DE2905856A1 - Anlage zur herstellung kontinuierlicher polyurethan-schaumbloecke - Google Patents
Anlage zur herstellung kontinuierlicher polyurethan-schaumbloeckeInfo
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- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
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- B29C44/00—Shaping by internal pressure generated in the material, e.g. swelling or foaming ; Producing porous or cellular expanded plastics articles
- B29C44/20—Shaping by internal pressure generated in the material, e.g. swelling or foaming ; Producing porous or cellular expanded plastics articles for articles of indefinite length
- B29C44/28—Expanding the moulding material on continuous moving surfaces without restricting the upwards growth of the foam
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- Drying Of Solid Materials (AREA)
- Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
Description
HOFFMANN · EITLE & PARTNER fl
PATENTANWÄLTE 2 9 0 5 0 5 Ό
DIPL.-ING. K. FOCHSLE · DR. RER. NAT. B. HANSEN ARABELLASTRASSE 4 (STERNHAUS) · D-8000 MONCHEN 81 · TELEFON (0S9) 911087 · TELEX 05-29619 (PATHE)
-C-
31 666
TecFoam S.A., Puxeiros, Vigo / Spanien
Anlage zur Herstellung kontinuierlicher Polyurethan-Schaumblöcke
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anlage zur Herstellung
kontinuierlicher Polyurethan-Schaumblöcke nach der deutschen Patentanmeldung P 28 18 546.8-16. Die Weiterbildung der Anlage
gemäß der deutschen Patentanmeldung P 28 18 546.8-16 erfolgt durch die weitere Ausgestaltung des das Förderband
des Schäumtunnels umgebenden Gehäuses.
Aus der vorgenannten Patentanmeldung ergibt sich, daß das Förderband von einem großräumigen, wärmeisolierten, kastenähnlichen
Gehäuse umgeben ist, in dem die Oberseite des oberen Trums des Förderbandes in einer Ebene mit dem Oberteil
des kastenförmigen Gehäuses liegt. Entsprechend der
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das Gehäuse durch Heißluft erwärmt wurde, wurde der durch das Gehäuse gebildete Innenraum durch eine einzelne Trennwand
in eine stromaufwärts liegende Kammer und eine stromabwärts liegende Kammer unterteilt, die beide ein konstantes
Volumen haben. Im Zusammenhang mit einer derartigen Gehäuseanordnung
wurden andere als durch Heißluft betriebene Wärmeeinrichtungen und Kühleinrichtungen beschrieben und beansprucht,
welche eine Steuerung der auf dem Fördertrum des Förderbandes herrschenden Temperatur erlaubten. Entsprechend
der bevorzugten Ausführungsform funktionierte die Heizeinrichtung
mit Heißluft, die durch den Innenraum des kastenähnlichen Gehäuses zirkulierte- Entsprechend weiterer Anordnungen
erfolgte die Erwärmung mittels dampfdurchströmten Heizschlangen,
mittels Infrarotstrahlern oder in den Platten des Förderbandes befindlichen elektrischen Widerständen» Entsprechend dieser Art
der Wärmequelle erforderte das Gehäuse eine Vielzahl von mehr oder weniger komplexen Elementen und Einrichtungen, welche im
Zusammenhang mit der vorgenannten Patentanmeldung beschrieben wurden„
Die Verbesserungen.der in der Stammanmeldung beschriebenen Anlage,
soweit sie Gegenstand dieser Patentanmeldung sind, liegen nicht nur im Gehäuse des Förderbandes des Schäumtunnels, sondern
ebenso in Teilen der Anlage, die stromabwärts des Schäumtunnels
liegen«
Für ein besseres Verständnis der Verbesserungen der Erfindung wird nachfolgend eine kurze Beschreibung der Elemente gegeben,
die eine Standardanlage für die Herstellung von Polyurethan-Schaumblöcken bilden.
Die Grundelemente oder Grundteile einer Standardanlage sinds
Ein durch ein geneigtes Förderband gebildeter Schäumtunnel, «bei · das Förderband durch aneinanderangelenkte Platten und
der Boden des Schärantunnels vom oberen Trum des Förderbandes
gebildet wird« Die restlichen Teile des Tunnels sind Seiten-
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wände und eine Abdeckung, die mit Leitungen zur Evakuierung
der Gase versehen sind, die während der Reaktion gebildet und/oder frei werden, beispielsweise CO, und Blähmittel. Im
stromaufwärts liegenden Teil des Schäumtunnels befindet sich ein Mischfüller, in dem verschiedene den Schaum bildende
Reaktionsstoffe gemischt werden und von dem diese Mischung
auf eine Bahn, vorzugsweise eine Papierbahn abgegeben werden, welches den oberen Teil des Förderbandes des Schäumtunnels
bedeckt und mit diesem vorwärts bewegt wird. Hinter dem Endlosförderband des Schäumtunnels befinden sich mehrere Ziehförderer,
welche den im Schäumtunnel ausgebildeten Schaumblock in Richtung auf eine Förderrollenanordnung bewegen, von
dem der Block in eine Einrichtung gelangt, in der der Block geschnitten und gelagert wird. Die vorgenannte Papierbahn
befindet sich auf der Oberseite aller Förderbänder und wird durch eine stromaufwärts des Schäumtunnels liegende Aufbringvorrichtung
auf das Förderband aufgebracht und von einer stromabwärts, zumindest des letzten Ziehförderers und vor der Förderrollenanordnung
befindlichen Sammeleinrichtung beseitigt. Es sind im Zusammenhang mit der beschriebenen Anlage Behälter
für die Reaktionsstoffe, Pumpen, Motoren für die Betätigung der Förderer und andere notwendigen Einrichtung für den Betrieb
der Anlage vorgesehen.
Hinsichtlich einer weiteren Verbesserung der Herstellung der vorgenannten Polyurethan-Schaumblöcke ohne die Ausbildung einer
sogenannten "Kruste" am Boden der Schaumblöcke sind hinsichtlich eines ersten Aspekts der Erfindung anstatt einer einzelnen
Trennwand bei der Stammanmeldung bei der bevorzugten Verwendung von Warmluft als Heizmedium innerhalb des kastenähnlichen Gehäuses
mehrere quer liegende Trennwände vorgesehen, welche in zwei Stellungen wirksam sind. Die erste dieser Stellungen wird
als sogenannte "offene" Stellung bezeichet, in der Luft durch die Trennwände gelangen kann. In der zweiten, sogenannten "geschlossenen"
Stellung kann keine Luft durch die Trennwände strömen, da die Trennwände eine luftdichte Abtrennung vorsehen,
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wobei in der geschlossenen Stellung die Trennung zwei Bereiche schafft,, und zwar einen stromaufwärts liegenden und einen stromabwärts
liegenden Bereich«, Vorzugsweise sind zumindest drei
derartiger Trennwände vorgesehen, wobei beim Betrieb nur eine dieser Trennwände geschlossen ist, so daß in Abhängigkeit vom
herzustellenden Schaum ein bestimmtes konstantes Volumen des stromaufwärts liegenden und stromabwärts liegenden Bereiches
erzielbar ist« Dies bedeutet, daß in Abhängigkeit vom herzustellenden
Schaum die Größe der entsprechenden Bereiche veränderbar ist« Dies war bei der bevorzugten Ausführungsform gemäß
der Stammanmeldung nicht möglich, da beide Bereiche immer ein
konstantes Volumen aufwiesen» Diese Funktion der Trennwände und die Veränderlichkeit der Bereiche gilt für alle in der Anmeldung
angegebenen Beheizungssysteme„
Entsprechend einem zweiten Aspekt der Erfindung befindet sich an einer Stelle stromabwärts des Schäumtunnels, zwischen dem
Förderband des Schäumtunnels und dem ersten Ziehförderer, zwischen
zwei Ziehförderern oder zumindest dem letzten Ziehförderer und der Förderrollenanordnung, in jedem Falle aber vor der Papierbeseitigungsvorrichtung
zumindest eine Vorrichtung zum Trocknen der Bodenfläche des Polyurethan-Schaumblockes, in dem relativ
hohe Temperaturen auftreten«
Durch die Erfindung besteht die Möglichkeit, eine bestehende Anlage
so umzustellen, daß Blocke verschiedener Schäume hergestellt werden können»
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben
sich der nachfolgenden Beschreibung der in den Zeichnungen rein schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele.
