DE3338493A1 - Verfahren zum spleissen von glasfaser-buendeladern und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zum spleissen von glasfaser-buendeladern und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

Info

Publication number
DE3338493A1
DE3338493A1 DE19833338493 DE3338493A DE3338493A1 DE 3338493 A1 DE3338493 A1 DE 3338493A1 DE 19833338493 DE19833338493 DE 19833338493 DE 3338493 A DE3338493 A DE 3338493A DE 3338493 A1 DE3338493 A1 DE 3338493A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fibers
shaped grooves
retaining plates
end faces
arrow
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19833338493
Other languages
English (en)
Inventor
Rolf Dipl.-Phys. 7141 Schwieberdingen Roßberg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Standard Elektrik Lorenz AG filed Critical Standard Elektrik Lorenz AG
Priority to DE19833338493 priority Critical patent/DE3338493A1/de
Publication of DE3338493A1 publication Critical patent/DE3338493A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B6/00Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
    • G02B6/24Coupling light guides
    • G02B6/255Splicing of light guides, e.g. by fusion or bonding
    • G02B6/2551Splicing of light guides, e.g. by fusion or bonding using thermal methods, e.g. fusion welding by arc discharge, laser beam, plasma torch

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Plasma & Fusion (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Mechanical Coupling Of Light Guides (AREA)

