DE2904256A1 - Handetikettiergeraet - Google Patents

Handetikettiergeraet

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DE2904256A1 DE19792904256 DE2904256A DE2904256A1 DE 2904256 A1 DE2904256 A1 DE 2904256A1 DE 19792904256 DE19792904256 DE 19792904256 DE 2904256 A DE2904256 A DE 2904256A DE 2904256 A1 DE2904256 A1 DE 2904256A1
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Description

  • Handetikettiergerät
  • Die Erfindung betrifft ein Handgerät zum Bedrucken und Ausgeben von auf einem Trägerband lösbar haftenden Belbstklebeetiketten, bei dem das Etikettenband von einem Vorratswickel abgezogen und über eine Umlenkkante zum Ablösen der Etiketten von dem Trägerband und zum Bereitstellen des zumindest teilweise von dem Trägerband gelösten Etiketts unter einem Anpressglied geführt ist, mit einer Transportvorrichtung zum schrittweisen Abzug des Trägerbandes und einem gegen eine Gegendruckplatte beweglichen Druckwerk zum Bedrucken der Etiketten vor dem Ablösen an der Umlenkkante, sowie mit einem federbelasteten, ein- und ausschwenL-baren Handbedienhebel, von dem alle Bewegungsvorgänge abgeleitet sind, und mit einem federbelasteten Bremshebel, der das Etikettenband gegen eine gehäusefeste Fläche drückt und dadurch bremst.
  • Bei einem bekannten derartigen Gerbt (DE-OS 25 18 782) ist der Bremshebel zwischen einer Bodenplatte, die den unteren Bereich des Gerätes abdeckt, und einer Eransportwalze angeordnet, die über eine Klinke antreibbar ist, die ihrerseits an einem um die Achse des Transportrades schwenkbaren Bügel angebracht ist und mit Vorsprüngen oder Vertiefungen der Transportrolle in einer Drehrichtung in Eingriff kommt. Das Trägerband ist unter einer Walze hindurch geführt und es ist der Bremshebel als zweiarmiger Hebel ausgebildet, dessen einer Hebelarm unter der Wirkung einer kleinen Feder das Etikettenband gegen die Walze drückt.
  • In der Ruhelage des Gerätes drückt außerdem der die Klinke tragende Bügel der Transportvorrichtung gegen den anderen Arm des Bremshebels und erhöht dadurch die Bremswirkung während der Ruhelage. Dadurch wird erreicht, daß während des Ausgebens des Etiketts, wobei das Etikett möglicherweise mit seinem rückwärtigen En--de noch auf dem Erägerband haftet und hierbei eine Zugkraft auf das Trägerband beim Ausgeben ausübt, diese Zugkraft das Etikettenband nicht vorbewegt. Ein solches Vorbewegen würde dazu führen, daß der Abdruck des Druckwerkes auf dem Etikett seine Position relativ zum Etikett verändert. Das ist aber in höchstem Maße unerwünscht, weil die Etiketten ohnedies recht klein sind und sich außerdem auf den Etiketten häufig noch andere Aufdrucke befinden, die entweder schon bei der Etikettenherstellung aufgebracht werden oder aber die durch ein zweites Druckwerk des Handetikettiergerätes aufgebracht werden. Vor allem im letzteren Fall haben die beiden Aufdrucke häufig nur einen Abstand von etwa ein Millimeter oder weniger voneinander. Bereits Verschiebungen um wenige 1/10-Millimeter treten störend in Erscheinung.
  • Auch während des Betätigens des Handbedienhebels des Gerätes ist das Band leicht gebremst, was durch die unmittelbar auf den Bremshebel wirkende kleine Feder erreicht ist. Dadurch ist es möglich, das Etikettenband an der Gegendruckfläche gespannt zu halten, was zu einem klaren,unverschmierten Aufdruck führt, weil sich das Stikettenband unmittelbar vor, während und nach dem Druckvorgang nicht wegbewegen kann. Von Nachteil ist jedoch, daß der Platz zwischen Transportrolle und Bodenplatte des Gerätes sehr beengt ist und daher die Unterbringung des Bremshebels zu konstruktiven und montagetechnischen Schwierigkeiten führt. Auch muß der Hebel mehrfach durchbrochen sein, um das Etikettenband vom Bereich der Bodenplatte des Gerätes zur Dransportrolle und von dort wieder nach untern führen zu können. Der Nachteil ist hierbei darin zu sehen, daß das Einfädeln des Etikettenbandes, beispielsweise beim Einlegen einer neuen Etikettenvorratsrolle, erschwert sein kann.
