DE3311480A1 - Kontaktbaustein - Google Patents

Kontaktbaustein

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DE3311480A1 DE19833311480 DE3311480A DE3311480A1 DE 3311480 A1 DE3311480 A1 DE 3311480A1 DE 19833311480 DE19833311480 DE 19833311480 DE 3311480 A DE3311480 A DE 3311480A DE 3311480 A1 DE3311480 A1 DE 3311480A1
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    • H01R11/11End pieces or tapping pieces for wires, supported by the wire and for facilitating electrical connection to some other wire, terminal or conductive member
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Description

  • Kontaktbanstein
  • Die Erfindung betrifft einen Kontaktbaustein gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Bei einem bekannten Kontaktbaustein dieser Art (DE-PS 29 04 360), welcher ein Mantelrohr, eine Schraubenfeder und einen Kontaktkolben aufweist, ist der Kontaktkolben chemisch hartvernickelt. Auch das Mantelrohr ist zumindest an seiner mit dem Kontaktkolben in Berührung kommenden Innenfläche chemisch hartvernickelt. Hierdurch werden lange Lebensdauer sowie geringe und gleichbleibende elektrische Obergangswiderstände der hartvernickelten Flächen des Kontaktbausteines erreicht.
  • Solche Kontaktbausteine dienen insbesondere dazu, in Adapterplatten eingesetzt zu werden, die jeweils eine Vielzahl solcher Kontaktbausteine zum gleichzeitigen Abtasten einer Vielzahl von zu prüfenden bzw. zu messenden Stellen von Leiterplatten oder dergl. aufweisen.
  • Diese in der Elektronikindustrie, insbesondere auch bei Rechnerherstellern eingesetzten elektrischen Kontaktbausteine müssen eine große Anzahl, bspw. oft mindestens 1 bis 5 Millionen von Meß- bzw. Prüfvorgängen durchführen können, ohne daß ihre elektrischen Eigenschaften sich störend verändern. Je höher die Anzahl von Meß- oder Prüfvorgängen ist, die der Kontaktbaustein ohne störende Änderung seiner elektrischen Eigenschaften ausführen kann, um so betriebssicherer und wirtschaftlicher ist er. Nun haben aber derartige Kontaktbausteine in der Regel sehr geringe Durchmesser von vielfach weniger als 1 mm bis meist höchstens 2,5 mm und es ist deshalb nicht einfach, ihnen bei solch geringen Durchmessern hohe Lebensdauer zu geben, wenn man berücksichtigt, daß sie wegen ihrer Kleinheit nicht reparabel sind und deshalb ihre schwächste Stelle - in der Regel ihre Kontaktspitze -ihre Lebensdauer bestimmt. Der Kontaktbaustein soll ferner geringen, über seine Lebensdauer weitgehend konstanten elektrischen Widerstand haben von möglichst nur ca. 40 bis 600 Milliohm. Dies erfordert geringen elektrischen Widerstand der Kontaktspitze und des übrigen Kontaktbausteines. Wenn der Kontaktbaustein zwei gesonderte Teile aufweist, die relativ zueinander beweglich sind und in elektrischem Kontakt miteinander stehende, Meß- oder Prüfstrom übertragende Kontaktflächen aufweisen, ist es auch erforderlich, daß die elektrischen Ubergangswider- stände dieser Kontaktflächen sich ebenfalls während möglichst vieler Meß- oder Prüfvorgängen nicht oder nicht störend ändern und klein sind.
  • Die Härte der Hartnickelschichten des Kontaktbausteines nach der DE-PS 29 04 360 beträgt ca. 1000 HV <HV = Vickershärte). Diese Hartnickelschichten ergeben hohe Verschleißfestigkeit. Es ist jedoch erwünscht, noch höhere Verschleißfestigkeit zumindest der besonders stark beanspruchten Kontaktspitze zu erreichen, um die Lebensdauer eines solchen Kontaktbausteines noch weiter zu erhöhen. Hierbei tritt jedoch die Schwierigkeit auf, daß hierunter die elektrische Leitfähigkeit des Kontaktbausteines nicht leiden darf.
  • Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, einen Kontaktbaustein der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art zu schaffen, der erhöhte Lebensdauer bei den erforderlichen elektrischen Eigenschaften hat.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Kontaktbaustein gemäß Anspruch 1 gelöst. Unter metallischen Hartstoffen sind elektrisch leitfähige Hartstoffe in der Definition ÜHLEIN "Römpps Chemisches Wörterbuch", Franckh'sche Verlagsbuchhandlung, Stuttgart, 1969, S. 351, verstanden.
