DE2900738C2 - Steuereinrichtung für eine Maschine zum Herstellen von Glasgegenständen - Google Patents

Steuereinrichtung für eine Maschine zum Herstellen von Glasgegenständen

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Description

Die Erfindung betrifft Maschinen zum Herstellen von Glasgegenständen, welche individuelle Maschinensektionen mit elektronischer Steuerung aufweisen.
Es sind Maschinen zum Herstellen von Glasgegenständen mit unabhängigen einzelnen Maschinensektionen bekannt, bei denen jede einzelne der Maschinensektionen Glasgegenstände in einer taktgesteuerten, vorgegebenen Aufeinanderfolge von Arbeitsschritten herstellt Üblicherweise werden die verschiedenen Maschinensektionen von einer einzigen Quelle für geschmolzenes Glas her versorgt welche die aus geschmolzenem Glas bestehenden Vorformlinge (Külbel) herstellt. Diese Vorformlinge werden in vorher bestimmter Reihenfolge auf die einzelnen Maschinensektionen verteilt Die Maschinensektionen werden unter einer vorgegebenen Phasendifferenz gegeneinander synchron betrieben, derart, daß eine Maschinensektion einen Vorformling erhält, während die andere Maschinensektion einen fertigen Glasgegenstand an einen Förderer abgibt und eine oder mehrere andere Maschinensektionen verschiedene der dazwischenliegenden Formschritte durchführen.
Üblicherweise werden die Formeinrichtungen in einer jeden der Maschinensektionen durch pneumatische Stellmotoren betätigt Bei bekannten Maschinen zum Herstellen von Glasgegenständen erfolgt die Ansteuerung der pneumatischen Stellmotoren durch eine Ventilbank, die ihrerseits von einer Taktgebertrommel her gesteuert ist Derartige Ventilbänke und Taktgebertrommeln waren für eine jede der Maschinensektionen vorgesehen. Die Taktgebertrommeln waren von einer Antriebswelle her angetrieben, durch welche alle Maschinenteile synchronisiert wurden. Eine Schwierigkeit bei derartigen Taktgebertrommeln ist die, daß man die Schaltzeitpunkte bei laufender Maschine nur unter großen Schwierigkeiten einstellen kann. Eine Lösung für dieses Problem ist die, daß man die Taktgebertrommeln sämtlich durch eine elektronische Steuerung ersetzt Diese elektronische Steuerung hatte dann eine Haupteinheit die mit den Ausgangssignalen eines Taktimpulsgenerators und eines Generators für Rückstellimpulse beaufschlagt war, wobei letzterer durch die Hauptantriebswelle der Maschine angesteuert wurde. Die Haupteinheit erzeugte dann Rückstellsignale für einen getrennten Steuerkreis, welcher jeweils für eine jede der einzelnen Maschinensektionen vorgesehen war, und auf diese Weise wurde das Arbeiten der verschiedenen Steuerkreise synchronisiert Ein jeder der einzelnen Steuerkreise wies dann einen Impulsgeber auf, welcher mit den Taktgeberimpulsen und den Rückstellimpulsen der Haupteinheit beaufschlagt war. Auf diese Weise ermittelte der jeweilige Steuerkreis durch Aufsummieren die Winkelstellung im Zyklus der Maschinensektion. Ein jeder der individuellen Steuerkreise wies 48 durch Einstellräder betätigbare Schalter mit drei Dekaden auf, um so die Winkelstellung der
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Maschine gradmäßig eingeben zu können. Auf diese Weise wurde eine jede einzelne der Arbeitsfunktionen im Zyklus bei der Herstellung von Glasgegenständen durch einen einzigen der durch ein Einstellrad betätigbaren Schaiteranordnungen gesteuert Eine derartige Steuerung ist in der US-PS 37 62 907 beschrieben. Bei der oben beschriebenen elektronischen Steuerung finden digitale Bauelemente bei den Zählkreisen und bei den Torschaltungen Verwendung. Bei einer später entwickelten herkömmlichen Steuerung findet ein digitaler Rechner Verwendung, welcher mit einem Speicher und einem zugeordneten Programmspeicher zusammenarbeitet Bei einem solchen Steuerkreis hat man nicht nur die Möglichkeit, die Taktzeitpunkte für die verschiedenen Arbeitsfunktionen automatisch zu <5 ändern, ohne daß man Einstellräder für Schalteranordnungen von Hand zurückstellen muß; derartige Steuerkreise erlauben auch für Eventualfälle und ganze Gruppen einander zugeordneter Arbeitsfunktionen aufzustellen und dabei gewisse Grenzbedingungen für diese bedingten Taktzeitangaben einzuhalten. Bei einer solchen Steuerung erzeugt der Rechner über seine Koppelkarten (Interface) Steuersignale, durch welche Ventilbänke mit Magnetventilen angesteuert werden. Eine derartige Steuerung ist in der US-PS 39 05 793 beschrieben.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine elektronische Steuerung für eine Maschine zum Herstellen von Glasgegenständen mit einzelnen unabhängigen Maschinensektionen. Die Maschine hat eine Einrichtung zum Formen von Külbeln aus geschmolzenem Glas, eine Mehrzahl individueller Maschinensektionen zum Formen der Glasgegenstände und eine Einrichtung der Vorformlinge aus geschmolzenem Glas zu den einzelnen Maschinensektionen. Eine jede der einzelnen Maschinensektionen weist Formeinrichtungen auf, die die Glasgegenstände in einer Aufeinanderfolge vorgegebener Formschritte herstellt, welche durch eine Mehrzahl von Steuersignalen gesteuert werden. Die Maschine weist ferner eine elektronische Steuerung auf, die die Steuersignale bereitstellt
Die Steuerung hat einen Koordinationsrechner, welcher mit einer Mehrzahl von jeweils für eine der Maschinensektionen vorgesehenen Rechner verbunden ist und deren Arbeiten überwacht Der Koordinations- « rechner lädt Steuerprogramme und Daten für die Taktzeitpunkte zum Herstellen des jeweils gewünschten Glasgegenstandes in die einzelnen Sektionsrechner. Ein jeder der einzelnen Sektionsrechner erzeugt dann die Steuersignale, welche benötigt werden, um die Antriebe der verschiedenen Formeinrichtungen der zugeordneten Sektion so zu aktivieren, daß man die gewünschten Formschritte zur Herstellung der Glasgegenstände erhält Es ist eine durch eine Bedienungsperson betätigbare Steuerkonsole für eine jede der Maschinensektionen vorgesehen, an welcher die Bedienungsperson die Werte für die Einschaltzeit und die Ausschaltzeit für eine beliebige der Formfunktionen der Maschinensektion ändern kann. Die Steuerkonsole der Maschinensektion ist mit dem einzelnen, dieser Sektion zugeordneten Sektionsrechner verbunden, welcher Änderungen der Taktzeitpunkte liest und die vorhergehend eingegebenen entsprechenden Werte für die Taktzeitpunkte mit den neuen Daten überschreibt.
Für eine jede der Maschinenfunktionen ist eine Aktivierungszeit vorgegeben. Diese Aktivierungszeit gibt den Abschnitt eines Maschinenzyklus an, welcher zwischen den Werten für den Einschaltzeitpunkt und den Ausschaltzeitpunkt für die betrachtete, durchzuführende Maschinenfunktionen liegt Man erhält eine »Umkehrung« der Aktivierungszeit, wenn entweder der Einschaltzeitpunkt über den Ausschaltzeitpunkt hinweg bewegt wird oder der Ausschaltzeitpunkt an dem Einschaltzeitpunkt für die betrachtete Maschinenfunktion vorbeibewegt wird. Eine Umkehrung der Aktivierungszeit einer Maschinenfunktion kann dazu führen, daß es in dem Antrieb zu Kollisionen kommt, wodurch der Herstellungszyklus abrupt unierbrochen wird. Keine der herkömmlichen Steuervorrichtungen weist eine Einrichtung auf, durch welche eine Umkehrung der Aktivierungszeit verhindert wird. Wird bei der erfindungsgemäßen Steuervorrichtung durch die Bedienungsperson eine Änderung eines Wertes für einen Taktzeitpunkt vorgegeben, so verhindert der jeweilige Sektionsrechner für die einzelne Maschinensektion automatisch das Eintreten einer Umkehrung der Aktivierungszeit und hierdurch sind all die Probleme ausgeräumt die sonst mit einer Umkehrung der Aktivierungszeit einhergehen.
Durch die vorliegende Erfindung soll die Effizienz einer einzelnen Maschinensektion einer Maschine zum Herstellen von Glasgegenständen dadurch erhöht werden, daß eine Umkehrung der Aktivierungszeit von Antrieben bei der Änderung von Taktzeitpunkten nicht möglich ist
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch eine Steuervorrichtung gemäß Anspruch 1.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in Unteransprüchen angegeben.
Nachstehend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert In dieser zeigen
Fig. 1 ein vereinfachtes Blockschaltbild einer Maschine zum Herstellen von Glasgegenständen, welche einzelne Glasgegenstände formende Maschinensektionen aufweist, sowie einer Steuervorrichtung für eine solche Maschine, bei welcher die vorliegende Erfindung verwendbar ist;
F i g. 2 ein detailliertes Blockschaltbild der Steuervorrichtung und einer der einzelnen Maschinensektionen;
F i g. 3 bis 8 vereinfachte Flußdiagramme, die Teile von Programmen zeigen, welche von dem Koordinationsrechner der in Fig.2 gezeigten Steuerung durchgeführt werden;
Fig.9 bis 12 vereinfachte Flußdiagramme, welche Teile von Programmen zeigen, welche von den individuellen Sektionsrechnern der Steuerung nach F i g. 2 durchgeführt werden.