  • Es ist auch ein sehr kompliziert aufgebautes Handetikettiergerät bekannt (DF-OS 27 22 3C2), bei dem ebenfall ein Bremshebel vorgesehen ist, der unter der Wirkung einer Feder das Etikettenband gegen eine Verlängerung der Gegendruckplatte drückt. Dabei ist der Hebel als einarmiger Hebel ausgebildet, der durch eine Schraubendruckfeder belastet ist. Die Ausübung einer zusätzlichen Kraft auf den Bremshebel erfolgt durch ein Schieberglied, das über Zwischenelemente mit dem Handbedienhebel in Wirkverbindung steht und das dem Trägerbandvorschub dient.
  • Bei einem ferner noch bekannten Handetikettiergerät (DE-AS 27 32 235) ist ein Bremshebel zwischen dem Etikettenbandvonatswickel und der Transportvorrichtung vorgesehen. Der Bremshebel ist als zweiarmiger Hebel ausgebildet, dessen eines Ende in der Ruhelage des Handbedienhebels von diesem gegen das Etikettenband gedrückt wird. Allerdings ist die Bremswirkung völlig aufgehoben, wenn der Handbedienhebel gedrückt wird. Von Nachteil ist bei dieser bekannten Anordnung, daß der Bremshebel eine relativ komplizierte Gestalt aufweisen muß aufgrund seiner Anordnung zwischen Transportrad und Etikettierbandvorratsrollem, und daß er außerdem mit einer Schlitzdurchführung für das Etikettenband versehen sein muß. Dies hat jedoch vor allem auch den Nachteil, daß das Einfädeln des Etikettenbandes beim Neueinlegen eines Etikettenvorratswickels erschwert sein kann.
  • Aufgabe de vorliegenden Erfindung ist es, ein Handetikettiergerät der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß sich bei einfachem Aufbau und leichter Montage ein Handbremshebel vorsehen läßt, der eine leichte Dauerbremsung des Etikettenbandes bewirkt, die in Ruhelage des Handbedienhebels stark erhöht ist, ohne daß zusätzliche Teile außer dem Bremshebel für die Betätigung des Bremshebels erforderlich sind Gelöst wird diese Aufgabe bei -eInem Handetikettiergerät der eingangs gennanten Art erfindungsgemäß dadurch, daß der Handbedienhebel in seiner Ruhelage den Bremshebel unmittelbar zusätzlich festklemmt und die Bremswirkung erhöht. Zu diesem Zweck liet3t bevorzugt der Handbedienhebel in der Ruhelage unmittelbar an einer Fläche des Bremshebels an. Der Bremshebel ist dabei bevorzugt als Winkelhebel ausgebildet, dessen einer langer Arm mit seinem Ende an dem Etikettenband anliegt, wogegen der andere vorzugsweise kurze Arm in der Ruhelage des Hnndbedienhebels von diesem belastet ist. Bevorzugt befindet sich dabei die Schwenkachse des Bremshebels in der Nähe des Handbedienhebels, wenn sich dieser in Ruhelage befindet.
  • Von Vorteil ist hierbei daß kein weil in den Kraftfluß zwischen Handbedienhebel und Bremshebel eingeschaltet ist, sondern eine unmittelbare Kraftübertragung erfolgt. Dadurch werden nicht nur zusätzliche bewegliche Teile eingespart, sondern es wird auch ohne irgendwelche Reibungsverluste die gewünschte Kraftübertragung von dem Eandbedienhebel auf den Bremshebel erreicht. Die vom Handbedienhebel ausgeübte Kraft wird durch dessen Rückstellfeder erzeugt.
