DE2848827A1 - Automatische scharfeinstelleinrichtung - Google Patents
Automatische scharfeinstelleinrichtungInfo
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- G02B7/30—Systems for automatic generation of focusing signals using parallactic triangle with a base line
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Description
Anmelder; Seiko Koki Kabushiki' Kaisha, 3-1, 4-chome, Ginza,
Chu o-ku, Tokyo, Japan
Automatische Scharfe inStelleinrichtung
Die Erfindung betrifft eine automatische Scharfe insteileinrichtung
für eine Kamera entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei bekannten automatischen Scharfe inStelleinrichtungen
dieser Art für die Bildschärfe der Abbildung eines Objekts in einem Objektiv sind zwei photoelektrische wandler vorgesehen,
von denen ein Doppelbild abgebildet wird, so daß das Objektiv entsprechend einem Signal fokussiert wird, wenn die Abbildung
eines ortsfesten Spiegels und die Abbildung eines mit dem Objektiv gekoppelten beweglichen Spiegels koinzidieren. Bei diesem
Verfahren besteht jedoch der Nachteil, daß eine Aufnahme bei einer Einstellung des Objektivs entsprechend der kleinsten
oder größten einstellbaren Entfernung erfolgt, wenn kein Signal erzeugt wird. Dies ist beispielsweise dann der pail, wenn das
Abbildungssignal des beweglichen Spiegels erzeugt wird, nachdem
das Objektiv durch seinen Antrieb bereits in Bewegung versetzt wurde. Bei einer in Fig. 1 dargestellten bekannten Scharfein-
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stelleinrichtung dieser Art wird die Objektivfassung k beim
Herabdrücken des Auslösers freigegeben und unter der Wirkung einer daran angreifenden Feder 1 in Pfeilrichtung in Bewegung
gesetzt. Ein mit der Objektivfassung k gekoppelter beweglicher Spiegel b führt eine Abtastung von der unendlichen Entfernung
bis zur kürzesten Entfernung durch. Das von einem ortsfesten Spiegel a reflektierte Licht wird auf einem photoelektrischen
Wandler e abgebildet, während das von dem beweglichen Spiegel reflektierte Licht auf einem photoelektrischen wandler f abgebildet
wird. Diese Abbildungen werden durch eine Koinzedenz-Nachweisschaltung
g verglichen. Wenn das Ausgangssignal der
photoelektrischen Wandler e und f koinzidiert, wird ein an
eine Ausgangsschaltung angeschlossener Elektromagnet h abgeschaltet,
so daß ein Ankerhebel i freigegeben wird, der an einem Halteabschnitt m an der Objektivfassung k einrastet, um
die Bewegung der Objektivfassung in der fokussierten Lage anzuhalten.
Eine Schwierigkeit ergibt sich, wenn der Nachweis der Fokussierung nicht möglich ist, so daß der Elektromagnet
erregt bleibt und die Objektivfassung sich bis zum Ende der
Hubstrecke bewegt, so daß die Aufnahme bei Einstellung der kürzesten Entfernung erfolgt. Die in Fig. 1 in gestrichelten
Linien dargestellten zusätzlichen Elemente Y und Z betreffen später zu erläuternde Merkmale der Erfindung.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine automatische Scharfeinste
1 !einrichtung der eingangs genannten Art derart zu verbessern, daß eine genauere Scharfeinstellung erfolgen kann,
und daß insbesondere ein System verwandt wird, bei dem die Arbeitsweise des Verschlusses geprüft wird oder ein Warnsignal
abgesandt wird, wenn ein Nachweis zum Zwecke der Scharfeinstellung nicht möglich ist. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß
durch den Gegenstand des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche
. 1■■;.·
Zusammenfassend sind deshalb die wesentlichen Merkmale
der Erfindung in einer automatischen Scharfeinstelleinrichtung
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ORIGINAL INSPECTED
zu sehen, bei der mit Hilfe einer Kopplungseinrichtung· der bewegliche Spiegel eine Abtastbewegung in Abhängigkeit von
einer Hubstrecke bei der Kameraauslösung durchführt. Der Entfernungsnachweis
erfolgt gekoppelt mit dem Herabdrücken des Auslösers, wobei die Nachweisbewegung durchgeführt wird und
die Entfernung von der Brennebene zu dem Objektiv angezeigt oder gespeichert wird. Während der ersten Hälfte des Auslösevorgangs
des Verschlusses erfolgt durch die Abtastbewegung des beweglichen Spiegels der Entfernungsnachweis und die Anzeige
und/oder Speicherung des Abstands von der Brennebene zu dem Objektiv. Während der letzten Hälfte des Auslösevorgangs
werden die Anzeige und/oder der Fokussiermechanismus des Objektivs durch ein Signal entsprechend dem gespeicherten wert
gesteuert. Der gespeicherte Wert wird gekoppelt mit der Bewegung eines Zeitglieds abgetastet, das durch die Verschlußauslösung
freigegeben wird, oder ein Fokussierglied und ein die
Objektiveinstellung regelnder Mechanismus wird durch ein Signal
gesteuert, das dem gespeicherten Wert entspricht.