F i g. 1 zeigt ein Blockschaltbild einer Maschine zum Herstellen von Glasgegenständen mit individuellen Maschinensektionen, die jeweils Glasgegenstände formen. In F i g. 1 ist auch eine Steuerung für eine solche Maschine gezeigt, bei welcher die vorliegende Erfindung verwendbar ist
Ein Koordinationrechner 11 erhält von einem Taktimpulsgenerator 12 einen Zug aufeinanderfolgender Taktimpulse, durch welche die Taktvorgabe für den Maschinenzyklus erfolgt. Der Taktimpulsgenerator 12 kann ein mit einer Welle zusammenarbeitender Stellungsgeber oder Impulsgenerator sein.
Der Koordinationsrechner 11 ist mit einer Mehrzahl individueller Sektionsrechner 13 verbunden, nämlich dem Sektionsrechner No. 1 bis zum Sektionsrechner No. N. Von diesen ist ein jeder einer einer Mehrzahl von individuellen Maschinensektionen 14 der Maschine zum Herstellen von Glasgegenständen zugeordnet, nämlich
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' der Maschinensektion No. 1 bis zur Maschinensektion No. N. Zu Beginn der Hersteilung lädt der Koordinatenrechner 11 in einen jeden der individuellen Sektionsrechner 13 ein Steuerprogramm sowie die Daten für die Taktzeitpunkte, welche zur Steuerung der zugeordneten individuellen Maschinensektion 14 dienen. Danach erzeugt ein jeder der individuellen Sektionsrechner 13 Steuersignale in Abhängigkeit von dem eingelesenen Steuerprogramm und den Taktimpulsen, welche von dem Taktimpulsgenerator 12 bereitgestellt werden. Diese Steuersignale werden an eine nicht gezeigte Ventilbank weitergegeben, die in der zugeordneten der individuellen Maschinensektionen 14 angeordnet ist Auf diese Weise wird der Formzyklus für die Glasgegenstände gesteuert. Der Koordinationsrechner 11, welcher das Arbeiten der einzelnen Sektionsrechner 13 überwacht und steuert, erhält in Abständen von einem jeden der individuellen Sektionsrechner 13 die jeweiligen Daten für die Taktzeitpunkte, und diese Daten können dann abgespeichert werden, so daß sie das nächste Mal verwendet werden können, wenn der gerade betrachtete Typ eines Glasgegenstandes wieder hergestellt werden soll. Man kann diese abgespeicherten Daten auch dann wieder abrufen, wenn eine der individuellen Maschinensektionen aus irgendeinem Grund außer Betrieb gesetzt wird.
Fig.2 zeigt ein detailliertes Blockschaltbild der Steuerung und der einzelnen Maschinensektionen nach Fig. 1. Der Taktimpulsgenerator 12 erzeugt einen Zug von Taktimpiilsen, welche dem Koordinationsrechner 11 und den einzelnen Sektionsrechnern 13 zugeführt werden. Durch zwei in beiden Richtungen arbeitende Datenaustauschschienen sind an den Koordinationsrechner 11 eine Eingabe/Ausgabeeinheit 15 und ein Datenspeicher 16 angeschlossen.
Der Taktimpulsgenerator 12 gibt an den Koordinationsrechner 11 und die Sektionsrechner 13 Taktimpulse ab, welche als Taktbezugspunkt für den Maschinenzyklus und die Aufeinanderfolge von dem Sektionsrechner durchzuführender Schritte dienen. Cbiicherweise erfolgt die Angabe von Taktzeitpunkten für die Maschine in Graden, wobei die Länge eines Maschinenzyklus insgesamt 360° beträgt Damit bilden 360 Taktimpulse - oder ein Vielfaches davon zusammen einen Maschinenzyklus. Der Zyklus für eine der individuellen Maschinensektionen 14 beträgt ebenfalls 360°; die Zyklen der einzelnen Maschinensektionen 14 können gegenüber dem Nullpunkt des Maschinenzyklus um einen unterschiedlich großen Winkel, ausgedrückt in Grad, versetzt sein, um so eine Kompensation für den Unterschied im Zeitpunkt der Ablieferung eines Vorformlings bei einer jeden der Maschinensektionen zu erhalten. Der Taktimpuisgenerator i2 steiit auch nach einer Anzahl von Taktimpulsen, welche 360° entsprechen, ein . Rückstellsignal bereit Dieses Rückstellsignal wird von dem Koordinationsrechner 11 und den Sektionsrechner 13 dazu verwendet, das Ende und den Anfang aufeinanderfolgender Maschinenzyklen festzulegen.
Der Koordinatenrechner 11 dient dazu, die Steuerprogramme und die Daten für die Taktzeitpunkte aus dem Datenspeicher 16 in die Sektionsrechner 13 zu laden. Die von einer Bedienungsperson betätigbare Eingabe/Ausgabeeinheit 15 dient dazu, den jeweiligen besonderen Satz von Taktzeitdaten auszusuchen, welcher in die Sektionsrechner 13 geladen werden solL Es ist darauf hinzuweisen, daß ein jeder einzelne der Sektionsrechner 13 einen getrennten Satz von Taktzeitdaten erhält, welcher für die besondere, ihm zugeordnete individuelle Maschinensektion 14 bestimmt ist welche er steuert
Der Sektionsrechner 13 erzeugt Steuersignale, welche an eine Ventilbank 17 abgegeben werden. Dies erfolgt unter Mitwirkung einer durch die Bedienungsperson betätigbaren Steuerkonsole, wie weiter unten genauer beschrieben wird. Die Ventilbank 17 ist mit einer Mehrzahl von Formantrieben 18 verbunden, und auf diese Weise werden die Formantriebe in vorgegebener, getakteter Aufeinanderfolge von Schritten so aktiviert, daß man die gewünschten Glasgegenstände erhält Die in der Ventilbank 17 angeordneten Ventile werden durch nicht gezeigte Elektromagnete betätigt, die ihrerseits durch die Steuersignale aktiviert werden, weiche der Sektionsrechner 13 in Abhängigkeit von den Steuerprogrammen und Taktzeitdaten erzeugt, welche zum jeweiligen Zeitpunkt im Sekiionsrechncr gespeichert sind. Die Ventilbank 17 und die Formantriebe 18 sowie die zugehörigen Formteile bilden zusammen jeweils eine individuelle Maschinensektion 14.
In Fig.2 ist ferner ein auf das Vorliegen von Vorformlingen ansprechender Fühler 19 wiedergegeben, der dann ein Signal bereitstellt, wenn er das Vorliegen eines Vorformlings in der Form einer individuellen Maschinensektion 14 feststellt Der auf das Vorliegen von Rohlingen ansprechende Fühler 19 enthält einen entsprechenden, in der Zeichnung nicht wiedergegebenen Detektorkreis, welcher bei Vorliegen eines Vorformlings ein entsprechendes Signal an den Sektionsrechner 13 abgibt Dieses Signal wird dazu verwendet, die Takteinstellung dieser individuellen Maschinensektion auf das Eintreffen des Vorformlings zu synchronisieren und nicht auf eine der Winkelstellung einer Welle zugeordnete Soll-Zuführzeit für den Vorformling, wie dies bei herkömmlichen Steuerungen erfolgt
Eine durch die Bedienungsperson betätigbare Steuerkonsole 21 ist mit dem Sektionsrechner 13 und der Ventilbank 17 verbunden. Sie wird von der Bedienungsw person dazu verwendet, Einstellungen an den Taktzeiten für die Formantriebe vorzunehmen. Die Aktivierung eines ausgewählten einzelnen Ventils der Ventilbank 17 kann entweder vorverlegt oder zurückverlegt werden, indem die Bedienungsperson an der Steuerkonsole 21 « eine entsprechende Eingabe vornimmt Die Steuerkonsole 21 kann auch dazu verwendet werden, die Gesamtphasenlage der individuellen Maschinensektion 14, d. h. den Phasenunterschied zwischen dem Beginn des dortigen Maschinenzyklus und dem Beginn des so Gesamtmaschinenzyklus abzuändern. Außerdem kann an der Steuerkonsole die Synchronisierung für das Auswerfen fehlerhafter Glasgegenstände abgeändert werden, wie untenstehend ebenfalls genauer beschrieben. Die Steuerkonsole 21 kann mit einer in der Zeichnung nicht genauer wiedergegebenen Anzeigeeinheit versehen sein, so daß die Bedienungsperson die jeweils verwendeten Taktzeitdaten für eine einzelne, jeweils interessierende Maschirienfunktior. überprüfen kann.
