DE2902089B2 - Verbindungsmodul zum Verbinden von Lichtleitfasern - Google Patents

Verbindungsmodul zum Verbinden von Lichtleitfasern

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Verbindungsmodul zum Verbinden von wenigstens einem Paar von Lichtleitfasern, mit wenigstens zwei Trägern für die zu verbindenden Lichtleitfasern, von denen je- -■-> der eine ebene Fläche aufweist, in die wenigstens eine erste längsverlaufende Lichtleitfasern, von denen jeder eine ebene Fache aufweist, in die wenigstens eine erste längsverlaufende Nut von V-förmigem Querschnitt eingearbeitet ist, in die jeweils eine Lichtlcitfa- mi scr bündig zur Stoßfläche der zu verbindenden Träger einlegbar ist, wobei im verbundenen Zustand einander zugeordnete erste Nuten und die ebenen Flächen der Träger fluchten und sich die Stoßflächen der Träger berühren, und mit einem Halteelemcnt für die Trä- h> ger.
Zur Gewährleistung der Verbindung einadriger optischer Leiter ist es durch die US-PS 4046454 und die GB-PS X 475 X92 bereits bekannt, die miteinander zu verbindenden Leiter jn kleinen Nuten von V-förmigem QuerschnittfestZAihalten, die in identischer Weise in einander entsprechende ebene Flächen zweier Träger eingearbeitet sind, wobei die Enden der optischen Leiter in den einander gegenüberstehenden Endflächen dieser Träger liegen. Zur Gewährleistung einer geeigneten Ausrichtung der optischen Leiter aufeinander in gegenseitiger Verlängerung müssen die Träger, die im allgemeinen die Form eines Parallelepipeds aufweisen, jeder außer den die Nuten enthaltenden ebenen Flächen noch zwei Bezugsflächen besitzen, die sich nur durch eine sehr genaue und entsprechend kostspielige Bearbeitung beispielsweise einer Seitenfläche und der Unterseite jedes der Träger erhalten lassen, damit die Träger zur Erzielung einer Zentrierung der optischen Leiter aufeinander ausgerichtet werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Herstellungskosten für solche Verbindungseinrichtungen durch die Schaffung von Verbindungsmoduln zu senken, deren Fabrikation weniger genaue Bearbeitungsvorgänge verlangt, ohne das Streuungsmaß zu vergrößern.
Die gestellte Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß
a) zu den ersten Nuten zwei parallele zweite Nuten in identischer Weise in die Träger eingearbeitet sind, die ebenfalls fluchten,
b) die Träger, die mit ebenen Flächen aneinander stoßen, durch ein elastisches Bauelement an eine ebene Fläche des Halteelements anpreßbar sind,
c) in die Nuten beide Träger überbrückende, zylindrische Stäbe zur Ausrichtung der beiden Träger und des Halteelements gegeneinander einlegbar sind, und
d) die ebene Fläche des Halteelements eine weitere gleichartige Nut aufweist, in die einer der Stäbe eingreift.
Dank der erfindungsgemäßen Ausbildung des Verbindungsmoduls lassen sich die Träger, deren Grund- und Seitenflächen keiner Bearbeitung mit hoher Genauigkeit bedürfen, die aber jeder eine ebene Fläche aufweisen, in die in identischer Weise eine bestimmte Anzahl von kleinen V-förmigen Nuten sowie zwei größere Nuten eingearbeitet sind, Seite an Seite aneinandersetzen, wobei eine gute Zentrierung der optischen Leiter gewährleistet ist dank der beiden zylindrischen Stäbe, von denen der eine außerdem in einer Nut in einem Halteelement oder mehreren in identischer Weise mit Nuten versehenen Halteelementen Aufnahme findet, wobei zwischen den Trägern und den Halteelementen elastische Mittel wirksam sind, die eine gegenseitige Annäherung dieser Bauteile aneinander zu bewirken suchen.
In den Untcransprüchen sind zweckmäßige weitere Ausbildungsformen gekennzeichnet.
In der Zeichnung sind bevorzugte Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Verbindungsmoduls veranschaulicht. Es zeigt
Fig. 1 einen transversalen Schnitt durch einen Verbinder für drei einadrige optische Leiter, und
Fig. 2 eine teilweise geschnittene perspektivische Darstellung eines Verbinders zum Verbinden zweier einadriger optischer Leiter, wobei entsprechende Bauelemente in beiden Figuren mit den gleichen Bezugszahlen bezeichnet sind.
