DE3303202A1 - Verfahren und vorrichtung zum verbinden von lichtwellenleitern - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum verbinden von lichtwellenleiternInfo
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- G02B6/00—Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
- G02B6/24—Coupling light guides
- G02B6/255—Splicing of light guides, e.g. by fusion or bonding
- G02B6/2551—Splicing of light guides, e.g. by fusion or bonding using thermal methods, e.g. fusion welding by arc discharge, laser beam, plasma torch
Description
R.Biedka-2
Verfahren und Vorrichtung zum Verbinden von Lichtwellenleitern.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Verbinden der Enden von zwei Lichtwellenleitern und eine Vorrichtung
dafür.
Optische Lichtwellenleiter werden immer mehr zum Senden von
Signalen eingesetzt. Die Lichtwellenleiter, normalerweise
aus Glas, sind sehr dünn und ihre Enden werden üblicherweise
durch Schmelztechniken miteinander verbunden. Dies erfordert
eine sehr genaue Ausrichtung der freien Enden der beiden Lichtwellenleiter, was Probleme mit sich bringt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Verbinden der Enden von Lichtwellen-Leitern
anzugeben.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit den im Anspruch 1 bzw. Anspruch 2 angegebenen Schritten bzw. Mitteln. Weiterbildungen
der Vorrichtung können den Unteransprüchen entnommen werden.
Die zweite Klemmeinrichtung der Vorrichtung ist nahe den
freien Enden der Lichtwellenleiter angeordnet, so daß diese
in ihrer gut ausgerichteten koaxialen Lage verbleiben. Vor-
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zugsweise ist eine Einstellschraube zum geringen Verstellen
mindestens eines Lichtwellenleiters vorhanden, so daß die
Enden während des Spleißvorganges sich berühren und korrekt
in Bezug auf die Spleißelektroden ausgerichtet sind.
Die Erfindung wird nun anhand von Zeichnungen eines Ausführungsbeispieles
näher erläutert.
Es zeigen:
Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch die Vorrichtung zum Verbinden der Enden von Lichtwellenleitern;
Fig. 1A eine perspektivische Ansicht eines Teiles der
Vorrichtung gemäß Fig. 1 und
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung.
In der Vorrichtung ist ein Paar optischer Lichtwellenleiter
1 und 2 in tragenden Armen 3 und 4 so angeordnet, daß diese sich gegenüberstehen und berühren. Die Arme 3 und 4 können
sich um eine gemeinsame Achse 5 drehen und sie sind durch eine steife Stange 6 miteinander verbunden. Die Stange 6
hält die Arme in ihrer Lage, erlaubt aber geringe axiale Bewegungen der Arme aufeinander zu und voneinander weg.
Jeder Arm trägt eine Klemme 3a bzw. 4a, die den Lichtwellenleiter 1 bzw. 2 im Bereich seines zweiten Überzuges 1a bzw.
2a ei nklemmt.
Die Arme 3 und 4 werden dann nach oben geschwungen, bis die Stange 6 auf einem Stangenanschlag 7 zu liegen kommt (gestrichelt
dargestellte Lage in Fig. 1). Die Enden der Licht-
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wellenleiter liegen dann in einer zweiteiligen V-Nut 8 eines zweiteiligen Blockes 9. Dies ist vergrößert in
Fig. 1A dargestellt. Der Block 9 besteht aus einem ersten
Block 9a und einem zweiten Block 9b, die zusammen gehalten werden und die die V-Nuten 8a und 8b bilden. Die Blöcke
lassen einen Kanal 10 frei, der eine erste und eine zweite
Elektrode 11 und 12 zum Spleißen der Enden aufnimmt.
Auf jeder Seite des Kanals 10 ist ein Teil 13a bzw. 13b der Blöcke vorhanden, das die V-Nut 8a bzw. 8b trägt und
ein Träger für ein Paar drehbar montierter magnetischer Klemmarme 14a und 14b für die Lichtwellenleiter bildet.
Diese Klemmarme drehen sich um die Achse 15.
Die Klemmarme 14a und 14b tragen Polster 16a und 16b aus einem mit Gummi versetzten magnetischen Material und sie
werden von der Metalloberfläche der Teile 13a und 13b in
der Umgebung der V-Nuten 8a und 8b angezogen und halten
die Lichtwellenleiter in der"zweiteiligen V-Nut.
