DE2904607A1 - Kamera mit einer automatischen scharfeinstelleinrichtung - Google Patents
Kamera mit einer automatischen scharfeinstelleinrichtungInfo
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- General Physics & Mathematics (AREA)
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Description
DIPL.-PHYS. F. ENDLICH uurmemng 5. Februar 1979
PATENTANWALT t O E/Ei
PHvNE
MÖNCHEN DIPL.-PHYS. F. ENDLICH POSTFACH. O · ΘΟ34 GERMERINO
Meine Akte; S-4589
Anmelder: Seiko Koki Kabushiki. Kaisha, 3-1, 4-chome, Ginza,
Chuo-ku, Tokyo, Japan
Kamera mit einer automatischen Scharfeinstelleinrichtung
Die Erfindung betrifft eine Kamera mit einer automatischen Scharfe inStelleinrichtung für das Objektiv entsprechend
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Um bei bekannten Scharfeinstelleinrichtungen die Scharfeinstellung
des Objektivs auch unter Berücksichtigung zusätzlicher Faktoren wie der Objekthelligkeit durchzuführen, kann bei
bekannten Einrichtungen dieser Art das Objektiv in der Fokussierlage
mit Hilfe eines elektrischen Signals angehalten werden, welches der Fokussierlage während der Wiederholung des Abtastvorgangs
entspricht, nachdem die Fokussierlage in einem ersten Abtastvorgang entlang dem gesamten Entfernungsbereich mit Hilfe
eines beweglichen, auf das Objekt gerichteten Spiegels festgestellt wurde. Da jedoch der Spiegel bei der Durchführung der Abtastbewegung
entlang dem gesamten Entfernungsbereich nur eine
verhältnismäßig kleine Bewegung durchführt, wird ein Fehler zwischen dem Vorlauf und dem Rücklauf des beweglichen Spiegels hinsichtlich
der tatsächlichen Entfernung bei der Bestimmung der
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•It-
Fokussierlage des Objektivs vergrößert, so daß in gewissen Fällen
beträchtliche Abweichungen der eingestellten von der tatsächlichen Entfernung auftreten können.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine Entfernungseinstelleinrichtung
der eingangs genannten Art derart zu verbessern, daß mit Hilfe eines möglichst einfachen Mechanismus eine
genauere automatische Entfernungseinstellung innerhalb einer verringerten Fehlergrenze möglich ist. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß
durch den Gegenstand des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der
Unteransprüche.
Wesentliche Merkmale der Erfindung sind deshalb in einer Kamera mit einer automatischen Scharfeinstelleinrichtung
für das Objektiv zu sehen, bei der der Entfernungsnachweis in
Abhängigkeit von der Betätigung eines Auslöseglieds oder eines sonstigen Betätigungselements erfolgt. An dem Auslöseglied ist
ein Betätigungsglied drehbar angeordnet. Ein Nachweisglied wird entgegen der Wirkung einer Feder durch das Betätigungsglied be-'
tätigt. Ein Signalelement gibt ein elektrisches Signal entsprechend
der Lage des Nachweisglieds ab. Ein Entfernungsabtastglied bewirkt eine Abtastung zur Feststellung der Fokussierlage, welche
Bewegung synchron mit der Arbeitsweise des Nachweisglieds erfolgt. Ein das Signalelement enthaltender Entfernungsnachweismodul
dient zur Steuerung eines Elektromagnets, um die- Fokussierungslage
des Objektivs einzustellen.
Bei der Betätigung des Auslöseglieds bewirkt das Betätigungsglied eine Verschwenkung des Nachweisglieds. Das von dem
Signalelement abgegebene Signal wird dem Entfernungsnachweismodul synchron mit der Abtastbewegung des Abtastglieds zugeführt.
Nach der Beendigung der Bewegung des Abtastglieds entlang dem gesamten Abtastbereich gelangt das Betätigungsglied außer Eingriff
mit dem Nachweisglied, so daß das Nachweisglied mit Hilfe
einer daran angreifenden Feder in seine Ausgangslage zurückgestellt wird, während der Rückbewegung des Nachweisglieds steuert
der Entfernungsnachweismodul den Elektromagnet entsprechend dem
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von dem Signalelement abgegebenen Signal, um das Objektiv in
der Fokussierlage während der Rückbewegung des Nachweisglieds
zu arretieren, in vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung wird
für das Betätigungsglied eine zwangsläufig wirksame Einrichtung vorgesehen, um die Feder des Nachweisglieds zu spannen, welche
Einrichtung unwirksam gemacht wird, nachdem das Nachweisglied
seine Arbeitsweise entlang dem gesamten Abtastbereich beendet hat. Diese Einrichtung ist zweckmäßigerweise eine Feder, deren
Federkraft größer als diejenige der Feder des Nachweisglieds ist.
