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.Zonenüberwachungs-Entf.ernungsmesser
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Die Erfindung bezieht sich auf einen Zonenüberwachungs-Entfernungsmesser
und insbesondere auf ein Entfernungsmessungs-Bauelement mit einer Einstellvorrichtung
für die optische Position.
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Wie aus Fig. 1 der anliegenden Zeichnung hervorgeht,ist ein Entfernungsmeßsystem
für die Zonenüberwachung bei einer fotografischen Kamera bekannt, das einen Lichtsender
1 zur Abgabe eines Lichtstrahls hecks Beleuchtung eines Zielobjekts T oder T' aufweist,
das sich innerhalb einer von mehreren unterschiedlichen Entfernungszonen vom Entfernungsmesser
entfernt befindet, eine erste Sammellinse 2, die mit dem Lichtsender 1 zusammenwirkt,
um das vom Lichtsender 1 abgegebene Lichtstrahlenbündel aufzunehmen und zu sammeln,
einen Lichtempfänger 3, der in vorgegebener Stellung seitlich vom Licht sender 1
relativ zur Richtung,in welcher das Licht durch die erste Sammellinse tritt versetzt
ist, wobei der Lichtempfänger 3 eine Anzahl von auE Licht ansprechenden Elementen
3a, 3b, 3c und 3d aufweist
(Fig. 2), um das Bild des vom Zielobjekt
reflektierten Lichtstrahlbündels zu erfassen. Jedes der auf Licht ansprechenden
Elemente 3a bis 3d ist derart angeordnet, um das vom Zielobjekt reflektierte Bild
in einer entsprechenden Zone zu empfangen und weist einen Parameter auf, dessen
Größe sich als Funktion der Intensität des einfallenden Lichtes ändert, wobei eine
zweite Sammellinse 4 mit dem Lichtempfänger 3 zusammenwirkt, um das vom Zielobjekt
kommende Licht aufzunehmen und ein Bild des vom ausgesandten Lichtstrahlenbündel
beleuchteten Zielobjekts auf einem der auf Licht ansprechenden Elemente 3a bis 3d
entsprechend der Zone,in der sich das Zielobjekt befindet zu bilden. Mit dem Lichtempfänger
3 ist eine Einrichtung elektrisch gekoppelt, die auf Änderungen in der Größe des
Parameters der beleuchteten, auf Licht ansprechenden Elemente reagiert, um die Zone
anzuzeigen, die das Zielobjekt tatsächlich einnimmt.
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Der Lichtsender 1 und der Lichtempfänger 3 sind starr auf einem gemeinsamen
Träger 5 angeordnet, wobei der Lichtsender 1 optisch mit der zugeordneten Sammellinse
2 fluchtend angeordnet ist, während ein reflektierendes Element zwischen dem Lichtempfänger
3 und der zugeordneten Sammellinse 4 liegt, um effektiv eine Anordnung des Lichtempfängers
3 unter einem Winkel gegenüber der wirksamen optischen Achse der zugeordneten Sammellinse
4 zu bewirken, so daß der Lichtstrahl, der das Bild des Bereichs des Zielobjekts
in der entsprechenden Zone überträgt, auf einem der auf Licht ansprechenden Elemente
3a bis 3d unabhängig von der Entfernung des Zielobjekts fokussiert werden kann.
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Bei einem Entfernungsmeßsystem der vorausgehend erwähnten Bauart wird
allgemein gefordert, daß das Lichtstrahlbündel, welches das Bild des Bereichs des
Zielobjekts innerhalb einer bestimmten Entfernungszone überträgt und welches durch
das zugehörige Zielobjekt tritt,auf eines der auf Licht ansprechenden Elemente des
Lichtempfängers auftreffen muß, welches zur Überwachung der jeweiligen Zone vorgesehen
ist. Falls diese Forderung nicht erfüllt ist, kann eine genaue und exakte Entfernungsmessung
nicht
erzielt werden.
