DE2756759A1 - Mikroprozessor zur datenuebertragung in einem computersystem - Google Patents
Mikroprozessor zur datenuebertragung in einem computersystemInfo
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- DE2756759A1 DE2756759A1 DE19772756759 DE2756759A DE2756759A1 DE 2756759 A1 DE2756759 A1 DE 2756759A1 DE 19772756759 DE19772756759 DE 19772756759 DE 2756759 A DE2756759 A DE 2756759A DE 2756759 A1 DE2756759 A1 DE 2756759A1
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- G06F13/14—Handling requests for interconnection or transfer
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Description
Corporation, Arntonk, N.Y. 1O5O4
bl/bn
Die Erfindung betrifft ein Datenübertragungssystem der im
Oberbegriff des Anspruchs 1 gekennzeichneten Art.
Herkömmliche Datenverarbeitungssysteme mit einer Steuerung und einem zugehörigen Drucker verfügen normalerweise über eine
Kabelverbindung mit einer entsprechenden Anzahl von Drähten zur Verarbeitung der gesamten Zeichenbild- und Funktionsinformation auf der Basis 1:1, d.h., für jedes Datenbit mußte normalerweise für die übertragung der Daten zwischen der Steuerung
und dem Drucker eine Ader im Kabel vorgesehen sein. Unter solchen Umständen können die Magnete und anderen Treiberelemente
im Drucker, wie Anzeiger und dergleichen, direkt und genau gesteuert werden, da die jeweils erforderlichen Signale dauernd gehalten werden können.
In manchen Systemen sollen die Kabelanforderungen dadurch in wirtschaftlichen Grenzen gehalten werden, daß die Anzahl der
Drähte oder Adern in den Kabeln reduziert wird, die für die Datenübertragung zwischen der Steuerung einerseits und dem
angeschlossenen Gerät andererseits, wie beispielsweise einem Drucker, erforderlich sind. Diese Anordnungen verlangen die
Multiplexmöglichkeit insofern, als nur Teile der Daten über die reduzierte Anzahl von Drähten übertragen werden, und zwar
jeder Teil in aufeinanderfolgenden Zeitintervallen. Außerdem ist im Drucker ein gewisser Speicher erforderlich, um die für
den Druckerbetrieb notwendige Zeichenbildinformation und Funktionsinformation zu sammeln. Herkömmliche Systeme wurden jedoch dadurch gestört, daß Speicherelemente wie beispielsweise
Verriegelungen auf Störungen oder andere unkontrollierte Signale ansprachen und die Geräte somit falsch druckten oder
ausfünrten·
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Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Datenübertragungssystem vorzusehen,
das diese Nachteile nicht aufweist, welches eine wirtschaftlichere und hochgradig genaue DatenUbertragungsmöglichkeit
für eine verbesserte Betriebsgenauigkeit des angeschlossenen Gerätes bietet.
Diese Aufgabe der Erfindung ist in vorteilhafter Weise durch die im Anspruch 1 angegebenen Maßnahmen gelöst. Vorteilhafte
Weiterbildungen sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
In einem ersten Ausführungsbeispiel ist ein serieller Einzelzeichendrucker
vorgesehen, in dem Druckoperationen und Funktionsoperationen durch Zeichenbildinformation und Funktionsinformation bewirkt werden. Der Drucker enthält verriegelnde
Speicherelemente zum Speichern eines jeden vom Mikroprozessor gelieferten Informationsbits. Der Mikroprozessor arbeitet
wesentlich schneller als der Drucker und beispielsweise die Druckermagnete und daher ist das System so ausgelegt, daß
wichtige Druckbildinformation und Funktionsinformation vom Mikroprozessor zum Drucker wiederholt mit hoher Geschwindigkeit
übertragen wird, um einen genauen Betrieb des Druckers sicherzustellen. Ein Druckzyklus braucht beispielsweise
6OO Mikrosekunden. Der Mikroprozessor hat aber ein Arbeitsintervall von 100 Mikrosekunden, von denen er vielleicht nur
16 für die Lieferung aller wichtigen Zeichenbild- und Funktionsinformation an den Drucker in jeweils 100 gewählte Mikrosekunden
braucht. Unter diesen Umständen überträgt der Mikroprozessor die wichtigen Zeichenbild- und Funktionsinformationen
an den Drucker, während jedes Intervalles von 100 Mikrosekunden auf der Basis der Majoritätsregeln und realisiert so
wichtige Vorteile bei der Betriebsgenauigkeit des Druckers. Wenn der Mikroprozessor und der Drucker beispielsweise durch
ein Kabel mit einer reduzierten Anzahl von Drähten verbunden sind, so sind am Druckerende des Kabels Verriegelungen vorgesehen,
um die vom Mikroprozessor während der 100-Mikrosekunden-BC
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Intervalle übertragene Information zu speichern. Die Verriegelungen
werden wie gewohnt auf 1 und 0, je nach Vorhandensein der Daten gesetzt. Während eines jeden Mikroprozessorintervalles
werden alle Verriegelungen entweder verriegelt oder entriegelt. Ein oder zwei unkontrollierte Signale vom Mikroprozessor
an den Drucker reichen somit nicht aus, um die relativ langsamen Magnete im Drucker ansprechen zu lassen,
während ein Strom von 5 oder 6 Einer-Datenbits an den Drucker die Magnete im Drucker richtig betätigt. Dadurch ist die Genauigkeit
gesichert.
