen. In der genannten US-Patentschrift ist auch ein Kalk-Kieselsäureverhältnis von 1,5 bis 2,5 angegeben; auch ist ein Kieselsäuregehalt der Beschickung von 0,3 bis 2 genannt. Schließlich ist in der Patentschrift angegeben, daß 10 % der Anrührflüssigkeit, die selbst 204 Teile beträgt, Calciumnitrat sein soll und/oder das Calcliumnitrat (berechnet als CaO) 1,5 bis 1,5 des gesamten SiOp-Gehalts der Beschikkung ausmachen soll.
Obwohl in der genannten US-Patentschrift ein gebrannter oder direkt gebundener, feuerfester Stein beansprucht wird, läßt der Inhalt doch erkennen, daß Vorteile in der ungebrannten Form liegen können, und daß die Methode auch zur Herstellung "verbesserter", chemisch gebundener, feuerfester Materialien angewendet werden könnte. In der genannten Patentschrift wird Jedoch nicht vorgeschlagen, daß das Brennen weggelassen werden könnte oder sollte, und es ist ihrem Inhalt auch nicht zu entnehmen, daß die möglicherweise erhältlichen, chemisch gebundenen, feuerfesten Materialien so "verbessert" wären, daß sie anstelle von direkt gebundenen oder gebrannten, feuerfesten Steinen verwendet werden könnten.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen chemisch gebundenen Ziegel, der bei sehr hohen Temperaturen verwendbar ist, z.B. zum Bau von Siemens-Martin-Öfen für die Stahlherstellung, in welchen Betriebstemperaturen im Bereich von 1540 bis 17O5°C auftreten können. Ein solcher Ziegel kann auch metallische Elemente eingebaut enthalten, welche mindestens
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während des anfänglichen Betriebs in einem Ofen als solche zugegen sind, so daß der "grüne", chemisch gebundene Ziegel während des Aufheizene des Ofens verstärkt wird.
In der genannten US-Patentschrift ist die Herstellung und die Zusammensetzung eines chemisch gebundenen Ziegels, der unter so strengen Hochtemperaturbedingungen verwendet werden kann, weder beschrieben, noch nahegelegt, noch ist dort ein chemisch gebundener Ziegel beschrieben, der im Innern metallische Elemente enthält.
Die Erfindung schafft somit ein chemisch gebundenes, feuerfestes Material auf der Basis von Magnesia und Chrom, das sich im ungebrannten Zustand insbesondere zum Bau von Hochöfen eignet, in welchen hohe Betriebstemperaturen zwischen 1540 und 1705°C (2800 und 31000F) auftreten können; das feuerfeste Material besteht aus Magnesia und Chromerz mit einer zur Ziegelherstellung geeigneten Korngröße in einem Gewichtsverhältnis zwischen 90/10 und 30/70, wobei der Hauptanteil der Chromerzkörner eine Siebmaschengröße zwischen -24 und 4-200 aufweist (Tyler-Sieb); das feuerfeste Material enthält ferner einen chemischen Binder; sein Kieselsäuregehalt beträgt 0,5 bis 2,5 Gewichtsprozent aufgrund einer Oxidanalyse der gesamten feuerfesten Mischung und es enthält Kalk (CaO) in einem Kalk/Kieselsäureverhältnis (CaO/SiO^ im Bereich von 0,2 bis 2,5; das Material kennzeichnet sich durch ein solches Verhältnis zwischen diesem Kieselsäuregehalt und dem Kalk/Kieselsäureverhältnis, daß, wenn der Kieselsäuregehalt 1,4 bis 2,5 % beträgt, das Kalk/Kieselsäure verhältnis 0,2 bis 1,0 ist, und wenn der Kieselsäuregehalt 0f5 bis 1,3 % beträgt, das Kalk/Kieselsäureverhältnis 0,2 bis 2,5 sein kann; das feuerfeste Material zeigt ferner ein Verhältnis zwischen Kieselsäuregehalt, Kalk/Kieselsäureverhältnis und chemischem Binder, daß, wenn der Kieselsäure-
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gehalt 1,4 bis 2,5 % beträgt und somit das Kalk/Kieselsäureverhältnis 0,2 bis 1,0 ist, der chemische Binder frei von Calcium sein soll; und daß, wenn der Kieselsäuregehalt 0,5 bis 1,3 % beträgt, und das Kalk/Kieselsäureverhältnis ebenfalls 0,2 bis 1,0 ist, der chemische Binder ebenfalls frei von Calcium sein soll; wenn jedoch der Kieselsäuregehalt 0,5 bis 1,3 % und das Kalk/Kieselsäureverhältnis 1,8 bis 2,5 beträgt, dann kann der chemische Binder Calcium enthalten; dieses feuerfeste Material besitzt in seinem ungebrannten Zustand eine verbesserte Festigkeit, Schlagfestigkeit und Volumenstabilität über lange Zeiträume und eignet sich zur Verwendung bei hohen Temperaturen, z.B. zum Bau von Hochöfen.