Die Steuerkonsole 21 ist mit einem Funktionsdrehschalter versehen, der in der Zeichnung nicht wiedergegeben ist, und dazu dient, eine einzelne der Maschinenfunktionen auszuwählen, bei der Einstellungen bezüglich der Taktzeiten vorgenommen werden sollen. Auf der Steuerkonsole 21 ist ferner ein nicht dargestellter EIN/AUS-Schalter vorgesehen, an dem eingestellt werden kann, ob die Nachjustierung für den Einschaltzeitpunkt oder den Ausschaltzeitpunkt der ausgewähl-
ten Maschinenfunktion durchgeführt werden soll. Ferner weist die Steuerkonsole 21 einen durch eine Feder in die Ruhestellung vorgespannten Vorverlegungsschalter (nicht gezeigt) zum Vorverlegen eines Zeitpunktes in Richtung auf den Beginn des Zyklus und einen durch eine Feder in die Ruhestellung vorgespannten, nicht gezeigten Nacheilschalter auf, durch welchen der Wert für den Taktzeitpunkt nach hinten verlegt, also gegen das Ende des Zyklus verschoben wird. Will die Bedienungsperson einen Wert für einen Taktzeitpunkt ändern, so wählt sie zunächst mit dem Funktions-Drehschalter die gewünschte Maschinenfunktion aus. Dann wählt sie durch entsprechendes Betätigen des EIN/ AUS-Schalters aus, ob der Einschaltzeitpunkt oder der Ausschaltzeitpunkt geändert werden soll. Schließlich drückt sie den Vorverlegungsschalter aus der Ruhestellung, wenn der Taktzeitpunkt vorverlegt werden soii, oder sie bewegt den Nacheilschalter aus seiner Ruhestellung, wenn der Taktzeitpunkt zurückgelegt werden solL Solange, wie die Bedienungsperson den Vorverlegungsschalter oder den Nacheilschalter ständig aus der Ruhestellung ausgelenkt hält, erhöht oder erniedrigt der Sektionsrechner 13 den Wert für den entsprechenden Taktzeitpunkt jeweils um ein Grad. Ist der gewünschte Wert für den Taktzeitpunkt erhalten, so läßt die Bedienungsperson den Vorverlegungsschalter oder Nacheilschalter' los. Es sei darauf hingewiesen, daß die Maschinensektion zum Einstellen der Taktzeitpunkte nicht außer Betrieb gesetzt zu werden braucht, daß die Werte für die Taktzeitpunkte der Formantriebe 18 auch dann geändert werden können, wenn die Maschinensektion arbeitet
Wie oben schon beschrieben worden ist, ist für eine jede der Maschinenfunktionen ein Taktzeitpunkt für das Einschalten und ein Taktzeitpunkt für das Ausschalten vorgegeben. Die Aktivierungszeit einer Maschinenfunktion ist nun derjenige Teil eines Maschinenzyklus, welcher zwischen dem Einschaltzeitpunkt und dem Ausschaltzeitpunkt liegt und innerhalb dessen die betrachtete Maschinenfunktion aktiviert wird. Hat ein voller Maschinenzyklus 360°, so bedeutet ein Wert für die Aktivieningszeit von 0°, daß die betrachtete Maschinenfunktion ständig ausgeschaltet ist Dagegen bedeutet unter diesen Bedingungen eine Aktivierungszeit von 359°, daß die Maschinenfunktion ständig eingeschaltet ist Will die Bedienungsperson den Wert für den Taktzeitpunkt einer Maschinenfunktion ändern, so darf der Wert für diesen Taktzeitpunkt nicht so geändert werden, daß ein Wert für einen Einschaltzeitpunkt über den Wert eines Ausschaltzeitpunktes hinwegbewegt wird oder umgekehrt ein Wert für einen Ausschaltzeitpunkt über den Wert für einen Einschaltzeitpunkt hinwegbewegt wird. Eine derartige Änderung des Wertes für die Aktivierungszeit ist als Umkehrung der Aktivierungszeit bekannt Sie kann dazu führen, daß es in den Formantrieben zu Kollisionen kommt, wodurch der Formzyklus unterbrochen wird. Erfindungsgemäß IaBt der jeweils betrachtete Sektionsrechner 13 nicht zu, daß der Wert für die Aktivierungszeit einer Maschinenfunktion von 0° auf 359° geschaltet wird oder von 359° auf 0° geschaltet wird.
Die Steuerkonsole 21 wird auch zur Steuerung der Betriebsparameter der einzelnen Maschinensektion verwendet Ist die einzelne Maschinensektion eingeschaltet, so befindet sie sich im Arbeitszustand »Laufen«, ist die Maschinensektion dagegen abgeschaltet, so wird ihr Zustand als »sicher« bezeichnet Befindet sich die Maschinensektion im sicheren Zustand, so kann die Bedienungsperson auf einen Betriebsmodus mit manueller Steuerung umschalten, bei dem die Elektromagnete der Ventilbank 17 einzeln von einer Mehrzahl nicht gezeigter Schalter her angesteuert werden können, welche in der Steuerkonsole 21 vorgesehen sind.
Die Steuerkonsole 21 ist zwar mit Knöpfen zum Einschalten und Anhalten der Maschinensektion vorgesehen; da aber die Steuerkonsole 21 nur auf einer Seite ίο der Maschine stehen kann und von der Bedienungsperson nur dann leicht erreicht werden kann, wenn sich auch diese auf dieser Maschinenseite befindet ist eine Fernsteuerstation 22 zum Einschalten und Ausschalten der Maschinensektion vorgesehen, welche auf der der is Steuerkonsole gegenüberliegenden Seite der Maschine angeordnet ist Damit sind Knöpfe zum Einschalten und Ausschauen der Maschinensektion auf beiden Seiten der Maschine leicht durch die Bedienungsperson zugänglich.
Eine Steuertafel 23 für das Auswerfen von Flaschen weist eine Mehrzahl nicht wiedergegebener Schalter auf. Von diesen entspricht jeweils einer einer einzelnen der Ausnehmungen der Form in einer jeden individuellen Maschinensektion. Will die Bedienungsperson einen bestimmten Glasgegenstand wegen eines Mangels auswerfen, so betätigt sie den entsprechenden Schalter der Steuertafel 23. Der Koordinatenrechner U fragt periodisch die Steuertafel 23 ab, um zu ermitteln, ob einer ihrer Schalter betätigt worden ist Stellt der Koordinationsrechner fest, daß ein Schalter betätigt worden ist, so vergleicht der Koordinatenrechner den Auswerf-Synchronisierwert, welcher der Maschinensektion des mangelhaften Glasgegenstandes entspricht, mit der jeweiligen momentanen Stellung der Maschine. Sind diese beiden Werte gleich, so wird eine Flaschen-Auswerfstation 24 mit einem Auswerfsignal beaufschlagt, so daß die richtige Flasche bzw. die richtigen Flaschen ausgeworfen werden.
Wie schon weiter oben unter Bezugnahme auf die Taktsteuerung der Ventile besprochen wurde, so kann die Bedienungsperson die Steuerkonsole 21 in ähnlicher Weise auch dazu verwenden, den Auswerf-Synchronisierwert für die individuelle Maschinensektion so einzustellen, daß ein Glasgegenstand aus einem ausgewählten Hohlraum der Form dann ausgeworfen wird, wenn er an der Auswerfstation 24 ankommt Der Auswerf-Synchronisierwert wird in dem Sektionsrechner 13 in Form einer Stellenangabe innerhalb des Maschinenzyklus gespeichert Jeweils nach Ablauf einer so vorgegebenen Zeitspanne, üblicherweise ein Mal pro Minute, liest der Koordinatenrechner 11 die Auswerf-Synchronisierwerte aus den einzelnen Sektionsrechnern Ϊ3 aus und speichert sie ab. jedesmal, wenn sich die Stellung der Maschine um 1° ändert, vergleicht der Koordinatenrechner die neue Maschinenstellung mit den Auswerf-Synchronisierweiten und erzeugt das Auswerf signal, wenn diese Werte übereinstimmen.
Der Koordinationsrechner 11 und die Sektionsrechner 13 für die einzelnen Maschinensektionen können von einem Typ von Rechner sein, bei dem schon hard-ware-mäßig eine Unterbrechung des Programmablaufs durch entsprechende Unterbrechnungssignale unterschiedlich hoher Priorität möglich ist Derartige Rechner haben ferner Schaltkreise, welche den Rechner nach einem Ausfall des Netzes automatisch wieder ingangsetzen, außerdem kann der Benutzer die zeitliche Abwicklung externer Jobs steuern.
In den F i g. 2 bis 8 sind vereinfachte Flußdiagramme
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von Programmen gezeigt, welche der Koordinationsrechner 11 bei seinem Arbeiten verwendet Wie F i g. 2 zeigt, ist der Koordinationsrechner 11 mit der Eingabe/Ausgabeeinheit 15 verbunden, welche ein Fernschreiber sein kann, der mit einem Tastenfeld als Eingabeeinheit und einem Drucker als Ausgabeeinheit versehen ist Der Koordinationsrechner U ist ferner mit dem Datenspeicher 16 verbunden, welcher eine Floppy-Disc-Einheit sein kann. Auf dem Datenspeicher sind sowohl Systemdaten, z. B. Steuerprogramme abgespeichert als auch Information über abgewickelte Jobs, darunter Taktzeitdaten zum Formen eines jeden Typs der herzustellenden Glasgegenstände. Das Laden des Koordinationsrechners U kann unter Verwendung verschiedener »Tastenfeld«-Programme vom Datenspeicher 16 erfolgen, welche es der Bedienungsperson der Maschine ermöglichen, Informationen Ober das Durchführen von Jobs, insbesondere Informationen über die Einzelheiten der Herstellung von Glasgegenständen einzugeben, abzuändern, auszulöschen oder aufzulisten. Der Benutzer kann so auch ein Verzeichnis aller gespeicherten Jobs erstellen oder Jobs von einer Floppy-Disc auf eine andere verlagern. Es ist ferner möglich, die Maschinenparameter für einen neuen Job einzustellen, einen Job aus einem Sektionsrechner in den Datenspeicher zu laden, einen aktiven Job dadurch sicherzustellen, daß man ihn aus dem Sektionsrechner in den Datenspeicher bringt, einen Sektionsrechner mit einem Steuerprogramm und Taktzeitdaten aus einem anderen Sektionsrechner neu zu laden oder mit einem Testprogramm zu laden, die Belegung der Hohlräume der Formen und die Maschinendrehzahl zur Anzeige zu bringen und schließlich auch die Anzahl von Zyklen zur Anzeige zu bringen oder zu ändern, in denen Glasgegenstände ausgeworfen werden.
Das Hauptprogramm für den Koordinationsrechner 11 ist in dem Flußdiagramm von Fig.3 gezeigt Das Hauptprogramm wird in dem Kreis »START« gestartet und kommt sofort in einen Verzweigungspunkt »TASTENFELDANFRAGE«, wodurch geprüft wird, ob eine Anfrage zum Durchführen eines über das Tastenfeld eingegebenen Programmes vorliegt, das von der Bedienungsperson der Maschine eingegeben wird. Liegt eine derartige Anfrage vor, so läuft das Programm über »JA« zu einem Verarbeitungsblock weiter. Der Verarbeitungsblock »AUSFÜHRUNG DES VOM TASTENFELD ANGEFORDERTEN PROGRAMMES« stellt einen Satz von Anweisungen dar, durch welche der Koordinationsrechner zum Durchführen des Programms angehalten wird. Das Programm kehrt dann an den Beginn des Hauptprogrammes zurück. Liegt dann keine Anforderung zur Durchführung eines Tastenfeldprogramnies vor, so läuft das Hauptprogramm vom Verzweigungspunkt über »NEIN« weiter und kehrt zum Programmanfang zurück. Es ist darauf hinzuweisen, daß alle Tastenfeldprogramme auf der niedrigsten Priorität laufen und durch ein beliebiges derjenigen Programme unterbrochen werden können, welche in den F i g. 4—8 gezeigt sind.