  • Die erfindungsgemäße Gestaltung des Bremshebels ermöglicht es, was bei einer bevorzugten Ausführungsform der lBrfindung vorgesehen ist, daß der Bremshebel zwischen einem Transportrad der trans @ @ortvorrichtung und dem Druckwerk angeordnet ist. Dies hat den Vorteil, daß der Bremshebel sich an einer stelle befindet, die es unnötig macht, das Etikettenband durch den Bremshebel hindurchzuführen.
  • Dadurch ist- durch den Bremshebel das einlegen des Etikettenbandes nicht erschwert. Auch kann der bremshebel eine relativ einfache Gestalt aufweisen und daher mit einem relativ einfachen Werkzeug hergestellt worden.
  • Bevorzugt ist die gehäusefeste Gegenfläche für den Bremshebel an einem Vorsprung einer Bodenplatte vorgesehen.
  • Dies hat den Vorteil, dai kein zusätzliches Teil, wie beispielsweise eine drehbar gelagerte falze erforderlich ist. Der Vorsprung der Bodenplatte liegt dabei an der Unterseite des Etikettenbandes. also an der nicht mit Etiketten belegten Oberflache des Trägerbandes an.
  • Dies ermöglicht den Verzicht auf eine drehbar gelagerte Walze, die dann erforderlich ist, wenn die gehausefeste Gegenfläche an der Oberccite des Trägerbandes, an der sich die Etiketten befinden, vorgesehen ist.
  • Die in bekannter Weise an dem Gehäuse des Gerätes schwenkbar und in ihrer Betriebsstellung einrastbare Bodenplatte trägt bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung außer dem Vorsprung auch noch die Umlenkkante und die Gegendruckplatte. Dies führt zu einem leichten Einlegen des Etikettenbands beim Bandwechsel bzw. beim Einlegen einer neuen Etikettenrolle, weil nach dem Ausschwenken der Bodenplatte der Bereich der Durchführung des Trägerbandes durch das Gerät gut zugänglich ist. Auch laßt sich das Etikettenband leicht um die Umlenkkante herumlegen und an die Transüportvorrichtung heranführen.
  • Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausfünrungsoeispieles im Zusammenhang mit den Ansprucheno In der Zeichnung ist ein mit einer erfindungsgemäßen Bremse versehenes Handetikettiergerät in vereinfachter, schematisierter Darstellung teils im $clinitt, teils in Draufsicht bei abgenommener Gehäusehälfte wiedergegeben.
  • Das dargestellte Gerät umfaßt zwei Gehäuseschalen 1, die im wesentlichen aus zwei flachen, im- Abstand einander parallel gegenüberliegenden Platten bestehen. An der einen Seite gehen die beiden Gehäuseschalen 1 in äe eine Halbschale über, wobei die beiden Halbschalen zusammen einen feststehenden, hohlen Handgriff 2 bilden. Die beiden Platten der Gehäuseschalen 1 sind durch Querwandabschnitte 3' im vorderen, oberen Bereich, durch die miteinander mittels einer Schraube 3 verbundenen, den Handgriff 2 bildenden Halbschalen sowie durch mehrere Querbolzen im Abstand parallel zueinander gehalten und zu einen starren Gehäuse zusammengefügt. Zu diesen Querbolzen zählen ein Lagerbolzen 4, ein Padlagerzapfen 5, ein Querstift 6 und ein Lagerzapfen 7.