Es zeigen;
Fig» IA eine schematische Seitenansicht der verbesserten
Anlage gemäß der Erfindung, bei der das isolierte Gehäuse des Förderbandes entsprechend der bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung durch Heißluft
erwärmt wird?
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Fig. 1B eine Draufsicht auf die Anlage gemäß
Fig. 1A,
Fig. 2A eine Seitenansicht der Förderbandanordnung des Schäumtunnels gemäß Fig.
1A,
Fig. 2B eine Draufsicht auf die Anordnung gemäß Fig. 2A,
Fig. 3A eine Seitenansicht der Förderbandanordnung des Schäumtunnels, bei der die
Erwärmung durch Infrarotstrahlen erfolgt,
Fig. 3B eine Draufsicht auf die Anordnung gemäß Fig. 3A, .
Fig. 4A eine Seitenansicht der Förderbandanordnung des Schäumtunnels, bei der die
Erwärmung mittels elektrischer Widerstände erfolgt,
Fig. 4B eine Draufsicht auf die Anordnung gemäß Fig. 4A,
Fig. 5A eine Seitenansicht der Förderbandanordnung des Schäumtunnels, bei der das
Erwärmen mittels Heizschlangen erfolgt, durch die Dampf zirkuliert,
Fig. 5B eine Draufsicht auf die Anordnung gemäß Fig. 5A,
Fig. 6A und 6B Querschnitte entlang der Linie A-A der Fig. 2A bzw. entlang der Linie C-C
der Fig. 3A und eine Vorderansicht einer
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Quertrennwände„ welche in zwei Stellungen
wirksam sind, nämlich in der offenen und ia der geschlossenen^
Fig» 5C bzw„ 6D Querschnittansichten entlang der Linien
B=B -der Fig» 4A bzw» 5A und eine Vorderansicht
einer der Quertrennwände der Ausführungsformen„
gemäß denen das Erwärmen durch elektrische Widerstände bzw. mittels dampfdurchströmten
Heizschlangen erfolgt,,
Fig» 7 einen Querschnitt entlang der Linie D-D in Fig. 6A,
Fig» 8 eine Teilansicht der Anordnung gemäß Figo 4A17
Fig» 9 einen Querschnitt entlang der Linie B-B der Fig» 3A7
Fig» 10 eine andere Teilansicht der Anordnung gemäß Fig» 4A„
Fig, 11A eine Draufsicht auf eine Aias führungs form der
Oberflächentrocknungseinrichtung für den Blockboden hinsichtlich eines zweiten Aspekts der
Erfindung,
Fig» 11B und HC Querschnitte entlang der Linien A-A bzw»
HBm der Fig» 11A,
2A eine Draufsicht auf eine andere Ausführungsform
der Oberflächentrocknöngseinrichtung
für den Blockboden und schließlich
Fig» 12B und 12C Querschnitte entlang öer Linie A-A bzw.
entlang der "B" der Fig» 12ä„
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Das Verfahren gemäß dem ES-PS 466 102 (angemeldet am 18. Jan. 1978) und seinem ersten Zusatzpatent 473 730
(angemeldet am 28. Sept. 1978) die beide auf den Namen der Anmelderin dieser Anmeldung lauten, wird durch die
verbesserte Anlage durchgeführt, die Gegenstand dieser Zusatzanmeldung ist. Das Verfahren entsprechend dieser beiden
Patente umfaßt die Erzielung von drei unterschiedlichen Wärmeniveaus auf drei Oberflächenbereichen der Anlage, die mit der
Bahn, vorzugsweise der Papierbahn in Verbindung stehen. Diese Papierbahn befindet sich zwischen der Bodenfläche des Schäumtunnels
und der Ziehförderer und dem Boden des Schaumblockes.
Auf der Fläche des Schäumtunnels wird während des Schäumvorgangs in einem ersten Reaktionsbereich stromaufwärts desselben
eine Temperatur T„ aufrechterhalten, welche von Schaum zu Schaum unterschiedlich ist. Das Ausmaß des Reaktionsbereiches,
welches von der Reaktivität der Zusammensetzung abhängt, ist ebenso von Schaum zu Schaum unterschiedlich. In Fig. 1A der
Zeichnungen bezeichnen 3, 4 und 5 den Verlauf der Wachstumskurven des Schaums für drei Zusammensetzungen unterschiedlicher
Reaktivität. Der am meisten reagierende Schaum entspricht der Wachstumskurve 3f wogegen der Schaum mit der geringsten
Reaktivität der Wachstumskurve 5 entspricht.
In einem zweiten Oberflächenbereich des Bodens des Schäumtunnels wird eine Temperatur T aufrechterhalten, die höher
ist als die vorgenannte Temperatur T , welche im ersten
JK
Flächenbereich besteht. Der Wert T wird ebenso während des
gesamten Schäumvorganges konstant gehalten und ist von Schaum zu Schaum unterschiedlich. Es wird ohne Schwierigkeit realisiert,
daß, da der Boden des Schäumtunnels die Reaktions- und
Konsolidierungsbereiche bildet, einmal der erstgenannte durch die Reaktivität des Schaums gebildet und das Ausmaß des letztgenannten
erreicht wird.
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In Pig. IA der Zeichnungen werden die Längskanten der
Reaktions- und Konsolidierungsbereiche der drei Schaumarten in der folgenden Tabelle angegebens
Reaktions .. . . . bereich |
Konsolidie rungsbereich |
|
Hoch-reaktiver Schaum | AB | BP |
Mittel-reaktiver Schaum | AC | CF |
Niedrig-reaktiver Schaum | AD | DP |
Es ist einfach zu verwirklichen,, daß die Oberfläche des Schäumtunnels,
hier als Reaktionsbereich bezeichnet, dem oberen oder Fördertrum des Endlosbandes des Schäumtunnels der sogenannten
stromaufwärts liegenden Kammer in der Patentanmeldung P 28 18 546«8-16 entspricht. Natürlich entspricht die Oberfläche
des Konsolidierungsbereiches dem oberen Trum der stromabwärts liegenden Kammer der genannten Patentanmeldung. Wie
zuvor angegeben, liegt ein bedeutender Aspekt der Erfindung in
der Möglichkeit der Veränderung der Volumina der stromaufwärts und stromabwärts liegenden Kammern oder, was auf dasselbe hinausläuft,
der Oberflächen der Reaktions- und Konsolidierungsbereiche , um diese an der Reaktivität des speziell herzustellenden
Schaumes anzupassen«
Der dritte Bereich, nämlich der sogenannte Trocknungsbereich,
liegt stromabwärts des Schäumtunnels zwischen dem Schäumtunnel und dem ersten der Ziehförderer zwischen zwei Ziehförderen (ein
zweiter Förderer ist in Fig» 1A mit 17 bezeichnet) oder zwischen
dem letzten Ziehförderer und einer Förderrollenanordnung 25.
