DE2904360C2 - Kontaktbaustein - Google Patents
KontaktbausteinInfo
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- H01R11/00—Individual connecting elements providing two or more spaced connecting locations for conductive members which are, or may be, thereby interconnected, e.g. end pieces for wires or cables supported by the wire or cable and having means for facilitating electrical connection to some other wire, terminal, or conductive member, blocks of binding posts
- H01R11/11—End pieces or tapping pieces for wires, supported by the wire and for facilitating electrical connection to some other wire, terminal or conductive member
- H01R11/18—End pieces terminating in a probe
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Description
Die Erfindung betrifft einen Kontaktbaustein für
Meß- und Prufzwecke, insbesondere zum Prüfen von elektrischen Leiterplauen, mu einem Mantelrohr, in
welchem unter Verspannen einer darin angeordneten Schraubenfeder ein Kontaktk iben längsbeweglich
geführt ist, der chemisch hartvernickelt ist.
Die Anforderungen an solche Kontaktbausteine sind in erster Linie lange Lebensdauer sowie geringer und
gleichbleibender Übergangswiderstand. Um das zu erreichen, ist eine besonders sorgfältige Ausführung der
Oberfläche von Kolben und Mantelrohr, wenigstens an den Flächen, an denen die beiden Teile aneinander
gleiten, erforderlich. Diese müssen glatt und korrosionsbeständig sein und einen kleinen elektrischen Übergangswiderstand
aufweisen.
Aus diesem Grunde ist es üblich, die Teile galvanisch mit einem Überzug aus Gold, Nickel, Rhodium, Silber
oder Palladium zu versehen. Es ist auch bekannt, den Kontaktkolben chemisch hartzuvernickeln, ihn also in
einem heißen Nickelbad chemisch mit einer Hartnickelschicht zu überziehen, in die zusätzliche, sehr harte
Kristalle eingelagert sind.
Bisher ging man jedoch davon aus, daß es nötig ist, unterschiedlich harte Oberflächen aufeinander gleiten
zu lassen, um ein Verschweißen oder Anfressen zu vermeiden. Hierbei wurde jeweils die weichere Oberfläche
teilweise abgerieben und diente gleichsam als Schmiermittel. Das hatte für Kontaktbausteine den
Nachteil, daß sich der Übergangswiderstand vergrößerte und lediglich eine Lebensdauer von ca. 300 000
Arbeitshüben erzielbar war.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Lebensdauer der Kontaktbausteine zu erhöhen und
deren Übergangswiderstand konstant zu halten.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß auch das den Kontaktkolben führende Mantelrohr chemisch hartvernickelt. Man hat hier ein technisches Vorurteil überwunden und Reibungspartner gleicher Härte gewählt. Überraschenderweise hat sich gazeigt, daß dabei kein Festfressen eintritt und die Lebensdauer auf mehrere Millionen Arbeitshübe gesteigert werden konnte. Da praktisch kein Abrieb auftritt, ist auch der Übergangswiderstand gleichbleibend gering. Die aufgebrachte Harinickelschicht ist weit preisgünstiger als beispielsweise Gold oder Silber. Sie bleibt beim Verformen des Mantelrohres, z. B. beim Umbördeln, elastisch und blättert nicht ab. Ihre Härte beträgt mehr als 800 HV, vorzugsweise mehr als 1000 HV.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß auch das den Kontaktkolben führende Mantelrohr chemisch hartvernickelt. Man hat hier ein technisches Vorurteil überwunden und Reibungspartner gleicher Härte gewählt. Überraschenderweise hat sich gazeigt, daß dabei kein Festfressen eintritt und die Lebensdauer auf mehrere Millionen Arbeitshübe gesteigert werden konnte. Da praktisch kein Abrieb auftritt, ist auch der Übergangswiderstand gleichbleibend gering. Die aufgebrachte Harinickelschicht ist weit preisgünstiger als beispielsweise Gold oder Silber. Sie bleibt beim Verformen des Mantelrohres, z. B. beim Umbördeln, elastisch und blättert nicht ab. Ihre Härte beträgt mehr als 800 HV, vorzugsweise mehr als 1000 HV.
Um diesen Kontaktbaustein optimal herstellen zu können, werden der Kontaktkolben und das Mantelrohr
30 Minuten bis 240 Minuten lang bei einer Temperatur von ca. 4000C unter Schutzgas wärmebehandelt.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, das nun kurz erläuert wird.