  • Durch die Erfindung wird bei guter, über die Lebensdauer weitgehend konstant bleibender elektrischer Leitfähigkeit des Kontaktbausteines, der die Meß- und Prüfströme nicht störend verfälscht, insbesondere bei geringem elektrischen Widerstand bzw. Widerständen an der oder den metallische Hartstoff schichten aufweisenden Stellen höhere Lebensdauer des Kontaktbausteines als bisher erzielt.
  • Die Hartstoffschicht ergibt nämlich bei geringer Schichtdicke noch sehr gute elektrische Leitfähigkeit in Richtung quer zur Schichtoberfläche und damit für solche Kontaktbausteine notwendigen geringen elektrischen Widerstand. Die hierfür notwendigen geringen Schichtdicken werden durch die sehr hohe Härte und die hierdurch erreichte hohe Verschleißfestigkeit der Hartstoffschicht ermöglicht.
  • Diese hohe Verschleißfestigkeit der Hartstoffschicht wird also zum Erzielen der für geringen elektrischen Widerstand notwendigen geringen Schichtdicke der Hartstoffschicht unter gleichzeitigem Erreichen höherer Lebensdauer, d.h. höheren Anzahlen von Meß-oder Prüfvorgängen des Kontaktbausteines ausgenutzt.
  • Auch haben metallische Hartstoffe in der Regel gute chemische Beständigkeit. Vorzugsweise kann die Dicke der Hartstoffschicht ungefähr 0,5 bis 10 um betragen.
  • Die Lebensdauer des Kontaktbausteines wird noch weiter erhöht, wenn man gemäß Anspruch 3 vorsieht, daß die Hartstoff schicht eine Härte von mindestens 2000 VH (VH = Vickershärte) aufweist. Ferner ist es für das Erzielen besonders geringer elektrischer Widerstände zweckmäßig, vorzusehen, daß der spezifische elektrische Widerstand des Hartstoffes der Hartstoff schicht weniger als 70 y Qcm aufweist. Besonders günstig ist es, wenn dieser spezifische Widerstand des Hartstoffes weniger als 50 y Acm aufweist.
  • Falls der Kontaktbaustein außer an der Kontaktspitze noch an mindestens einer weiteren, für elektrischen Kontakt vorgesehenen Fläche eine metallische Hartstoffschicht aufweist, kann diese zweckmäßig aus demselben Hartstoff wie die Hartstoffschicht der Kontaktspitze bestehen und auch ungefähr dieselbe Dicke aufweisen. Es ist jedoch auch möglich, die Schichtdicke der Hartstoffschicht an einer Kontaktfläche, die weniger starken mechanischen Beanspruchungen als die Hartstoff schicht an der Kontaktspitze unterliegt, noch dünner als die Hartstoff schicht der Kontaktspitze vorzusehen, um ihren elektrischen Ubergangswiderstand noch kleiner zu machen.
  • Der Hartstoff'der Hartstoffschicht kann aus einer einzigen Verbindung oder dergl. bestehen. Jedoch ist es auch möglich, daß die Hartstoffschicht aus mehreren unterschiedlichen Hartstoffen zusammengesetzt ist undioder zusätzliche Legierungsbestandteile oder dergl. enthält oder in sie eingebaut sind. Besonders günstig ist es, wenn die Hartstoffschicht aus Karbid oder Nitrid oder Borid besteht. In vielen Fällen kann auch vorgesehen sein, daß sie elektrisch leitfähiges Karbid, Nitrid oder Borid enthält, d.h. außer dem Karbid bzw. Nitrid bzw. Borid noch mindestens einen weiteren Bestandteil enthält, der ihre Härte und/oder ihre elektrische Leitfähigkeit und/oder ihre chemische Beständigkeit noch erhöht.
  • Das Karbid kann vorzugsweise Titankarbid, Zirkoniumkarbid, Vanadinkarbid, Niobkarbid, Tantalkarbid oder Wolframkarbid sein. Das Nitrid kann vorzugsweise Titannitrid oder Zirkoniumnitrid sein. Das Borid kann vorzugsweise Titanborid, Zirkoniumborid, Vanadinborid, Niobborid, Tantalborid, Molybdänborid oder Wolframborid sein.