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Es kann mehr als ein derartiger Bereich vorgesehen sein,
der immer vor dem Ort liegt, wo die Papierbeseitigungseinrichtung angeordnet ist. In diesem Bereich wird der Boden
des sich bewegenden Blocks E einer Trocknungstemperatur Tg unterworfen, die viel höher ist als die Temperaturen T
und T„ für eine kurze Zeit. Diese Oberflächentrocknungstemperatur
wird präzise mit der Einrichtung zum Trocknen der Oberfläche des Bodens des Blocks erzielt, die einen
zweiten Aspekt dieser Erfindung darstellt. Fig. 1A zeigt
drei dieser Trocknungsbereich 22, 2 3 und 24.
So macht die verbesserte Anlage für die Herstellung von Polyurethan-Schaumblöcken möglich, die drei erwähnten Temperaturen
T_, T„ und T„ zu erreichen, die die Bedingung T„ "<^Γ
erfüllen» Die Oberflächen des Schäumtunnels, wo die
beiden erstgenannten Temperaturen erzielt werden, d.h. ein Reaktionsbereich (Tn) und ein Konsolidierungsbereich (T.,)
können entsprechend der Reaktivität des Schaumes unterschiedlich sein. Die verbleibenden Teile der Anlage gemäß Fig. 1A
sind die folgenden:
1 ist ein Mischfüllkopf, 2 eine Seitenwand des Schäumtunnels, 13 eine Aufbringvorrichtung für die Papierbahn, 15 ein Förder
band des Schäumtunnels, welches aus in Fig. 1B als P bezeichneten plattenförmigen Gliedern besteht, 18 sind Leitungen für
das Evakuieren von während der Reaktion im Schäumtunnel auftretenden bzw. frei werdenden Gasen, wie beispielsweise CO2,
Freon, usw. RA ist eine Antriebswalze für das Förderband 15 und RG ist die Leitwalze des Förderbandes. Die verbleibenden
Teile der Anlage entsprechend Fig. 1A werden später im Zusammenhang
mit den anderen Figuren der Zeichnungen, v/o sie ebenfalls auftreten, beschrieben.
Die Elemente der verbesserten Anordnung des Förderbandes des Schäumtunnels, welche mit den unterschiedlichen Heizeinrichtungen
übereinstimmen und in Fig. 1A dargestellt sind, werden später beschrieben.
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Das Förderband 15 wird von einem großräumigesif. wärxaeisolierten?
kastenähnlichen Gehäuse 35 umgeben« Die Oberseite des Fördertrums des Förderbandes liegt in einer Ebene mit dem
offenen Oberteil des Gehäuses» Dieses kastenäh&liche Gehäuse
35 wird weiterhin durch einen Boden 10 gebildet„ welcher in
einem sehr kurzen Abstand vom unteren oder Rückkehrtrum des Förderbandes 15 angeordnet ist» Weiterhin wird das Gehäuse 35
durch vertikale Seiten CV1 und CV2 gebildet B die ebenfalls
in einem kurzen Abstand von den Seitenkante!* B3b1 tsnd BL2 des
Förderbandes 15 angeordnet sind» Die vertikalen Seiten CV1 und
CV2 haben eine solche Höhe, daß ihre Oberkanten mit der Oberseite
des Fördertrums des Förderbandes über die gesamte Länge
in einer Ebene liegen= Schließlich wird das Gehäuse noch von vertikalen Endplatten PEl gebildet, die in der Kfähe der Enden
des Förderbandes 15 angeordnet sind« Dabei isfc die vertikale
Endplatte PE2 stromaufwärts des Förderbandes angeordnet und hat eine Höhe, die der der Seiten CVl und C¥2 entspricht» Dagegen
hat die andere Endplatte PEl eine HOlIe17 welche geringer
ist als die der Seiten CV1 und CV2«, Die das Gehäuse 35 bildenden
Teile, nämlich der Boden 10, die vertikalen Seiten CV1
und €V2 und die Endplatten PEl und PE2 sind vollständig oder
teilweise aus wärmeisolierendem Material hergestellt»
Im inneren des kastenförmigen Gehäuses 35, welches dem Volumen
entspricht^ das durch den Förder- und Siickkehrtruia des Förderbandes
zwischen den Seiten des Gehäuses gebildet wird, befinden
sich drei quer angeordnete Trennwände 19P 2O und 21,
die in geschlossener und offener Stellung wirksam sind» Während des Betriebs der Anlage befindet sich nur eine Trenm-jand in
der geschlossenen Stellung f während die anderen beiden Trennwände
offen sind» Unabhängig von der Heizeinrichtung ist es so möglich,, die beiden stromaufwärts und stromabwärts liegenden
Kammern zu bilden, und zwar entsprechend der in der Hauptanmeldung
verwendeten Terminologie„ oder entsprechend der vorausgehenden
Bezeichnung Reaktions- und Konsolidierungskammern zu bilden i, Vielehe in Abhängigkeit von der Reaktivität des ge-
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wünschten Schaumes hinsichtlich ihres Volumens veränderbar sind. Wenn es erwünscht ist,einen hoch-reaktiven Schaum
herzustellen, so befindet sich die Trennwand 19 in ihrer geschlossenen Stellung und die Trennwände 20 und 21 in der
geöffneten Stellung. Wenn ein niedrig-reaktiver Schaum verwendet wird, ist die Trennwand 21 geschlossen und sind die
Trennwände 19 und 20 offen. Natürlich erlauben nur die sich in der geschlossenen Stellung befindlichen Trennwände eine
luftdichte Isolierung zwischen den beiden Kammern, um dadurch mit der programmierten Verwendung der Heizeinrichtung
die beiden unterschiedlichen Wärmeniveaus an beiden Seiten der geschlossenen Trennwand derart zu erreichen, daß die Temperaturen
T0 und T_, alle auf der Oberfläche des Endlosförderbandes
zu erreichen. Die Trennwände, deren Stellungen mittels Stangen 30 eingestellt werden können, werden später noch im
einzelnen im Zusammenhang mit Fig. 6A, 6B, 6C, 7, 8 und 9 beschrieben.
Zwischen der Endplatte PE2 in der Nähe des Mischfüllkopfes 1
und der ersten Trennwand 19 an der Seite CV1, d.h. in einem
Teil der stromaufwärts liegenden Kammern, welche immer einen Teil der Reaktionskammer bildet, befindet sich ein Gebläse 11,
mittels dem Kaltluft in die Umhüllung der stromaufwärts liegenden oder Reaktionskammer gefördert wird, wenn die Temperatur
die programmierte Temperatur T7, überschreitet.