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Im Hinblick darauf zeigt die deutsche Patentanmeldung P 28 53 003.2
der Anmelderin (vom 7.Dezember 1978) ein Entfernungsmessungs-Bauelement, das einen
monolithischenX aus Kunststoff geformten, hohlen Block aufweist, sowie mindestens
die erste und die zweite Sammellinse,mit welchen der gemeinsame Träger für den Lichtsender
und den Lichtempfänger einstellbar verbunden ist, wobei Lichtsender und Lichtempfänger
starr nebeneinander am Träger angeordnet sind. Diese Patentanmeldung zeigt ferner
die Möglichkeit, daß das reflektierende Element entweder einstückig mit dem monolitEFchen
hohlen Block ausgebildet oder einstellbar an einem Lagerelement befestigt ist, das
einstückig mit dem monolithischen hohlen Block ausgebildet ist. Im Einklang mit
der vorausgehend erwähnten Patentanmeldung, gemäß welcher das reflektierende Element
einstückig mit dem monolithischen Block geformt ist, kann, sobald das Entfernungsmessungs-Bauelement
montiert wurde, die erwähnte allgemeine Forderung erfüllt werden, indem lediglich
die Lage des gemeinsamen Trägers eingestellt wird. Ist andererseits das reflektierende
Element verstellbar an dem einstückig mit dem monolithischen hohlen Block ausgebildeten
Lagerelement befestigt, so kann die Forderung erfüllt werden, indem lediglich die
Lage des gemeinsamen Trägers und des reflektierenden Elements oder die Lage beider
dieser Teile verstellt wird, nachdem das Entfernungsmessungs-Bauelement montiert
worden ist. In beiden Fällen ist es nicht notwendig, die Lage der ersten und/oder
der zweiten Sammellinse gegenüber dem Lichtsender und dem Lichtempfänger zu verstellen.
Ferner kann die gleiche Forderung erfüllt werden, indem lediglich die Lage des Lichtsenders
und des Lichtempfängers oder dieser beiden Teile am gemeinsamen Träger eingestellt
wird.
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Diese in der genannten Patentanmeldung beschriebenen Methoden zur
Erfüllung der vorausgehend genannten allgemeinen Forderung
haben
den Vorteil, daß die Anzahl der während der Herstellung des Entfernungsmessungs-Bauelements
erforderlichen Einstellungen so gering wie möglich gehalten werden können. Jedoch
hat sich gezeigt, daß im Hinblick darauf, daß die maximale Entfernung über die irgendeine
Komponente des Entfernungsmessungs-Bauelements, die eine Lageverstellung erfordert,
bewegt wird, im allgemeinen loo r beträgt, selbst wenn ein während der Herstellung
des Entfernungsmessungs-Bauelements auftretender Fehler berücksichtigt wuri,unddie
Bewegung des gemeinsamen Trägers mit dem darauf angeordneten Lichtsender und Lichtempfänger
im Laufe der Lageeinstellung nicht ohne Schwierigkeit erfolgen kann, so daß diese
Art einer Lageeinstellung zeitaufwendig und nicht wirtschaftlich ist.
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Die vorliegende Erfindung ist deshalb darauf abgestellt, m wesentlichen
die vorausgehend erwähnten Nachteile und Schwierigkeiten zu überwinden und stellt
ein verbessertes Entfernungsmessungs-Bauelement zur Verfügung, bei dem die erforderliche
Lageeinstellung schnell und mühelos durchgeführt werden kann, ohne daß der gemeinsame
Träger mit dem darauf angeordneten Lichtsender und Lichtempfänger bewegt werden
muß.
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Der Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes
Entfernungsmessungs-Bauelement des erwähnten Typs zu schaffen, das verhältnismäßig
kostengünstig hergestellt werden kann, wobei die erforderliche Lageeinstellung im
wesentlichen den störungsfreien Materialfluß an einem Fließband für fotografische
Kameras, die jeweils mit den Entfernungsmessungs-Bauelementen ausgestattet sind,
nicht wesentlich beeinträchtigt.