Der in Fig. 1 dargestellte Verbindungsmodul bc-
sitzt zwei Träger 1 und 2, die jeder eine ebene Oberseite 3 bzw, 3' aufweisen, in die in identischer Weise drei kleine Nuten 4,5 und 6 sowie zwei große Nuten 10 und 11 von jeweils V-förraigem Querschnitt eingearbeitet sind.
In den kleinen Nuten 4,5 und 6 des Trägers 1 sind drei einadrige optische Letter 7,8 und 9 angeordnet, während in die großen Nuten 10 und 11 zwei zylindrische Stäbe 12 und 13 eingesetzt sind, von denen der Stab 12 außerdem in einer ebenfalls V-förmigen Nut 14 Aufnahme findet, die in die ebene Unterseite 15 einer Halteplatte 16 eingearbeitet ist. Die Stäbe 12, 13 werden in Richtung auf die beiden Träger 1 und 2 unter der Einwirkung eines elastischen Bauelements
17 gedruckt, das zwischen dem Boden eines Gehäuses
18 für den Verbinder und den beiden Trägern 1 und 2 eingefügt ist, die ihrerseits im Inneren des Gehäuses 18 angeordnet sind.
Das elastische Bauelement 17 kann wie in Fig. 1 aus einem Block aus elastomerem Material bestehen, an dessen Stelle können aber auch metallische Blattfedern oder Spiralfedern vorgesehen werden.
Der Stab 13 wird anders aLs der Stab 12 einfach gegen die ebene Unterseite 15 der Halteplatte 16 angedrückt. Dank der gegenseitigen Ausrichtung der beiden Träger 1 und 2 und der Halteplatte 16 entlang von vier Erzeugenden des zylindrischen Stabes 12 und drei Erzeugenden des zylindrischen Stabes 13 ist eine ausgezeichnete Genauigkeit für die gegenseitige Einstellung der einadrigen optischen Leiter 7, 8 und 9 in Verlängerung zu entsprechenden Leitern im Träger 2 sichergestellt.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel gibt es wiederum zwei Träger 1 und 2, die entlang einer Ebene 20 miteinander in Berührung stehen und relativ zueinander und zu einer Halteplatte 16, die in Fig. 2 außerdem in einem der Übersichtlichkeit der Darstellung halber willkürlich nach links verschobenen Schnitt 21 gezeigt ist, ausgerichtet sind entlang von vier Erzeugenden eines zylindrischen Stabes 12, der in identischen großen Nuten 10 und 10' von V-förmigem Querschnitt in den Trägern 1 und 2 sowie in einer V-förmigen Nut 14 in der Halteplatte 16 Aufnahme findet, sowie entlang dreier Erzeugender eines zylindrischen Stabes 13, der an der Halteplatte 16 anliegt und in den Trägern 1 und 2 in identischen großen Nuten 11 bzw. 11' von V-förmigem Querschnitt aufgenommen wird, so daß die miteinander zu verbindenden und von den Trägern 1 bzw. 2 gehaltenen optischen Leiter 4 und 4' genau in Verlängerung zueinander liegen. Wiederum der Klarheit der Darstellung halber ist in Fig. 2 das auf dem Boden des Gehäuses 18 angeordnete und die Träger 1 und 2 in Richtung auf die Halteplatte 16 drückende elastische Bauelement nicht eigens dargestellt.
Es lassen sich ein oder mehrere Halteelemente wie die Halteplatte 16 mit zwei Trägern und zwei Stäben in ein und demselben Modul kombinieren, sofern nur die entsprechenden Nuten 14 in den ebenen Flächen 15 aller verwendeten Halteplatten 16 in gleicher Weise angeordnet sind. Ebenso kann eine beliebige Anzahl von derartigen Moduln zu einem einzigen Verbinder vereinigt werden, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, sofern die gleichen Bedingungen gewahrt sind, also die verschiedenen Träger in den Ebenen für die Anordnung der Klemmstäbe und der optischen Leiter und die Halteplatten in der Ebene
ι" für die Anordnung des einen Klemmstabes jevvefls identisch ausgebildet sind.
