DE529448C - Schutzverkleidung aus Gummi fuer Blattfedern, insbesondere von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Schutzverkleidung aus Gummi fuer Blattfedern, insbesondere von Kraftfahrzeugen

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DE529448C
DE529448C DE1930529448D DE529448DD DE529448C DE 529448 C DE529448 C DE 529448C DE 1930529448 D DE1930529448 D DE 1930529448D DE 529448D D DE529448D D DE 529448DD DE 529448 C DE529448 C DE 529448C
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DE
Germany
Prior art keywords
protective cover
rubber
leaf springs
motor vehicles
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DE1930529448D
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FELIX GORSCHINSKI
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FELIX GORSCHINSKI
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F1/00Springs
    • F16F1/02Springs made of steel or other material having low internal friction; Wound, torsion, leaf, cup, ring or the like springs, the material of the spring not being relevant
    • F16F1/18Leaf springs
    • F16F1/24Lubrication; Covers, e.g. for retaining lubricant

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Springs (AREA)

Description

Die übereinandergeschichteten und zusammengeschraubten Blattfedern der Kraftfahrzeuge bezwecken ruhiges und erschütterungsfreies Fahren, indem sie die Stöße und Unebenheiten der Straße auffangen bzw. vermindern.
Beim Fahren sind diese Blattfedern ständig in Bewegung, d. h. die einzelnen Federblätter reiben sich der Durchbiegung entsprechend
ίο gegeneinander. . Durch Eindringen von Schmutz und Wasser zwischen die einzelnen Federblätter wird die Elastizität der Federn ganz beträchtlich vermindert. Dieses hat zur Folge, daß die Federung ihren !eigentlichen Zweck nur unvollkommen verrichtet und vorzeitig erlahmt. Die Pflege dieser Federn ist also ein wichtiger Faktor. Um nun diese Federn vor Eindringen von Schmutz und Feuchtigkeit zu schützen, gibt es die be-
zo kannten Arten von Schutzvorrichtungen, wie Blechgehäuse, Überziehen mit einer dünnen Schicht Gummilösung und Ledergamaschen. Die ersten beiden Arten sind praktisch ohne Bedeutung; brauchbar jedoch sind die Ledergamaschen. Diese sind aus entsprechend starkem, besonders präpariertem und gewalktem Leder zu einer genauen Paßform zusammengenäht und werden durch eine Schnürung zusammengehalten. Zur Abdichtung sind Dochteinlagen eingenäht.
Durch die Verwendung von Leder und dessen mehrfacher Bearbeitung sind solche Schutzgamaschen sehr teuer und werden deshalb verhältnismäßig wenig verwendet.
Bei der Erfindung wird der Nachteil der teuren Herstellung dadurch vermieden, daß die Schutzhülle aus einer entsprechend starken, keilförmigen und nahtlosen Gummihaut besteht, welche über das Federbündel gezogen wird und sich selbst der Form vollkommen anpaßt. Das Federbündel wird jedoch dadurch absolut und ohne jede Schnürung vollkommen dicht umschlossen und verhindert das Eindringen von Schmutz und Wasser in zuverlässigster Weise. Damit die Schutzhülle durch das fortwährende Längen der einzelnen Federblätter (während des Fahrens) nicht durchgerieben werden kann, ist zwischen Federbündel und Schutzhülle eine besondere U-förmige Einlage aus entsprechendem Material der Länge nach eingefügt, die das Federbündel von den drei Seiten umfaßt, innerhalb derer die Bewegung der Federblätter stattfindet. Als Material für die Einlage wird dünnes Metallblech, Preßspahn oder ein anderer Stoff mit entsprechender Eigenschaft benutzt. Durch die Einlage werden an der unteren Seite des Federbündels, wo die verschieden langen Federblätter stufeinmäßig absetzen, Hohlräume gebildet. In diesen Hohlräumen können sich die Federblätter beliebig längen und werden dadurch, daß die Hohlräume mit einem zweckmäßigen Schmiermittel ausgefüllt werden, immer gut geschmiert, und zwar gerade dort, wo die Gleitbewegung am größten ist. Die vertikalen ' Seiten der Einlage sind mit Einschnitten versehen, damit sich die Einlage immer der ver-
änderlichen Form des Federbiindels anpassen kann. Ist eine Kontrolle der Federn erforderlich, so braucht die Gummihaut nur zurückgerollt, d. h. der Aufhängung zu, zu werden. Eine auf vorstehend beschriebene Weise geschützte Blattfeder ist absolut gegen jedes Eindringen von Schmutz und Wasser gesichert und bleibt in ihrer Elastizität konstant. Dadurch, daß sich die Federn ständig in sauberem und geschmiertem Zustande befinden, wird die Leb ens dauer beträchtlich erhöht,. Pflege und Reparaturkosten aber vermindert. Der wesentlichste wirtschaftliche Fortschritt gegenüber dem bekannten besteht neben den schon dargelegten Vorteilen darin, daß diese Schutzvorrichtung für den zehnten Teil des Preises ■einer Ledergamasche hergestellt werden kann. Durch die enorme Verbilligung ist allgemeine Verbreitung verbürgt.
Auf der Zeichnung ist die neue Schutzverkleidung im Längsschnitt in Abb. 1 und im Querschnitt in Abb. 2 dargestellt.
Die zu einem Bündel horizontal übereinandergeschichteten Federblätter sind mit 1 bezeichnet. Die Schutzhaut 2 umschließt dieses Federbündel. Durch Anlegen einer besonderen U-förmigen Eialage 3 entstehen an der unteren Seite, wo die Federblätber absetzen, keilförmige Hjphlräume 4, in denen sich die Federblätter der Durchbiegung entsprechend beliebig längen können. Die Hohlräume 4 sind mit einem geeigneten Schmiermittel angefüllt, welches die gegeneinander arbeitenden Federblätter immer gut geschmiert erhält.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Schutzverkleidung aus Gummi für Blattfedern, insbesondere von Kraftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der abgesetzten Seite des Federbündels (1) und der Schutzhülle (2) eine U-förmige Einlage (3) aus Metallblech oder anderem zähen Material eingefügt ist, und daß die so entstehenden Hohlräume (4) zum Einbringen von Schmiermaterial benutzt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930529448D 1930-06-03 1930-06-03 Schutzverkleidung aus Gummi fuer Blattfedern, insbesondere von Kraftfahrzeugen Expired DE529448C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE943171C (de) * 1950-12-30 1956-05-17 Ringfeder Gmbh Progressive Federung fuer Schienenfahrzeuge mittels eines Federbandes, das aus einerVielzahl von federnden Draehten oder duennwandigen Lamellen zusammengesetzt ist

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE943171C (de) * 1950-12-30 1956-05-17 Ringfeder Gmbh Progressive Federung fuer Schienenfahrzeuge mittels eines Federbandes, das aus einerVielzahl von federnden Draehten oder duennwandigen Lamellen zusammengesetzt ist

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