Anhand der Zeichnung soll die Erfindung beispielsweise
näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels
einer automatischen Entfernungsnachweiseinrichtung
gemäß der Erfindung; und
Fig. 2 und 3 zwei abgewandelte Ausführungsbeispiele betreffende, im übrigen Fig. 1 entsprechende Teildarstellungen.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein Auslöseglied 1 mit Führungsschlitzen la vorgesehen, in
die ortsfeste Führungsstifte Id vorragen. Das Auslöseglied 1,
an dem Stifte Ie und Id angeordnet sind, weist einen Vorsprung
If zur Betätigung eines Schalters S auf und wird durch eine Feder Ic nach oben vorgespannt. An dem Auslöseglied 1 ist ein Betätigungsglied
2 mit einem Zapfen 2a angelenkt, das durch eine Feder 2b im Gegenuhrzeigersinn vorgespannt ist. Das Betätigungsglied 2 hat einen Betätigungsarm 2c und einen Anschlagarm 2d,
der normalerweise an dem Stift Id anliegt. Ein Stift 2e ragt in den Bewegungsweg des Betätigungsarms 2c vor.
Ein Nachweisglied 3 ist an einem Zapfen 3a angelenkt
und wird durch eine Feder 3b im Gegenuhrzeigersinn vorgespannt. Das Nachweisglied 3 weist einen Stift 3c auf, an dem der Betätigungsarm
2c angreifen kann, sowie eine Kontaktplatte 3!d, eine Verzahnung 3e, einen nach oben vorragenden Stift 3f und einen
nach unten vorragenden Stift 3g. In der Ausgangslage liegt das
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Nachweisglied 3 mit einer Seitenkante an einem ortsfesten Stift
3h an.
Ein Abtastglied 4 ist drehbar an einem Zapfen 4a angelenkt und weist einen Arm 4b auf, der an dem Stift 3f angreift.
An dem Abtastglied 4 ist der nicht dargestellte bewegliche Spiegel der Entfernungsmeßexnrichtung angeordnet. Ein Signalelement
5 zur Erzeugung eines elektrischen Signals wird bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch einen Widerstand gebildet,
entlang dem die Kontaktplatte 3d gleitend verschiebbar ist, so daß entsprechend der Lage der Kontaktplatte 3d an Anschlüssen
5a, 5b ein unterschiedliches Signal abgeleitet werden kann.
An der nicht dargestellten Basisplatte ist ein Elektromagnet 6 mit Schrauben 6a befestigt, dessen Spule 6b mit einem
Entfernungsnachweismodul 8 verbunden ist. Durch den Elektromagnet 6 kann der Anker 7c eines Ankerhebels 7 angezogen werden,
der eine Klinke 7d aufweist, die zwischen zwei benachbarten Zähnen
der Verzahnung 3e einfallen kann. Der Ankerhebel 7 ist mit einem Zapfen 7a an der Basisplatte angelenkt und wird durch
eine Feder 7b im Uhrzeigersinne vorgespannt. In dem in Fig. 1
dargestellten gespannten Zustand wird der Anker 7c gegen den Elektromagnet 6 durch eine nicht dargestellte bekannte Einrichtung
angedrückt.
An dem Entfernungsnachweismodul 8 wird beim Schließen
des Schalters S bei der Abwärtsbewegung des .Vorsprungs If die
Betriebsspannung angelenkt, so daß entsprechend dem von dem Signalelement 5 abgegebenen Signal der Spule 6d Erregerstrom
zugeführt werden kann.
Im folgenden soll die Arbeitsweise näher erläutert werden. Wenn bei dem in Fig. 1 dargestellten gespannten Zustand
das Auslöseglied 1 entgegen der Wirkung der Feder Ic herabgedrückt
wird, erfolgt zunächst der Entfernungsnachweis, weil die
Abwärtsbewegung des Vorsprungs If das Schließen des Schalters S ermöglicht, so. daß ein Erregerstrom durch die Spule 6b fließt
und der Anker 7c angezogen wird. Beim weiteren Herabdrücken des Auslöseglieds 1 wird das den Anker 7c gegen den Elektromagnet 6
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andrückende, nicht dargestellte Glied aus der Andrucklage herausbewegt,
so daß der Ankerhebel 7 entgegen der durch die Feder 7b ausgeübten Kraft nur durch die von dem Elektromagnet ausgeübte
Anziehungskraft in der dargestellten Lage gehalten wird.
