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Handetikettiergerät
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Die Erfindung betrifft ein Handgerät zum Bedrucken und Ausgeben von
auf einem Trägerband lösbar haftenden Belbstklebeetiketten, bei dem das Etikettenband
von einem Vorratswickel abgezogen und über eine Umlenkkante zum Ablösen der Etiketten
von dem Trägerband und zum Bereitstellen des zumindest teilweise von dem Trägerband
gelösten Etiketts unter einem Anpressglied geführt ist, mit einer Transportvorrichtung
zum schrittweisen Abzug des Trägerbandes und einem gegen eine Gegendruckplatte beweglichen
Druckwerk zum Bedrucken der Etiketten vor dem Ablösen an der Umlenkkante, sowie
mit einem federbelasteten, ein- und ausschwenL-baren Handbedienhebel, von dem alle
Bewegungsvorgänge abgeleitet sind, und mit einem federbelasteten Bremshebel, der
das Etikettenband gegen eine gehäusefeste Fläche drückt und dadurch bremst.
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Bei einem bekannten derartigen Gerbt (DE-OS 25 18 782) ist
der
Bremshebel zwischen einer Bodenplatte, die den unteren Bereich des Gerätes abdeckt,
und einer Eransportwalze angeordnet, die über eine Klinke antreibbar ist, die ihrerseits
an einem um die Achse des Transportrades schwenkbaren Bügel angebracht ist und mit
Vorsprüngen oder Vertiefungen der Transportrolle in einer Drehrichtung in Eingriff
kommt. Das Trägerband ist unter einer Walze hindurch geführt und es ist der Bremshebel
als zweiarmiger Hebel ausgebildet, dessen einer Hebelarm unter der Wirkung einer
kleinen Feder das Etikettenband gegen die Walze drückt.
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In der Ruhelage des Gerätes drückt außerdem der die Klinke tragende
Bügel der Transportvorrichtung gegen den anderen Arm des Bremshebels und erhöht
dadurch die Bremswirkung während der Ruhelage. Dadurch wird erreicht, daß während
des Ausgebens des Etiketts, wobei das Etikett möglicherweise mit seinem rückwärtigen
En--de noch auf dem Erägerband haftet und hierbei eine Zugkraft auf das Trägerband
beim Ausgeben ausübt, diese Zugkraft das Etikettenband nicht vorbewegt. Ein solches
Vorbewegen würde dazu führen, daß der Abdruck des Druckwerkes auf dem Etikett seine
Position relativ zum Etikett verändert. Das ist aber in höchstem Maße unerwünscht,
weil die Etiketten ohnedies recht klein sind und sich außerdem auf den Etiketten
häufig noch andere Aufdrucke befinden, die entweder schon bei der Etikettenherstellung
aufgebracht werden oder aber die durch ein zweites Druckwerk des Handetikettiergerätes
aufgebracht werden. Vor allem im letzteren Fall haben die beiden Aufdrucke häufig
nur einen Abstand von etwa ein Millimeter oder weniger voneinander. Bereits Verschiebungen
um wenige 1/10-Millimeter treten störend in Erscheinung.
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Auch während des Betätigens des Handbedienhebels des Gerätes ist das
Band leicht gebremst, was durch die unmittelbar auf den Bremshebel wirkende kleine
Feder erreicht ist. Dadurch ist es möglich, das Etikettenband an
der
Gegendruckfläche gespannt zu halten, was zu einem klaren,unverschmierten Aufdruck
führt, weil sich das Stikettenband unmittelbar vor, während und nach dem Druckvorgang
nicht wegbewegen kann. Von Nachteil ist jedoch, daß der Platz zwischen Transportrolle
und Bodenplatte des Gerätes sehr beengt ist und daher die Unterbringung des Bremshebels
zu konstruktiven und montagetechnischen Schwierigkeiten führt. Auch muß der Hebel
mehrfach durchbrochen sein, um das Etikettenband vom Bereich der Bodenplatte des
Gerätes zur Dransportrolle und von dort wieder nach untern führen zu können. Der
Nachteil ist hierbei darin zu sehen, daß das Einfädeln des Etikettenbandes, beispielsweise
beim Einlegen einer neuen Etikettenvorratsrolle, erschwert sein kann.