Die Erfindung schafft ferner eine Methode zur Herstellung eines chemisch gebundenen, feuerfesten Formsteins auf der Basis von Magnesia und Chromerz, der sich im ungebrannten Zustand insbesondere zum Bau von Hochöfen eignet, in welchen hohe Betriebstemperaturen zwischen 1540 und 1705°C (2800 und 31000F) auftreten können, und das Verfahren umfaßt die folgenden Stufen: Herstellung einer Beschickung aus feuerfestem, körnigem Magnesia und Chromerz mit einer zur Ziegelherstellung geeigneten Korngröße in einem Gewichtsverhältnis von 90/10 bis 30/70, wobei mindestens ein Hauptteil des Chromerzes durch ein Sieb mit einer Siebmaschengröße von 24 hindurchgeht und auf einem Sieb mit einer Siebmaschengröße von 200 zurückgehalten wird (Tyler-Sieb), wobei diese Beschickung Kalk und Kieselsäure enthält, und zwar Kieselsäure in einer Menge von 0,5 bis 2,5 Gew.%, berechnet durch eine Oxidanalyse der gesamten Beschickung, und ein Kalk/ Kieselsäureverhältnis von 0,2 bis 2,5; Anmachen der Beschickung mit so viel Flüssigkeit, daß die Bildung eines Formlings möglich ist, wobei diese Flüssigkeit einen chemischen Binder, gelöst oder suspendiert, enthält; das Verfahren
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kennzeichnet sich dadurch, daß man die Beschickung so einregelt, daß, wenn der KieselSäuregehalt 1,4 bis 2,5 % beträgt, das Kalk/Kieselsäureverhältnis 0,2 bis 1,0 ist, und daß, wenn der Kieselsäuregehalt 0,5 bis 1,3 % beträgt, das Kalk/Kieselsäureverhältnis 0,2 bis 2,5 ist; ferner werden der Kieselsäuregehalt, das Kalk/Kieselsäureverhältnis und der Gehalt an chemischem Binder in der Beschickung so eingestellt, daß, wenn der Kieselsäuregehalt 1,4 bis 2,5 % beträgt und somit das Kalk/Kieselsäureverhältnis 0,2 bis 1,0 ist, der chemische Binder frei von Calcium ist; wenn der Kieselsäuregehalt 0,5 bis 1,3 % beträgt und das Kalk/Kieselsäureverhältnis 0,2 bis 1,0 ist, ist der chemische Binder ebenfalls frei von Calcium; wenn jedoch der Kieselsäuregehalt 0,5 bis 1,3 % beträgt und das Kalk/Kieselsäureverhältnis zwischen 1,8 und 2,5 liegt, dann kann der chemische Binder Kalk enthalten; die angerührte Beschickung wird dann getrocknet und der Formling wird unter Erzielung eines feuerfesten Formsteins getrocknet, der im ungebrannten Zustand über lange Zeit eine verbesserte Volumenstabilität besitzt und sich zur Anwendung bei hoher Temperatur, z.B. zum Bau von Hochöfen, eignet.