Description

  • Verfahren zum Spleißen von Glasfaser-Bündeladern
  • und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Spleißen von Glasfaser-Bundeladern nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 , sowie eine Vorrichtung zur Durchfuhrung des Verfahrens.
  • Bevor die Glasfasern zweier miteinander zu verspleißender Bündel in einer Spleißvorrichtung aufeinander ausgerichtet und beispielsweise durch Schweißen miteinander verbunden werden können, werden sie, eingelegt in eine andere Vorrichtung, durch Anritzen senkrecht zu ihrer Achse und Ziehen der Glasfasern in Achsrichtung getrennt, so daß an den Trennstellen ein exakter 900 Bruch entsteht, dessen plane Oberfläche eine gute Qualität aufweist. Eine solche Vorrichtung zum Trennen ist beispielsweise aus dem DE-Gm 82 13 866 bekannt. Die einzelnen Glasfasern mit ihren exakt planen Trennflächen werden dann in eine Spleißvorrichtung eingelegt und so ausgerichtet, daß sich zwei Glasfaser-Bündeladern mit ihren vorher in der Trennvorrichtung hergestellten exakt planen Trennflächen gegenüberliegen. Die Glasfaserenden liegen dabei in mit V-förmigen Nuten versehenen Halteplatten und sind in den V-förmigen Nuten durch Niederhalter fixiert.
  • Die Halteplatten selbst sind innerhalb der Spleißvorrichtung auf Verschiebetischen angeordnet, die eine Feinpositionierung der Glasfaserenden zueinander durch Mikromanipulatoren gestatten. Nach der genauen Ausrichtung der sich gegenüberliegenden Glasfaserenden der beiden Bündeladern werden die Glasfasern an den stumpf aneinanderliegenden exakt planen Trennflachen verschweißt.
  • Abgesehen davon, daß die einzelnen Glasfasern aus der Trennvorrichtung entnommen und in die V-förmigen Nuten in der Halteplatte der Spleißvorrichtung wieder eingelegt und ausgerichtet werden müssen, wobei beim Entnehmen und Wiedereinlegen die präparierten Endflächen verschmutzen können und alle Endflächen auf gleicher Hohe wieder fluchten müssen, was einen großen Zeitaufwand erfordert und den Spleißvorgang verteuert, ist es sehr schwierig die einzelnen Glasfasern für den Trennvorgang torsionsfrei einzuspannen, da sie sich beim Andrücken in die V-förmigen Nuten leicht um ihre Achse drehen können.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Spleißen von Glasfaser-Bündeladern nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 anzugeben und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zu schaffen, bei der die einzelnen Glasfasern in der Spleißvorrichtung. exakt getrennt werden und bei der die einzelnen Glasfasern, die beim Einlegen in die V-förmigen Nuten leicht rollen können, torsionsfrei eingespannt sind.
  • Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Verfahrensschritte gelöst.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.
  • Die Erfindung wird anhand eines Beispieles beschrieben.
  • In den Zeichnungen zeigt : Fig. 1 eine schematische Darstellung der Spleißvorrichtung nach der Erfindung, in Sicht auf eine Stirnseite einer Halteplatte, Fig. 2 zwei sich gegenüberliegende Halteplatten der Vorrichtung nach Fig. 1 unter Weglassung mehrerer Details der Vorrichtung, in Draufsicht, Fig. 3 eine Darstellung der Halteplatten nach Fig. 2, die seitlich um eine V-förmige Nut gegeneinander verschoben sind, in Draufsicht, Fig. 4 beide Halteplatten der Vorrichtung in der Darstellung nach Fig. 3 mit abwechselnd in die V-förmigen Nuten eingelegten Fasern zweier Bündeladern, in Draufsicht, Fig. 5 beide Halteplatten der Vorrichtung in der Darstellung nach Fig. 4 mit in abwechselnder Reihenfolge leicht angeschmolzenen Faserenden, in Draufsicht, Fig. 6 beide Halteplatten der Vorrichtung in der Darstellung nach Fig. 5 nach dem Anritzen der Fasern, in Draufsicht, Fig. 7 beide Halteplatten der Vorrichtung, bei der die Halteplatten nach dem Anritzen und Trennen der Fasern wieder in die in Fig. 2 dargestellte Ausgangslage seitlich um eine V-fõrmige Nut zuruckverschoben sind, in Draufsicht, Fig. 8 beide Halteplatten der Vorrichtung in der Darstellung nach Fig. 7, in der die Enden der Fasern exakt aufeinander ausgerichtet werden, in Draufsicht, Fig. 9 beide Halteplatten der Vorrichtung in der Darstellung nach Fig. 8, in der die sich gegenuberliegenden Enden der Fasern durch Verschieben einer Halteplatte in axialer Richtung leicht gestaucht werden, in Draufsicht, Fig.10 beide Halteplatten der Vorrichtung in der Darstellung nach Fig. 7 nach dem Schweißen der Enden der Fasern, in Draufsicht.