Anhand der Zeichnung soll die Erfindung beispielsweise näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer bekannten automatischen Scharfeinstelleinrichtung, in der jedoch Elemente
γ und Z gemäß der Erfindung in gestrichelten Linien dargestellt sind; und
Fig. 2 bis 5 unterschiedliche Ausführungsbeispiele von
Scharfe inStelleinrichtungen gemäß der Erfindung jeweils im gespannten
Zustand des Verschlusses.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine Auslöserplatte 1 mit einem Kurventeil la und einem
Vorsprung Ib vorgesehen, welche Auslöserplatte an einer Basisplatte
in vertikaler Richtung verschiebbar geführt ist und durch eine Feder If nach oben vorgespannt ist. Ein Abtasthebel
2 ist drehbar an einer Stelle 2d gelagert und wird durch eine Feder 2f im Uhrzeigersinn vorgespannt. An dem Abtasthebel 2
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ist ein Stift 2a angeordnet und ein Ausschnitt 2c und ein abgestufter
Kurventeil 2e ausgebildet. Ferner ist daran eine Anzeigeplatte 2g vorgesehen, durch die eine Warnanzeige erfolgt,
wenn eine automatische Fokussierung nicht möglich ist. Ein Betätigungshebel
3 mit einem Stift 3a und einem Arm 3b ist drehbar an einer Stelle 3d gelagert. Ein beweglicher Spiegel 4,
von dem ein Stift 4a vorragt, ist durch eine Feder 4f bei Betrachtung von oben im Gegenuhrzeigersinn vorgespannt. In der
dargestellten Lage weist der Spiegel in eine Richtung entsprechend der unendlichen Entfernung. Ein Zeithebel 5 weist einen
Endteil 5a, einen Stift 5b und einen Arm 5d auf. Der Zeithebel
5 ist in horizontaler Richtung gleitend verschiebbar geführt und durch eine Feder 5e nach links vorgespannt. Ein Hakenglied
6 weist einen Haken 6a auf und ist an einer Stelle 6d drehbar
gelagert. Das Hakenglied 6 wird durch eine nicht dargestellte Feder im Uhrzeigersinn vorgespannt. Ein EntfernungsJustierglied
7 dient zur Steuerung der Lage des Aufnahmedbjektivs und wird
durch eine Feder 7f im Gegenuhrzeigersinn vorgespannt. An dem Entfernungsjustierglied 7 ist ein Arm 7a und ein abgewinkelter
Vorsprung 7b vorgesehen. Ein Elektromagnet 8 ist mit der Ausgangsschaltung eines Entfernungsnachweismoduls verbunden. Ein
Freigabeglied 10 dient zum Auslösen des Verschlusses. Auf einer Platte 11 ist eine Entfernungsskala vorgesehen. Im übrigen ist
eine Fig. 1 entsprechende Nachweiseinrichtung vorgesehen, bei
der über den stationären Spiegel a und den beweglichen Spiegel b Abbildungen auf den photoelektrischen Wandlern e und f erfolgen,
die in dem Nachweismodul g verglichen werden.