Die chemisch gebundenen, feuerfesten Materialien auf der Basis von Chrom-Magnesia mit außergewöhnlichen Warmfestigkeiten und - in scharfem Gegensatz zu dem derzeit verwendeten gebrannten oder direkt gebundenen Produkt - mit bemerkenswerter Volumenstabilität bei längerer Verwendung bei hoher Temperatur werden aus einer Mischung erhalten, in welcher die hochschmelzenden Komponenten klassiertes Magnesia und Chromerzgranulat in einem Gewichtsverhältnis zwischen 90/10 und 30/70 sind und das ein Kalk/Kieselsäureverhältnis im Bereich von 0,2 bis 2,5 aufweist, je nach dem Gesamtkieselsäuregehalt des Systems (0,5 bis 2,5 Gew.% auf der Basis einer Oxidanalyse der gesamten Mischung). Der
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Hauptanteil des Chromerzes muß feinkörnig sein, d.h. eine solche Größe besitzen, daß es durch ein Sieb mit einer Siebmaschengröße von 24 hindurchgeht und auf einem Sieb mit einer Siebmaschengröße von 200 zurückbleibt (24 mesh- bzw. 200 mesh-Tyler-Sieb).
Eine der bedeutendsten und günstigsten Eigenschaften der erfindungsgemäßen feuerfesten Ziegel mit den angegebenen Zusammensetzungen ist deren Volumenstabilität beim Einsatz in einem Ofen. Das tritt besonders in Ziegeln deutlich zu Tage, deren Kalk/Kieselsäureverhältnis im höheren Bereich liegt, z.B. 1,5 bis 2,5 beträgt. Es wurde beobachtet, daß ein solcher Ziegel, in scharfem Gegensatz zu den derzeit verwendeten gebrannten Ziegeln, eine permanente Volumenstabilität während längerer Verwendung bei hoher Temperatur zeigt.
Die bekannten, chemisch gebundenen Ziegel zeigen im Betrieb eine dauernde Ausdehnung. In einem Siemens-Martin-Ofen z.B., der eine rechtwinklige Grundform besitzt, neigen die Stirnwände dazu, sich auszudehnen, was zu einer Verwerfung führt.
Der erfindungsgemäße Ziegel ist hingegen außergewöhnlich stabil und zeigt selbst nach langem Betrieb keine Ausdehnung. Bei einigen versuchweisen Einsätzen in einem Ofen zeigte der erfindungsgemäße Ziegel sogar eine geringe Schrumpfung. Wegen dieser sehr außergewöhnlichen Eigenschaft erscheint die Verwendung der erfindungsgemäßen Ziegel ein Durchbruch im Ofenbau, z.B. im Bau von Siemens-Martin-Öfen, elektrischen öfen und sogar in Argon-Sauerstoff-Refinern zu sein.
Insbesondere ergab eine Mischung der folgenden Zusammensetzung, auf der Basis von 100 Teilen, ein chemisch gebundenes, feuerfestes Material auf der Basis von Chrom-Magnesia
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mit der angegebenen außergewöhnlichen Warmfestigkeit und der bemerkenswerten Volumenstabilität während langer Anwendung bei hoher Temperatur: 50 - 70 Teile Periklas mit 95 % MgO, 30 - 45 Teile Transvaal-Chromerz, 1-4 Teile Calciumnitratlösung, 0,3 Teile eingedampfte Kieselsäure und 1,25 Teile Ligno-Sulfonat. Bemerkenswert ist in diesem Beispiel die Anwesenheit von Calciumnitrat. Calciumnitrat ist jedoch zur Erzielung der Vorteile gemäß der Erfindung nicht unbedingt notwendig, obwohl seine Anwesenheit bevorzugt ist.
Die typische chemische Zusammensetzung von Transvaal-Chromerz ist: SiO2 1,00 %, Cr2O-, 45,0 %, CaO bis zu 0,1 %s MgO 10,0 %> Fe2°3 29»0 % und Al2O, 15 %. Eine typische Zusammensetzung der Magnesia oder des Periklas kann sein: MgO 96 %, CaO 3.5 % und SiO2 etwa 1 %.