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Erfindungsgemäß werden diese und weitere Aufgaben gelöst, indem im
Entfernungsmessungs-Bauelement eine Einstellvorrichtung für die optische Anordnung
voryesehen wird, die einstellbar an einem der optischen Strahlengänge angeordnet
ist, der vom Lichtsender und der ersten Sammellinse gebildet wird, sowie vom Lichtempfänger
und
der zweiten Sammellinse, um die Bahnrichtung des Licht bündels zwecks Kompensation
für eine Lageveränderung des Lichtsenders gegenüber dem Lichtempfänger abzulenken.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfaßt die Einsteilvorrichtung
für die optische Position ein planparalleles Glas- oder Kunststoffelement und gemäß
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform einen optischen Keil oder ein optisches
Prisma.
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Die Erfindung ist im folgenden anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele
in Verbindung mit den Zeichnungen dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine schematische
Darstellung des bekannten Entfernungsme ß systems, Fig. 2 eine schematische Seitenansicht
in vergrößertem Maßstab eines Abschnittes eines im System nach Fig.
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1 verwendeten Lichtempfängers, Fig. 3 und 4 eine schematische Vorderansicht
und Seitenansicht eines Abschnittes einer alternativen Ausführung des Lichtempfängers,
bei welchem die vorliegende Erfindung ebenfalls verwendbar ist, Fig. 5 eine schematische
Darstellung eines dem Lichtsender zugeordneten optischen Systems, durch welche das
Prinzip des erfindungsgemaßen Entfernungsmeßsystems erläutert wird, Fig. 6 ein Diagramm,
das die Beziehung zwischen dem Neigungswinkel und das Ausmaß der Verschiebung eines
Lichtsenders angibt,
Fig. 7 eine auseinandergezogene Darstellung
eines erfindungsgemäßen Entfernungsmessungs-Bauelementes, Fig. 8 eine schematische
perspektivische Darstellung einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 9 eine Draufsicht auf ein Entfernungsmessungs-Bauelement gemäß einer weiteren
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, Fig. 10 eine schematische perspektivische
Ansicht eines optischen Keiles oder Prismas zur Verwendung in einem Entfernungsmessungs-Bauelement
gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, Fig. 11 einen sclEmatischen
Grundriß eines Entfernungsmessungs-Bauelements gemäß einer weiteren bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung, Fig. 12 eine schematische perspektivische Darstellung,aus
welcher eine unterschiedliche Befestigung des Lichtsenders und Lichtempfängers ersichtlich
sind, und Fig. 13 eine der Fig. 1 ähnliche Darstellung, aus welcher verschiedene
Stellungen hervorgehen, in denen ein optisches Ablenkelement erfindungsgemäß angeordnet
werden kann.
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In den anliegenden Zeichnungen sind gleiche Bauelemente mit gleichen
Bezugszeichen versehen. Da die Erfindung nicht nur auf das Entfernungsmeßsystem
gemäß Fig. 1 anwendbar ist, bei welchem der Lichtempfänger 3 durch die auf Licht
ansprechenden Elemente 3a bis 3d gebildet wird, die nach Fig. 2 seitlich nebeneinander
liegen,
sondern auch auf das Entfernungsmeßsystem nach einer weiteren bekannten Bauart,
bei welchem gemäß den Fig. 3 und 4 der Lichtempfänger durch ein auf Licht ansprechendes
Element 7, beispielsweise ein CdS-Element gebildet wird, wobei ein Paar einander
gegenüberliegender Widerstandselemente 8a und 8b elektrisch mit dem auf Licht ansprechenden
Element 7 im Abstand voneinander befestigt sind, wird das auf Licht ansprechende
Element 7 zunächst bezüglich seiner Funktion beschrieben.