JK
Entsprechend einer bevorzugten Ausfuhrungsform wird die Heizeinrichtung
durch Heißluft gebildet, die in einem geschlossenen Kreislauf eine Anlage rezirkuliert, die außerhalb der Förderbandanordnung
des Schäumtunnels liegt. Diese Ausführungsform
ist in Fig. 1A, 1B, 2A und 2B dargestellt.
Außerhalb des Gehäuses 35 befindet sich eine Heißluftblaseinrichtung
12, deren Auslaß mit einer Hauptheißluftzufuhrleitung
26 in Verbindung steht ΰ welche unterhalb des Gehäuses 35 verläuft
und nacheinander in zwei sekundäre Leitungen 6 und β'
verzweigt j, und zwar an einem Punkt,, der sich auf dem halben
Weg des Förderbandes 15 befindet, wobei jede sekundäre Leitung 6 und 6' in der Nähe der Seite in Richtung auf das
jeweilige Ende des Gehäuses verlaufen. Ausgehend von jeder sekundären Leitung 6 und 6! befinden sich mehrere Bypass-Leitungen
G, an' deren Auslaß Lufteinlaßsteuerventile 8 angeordnet
sind* Einige von diesen enden auf der Seite CV1 in der Reaktionskammer und andere in die Konsolidierungskammer. Ausgehend
von der gegenüberliegenden Seite, d.h. von der Seite
CV2 sind eine Vielzahl von Bypass-Leitungen G'' vorgesehen, an deren Auslaß Luftauslaßsteuerventile 9 vorgesehen sind.
Die Bypass-Leitungen G' sind in zwei Luftauslaßsammelleitungen 7 und 7' eingesetzt, welche sich auf halben Weg des Förderbandes
treffen, um dort eine einzelne Hauptluftauslaßleitunq 27 zu bilden, die ihrerseits mit dem Einlaß der Blaseinrichtung
12 in Verbindung steht, wodurch ein geschlossener Kreislauf der Heißluft in Richtung auf das Innere des Gehäuses
und in Richtung außerhalb des Gehäuses erreicht wird.
An der Stelle, wo die vorerwähnte Hauptheißluftzuführleitung 26 sich zur Bildung der sekundären Leitungen 6 und 6' aufteilt,
befindet sich ein Richtventil 29, mit dem eine Aufteilung des Heißluftstromes erfolgen kann, welcher mittels
der Blaseinrichtung 12 zu den jeweiligen sekundären Leitungen
6 und 6' geblasen wird, wobei die Verteilung des Heißluftstromes gleichmäßig oder ungleichmäßig erfolgen kann. Gleicherweise
befindet sich an dem Punkt, wo die Auslaßsammelleitungen
7 und 7' sich zur Bildung einer Hauptluftauslaßleitung treffen,
ein anderes Riehtventil 28, mit dem eine ähnliche
Luftverteilung des rückströmenden Luftstromes erfolgt, wobei die Stellung des Ventils sich nach der Stellung des
vorgenannten Ventils 29 orientiert.
In Fig. 2B sind die Extremstellungen der Ventile 29 und 28 als H, I, J bzw. K dargestellt.
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Das vorgenannte Gebläse 11 befindet sich auf der Seite CV1
über ein Flußsteuerventil 31 mit dem Volumen der Reaktionskammer in Verbindung. Auf der gegenüberliegenden Seite CV2
befindet sich eine Anordnung 32 von Auslaßeinrichtungen, welche ebenfalls mit einem Flußsteuerventil versehen ist.
Der Kühllufteinlaß und die Auslaß-Flußsteuerventile können zwischen einer vollständig geschlossenen und einer vollständig
offenen Stellung jede Stellung einnehmen und arbeiten im gegenseitigen Abhängigkeitsverhältnis voneinander, wenn eine
übermäßige Temperatur in der Reaktionskammer festgestellt wird, die über einer vorbestimmten Grenztemperatur liegt und
die für das Schäumen des auf dem Förderband 15 liegenden Materials schädlich sein könnte, wenn das Band beispielsweise
als Resultat einer Störung anhalten würde.
Jede sekundäre Leitung 6 und 6' für die Versorgung des Innenraums
des Gehäuses 35 mit Heißluft ragt am jeweiligen Ende in die Leitungen CE1 und CE2, um Heißluft in das Innere des
vorgenannten Gehäuses zu fördern. Die Leitungen sind mit mehreren Heißluftförderauslässen (nicht dargestellt) versehen,
die über die vollständige Breite der korrespondierenden Endplatten PE1 und PE2 verteilt sind.
Innerhalb des Gehäuses befinden sich an einem Punkt links von
den Trennwänden 19 und an einem anderen Punkt rechts von der Trennwand 21 an Stellen, welche immer einen Reaktionsbzw. Konsolidierungsbereich bilden, ein Temperatursensor-Steuergerät
34 und 33, die dazu bestimmt sind, die Stellung der Ventile 28 und 29 sowie die Stellung der Ventile 8 und 9
zu steuern. Der Sensor 34 kann ebenso das Gebläse 11 betätigen, wenn das Schließen des Richtventils 29 und des Ventils 8
unzureichend ist, um die Temperatur in der Reaktionskammer zu reduzieren und es daher notwendig wird, Kaltluft einzuführen
.