  • Um den Lagerbolzen 4 ist ein Handbedienhebel 8 schwenkbar, der einen rahmenförmigen Handgriff 9 umfaßt, der in den hohlen Handgriff 2 etwas einschwenkbar ist. Der Handbedienhebel 8 ist als zwelarmirer Hebel ausgebildet, dessen einer Hebelarm der Handgriff 9 ist und dessen anderer Hebelarm 10 sich in den Raum zwischen den beiden Platten der Gehäuseschalen 1 bis annähernd zu dem dem Handgriff 2 gegenüberliegenden Ende erstreckt. Dabei ist der Hebelarm 1C durch zwei zueinander parallele und einander im Abstand gegenüberstehende Platten gebildet, wobei die Außenflächen der beiden Platten voneinander einen etwas geringeren Abstand aufweisen als die Platten der beiden Gehäuseschalen 1. In der Nähe des Lagerbolzens 4, um den der Handbedienhebel 8 schwenkbar ist, sind die dem Handgriff 9 zugewandten Enden der beiden Platten des Hebelarmes 10 durch einen Querbolzen 11 miteinander verbunden, in den eine Rückzugfeder 12 eingehängt ist, die andererseits an der Schraube 3 befestigt ist. An dem den Handgriff 9 abgewandten 3nde ist zwischen den beiden Platten des Hebelarmes 10 ein Druckwerk 13 vorgesehen und an dem Hebelarm 10 befestigt. Das Druckwerk umfaßt zwei jeweils gleichachsig angeordnete Gruppen von Leserädern 14, die durch Offnungen 14' in der Querwand 3' hindurch ablesbar sind. Die Leseräder 14 sind mit je einem Typenrad 15 gekoppelt, die zusaininen mit den Beserädern synchron einstellbar sind. Um den Querstift 6 ist ein Unterschlag-Einfärbewerk 17 schwenkbar gelargert, daß für jedes der beiden Typenräder 15 eine -ivarbkissenrolle 20 aufweist, die zwischen ei zueinander parallelen Seitenplatten 16 drehbar gelagert sind, die ihrerseits um den Querstift 6 bzw. einen entsprechenden nicht dargestellten Lagerbolzen schwenkbar sind.
  • Ein Etikettenvorratswickel 18 ist in einer federnden Gehäusegabel mit nach innen vorspringenden Nabenansätzen 19 drehbar gehalten.
  • Im unteren Bereich der Platten der Gehäuseschalen 1 ist eine Bodenplatte 21 mit seitlichen Stegen 22 vorgesehen, die um eine Achse 38 schwenkbar ist, die im unteren dem Handgriff 9 benachbarten Eck der Gehäuseschalen 1 vorgesehen ist. An dem der Achse 38 gegenüberliegenden Ende der Bodenplatte 21, die mit Anssparungen versehen ist, ist um eine Achse 42 ein Anpressglied in Gestalt einer Andruckrolle 43 drehbar gelagert. In geringem Abstand von der Andruckrolle 43 ist zwischen den beiden Stegen 22 ein Quersteg 23 vorgesehen, der so angeordnet ist, daß er die Ebene einer Gagendruckplatte 24 unter einem sehr flachen Winkel schneidet. Die Gegendruckplatte 24 ist ebenfalls an den beiden Stegen 22 befestigt Wird ein Etikett 57 an der Oberfläche der Gegendruckplatte 24 flach aufliegend entlangbewegt so stößt es unter einem sehr spitzen Winkel an den Quersteg 23 und wird von diesem nach unten umgelenkt, so daß es unmittelbar benachbart zur Andruckrolle 43 unter dieser bereitgestellt wird, Unmittelbar vor der Gegendruckplatte 24 ist in den stegen 22 ein Stift 31 mit kleinem Durchmesser drehbar gelaert.
  • Um den Radlagerzapfen 5, der im unteren Bereich der Gehäuseschalen 1 benachbart zum Handgriff 9 und dem Lagerbolzen 4 angeordnet ist, ist ein Transportrad 25 drehbar gelagert. Es weist auf mindestens einer Seite axial vorstehende Transportstifte 26 auf und ist auf seiner Umfangsfläche mit radial vorstehenden, in eine Perforation eines Trägerbandes 27 ein£eIfenden Stiften 28 versehen.
  • Das Transportrad 25 in geringem Abstand umgebend ist ein Leitblech 29 vorgesehen, das das Dransportrad um etwas mehr als 180 Grad in dem dem Gehäuseinneren zugewandten Bereich umgibt und abschirmt. An dem Hebelarm 10 ist ein Transporthaken 30' schwenkbar befestigt, der unter der Wirkung einer nicht dargestellten Feder jeweils einen der Transportstifte 26 übergreift und der bei der Schwenkbewegung des Handgriffes 9 in Richtung auf den Handgriff 2 über den nächsten Transportstift 26 hinwegspringt und bei der Ausschwenkbewegung des Handgriffs 9 in der entgegengesetzten Richtung diesen nächsten Transportstift 26 wngreift und das Transportrad 25 um einen Teilschritt mitnimmt. Während der Einschwenkbewegung des Handgriffs 9 ist das Transportrad 25 an einer Rückschwenkbewegung durch eine Räcklaufsperre 30 gehindert, die durch eine gefederte Klinke gebildet ist, die unter Vorspannung an einer Oberflächenriffelung des Transportstift 25 anliegt.