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Gemäß den Fig. 3 und 4 ist der in diesen Figuren darstellte Lichtempfänger
3 derart aufgebaut, daß er einen Widerstand aufweist, dessen Wert sich abhängig
von der Intensität des auf ihn auftreffenden Lichts so ändert, daß je nach Lage
des Bildes des Bereiches des Zielobjektes,das schematisch durch den gestrichelten
Streifen 9 angedeutet ist und dessen Länge ausreicht, um die Widerstandselemente
8a und 8b zu überbrücken, am Lichtempfänger, der Widerstand an einem Paar Ausgangsklemmen
T1 und T2 veränderlich ist. Diese Bauart eines in den Fig. 3 und 4 dargestellten
Lichtempfängers ist bekannnt, so daß Einzelheiten nicht erörtert werden.
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Unabhängig davon, ob der Lichtempfänger 3 eine Bauart nach den Fig.
1 und 2 oder nach den Fig.3 und 4 aufweist, wird nunmehr das Prinzip des den Lichtempfänger
3 zugeordneten erfindungsgemäßen optischen Systems unter Bezugnahme auf Fig. 5 beschrieben.
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Es sei nunmehr in Verbindung mit Fig. 5 angenommen, daß die Lage des
Lichtsenders 1 gegenüber der optischen Achse X der ersten Sammellinse 2 aus irgendeinem
Gtlmd-wie beispielsweise infolg einer unvollständign Befestigung des gemeinsamen
Trägers,an dem Lichtsender und Lichtempfänger angeordnet sind, am monolithischen
hohlen Block während der Herstellung des Entfernungsmessungs-Bavelements-,seitlich
versetzt ist, wobei das vom Lichtsender 1 abgegebene Lichtstrahlenbündel von der
Sammellinse 2 an einem
Punkt, der seitlich gegenüber der optischen
Achse X versetzt ist, gesammelt werden kann. Wird jedoch eine Einstellvorrichtung
für die optische Position oder ein Ablenkelement 10, beispielsweise eine planparallele
Glasplatte, in einen den Lichtsender 1 und die Sammellinse 2 umfassenden optischen
Strahlengang eingefügt, beispielsweise gemäß Fig. 5-zwischen dem Lichtsender 1 und
der Sammellinse 2, und unter einem vorgegebenen Winkel oC gegenüber der optischen
Achse der Sammellinse 2 geneigt, so wird das vom Lichtsender 1 abgegebene Lichtstrahlenbündel
durch die Sammellinse 2 an einem Punkt auf der optischen Achse der Sammellinse 2
konvergiert, und zwar in einer Weise, als ob es von dem auf der optischen Achse
der Sammellinse 2 liegenden Lichtsender kommen würde.
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Insbesondere treffen die von dem verschobenen Lichtsender 1 ausgesandten
Lichtstrahlen L1 und L2 jeweils auf die Punkte B und B' an einer Oberfläche der
Glasplatte 10 auf und werden bei ihrem Eintritt in die Glasplatte 10 und bei ihrem
Austritt von den jeweiligen Punkten C und C' an der anderen Oberfläche der Glasplatte
10 gebrochen. Die gebrochenen Lichtstrahlen L3 und L4, die von den Punkten C und
C' an der anderen Oberfläche der Glasplatte 10 austreten, pflanzen sich in jeweiligen
Richtungen parallel zu den einfallenden Lichtstrahlen L1 und L2 fort und treffen
auf die Punkt B und B' an einer Oberfläche der Glasplatte 10 auf und gelangen gegen
die Punkte D und D' an einer Fläche der Sammellinse 2. Daher verhält sichSwie für
den Fachmann offensichtlich ist, das Lichtstrahlenbündel, welches von dem versetzten
Lichtsender abgegeben wird, der an einer außeræialen Lage gcger.ükc. der SwTtmellinse
2 liegt, als ob es vom Punkt A auf der optischen Achse X der Sammellinse 2 kommen
würde, auf der sich die jeweiligen Verlängerungen der Lichtstrahlen L3 und L4 treffen,
wie dies gestrichelt angedeutet ist.