  • In Fig. 1 ist die Vorrichtung nach der Erfindung von einer Stirnseite her gesehen dargestellt. Auf beispielsweise einer Grundplatte 15 sind zwei Halteplatten 1 und 2 so angeordnet, daß sie sich, wie in den Fig. 2 bis 10 dargestellt, mit einem Abstand gegenüberliegen. In Fig. 1 ist eine der Halteplatten 1 oder 2 nicht zu sehen, da sie hinter der im Vordergrund ersichtlichen Halteplatte liegt. Die Halteplatten 1 und 2 bestehen aus einem mehrfach unterteilten Grundkörper, der als Mikromanipulator ausgebildet ist und sich in drei Koordinaten-Richtungen und einem Drehwinkel verstellen lässt, und zwar mit der Rändelschraube 7 die Höhe (Pfeil E), mit der Rändelschraube 8 die Seite (Pfeil F), mit der Rändelschraube 9 der Winkel (Pfeil G) und mit der Rändelschraube 18 die Verstellung in axialer Richtung der Fasern 4 (Pfeil B).
  • Das obere Teil der Halteplatten 1 und/oder 2 ist über ein Gelenk 17 mit dem darunter liegenden Teil verbunden und lässt sich in die Richtungen des Pfeiles G verstellen.In diesem oberen Teil der Halteplatten 1 und 2 sind V-förmige Nuten 3 eingelassen, in die die Fasern 4 der Bündeladern 13 eingelegt werden. Die in den V-förmigen Nuten 3 eingelegten Fasern 4 werden auf beiden Halteplatten 1 und 2 durch Niederhalter 5, die in Richtung des Pfeiles M aufgesetzt und in geeigneter Weise auf den Halteplatten 1 und 2 befestigt werden, fixiert. Zu der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung gehört noch ein in den Richtungen des Pfeiles L verschiebbares Schneide- oder Ritzwerkzeug 6 mit einer entsprechend angeordneten Schneide 6' und eine in den Richtungen des Pfeiles K verschiebbare Schweißvorrichtung, die beispielsweise aus den Elektroden 11 und 12 und einem Halter 10 bestehen kann.
  • In Fig. 2 sind aus Gründen der übersichtlichkeit nur die Grundplatte 15 und die auf dieser angeordneten Halteplatten 1 und 2 der Vorrichtung nach Fig. 1 in Draufsicht dargestellt. In die Halteplatten 1 und 2 sind V-förmige Nuten 3 eingearbeitet und zwar in jeder Halteplatte 1 und 2 für n zu verspleißende Adern 2n V-förmige Nuten 3. Der Grund für das Vorsehen der doppelten Anzahl von V-formigen Nuten 3 gegenüber der Anzahl der zu verspleißenden Adern wird später in Fig. 4 und 5 näher erläutert.
  • In Fig. 3 ist die eine Halteplatte 2 gegenüber der anderen Halteplatte 1 in Richtung des Pfeiles A um eine V-förmige Nut 3 verschoben. Diese StelLung der beiden Haiteplatten 1 und 2 untereinander dient als Ausgangsposition für das Einlegen der Fasern 4 der Bündeladern 13 in die V-förmigen Nuten 3 in den beiden Halteplatten 1 und 2.
  • In Fig. 4 sind die in die V-förmigen Nuten 3 eingelegten Fasern 4 als durchgehende Linien und die Nuten 3 in den Halteplatten 1 und 2 zum Unterschied dazu in gestrichelten Linien dargestellt, da diese beiden Partien nicht auseinanderzuhalten wären. Auf der Halteplatte 2 aufliegend ist nur ein Adernbündel 13 dargestellt. Auf der Halteplatte 1 sind von dem anderen Adernbündel 13 nur die vorderen Enden der Fasern 4 gezeichnet. Das Einlegen der Fasern 4 erfolgt so, daß in der Halteplatte 1 die erste V-fõrmige Nut 3 freibleibt, die erste Faser 4 des einen Adernbundels 13 wird in die zweite V-förmige Nut 3 der Halteplatte 1 eingelegt, ragt mit seinem Ende über den Abstand zwischen den Halteplatten 1 und 2 und liegt noch ein ganzes Stück in der ersten Nut 3 der Halteplatte 2.
  • Von dem ersten Adernbundel 13 werden dann die Fasern 4, jeweils eine V-förmige Nut 3 uberspringend, in die vierte, sechste, achte und zehnte V-förmige Nut 3 in der Halteplatte 1 eingelegt. Von dem zweiten Adernbundel 13 werden dann die Fasern 4 in die noch nicht mit Fasern 4 des ersten Adernbündels 13 belegten V-förmigen Nuten 3 der Halteplatte 2 eingelegt. Die letzte V-förmige Nut 3 auf der Halteplatte 2 bleibt frei. Nach dem Einlegen der Fasern 4 der beiden Adernbündel 13, werden dann die beiden Niederhalter 5 auf den Halteplatten 1 und 2 befestigt.