Beim weiteren Herabdrücken des Auslöseglieds 1 greift der Betätigungsarm 2c an dem Stift 3c an, so daß das Nachweisglied
3 im Uhrzeigersinn um den Zapfen 3a entgegen der Wirkung der Feder 3b gedreht wird. Sobald der Betätigungsarm 2c mit dem
Stift 2e in Berührung gelangt, wird das Betätigungsglied 2 im Uhrzeigersinn um den Zapfen 2a entgegen der Wirkung der Feder
2b gedreht, so daß nach einer gewissen Drehung der Betätigungsarm 2c nicht mehr an dem Stift 3c angreift.
Während der Drehung des Nachweisglieds 3 im Uhrzeigersinn
gelangen die von dem Signalelement 5 abgegebenen elektrischen Signale entsprechend der Lage der Kontaktplatte 3d aufeinanderfolgend
zu dem Entfernungsnachweismodul 8. Das Abtastglied 4 wird bei der Drehung des Nachweisglieds 3 wegen des Angriffs
des Stifts 3f verschwenkt, und es werden der Abtastbewegung des an dem Abtastglied 4 angeordneten beweglichen Spiegels
entsprechende elektrische Signale erzeugt. Nach Beendigung der Drehung des Nachweisglieds 3 im Uhrzeigersinn und der entsprechenden
vollständigen Abtastbewegung wird der Entfernungsnachweismodul von dem Entfernungsnachweis auf die Steuerung der Fokussierlage
umgeschaltet.
Sobald der Betätigungsarm 2c nicht mehr an dem Stift
3c angreift, dreht sich das Nachweisglied 3 unter der Wirkung der Feder 3b im Gegenuhrzeigersinn um den Zapfen 3a. während
dieser Drehung werden entsprechend der Lage der Kontaktplatte 3d durch das Signalelement 5 elektrische signale an den Nachweismodul
8 abgegeben. Wenn das Nachweisglied 3 in die Lage gelangt, in der das von dem Signalelement 5 abgegebene elektrische
signal gleich dem Signalniveau entsprechend der Fokussierlage
ist, welches während der Drehung des Nachweisglieds 3 im Uhrzeigersinn bestimmt wurde, unterbricht der Nachweismodul 8
die Stromzufuhr der Spule 6b. Dann zieht der Elektromagnet 6
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den Anker 7 c nicht mehr an, so daß der Ankerhebel 7 durch die
Wirkung der Feder 7b um den Zapfen 7a im Uhrzeigersinn verschwenkt wird und die Klinke 7d zwischen zwei zähnen der verzahnung 3e einfällt, um das Nachweisglied in der Fokussierlage zu arretieren. Durch den nach unten vorragenden Stift 3g wird
das Objektiv automatisch in die Fokussierlage gebracht.
Wirkung der Feder 7b um den Zapfen 7a im Uhrzeigersinn verschwenkt wird und die Klinke 7d zwischen zwei zähnen der verzahnung 3e einfällt, um das Nachweisglied in der Fokussierlage zu arretieren. Durch den nach unten vorragenden Stift 3g wird
das Objektiv automatisch in die Fokussierlage gebracht.
Sobald das Auslöseglied 1 nach der Durchführung einer Belichtung nicht mehr herabgedrückt wird, wird es durch die Feder
Ic in die dargestellte Ausgangslage zurückbewegt, so daß
der Vorsprung If den Schalter S öffnet. Bei dieser Bewegung wird der Ankerhebel 7 entgegen der Wirkung der Feder 7b im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt, so daß die Klinke 7d nicht mehr an der Verzahnung 3e angreift. Wegen der Wirkung der Feder 3b gelangt dann das Nachweisglied 3 wieder in die dargestellte Ausgangslage.
der Vorsprung If den Schalter S öffnet. Bei dieser Bewegung wird der Ankerhebel 7 entgegen der Wirkung der Feder 7b im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt, so daß die Klinke 7d nicht mehr an der Verzahnung 3e angreift. Wegen der Wirkung der Feder 3b gelangt dann das Nachweisglied 3 wieder in die dargestellte Ausgangslage.