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Es ist auch ein sehr kompliziert aufgebautes Handetikettiergerät bekannt
(DF-OS 27 22 3C2), bei dem ebenfall ein Bremshebel vorgesehen ist, der unter der
Wirkung einer Feder das Etikettenband gegen eine Verlängerung der Gegendruckplatte
drückt. Dabei ist der Hebel als einarmiger Hebel ausgebildet, der durch eine Schraubendruckfeder
belastet ist. Die Ausübung einer zusätzlichen Kraft auf den Bremshebel erfolgt durch
ein Schieberglied, das über Zwischenelemente mit dem Handbedienhebel in Wirkverbindung
steht und das dem Trägerbandvorschub dient.
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Bei einem ferner noch bekannten Handetikettiergerät (DE-AS 27 32 235)
ist ein Bremshebel zwischen dem Etikettenbandvonatswickel und der Transportvorrichtung
vorgesehen. Der Bremshebel ist als zweiarmiger Hebel ausgebildet, dessen eines Ende
in der Ruhelage des Handbedienhebels von diesem gegen das Etikettenband gedrückt
wird. Allerdings ist die Bremswirkung völlig aufgehoben,
wenn der
Handbedienhebel gedrückt wird. Von Nachteil ist bei dieser bekannten Anordnung,
daß der Bremshebel eine relativ komplizierte Gestalt aufweisen muß aufgrund seiner
Anordnung zwischen Transportrad und Etikettierbandvorratsrollem, und daß er außerdem
mit einer Schlitzdurchführung für das Etikettenband versehen sein muß. Dies hat
jedoch vor allem auch den Nachteil, daß das Einfädeln des Etikettenbandes beim Neueinlegen
eines Etikettenvorratswickels erschwert sein kann.
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Aufgabe de vorliegenden Erfindung ist es, ein Handetikettiergerät
der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß sich bei einfachem Aufbau und leichter
Montage ein Handbremshebel vorsehen läßt, der eine leichte Dauerbremsung des Etikettenbandes
bewirkt, die in Ruhelage des Handbedienhebels stark erhöht ist, ohne daß zusätzliche
Teile außer dem Bremshebel für die Betätigung des Bremshebels erforderlich sind
Gelöst wird diese Aufgabe bei -eInem Handetikettiergerät der eingangs gennanten
Art erfindungsgemäß dadurch, daß der Handbedienhebel in seiner Ruhelage den Bremshebel
unmittelbar zusätzlich festklemmt und die Bremswirkung erhöht. Zu diesem Zweck liet3t
bevorzugt der Handbedienhebel in der Ruhelage unmittelbar an einer Fläche des Bremshebels
an. Der Bremshebel ist dabei bevorzugt als Winkelhebel ausgebildet, dessen einer
langer Arm mit seinem Ende an dem Etikettenband anliegt, wogegen der andere vorzugsweise
kurze Arm in der Ruhelage des Hnndbedienhebels von diesem belastet ist. Bevorzugt
befindet sich dabei die Schwenkachse des Bremshebels in der Nähe des Handbedienhebels,
wenn sich dieser in Ruhelage befindet.
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Von Vorteil ist hierbei daß kein weil in den Kraftfluß
zwischen
Handbedienhebel und Bremshebel eingeschaltet ist, sondern eine unmittelbare Kraftübertragung
erfolgt. Dadurch werden nicht nur zusätzliche bewegliche Teile eingespart, sondern
es wird auch ohne irgendwelche Reibungsverluste die gewünschte Kraftübertragung
von dem Eandbedienhebel auf den Bremshebel erreicht. Die vom Handbedienhebel ausgeübte
Kraft wird durch dessen Rückstellfeder erzeugt.
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Die erfindungsgemäße Gestaltung des Bremshebels ermöglicht es, was
bei einer bevorzugten Ausführungsform der lBrfindung vorgesehen ist, daß der Bremshebel
zwischen einem Transportrad der trans @ @ortvorrichtung und dem Druckwerk angeordnet
ist. Dies hat den Vorteil, daß der Bremshebel sich an einer stelle befindet, die
es unnötig macht, das Etikettenband durch den Bremshebel hindurchzuführen.
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Dadurch ist- durch den Bremshebel das einlegen des Etikettenbandes
nicht erschwert. Auch kann der bremshebel eine relativ einfache Gestalt aufweisen
und daher mit einem relativ einfachen Werkzeug hergestellt worden.
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Bevorzugt ist die gehäusefeste Gegenfläche für den Bremshebel an einem
Vorsprung einer Bodenplatte vorgesehen.
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Dies hat den Vorteil, dai kein zusätzliches Teil, wie beispielsweise
eine drehbar gelagerte falze erforderlich ist. Der Vorsprung der Bodenplatte liegt
dabei an der Unterseite des Etikettenbandes. also an der nicht mit Etiketten belegten
Oberflache des Trägerbandes an.