Allgemeiner ausgedrückt, erhält man die chemisch gebundenen, feuerfesten Materialien auf Chrom-Magnesia-Basis gemäß der Erfindung so, daß man einen Ansatz aus 30 bis 90 Teilen klassiertem Periklas und 70 bis 10 Teilen klassiertem Chromerz herstellt, wobei der Hauptanteil (vorzugsweise alle) der Chromerzteilchen durch ein Sieb mit einer Siebmaschengröße von 24 hindurchgeht und auf einem Sieb mit einer Siebmaschengröße von 200 verbleibt; daß man die Körner mit so viel Flüssigkeit anmacht, daß man sie wirksam verformen kann; daß man die Mischung zu Pormkörpern verformt und bei einer Temperatur von etwa 120°C (250°F) trocknet. Die zum Anmachen verwendete Flüssigkeit kann Wasser sein. Die Anmachflüssigkeit kann vor Bildung der feuerfesten Formlinge gelöste chemische Binder, z.B. MgCl2 und/oder MgSO^ enthalten. Solche Binder können in Form fester Kristalle zugegeben werden. Die Anmachflüssigkeit kann Ligno-Sulfonat enthalten. Solche Ligno-SulfonatbInder
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können in einer Menge von 0,5 bis 1,5 % in fester Form zugesetzt werden. Und, wie vorstehend angegeben, kann die AnmachflUssigkeit Calciumnitrat enthalten; wenn diese Flüssigkeit Wasser ist, kann das Calciumnitrat in Form fester Teilchen zugegeben werden.
Der Kieselsäuregehalt soll im weiteren Bereich der erfindungsgemäßen Zusammensetzung zwischen 0,5 und 2,5 Gew.%, auf der Basis einer Oxidanalyse der gesamten Mischung, liegen. In diesem weiteren Zusammensetzungsbereich gemäß der Erfindung beträgt das Kalk/Kieselsäureverhältnis zwischen 0,2 und 2,5. Wenn der Kieselsäuregehalt zwischen 0,5 und 1,3 % liegt, kann das Kalk/Kieselsäureverhältnis sowohl zwischen 1,8 und 2,5 betragen, in welchem Falle vorzugsweise Ca(NO^)2 verwendet wird, oder es beträgt 0,2 bis 1,0, in welchem Falle die Verwendung von Ca(N0,)2 vermieden wird. Wenn der Kieselsäuregehalt zwischen 1,4 und 2,5 % beträgt, liegt das Kalk/Kieselsäureverhältnis ebenfalls im Bereich von 0,2 bis 1,0, wobei auch hier wieder die Anwesenheit von Ca(NO,),, vermieden wird.
In Fällen, in welchen erfindungsgemäß die Calciumsilikatbindung erfolgt, was bei den bekannten, chemisch gebundenen, feuerfesten Materialien nicht der Fall ist, kann sein, daß die Bildung des 2 CaO - SiO2 bei einer so niedrigen Temperatur (8000C — 14720F) sich durch die sehr hohe chemische Reaktivität der zugesetzten Komponenten, insbesondere der eingedampften Kieselsäure und, in einigen Fällen, der Calciumnitratesung erklären läßt. In diesen Fällen können andere Formen von aktivem CaO verwendet werden, solange nur die richtige chemische Zusammensetzung für die Bildung von Dicalciumsilikat eingehalten wird.
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Ohne an eine Theorie gebunden zu sein, unterscheidet doch die Tatsache, daß in dem erfindungsgemäßen Formstein die direkte Bindung zwischen Chromerzkörnern und der Magnesiamatrix durch die im Betrieb erreichte Temperatur erzielt wird, die Erfindung von den bekannten, chemisch gebundenen Magnesit-Chromziegeln. Das kann auf einen verstärkten Oberflächenkontakt zurückzuführen sein, der durch die kleinen Chromerzkörner, wie sie in dem erfindungsgemäßen Ziegel verwendet werden, bedingt ist. Die sehr kleinen Chromerzkörner scheinen sich besser zu einer vollständigen Verbindung mit den Magnesitkörnern zu eignen. Es ist bekannt, daß stets in "grünen", chemisch gebundenen Ziegeln zwischen den einzelnen Körnern Hohlräume existieren. Die Erfindung beruht zum Teil auf der Feststellung, daß diese Hohlräume an der heißen Oberfläche des Ziegels im Betrieb eleminiert werden können; das ist offensichtlich das Ergebnis der Bildung einer direkten Verbindung zwischen Chromerzkörnern und Periklasmatrix.