Neben der Abwicklung der durch die Eingabe/Ausgabeeinheit 15 gestarteten Tastenfeldprogramme ist der Koordinationsrechner 11 noch verantwortlich für die weiteren laufenden Programme, die alle eine höhere Priorität haben als die Tastenfeldprogramme. Ein Taktimpuls-Unterbrechungsprogramm hat die höchste Priorität Es ist im Flußdiagramm von Fig.4 gezeigt Ein Taktimpuls-Unterbrechungssignal wird immer dann erzeugt, wenn der Koordinationsrechner.il von dem Taktimpulsgenerator 12 einen Taktimpuls erhält Wickelt der Koordinationsrechner U bei Erhalt eines solchen Taktimpuls-Unterbrechungssignals ein Tastenfeldprogramm ab, so wird das Tastenfeldprogramm unterbrochen und die tak* impulsbedingte Programmunterbrechung wird bedient, bevor ein Rücksprung zu dem Taktfeldprogramm erfolgt Das Unterbrechungsprogramm zur Berücksichtigung der Taktimpulse beginnt bei einem Kreis mit der Bezeichnung »TAKTIMPULS-'
ίο BEDINGTE UNTERBRECHUNG« und läuft dann weiter zu einem Programmblock »MASCHINENSTELLUNGSZÄHLER ERHÖHEN«. Auf diese Weise wird der Gesamtzählerinhalt nachgefahren, so daß er die Winkelstellung der Maschine innerhalb des Maschinenzyklus wiedergibt Das Programm kommt dann in einen Programmblock »ÜBERPRÜFUNG DER AUSWERFSTEUERSCHALTERSTELLUNG NACH SEKTIONEN«. Dieser Programmblock enthält Instruktionen zum Überprüfen der Stellung der Auswerf-Steuerschalter, welche auf der Steuertafel 23 vorgesehen sind Diese Prüfung erfolgt für die verschiedenen Maschinensektionen aufeinanderfolgend. Das Programm kommt dann an einen Verzweigungspunkt »EIN AUSWERF-STEUER-SCHALTER AKTIVIERT«, so daß festgestellt wird, ob irgendwelche Raschen für ein Auswerfen ausgewählt sind. Sind irgendwelche der Auswerf-Steuerschalter betätigt, so läuft das Programm über »JA« zu einer weiteren Verzweigung weiter, welche mit »MASCHINE - AUSWERFEN« bezeichnet ist Dort vergleicht der Koordinationsrechner 11 den momentanen Gesamtzählerstand, welcher der momentanen Maschinenstellung entspricht, mit dem Auswerf-Synchronisierwert für eine jede der einzelnen Maschinensektionen. Sind diese Werte gleich, so läuft das Programm »JA« zu einem Programmblock ,BEZEICHNETE FLASCHEN AUSWERFEN« weiter, welcher Instruktionen zum Erzeugen eines Auswerfsignals für die Auswerfstation 24 von F i g. 2 enthält Auf diese Weise werden dann die ausgewählten Flaschen ausgeworfen. Durch das Tak-
timpuls-Unterbrechungsprogramm wird dann ein Rücksprung zum Hauptprogramm eingeleitet und zwar zur demjenigen Punkt des Hauptprogramms, an dem dieses unterbrochen wurde. Gleiches erfolgt dann, wenn das Programm von der Verzweigung »AUSWERF-
STEUERSCHALTER BETÄTIGT« über »NEIN« weiterläuft wenn also keine Auswerf-Steuerschalter betätigt sind oder wenn das Programm bei der Verwendung »MASCHINE= AUSWERFEN« über »NEIN« weiterläuft d. h. dann, wenn der Gesamtzählerstand für die Maschinenstellung sich von dem Auswerf-Synchronisierwert unterscheidet
Ein Rückstell-Unterbrechungsprogramm, welches die zweithöchste Priorität hat ist in Fig.5 gezeigt jedesmal dann, wenn von dem Taktimpulsgeber 12 ein Rückstellimpuls erzeugt wird, wird das Rückstell-Unterbrechungsprogramm bei einem Kreis gestartet, der mit ,RÜCKSTELLUNTERBRECHUNG« gekennzeichnet ist Das Programm kommt dann in einen Bearbeitungsblock »RÜCKSTELLEN DES GESAMTZÄHLER- STANDES FÜR DIE MASCHINENSTELLUNG AUF 359«, welcher Instruktionen zum Zurückstellen des Gesamtzählerstandes für die Maschinenstellung am Ende eines jeden der Maschinenzyklen enthält Das Rückstell-Unterbrechungsprogramm springt dann zu demjenigen Punkt des Hauptprogramms zurück, bei dem letzteres unterbrochen wurde. Durch den nächsten Taktimpuls wird dann der Zähler für die Maschinenstellung auf Null zurückgestellt, und es werden 359 weitere
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Taktimpulse gezählt, so daß ein vollständiger Maschinenzyklus durchlaufen wird. Beim Zählen des letzten Taktimpulses durch den Zähler wird wieder ein Rückstellimpuls erzeugt, und auf diese Weise werden Fehler korrigiert, die möglicherweise im der Maschinenstellung zugeordneten Gesamtzählerstand erhalten wurden.
Wie oben schon dargelegt worden ist, kann die Bedienungsperson die Taktzeitdaten für eine Maschinensektion unter Verwendung der Steuerkonsole 21 ändern. Etwa alle fünf Minuten führt der Koordinationsrechner ein Abspeicherprogramm durch, das in F i g. 6 wiedergegeben ist und dazu dient, die gerade geltenden Taktzeitdaten für eine der individuellen Maschinensektionen, die in dem Datenspeicher 16, z.B. der Floppy-Disc-Einheit gespeichert sind, auf den neuesten Stand zu bringen. Hat die Bedienungsperson die Taktzeitdaten für eine Maschinensektion vorher verändert, indem sie die Aktivierung eines Ventiles vorverlegt hat oder zurückverlegt hat, so wird die entsprechende Änderung der Taktzeitpunkte in dem Datenspeicher 16 in weniger als fünf Minuten gespeichert Der Rechner ist mit einer Steuerung für die Abwicklung externer Jobs versehen. Zum Beispiel kann die Bedienungsperson vorgeben, daß ein Programm zu einer absolut vorgegebenen Tageszeit abgewickelt wird, sie kann vorgeben, daß ein Programm nach einer vorgegebenen Zeitspanne abgewickelt wird, welche eine Zeiteinheit der zum Synchronisieren verwendeten Taktgebereinheit oder ein beliebiges Vielfaches derartiger Einheiten beträgt z. B. fünf Minuten. Auf diese Weise wird das Abspeicherprogramm alle fünf Minuten bei einem Kreis gestartet der mit »PROGRAMMUNTERBRECHUNG ZUR DATENAUFFRISCHUNG« bezeichnet ist Das Programm kommt dann in einen Programmblock »ABFRAGEN DER TAKTZEITDATEN VON DEN SEKTIONSRECHNERN UND ABSPEICHERN DERSELBEN IM DATENSPEICHER«. Nachdem die jeweils geltenden Taktspeicherdaten abgespeichert worden sind, kehrt das Programm zum Hauptprogramm zurück.
In F i g. 7 ist ein Auswerfprogramm gezeigt das von dem Koordinationsrechner etwa jede Minute durchgeführt wird, um die Auswerf-Synchronisierwerte auf den neuesten Stand zu bringen. Hat die Bedienungsperson einen beliebigen dieser Werte abgeändert um ein präzises Auswerfen sicherzustellen, so wird die Änderung innerhalb des Koordinationsrechners in nicht mehr als einer Minute abgespeichert Das Auswerfprogramm wird dann bei einem Kreis gestartet der mit »PROGRAMMUNTERBRECHUNG ZUR AUFFRISCHUNG DER AUSWERFDATEN« bezeichnet ist Das Programm kommt dann in einen Biock »ABFRAGEN DER AUSWERF-SYNCHRONISIERWERTE VON DEN SEKTIONSRECHNERN UND ABSPEICHERN DERSELBEN«, welches Anweisungen zum Auslesen und Abspeichern der jeweils verwendeten Auswerf-Synchronisierwerte für einen jeden der Sektionsrechner enthält Das Auswerfprogramm springt dann zum Hauptprogramm zurück. Die gespeicherten Werte werden bei dem Vergleich mit der Maschinenstellung verwendet, welcher am Verzweigungspunkt »MASCHINE = AUSWERFEN« von F i g. 4 durchgeführt wird.
Fällt das Netz aus, so geht der nicht gesicherte Inhalt der Register des Koordinationsrechners und der Sektionsrechner verloren. In Fig.8 ist ein Flußdiagramm gezeigt, welches die vom Koordinationsrechner nach einem Ausfall des Netzes durchgeführten Schritte wiedergibt 1st der Koordinationsrechner ein LSI-Il-Rechner, so kann er so programmiert werden, daß er ein Neustartprogramm durchführt, welches an dem mit ,START« bezeichneten Kreis beginnt In einem Programmblock »STEUERPROGRAMME UND JOBS FÜR EINEN JEDEN DER SEKTIONSRECHNER WIEDERHERSTELLEN« wird der Speicher der Sektionsrechner wieder mit den Steuerprogrammen und Taktzeitdaten geladen, die vor Ausfall des Netzes in den Sektionsrechner geladen waren. Danach springt das Neustartprogramm in das Hauptprogramm zurück.
In den Fig.9 bis 12 sind Flußdiagramme gezeigt, welche das Arbeiten eines der Sektionsrechner
ts erkennen lassen. Das Hauptprogramm für einen Sektionsrechner ist in Fig.9 gezeigt. Nachdem der Speicher des Sekiionsrecnners durch den Koordinationsrechner geladen worden ist führt der Sektionsrechner verschiedene vorbereitende Aufgaben aus, welche dem eigentlichen Steuerprogramm vorangehen. Hierzu gehört z. B. das Setzen des Zählers für die Maschinenstellung auf den Zählerinhalt 359.