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Dies ermöglicht den Verzicht auf eine drehbar gelagerte Walze, die
dann erforderlich ist, wenn die gehausefeste Gegenfläche an der Oberccite des Trägerbandes,
an der sich die Etiketten befinden, vorgesehen ist.
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Die in bekannter Weise an dem Gehäuse des Gerätes schwenkbar
und
in ihrer Betriebsstellung einrastbare Bodenplatte trägt bei einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung außer dem Vorsprung auch noch die Umlenkkante und die Gegendruckplatte.
Dies führt zu einem leichten Einlegen des Etikettenbands beim Bandwechsel bzw. beim
Einlegen einer neuen Etikettenrolle, weil nach dem Ausschwenken der Bodenplatte
der Bereich der Durchführung des Trägerbandes durch das Gerät gut zugänglich ist.
Auch laßt sich das Etikettenband leicht um die Umlenkkante herumlegen und an die
Transüportvorrichtung heranführen.
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Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten
Ausfünrungsoeispieles im Zusammenhang mit den Ansprucheno In der Zeichnung ist ein
mit einer erfindungsgemäßen Bremse versehenes Handetikettiergerät in vereinfachter,
schematisierter Darstellung teils im $clinitt, teils in Draufsicht bei abgenommener
Gehäusehälfte wiedergegeben.
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Das dargestellte Gerät umfaßt zwei Gehäuseschalen 1, die im wesentlichen
aus zwei flachen, im- Abstand einander parallel gegenüberliegenden Platten bestehen.
An der einen Seite gehen die beiden Gehäuseschalen 1 in äe eine Halbschale über,
wobei die beiden Halbschalen zusammen einen feststehenden, hohlen Handgriff 2 bilden.
Die beiden Platten der Gehäuseschalen 1 sind durch Querwandabschnitte 3' im vorderen,
oberen Bereich, durch die miteinander mittels einer Schraube 3 verbundenen, den
Handgriff 2 bildenden Halbschalen sowie durch mehrere Querbolzen im Abstand parallel
zueinander gehalten und zu einen starren Gehäuse zusammengefügt. Zu diesen Querbolzen
zählen ein Lagerbolzen 4, ein Padlagerzapfen 5, ein Querstift 6 und ein Lagerzapfen
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Um den Lagerbolzen 4 ist ein Handbedienhebel 8 schwenkbar, der einen
rahmenförmigen Handgriff 9 umfaßt, der in den hohlen Handgriff 2 etwas einschwenkbar
ist. Der Handbedienhebel 8 ist als zwelarmirer Hebel ausgebildet, dessen einer Hebelarm
der Handgriff 9 ist und dessen anderer Hebelarm 10 sich in den Raum zwischen den
beiden Platten der Gehäuseschalen 1 bis annähernd zu dem dem Handgriff 2 gegenüberliegenden
Ende erstreckt. Dabei ist der Hebelarm 1C durch zwei zueinander parallele und einander
im Abstand gegenüberstehende Platten gebildet, wobei die Außenflächen der beiden
Platten voneinander einen etwas geringeren Abstand aufweisen als die Platten der
beiden Gehäuseschalen 1. In der Nähe des Lagerbolzens 4, um den der Handbedienhebel
8 schwenkbar ist, sind die dem Handgriff 9 zugewandten Enden der beiden Platten
des Hebelarmes 10 durch einen Querbolzen 11 miteinander verbunden, in den eine Rückzugfeder
12 eingehängt ist, die andererseits an der Schraube 3 befestigt ist. An dem den
Handgriff 9 abgewandten 3nde ist zwischen den beiden Platten des Hebelarmes 10 ein
Druckwerk 13 vorgesehen und an dem Hebelarm 10 befestigt. Das Druckwerk umfaßt zwei
jeweils gleichachsig angeordnete Gruppen von Leserädern 14, die durch Offnungen
14' in der Querwand 3' hindurch ablesbar sind. Die Leseräder 14 sind mit je einem
Typenrad 15 gekoppelt, die zusaininen mit den Beserädern synchron einstellbar sind.
Um den Querstift 6 ist ein Unterschlag-Einfärbewerk 17 schwenkbar gelargert, daß
für jedes der beiden Typenräder 15 eine -ivarbkissenrolle 20 aufweist, die zwischen
ei zueinander parallelen Seitenplatten 16 drehbar gelagert sind, die ihrerseits
um den Querstift 6 bzw. einen entsprechenden nicht dargestellten Lagerbolzen schwenkbar
sind.