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Fig. 3A, 3B und 9 zeigen schematisch eine zweite Ausführungsfrom
gemäß der Erfindung,, bei der der obere und untere Trum
des Förderbandes 15 dadurch erwärmt werden, daß innerhalb des
Volumens .Heizeinrichtungen vorgesehen werden, die von einer
Vielzahl von Infrarotstrahlern besteht, die in zwei Ebenen angeordnet
sindο Die oberen Infrarotstrahler sind so ausgerichtet,
daß sie Wärme in Richtung auf den unteren Teil des oberen Trums des Förderbandes richten« Die Infrarotstrahler in der
oberen Ebene sind so ausgerichtet,, daß sie Wärme in Richtung
auf die Rückseite des rücklaufenden Trums des vorerwähnten Förderbandes richten= In Fig«, 3Ά und 9 sind die Heizelemente
der oberen Ebene des Reaktionsbereiches mit 36 und die der unteren Ebene dieses Bereiches mit 40 bezeichnet» Die Heizelemente
der oberen Ebene des Konsolidierungsbereiches sind mit 50 und die der entsprechenden unteren Ebene mit 51 bezeichnet=
Die Elemente 42 und 47 der oberen Ebene können dem Reaktions- oder Konsolidierungsbereich zugeordnet SeIn1, und
zxtfar in Abhängigkeit davon? welche Trennwand 19, 20 oder 21 ·
geschlossen- ist« Gleicherweise können aus dem gleichen Grund die Heizelemente 41 und 42 der unteren Ebene sowohl zum Reaktions=
als auch stm Konsolidierungsbereich gehören» Aus den
Figuren ist ersichtlich, daß horizontal über die gesamte Länge des Förderbandes eine Trennwand 37, 37a, 37b und 37c auf
mittlerer Höhe im genannten Raum verläuft, wodurch eine obere Kammer und eine untere Kammer gebildet wird»
Aus Fig» 3A sind neun Temperatursensor-Steuergeräte 34, 38,
39, 43, 44, 45, 46, 48 und 49 ersichtlich» Der im Reaktionsbereich befindliche Temperatursensor 34 hat diesselbe Funktion
wie bei der Ausfuhrungsform gemäß Fig« 2A, und zwar einen
Temperaturwert festzustellen, welcher die programmierte Temperatur T10 überschreitet und dann das Gebläse 11 einschaltet,
t'jelches Kaltluft injiziert, die über eine in Fig„ 3B nicht
dargestellte Evakuierungseinrichtung abströmt= Die Temperatarsensoren
38, 43 und 45, welche im Reaktionsbereich der
oberen Ebene angeordnet sind, Werden so eingestellt, daß sie
θ 3 0 0 2 4 / 0 5 6 1
die Heizelemente 36, 42 und 47 verbinden oder trennen, um die programmierte Temperatur T aufrechtzuerhalten, wenn die
Trennwand 21 geschlossen ist. Da die als Steuergeräte funktionierenden
Temperatursensoren 43 und 4 5 zum Konsolidierungsbereich gehören können, entsprechend dem die Trennwände 19
und 20 geschlossen sind, hängt die Programmierung der Temperatur T0 und T von der Art des produzierten Schaumes ab. Die
Sensoren 39, 44 und 46, welche in der unteren Ebene angeordnet sind, sind auf eine Temperatur unterhalb Tn programmiert,
weil die untere Kammer, welche als Annäherung an den Reaktionsbereich bekannt ist, bei offenen Trennwänden 19 und 20
eine geringere Temperatur erfordert als T . Gleichermaßen wie die Sensoren 43 und 45 können die Sensoren 44 und 46 in Abhängigkeit
davon, welche Trennwände 19 oder 20 geschlossen ist, zum Reaktions- oder Konsolidierungsbereich gehören. Ihre
Programmierung hängt von der Art des herzustellenden Schaumes ab. Der Sensor 48 verbindet, oder trennt die Heizelemente 50
zur Aufrechterhaltung der programmierten Temperatur T . Die Sensoren 43 und 45 sind gleich einjustiert für den Fall, daß
die Trennwand 19 geschlossen ist. Schließlich betätigt der Sensor 49 die Heizelemente 51. zur Aufrechterhaltung einer
Zwischentemperatur zwischen T„ und T auf der Oberfläche des
C· Ja
Rückkehrtrums, auf die die Wärmestrahlen einfallen.
Die durch die. Temperatursensor-Steuergeräte betätigten Anschlüsse
elektrischer Energie sind in Fig. 3B dargestellt. Der Sensor 38 betätigt 53, der Sensor 43 betätigt 53', der
Sensor 45 betätigt 54 und der Sensor 48 betätigt 55. Die elektrischen Schaltestellen für die Heizelemente 40, 41, 52
und 51 der unteren Kammer sind nicht dargestellt. Jedoch kann ihre Anordnung und ihre Betriebsweise auf ähnliche Weise leicht
bewerkstelligt werden. Wie bereits angedeutet wurde, betätigt der Sensor 34 lediglich das Gebläse 11.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4A und 4B erfolgt die Erwärmung
durch einzelne elektrische Widerstände R, die in jedem, das Förderband bildenden plattenförmigen Glied eingebettet' sind.
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Bei dieser Ausfuhrungsform sind die Elemente R ausreichend
gegenüber den Gliedern P isoliert, um Fehlströme durch das Förderband 15 zu vermeiden.
Die elektrische Energie wird über eine Anordnung zu den elektrischen Widerständen R geleitet (siehe Fig. 10 und
größer im einzelnen L in Fig. 4A) die zwei Rollenstromabnehmer aufweisen, von denen jeder an einem Ende eines Glieds
P des Förderbandes angeordnet ist. Jeder Rollenstromabnehmer T gleitet in Berührung mit einer Stromschiene T', welche einer
Bahn folgt, die für die gesamte Länge der des Förderbandes folgt, und zwar in enger Annäherung an seine Kantenteile.
Entsprechend einer Abänderung dieser Ausführungsform sind
die beiden Rollenstromabnehmer T an demselben Ende eines jeden Gliedes P des Förderbandes angeordnet. In diesem Falle befinden
sich die Stromschienen in gegenseitig benachbarter Anordnung in der Nähe der einen oder der anderen Kante des Förderbandes,
und zwar über seinen vollständigen Umfang.
Außer den Trennwänden 19, 20 und 21 zeigt Fig. 4A und 4B den Temperatursensor 34, welcher das Gebläse 11 betätigt. Dieses
Gebläse 11 treibt Kaltluft in die Reaktionskammer und strömt
über Auslässe aus, die im einzelnen nicht dargestellt sind. Wie dies bereits früher angegeben wurde, ist dies für die
vier Ausführungsformen der in Betracht zu ziehenden Heizeinrichtungen
gemeinsam. Die Figuren zeigen in gleicher Weise vier Steuerfunktionen vollziehende Sensoren 56, 57, 58 und
59. Der erste dieser Sensoren, nämlich der Sensor 56, betätigt die Versorgung der Widerstände des Reaktionsbereiches
um in Abhängigkeit von der programmierten Temperatur Tn elektrische
Energie zuzuführen oder die Zufuhr elektrischer Energie zu unterbinden. Der Sensor 59 betätigt die Versorgung der Widerstände
des Konsolidierungsbereiches zur Aufrechterhaltung der programmierten Temperatur T . Die Sensoren 57 und 58 gehören
sowohl zum Reaktions- als auch zum Konsolidierungsbereich, je nachdem welche Trennwand 19 oder 20 geschlossen ist. Konsequen-
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ORIGiNAL INSPECT© " ■
terweise werden sie auf gleiche Weise wie die Sensoren 56
oder 59 programmiert. Die die Widerstände ein- oder abschaltenden Schalter sind mit 60, 61, 62, 63, 64 und 65 bezeichnet.
In Fig. 5A und 5B ist eine Ausführungsform dargestellt, entsprechend
der die Heizeinrichtung aus Heizschlangen besteht, in denen Dampf unter hohem Druck und hoher Temperatur zirkuliert,
welcher von außen der Anlage zugeführt wird. In den Figuren sind die Heizschlangen 66 für den Reaktionsbereich
dargestellt. Die zwischen den Trennwänden 19 und 20 befindlichen
Heizschlangen sind mit 67 bezeichnet. Zwischen den Trennwänden 20 und 21 befinden sich Heizschlangen 68. Die
im Konsolidierungsbereich befindliche Heizschlange ist mit 69 bezeichnet. Der Dampfeinlaß zu den Heizschlangen wird durch
Elektroventile 74, 75, '76 und 77 gesteuert. Die Stellungen dieser Ventile werden durch eine Steuerfunktion ausübende
Temperatursensoren 70, 71, 72 und 73 gesteuert. Wie aus den
Figuren ersichtlich ist, sind die Heizschlangen in zwei Ebenen angeordnet, und zwar in eine obere und in eine untere
Ebene. Abschnitte der Heizschlangen sind jeweils in einer Ebene angeordnet, und zwar in unmittelbarer Nähe der Rückseite
des oberen Trums des Förderbandes und in unmittelbarer Nähe der Rückseite des unteren Trums des Förderbandes. Mit
dieser Anordnung ist die Abgabe der Wärme der Heizschlangen über die gesamte Breite und Länge der Rückseiten der Trume
des Förderbandes verteilt. In Abhängigkeit davon, welche Trennwand 19, 20 oder 21 geschlossen ist, werden die Elektroventile
74, 75 und 76 derart programmiert, daß der durch diese strömende Dampf eine Wärmeabstrahlung programmiert,
aufgrund der sich eine Temperatur von T oder Tc einstellt.