Bei der vorliegenden Erfindung werden die metallischen Elemente, wenn solche verwendet werden, bei Verwendung der Formlinge oxidiert. Da jedoch die erfindungsgemäßen Formsteine nicht während ihrer Herstellung gebrannt werden, können solche metallischen Elemente in situ während der Bildung der Formlinge eingebracht werden, wodurch ein festerer, verstärkter endgültiger Formling erhalten wird, der in einem Ofen und dergleichen einsatzbereit ist.
In ihrem weiteren Bereich besteht die Erfindung somit in einem chemisch gebundenen, feuerfesten Formstein und einem Verfahren zu seiner Herstellung, der aus Magnesia und Chromerzkörnern mit zur Herstellung feuerfester Ziegel geeigneten Korngrößen in einem Gewichtsverhältnis zwischen 90/10 und 30/70 besteht, wobei der Hauptteil, und vorzugs-
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weise alle, der Chromerzkörner einer Siebmaschengröße zwischen -24 und +200 entsprechen. Der Kieselsäuregehalt des Formlings soll 0,2 bis 2,5 Gew.% SiO2 auf der Basis einer Oxidanalyse der gesamten Mischung betragen. Das CaO/SiO2-Verhältnis liegt im Bereich von 0,2 bis 2,5. Calciumnitrat kann verwendet werden, insbesondere in den Zusammensetzungen, in welchen der SiOp-Gehalt niedrig (0,5 bis 1,3 %) und das CaO/SiO^Verhältnis hoch ist (1,8 bis 2,5).
Das Verfahren zur Herstellung der chemisch gebundenen, feuerfesten Formlinge gemäß der Erfindung umfaßt die Herstellung eines Ansatzes aus 30 bis 90 Teilen klassiertem Periklas und 70 bis 10 Teilen klassierten Chromerzteilchen, wobei der Hauptanteil der Chromerzteilchen durch ein 24 mesh-Sieb hindurchgeht und auf einem 200 mesh-Sieb zurückbleibt; Mischen der Körner mit so viel Flüssigkeit, daß die Beschickung verformbar wird; Herstellung der gewünschten Formlinge aus der Mischung; und Trocknen der Formlinge bei einer Temperatur von etwa 120°C (2500F). Die zum Anmachen verwendete Flüssigkeit kann vor Bildung der Formlinge gelöste chemische Binder, z.B. MgCl2, MgSO^, Ligno-Sulfonat und/oder Calciumnitrat enthalten. Vorzugsweise ist die Anmachflüssigkeit Wasser. Bei den Ausführungsformen der Erfindung, bei welchen verstärkende Metallelemente verwendet werden, können diese in situ während der Herstellung der Formlinge aus der feuerfesten Mischung zugegeben werden.
Wenn Calciumnitrat verwendet wird, soll die Calciumnitratlösung mindestens 20 % Ca (NO^)2 enthalten. Andere Formen von aktivem CaO, z.B. Ca(OH)2* CaCO, und dergleichen können jedoch verwendet werden, wenn nur die richtige chemische Zusammensetzung für 2 CaO-SiO2 eingehalten wird. Die Bildung
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von 2 CaO-SiOp bei den bei diesem Verfahren zur Anwendung kommenden niedrigen Temperaturen (8000C — 1472°F) kann durch die sehr hohe chemische Reaktionsfähigkeit der eingedampften Kieselsäure und der Ca(NO,)p-Lösung und die verhältnismäßig kleine Korngröße des Chromerzes erklärt werden.
Die aus den vorstehend angegebenen Zusammensetzungen und nach den beschriebenen Methoden erhaltenen, chemisch gebundenen, feuerfesten Materialien auf Magnesia-Chrom-Basis besitzen außergewöhnliche Warmfestigkeiten und zeigen eine bemerkenswerte Volumenstabilität, so daß die feuerfesten Formlinge sich zur Verwendung bei sehr hohen Temperaturen in der Größenordnung von 1540 bis 1705°C (2800 bis 31000F) eignen. Die erfindungsgemäßen Formsteine brauchen nicht gebrannt zu werden; sie sind nach dem Trocknen bei einer Temperatur von etwa 120°C (2500F) einsatzbereit.