Das Hauptprogramm wird bei einem Kreis »START« begonnen und gelangt dann in einen Programmblock ,UNTERBRECHUNGSSIGNALE BLOCKIEREN UND VORBEREITUNGSAUFGABEN DURCHFÜHREN«. Das Programm kommt dann in ein Unterprogramm »ÄNDERUNG DER TAKTZEITPUNKTE FÜR EINE MASCHINENFUNKTION«, welches An-Weisungen enthält nach denen die Steuerkonsole 21 daraufhin abgefragt wird, ob die Bedienungsperson eine Änderung in den Taktzeitdaten, der Daten für die Phasenlage der Maschinensektion oder dem Auswerf-Synchronisierwert befiehlt Ein detaillierteres Flußdiagramm dieses Programmes ist in Fig. 12 gezeigt Etwa befohlene Änderungen werden im Speicher des Sektionsrechners gespeichert, so daß sie über den Koordinationsrechner an den Datenspeicher 16 weitergegeben werden können, wenn das in F i g. 6 gezeigte Abspeicherprogramm vom Koordinationsrechner durchgeführt wird.
Das Hauptprogramm der Sektionsrechner kommt dann in einen Programmblock »UNTERBRECHUNGSSIGNALE WIRKSAM MACHEN«, welcher Anweisungen enthält durch welche der Sektionsrechner befähigt wird, nun auf Taktimpulse und Rückstellimpulse anzusprechen, welche von dem Taktimpulsgenerator 12 bereitgestellt werden. Das Programm kommt dann an eine Verzweigung »VERB1NDUNGSANFOR-DERUNG VOM KOORDINATIONSRECHNER«. Hat der Koordinationsrechner entweder eine Anforderung zur Abgabe von Daten an den Sektionsrechner oder eine Anforderung zur Übernahme von Daten vom Sektionsrechner bereitgestellt, so läuft das Programm über JA« zu einem Programmblock »DATEN ENTGEGENNEHMEN ODER ABGEBEN« weiter, welcher die benötigten Instruktionen zum Datenaustausch zwischen Koordinationsrechner und Sektionsrechner enthält Das Programm kehrt dann zu dem Programmblock »STEUERKONSOLE AUF BEFOHLENE TAKTZEITÄNDERUNGEN ABFRAGEN UND ETWAIGE NEUE WERTE ABSPEICHERN« zurück und läuft ständig in dieser Schleife weiter. Hat der Koordinationsrechner keinen Datenaustausch befohlen, so läuft das Programm von der Verzweigung »ANFORDERUNG EINES DATENAUSTAUSCHES DURCH DEN KOORDINATIONSRECHNER« über ,NEIN« weiter und kehrt ebenfalls in den Verarbeitungsblock
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»ÜBERPRÜFEN DER STEUERKONSOLE ...« zurück.
In Fig. 10 ist ein Flußdiagraam des Taktimpuls-Unterbrechungsprogrammes für den Sektionsrechner gezeigt Jedesmal, weus von dem Taktimpulsgenerator 12 ein Taktimpuls erhalten wird und durch das Hauptprogramm der Sektionsrechner zur Unterbrechung seines Programmes durch die Taktimpulse und Rückstellimpulse befähigt ist, beginnt der Sektionsrechner das Taktimpuls-Unterbrechungsprogramm, da letzteres eine höhere Priorität hat. Das Taktimpuls-Unterbrechungsprogramm beginnt bei einem Kreis »TAKTIMPULSUNTERBRECHUNG« und kommt dann zu einer Verzweigung »UNTERBRECHUNGSSIGNALE NICHT BERÜCKSICHTIGEN«, bei der geprüft wird, ob eine Anweisung zur Nichtberücksichtigung der durch Taktimpulse eingeleiteten Programmunterbrechung vorliegen. Wie weiter unten genauer beschrieben wird, erfordert ein spät eintreffender Rückstellimpuls, daß zumindest ein Taktimpuls-Unterbrechungssignal nicht berücksichtigt wird Auf diese Weise läuft dann das Programm über »JA« weiter und kehrt zum Hauptprogramm zurück. Liegt eine Anweisung zur Nichtberücksichtigung von Taktimpuls-Unterbrechungssignalen nicht vor, so läuft das Programm über ,NEIN« weiter und kommt in einen Block »ERHÖHEN DES ZÄHLERSTANDES FÜR DIE MASCHINENSTELLUNG«, welcher Anweisungen zum auf den neuesten Stand bringen eines Gesamtzählerstandes bringt, welcher für die Stellung der Maschine innerhalb des Maschinenzyklus charakteristisch ist Wie oben schon dargestellt wurde, ändert sich dieser Gesamtzählerstand zweckmäßigerweise zwischen 0 und 359 und stellt so einfach die 360° eines Maschinenzyklus dar. Dies entspricht einer Umdrehung der bei herkömmlichen Steuerungen vorgesehenen Taktgebertrommel, welche Nocken zur Betätigung der Ventile aufwies, durch welche die Formantriebe der Maschinensektion aktiviert wurden. Dabei war die Stellung der Nocken ebenfalls in Grad vorgegeben. Danach kommt das Programm in einen Block »PHASENLAGE DER MASCHINENSEKTON ABZIEHEN«, welcher Anweisungen zum Abziehen der Phasenversetzung der Maschinensektion von dem Gesamtzählerstand für die Maschinenstellung aufweist falls ein derartiger Phasenunterschied überhaupt vorhanden ist. Auf diese Weise erhält man einen Gesamtzählerstand, welcher die momentane Stellung der einzelnen Maschinensektion im Maschinenzyklus wiedergibt. Dieser Gesamtzählerstand wird gespeichert
Das Programm kommt dann in einen Programmblock ,ÜBERPRÜFEN DER STATUSÄNDERUNGSSCHALTER DER STEUERKONSOLE«. Dieser enthält Anweisungen zum Überprüfen der Stellung der Start/Stop-Schalter der Steuerkonsole 21 und der Fernbedienungs-Start/Stop-Station 22, und auf diese Weise wird festgestellt ob die Bedienungsperson eine Änderung im Arbeitsstatus der Maschine befohlen hat Das Programm kommt dann zu einer Verzweigung »LAUFEN« und prüft ob sich die Maschinensektion im Arbeitszustand Laufen befindet also ob sie Glasgegenstände herstellt Läuft die Maschinensektion nicht so läuft das Programm »NEIN« zu einer Verzweigung »START BETÄTIGT« weiter und prüft ob einer der Startschalter betätigt ist, wie dies vom Programmblock ,ÜBERPRÜFEN DER STATUSÄNDERUNGSSCHALTER DER STATUSKONSOLE« bestimmt wurde. Ist keiner der Startschalter betätigt worden, so läuft das Taktimpuls-Unterbrechungsprogramm über »NEIN« zu einem Verzweigungspunkt »ΤΑΚΉΜ-PULSUNTERBRECHUNG WIEDERHOLEN« weiter. Wie weiter unten genauer beschrieben wird, ist bei einem zu früh erfolgenden Rückstellimpuls zumindest eine zusätzliche Unterbrechung durch einen Taktimpuls erforderlich, damit das Programm über »JA« zurück zu dem Block »ERHÖHUNG DES ZÄHLERS FÜR DIE MASCHINENSTELLUNG« zurückläuft Soll die Unterbrechung durch Taktimpulse nicht wiederholt werden, so läuft das Programm über »NEIN« weiter und kehrt zum Hauptprogramm zurück, wo der nächste Taktimpuls abgewartet wird. Ist eber der Startschalter betätigt worden, so läuft das Programm über JA«
'S zurück zum Kreis »START« des Hauptprogrammes. Auf diese Weise wird dann das Arbeiten der Maschinensektion wieder von neuem eingeleitet
Läuft die Maschinensektion, so läuft das Programm von der Verzweigung »LAUFEN« über »JA« zu einer
Verzweigung »STOPSCHALTER ΒΕΤΑΉΟΤ« weiter, wo geprüft wird, ob irgendeiner der Stopschalter betätigt worden ist was von dem Programmblock »ÜBERPRÜFUNG DER STATUSÄNDERUNGSSCHALTER DER STEUERKONSOLE« bestimmt wurde. Ist ein beliebiger der Stopschalter betätigt worden, so läuft das Programm über »JA« zu einem Programmblock »SEKTION ANHALTEN« weiter, welcher Anweisungen zum Anhalten des Arbeitens der Maschinensektion enthält Das Taktimpuls-Unterbrechungsprogramm kommt dann an die Verzweigung »TAKTIMPULS-UNTERBRECHUNG WIEDERHOLEN«. Ist keiner der Stopschalter betätigt worden, so läuft das Programm über ,NEIN« zu einem Programmblock »WINKELWERT IN GRAD FÜR DIE NÄCH-STE ARBEITSFUNKTION AUS DER TABELLE BESCHAFFEN« weiter, welcher Anweisungen enthält den Wert für die Winkelstellung ausgedrückt in Grad für den nächsten durchzuführenden Schritt des Formvorganges bei der Herstellung des Glasgegenstandes in
«ο einer Tabelle aufzusuchen, in der die verschiedenen Formschritte in der Reihenfolge aufgelistet sind, in welcher sie im Formzyklus durchgeführt werden. Das Programm kommt dann an eine Verzweigung »STELLUNG = WINKELSTELLUNG IN GRAD«, bei der der momentane Gesamtzählerstand für die Stellung der Maschinensektion mit dem in Winkel ausgedrückten Wert für den als nächsten durchzuführenden Arbeitsschritt des Formvorganges verglichen wird Sind diese beiden Werte nicht gleich, so läuft das Programm über