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Ein Etikettenvorratswickel 18 ist in einer federnden Gehäusegabel
mit nach innen vorspringenden Nabenansätzen 19 drehbar gehalten.
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Im unteren Bereich der Platten der Gehäuseschalen 1 ist eine Bodenplatte
21 mit seitlichen Stegen 22 vorgesehen, die um eine Achse 38 schwenkbar ist, die
im unteren dem Handgriff 9 benachbarten Eck der Gehäuseschalen 1 vorgesehen ist.
An dem der Achse 38 gegenüberliegenden Ende der Bodenplatte 21, die mit Anssparungen
versehen ist, ist um eine Achse 42 ein Anpressglied in Gestalt einer Andruckrolle
43 drehbar gelagert. In geringem Abstand von der Andruckrolle 43 ist zwischen den
beiden Stegen 22 ein Quersteg 23 vorgesehen, der so angeordnet ist, daß er die Ebene
einer Gagendruckplatte 24 unter einem sehr flachen Winkel schneidet. Die Gegendruckplatte
24 ist ebenfalls an den beiden Stegen 22 befestigt Wird ein Etikett 57 an der Oberfläche
der Gegendruckplatte 24 flach aufliegend entlangbewegt so stößt es unter einem sehr
spitzen Winkel an den Quersteg 23 und wird von diesem nach unten umgelenkt, so daß
es unmittelbar benachbart zur Andruckrolle 43 unter dieser bereitgestellt wird,
Unmittelbar vor der Gegendruckplatte 24 ist in den stegen 22 ein Stift 31 mit kleinem
Durchmesser drehbar gelaert.
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Um den Radlagerzapfen 5, der im unteren Bereich der Gehäuseschalen
1 benachbart zum Handgriff 9 und dem Lagerbolzen 4 angeordnet ist, ist ein Transportrad
25 drehbar gelagert. Es weist auf mindestens einer Seite axial vorstehende Transportstifte
26 auf und ist auf seiner Umfangsfläche mit radial vorstehenden, in eine Perforation
eines Trägerbandes 27 ein£eIfenden Stiften 28 versehen.
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Das Transportrad 25 in geringem Abstand umgebend ist ein
Leitblech
29 vorgesehen, das das Dransportrad um etwas mehr als 180 Grad in dem dem Gehäuseinneren
zugewandten Bereich umgibt und abschirmt. An dem Hebelarm 10 ist ein Transporthaken
30' schwenkbar befestigt, der unter der Wirkung einer nicht dargestellten Feder
jeweils einen der Transportstifte 26 übergreift und der bei der Schwenkbewegung
des Handgriffes 9 in Richtung auf den Handgriff 2 über den nächsten Transportstift
26 hinwegspringt und bei der Ausschwenkbewegung des Handgriffs 9 in der entgegengesetzten
Richtung diesen nächsten Transportstift 26 wngreift und das Transportrad 25 um einen
Teilschritt mitnimmt. Während der Einschwenkbewegung des Handgriffs 9 ist das Transportrad
25 an einer Rückschwenkbewegung durch eine Räcklaufsperre 30 gehindert, die durch
eine gefederte Klinke gebildet ist, die unter Vorspannung an einer Oberflächenriffelung
des Transportstift 25 anliegt.
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Im oberen, mittleren Bereich der Gehäuseschale 1 ist, zwischen Druckwerk
13 und Etikettenwickel 18 der Lagerzapfen 7 vorgesehen, um den ein Bremshebel 32
schwenkbar gelagert ist, der als zweiarmiger Winkelhebel ausgebildet istf dessen
kürzerer Arm 33 in der Ruhelage des Handbedienhebels 8 an der Oberkante des Hebelarmes
10 anliegt.
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Ein längerer, zum kurzen Arm 33 einen Winkel von etwa 100 Grad einschließender
längerer Arm 34, der im Querschnitt U-förmig gestaltet ist, erstreckt sich in Richtung
auf die Bodenplatte 21. Das freie Ende des längeren Armes 34 ist mit einer Abrundung
35 versehen. I.it seiner Außenfläche (Außenfläche des Joches des U) liegt der längere
Arm 34 des Bremshebels 32 im Endbereich an einem Vorsprung 36 an, der als Quersteg
die beiden Stege 22 miteinander verbindet. In geringem Abstand zum Quersteg oder
Vorsprung 36 ist zwischen den beiden Stegen 22 eine Umlenkwalze
37
drehbar gelagert.
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Das mit Etiketten 57 belegte trägerband 27 ist von dem Vorratswickel
18 zwischen dem längeren Arm 34 des Bremshebels 32 und dem Leitblech 29 hindurchgeführt
und läuft anschließend zwischen der Abrundung 35 des Bremshebels 32 und dem als
Quersteg ausgebildeten Vorsprung 36 hindurch.
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Von hieraus läuft das Etikettenband über die Gegendruckplatte 24 hinweg
bis zu einer durch den Stift 31 gebildeten Umlenkkante (die auch durch das vordere
Ende der Gegendruckplatte 24 gebildet sein könnte). Hier lösen si.ch die Etiketten
57 infolge ihrer Steifigkeit von dem Drägerband 27 ab, das um die Umlenkwalze 37
herum und anschliessend um das Transportrad 25 herumgeführt ist. Zwischen Achse
38 und unterem Ende es Handgriffes 9-verläßt das Trägerband 27 das Gerät. mach jedem
Transportschritt befindet sich ein bedrucktes Etikett 57 unter der Andruckrolle
43, wobei es mit seinem Ende noch auf dem Grägerband im Bereich zwischen Stift 31
und benachbarten Ende der Gegendruckplatte 24 haftet.
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Zum Bedrucken und Ausgeben eines Etiketts 57 wird der Handgriff 9
in Richtung auf den Handgriff 2 verschwenkt. Dab wird der Transporthaken 30' über
den nächsten Transportstift 26 hinweggehoben. Außerdem wird dabei das Druckwerk
13 in Richtun-. gegen die Gegendruckplatte 24 verschwenkt und es werden die Farbkieesnrollen
20 über die druckenden Typen der Typenräder 15 hinwegbewegt, wobei das Einfärbewerk
17 ausgeschwenkt wird. Die an dem kurzen Arm 33 anliegende Kante des hebelarmes
10 entfernt sich von dem kurzen Arm 33 und es wird der Bremshebel 32 nur durch eine
nicht dargestellte, den Lagerzapfen 7 ungebende und einerseite am Gehause und andererseits
an dem Bremshebel 32 angreifende Schenkelfeder mit dem Ende des
längeren
Armes 34 gegen das Etikettenband gedrückt, das dadurch zwischen dem Ende des Armes
34 des Bremshebels 32 und dem Vorsprung 36 gebremst gehalten wird. Gegen Ende der
Einsclivenkbewegung des Handgriffes 9 kommt das Druckwerk 13 zur Anlage an den auf
der Gegendruckplatte 24 abgestützten Etiketten und bewirkt einen Abdruck. Wird nun
anschließend der Handgriff 9 losgelassen, so holt die Riickzugfeder 12 alle Teile
in die dargestellte Ausgangslage zurück. Es wird dabei das Dransportrad 25 durch
den Transporthaken 30' um eine Teilung weitergeschaltet, wodurch das Trägerband
27 um den als Umlenkkante dienenden Stift 31 herumgezogen wird, wodurch sich ein
Etikett 57 ablöst. Dabei bleibt das Etikettenband gut gespannt infolge der Bremswirkung
zwischen dem Bremshebel 32 und dem Vorsprung 36. Am Ende der Rückschwenkbewegung
gelangt die Oberkante in Anlage an den kürzeren Hebelarm 33 des Bremshebels 32 und
es drückt nun die Feder 12 unter Zwischenschaltung des Handbedienhebels 8 auf den
Bremshebel 32 und verstärkt die Klemmkraft zwischen. dem Arm 34 und dem Vorsprung
36.
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Es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel
beschränkt ist, sondern Abweichungen davon möglich sind, olme den Rahmen der Brfindung
zu verlassen. Insbesondere können einzelne der Erfindungsmerkmale für sich oder
zu mehreren kombiniert Anwendung finden. Beispielsweise versteht es sich, daß der
kürzere Hebelarm 33 nicht flach auf der Oberkante der Platten des riebelarmes 10
aufliegen muß, sondern daß es genügt, wenn nur das Sunde des Hebelarmes 33 aufliegt
und im übrigen der lIebelarm 33 "hohl" anliegt. Dies hat den Vorteil, daß eine geringere
Fertigungspräzision erforderlich ist um denselben, gewünschten Effekt zu erzielen.
Von
Vorteil ist bei der dargestellten Ausführungsform, daß die Klemmung durch den Bremshebel
gleichzeitig eine Spannwirkung auf das Etikettenband im Bereich der Gegendruckplatte
24 ausübt, weil die Richtung der Bremsbewegung nahezu in Längsrichtung des Etikettenbandes
aber entgegengesetzt zu dessen Vorschubrichtung und entgegengesetzt zur Abzugsrichtung
des Etiketts 57 wirkt.