Wie dies bereits früher angedeutet wurde, steuert bei allen Ausführungsformen der Sensor· 34 den Betrieb des Gebläses 11.
Nachfolgend wird eine der quer liegenden Trennwände 19, 20
oder 21 gemäß Fig. IA bis 5B näher beschrieben. Die Beschrei-
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ORIGINAL INSPECTED
" 23 " 29Ü5S56
bung erfolgt unter Bezugnahme auf Fig. 6A, 6B, 6C, 6D, 7 und
8 der Zeichnungen.
Fig. 6A, 6B, 6C und 6D entsprechen Schnittansichten entlang
der Linie A-A der Fig. 2A, entlang der Linie C-C der Fig. 3A, der Linie B-B der Fig. 4A bzw. der Linie B-B der Fig. 5A. Diese
Ansichten zeigen eine Vorderansicht der Trennwände. Fig. 7 ist eine Schnittansicht der Trennwände der Fig. 6A entlang
der iLinie D-D der Fig. 6A. Fig. 8 ist eine Teilansicht eines in Fig. 4A mit M bezeichneten Einzelheit.
Die Trennwände werden durch zwei gleiche Teile gebildet, und zwar durch ein oberes und ein unteres Teil 78, die durch eine
rechtwinklige Metallplatte oder eine andere Platte gebildet werden. Die Kanten derselben sind zur selben Seite im rechten
Winkel abgebogen und bilden dadurch Flansche 78a, die gegen die Rückseite der plattenförmigen Glieder P des Förderbandes
gerichtet sind. Die Breite der Flansche 78a sind im Vergleich mit der Breite der Teile 78, von dem die Flansche 78a vorstehen
relativ gering. Ein gabelförmiges, quer ausgerichtes Teil 78b ist in der Mitte der Längsausrichtung des Teils 78
in einer Richtung parallel und entgegengesetzt zu den Flanschen 78a befestigt. Dieses Teil 78b kann im Hauptbereich des
Teils 78 durch Schweißen oder andere mechanische Befestigungsmittel festgelegt sein, die eine perfekte Verbindung zwischen
beiden Bereichen des Teils 78 sicherstellt» An jedem Flansch 78a sind jeweilige rechtwinklige Teile 79 aus flexiblem Kunststoff
material festgelegt» Zwischen den Teilen 78b ist eine
Verschlußeinrichtung 80 vorgesehen, die in den gabelförmigen Teilen 78b liegen.
Die Verschlußeinrichtung 80 wird von zwei nebeneinander gestellten
rechtwinkligen Platten aus Metallblech 81 und 82 gebildet, die quer zur Bewegungsrichtung des Förderbandes ausgerichtet
sind und die mit gleichen fensterähnlichen Öffnungen
versehen sind,. In Fig. 6A4, 6B1, 6C und 6D sind diese Öffnungen
- 24 -
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rechtwinklig und haben eine Breite die nahezu im Abstand zwischen benachbarten Seiten der beiden aufeinanderfolgenden
Fenster sind, obwohl sie auch eine andere Form haben können. Eine der Platten, und zwar in Fig. 6A die Platte
81, gleitet in Richtung quer zum Schäumtunnel und ist mittels einer Stange 30 zu betätigen. Andererseits ist die andere
rechtwinklige Metallplatte 82 festgelegt. Diese andere rechtwinklige Platte 82 ist die, deren rechtwinklige öffnungen oder
Fenster durch unterbrochene Linien in den Figuren der Zeichnungen angedeutet sind. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist,
ist die Anordnung der Fenster der beiden Platten bei veränderter Stellung so, daß in der "geschlossenen" Stellung der gleitenden
Metallplatte 81 keine Luft durch die Verschlußeinrichtung 80 strömt, weil die Fenster beider Platten 81 und 82 nicht
miteinander fluchten. Natürlich befinden sich in der sogenannten "offenen" Stellung beide Fenster der beiden Platten in Ausrichtung,
so daß Luft hindurchströmen kann. Auf diese Weise werden die "geschlossene" und "offene" Stellung der Trennwände 19, 20
und 21 erzielt. Wie bereits früher angedeutet wurde, befindet sich nur eine der drei Trennwände in der geschlossenen Stellung,
während die anderen beiden Trennwände sich in der offenen Stellung befinden. Die aus flexiblem Kunststoffmaterial bestehenden
Teile 79 haben die Aufgabe', das obere und untere Teil 78 gegenüber dem Förderband luftdicht abzudichten. Aus Fig. 7 ist ersichtlich,
daß die Teile 79 durch die beiden kurzen Seiten der Platten P weggedrückt werden und später infolge ihrer
Rückstellkraft ihre ursprüngliche Stellung wieder einnehmen, in der sich eine vollständige Luftdichtigkeit einstellt.
Nachstehend erfolgt eine Beschreibung der Oberflächentrocknungseinrichtung,
welche stromabwärts des Schäumtunnels angeordnet ist. Diese Oberflächentrocknungseinrichtung ist mit den
Bezugszahlen 22, 23 und 24 bezeichnet (Fig. 1A der Zeichnungen). Die Trocknungstemperatur T„ für den· Boden des Schaumblocks wird
in den Oberflächentrocknungseinrichtungen erzielt.
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29Ü58S6
Die Beschreibung der Oberflächentrocknungseinrichtungen erfolgt unter Bezugnahme auf Fig. 11A, 11B, 11C und 12A, 12B,
12C. Die erstgenannten drei Figuren beziehen sich auf eine Ausführungsform, bei der Infrarotstrahler als Heizelemente
verwendet werden, wogegen die letztgenannten drei Figuren sich auf eine Ausführungsform beziehen, welche als Heizelemente
dampfbetriebe Heizschlangen verwenden.