  • Die in die V-förmigen Nuten 3 beider Halteplatten 1 und 2 eingelegten Fasern 4 sind damit in den V-förmigen Nuten 3 fixiert. Dann wird eine der Halteplatten 1 oder 2 ein kleines Stück in Richtung des PfeiLes B verfahren und die in den V-förmigen Nuten 3 fixierten Fasern 4 beider A-dernbündel 13 somit leicht gespannt.
  • Wie in Fig. 5 dargestellt, werden die in den V-förmigen Nuten 3 fixierten Fasern 4 dann an den mit x bezeichneten StelLen leicht angeschmolzen. Die mit x bezeichneten Anschmelzstellen liegen jeweils in Richtung jedes Endes 14 der einzelnen Fasern 4 in der Nahe der Kanten der Haiteplatten 1 und 2 in denen das auslaufende Ende 14 in der V-förmigen Nut 3 fixiert ist, so daß in fortlaufender Reihenfolge nur jede zweite Faser 4 der Halteplatte 1 und in der Halteplatte 2 die erste, dritte, fünfte, siebente und neunte Faser 4 an den mit x bezeichneten Stellen leicht angeschmolzen ist.
  • In Fig. 6 ist dargestellt, daß zwischen den beiden Reihen der mit x bezeichneten Stellen die Ritzlinie R verläuft.
  • Entlang dieser Ritzlinie R wird das Ritz- oder Schneidewerkzeug 6 quer zur Achsrichtung der Fasern 4 in Richtung des Pfeiles L innerhalb des Spleißgerätes verschoben, wobei die Schneide 6' die Fasern 4 anritzt. Nach dem Anritzen der Fasern 4 werden die beiden Halteplatten 1 und 2, oder nur eine Halteplatte 1 oder 2, während die andere Halteplatte 1 oder 2 feststeht, so auseinandergezogen bis an den angeritzten Stellen der Fasern 4 ein glatter 900 Bruch entsteht.
  • Danach wird, wie in Fig. 7 dargestellt, die Halteplatte 2 in Richtung des Pfeiles D um eine Nut 3 wieder zurückverschoben, so daß die Halteplatten 1 und 2 zueinander wieder die in Fig. 2 dargestellte Stellung einnehmen.
  • Anschließend wird die Halteplatte 2 soweit in die Richtung des Pfeiles H verschoben, bis sich die präparierten Enden der Fasern 4 gerade noch nicht berühren.
  • Die sich in den V-förmigen Nuten 3 der beiden Halteplatten 1 und 2 gegenuberliegenden Endflächen der Fasern 4 beider Adernbündel 13 werden dann in der in Fig. 8 gezeigten Stellung unter Zuhilfenahme der Manipulatoren genau aufeinander ausgerichtet.
  • Wie aus Fig. 9 hervorgeht, wird dann durch Verschieben beispielsweise der Halteplatte 2 in Richtung des Pfeiles H gegen die feststehende Halteplatte 1 eine leichte Stauchung der sich gegenüberliegenden Fasern 4 durchgeführt.
  • Wie aus Fig. 10 hervorgeht, werden dann die einzelnen sich gegenüberliegenden Fasern 4 an den Stellen 16 verschweißt. Das Verschweißen kann sowohl mit der in Fig. 1 dargestellten Schweißvorrichtung erfolgen oder durch andere bekannte Schweißmethoden. Die in den V-förmigen Nuten 3 der Halteplatten 1 und 2 liegenden Fasern 4 mit präparierten Endflächen werden durch Verfahren einer der Halteplatten 1 oder 2 gemeinsam bis über die Berührung der Endflächen der Fasern 4 der beiden Adernbündel 13 hinaus mit einer Stauchung von ca. 10 bis 20 um zusammengeführt, wodurch die Fasern 4 zwischen den Halteplatten 1 und 2 seitlich leicht ausweichen. Die zu verschweißenden Endflächen der Fasern 4 werden dann nacheinander, beispielsweise mittels eines Lichtbogens, so erhitzt, daß die zu verschweißenden Endflächen der Fasern 4 erweichen und unter Zurückspringen in die Ruhelage miteinander verschmelzen.
  • Die Verschweißung kann auch so erfolgen, daß zunächst das erste Faserpaar im separierten Zustand (Abstand 5...10um) zur leichten Verrundung der Endflächen vorgeschmolzen werden und noch in der Schmelzphase mit einer kleinen Stauchung durch Verfahren einer der beiden Halteplatten 1 oder 2 zusammengeführt und verschmolzen wird. Nach Zurückstellung einer der beiden Halteplatten 1 oder 2 auf den Abstand vor der ersten Verschweißung, folgt die Verschweißung des zweiten Faserpaares und so fort, bis alle Fasern 4 beider Adernbündel 13 miteinander verschweißt sind. Alle in den V-förmigen Nuten 3 liegenden Fasern 4, auch die bereits geschweißten, machen diese Bewegungen mit.
  • Die Niederhalter 5 werden dann von den Halteplatten 1 und 2 entfernt, so daß die an den Stellen 16 verschweißten Fasern 4 der beiden Adernbündel 13 aus der Spleißvorrichtung entnommen werden können. Die an den Stellen x angeschmolzenen Enden 14 der Fasern 4 werden dann ebenfalls aus der Spleißvorrichtung entfernt.