  • Im oberen, mittleren Bereich der Gehäuseschale 1 ist, zwischen Druckwerk 13 und Etikettenwickel 18 der Lagerzapfen 7 vorgesehen, um den ein Bremshebel 32 schwenkbar gelagert ist, der als zweiarmiger Winkelhebel ausgebildet istf dessen kürzerer Arm 33 in der Ruhelage des Handbedienhebels 8 an der Oberkante des Hebelarmes 10 anliegt.
  • Ein längerer, zum kurzen Arm 33 einen Winkel von etwa 100 Grad einschließender längerer Arm 34, der im Querschnitt U-förmig gestaltet ist, erstreckt sich in Richtung auf die Bodenplatte 21. Das freie Ende des längeren Armes 34 ist mit einer Abrundung 35 versehen. I.it seiner Außenfläche (Außenfläche des Joches des U) liegt der längere Arm 34 des Bremshebels 32 im Endbereich an einem Vorsprung 36 an, der als Quersteg die beiden Stege 22 miteinander verbindet. In geringem Abstand zum Quersteg oder Vorsprung 36 ist zwischen den beiden Stegen 22 eine Umlenkwalze 37 drehbar gelagert.
  • Das mit Etiketten 57 belegte trägerband 27 ist von dem Vorratswickel 18 zwischen dem längeren Arm 34 des Bremshebels 32 und dem Leitblech 29 hindurchgeführt und läuft anschließend zwischen der Abrundung 35 des Bremshebels 32 und dem als Quersteg ausgebildeten Vorsprung 36 hindurch.
  • Von hieraus läuft das Etikettenband über die Gegendruckplatte 24 hinweg bis zu einer durch den Stift 31 gebildeten Umlenkkante (die auch durch das vordere Ende der Gegendruckplatte 24 gebildet sein könnte). Hier lösen si.ch die Etiketten 57 infolge ihrer Steifigkeit von dem Drägerband 27 ab, das um die Umlenkwalze 37 herum und anschliessend um das Transportrad 25 herumgeführt ist. Zwischen Achse 38 und unterem Ende es Handgriffes 9-verläßt das Trägerband 27 das Gerät. mach jedem Transportschritt befindet sich ein bedrucktes Etikett 57 unter der Andruckrolle 43, wobei es mit seinem Ende noch auf dem Grägerband im Bereich zwischen Stift 31 und benachbarten Ende der Gegendruckplatte 24 haftet.
  • Zum Bedrucken und Ausgeben eines Etiketts 57 wird der Handgriff 9 in Richtung auf den Handgriff 2 verschwenkt. Dab wird der Transporthaken 30' über den nächsten Transportstift 26 hinweggehoben. Außerdem wird dabei das Druckwerk 13 in Richtun-. gegen die Gegendruckplatte 24 verschwenkt und es werden die Farbkieesnrollen 20 über die druckenden Typen der Typenräder 15 hinwegbewegt, wobei das Einfärbewerk 17 ausgeschwenkt wird. Die an dem kurzen Arm 33 anliegende Kante des hebelarmes 10 entfernt sich von dem kurzen Arm 33 und es wird der Bremshebel 32 nur durch eine nicht dargestellte, den Lagerzapfen 7 ungebende und einerseite am Gehause und andererseits an dem Bremshebel 32 angreifende Schenkelfeder mit dem Ende des längeren Armes 34 gegen das Etikettenband gedrückt, das dadurch zwischen dem Ende des Armes 34 des Bremshebels 32 und dem Vorsprung 36 gebremst gehalten wird. Gegen Ende der Einsclivenkbewegung des Handgriffes 9 kommt das Druckwerk 13 zur Anlage an den auf der Gegendruckplatte 24 abgestützten Etiketten und bewirkt einen Abdruck. Wird nun anschließend der Handgriff 9 losgelassen, so holt die Riickzugfeder 12 alle Teile in die dargestellte Ausgangslage zurück. Es wird dabei das Dransportrad 25 durch den Transporthaken 30' um eine Teilung weitergeschaltet, wodurch das Trägerband 27 um den als Umlenkkante dienenden Stift 31 herumgezogen wird, wodurch sich ein Etikett 57 ablöst. Dabei bleibt das Etikettenband gut gespannt infolge der Bremswirkung zwischen dem Bremshebel 32 und dem Vorsprung 36. Am Ende der Rückschwenkbewegung gelangt die Oberkante in Anlage an den kürzeren Hebelarm 33 des Bremshebels 32 und es drückt nun die Feder 12 unter Zwischenschaltung des Handbedienhebels 8 auf den Bremshebel 32 und verstärkt die Klemmkraft zwischen. dem Arm 34 und dem Vorsprung 36.