Die Oberflächentrocknungseinrichtungen bestehen unabhängig von
den verwendeten Heizelementen aus folgenden Teilen: Eine glattflächige, rechtwinklige Metallplatte 83, deren längere
Seite gleich oder ein wenig größer ist als die Breite des Schaumblockes. Weiterhin besteht die Oberflächentrochnungseinrichtung
aus einem Gehäuse N, welches sich in der Nähe einer Seite der Platte 83 befindet. Innerhalb des Gehäuses
N befinden sich die Einrichtungen für die Beheizung und für das Kühlen der Platte. Das Gehäuse wird von einer Hülle 84
und einer Wärmeisolierung 85 gebildet. Der längliche Zentralbereich des Gehäuses wird durch den Abstand bestimmt, in dem
die Heizeinrichtungen angeordnet sind. Die Endbereiche werden von der Kühleinrichtung bestimmt. Diese Kühleinrichtungen werden
durch Kaltluftversorgungsleitungen 86 gebildet, die entlang zumindest einer der Längskanten des Gehäuses und an der
Seite derselben neben dem Zentralb.ereich angeordnet sind, der
Heizeinrichtungen aufnimmt. In der Grenzwand zwischen dem die
Heizeinrichtungen aufnehmenden Zentralbereich und den Kanälen 86 befinden sich Durchbrechungen 91, welche die in den Kanälen
strömende Kaltluft über die Umhüllungen über die Umhüllungen der Heizeinrichtungen verteilen. Auf der gegenüberliegenden
Seite des Versorgungskanals 86 befindet sich eine Sammelleitung 87, die ebenfalls mit Durchbrechungen 92 versehen ist,
welche die Kühlluft nach außen ableiten, nachdem sie die Umhüllungen der Heizeinrichtungen gekühlt hat. Am Einlaß der
Leitung 86 befindet sich ein Elektroventil 89 und am Auslaß der Sammelleitung 87 ein Elektroventil 90.
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ORSGSNAL INSPECTEB
ORSGSNAL INSPECTEB
Die Elektroventile 89 und 90 sind von der Art, die dann in Gang gesetzt werden, wenn die elektrische Energiezufuhr ausfällt.
In diesem besonderen Fall würden die Ventile während des normalen Betriebs geschlossen sein. Sobald die elektrische
Energiezufuhr unterbrochen wird, würden sie geöffnet werden und Druckluft aus einer nicht dargestellten Anlage in die
Umhüllung für die Heizelemente einstrahlen. Das Erfordernis für diese Kühleinrichtung drängt sich durch die Tatsache auf,
daß die Oberflächentrocknung des Bodens des Schaumblocks, welcher
mit der Papierbahn bedeckt ist, durch die' Berührung des Bodens des Schaumblocks verursacht wird, während sich der
Block über die · Platte 83 bewegt, die durch die Heizeinrichtungen aufgeheizt wird. Wie bereits vorher angedeutet
wurde, erfolgt die Oberflächentrocknung durch eine sehr hohe Temperatur, welche für einen kurzen Zeitraum aufgebracht wird.
Dies ist die Zeit, während der der Boden des Schaumblockes' über die Breite der Platte 83 bewegt wird. Wenn die elektrische
Energiezufuhr ausfällt, so unterbricht die gesamte Anlage ihren Betrieb. Obwohl dabei ebenfalls der Betrieb der Heizeinrichtungen
unterbrochen wird (was nicht immer der Fall ist) verbleibt der Boden des Schaumblocks ohne Bewegung in Berührung
mit der Platte 83, wodurch die übermäßig hohe Temperatur ein Verbrennen des Schaumes verursachen würde. Dieses Risiko wird
durch die Anordnung der Kühleinrichtung eliminiert, wie sie zuvor beschrieben wurde.
Innerhalb der Umhüllung, in der die Heizeinrichtungen angeordnet
sind, befindet sich ein steuernder Temperatursensor 88, dessen spezielle Bestimmung im Zusammenhang mit der Beschrei
bung der Heizeinrichtungen erläutert wird, und zwar im Zusammenhang mit den in Fig. 11 und 12 dargestellten Ausführungsbeispiele.
Bei dem Ausführungsbeispiel der in Fig. 11 (A, B und C) dargestellten
Oberflächentrocknungseinrichtung erfolgt die Erwärmung mit Infrarotstrahlern 93, welche im Zentralbereich des Ge-
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ORIGINAL INSPECTED ·
häuses N gleichmäßig verteilt sind und die über eine Quelle
94 versorgt werden. Wenn bei dieser Ausfuhrungsform ein
Temperaturwert oberhalb des in der Nähe der Platte 83 vorgesehenen Temperatur festgestellt wird, unterbricht der Sensor
88 die Zufuhr von der Quelle 94, die durch die Wirkung des Sensors 88 erneut in Gang gesetzt wird, wenn sich ein
Temperaturwert unterhalb des gewünschten Temperaturwertes einstellt. Auf diese Weise wird mit der Tätigkeit des Sensors
88 die Temperatur T auf der Platte 83 innerhalb eines gewünschten Bereiches gesteuert.
Bei einer zweiten Ausführungsform der Oberflächentrocknungseinrichtung,
die in Fig. 12 (A, B und C) dargestellt ist, erfolgt die Erwärmung mittels Heizschlangen 95, durch die Dampf
oder heißes Öl zirkuliert. Die Förderung des durch die Heizschlangen zirkulierenden Strömungsmittels wird durch ein Elektroventil
96 gesteuert, welches am Einlaß der Heizschlange zum Heizgehäuse angeordnet ist« Fig» 12A zeigt bei 97 den
Auslaß der Heizschlange aus dem Heizgehäuse.
Wie aus Fig. 12A ersichtlich ist, steuert bei dieser Ausführungsform
der Sensor 88 den Betrieb der Elektroventile 89 und 96« In Fig» 12A hat das den Strom des heißen Strömungsmediums (Dampf oder öl) steuernde Elektroventil 96 die gleiche
Aufgabe, wie die Quelle elektrischer Energie 94, weswegen es verwirklicht ist, daß beide Einrichtungen 94 und 96 mit
gleicher Zweckbestimmung in beiden Ausführungen der Wärmeentwicklung durch den Temperatursensor 88 geregelt werden»
Jedoch bei der Ausführungsform gemäß Fig. 12A regelt der Sensor
88 ebenso das Elektroventil 89, welches zusätzlich in Gang gesetzt wird, wenn die Zufuhr elektrischer Energie ausfällt.
Dies erfolgt aufgrund der Tatsache, daß das Dampfheizschlangensystem
eine größere Trägheit hat und langsamer anspricht als das Infrarotstrahlensystem» Es kann daher vorkommen, daß der
Sensor 88 eine Temperatur T_ erfaßt, die über der gewünschten Temperatur liegt und dann ein Schließen des Ventils 96 veran-
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laßt. Dies kann aber infolge der Trägheit des Systems unzureichend
sein, weswegen der Sensor 88 ebenso programmiert ist, das Elektroventil 89 zu steuern um den Einlaß von Kaltluft
zum Kühlen des Gehäuses N erlaubt.
Bei einer dritten Ausfuhrungsform der Heizeinrichtung des
Oberflächentrocknungssystems (in den Zeichnungen nicht dargestellt) , erfolgt die Beheizung mittels elektrischen Widerständen,
welche auf geeignete Weise im Heizgehäuse N angeordnet sind. Diese Beheizungsart ist jedoch die am geringst
bevorzugte Art, weil dieses System mit der größten Wärmeansprechträgheit behaftet ist und somit die Temperatursteuerung
der Platte 83 zu kompliziert wäre.
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ORIGINAL INSPECTED
ORIGINAL INSPECTED
«fet* .