Bei dem im Vergleich zu Fig. 1 abgewandelten Ausführungsbeispiel
ist an dem Auslöseglied 1 mit einem Zapfen 22a
ein Betatigungsglied 22 angelenkt, das einen Betätigungsarm 22c und einen Anschlagarm 22d aufweist. Der Betätigungsarm 22c liegt an einem ortsfesten Stift 22f an. An dem Anschlagarm 22d greift ein Halteglied 29 mit einem Haken 29c an, welches an dem Auslöseglied 1 mit einem Zapfen 29a drehbar gelagert ist und durch
eine Feder 29b im Uhrzeigersinn vorgespannt wird. An dem Halteglied 29 ist ein Anschlagarm 29d vorgesehen, der an einem Stift an dem Auslöseglied 1 anliegt. Im Bewegungsweg des Anschlagarms 29d ist ein ortsfester Stift 29f angeordnet.
ein Betatigungsglied 22 angelenkt, das einen Betätigungsarm 22c und einen Anschlagarm 22d aufweist. Der Betätigungsarm 22c liegt an einem ortsfesten Stift 22f an. An dem Anschlagarm 22d greift ein Halteglied 29 mit einem Haken 29c an, welches an dem Auslöseglied 1 mit einem Zapfen 29a drehbar gelagert ist und durch
eine Feder 29b im Uhrzeigersinn vorgespannt wird. An dem Halteglied 29 ist ein Anschlagarm 29d vorgesehen, der an einem Stift an dem Auslöseglied 1 anliegt. Im Bewegungsweg des Anschlagarms 29d ist ein ortsfester Stift 29f angeordnet.
Die Arbeitsweise entspricht im wesentlichen derjenigen des ersten Ausführungsbeispiels. Wenn das Auslöseglied 1 herabgedrückt
wird, greift der Betätigungsarm 22c an dem Stift 3c an, so daß das Nachweisglied 3 wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel
im Uhrzeigersinn gedreht wird. Das Betätigungsglied 22 wird bei dem anfänglichen Angriff des Betätigungsarms 22c ah dem Stift 3c
um den Zapfen 22a verschwenkt, bis der Anschlagarm 22d gegen
den Haken 29d anschlägt. Bei der Beendigung der Drehung des
Nachweisglieds 3 im Uhrzeigersinn schlägt der Anschlagarm 29d
den Haken 29d anschlägt. Bei der Beendigung der Drehung des
Nachweisglieds 3 im Uhrzeigersinn schlägt der Anschlagarm 29d
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.f.
gegen den Stift 29f an, so daß das Halteglied 29 im Gegenuhrzeigersinn
um den zapfen 29a bei der Weiterbewegung des Auslöseglieds
1 nach unten verschwenkt wird und der Haken 29c den
Anschlagarm 22d freigibt. Dann greift der Betätigungsarm 22c
nicht mehr an dem Stift 3c an. Der Bewegungsablauf erfolgt im
übrigen wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel·.
Anschlagarm 22d freigibt. Dann greift der Betätigungsarm 22c
nicht mehr an dem Stift 3c an. Der Bewegungsablauf erfolgt im
übrigen wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel·.
Wenn das Betätigungsglied 1 nach Beendigung der Belichtung
freigegeben wird, gelangt bei der durch die Feder Ic bewirkten Aufwärtsbewegung der Betätigungsarm 22c in Berührung mit dem
Stift 22f, so daß das Betätigungsglied 22 im Gegenuhrzeigersinn
um den Zapfen 22a verschwenkt wird, bis der Haken 29c wieder an dem Anschlagarm 22d in der in Fig. 2 dargestellten Lage angreift.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist
an dem Auslöseglied 1 ein Betätigungsglied 32 mit einem-Zapfen
32a angelenkt und wird durch eine Feder 32b im Uhrzeigersinn
vorgespannt. Das Betätigungsglied 32 weist einen Betätigungsarm 32c, einen Anschlagarm 32d und eine Ausnehmung 32f auf. Der Anschlagarm 32d liegt an einem Stift 32e an.
32a angelenkt und wird durch eine Feder 32b im Uhrzeigersinn
vorgespannt. Das Betätigungsglied 32 weist einen Betätigungsarm 32c, einen Anschlagarm 32d und eine Ausnehmung 32f auf. Der Anschlagarm 32d liegt an einem Stift 32e an.