Die erfindungsgemäßen Formlinge sind somit in einer Form einsatzbereit, die bisher als "grüner" Zustand bezeichnet worden wäre. Einige von ihnen können verstärkende Metallelemente enthalten.
Beispiel
Material;
(1}
Standard 96 MgOv ' Siebmaschengröße
-8+16 (Mesh) 35,0
Feinstoffe aus der Kugelmühle'2' 25,0
gewaschenes Transvaal-Chromerz
Siebmaschengröße -24 + 200 (Mesh) 40,0
Ligno-Sulfonat, zugesetzt 1,25
eingedampfte Kieselsäure, zugesetzt 0,3
Calciumnitrat, zugesetzt^' 1,4
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Beispiel (Fortsetzung)
Gewicht des Ansatzes, kg 59
Mischdauer, trocken 2 Minuten
naß 10 Minuten
Feuchtigkeit, % 1,6
Druck, kg/cm (Doppelpresse) 840
Aus der Presse:
Schüttdichte, g/cm3 3,39
Nach dem Trocknen;
Schüttdichte, g/cm3 3,37
Bruchmodul, kg/cm , 3,3 cm χ 3,3 pm χ 15 cm *■ ' (1 1/4" χ 1 1/4" χ 6")
Raumtemperatur nach 1490C (3000F) 1370
538°C (10000F) 530
649°C (12000F) 470
7600C (14000F) 410
927°C (17000F) 370
1O93°C (20000F) 670
1204°C (22000F) 1340+
13160C (24000F) 1350+
1427°C (26000F) 545
1482°C (27000F) 220 Offenporigkeit, % - Kerosin
Raumtemperatur nach 149°C (3000F) 6,8
538°C (10000F) 14,0
649°C (12OO°F) 14,0
7600C (14000F) 14,2
927°C (17000F) 14,8
1093°C (20000F) 14,8
1204°C (22000F) 16,4
13160C (24000F) 16,3
1427°C (260O0F) 16,5
909836/0608 *H*2.°c cVfOö*fl 16'3
3,5:1 C/S
62 %, Siebmaschengröße -325 (Mesh) Zugesetzt als Wasserlösung 1,45 Sp. Gr.
(^ Fortlaufend H.M.O.R. - '
Versuch Nr. 1 538-1O93°C (1000-200O0F)
Heat 600/Std.-Verweilen
Versuch Nr. 2 1204-14820C (2200-27000F)
über Nacht - 30 Min. Verweilen/Temperatur
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Claims (23)

Patentanwälte Dipl.-Ing. Dipl.-Chem. Dipl.-Ing. E. Prinz - Dr. G. Hauser - G. Leiser Ernsbergerstrasse 19 8 München 60 ARMCO INC» 20. Februar 1979 Curtis Street Middletown, Ohio / V.St.A. Unser Zeichen; A 1825 Patentansprüche
1. Chemisch gebundenes, feuerfestes Material auf der Basis von Magnesia und Chromerz, insbesondere zur Verwendung im ungebrannten Zustand zum Bau von Hochöfen, von Stahlöfen, in welchen hohe Betriebstemperaturen von 1540 bis 17050C auftreten können, bestehend aus feuerfester Magnesia und Chromerzkörnern mit zur Ziegelherstellung geeigneten Korngrößen in einem Gewichtsverhältnis zwischen 90/10 und 3O/7O, wobei der Hauptanteil der Chromerzkörner eine Siebmaschengröße zwischen 24 und +200 (Tyler-Sieb) besitzt, sowie einem chemischen Binder, und wobei das hochschmelzende Material einen Kieselsäuregehalt von 0,5 bis 2,5 Gew.% auf der Basis einer Oxidanalyse der gesamten feuerfesten Mischung besitzt und Kalk (CaO) in einem Kalk/Kieselsäureverhältnis (CaO/SiO2) zwischen 0,2 und 2,5 besitzt, gekennzeichnet durch ein solches Verhältnis zwischen diesem Kieselsäuregehalt und dem Kalk/Kieselsäureverhältnis, daß, wenn der Kieselsäuregehalt 1,4 bis 2,5 % beträgt, das
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Kalk/Kieselsäureverhältnis 0,2 bis 1,0 ist, und wenn der Kieselsäuregehalt 0,5 bis 1,3 % beträgt, das Kalk/ Kieselsäureverhältnis 0,2 bis 2,5 beträgt, und weiter gekennzeichnet durch ein Verhältnis zwischen Kieselsäuregehalt, Kalk/Kieselsäureverhältnis und chemischem Binder, daß, wenn der Kieselsäuregehalt 1,4 bis 2,5 % und somit das Kalk/Kieselsäureverhältnis 0,2 bis 1,0 beträgt, der chemische Binder kein Calcium enthält, und daß, wenn der Kieselsäuregehalt 0,5 bis 1,3 % und das Kalk/Kieselsäureverhältnis ebenfalls 0,2 bis 1,0 beträgt, der chemische Binder ebenfalls frei von Kalk ist, daß jedoch, wenn der Kieselsäuregehalt 0,5 bis 1,3 % und das Kalk/Kieselsäureverhältnis 1,8 bis 2,5 beträgt, der chemische Binder Calcium enthalten kann, wobei das feuerfeste Material sich in seinem ungebrannten Zustand durch eine verbesserte Festigkeit, verbesserte Beständigkeit gegen Schlackenbildung sowie eine Volumenstabilität während langer Anwendungen bei hoher Temperatur, z.B. beim Bau von Stahlöfen, auszeichnet.