Im folgenden soll die Arbeitsweise näher erläutert werden. Wenn der Kameraauslöser herabgedrückt wird, wird bei der
Abwärtsbewegung der Auslöserplatte 1 ein nicht dargestellter Hauptschalter geschlossen, wodurch an den Nachweismodul g eine
Spannung gelegt wird. Bei einer weiteren Abwärtsbewegung der Auslöserplatte 1 erfolgt eine Drehung des durch die Feder 2f
im Uhrzeigersinn vorgespannten Abtasthebels 2, während der
Stift 2a entlang dem Kurventeil la gleitet, so daß der Betäti-
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—5^-
gungshebel 3 im Uhrzeigersinn verschwenkt wird, weil dessen
Stift 3a durch den Ausschnitt 2c vorragt. Bei der Drehung des Abtasthebels 2 dreht sich deshalb der bewegliche Spiegel 4
unter Wirkung der daran angreifenden Feder 5. Bei der folgenden Abwärtsbewegung der Auslöserplatte 1 dreht sich der Spiegel
weiter aus der der unendlichen Entfernung entsprachenden Lage in die der kürzesten Entfernung entsprechenden Lage. Sobald
jedoch die durch den beweglichen Spiegel und den stationären Spiegel reflektierten Abbildungen zusammenfallen, wird
über den Nachweismodul der Elektromagnet 8 durch ein die Fokussierung kennzeichnendes Signal erregt. Der erregte Elektromagnet
8 hält dann den Abtasthebel 2 in seiner Lage fest, wodurch auch der bewegliche Spiegel 4 angehalten wird. Die dann
eingestellte Entfernung wird durch die Anzeigeplatte 2g an dem Abtasthebel 2 angezeigt. Wenn jedoch ein Entfernungsnachwexs
unmöglich ist, dreht sich der Abtasthebel über eine der kürzesten Entfernung entsprechende Lage hinaus und zeigt in seiner
Endlage durch die Anzeigeplatte 2g an, daß eine automatische Scharfeinstellung nicht möglich ist. Die Warnanzeige kann in
dem Sucher oder auf der Vorderseite der Kamera mit Hilfe der Anzeigeplatte 2g erfolgen, oder die Weiterbewegung des AuslÖ-serhebels
1 kann arretiert werden, um eine Auslösung des Kameraverschlusses zu verhindern.
Wenn ein Fokussiersignal nachgewiesen wird, bewegt sich die
Auslöserplatte weiter nach unten, bis der Vorsprung Ib das Hakenglied
6 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt, so daß das Steuerglied 5 freigegeben wird und sich unter Wirkung der Feder 5f
nach links bewegt. Der Vorsprung 7a an dem Entfernungsjustierglied
7 folgt dann dem Stift 5b, so daß sich das Entfernungsjustierglied
7 unter Wirkung der Feder 7f im Gegenuhrzeigersinn dreht, wodurch das Objektiv von der Entfernungseinstellung
unendlich in Richtung auf kürzere Entfernungen verstellt wird, bis der Vorsprung 7e an dem abgestuften Kurventeil 2e des Abtasthebels
2 anschlägt/ der vorher in einer der fokussierten Lage entsprechenden Lage festgehalten wurde, so daß in der
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schließlichen Lage des Objektivs eine richtige Entfernungseinstellung
gegeben ist. Bei der Weiterbewegung des Steuerglieds
5 nach links wird das Freigabeglied 10 durch den Anschlag des Arms 5d betätigt, so daß der Verschlußablauf beginnt. Wenn
nach dem Verschlußablauf der Kameraausloser freigegeben wird,
wird die Auslöserplatte 1 durch die Feder If hochgezogen und
gelangt in die Ausgangslage, wobei auch das Hakenglied 6 in die Ausgangslage gelangt und der Hauptschalter geöffnet wird.