Wenn bei diesem Ausführungsbeispiel das Auslöseglied 1
aus der in Fig. 3 dargestellten Lage herabgedrückt wird, greift der Betätigungsarm 32c an dem Stift 3c an, so daß das Nachweisglied
3 gedreht wird, weil das Betätigungsglied 32 sich nicht wegen des Anschlags an dem ortsfesten Stift 32e um den Zapfen 32a
drehen kann. Bei der Beendigung der Drehung des Nachweisglieds
3 entlang dem vollständigen Abtastbereich liegt die Ausnehmung
32f gegenüber dem ortsfesten Stift 32e, so daß sich das Betätigungsglied 32 im Uhrzeigersinn um den Zapfen 32a drehen kann und der Betätigungsarm 32c nicht mehr an dem Stift 3c angreift, weshalb sich das Nachweisglied 3 dann durch die wirkung der Feder
3b im Gegenuhrzeigersinn drehen kann. Die Wirkungsweise entspricht im übrigen der in Verbindung mit dem ersten Ausführungsbeispiel be s ch r iebe ne η Wirkung swe is e.
3 entlang dem vollständigen Abtastbereich liegt die Ausnehmung
32f gegenüber dem ortsfesten Stift 32e, so daß sich das Betätigungsglied 32 im Uhrzeigersinn um den Zapfen 32a drehen kann und der Betätigungsarm 32c nicht mehr an dem Stift 3c angreift, weshalb sich das Nachweisglied 3 dann durch die wirkung der Feder
3b im Gegenuhrzeigersinn drehen kann. Die Wirkungsweise entspricht im übrigen der in Verbindung mit dem ersten Ausführungsbeispiel be s ch r iebe ne η Wirkung swe is e.
Wenn das Auslöseglied 1 nach Beendigung der Belichtung durch die Feder Ic wieder nach oben bewegt wird, wird das Betätigungsglied
32 entgegen der Wirkung der Feder 32b im Gegenuhr-
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-JB-
•/fO·
zeigersinn verschwenkt, wenn sich die Ausnehmung 32f entlang dem ortsfesten Stift 32e bewegt, so daß schließlich das Betätigungsglied
32 wieder in die in Fig. 3 dargestellte Ausgangslage gelangt.
Aus den beschriebenen Ausführungsbeispielen ist deshalb ersichtlich, daß eine genauere Einstellung der Fokussierungslage
möglich ist, weil sich das Nachweisglied entlang demselben Bewegungsweg während der Steuerung der Fokussierungslage
bewegt und weil die von dem beweglichen Spiegel bei dessen verhältnismäßig kleinem Bewegungsweg abgeleiteten Signale bei
dem Bewegungsablauf in einer Richtung, aber nicht in beiden Richtungen der Hin- und Herbewegung aufgenommen werden. Sobald
das Objektiv fokussiert ist, wird ferner diese Fokussierlage beibehalten, wenn das Auslöseglied 1 vor dem Belichtungsvorgang
etwas zurückbewegt wird, ausgenommen, wenn der Eingriff der Klinke 7d an dem Ankerhebel 7 mit der Verzahnung 3e aufgehoben
wird, weil das Betätigungsglied 2, 22 oder 32 dasNachweisglied
3 nur während seiner Abwärtsbewegung betätigt. Deshalb kann eine optimale Entfernungseinstellung bei der Durchführung einer gewünschten
Aufnahme erfolgen.
Ferner kann jede Einstellung durch Freigabe des Auslöseglieds und dessen Rückbewegung in die Ausgangslage aufgehoben
werden und der beschriebene Mechanismus ermöglicht eine Entfernungsanzeige (oder die verwendung in einem Entfernungsmesser)
, wenn eine Einrichtung zur Anzeige der Lage des Nachweisglieds 3 vorgesehen wird.
Obwohl bei den beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispielen das,Abtastglied 4 durch das Nachweisglied 3 betätigt
wird, kann bei einem abgewandelten Ausführungsbeispiel auch das Abtastglied 4 durch das Auslöseglied 1 betätigt werden. Ferner
kann durch den Ankerhebel 7 nicht nur das Nachweisglied 3 gesteuert werden, sondern auch in Verbindung mit der Arbeitsweise
des Auslöseglieds 1 betätigte Glieder oder Stützglieder des Objektivs.
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Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel wird ferner das Betätigungsglied 1 entgegen der Wirkung der
rückstellenden Feder herabgedrückt. Das Auslöseglied 1 kann jedoch auch entgegen der Wirkung einer Feder im gespannten Zustand
gehalten werden, so daß beim Aufheben dieser Behinderung in Abhängigkeit von der Verschlußauslösung die beschriebenen Arbeitsabläufe erfolgen.