Es ist auch möglich, Träger 1, 2 und mehrere Halteplatten 16 in einem einzigen Verbinder zu vereinigen, in dem die Träger in ein und demselben Gehäuse
18 aufeinander gestapelt werden, wobei jeder der Träger auf seiner der Einwirkung der elastischen Bauelemente 17 ausgesetzten Unterseite eine V-förmige Nut von der Nut 14 in der Halteplatte 16 identischer Ausbildung aufweist, so daß er gleichzeitig die Rolle
der Halteplatte 16 für die Träger 1 und 2 spielen kann, oberhalb deren er angeordnet ist, während die unterhalb der untersten Träger im Stapel angeordneten elastischen Bauelemente 17 die gegenseitige Anlage aller Träger aneinander und die Anlage der obersten Trä-
ger ac Jer Halteplatte 16 auf der Oberseite des Stapels gewährleisten, während die Seitenwände des Gehäuses 18 als Führung und Halterung zum Festlegen der Träger dienen.
Weiterhin kann als Haltelement entsprechend der
jo Halteplatte 16 eine einfache Gegenplatte mit einer Nut 14 dienen, wie sie in Fig. 1 und 2 gezeigt ist, oder es kann für diesen Zweck ein weiterer Träger wie die Träger 1 oder 2 vorgesehen sein, der an seiner Unterseite eine der Nut 14 entsprechende Nut auf-
weist.
Die Mittel zum Festlegen der zu verbindenden optischen Leiter 7, 8 und 9 in den kleinen V-förmigen Nuten 4, 5 und 6 jedes der Träger 1 und 2 sind in der Zeichnung nicht eigens dargestellt, da sie nicht zum Kern der Erfindung gehören. Diese Festlegung der optischen Leiter 7, 8 und 9 kann mit jedem für diesen Zweck bekannten Mittel oder Verfahren erzielt werden, indem die entsprechenden Glasfasern beispielsweise in die Nuten eingeklebt werten; es können
aber auch die Glasfasern in den Nuten festhaltende elastische Elemente vorgesehen sein, und schließlich kann an den Glasfasern auch jeweils ein kleiner Steg angeformt sein, der die Glasfasern in den Nuten festhält.
so Mit Hilfe der erfindungsgemäß ausgebildeten Verbindungsmoduln und Verbinder lassen sich optische Leiter durch ihre Vereinigung in ein und demselben Gehäuse 18 miteinander verbinden oder unter Trennung der beiden Träger 1 und 2 voneinander lösen, und außerdem können diese Träger in der gleichen Weise mit einer beliebigen Mehrzahl von analogen Trägern in einem entsprechenden Gehäuse 18 miteinander vereinigt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Verbindungsmodul zum Verbinden von wenigstens einem Paar von Lichtleitfasern, mit we- ■» nigstens zwei Trägern für die zu verbindenden Lichtleitfasern, von denen jedereine ebene Fläche aufweist, in die wenigstens eine erste längsverlaufende Nut von V-förmigem Querschnitt eingearbeitet ist, in die jeweils eine Lichtleitfaser bündig ι ο zur Stoßfläche der zu verbindenden Träger einlegbar ist, wobei im verbundenen Zustand einander zugeordnete erste Nuten und die ebenen Flächen der Träger fluchten und sich die Stoßflächen der Träger berühren, und mit einem Halteelement für die Träger, dadurch gekennzeichnet, daß
    a) zu den ersten Nuten (10,11) zwei parallele zweite Nuten (10', 11') in identischer Weise in die Träger (1, 2) eingearbeitet sind, die ebenfalls fluchten,
    b) die Träger (1,2), die mit ebenen Flächen (20) aneinander stoßen, durch ein elastisches Bauelement (17) an eine ebene Hache (15) des Halteelements (16) anpreßbar sind,
    c) in die Nuten beide Träger (1, 2) überbrükkende, zylindrische Stäbe (12,13) zur Ausrichtung der beiden Träger (1, 2) und des Halteelements (16) gegeneinander einlegbar sind, und
    d) die ebene Fläche (15) des Halteelements (16) eine wertere gleichartige Nut (14) aufweist, in die einer der £täbe C2, 13) eingreift.
    2. Verbindungsmodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die !Seiten (10,10'; 11, 11'; 14) für die Aufnahme der Stäbe (12,13) grö- η ßer bemessen sind als die Nuten (4, 4'; 5, 6) für die Aufnahme der optischen Leiter (7, 8, 9).
    3. Verbindungsmodul nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (14) in dem Halteelement (16) einen V-förmigen Querschnitt aufweist.
    4. Verbindungsmodul nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (4, 4'; 5, 6) für die Aufnahme der optischen Leiter (7, 8,
    9) zwischen den Nuten (10,10'; 11,11') angeord- ■»> net sind.
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