  • Einige geeignete Karbide, Nitride oder Boride haben folgende chemischen Formeln: WC, TaC, Ta2C, NbC, Nb2C, VC, ZrC, TiC, TiN, ZrN, TiB, TiB2, ZrB, ZrB2, ZrB15, VB, Veb21 Nb321 TaB2, Mo2B5, Mo2B2, W2B5.
  • Hartstoffe dieser chemischen Formeln sind im Fachbuch KIEFFER-BENESOVSKY Hartstoffe, Springer-Verlag, Wien, 1963, beschrieben. Es kommen auch elektrisch leitfähige Nitride, Karbide und Boride anderer chemischer Zusammensetzungen infrage. Auch sind manche metallische Hartstoffe nichtstöchiometrische Verbindungen bzw.
  • es braucht manche Verbindung nicht den Wertigkeitsvorstellungen der Elemente zu entsprechen. Bspw. können Karbide nichtstöchiometrische Verbindungen sein, siehe Römpps Chemisches Wörterbuch, wie oben, S. 119.
  • Für das Aufbringen der Hartstoffschicht auf den betreffenden Metallkörper sind neben anderen Verfahren vor allem geeignet das CVD-Verfahren (Chemical Vapor Deposition) sowie das PVD-Verfahren (Physical Vapor Deposition). Zu letzterem Verfahren gehört die Kathodenzerstäubung (Sputtern) und das ionenunterstützte Aufdampfen (Ion-Plating).
  • Der bezüglich des Erzielens hoher Lebensdauer kritischste Punkt eines solchen elektrischen Kontaktbausteines ist seine Kontaktspitze. Es genügt deshalb oft, nur diese Kontaktspitze mit einer dünnen metallischen Hartstoffschicht zu überziehen.- Falls der Kontaktbaustein noch Kontaktflächen hat, die relativ zueinander beweglich sind und in elektrischem, den Meß- oder Prüfstrom übertragenden Kontakt miteinander stehen und durch die relative Beweglichkeit ebenfalls Verschleiß unterliegen, kann man hier jedoch vorzugsweise ebenfalls Beschichtung mindestens einer dieser Kontaktflächen mit Hartstoff der beschriebenen Eigenschaften in geringe Übergangswiderstände ergebenden dünnen Schichtdicken von ebenfalls vorzugs-.
  • weise 0,5 -IOIUm vorsehen. Da solche relativ zueinander beweglichen Kontaktflächen jedoch meist erheblich geringerem Verschleiß als die Kontaktspitze des Kontaktbausteines ausgesetzt sind, genügen an diesen relativ zueinander beweglichen Flächen oder an einer von ihnen in vielen Fällen auch andere Beschichtungen, beispielsweise sie chemisch hartzuvernickeln, oder es kann von Beschichtungen hier manchmal abgesehen werden, ohne die Lebensdauer des Kontaktbausteines zu verkürzen.
  • Der elektrische Kontaktbaustein kann im übrigen von üblicher Bauart sein, insbesondere ein Kontaktbaustein, wie er in dem Prüfen von Leiterplatten dienenden -Adapterplatten eingesetzt wird. Solche Kontaktbausteine bestehen meistens aus einem Mantelrohr, dem Kontaktkolben und einer ihn ständig belastenden Feder. Die Erfindung ist jedoch nicht auf derartige Kontaktbausteine beschränkt, sondern sie ist auch bei anderen Kontaktbausteinen anwendbar. So kann beispielsweise der Kontaktbaustein gegebenenfalls nur aus einem dem Kontaktieren der Prüflinge dienenden drahtförmigen Kontaktstift bestehen, der zumindest an seiner Kontaktspitze mit einer dünnen metallischen Hartstoff schicht versehen ist.
  • Wn der Zeichnung ist ein Kontaktbaustein gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung teilweise geschnitten dargestellt.
  • Der dargestellte Kontaktbaustein 10 besteht aus einem metallischen Mantelrohr 11, einem metallischen, als Kontaktierglied dienenden Kontaktkolben 12 und einer metallischen Schraubenfeder 13. Der massive Kontaktkolben 12 besteht aus einem im Mantelrohr 11 in einem Schiebesitz geführten, im Durchmesser verbreiterten, kreiszylindrischen Führungsteil 14, an das koaxial ein gerader Stift 15 mit einer an seinem freien Ende befindlichen Kontaktspitze 16 einstückig anschließt.