  • Es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt ist, sondern Abweichungen davon möglich sind, olme den Rahmen der Brfindung zu verlassen. Insbesondere können einzelne der Erfindungsmerkmale für sich oder zu mehreren kombiniert Anwendung finden. Beispielsweise versteht es sich, daß der kürzere Hebelarm 33 nicht flach auf der Oberkante der Platten des riebelarmes 10 aufliegen muß, sondern daß es genügt, wenn nur das Sunde des Hebelarmes 33 aufliegt und im übrigen der lIebelarm 33 "hohl" anliegt. Dies hat den Vorteil, daß eine geringere Fertigungspräzision erforderlich ist um denselben, gewünschten Effekt zu erzielen. Von Vorteil ist bei der dargestellten Ausführungsform, daß die Klemmung durch den Bremshebel gleichzeitig eine Spannwirkung auf das Etikettenband im Bereich der Gegendruckplatte 24 ausübt, weil die Richtung der Bremsbewegung nahezu in Längsrichtung des Etikettenbandes aber entgegengesetzt zu dessen Vorschubrichtung und entgegengesetzt zur Abzugsrichtung des Etiketts 57 wirkt.

Claims (7)

  1. Patentansprüche 1. Handetikettiergerät zum Bedrucken und Ausgeben von auf einem Trägerband lösbar haftenden Selbstklebeetiketten, bei dem das Etikettenband von einem Vorratswickel abgezogen und über eine Umlenkkante zum Ablösen der Etiketten von dem Trägerband und zum Bereitstellen des zumindest teilweise von dem Trägerband gelösten Etiketts unter einem Anprellglied geführt ist, mit einer Transportvorrichtung zum schrittweisen Abzug des Trägerbandes und einem gegen eine Gegendruckplatte beweglichen Druckwerk zum Bedrucken der Etiketten vor dem Ablösen an der Umlenkkante, sowie mit einem federbelasteten, ein- und ausschwenkbaren Handbedienhabel, von dem alle Bewegungsvorgänge abgeleitet sind, und mit einem federbelasteten Bremshebel, der das Etikettenband gegen eine gehäusefeste Fläche drückt und dadurch bremst, dadurch gekennzeichnet, daf der Handbedienhebei (8) in seiner Ruhelage den Bremshebel (32) unmittelbar zusätzlich festklemmt und die Bremswirkung erhöht.
  2. 2. Handetikettiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Handbedienhebel (8) in der Ruhelage unmittelbar an einer Fläche (33) des Bremshebels anließ't.
  3. 3. Handetikettiergerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremshebel (32) ein zweiarmiger Winkelhebel ist.
  4. 4. Handetikettiergerät nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (7) des Bremshebels (32) in unmittelbarer Nähe des Handbedienhebels (8) liegt, wenn dieser sich in seiner Ruhelage befindet.
  5. 5. Handetikettiergerät nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremshebel (33) zwischen einem Transportrad (23) der Transportvorrichtung und dem Druckwerk (13) angeordnet ist.
  6. 6. Handetikettiergerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die gehäusefeste Gegenfläche für den Bremshebel (32) an einem Vorsprung (36) einer Bodenplatte (21) vorgesehen ist.
  7. 7. Handetikettiergerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (21) außer dem Vorsprung (36) die Umlenkkante (31) und die Gegendruckplatte (24) trägt.
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