so »NEIN« zu dem Verzweigungspunkt »TAKTIMPULSUNTERBRECHUNG WIEDERHOLEN«. Sind diese beiden Werte dagegen gleich, so läuft das Programm über »JA« weiter und kommt zu einem Programmblock »ARBEITSFUNKTION DURCHFÜHREN«, welcher Anweisungen zur Erzeugung eines Steuersignales für den Elektromagneten enthält durch welchen das entsprechende Ventil in der Ventilbank 17 betätigt wird Das Programm kommt dann zu einem Programmblock »WEITERSCHALTEN ZUR NÄCHSTEN ARBEITS-FUNKTION DER TABELLE«, welcher Instruktionen zum Weiterschalten zu der als nächster in der Tabelle aufgelisteten Arbeitsfunktion enthält Auf diese Weise erhält man dann den in Winkel ausgedrückten Wert für die Taktzeiten dieser Arbeitsfunktion, wenn das Programm zu dem Block »BESCHAFFEN DES IN WINKEL AUSGEDRÜCKTEN WERTES FÜR DIE NÄCHSTE ARBEITSFUN KTION AUS DER TABELLE« zurückkehrt. Auf diese Weise führt das Programm
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alle Arbeitsfunktionen, welche denselben Winkelwert haben, durch, bevor ein Rücksprung zum Hauptprogramm erfolgt
Ein RficksteU-Unterbrechungsprogramm ist in Fig. 11 gezeigt Jedesmal, wenn der Taktimpulsgenerator 12 einen Rückstelümpuls bereitstellt und das Hauptprogramm den Rechner zur Berücksichtigung von Taktimpuls-Unterbrechungssignalen und Rückstell-Unterbrechungssignalen befähigt hat, startet der Sektionsrechner ein Rückstell-Unterbrechungsprogratnm, das bei dem Kreis »RÜCKSTF.LL-UNTERBRE-CHUNG« beginnt Das Programm kommt dann in einen Block »AUTOSYNCHRONISIERUNG«, welcher Anweisungen zur Nachprüfung enthält, ob der Rüekstellimpuls zwischen 359° und 0° des Sektionszyklus bereitgestellt wurde. 1st dies der Fall, so ist nichts weiteres zu veranlassen. Fällt dagegen der Rüekstellimpuls in einen Bereich von beispielsweise 357° bis 2°, so werden Instruktionen durchgeführt, welche zu einem Modifizieren der Zählung der Taktimpulse führen. Erfolgte der Rüekstellimpuls zu früh, so wird bei Erhalt des nächsten Taktimpuls-Unterbrechungssignales das Taktimpuls-Unterbrechungsprogramm so oft zyklisch durchlaufen, wie dies nötig ist, um den Gesamtzähler für die Taktimpulse so zu erhöhen, daß die Maschinensektion synchronisiert ist Erfolgt der Rückstelümpuls dagegen zu spät, so wird eine Nichtberücksichtigung von Taktimpuls-Unterbrechungssignalen für so viele Male veranlaßt, wie dies notwendig ist, um den Gesamtzählerstand für Taktimpulse so zu halten, daß die Maschinensektion wieder synchronisiert ist In beiden Fällen erfolgt nach Wiederherstellung der Synchronisierung ein Rücksprung vom Rückstell-Unterbrechungsprogramm zum Hauptprogramm. Fällt ein Rüekstellimpuls aus dem oben angegebenen Bereich heraus, so wird ein Nothalt der Maschinensektion eingeleitet Das Rückstell-Unterbrechungsprogramm hat geringere Priorität als das Taktimpuls-Unterbrechungsprogramm.
Es ist auch ein Netzfrequenz-Unterbrechungsprogramm vorgesehen, das ähnlich aufgebaut ist wie das Rückstell-Unterbrechungsprogramm nach Fig. 11. Für jeden Zyklus des zum Betreiben des Sektionsrechners verwendeten Wechselstromnetzteiles wird ein Unterbrechungssignal erzeugt Jeweils nach einer vorgegebenen Anzahl von Zyklen prüft das Netzfrequenz-Unterbrechungsprogramm den Gesamtzählerstand für die Taktimpulse und stellt fest, ob dieser Zählerstand seit der letzten derartigen Prüfung erhöht worden ist Ist der Gesamtzählerstand für die Taktimpulse über eine vorgegebene Anzahl derartiger Überprüfungen nicht erhöht worden, so wird ein Nothalt eingeleitet.
In Fig. 12 ist ein Rußdiagramm des Unterprogramms des Sektionsrechners »ÄNDERUNG VON TAKTZEITDATEN FÜR ARBEITSFUNKTIONEN« gezeigt Der Einstiegspunkt vom in Fig.9 gezeigten Hauptprogramm des Sektionsrechners her ist der Kreis »START«. Wie weiter oben schon dargelegt wurde, enthält dieses Unterprogramm Instruktionen zum Festhalten von Änderungen in den Taktzeitdaten, welche von der Bedienungsperson befohlen wurden. Der erste Programmschritt ist eine Verzweigung ANFORDERUNG FÜR EINE ÄNDERUNG EINER ARBEITSFUNKTION«. In dieser wird die Steuerkonsole 21 auf Signale hin abgefragt, welche anzeigen, daß die Bedienungsperson der Maschine eine Änderung in den Taktzeitdaten, der Phasenlage der Maschinensektion im Gesamtmaschinenzyklus oder in dem Auswerf-Synchronisierwert vornehmen wilL Wird von der Bedienungsperson keine Änderung einer Arbeitsfunktion angefordert, so läuft das Programm über »NEIN« weiter, und es erfolgt ein Rücksprung zum Hauptprogramm.
Soll eine Abänderung einer Arbeitsfunktion durchgeführt werden, so läuft das Programm über »JA« zu einer Verzweigung »ÄNDFRUNG VON TAKTZEITDATEN« weiter, wo geprüft wird, ob die befohlene
to Änderung eine solche für einen Einschaltzeitpunkt oder einen Ausschaltzeitpunkt einer ausgewählten Arbeitsfunktion ist Befiehlt die Bedienungsperson der Maschine keine Änderung von Taktzeitdaten, so läuft das Programm über ,NEIN« zu eine Verzweigung »ÄNDE-RUNG DER PHASENLAGE DER MASCHINENSEKTION ODER DES AUSWERF-SYNCHRONI-SIERWERTES« weiter, wo festgestellt, ob die befohlene Änderung eine solche ist, welche diese beiden Werte betrifft Wird eine derartige Änderung gewünscht, so läuft das Programm über »JA« zu einem Block »FESTHALTEN DES NEUEN WINKELWERTES« weiter, welcher Anweisungen enthält, durch welche der Auswerf-Synchronisierwinkelwert oder der Phasenlagenwinkelwert schrittweise erhöht oder erniedrigt wird.
Da sowohl der Auswerf-Synchronisierwinkelwert als auch der Phasenlagewinkelwert allein, ohne weitere Werte zu verarbeitende Größen darstellen, gibt es auch keine Aktivierungszeit, die mit diesen beiden Größen verbunden wäre. Damit entfällt auch die Notwendigkeit einer Überprüfung bezüglich einer eventuell möglichen Umkehrung der Aktivierungszeit Liegt kein Befehl zum Ändern eines dieser beiden Werte vor, z. B. auch dann, wenn bei einem Befehl weder der Vorverlegungsschalter noch der Nacheilschalter betätigt wird, so läuft das
Programm von der Verzweigung »ÄNDERUNG DES AUSWERF-SYNCHRONISIERWERTES ODER DER PHASENLAGE« über »NEIN« zurück zum Hauptprogramm.
Befiehlt die Bedienungsperson der Maschine eine
Änderung in den Taktzeitdaten, so läuft das Programm von der Verzweigung »ÄNDERUNG VON TAKTZEITDATEN« über »JA« zu einem Programmblock »AUS-EIN = AKTIVIERUNGSZEIT« weiter. In diesem Programmblock sind Anweisungen enthalten, um den Einschaltzeitpunkt der ausgewählten Maschinenfunktion vom Ausschaltzeitpunkt abzuziehen, wodurch man die Aktivierungszeit für die Arbeitsfunktion erhält. Das Programm kommt dann zu einer Verzweigung »AKTIVIERUNGSZEIT - 0«. Ist der Wert für die Aktivierungszeit gleich Null, so läuft das Programm solche Änderungen der Taktzeitdaten zuläßt, durch welche die Aktivierungszeit vergrößert wird. Ist die Aktivierungszeit größer als Null, so läuft das Programm über »JA« zu einem Abschnitt des Programms weiter,
welcher nur solche Änderungen der Taktzeitdaten zuläßt, durch welche die Aktivierungszeit vergrößert wird. 1st die Aktivierungszeit größer als Null, so läuft das Programm über »NEIN« zu einem Programmabschnitt weiter, welcher nur Taktzeitdatenänderungen erlaubt, durch welche die Aktivierungszeit auf ein Minimum von Null vermindert wird oder die Aktivierungszeit auf ein Maximum von 359° erhöht wird.