  • Das Metall des Kontaktkolbens 12 wie auch das Metall des Mantelrohres 11 ist elektrisch gut leitfähig,bspw.Messing.
  • Der metallische Kontaktkolben 12 ist auf seiner ganzen Oberfläche mit einer dünnen Hartstoffschicht 18 aus metallischem Hartstoff versehen. Die Dicke dieser Schicht 18 kann vorzugsweise 0,5 -10 t betragen und ist in der Zeichnung übertrieben dick dargestellt.
  • Es genügt jedoch oft bereits, zur bedeutenden Erhöhung der mit diesem Kontaktbaustein 10 vornehmbaren Anzahlen von Meß- und Prüfvorgängen nur die mit Prüflingen, wie Leiterplatten oder dergl., in Kontakt kommende Kontaktspitze 16 des Kontaktiergliedes 12 mit einer solchen dünnen Hartstoffschicht 18 zu versehen. Jedoch ist es meist besonders günstig, wenn auch die Umfangsfläche 17 des Führungsteiles 14 ebenfalls mit einer solchen dünnen metallischen Hartstoffschicht 18 versehen ist. Aus Herstellungsgründen ist es dabei zweckmäßig, die gesamte Oberfläche des Kontaktkolbens 12 mit einer solchen dünnen Hartstoffschicht 18 zu versehen. Dieser Kontaktkolben 12 weist trotz der geringen Dicke der Hartstoffschicht 18 im Betrieb sehr hohe Lebensdauer auf, kann also sehr viele Prüf- oder Meßvorgänge bei ungefähr gleichbleibenden elektrischen Eigenschaften, insbesondere geringen elektrischen Übergangswiderständen ausüben.
  • Desgleichen ist es besonders zweckmäßig, um auch für die Innenumfangswand 20 des Mantelrohres 11 ebenfalls sehr hohe Verschleißfestigkeit bei ebenfalls geringem elektrischen Übergangswiderstand zu erreichen, sie zumindest am vom Führungsteil 14 kontaktierten Bereich ebenfalls mit einer solchen dünnen Schicht 18 aus metallischem Hartstoff zu versehen. Und zwar gleitet das Führungsteil 14 an dieser Innenumfangswandung 20 im Betrieb axial hin und her und kontaktiert sie ständig, so daß sie ebenfalls eine elektrische Kontaktfläche des Kontaktbausteines 10 bildet.
  • Es können also vorzugsweise die Kontaktflächen 17, 20 ebenfalls mit dünnen Schichten 18 aus metallischem Hartstoff versehen sein, um hier ebenfalls sehr hohe Verschleißfestigkeit bei sehr geringem elektrischen Übergangswiderstand zu erreichen, der sich während der Lebenszeit des Kontaktbausteines nicht oder nicht störend ändert.
  • Die Feder 13 stützt sich an der rückwärtigen, eine mittige Bohrung aufweisende Rückwand 22 des Mantelrohres 11 ab und liegt unter ständiger Vorspannung an der ebenen Rückseite des Führungsteiles 14 an und drückt so den Kolben 12 in die dargestellte Stellung, in der sein Führungsteil an die vordere Stirnwand 23 des Mantelrohres 11 angedrückt ist. Wenn dieser Kontaktbaustein im Betrieb eine Leiterplatte oder dergl. mit seiner Kontaktspitze 16 kontaktiert, wird das Kontaktierglied 12 gegen die Wirkung der Feder 13 in Richtung des Pfeiles A verschoben, wobei sich die elektrisch leitenden Eigenschaften dieses Kontaktbausteines 10 praktisch nicht ändern, so daß es den Meß- oder Prüfstrom, von dem es bei jeder Messung oder Prüfung durchflossen wird, in seiner Größe wegen des geringen elektrischen Widerstandes nicht störend beeinflußt.
  • Dieser Kontaktbaustein 10 kann vorzugsweise in einer nicht dargestellten Adapterplatte eingesetzt werden, die eine Vielzahl solcher Kontaktbausteine trägt, um gleichzeitig eine Vielzahl von elektrisch zu prüfenden oder zu messenden Punkten von Leiterplatten oder dergl. elektrisch messen bzw. prüfen zu können. Der Durchmesser des Mantelrohres 11 kann deshalb wie üblich sehr klein sein.