Claims (6)

  1. Patentanspruche 1. Verfahren zum Spleißen von Glasfaser-Bundeladern, bei dem die einzelnen Fasern in sich gegenuberliegenden, mit V-f5rmigen Nuten versehenen Halteplatten durch Niederhalter fixiert sind, wobei die Halteplatten auf Verschiebetischen angeordnet sind, die durch Mikromanipulatoren in drei Koordinatenrichtungen eine Feinpositionierung der sich gegenuberliegenden Enden der Fasern gestatten, g e k e n n z e i c h n e t durch folgende Verfahrensschritte : - Verschieben der sich gegenuberliegenden Halteplatten (1, 2) um eine V-fõrmige Nut (3) in seitlicher Richtung (Pfeil A), - Einlegen der abgemantelten und gereinigten Fasern (4) zweier Bundeladern (13), bei denen die Enden der Fasern (4) noch nicht mit 900 Endflächen versehen sind, abwechselnd in beiden Richtungen in jede zweite V-fõrmige Nut (3) der beiden Halteplatten (1 und 2), - Fixieren der Fasern (4) beider Bundeladern (13) in den V-förmigen Nuten (3) durch Niederhalter (5), - leichtes Spannen der in den V-förmigen Nuten (3) fixierten Fasern (4) in axialer Richtung (Pfeil B), Anschmeizen der Enden (14) der Fasern (4), die später abfallen, in abwechselnder Reihenfolge an Stellen (x) in der Nahe der beiden Halteplatten (1 und 2), - Anritzen der Fasern (4) mit einem senkrecht zu den Achsen der Fasern (4) gefuhrten Schneidewerkzeug (6) auf einer Linie, die zwischen den leicht angeschmolzenen Stellen (x) liegt, - Ziehen der angeritzten Fasern (4) in axialer Richtung (Pfeil C) ohne Biegung bis zum Bruch der Fasern (4), - Verschieben der Halteplatte (1 oder 2), mit den in den V-förmigen Nuten (3) fixierten Fasern (4) um den Abstand einer V-förmigen Nut (3) in seitlicher Richtung (Pfeil D), bis die zu verbindenden, sich gegenuberliegenden Enden der Fasern (4) miteinander fluchten, - Ausrichten der präparierten Enden der Fasern (4) der einen Halteplatte (1) auf die präparierten Enden der Fasern (4) der anderen Halteplatte (2) unter Zuhilfenahme der Mikromanipulatoren (7, 8, 9) in drei Koordinatenrichtungen (Pfeile B, E, F,) und einer Drehrichtung (Pfeil G), - leichtes Anstauchen der in den V-förmigen Nuten (3) sich gegenüberliegenden genau ausgerichteten Fasern (4) durch Verfahren einer Halteplatte (1 oder 2) in Richtung (Pfeil H, Fig. 9) gegen die andere, feststehende Halteplatte (1 oder 2), Schweißen der sich in den Halteplatten (1 und 2) gegenüberliegenden Enden der Fasern (4), beispielsweise mit Elektroden (11, 12), die in einem Halter (10) angeordnet sind, der seitlich in die Spleißvorrichtung einschiebbar (Pfeil K, Fig. 1) ist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in den V-förmigen Nuten (3) der Halteplatten (1, 2) liegenden Fasern (4) mit präparierten Endflächen durch Verfahren einer der Halteplatten (1 oder 2) gemeinsam bis über die Berührung der Endflachen der Fasern (4) der beiden Adernbündel (13) hinaus mit einer Stauchung von ca.
    10 bis 20 um zusammengeführt werden, wodurch die Fasern (4) zwischen den Halteplatten (1, 2) seitlich leicht ausweichen, und die zu verschweißenden Enden der Fasern (4) nacheinander beispielsweise mittels eines Lichtbogens so erhitzt werden, daß die zu verschweißenden Endflächen der Fasern (4) erweichen und unter Zurückspringen in die Ruhelage miteinander verschmelzen.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Faserpaar der in den V-förmigen Nuten (3) liegenden Fasern (4) im separierten Zustand zur leichten Verrundung der Endflächen vorgeschmolzen wird und noch in der Schmelzphase durch jeweiliges Verfahren einer Halteplatte (1 oder 2) bis über die Berührung der Endflächen der Fasern (4) der beiden Adernbundel (13) hinaus mit einer leichten Stauchung zusammengeführt und einzeln versc-hmolzen wird, danach die Zurückstellung einer der beiden Halteplatten (1 oder 2) auf den Abstand vor der ersten Verschweißung erfolgt, dann das zweite Faserpaar zur leichten Verrundung der Endflächen vorgeschmolzen und noch in der Schmelzphase mit einer leichten Stauchung zusammengeführt und einzeln verschmolzen wird usw., wobei bei jeder Schweißung der Endflächen zweier Fasern (4) alle Fasern (4), auch die bereits geschweißten, sich mitbewegen.
  4. 4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zum Spleißen von Glasfaser-Bündeladern, mit in Halteplatten angeordneten V-förmigen Nuten, in die die Fasern zweier sich gegenuberliegender Glasfaser-Bündeladern einlegbar und in diesen fixierbar sind, wobei die Halteplatten auf Verschiebetischen angeordnet sind, die durch Mikromanipulatoren eine Feinpositionierung der in den V-förmigen Nuten sich gegenuberliegenden Enden der Fasern in drei Koordinatenrichtungen gestatten, dadurch gekennzeichnet, daß in den Halteplatten (1 und 2) bei n einzulegenden Fasern (4) der Bündeladern (13) 2n V-fõrmige Präzisions-Nuten (3) eingelassen sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Halteplatten (1 und 2) ein Schneid-oder Ritzwerkzeug (6) und eine Schweißvorrichtung (z.B.
    10, 11, 12) senkrecht zu der Längsachse der in den V-förmigen Nuten (3) liegenden Fasern (4) verschiebbar sind (Pfeile K und L).
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß außer der Feinpositionierung der Endflächen der Fasern (4) in drei Koordinatenrichtungen (Pfeile B, E und F) eine oder beide Halteplatten (1 undl oder 2) sich über ein Gelenk (17) zusätzlich verschwenken lassen (Pfeil G).
DE19833338493 1983-10-22 1983-10-22 Verfahren zum spleissen von glasfaser-buendeladern und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens Withdrawn DE3338493A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19833338493 DE3338493A1 (de) 1983-10-22 1983-10-22 Verfahren zum spleissen von glasfaser-buendeladern und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19833338493 DE3338493A1 (de) 1983-10-22 1983-10-22 Verfahren zum spleissen von glasfaser-buendeladern und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3338493A1 true DE3338493A1 (de) 1985-05-02