Der Zweig »JA« führt zu einer Verzweigung »EIN-ODER AUSZEIT«. Dort wird geprüft, ob die
Bedienungsperson der Maschine eine Änderung des Einschaltzeitpunktes oder des Ausschaltzeitpunktes befiehlt Wird die Änderung des Einschaltzeitpunktes befohlen, so läuft das Programm über »EIN« zu einer
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Verzweigung ,VORVERLEGUNGSSCHALTER BETÄTIGT« weiter. Ist letzterer von der Bedienungsperson jsui der Ruhestellung ausgelenkt, so liuft das Programm Ober »JA« zu einem Programmteil weiter, der mit einem Block »UNWIRKSAMMACHEN VON UNTERBRECHUNGSSIGNALEN« beginnt und zum Ändern der Taktzeitwerte dient, da eine solche Änderung zu einer Vergrößerung der Aktivierungszeit ausgehend von Null fuhren würde. Ist der Vorverlegungsschalter nicht beatigt, so !luft das Programm Ober ,ΝΕΪΝ« vom Block »VORVERLEGUNGSSCHALTER BETÄTIGT« zu einem Block »ANZEIGE EINER UNZULÄSSIGEN ÄNDERUNG« weiter. Dieser Block enthalt Anweisungen zur Erzeugung einer visuellen Anzeige auf der Steuerkonsole, daß die befohlene Änderung entweder deshalb nicht zulässig ist, weil der Vorverlegungsschalter nicht betitigt ist, oder deshalb nicht zulässig ist, weil der NacheUschalter betätigt ist und eine derartige Änderung zu einer Umkehrung der Aktivierungszeit führen würde. Das Programm kehrt dann zum Hauptprogramm zurück. Ist eine Änderung des Abschaltzeitpunktes befohlen worden, so lauft das Programm von der Verzweigung ,EIN- ODER AUSSCHALTZEIT« Ober »AUS« zu einer Verzweigung »NACHTEILSCHALTER BETÄTIGT« weiter. Ist letzterer betitigt, so läuft das Programm über »JA« zu einem Programmblock »UNWIRKSAMMACHEN VON UNTERBRECHUNGSSIGNALEN« weiter, da eine derartige Änderung zu einer Vergrößerung der Aktivierungszeit ausgehend von Null führen würde. Ist der letzgenannte Schalter nicht betätigt, so läuft das Programm aber »NEIN« zu dem Block »ANZEIGE EINER UNZULÄSSIGEN ÄNDERUNG« weiter, und auf diese Weise wird zur Anzeige gebracht, daß die befohlene Änderung entweder deshalb nicht zulässig ist, weil der Nacheilschalter nicht betätigt ist, oder deshalb, weil der Vorverlegungsschalter betätigt ist und eine derartige Änderung zu einer Umkehrung der Aktivierungszeit führen würde. Das Programm kehrt dann zum Hauptprogramm zurück.
Ist die Aktivierungszeit von Null verschieden, so läuft ' das Programm von der Verzweigung »AKTIVIERUNGSZEIT - 0« über »NEIN« zu einer Verzweigung »AKTIVIERUNGSZEIT NEGATIV« weiter, wo das Vorzeichen der Aktivierungszeit überprüft wird. Ist das Vorzeichen der Aktivierungszeit negativ, was anzeigt, daß der Einschaltzeitpunkt vor dem Übergang von 359° zu 0° des Arbeitszyklus liegt und folgt der Abschaltzeitpunkt auf diesen Übergang, so läuft das Programm über »JA« zu einem Programmblock »ADDIERE 360° ZUR AKTIVIERUNGSZEIT« weiter, welcher Anweisungen enthält, zur Aktivierungszeit den 360° entsprechenden Wert hinzuzuaddieren, so daß man die Aktivierungszeit als positive Größe erhält Das Programm kommt dann zu einer Verzweigung AKTIVIERUNGSZEIT « 359°«. Hat die Aktivierungszeit schon einen positiven Wert, so läuft das Programm über »NEIN« von der Verzweigung »AKTIVIERUNGSZEIT NEGATIV« zu der Verzweigung »AKTIVIERUNGSZEIT - 359°« weiter.
Ist die Aktivierungszeit von 359° verschieden, so läuft das Programm über »NEIN« von der Verzweigung AKTIVIERUNGSZEIT - 359°« zu dem Block »UNWIRKSAMMACHEN VON UNTERBRECHUNGSSIGNALEN« weiter, da eine derartige Aktivierungszeit sowohl vergrößert als auch verkleinert werden kann. 1st die Aktivierungszeit gleich 359°, so läuft das Programm über »JA« zu einer Verzweigung »EIN- ODER AUSZEIT« weiter, wo festgestellt wird, ob die Bedienungsperson der Maschine eine Änderung des Einschaltzeitpunktes oder des Ausschaltzeitpunktes befohlen hat Wird die Änderung des Einschaltzeitpunktes befohlen, so läuft das Programm über ,NEIN« zu einer Verzweigung »NACHEILSCHALTER BETÄTIGT« weiter. Ist der Nacheilschalter von der Bedienungsperson betätigt, so läuft das Programm über »JA« zu dem Block »UNWIRKSAMMACHEN VON
ίο UNTERBRECHUNGSSIGNALEN« weiter, da eine derartige Änderung die Aktivierungszeit ausgehend von 3590° verkleinert Ist der Nacheilschalter nicht betätigt, so läuft das Programm über »NEIN« von der Verzweigung »NACHEILSCHALTER BETÄTIGT« zu
einem Block »ANZEIGE UNZULÄSSIGER ÄNDERUNG« weiter. In diesem Block sind Anweisungen zur Erzeugung einer visuellen Anzeige auf der Steuerkonsole vorgesehen, daß d« Änderung entweder dehshalb nicht zulässig ist, weil der NacheUschalter nicht betätigt ist, oder deshalb, weil der Vorverlegungsschalter
betätigt ist und eine derartige Änderung zu einer
Umkehrung der Aktivierungszeit führen würde. Es
erfolgt dann ein Rücksprung zum Hauptprogramm.
Wird eine Änderung des Abschaltzeitpunktes befoh-
len, to läuft das Programm an der Verzweigung »EIN-ODER AUSZEIT« über »AUS« zu einer Verzweigung »VORVERLEGUNGSSCHALTER BETÄTIGT« weiter. Ist der Vorverlegungsschaker betätigt, so läuft das Programm über JA« zu dem Programmblock »UNWIRKSAMMACHEN VON UNTERBRECHUNGSSIGNALEN« weiter, da durch eine derartige Änderung die Aktivierungszeit ausgehend von 359° zusammengezogen würde. Ist dagegen der Vorverlegungsschalter nicht betätigt, so läuft das Programm über
»NEIN« zu dem Block »ANZEIGE EINER UNZULÄSSIGEN ÄNDERUNG« weiter, wodurch zur Anzeige gebracht wird, daß die Änderung entweder deshalb nicht zulässig ist weil der Vorverlegungsschalter nicht betätigt ist oder deshalb, weil der Nacheilschalter
betätigt ist und eine derartige Änderung zu einer Umkehrung der Aktivierungszeit führen würde. Es erfolgt dann ein Rücksprung ins Hauptprogramm.
Der Programmblock »UNWIRKSAMMACHEN VON UNTERBRECHUNGSSIGNALEN« enthält An-Weisungen, durch welche alle an den Sektionsrechner überstellten Unterbrechungssignale unwirksam gemacht werden, während der Winkelwert für den Einschaltzeitpunkt oder den Ausschaltzeitpunkt geändert wird. Das Programm kommt dann in einen Bearbeitungsblock »NEUER WINKELWERT - ZWISCHENWERT ALTER WINKELWERT ±Γ«, welcher Anweisungen zum Erzeugen eines neuen Winkelwertes für die gewählte Einschaltzeit oder Ausschaltzeit enthält Dies erfolgt dadurch, daß der alte Winkelwert um 1° erhöht wird oder erniedrigt wird, je nachdem, ob der Nacheilschalter oder der Vorverlegungsschalter niedergedrückt ist Das Programm kommt dann zu einer Verzweigung »STELLUNG DER MASCHINENSEKTION - NEUER WINKELWERT«, wo der Winkeleo wert für die momentane Stellung der Maschinensektion im Arbeitszyklus mit dem neuen Winkelwert vergleichen wird. Sind die Winkelwerte gleich, so ist die Änderung nicht zulässig, da der Sektionsrechner versäumen kann, ein EIN- oder AUS-Steuersignal zu erzeugen, z. B. dann, wenn der in Grad ausgedrückte Winkelwert dann erniedrigt wird, nachdem ein Taktimpuls-Unterbrechungsprogramm nach Fig. 10 für die momentane Stellung der Maschinensektion durchge-
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führt wurde, jedoch bevor das Taktimpuls-Unterbrechungsprogramm für die nächste Stellung durchgeführt wurde. Das Programm läuft auf diese Weise über »JA« zu einem Block »ANZEIGE EINER NICHT ZULÄSSIGEN ÄNDERUNG« weiter, welcher Anweisungen zum Erzeugen einer visuellen Anzeige euthält, welche erkennen läßt, daß der in Grad ausgedrückte Winkelwert zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht geändert werden kann. Das Programm läuft dann zu einem Block ,WIRKSAMMACHEN DER UNTERBRECHUNGSSIGNALE« weiter.
Ist die Stellung der Maschinensektiou nicht gleich dem neuen in Grad ausgedrückten Winkelwert, so läuft das Programm über »NEIN« zu einem Block »FESTHALTEN DES NEUEN WINKELWERTES IN. GRAD« weiter, weicher Anweisungen enthält, den im Sektionsrechner gespeicherten alten Winkelwert durch den neuen Winkelwert zu ersetzen. Dieser neue Winkelwert wird dann vom Koordinatenrechner ausgelesen, wenn das Abspeicherprogramm nach F i g. 6 das nächste Mal durchgeführt wird. Das Prog.amm kommt dann an den Programmblock »WIRKSAMMACHEN DER UNTERBRECHUNGSSIGNALE«, welcher Anweisungen zum Wirksammachen der Unterbrechungssignale enthält, welche zuvor unwirksam gemacht wurden, bevor der neue Winkelwert erzeugt wurde. Dies ist das Ende des Unterprogramms zur Änderung von Taktzeitdaten. Es erfolgt damit ein Rücksprung zum Hauptprogramm.