2. Feuerfester Formkörper mit der Zusammensetzung von Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er ein verstärkendes Metallelement enthält.
3. Feuerfester Formkörper mit der Zusammensetzung von Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnesia 50 bis 70 Teile klassierten Periklas enthält, und daß die Chromerzkörner 30 bis 45 Teile klassiertes Transvaal-Chromerz enthalten.
4. Feuerfester Formkörper mit der Zusammensetzung von Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er 0,1 bis 1,0 % eingedampfte Kieselsäure enthält, so daß der Kieselsäuregehalt 0,5 bis 1,3 % der feuerfesten Zusammensetzung ausmacht.
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5. Feuerfester Formkörper mit der Zusammensetzung von Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er 0,5 bis 1,5 Teile Ligno-Sulfonat enthält.
6. Feuerfester Formkörper mit der Zusammensetzung von Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er CaO in einer solchen Menge enthält, daß das CaO/SiOg-Verhältnis 1,8 bis 2,0 beträgt.
7. Feuerfester Formkörper mit der Zusammensetzung von Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die klassierte Magnesia 60 Teile einer Mischung, bestehend aus 96 % MgO, 3,5 % CaO und 1 % SiO2, ausmacht, wobei 35 dieser Teile Siebmaschengrößen von -8 bis +16 (Tyler-Sieb) aufweisen und 25 dieser Teile Feinstoffe aus der Kugelmühle sind, so daß 62 % eine Siebmaschengröße von -325 (Tyler-Sieb) besitzen.
8. Feuerfester Formkörper mit der Zusammensetzung von Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß 40 Teile der Chromerzkörner gewaschenes Transvaal Chromerz mit einer Siebmaschengröße von -24 bis +200 (Tyler-Sieb) sind.
9. Feuerfester Formkörper mit der Zusammensetzung von Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle Chromerzkörner durch ein Sieb mit einer Siebmaschengröße von 24 (Tyler-Sieb) hindurchgehen.
10. Feuerfester Formkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kieselsäuregehalt 0,5 bis 1,3 % und das Kalk/Kieselsäureverhältnis 1,8 bis 2,5 beträgt.
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11. Feuerfester Formkörper nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß er Calciumnitrat als chemischen Binder enthält.
12. Feuerfester Formkörper nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der chemische Binder Ca(NO,)?, Ca(OH)2, CaO oder CaCO3 ist.
13. Feuerfester Formkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der chemische Binder MgCIp» MgSO^ oder Ligno-Sulfonat ist.
14. Feuerfester Formkörper mit der Zusammensetzung von Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er so viel Kalk enthält, daß das Kalk/Kieselsäureverhältnis 1,8 bis 2,5 ist, und daß er 3 bis 4 Teile Calciumnitratlosung mit mindestens 20 % Ca(N0-,)2 enthält.
15. Feuerfester Formkörper mit der Zusammensetzung von Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er Kalk in einer solchen Menge enthält, daß das Kalk/Kieselsäureverhältnis 1,8 bis 2,5 beträgt, und daß er 1,4 Teile zugesetztes Calciumnitrat enthält.