Family

ID=6212552

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19833338493 Withdrawn DE3338493A1 (de) 1983-10-22 1983-10-22 Verfahren zum spleissen von glasfaser-buendeladern und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3338493A1 (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0211221A1 (de) 1985-06-28 1987-02-25 Sumitomo Electric Industries Limited Verfahren und Vorrichtung zum Verbinden von Kabeln mit mehreren beschichteten optischen Fasern
DE3538563A1 (de) * 1985-10-30 1987-05-07 Standard Elektrik Lorenz Ag Spleissvorrichtung fuer optische fasern
EP0246038A2 (de) * 1986-05-09 1987-11-19 BICC Public Limited Company Spleissen optischer Fiberbänder
US4830646A (en) * 1986-11-18 1989-05-16 Alcatel N.V. Method and device for releasably fixing bare glass fibers in a splicing device
DE3815437A1 (de) * 1988-05-06 1989-11-16 Rainer Wadewitz Verfahren zur herstellung eines traegerelements insbesondere fuer leitungen, kabel, draehte u. dgl., z. b. fuer lichtwellenleiter
EP3401425A4 (de) * 2017-02-09 2019-10-30 Jushi Group Co., Ltd. Verfahren zum knoten von glasfaserbündeln und gespleisstes glasfaserbündel