  • Der beim Prüfen einer Leiterplatte oder dergl diesen Kontaktbaustein 10 durchströmende Strom tritt an der Kontaktspitze 16 in den Kontaktkolben 12 ein und strömt von seinem Führungsteil 14 über die Kontaktflächen 17, 20 und gegebenenfalls auch mit über die Feder 13 in das-Mantelrohr 11 über. Vom Mantelrohr 11 aus kann der Strom über eine nicht dargestellte Steck-oder Lötverbindung weitergeleitet werden. Die Stromrichtung kann natürlich auch entgegengesetzt verlaufen oder es kann auch Wechselstrom für die Prüfung bzw.
  • Messung vorgesehen sein.
  • - Leerseite -

Claims (16)

  1. Patentansprüche ?.)Elektrischer Kontaktbaustein für Meß- oder Prüfzwecke, welcher ein metallisches Kontaktierglied mit einer dem Kontaktieren von Prüflingen, insbesondere von zu messenden bzw. zu prüfenden Leiterplatten dienenden Kontaktspitze aufweist, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zumindestdie Kontaktspitze (16) des Kontaktiergliedes (12) mit einer dünnen Schicht aus metallischem Hartstoff einer Härte von mindestens 1200 HV und eines spezifischen elektrischen Widerstandes von maximal 100 eQ cm versehen ist.
  2. 2. Kontaktbaustein nach Anspruch 1, welcher zwei gesonderte Teile aus Metall aufweist, die mittels relativ zueinander beweglichen, an ihnen vorhandenen Kontaktflächen miteinander in elektrischem Kontakt stehen zwecks Übertragung von elektrischem Meß- oder Prüfstrom, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu der Kontaktspitze (16) auch mindestens eine dieser Kontaktflächen (17, 20) ebenfalls mit einer dünnen Hartstoffschicht (18) aus metallischem Hartstoff einer Härte von mindestens 1200 HV und eines spezifischen elektrischen Widerstandes von max. 100 yQ cm versehen ist.
  3. 3. Kontaktbaustein nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hartstoff der Hartstoffschicht (18) eine Härte von mindestens 2000 HV aufweist.
  4. 4. Kontaktbaustein nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hartstoff der Hartstoffschicht (18) einen spezifischen elektrischen Widerstand von weniger als 70 ## cm, vorzugsweise weniger als 50 yQ cm aufweist.
  5. 5. Kontaktbaustein nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die metallische Hartstoffschicht metallisches Karbid enthält.
  6. 6. Kontaktbaustein nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die metallische Hartstoffschicht aus Karbid besteht.
  7. 7. Kontaktbaustein nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Karbid Titankarbid, Zirkoniumkarbid, Wolframkarbid, Niobkarbid, Tantal- karbid oder Vanadinkarbid ist.
  8. 8. Kontaktbaustein nach einem der Ansprüche 1 bis 5 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die metallische Hartstoffschicht (18) elektrisch leitfähiges Nitrid enthält.
  9. 9. Kontaktbaustein nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die metallische Hartstoffschicht (18) aus Nitrid besteht.
  10. 10. Kontaktbaustein nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Nitrid Titannitrid oder Zirkoniumnitrid ist.
  11. 11. Kontaktbaustein nach einem der Ansprüche 1 bis 5, 7, 8 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die metallische Hartstoffschicht (18) elektrisch leitfähiges Borid enthält.
  12. 12. Kontaktbaustein nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die metallische Hartstoffschicht (18) aus Borid besteht.
  13. 13. Kontaktbaustein nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Borid Titanborid, Zirkoniumborid, Yanadinborid, Niobborid, Molybdänborid, Wolframborid oder Tantalborid ist.
  14. 14. Kontaktbaustein nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hartstoff schicht mindestens einer Kontaktfläche (17, 20) geringere Dicke als die Hartstoff schicht der Kontaktspitze (16) aufweist.
  15. 15. Kontaktbaustein nach Anspruch 2 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Hartstoff schicht (18) mindestens einer dieser Kontaktflächen (17, 20) aus demselben metallischen Hartstoff wie die Hartstoffschicht (18) der Kontaktspitze (16) des Kontaktiergliedes (12) besteht.
  16. 16. Kontaktbaustein nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte Oberfläche des Kontaktiergliedes (12) mit einer dünnen Hartstoffschicht (18) versehen ist.
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