Die vorliegende Erfindung betrifft somit insgesamt eine Steuerung für eine Maschine zum Herstellen von Glasgegenständen. Diese Maschine hat eine Quelle für Vorformlinge aus geschmolzenem Glas, eine Mehrzahl individueller Maschinensektionen zum Formen von Glasgegenständen und eine Einrichtung zum Fördern der Vorformlinge aus geschmolzenem Glas zu den einzelnen Maschinensektionen. Eine jede der einzelnen Maschinensektionen weist Formeinrichtungen zum Formen der Glasgegenstände in einer zyklischen Aufeinanderfolge vorgegebener Formschritte auf. Es ist ferner eine Steuerung vorgesehen, welche eine Mehrzahl von Steuersignalen für die Formeinrichtungen bereitstellt
Diese Steuereinrichtung weist einen Koordinationsrechner auf, welcher mit einer Mehrzahl von Sektionsrechnern für die einzelnen Maschinensektionen verbunden ist und deren Arbeiten überwacht Der Koordinationsrechner lädt die einzelnen Sektionsrechner mit den Steuerprogrammen und Taktzeitdaten, wie sie zum Formen des jeweils gewünschten Glasgegenstandes erforderlich sind. Ein jeder der Sektionsrechner erzeugt dann Steuersignale für die Formeinrichtungen in Abhängigkeit von dem geladenen Steuerprogramm und den Taktzeitdaten. Zu den Taktzeitdaten gehören Werte für die Einschaltzeitpunkte und Aubschaltzeitpunkte einer jeden der Formeinrichtungen für Glasgegenstände. Durch diese Zeitpunkte ist eine Aktivierungszeit bestimmt, innerhalb welcher die zugeordnete Formeinrichtung zum Herstellen von Glasgegenständen aktiviert ist Für eine Maschinensektion ist jeweils eine durch eine Bedienungsperson betätigbare Steuerkonsole vorgesehen, in der ein oder mehrere Signale erzeugt werden, welche eine gewünschte Änderung eines ausgewählten Taktzeitpunktes wiedergeben. Die Steuerkonsole ist mit einer Einrichtung versehen, welche ein Adressiersignal für die ausgewählte Formeinrichtung darstellt, bei der der Einschaltzeitpunkt oder der Ausschaltzeitpunkt geändert werden soll. Die Steuerkonsole hat ferner eine Einrichtung zum Erzeugen eines Kennungssignales, das die ausgewählte Taktzeit der Einschaltzeitpunkte und Ausschaltzeitpunkte kennzeichnet Die Steuerkonsole hat ferner eine Einrichtung zur Erzeugung eines Richtungssignals, das anzeigt, ob der ausgewählte Taktzeitpunkt zu größeren oder kleineren Weiten hin verschoben werden solL Der Sektionsrechner ist mit dem Adressiersignal, dem Kennungssignal und dem Richtungssignal beaufschlagt
IQ und führt die gewünschte Änderung für den ausgewählten Taktzeitpunkt durch, wenn eine derartige Änderung nicht zu einer Umkehrung der Aktivierungszeit führt, d. h. wenn das Verschieben des einen Taktzeitpunktes nicht dazu führt, daß ein Einschaltzeitpunkt über einen
Ausschaltzeitpunkt bewegt wird oder umgekehrt Legende zu den F i g. 3 bis 12
200 Start
202 neuer Start
204 Anforderung für Durchführung eines Tastenfeld-
programmes
206 Ausführen des angeforderten Tastenfeldprogrammes
208 Taktimpuls-Unterbrechung
210 Erhöhen des die Maschinenstellung wiedergebenden Zählerstandes um eine Einheit
212 Prüfen der Auswerfsteuerschaltstellung nach Sektionen
214 irgendein Auswerfschalter betätigt
216 Maschinenstellung gleich Auswerfstellung
218 Auswerfen der bezeichneten Flaschen
220 Rücksprung zum Hauptprogramm
222 Unterbrechungssignalrückstellung
224 Zurückstellen des die Maschinenstellung angebenden Zählers auf den Zählerstand 359
226 Rücksprung zum Hauptprogramm
228 Programmunterbrechung zur Auffrischung des
Datenbestandes
230 Übernehmen der Taktzeitdaten von den Sektionsrechnem und Abspeichern derselben im Datenspeicher
234 Rücksprung zum Hauptprogramm
236 Unwirksammachen des Unterbrechungssignales für die Datenauffrischung
238 Abfragen des Auswerfsynchronisierwertes von den
Sektionsrechnern und Abspeichern derselben
240 Rücksprung zum Hauptprogramm
242 Start
244 Wiederherstellen des Steuerprogrammes und des so Jobs für einen jeden der Sektionsrechner
246 neuer Start
248 Start
250 Unwirksammachen von Unterbrechungssignalen und Durchführen von Startvorbereitungsaufgaben 252 Unterprogrammänderung der Arbeitsfunktionstaktzeitdaten
254 Wirksammachen der Unterbrechungssignale
256 Kommunikationsanforderung durch den Koordinationsrechner
258 Datenüberstellen oder übernehmen
260 Programmunterbrechung durch Taktimpulse
262 Taktimpulssperre
264 Rücksprung zum Hauptprogramm
266 Erhöhen des Zählerstandes für die Maschinenstellung eine Einheit
268 Abziehen der Phasenverschiebung der Maschinensektion
270 Überprüfen der Schalterstellung für die Eingabe
22
von Taktzeitänderungen an der Steuerkonsole
272 Laufen
274 StarUichalter aktiv
276 Stan
278 S topschalter betätigt
280 Maschinensektion anhalten
282 Taktimpulswiederholung?
284 Rücksprung zum Hauptprogramm
286 nächsten Winkelwert für die nächste Arbeitsfunktion aus der Tabelle übernehmen
288 Maschinenstellung gleich ausgelesener Winkelwert 290 Arbeitsfunktion durchführen
292 Zeiger in der Tabelle auf die nächste Arbeitsfunktion setzen
300 Start
302 Anforderung für Arbeitsfunktionsabänderung 304 Rücksprung zum Hauptprogramm
306 Änderung von Taktzeitdaten befohlen 308 Änderung zulässig
310 neuen Winkelwert festhalten
312 Berechnen der Aktivierungszeit aus Einschalt-und Ausschaltzeitpunkt
314 Rücksprung zum Hauptprogramm
316 Aktivierungszeit gleich 0?
318 Aktivierungszeit negativ?
320 Aktivierungszeit um 360° erhöhen 322 Vorverlegungsschalter betätigt?
324 Änderung des Einschaltzeitpunktes oder des s Ausschaltzeitpunktes?
326 Verweilzeit gleich 359"?
328 Anzeige einer nicht zulässigen Änderung 330 Nacheilschalter betätigt?
332 Änderung der EIN-oder der AUS-Zeit? ίο 334 Nacheilschalter betätigt?
336 Rücksprung zum Hauptprogramm 338 Voreilschalter betätigt?
340 Anzeige nicht zulässiger Änderung 342 Rücksprung zum Hauptprogramm 344 unwirksamn-iaehenderLV.icrbrcchungssignaie
346 liegt der neue Winkelwert ±10° beim alten Winkelwert?
348 Stellung der Maschinensektion gleich neuer Winkelwert?
350 neuen Winkelwert festhalten 352 Anzeige nicht zulässiger Änderung
354 Wirksammachen der Unterbrechungssignale 356 Rücksprung zum Hauptprogramm
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

29 OO Patentansprüche:
1. Steuereinrichtung für eine Maschine zum Hersteilen von Glasgegenständen aus Vorformlingen aus geschmolzenem das, die einzelne Sektionen zum Herstellen der Glasgegenstlnde in einer zyklischen Aufeinanderfolge vorgegebener Schritte umfaßt, welche jeweils in Abhängigkeit von zwei Steuersignalen verwirklicht werden, die in einer to vorgegebenen Aufeinanderfolge von einer Binärstufe zur anderen Ober eine als Aktivierungszeit definierte Zeitdauer von der Steuervorrichtung bereitgestellt werden, mit einem Speicher für ein Steuerprogramm, welches die Aufeinanderfolge der »5 vorgegebenen Schritte festlegt, und für EIN- und AUS-Zeitwerte, welche die vorgegebene Aufeinanderfolge der Binärstufen für jeden Schritt festlegen, wöbe* die Aktivierungszeit für jeden Schritt eingestellt wird, einer Steuereinheit zur Erzeugung von EIN-und AUS-Steuersignalen für die von der Maschine gemäß dem Steuerprogramm und den EIN· und AUS-Zeitwerten durchgeführten Schritte und einer Steuereinheit zur Erzeugung von Signalen, die gewünschte Änderungen in einem der EIN- und AUS-Zeitwerte darstellen, dadurch gekennzeichnet, daß die letztgenannte Steuereinheit (21) eine Aktivicrungszeitumkehrverhinderungs-Steuereinheit umfaßt, die auf die Änderungssignale anspricht und die Abgabe derselben verhindert, wenn die Steuersignale in einer Aufeinanderfolge bereitgestellt werden, die der vorgegebenen Aufeinanderfolge entgegengesetzt ist und eine Aktivierungszeitumkehr bewirkt, und die den ausgewählten EIN- und AUS-Zeitwert in Abhängigkeit von den Änderungssignalen ändert, wenn keine Aktivierungszeitumkehr auftritt
2. Steuervorrichtung mtch Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die EIN- und AUS-Zeitwerte in Grad eines Maschinenzyklus ausgedrückt sind und daß die Steuereinheit zur Erzeugung der Änderungssignale das gewünschte Änderungssignal in einer Größe von jeweils einem Grad durchführt
3. Steuervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit (21) zur Erzeugung von Änderungssignalen eine Schaltung aufweist, die ein Adressiersignal bereitstellt, welches einen ausgewählten Formschritt darstellt, bei welchem einer der EIN- und AUS-Zeitwerte geändert werden soll, eine Schaltung, die ein Kennungssignal bereitstellt, welches dem gewünschten zu ändernden EIN- und AUS-Zeitwert entspricht, und eine Schaltung zur Erzeugung eines Richtungssignales, das angibt, ob der ausgewählte EIN- und AUS-Zeitwert um ein Inkrement vergrößert oder verkleinert werden soll, und daß die Steuereinheit (13) zur Erzeugung der EIN· und AUS-Steuersignale auf das Adressiersignal, das Kennungssignal und das Richtungssignal anspricht und die gewünschte Änderung des ausgewählten EIN- und AUS-Zeitwertes bewirkt
4. Steuervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die das Adressiersignal bereitstellende Schaltung einen Funktionswählschalter aufweist, daß die das Kennungssignal bereitstellende Schaltung einen EIN/AUS-Wahlschalter aufweist und daß die das Richtungssignal erzeugende Schaltung einen Nacheilschalter und einen Voreilschalter umfaßt
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