Nach dem Öffnen des Hauptschalters wird der Elektromagnet nicht mehr erregt, so daß auch der Abtasthebel 2 und der bewegliche
Spiegel 4 wieder in die Ausgangslage unter Wirkung der daran angreifenden Federn gelangen. Beim Spannen des Verschlusses
wird das Steuerglied 5 entgegen der Wirkung der daran angreifenden Feder 5f nach rechts verstellt, bis eine Arretierung
durch das Hakenglied 6 in der in Fig. 2 dargestellten Lage erfolgt,
in der der Vorsprung 5d nicht mehr an dem Freigabeglied 10 angreift. Außerdem wird durch den Stift 5b das Entfernungsjustierglied
7 wieder in seine Ausgangslage zurückgedreht.
Fig. 3 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel·, bei dem die Einzelteile ebenfalls in dem gespannten Zustand dargestellt
sind. Die dem Ausführungsbeispiel in Fig. 2 entsprechenden Glieder
sind mit demselben Bezugszeichen versehen. Gegenüber Fig. abgewandelte Glieder sind mit einem um 20 erhöhten Bezugszeichen
versehen.
Im folgenden soll die Arbeitsweise dieses Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. Wenn die Auslöserplatte 21
beim Herabdrücken des Kameraauslösers nach unten bewegt wird, wird der Hauptschalter geschlossen und in erster Linie der
Nachweismodul mit Spannung versorgt. Bei der weiteren Abwärtsbewegung der Auslöserplatte 21 drückt ein daran vorgesehener
Kurventeil 21c gegen den Stift 2a des Abtasthebels 2, so daß der Abtasthebel 2 im Gegenuhrzeigersinn entgegen der Wirkung
der Feder 2'f gedreht wird und auch der bewegliche Spiegel 4 sich im Uhrzeigersinn entgegen der Wirkung der Feder 4f aus
der Ausgangslage in Richtung auf eine der unendlichen Entfer-
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nung entsprechenden Lage wegen der verschwenkung des Betätigungshebels
3 dreht. Bei der weiteren Abwärtsbewegung der Auslöserplatte 21 wird auch der bewegliche Spiegel 4 weitergedreht,
bis durch den Nachweismodul ein Koinzedenzsignal erzeugt wird,
welches durch einen Speichermodul Z (in gestrichelten Linien in Fig. 1) gespeichert wird. Wahlweise kann ein veränderlicher
Widerstand γ (in gestrichelten Linien in Fig. 1) entsprechend der Drehlage des beweglichen Spiegels 4verstellt werden, um
ein dem eingestellten Widerstand entsprechendes Signal in dem Speichermodul Z zu speichern. Wenn eine automatische Scharfeinstellung
aus irgendwelchen Gründen nicht möglich ist, so daß kein Koinzedenzsignal erzeugt wird, wird ein Warnsignal
abgegeben, oder die Auslöserplatte wird an einer weiteren Abwärtsbewegung verhindert.
Nach der Speicherung des Koinzedenzsignals bewegt sich
die Auslöserplatte weiter nach unten, so daß der Stift 2a des Abtasthebels 2 der Steuerkurve la folgt und der Abtasthebel 2
unter der Wirkung der Feder 2f im Uhrzeigersinn gedreht wird.
Dadurch beginnt der bewegliche Spiegel 4 seine Rückbewegung unter der Wirkung der Feder 4f aus der Lage entsprechend der
unendlichen Entfernung in die Lage entsprechend der kürzesten Entfernung, wobei der bewegliche Spiegel 4 eine vergleichende
Arbeitsweise relativ zu dem vorher gespeicherten Wert durchführt, aas durch diese vergleichende Arbeitsweise erhaltene
Ausgangssignal dem vorher gespeicherten wert entspricht, gibt
der Nachweismodul ein Fokussiersignal ab, durch das der Elektromagnet 8 erregt wird, um den Abtasthebel 2 in einer der
Fokussierung entsprechenden Lage zu halten. Die Anzeigeplatte 2g zeigt dann die eingestellte Entfernung an.