Leerseite
Claims (7)
1. Anlage zur Herstellung von kontinuierlichen Polyurethan-
^Schauinblöcken ohne "Kruste" oder einer kompakteren Schicht
am Boden der Blöcke entsprechend der deutschen Patentanmeldung P 28 18 546.8-16, dadurch gekennzeichnet,
daß innerhalb des kastenförmigen Gehäuses der Förderbandanordnung (15) des Schaumtunnels unabhängig von der Art der
Beheizungseinrichtungen zwischen den Seiten (CV 1, CV 2) des Gehäuses quer verlaufende Trenneinrichtungen (19, 20, 21) vorgesehen
sind, die parallel zueinander und quer zu den Rückseiten des oberen oder fördernden und des unteren oder rücklaufenden
Trums des Förderbandes (15) liegen und dabei in zwei Stellungen wirksam sind, v?obei in der ersten Stellung,
030024/OHS1
. . 2905356
der offenen Stellung, Luft durchströmen kann und in der zweiten, der geschlossenen Stellung keine Luft durchströmen kann,
und wobei während des Betriebs der Anlage alle quer verlaufenden Trenneinrichtungen (19, 20, 21) mit Ausnahme einer dieser
Trenneinrichtungen offen sind, wodurch zwei Kammern gebildet werden, eine stromaufwärts liegende Kammer oder Reaktionskammer
und eine stromabwärts liegende Kammer oder Konsolidierungskammer, die in Abhängigkeit von der Art des Schaumes veränderlich
sind und wobei die Trennung zwischen den beiden Kammern durch die sich in der geschlossenen Stellung befindlichen Trenneinrichtungen
(19, 20, 21) gebildet wird, und daß in einem Teilbereich der Anlage stromabwärts des Schäumtunnels zwischen dem
Schäumtunnel und dem ersten Ziehförderer (16), zwischen zwei Ziehförderern (16, 17) oder zwischen dem letzten Ziehförderer
(17) und einer Förderrollenanordnung (25) zumindest eine Einrichtung
(22, 23, 24) zum Trocknen der Oberfläche des Bodens des Schaumblockes (E) vorgesehen ist, wobei die Oberfläche der
Oberflächentrocknungseinrichtung (22, 23, 24) mit einer Papierbahn in Berührung steht, die den Boden des Schaumblockes (E)
bedeckt, welcher auf eine stromabwärts der Oberflächentrocknungseinrichtungen liegenden Sammeleinrichtung gerollt wird.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise mindestens drei quer
liegende Trennwände (19, 20, 21) vorgesehen sind.
3. Anlage nach den Ansprüche 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die quer liegenden Trenneinrichtungen
(19, 2O. 21) gebildet werden durch
a) ein durch eine rechtwinklige Metallplatte oder -blatt gebildetes
oberes und unteres Teil (78), dessen Kanten unter Bildung eines Paares von zur Rückseite der das Förderband
(15) bildenden Platten (P) gerichteten Flanschen (78a) zur gleichen Seite im rechten Winkel umgebogen sind, wobei
die Breite der Flansche (78a) im Vergleich mit dem restlichen Teil relativ schmal sind;
030024/0SS1
mm *3 — -
b) durch im Querschnitt gabelförmige Teile (78b), die durch Schweißen oder Verschrauben im Zentralbereich
des oberen und unteren Teils (78) senkrecht hierzu in einer Richtuna parallel und entgegengesetzt zu
den Flanschen (78a) befestigt sind;
c) durch rechtwinklige Teile (79) aus flexiblem Kunststoffmaterial,
die an den Längskanten der Flansche (78a) mit dem Zweck befestigt sind, zusammen mit den
Rückseiten der Platten (P), die den oberen und unteren Trum des Förderbandes (15) bilden, eine Luftdichtung
zu schaffen, wobei die Platten (P) auf ihrem Weg entlang ihren kurzen vertikalen Seiten gegen die rechtwinkligen
Teile (79) aus Kunststoff drücken, die nacheinander ihre ursprünqliche Stellung einnehmen, bis
sie wieder durch die nachfolgende kurze vertikale Seite der Platte (P) weggedrückt werden;
d) durch eine Verschlußeinrichtung (80), die durch zwei nebeneinander gestellte, aneinanderangrenzende rechtwinklige
Platten (81, 82) gebildet wird, wobei diese Platten (81, 82) mit ihren längeren Seiten in durch
die gabelförmigen Teile (78b) gebildeten Kanälen und mit ihren kürzeren Seiten in den Seiten des Gehäuses,
wobei eine der Platten (82) festgelegt und die andere Platte (81) mittels einer daran befestigten Stange (3o)
in einer Richtung quer zu den Seiten des kastenähnlichen Gehäuses verschiebbar ist, wobei die Flächen der Platten
(81 - 82) mit gleichen rechtwinkligen, fensterähnlichen öffnungen versehen sind, und zwar derart, daß die Trenneinrichtung
sich in der geschlossenen Stellung befindet, wenn die Platten total parallel angeordnet sind und dabei
die Öffnungen oder Fenster der einen Platte mit geschlossenen Teilen der anderen Platte fluchten und daß
sich die Trenneinrichtung in der offenen Stellung befindet, wenn die Fenster beider Platten nach Betätigung
der Betätigungsstange (30) und somit der verschiebbaren
030024/0661 " 4 "
Platte (81) miteinander fluchten.
4. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Trocknungseinrichtung (22, 23, 24)
zum Trocknen der Bodenfläche der Schaumblöcke (E) durch eine rechtwinklige Platte (83) gebildet wird, deren längere Seite
gleich oder ein wenig größer der Breitseite des Schaumblockes (E) ist, daß auf einer Seite der Platte (83) im längs ausgerichteten
Zentralbereich ein Gehäuse (N) angeordnet ist, in dem Heizeinrichtungen (93; 95) und mindestens ein steuernder
Temperatursensor (88) angeordnet sind und daß an derselben Seite der Platte (83) in den seitlichen Längsbereichen auf
den geg"enüb er liegenden Seiten des Gehäuses (N) zwei Kühlkanäle (86, 87) vorgesehen sind, von denen einer als Einlaßkanal (86)
und der andere als Auslaßkanal (87) ausgebildet ist, die in der Trennwand zum Gehäuse (N) mit öffnungen (91; 92) versehen
sind, wobei im Einlaß zum Einlaßkanal (86) ein Elektroventil (89) vorgesehen ist, welches mit einem Drucklufttank in Verbindung
steht und geöffnet wird, wenn die elektrische Energiezufuhr unterbrochen wird.
5. Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizeinrichtung von Infrarotstrahlern
(93) gebildet wird, die gleichmäßig im Gehäuse (N) verteilt sind, daß die Wärmestrahlung auf die Rückseite der rechtwinkligen
Platte (83) gerichtet ist, wobei die Vorderseite der Platte (83) mit der Papierbahn in Berührung steht und wobei
djLe Versorgung der Infrarotstrahler durch die Betätigung des
Temperatursensors (88) steuerbar ist.
6. Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizeinrichtung von einer im Gehäuse
(N) angeordneten Heizschlange (95) gebildet ist, die mit heißem öl oder Dampf versorgbar ist, wobei die Wärmemenge
durch die Stellung eines im Einlaß der Heizschlange befindliches Elektroventil (96) steuerbar ist, welches durch
0 2 4/0581
den im Gehäuse (N) befindlichen Temperatursensor (88) geregelt wird.
7. Anlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß der Temperatursensor (88) ebenso die
öffnung des in der Einlaßleitung des Kühlsystems (86) liegende Elektroventil (89) regelt.
0 3 0 0 2 4/0561
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