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Die Lage des Punktes A,der durch die gestrichelten Linien gebildet
wird, hängt vom Neigungswinkel oC der Glasplatte 10 gegenüber der optischen Achse
X der Sammellinse 2 ab, sowie von der Stärke d der Glasplatte 10 und/oder vom Brechungsindex
n der Glasplatte 10. Daher kann, indem mindestens entweder der Winkel ar , die Stärke
d oder der Brechungsindex n der Glasplatte 10 geändert wird, der Konvergenzpunkt
des Lichtstrahlenbündels der Sammellinse 2 unabhängig von der Versetzung t d d der
optischen Achse X eingestellt werden.
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Im allgemeinen wird eine genaue Entfernungsmessung erzielt, wenn der
Lichtstrahlengang vom Lichtsender zum Objekt und der Lichtstrahlengang vom Objekt
zum Lichtempfänger in einer erwarteten Relativlage zueinander stehen. Die in den
Lichtstrahlengang eingefügte Glasplatte 10 dient zur Korrektur jeglicher Abweichung
von der erwarteten Relativlage. Die vorausgehende, in Verbindung mit Fig. 5 erfolgte
Erörterung basiert auf der Annahme, daß die erwartete Beziehung vorliegt, falls
Licht vom Punkt A abgegeben wird. Unnötig zu sagen, daß die Glasplatte 10 in den
Lichtstrahlengang vom Objekt zum Lichtempfänger eingefügt werden kann.
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Wird angenommen, daß die Sammellinse 2 eine Brennweite von 18 mm und
die Glasplatte 10 einen Brechungsindex von 1,4865 und eine Stärke von 1 mm aufweist,
so wird die Beziehung zwischen dem Neigungswinkel 5C der Glasplatte 10, ausgedrückt
als Winkel zwischen der optischen Achse X der Sammellinse und einer Normalen zur
Oberfläche der Glasplatte 10, und dem Ausmaß der Versetzung z d des Lichtsenders
1 gegenüber der optischen Achse X der Sammellinse 2 durch die Kurve nach Fig. 6
angegeben, wobei die Abszisse die Versetzung A dd und die Ordinate den Neigungswinkel
oC angibt. Aus der Kurve nach Fig. 6 ist ersichtlich, daß bei einer Versetzung von
50 zum oder 100?1ru der Neigungswinkel jeweils mit 9 oder 16,5 bemessen werden sollte
und umgekehrt.
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Mit anderen Worten, die verhältnismäßig kleine Versetzung in der
Lage
des Licht senders 1, deren Korrektur im allgemeinen als schwierig betrachtet wird,
kann mühelos durch Einstellung des Neigungswinkels der Glasplatte 10 über einen
verhältnismäßig großen Winkel kompensiert werden, so daß eine Feineinstellung des
Lichtsenders 1 erfindungsgemäß mühelos und wirksam durchgeführt werden kann.
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Das erfindungsgemäße Entfernungsmessungs-Bauelement wird anschließend
unter Bezugnahme auf die Fig. 7 bis 10 beschrieben.
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Gemäß Fig. 7 umfaßt das Entfernungsmessungs-Bauelement einen aus Kunststoff
gefonnten monolithischen hohlen Block 11, der eine nicht dargestellte Bodenwand
aufweist, ein Paar einander gegenüberliegender Seitenwände 12 und 13, eine Vorderwand
14 und eine Trennwand 15, die alle miteinander verbunden sind, sowie eine Deckelplatte
16. Während die Trennwand 15 zwischen den Seitenwänden 12 und 13 liegt und sich
im rechten Winkel zur Vorderwand 14 erstreckt, sind Abschnitte der Vordere wand
14 an jeweiligen Seiten der Trennwand 15 während der Herstellung des monolithischen
hohlen Blocks 11 unter Verwendung bekannter Kunststofformungsverfahren als Sammellinsen
2 und 4 ausgebildet. Eine der Seitenwände, d.h. die Seitenwand 13 ist derart geneigt,
daß sie sich von der benachbarten Seitenkante der Vorderwand 1 4 in eine gegen die
Trennwand 1 5 konvergierende Richtung erstreckt, so daß, wenn die Seitenwand 13
mit einer nicht dargestellten Silberfolie plattiert wird, sie als reflektierendes
Element dienen kann, das in Fig. 1 mit 6 bezeichnet und in Verbindung mit dieser
Figur beschrieben worden ist.