Wenn die Lichtwellenleiter in der zweiteiligen V-Nut liegen,
werden die Klemmarme 14a und 14b heruntergelassen, so daß
die magnetischen, elastischen Polster die Lichtwellenleiter
sanft in den Nuten halten. Hierdurch sind sie in einer präzisen
axialen Ausrichtung.
Die Vorrichtung enthält weiter Einstellschrauben 17 und
mit einem Feingewinde, die die Arme 3 und 4 unabhängig voneinander auf die Ebene A-A zu oder von ihr weg bewegen.
Hierdurch werden die Enden der Lichtwellenleiter aufeinanderzu
oder voneinander weg bewegt und in Bezug auf die Elektroden zum Spleißen ausgerichtet. Auf diese Weise können
die Enden der Lichtwellenleiter so angeordnet werden, daß
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sie sich im Bereich der Spitzen der Elektroden gerade berühren.
Dann wird ein Strom durch die Elektroden geschickt, um das
Glas der Lichtwellenleiter zu erhitzen und ihre Enden miteinander
zu verschmelzen.
Wenn die zusammengeschmolzenen Enden genügend abgekühlt sind, werden die Klemmarme zur Freigabe der Lichtwellenleiter
angehoben und die Arme 3 und 4 werden zurück in die offene Position (Fig. 2) bewegt. Jetzt sind die gespleißten
Lichtwellen zum Auftragen einer schützenden Schicht über die blanken Enden, z. Bsp. aus einem Zweikomponentenk leber
fertig.
Die Elektroden 11 und 12 werden von Trägern 11a bzw. 12a gehalten, die an einer Grundplatte 20 befestigt sind. Die
Grundplatte 20 kann auf jeder beliebigen Grundlage zusammen mit der elektrischen Stromversorgung (nicht dargestellt)
montiert sein.
Die V-Nuten sind im dargestellten Beispiel für Lichtwellenleiter
mit einem äußeren Durchmesser von 125 /um und einem Kerndurchmesser von 50 ^im ausgelegt. Sie können auch an
andere Lichtwellenleiter angepaßt werden. Vorzugsweise
haben die V-Nuten eine Tiefe von gerade 50 yum, so daß die
obere Oberfläche der Lichtwellenleiter mit der Ebene der
geneigten Oberfläche 8c (Fig. 1) in einer Linie ist. Die
Polster fühlen sich wie Radiergummis an, um eine Idee von
ihrer Art zu geben.
Die Blöcke 9a und 9b sind aus gehärtetem Stahl gefertigt.
Leerseite
Claims (7)
1. Verfahren zum Verbinden der Enden von zwei Lichtwellenleiter,
dadu r c h ge k enn ze i c h η e t, daß die Lichtwe I lenLeiter in eine erste Klemmvorrichtung eingeklemmt
werden, so daß die zu verbindenden Enden einander gegenüberstehen, daß dann die eingeklemmten Lichtwellenleiter
in eine zweite Klemmvorrichtung eingeklemmt werden, die die Enden präzise auf eine gemeinsame Achse ausrichtet
und daß die Enden dann durch Schmelzspleißen miteinander
verbunden werden.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine erste Klemmvorrichtung
(3, 4, 5, 6), eine zweite Klemmvorrichtung (8, 9, 13, 14, 16) und Mittel (11, 12) zum Schmelzspleißen aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Klemmvorrichtung (3, 4, 5, 6) drehbar ist, die die Enden der Lichtwellenleiter (1, 2) zwangsweise auf einem
vorbestimmten Weg von einer ersten Position in eine zweite Position bewegt, die von der ersten Position entfernt liegt
und in der die Enden miteinander gespleißt werden.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Klemmvorrichtung (3, 4, 5, 6) Einstellschrauben
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(17, 18) mit einem Feingewinde aufweist, mit denen die LichtweLLenLeiter (1, 2 ) axiaL aufeinander zu bewegbar sind,
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite KLemmvorrichtung (8, 9, 13, 14, 16) magnetische
PoLster (16a, 16b) zum EinkLemmen der LichtweLLenLeiter
(1, 2) enthäLt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite KLemmvorrichtung (8, 9, 13, 14, 16) zur Aufnahme
der LichtweLLenLeiter koaxiaLe V-Nuten (8a, 8b) aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die magnetischen PoLster (16a, 16b) aus einem mit Gummi versetzten magnetischen MateriaL bestehen.
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