In ein Mantelrohr 1 ist ein Kontaktkolben 2 mit Schiebesitz eingepaßt und durch eine Schraubenfeder 3 gegen das eine Mantelrohrende 4 angedrückt, während sich die Schraubenfeder 3 gegen das andere Mantelrohrende 5 abstützt. Beide Mantelrohrenden 4 und 5 sind nach Montage des Kontaitkolbens 2 eingerollt bzw. eingebördelt
In ein Mantelrohr 1 ist ein Kontaktkolben 2 mit Schiebesitz eingepaßt und durch eine Schraubenfeder 3 gegen das eine Mantelrohrende 4 angedrückt, während sich die Schraubenfeder 3 gegen das andere Mantelrohrende 5 abstützt. Beide Mantelrohrenden 4 und 5 sind nach Montage des Kontaitkolbens 2 eingerollt bzw. eingebördelt
Der Kontaktkolben und die Innenfläche 6 des Mantelrohres sind hartvernickelt
Der Prüfstrom wird an der Kontaktspitze 7 in den Kontaktbaustein eingeleitet und wird an dem Mantelrohr
1 über eine nicht gezeichnete Steck- oder Lötverbindung weitergeleitet. Da der Kontaktkolben 2
und die Innenfläche 6 des Mantelrohres eine abriebfeste Hartnickelschicht aufweisen, bleibt der Übergangswiderstand
auch nach langem Betrieb des Kontaktbausteins so gering wie zu Anfang.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Kontaktbaustein für Meß- und Prüfzwecke,
insbesondere zum Prüfen von elektrischen Leiterplatten, mit einem Mantelrohr, in welchem unter
Verspannen einer darin angeordneten Schraubenfeder ein Kontaktkolben längsbeweglich geführt ist,
der chemisch hartvernickelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß auch das Mantelrohr (1),
zumindest an seiner mit dem Kontaktkolben (2) in Berührung kommenden Innenfläche (6) chemisch
hartvernickelt ist
2. Kontaktbaustein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Härte der Hartnickelschicht
mehr als 800 HV, vorzugsweise mehr als 1000 HV beträgt
3. Kontaktbaustein nach Anspruch I1 dadurch
gekennzeichnet, daß die Hartnickeischicht Phosphor oder Bor enthält
4. Verfahren zum Herstellen des Kontaktbausteins nach den Ansprüchen 1 —3.dadurch gekennzeichnet,
daß der Kontaktkolben (2) und/oder das Mantelrohr (1) 30 Minuten bis 240 Minuten lang bei einer
Temperatur von ca. 4000C unter Schutzgas wärmebehandelt
werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792904360 DE2904360C2 (de) | 1979-02-06 | 1979-02-06 | Kontaktbaustein |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792904360 DE2904360C2 (de) | 1979-02-06 | 1979-02-06 | Kontaktbaustein |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2904360A1 DE2904360A1 (de) | 1980-08-07 |
DE2904360C2 true DE2904360C2 (de) | 1982-07-01 |
Family
ID=6062239
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792904360 Expired DE2904360C2 (de) | 1979-02-06 | 1979-02-06 | Kontaktbaustein |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2904360C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3311480A1 (de) * | 1983-03-29 | 1984-10-11 | Feinmetall Gmbh, 7033 Herrenberg | Kontaktbaustein |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4461993A (en) * | 1981-09-21 | 1984-07-24 | Everett/Charles, Inc. | Low resistance electrical spring probe |
DE3604717A1 (de) * | 1986-02-14 | 1987-08-27 | Nixdorf Computer Ag | Kontaktstiftanordnung |
EP1737075B1 (de) | 2005-06-23 | 2017-03-08 | Feinmetall GmbH | Kontaktiervorrichtung |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1077435B (de) * | 1957-02-13 | 1960-03-10 | Heraeus Gmbh W C | Verwendung von Rhodium-Nickel-Legierungen als Werkstoff fuer elektrische Kontakte |
-
1979
- 1979-02-06 DE DE19792904360 patent/DE2904360C2/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3311480A1 (de) * | 1983-03-29 | 1984-10-11 | Feinmetall Gmbh, 7033 Herrenberg | Kontaktbaustein |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2904360A1 (de) | 1980-08-07 |
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