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Die Deckelplatte 16 ist starr am Block 11 gegenüberliegend der Bodenwand
befestigt, während der gemeinsame Träger 5,an dem der Lichtsender 1 und der Lichtempfänger
3 starr befestigt sind, in beliebiger geeigneter Weise mit dem monolithischen Block
11 derart verbunden ist, daß Lichtsender 1 und Lichtempfänger 3 jeweils der in der
Vorderwand 14 ausgebildeten Sammellinse 2 bzw.4
zugewandt sind.
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Die Einstellvorrichtung für die optische Position bzw. das Ablenkelement
10 wird gemäß der Ausführungsform nach Fig. 7 als eine im wesentlichen rechteckfönnigeJ
planparallele Glasplatte verwendet, die ein Paar Achsen 10a und lob aufweist, die
sich von der Glasplatte in entgegengesetzten Richtungen fluchtend zur Längsachse
der Glasplatte erstrecken. Die Glasplatte wird in ihrer Betriebslage in einem Raum
gehaltene der durch die Seitenwand 12 und die Trennwand 15 gebildet wird, wobei
die Achsen 10a und 10b drehbar in Lageröffnungen aufgenommen werden, die von der
Bodenwand und der Deckelplatte 16 gebildet werden, wobei nur eine dieser Lageröffnungen'die
durch die Deckelplatte 16 gebildet wird, bei 16a gezeigt ist. Um die Einstellung
des Neigungswinkels der Glasplatte in der in Verbindung mit Fig. 5 beschriebenen
Weise von der Außenseite des EntEernunasmessungs-Bauelements nach dem völligen Zusarnmenbau
desselben zu crleichtern, ist eine freie Stirnseite einer der Achsen, beispielsweise
der Achse 10b/ mit einer Nut 10c versehen, in welche ein Schraubenzieher während
der Winkeleinstellung eingeführt werden kann.
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Es wird darauf hingewiesen, daß die Einstellvorrichtung für die optische
Position bzw. das Ablenkelement 10 anstatt seiner Anordnung innerhalb des Raumes
zwischen den Seitenwänden 12 und der Trennwand 15 innerhalb des Raumes zwischen
der Seitenwand 13 und der Trennwand 15 angeordnet sein kann. Als Alternative kann
eine zusätzliche Einstellvorrichtung für die optische Position bzw. ein Ablenkelement,
das in ähnlicher Weise wie jenes nach Fig. 7 ausgebildet ist, in dem Raum zwischen
der Seitenwand 13 und der Trennwand 15 vorgesehen sein, d.h. auf einem optischen
Strahlenqang, der den Lichtempfänger 3 und die Sammellinse 4 umfaßt.
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Ferner kann anstelle einer planparallelen Glasplatte ein optischer
Keil oder ein optisches Prisma für die Einstellung der optischen
Position
bzw. als Ablenkelement 10 gemäß Fig. 8 verwendet werden. Bei der Ausführungsform
nach Fig. 9 wird anstelle einer Nut 10c,die in den Ausführungsiornzen der Fig. 7
und 8 verwendet wird, ein Einstellhebel 17 vorgesehen. Dieser Einstellhebel 17 hat
ein Ende, das starr am freien Ende der Achse 10b befestigt oder in anderer Weise
starr mit diesem Ende ausgeführt ist, und ersteckt sich an einer Seite der Deckelplatte
16 gegenüberliegend zur Einstellvorrichtung für die optische Position bzw. Ablenkelement
10 und parallel zu einer Außenfläche der Deckelplatte 16. Diese in Fig. 9 gezeigt
Anordnung erfordert keine Verwendung eines eigenen Schraubenziehers, w-ie dies bei
den Ausführungsformen nach einer der Fig. 7 oder 8 für die Winkeleinstellung erforderlich
ist.
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Wird der optische Keil für die Einstellvorrichtung 10 für die optische
Position verwendet, so kann die beabsichtigte optische Einstllung nicht nur vorgenommen
werden, indem der optische Keil um die Längsachse der Achsen loa und 10b gemäß Fig.
8 gedreht wird, sondern auc indem der optische Keil in einer Richtung senkrecht
zur optischen Achse X der Sarranellinse 2 und eng gegen irgendeine der Seitenwände
12 und der Trennwand 15 zu und von dieser weg gemäß Fig. 10 bewegt wird.
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Gemäß der isusführungsform nach Fig. 11 ist die Einstellvorrichtung
für die optische Position bzw. das Ablenkelement 10, nämlich die planparallele Glasplatte
nach Fig. 7 oder der optische Keil nach beispielsweise Fig 8, schwenkbar an einer
Stelle außerhalb und vor der Sammellinse 2 mittels eines Paares zungenförmiger Halterungen
18 gelagert, die jeweils einstückig mit dem monolithischen hohlen Block 11 und der
Deckelplatte 16 ausgebildet sind. Auch bei der Ausführungsform nach Fig. 11 kann
die gc wünschte otische Einstellung zur Kompensierung einer Versetzung dies Lichtsenders
1 gegenüber der optischen Achse der Sammellinse 2 erzielt werden
Fig.
12 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform einer Kombination aus gemeinsamem Träger
und Lichtsender und Lichtempfänger, die anstelle der entsprechenden1 in Fig. 7 dargestellten
Kombination verwendet werden kann. Bei der Anordnung nach Fig. 12 wird ein Lichtsender
verwendet, der Licht 2 von der Seitenfläche des Lichtsenders 1' aussendet. Der Lichtsender
1' ist auf dem gemeinsamen Träger 5 an dessen Seitenfläche 5b befestigt, während
der Lichtempfänger 3 an seiner Vorderseite 5a angeordnet ist.
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Aus Fig 13 ist ersichtlich, daß das erfindungsgemäße Ablenkelement
10' nicht nur bei 10 oder 10' angeordnet werden kann, sondern auch bei 10" und 10',
um jegliche Abweichung von der erwarteten relativen Lage zwischen den ausgesandten
und empfangenen Lichtstrahlengängen zu korrigieren.
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Ferner kann jedes Lichtübertragungselement als erfindungsgemäßes Ablenkelement
verwendet werden, d.h. ein Element. mit einer Brechungskraft, wie beispielsweise
eine Linse1 list verwendbar.
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Obgleich die Erfindung in Verbindung mit den bevorzugten Ausführungsformen
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen vollständig beschrieben korde, sind verschiedene
Änderungen für den Fachmann offensichtlich, beispielsweise kann die Erfindung gleichermaßen
eingesetzt werden, wenn die den monolithischen/ hohlen Bloc 11 bildenden Elemente
als getrennte Elemente hergestellt werden. Derartige Änderungen werden von der Erfindung
im Rahmen der anliegenden Ansprüche mit umfaßt.
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Zusammengefaßt betrifft die Erfindung ein Entfernungsmessungs-Bauelement
für einen fotografischen Entfernungsmesser, das einen gemeinsamen Träger aufweist,
an dem ein Lichtsender und ein Lichtempfänger starr im seitlichen Abstand zueinander
befestigt sind, wobei ein erstes und ein zweites Sammellinsenelement in vorgegebener
Lage relativ zum Lichtsender und Lichtempfänger angeordnet
sind.
Um eine Versetzung des Lichtsenders oder des Lichtempfängers oder beider gegenüber
der optischen Achse der ersten oder zweiten Sammellinsenelemente zu kompensieren,
die dem Lichtsender oder Lichtempfänger zugeordnet sind, enthält das Entfernungsmessungs-Bauelement
eine Einstellvorrichtung für die optische Position bzw. ein Ablenkelement das zumindest
an einem der optischen Strahlengänge liegt, die entweder den Lichtsender und das
erste Sammellinsenelement oder den Lichtempfänger und das zweite Sammellinsenelement
umfassen.