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0211221A1 (de) 1985-06-28 1987-02-25 Sumitomo Electric Industries Limited Verfahren und Vorrichtung zum Verbinden von Kabeln mit mehreren beschichteten optischen Fasern
US4715876A (en) * 1985-06-28 1987-12-29 Sumitomo Electric Industries, Ltd. Method of and apparatus for coupling multicore coated optical fibers
DE3538563A1 (de) * 1985-10-30 1987-05-07 Standard Elektrik Lorenz Ag Spleissvorrichtung fuer optische fasern
EP0246038A2 (de) * 1986-05-09 1987-11-19 BICC Public Limited Company Spleissen optischer Fiberbänder
EP0246038A3 (de) * 1986-05-09 1989-04-26 BICC Public Limited Company Spleissen optischer Fiberbänder
US4830646A (en) * 1986-11-18 1989-05-16 Alcatel N.V. Method and device for releasably fixing bare glass fibers in a splicing device
DE3815437A1 (de) * 1988-05-06 1989-11-16 Rainer Wadewitz Verfahren zur herstellung eines traegerelements insbesondere fuer leitungen, kabel, draehte u. dgl., z. b. fuer lichtwellenleiter
EP3401425A4 (de) * 2017-02-09 2019-10-30 Jushi Group Co., Ltd. Verfahren zum knoten von glasfaserbündeln und gespleisstes glasfaserbündel

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2549316C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum axialen Ausrichten und Aneinanderstoßen eines sich gegenüberliegenden Paares optischer Fasern
DE2522740C3 (de) Vorrichtung zum Verbinden eines ankommenden Lichtleitfaserkabels mit einem weiterführenden und Verfahren zur Herstellung der Vorrichtung
DE2526508C2 (de) Verfahren zum Verbinden zweier Lichtleiterfasern gleichen Durchmessers
DE2744101C2 (de)
DE2456552C2 (de) Verbindung von zwei Glasfaserbündeln und Verfahren zur Herstellung der Verbindung
DE3881410T2 (de) Vorrichtung für die Anordnung einer Vielzahl optischer Fasern und Methode für deren gemeinsames Lichtbogenspleissen unter Verwendung dieser Vorrichtung.
DE2822652A1 (de) Vorrichtung zur gleichzeitigen verbindung zweier gruppen von je sieben optischen fasern
DE2902089A1 (de) Verbindungsmodul zum verbinden einadriger optischer leiter und damit ausgeruesteter verbinder
DE3303202A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum verbinden von lichtwellenleitern
DE2826032C3 (de) Lösbare Steckverbindung für Lichtleitfasern und zugehörige Montagelehre
EP0021090A1 (de) Vorrichtung zum Trennen von mehreren in einem Kabel vereinigten Lichtwellenleitern
EP0268254B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum lösbaren Befestigen von blanken Glasfasern in einer Spleissvorrichtung
DE3338493A1 (de) Verfahren zum spleissen von glasfaser-buendeladern und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE2903013C2 (de) Spleißverbindung für Lichtleitkanäle und Verfahren zum Herstellen der Spleißverbindung
DE2522804A1 (de) Koppelvorrichtung fuer lichtleitfasern und verfahren zur herstellung der koppelvorrichtung
DE2530883B2 (de) Verfahren zum Verbinden von Einzellichtwellenleitern
EP0340867B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Einbringen einer Mehrzahl von Lichtwellenleitern in eine Klemmzwinge
DE4025351A1 (de) Einrichtung zum verschweissen zweier gruppen von lichtwellenleitern
EP0283658A2 (de) Vorrichtung zum Anbringen eines Spleissschutzes an Lichtwellenleitern
DE3325157A1 (de) Schweissvorrichtung fuer lichtwellenleiterkabel
DE2747306C2 (de) Verfahren zum Trennen von Glasfasern
EP1381895A2 (de) Bearbeiten einer isolierten optischen faser
DE3320121A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum schmelzverbinden von lichtwellenleitern
DE2846777C2 (de) Verfahren und Anordnung zur Herstellung eines Spleisses
DE3246358A1 (de) Vorrichtung zum spielfreien verschieben von objekten in einem koordinatensystem

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee