DE290345C

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Publication number: DE290345C
Application number: DENDAT290345D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Die Erfindung betrifft die Ausbildung bzw. Anordnung von Greifern an den Treibrädern von Motorpflügen und anderen Bodenbearbeitungsmaschinen unter Verwendung von teils 'an sich bekannten Mitteln. An sich sind Greifer bekannt, die durch einen Bolzen mit dem Radkranz drehbar verbunden sind und durch einen Steckbolzen in der Arbeits- und der Ruhestellung festgestellt werden. Auch sind Greifer- anordnungen bekannt, bei denen die Greifer durch Umstecken eines Bolzens in verschiedene Löcher in verschiedenen Winkelstellungen zum Radkranz eingestellt werden können. Von diesen bekannten Greifern unterscheiden sich die Greifer nach vorliegender Erfindung im wesentlichen dadurch, daß sie paarweise zu beiden Seiten des Radkranzes liegen und durch einen innnerhalb des Radkranzes angeordneten Quersteg miteinander verbunden sind Dadurch, daß die Greifer den Radkranz außen freilassen, können Abstreicher angeordnet werden, die den Radkranz von packiger Erde freihalten.

Auf der beiliegenden Zeichnung ist in

Fig. ι ein Teil eines der Treibräder mit in verschiedenen Stellungen daran angebrachten Greifern, sowie in

Fig. 2 eine Draufsicht eines der Greifer der Fig. ι dargestellt. .

In den Kränzen der beiden Treibräder 3, die auch aus Γ-Eisen hergestellt sein können, sind zu beiden Seiten in geeigneten Abständen um Bolzen 35 drehbar schaufeiförmige Greifer 36 angebracht, welche innerhalb des Kranzes gegenüberliegend paarweise durch die Querschiene 37 vereinigt sind.

In den Arbeitsstellungen werden diese Greifer nach außen gedreht und in dieser Lage durch Bolzen gesichert, welche durch eines der Löcher 38 in den Greifern 36 und ein entsprechend im Radkranz vorgesehenes Loch 39 gesteckt werden.

Je nachdem, welches der Löcher 38 hierzu benützt wird, befinden sich die Greifer 36 in einer mehr oder weniger steilen Angriffsstellung zum Radkranz, d. h. der Winkel, der entsteht durch die Tangente des Rades und der Greifer, kann beliebig verändert und dem betreffenden B°den angepaßt werden.

Dadurch, daß außen zwischen den Greifern der Verbiridüngssteg fehlt und der Radkranz ein Ganzes bleibt, können Abstreicher angebracht werden, die den Radkranz von packiger Erde vollkommen rein halten.

Zum Transport auf Straßen, Wegen u. dgl. werden die Greifer 36 soweit nach innen zurückgeschwungen, daß sie nicht mehr über den äußeren Radkranz herausreichen und die Räder nur auf ihren glatten Außenkränzen aufliegen (vgl. die Stellung des untersten Greifers in Fig. 1). Um die Greifer in dieser Stellung zu sichern, werden die Bolzen durch Löcher 40 in den Greifern 36 in korrespondierende Löcher 41 in den Radkränzen gesteckt. Diese Bolzen können in beliebiger bekannter Weise, z. B. durch Splinte, Muttern o. dgl., gegen Herausfallen gesichert werden.

Claims

stege (37) verbundene Greiferpaare (36) an-Patent-Anspruch: geordnet sind, die in der Arbeits- und der

Greifer für die Räder von Motorpflügen

Außerbetriebsstellung, sowie in verschiede- 10

und anderen Bodenbearbeitungsmaschinen, j nen Neigungswinkeln zu den Radkränzen

dadurch gekennzeichnet, daß in geeigneten j durch Umstecken eines in Löcher der Rad-

Abständen an den Kränzen der Treibräder i kränze und der Greifer einzuführenden BoI-

(3) um Bolzen (35) drehbare, durch Quer- ; zens festgestellt werden können.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.