16. Verfahren zur Herstellung eines chemisch gebundenen, feuerfesten Formkörpers auf der Basis von Magnesia und Chrom, im ungebrannten Zustand insbesondere geeignet zum Bau von Stahlöfen, in welchen hohe Betriebstemperaturen zwischen 1540 und 1705°C auftreten können, wobei ein Ansatz aus hochschmelzendem Magnesia und Chromerzkörnern mit einer zur Ziegelherstellung geeigneten Korngröße in einem Gewichtsverhältnis von 90/10 und 30/70 hergestellt wird, wobei mindestens ein größerer Anteil des Chromerzes durch ein Sieb mit einer Siebmaschengröße
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von 24 hindurchgeht und auf einem Sieb mit einer Siebmaschengröße von 200 zurückgehalten wird (Tyler-Sieb), und wobei dieser Ansatz Kalk und Kieselsäure in einer solchen Menge enthält, daß die Kieselsäure 0,5 bis 2,5 Gew.% auf der Basis einer Oxidanalyse des ganzen Ansatzes ausmacht, und das Kalk/Kieselsäureverhältnis 0,5 bis 2,5 beträgt, worauf man den Ansatz mit so viel Flüssigkeit anmacht, daß er geformt werden kann, wobei diese Flüssigkeit einen chemischen Binder gelöst oder suspendiert enthält, dadurch gekennzeichnet, daß man den Ansatz so wählt, daß, wenn der Kieselsäuregehalt 1,4 bis 2,5 % beträgt, das Kalk/Kieselsäureverhältnis 1,4 bis 2,5 % beträgt, das Kalk/Kieselsäureverhältnis 0,2 bis 1,0 ist, und daß, wenn der Kieselsäuregehalt 0,5 bis 1,3 % beträgt, das Kalk-/Kieselsäureverhältnis 0,2 bis 2,5 ist; daß man den Kieselsäuregehalt, das Kalk/Kieselsäureverhältnis und den Gehalt an chemischem Binder in dem Ansatz so einstellt, daß, wenn der Kieselsäuregehalt 1,4 bis 2,5 % und somit das Kalk/Kieselsäureverhältnis 0,2 bis 1,0 beträgt, der chemische Binder kein Calcium enthält; und daß, wenn der Kieselsäuregehalt 0,5 bis 1,3 % und das Kalk/Kieselsäureverhältnis 0,2 bis 1,0 beträgt, der chemische Binder ebenfalls frei von Kalk ist, daß jedoch, wenn der Kieselsäuregehalt 0,5 bis 1,3 % und das Kalk/Kieselsäureverhältnis 1,8 bis 2,5 beträgt, der chemische Binder Calcium enthalten kann, daß man aus dem angemachten Ansatz einen Formkörper formt und diesen unter Erzielung eines feuerfesten Formkörpers mit verbesserter Volumenstabilität während lang andauernder Verwendung bei hoher Temperatur, z.B. in Stahlöfen, in seinem ungebrannten Zustand trocknet.
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17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit Wasser ist.
18. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit Wasser und der chemische Binder in fester Form zugesetztes Ligno-Sulfonat in einer Menge von 0,5 bis 1,5 % ist.
19. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das CaO/SiO2-Verhältnis in dem Ansatz im Bereich von 1,8 bis 2,0 gehalten wird und der chemische Binder )2 oder Ligno-Sulfonat ist.
20. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das CaO/SiOp-Verhältnis unter 1,0 gehalten wird und der chemische Binder MgCl«, MgSO^ oder Ligno-Sulfonat ist.
21. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß man dem Formkörper, wenn er aus dem angemachten Ansatz geformt wird, ein metallisches Verstärkungselement zusetzt,
22. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß ' alle Chromerzkörner durch ein Sieb mit einer Siebmaschengröße von 24 (Tyler-Sieb) hindurchgehen.
23. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Kalk/Kieselsäureverhältnis in dem Ansatz im Bereich von 1,8 bis 2,5 gehalten wird und daß der chemische Binder » MgSO,, Ligno-Sulfonat oder Calciumnitrat ist.
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