Wenn eine automatische Scharfeinstellung nicht möglich
ist und deshalb aus irgendeinem Grund das Fokussiersignal nicht erzeugt wird, kann ein Warnsignal verursacht werden oder die
Weiterbewegung der Auslöserplatte 21 kann wie bei dem ersten
Ausführungsbeispiel verhindert werden. Wenn dagegen die Fokussierungslage
nachgewiesen wird, bewegt sich die Auslöserplatte
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21 weiter nach unten, bis der Vorsprung Ib das Hakenglied 6
im Uhrzeigersinn verschwenkt, so daß das Steuerglied 5 freigegeben wird und das EntfernungsJustierglied 7 mit seinem Vorsprung
7a dem Stift 7b folgt. Dadurch wird das Entfernungsjustierglied 7 durch die Wirkung der Feder 7f im Gegenuhrzeigersinn
gedreht, um das Objektiv von der kürzesten Entfernung in Richtung auf die unendliche Entfernung zu verstellen, bis der
Vorsprung 7e an der abgestuften Steuerkurve 2e an dem Abtasthebel 2 anschlägt, welcher in der fokussierten Lage vorher
festgehalten wurde, so daß auch eine Einstellung des Objektivs auf eine entsprechende Entfernung erfolgt. Bei der Weiterbewegung
des Steuerglieds 5 wird durch den Arm 5d das Freigabeglied 10 betätigt, so daß der Verschlußablauf beginnt.
Anstelle der Warnanzeige durch die Anzeigeplatte 2g kann auch durch den Anschluß einer Anzeigelampe ein Warnsignal
abgegeben werden.
Das in Fig. 4 dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt
ebenfalls die gespannte Lage, im Vergleich zu Fig. 2 sind die
Bezugszeichen um 30 erhöht. Der Abtasthebel 32 ist jedoch unterschiedlich ausgebildet und weist einen nach hinten versetzten
oberen Arm 32b auf. An dem Steuerglied 35 ist ein Vor- · sprung 35c ausgebildet. Das durch die Feder 37f im Gegenuhrzeigersinn vorgespannte EntfernungsJustierglied 37 weist ferner
eine Verzahnung 37b auf. Bei diesem abgewandelten Ausführungsbeispiel ist ein Ankerhebel· 39 vorgesehen, der an einer
Stelle 39d um einen Zapfen verschwenkbar ist und durch eine Feder 39f im Gegenuhrzeigersinn vorgespannt wird. Der Ankerhebel
39 kann mit der Verzahnung 37b durch eine Klinke 39b in Eingriff gebracht werden. Gegenüber dem Anker 39a ist der Elektromagnet
38 angeordnet, der an die Ausgangsschaltung des Nachweismoduls angeschlossen ist. wie bei den beiden anderen
Ausführungsbeispielen dient das Freigabeglied 10 zum Auslösen
des Verschlusses.
Im folgenden soll die Arbeitsweise näher erläutert werden.