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Claims (3)
1. Kamera mit einer automatischen Entfernungseinstelleinrichtung
für das Objektiv, bei der der Entfernungsnachweis in Abhängigkeit von der Betätigung eines Auslöseglieds oder eines sonstigen
durch die Verschlußauslösung freigebbaren Glieds erfolgt, mit einem drehbar an dem Auslöseglied angeordneten Betätigungsglied, mit einem entgegen der Wirkung einer Feder durch das
Betätigungsglied betätigbaren Nachweisglied, mit einem Signalelement zur Erzeugung elektrischer Signale in Abhängigkeit von
der Lage des Nachweisglieds, mit einem Abtastglied zum Nachweis
der Fokussierlage, das synchron mit der Bewegung des Nachweisglieds bewegbar ist, sowie mit einem durch einen
Entfernungsnachweismodul gesteuerten Elektromagnet zur Einstellung
der Fokussierlage des Objektivs, dadurch gekennzeichnet,
daß das Nachweisglied·(3) durch das
Betätigungsglied (2; 22; 32) in Abhängigkeit von der Bewegung des Auslöseglieds (1) betätigbar ist, daß ein von dem Signalelement (5) abgegebenes Signal dem Entfernungsnachweismodul
(8) synchron mit der Abtastbewegung des Abtastglieds (4) zugeleitet wird, daß das Betätigungsglied (2) außer Eingriff mit
dem Nachweisglied (3) gelangt, damit das Nachweisglied (3) unter
wirkung einer daran angreifenden Feder (3b") in seine Ausgangslage
gelangt, nachdem das Abtastglied (4) die Abtastbewegung entlang dem gesamten Abtastbereich beendet hat; und daß
der Entfernungsnachweismodul (8) den Elektromagnet (6) in Abhängigkeit von einem von dem Signalelement (5) abgegebenen
Signal steuert, um das Objektiv in der Fokussierlage während der Rückbewegung des Nachweisglieds (3) festzuhalten.
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2. Kamera mit einer automatischen Entfernungseinstelleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
η e t , daß eine zwangsläufig wirksame Einrichtung für das Betätigungsglied (2) vorgesehen ist, um die Feder (3d) für
das Nachweisglied (3) zu spannen, und daß die Wirksamkeit dieser Einrichtung aufhebbar ist, sobald das Nachweisglied
(3) seinen Ablauf entsprechend dem gesamten Abtastbereich beendet hat.
3. Kamera mit einer automatischen Entfernungseinstelleinrichtung
nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich net, daß die Einrichtung eine Feder (2b) ist, deren Federkraft
größer als die Federkraft der an dem Nachweisglied (3) angreifenden Feder (3b) ist.
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JP1270178A JPS54105542A (en) | 1978-02-07 | 1978-02-07 | Automatic focus adjusting camera |
Publications (1)
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---|---|
DE2904607A1 true DE2904607A1 (de) | 1979-08-09 |
Family
ID=11812689
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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---|---|
US (1) | US4231648A (de) |
JP (1) | JPS54105542A (de) |
DE (1) | DE2904607A1 (de) |
GB (1) | GB2016720B (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5666921U (de) * | 1979-10-27 | 1981-06-04 |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3442193A (en) * | 1966-05-31 | 1969-05-06 | Eastman Kodak Co | Automatic focusing system |
DE1522162C3 (de) * | 1966-12-06 | 1975-08-21 | Ernst Leitz Gmbh, 6330 Wetzlar | Verfahren zur Entfernungseinstellung von photographischen Objektiven |
US4103152A (en) * | 1976-06-29 | 1978-07-25 | Honeywell Inc. | Distance determining and automatic focusing apparatus with false peak discrimination |
US4075639A (en) * | 1976-10-01 | 1978-02-21 | Honeywell Inc. | Dual scanning focusing system |
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- 1978-02-07 JP JP1270178A patent/JPS54105542A/ja active Pending
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- 1979-02-01 US US06/008,762 patent/US4231648A/en not_active Expired - Lifetime
- 1979-02-06 GB GB7904101A patent/GB2016720B/en not_active Expired
- 1979-02-07 DE DE19792904607 patent/DE2904607A1/de not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
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GB2016720A (en) | 1979-09-26 |
JPS54105542A (en) | 1979-08-18 |
US4231648A (en) | 1980-11-04 |
GB2016720B (en) | 1982-03-10 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8130 | Withdrawal |