Wenn die Auslöserplatte 31 bei Betätigung des Kameraaus-
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lösers nach unten bewegt wird, wird zuerst der Hauptschalter geschlossen, so daß der Nachweismodul und der Elektromagnet 38
an Spannung gelegt werden. Bei der weiteren Abwärtsbewegung folgt der Stift 32a an dem Abtasthebel 32 der Steuerkurve 31a,
verschwenkbare
so daß der um den Zapfen 32d/Abtasthebel 32 den Betätigungshebel
33 verschwenkt, so daß die Feder 34f den beweglichen Spiegel 34 im Gegenuhrzeigersinn in Richtung auf die Lage entsprechend
der kürzesten einstellbaren Entfernung dreht. Wenn sich bei den Abbildungen der beiden Spiegel eine Kainzedenz ergibt,
wird das von dem Nachweismodul abgegebene Signal in dem Speichermodul Z gespeichert, der in gestrichelten Linien in Fig. 1
dargestellt wird. Wahlweise kann durch den beweglichen Spiegel der veränderliche widerstand Y (Fig. 1) verstellt werden, so
daß ein dem eingestellten Widerstand entsprechendes Signal dem Speichermodul Z zugeführt werden kann. Bei der weiteren Abwärtsbewegung
der Auslöserplatte 31 schlägt der Vorsprung 31b gegen die Oberkante 36b des Hakenglieds 36 an, so daß dieses im Gegenuhrzeigersinn
verschwenkt wird und das Steuerglied 35 freigibt. Das freigegebene Steuerglied 35 schlägt dann zuerst mit dem Vorsprung
35c gegen den Arm 32b des Abtasthebels 32 an. Der Abtasthebel 32 verstellt dann über den Betätigungshebel 33 den
beweglichen Spiegel 34 von der Lage entsprechend der kürzesten einstellbaren Entfernung in Richtung auf die Lage entsprechend
der unendlichen Entfernung, so daß die erwähnte vergleichende Arbeitsweise erfolgt. Dabei beginnt das Entfernungsjustierglied
37 eine Drehung im Gegenuhrzeigersinn, weil der vorsprung 37a
zunächst der Bewegung des Stifts 35b folgt. Bei einer Koinzedenz entsprechend dem vorher gespeicherten Wert wird von dem
Nachweismodul das Koinzedenzsignal abgegeben und die Stromzufuhr
zu dem Elektromagnet 38 unterbrochen. Der freigegebene Anker 39 kann sich dann im Gegenuhrzeigersinn durch die Wirkung
der Feder 39f drehen, so daß die Klinke 39b in eine betreffende Zahnlücke der Verzahnung 37b einrastet, um das Entfernungsjustierglied
37 zu arretieren, das die Einstellung des Objektivs steuert. Bei seiner Weiterbewegung betätigt das Steuerglied
35 das Freigabeglied 10, so daß der Verschlußabiauf be-
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ginnt. Das Steuerglied 35 wird schließlich durch einen Anschlag angehalten.
Wenn nach dem Verschlußablauf der Kameraauslöser freigegeben
wird, wird die Auslöserplatte 31 durch die Feder 31f hochgezogen, wobei das Hakenglied 36 freigegeben und der Hauptschalter
geöffnet wird. Beim Spannen wird das Steuerglied 35 durch einen nicht dargestellten Mechanismus nach rechts verschoben,
so daß der Arm 35d das Freigabeglied 10 wieder freigibt
und der Vorsprung 35c nicht mehr an dem Arm 32b des Ab— tasthebels 32 angreift. Deshalb gelangt der bewegliche Spiegel
34 wieder in die Lage entsprechend der unendlichen Entfernung und das Entfernungsjustierglied 37 wird durch den Stift 3 5b
im Uhrzeigersinn gedreht, bis die Lage entsprechend der kürzesten Entfernung erreicht ist. Dabei wird der Ankerhebel 39,
von dem ein Vorsprung 39c an einem Vorsprung 39c angreift, gegen den Elektromagnet 38 gedrückt. Schließlich wird das Steuerglied
35 durch das Hakenglied 36 in dem in Fig. 4 dargestellten gespannten Zustand arretiert. Bei dem zweiten und dritten
Ausführungsbeispiel können die Mechanismen und Einrichtungen
zum Speichern der Verstellung des beweglichen Spiegels durch ein Glied ersetzt werden, das mit der Arbeitsweise des beweglichen
Spiegels gekoppelt ist, und der Vergleich mit dem gespeicherten Wert kann mit Hilfe eines Glieds erfolgen, das mit
dem beweglichen Spiegel oder mit dem Objektiv gekoppelt ist.
Das in Fig. 5 dargestellte vierte Ausführungsbeispiel·
zeigt ebenfalls den gespannten Zustand. Im Gegensatz zu dem Ausführungsbeispiel in Fig. 4 ist eine unterschiedliche Ausführungsform
eines Abtasthebels 42 und eines beweglichen Spiegels 44 vorgesehen. Die übrigen Glieder sind wie in Fig. 4 ausgebildet.
Bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen ist es deshalb
möglich, die durch die automatische Scharfeinstelleinrichtung
eingestellte Entfernung vor Durchführung einer Aufnahme anzuzeigen oder eine Warnanzeige abzugeben. Die erfor-
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-JWr-
derlichen Mechanismen zur Freigabe bzw. zur Sperrung besitzen
eine einfache Konstruktion, weil der Entfernungsnachweis in Verbindung mit der Auslöserbewegung durchgeführt wird. Ferner
ergibt sich eine verkürzte Zeitspanne für den Betätigungsablauf, weil der Entfernungsnachweis während des Auslösevorgangs
durchgeführt wird. Weil eine Speicherung eines Entfernungssignals während eines Auslösevorgangs möglich ist, können Begrenzungen
hinsichtlich einer Bildbeschränkung verbessert werden,
weil bei bekannten automatischen Scharfeinste He inrichtungen
der Hauptteil des Objekts immer in eine vorherbestimmte
Lage in dem Sucher gebracht werden muß. Es ist ferner möglich, die Verstellung des Objektivs durch mehrere Nachweisvorgänge
zu steuern, so daß eine fehlerhafte Arbeitsweise aufgrund falscher Signale und Störungen verhindert werden kann, so daß die
Genauigkeit der Arbeitsweise erhöht ist. Schließlich wird die Genauigkeit der Objektiveinstellung verbessert, da das Ausziehen
des Objektivs durch ein Glied gesteuert wird, das eine Hubbewegung durchführt.
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Claims (6)
- PatentansprücheAutomatische Scharfeinstelleinrichtung für die Bildschärfe der Abbildung eines Objekts in einer Kamera, mit einem beweglichen und einem ortsfesten Spiegel, über die Abbildungen erfolgen, bei deren Koinzedenz ein Steuersignal zur Einstellung des Objektivs erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einem Auslöserglied (1) und dem beweglichen Spiegel (4) eine Kopplungseinrichtung (2, 3) derart vorgesehen ist, daß die Bewegung des Spiegels (4) in Abhängigkeit von der anfänglichen Betätigung des Auslöseglieds (1) erfolgt, und daß die Entfernung von dem Aufnahmeobjekt vor dem Auslösen des Verschlusses angezeigt und/oder gespeichert wird.
- 2. Automatische Scharfe ins te He inric htung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeige und/ oder Speicherung der Entfernung durch die Abtastbewegung des beweglichen Spiegels 4 während der ersten Hälfte der Bewegung des Verschlußauslösers (1) erfolgt, und daß bei der zweiten Hälfte dessen Bewegung der gespeicherte wert abgetastet wird und die Anzeige und/oder der Einstellmechanismus für das Objektiv durch ein Signal gesteuert wird, das dem gespeicherten We rt ent spr icht.
- 3. Automatische Scharfeinstelleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der gespeicherte Wert gekoppelt mit der Bewegung eines Steuerglieds (5) ausgelesen wird.909821/0545
- 4. Automatische Scharfeinstelleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Entfernungsjustierglied (37) und der Mechanismus zur Einstellung des Objektivs durch ein*'"* dem gespeicherten Wert entsprechendes Signal gesteuert wird.
- 5. Automatische Scharfeinstelleinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Glied (2) der Koppeleinrichtung eine Anzeigeeinrichtung (2g) vorgesehen ist, durch dieoder in Abhängigkeit von der eine Warnanzeige durchführbar ist, wenn eine
automatische Scharfeinstellung nicht durchführbar ist. - 6. Automatische Scharfeinstelleinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Betätigung des Auslöserglieds (1)
durch eine Arretiereinrichtung gesperrt wird, wenn eine automatische Scharfeinstellung nicht durchführbar ist.: 9 8 2 1 / 0 5
Applications Claiming Priority (1)
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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