In einem zweiten Ausführungsbeispiel ist an den Mikroprozessor ein Zeilendrucker durch eine ähnliche Kabelanordnung angeschlossen.
Hier wird jedoch eine Druckkette mit eingeprägten Zeichen verwendet und jedes Zeichen braucht nur einen Druckimpuls
zum Abdruck und die "Wiederholungszyklusanordnung" wird im zweiten Ausführungsbeispiel nur für Treiberelemente verwendet,
die zu Anzeigelampen und dergleichen gehören, und nicht wie im ersten Ausführungsbeispiel auch für die Treiber,
die zu Druckmagneten gehören.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den beigefügten Zeichnungen schematisch dargestellt und werden anschließend
näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 in einem Blockdiagramra ein Datensystem mit
einer zentralen Verarbeitungseinheit, einem
, Mikroprozessor und einem angeschlossenen
Drucker,
Fig. 2 in einem Blockdiagramm den Anschluß des Druckers und des Mikroprozessors aneinander mit dem
Verbindungskabel,
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Fig. 4 eine schematische Darstellung eines seriellen Matrixdruckers, wobei bestimmte Blöcke die zum
Betrieb des Druckers notwendige Logik darstellen,
Drucken von Zeichen, zusammen mit den zugehörigen Betätigungsmagneten für die Druckdrähte ,
Fig. 6 einen Druckeranschluß zur Implementierung verschiedener in Fig. 1 gezeigter Elemente
wie Kanallogik, Mikroprozessor, Gerätelogik und Druckerempfängerkreise,
Fig. 7 im einzelnen die in Fig. 6 aufgeführte Druckerempfängerkarte (PRC).
Fig. 8 die in Fig. 6 dargestellte Druckeradapterkarte (PAC),
Fig. 9 die auf der Druckeradapterkarte der Fig. 8 gezeigte Gerätelogik, die
Fign. 10a, 10b die im System der Fign. 1,2 und 3 auftre-
und 10c tenden Drucker-Zeitintervalle für Ausgabe, Eingabe und Druck,
Fig. 11a die verschiedenen logischen Bauteile auf der Druckerempfängerkarte für die Betätigung der
Druckdrähte und Auslösung der Funktionen im Drucker,
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Fig. 11b einen Ersatz für einen Teil der in Fig. 11a
gezeigten logischen Schaltung zur Anpassung der Logik der Fig. 11a an die Benutzung des
zweiten Ausführungsbeispieles und
Fig. 12 eine schematische Darstellung eines Zeilendruckers,
der ein Typenband anstelle von Druckdrähten verwendet, sowie die zugehörige Logik für Druckoperationen
und Funktionen. Außerdem sind verschiedene wiederholt bestätigte Anzeigelampen dargestellt.
Das in Fig. 1 gezeigte Datenverarbeitungssystem enthält eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU 1) mit dem zugehörigen
Speicher 2 und dem Kanal 3. An die zentrale Verarbeitungseinheit 1 ist ein Geräteadapter 4 angeschlossen, der aus einer
Kanallogik 5, einem Mikroprozessor 6 und einer Gerätelogik 7 besteht. Die Elemente 5, 6 und 7 sind auf einer Druckeradapterkarte (PAC) untergebracht. Der Geräteadapter 4 ist über ein
Kabel 10 mit einem Drucker 8 und zwar einer Druckerempfängerkarte (PRC 9) verbunden. Die CPU 1 gibt Eingabe-/Ausgabebefehle
an den Drucker 8 über den Geräteadapter 4 und empfängt Zustandsinformation und Information über abgeschlossene Vorgänge. Das Kabel 10 enthält mehrere Adern, deren Anzahl niedriger ist als die Gesamtzahl wertdarstellender Datenbits, die
für die übertragung der Zeichenbildinformation und der Funktionsinformation an den Drucker 8 erforderlich sind. Als zentrale Verarbeitungseinheit 1 und zugehöriger Kanal 3 können
der IBM-Prozessor 4953 Modelle A oder B oder der Prozessor IBM 4955 Modelle A oder B dienen. Während sie kein 1:1-Ersatz
sind, ist der Drucker IBM 4974 zusammen mit seiner Anschlußeinrichtung analog dem Drucker 8 und dem Geräteadapter 4 aufgebaut. Ein Minicomputer als zentrale Verarbeitungseinheit,
wie er in den Prozessoren der IBM-Serie 1 verwendet wird, ist an anderer Stelle beschrieben. Speichereinrichtungen, die die
Funktion des Speichers 2 in Fig. 1 übernehmen können, sind
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ebenfalls an anderer Stelle beschrieben. Als Beispiel sei der Plattenspeicher IBM 4962 genannt. Anstelle des Druckers θ
können bei der praktischen Durchführung der Erfindung andere Eingabe-/Ausgabegeräte treten, beispielsweise auch eine Datensichtstation, wie das Gerät IBM 4979.
Der Druckeranschluß und die Schnittstelle werden allgemein im Zusammenhang mit den Fign. 1, 2, 6, 7 und 8 beschrieben. In Fig.
2 sind Strukturen zur MultiplexdatenUbertragung zwischen der zentralen Verarbeitungseinheit 1 und dem Drucker 8 gezeigt.
Während die Elemente in Fig. 2 nicht genau denen in Fig. 1 entsprechen, stellen sie jedoch die Steuer- und Datenfunktionen
einfach dar. Entsprechende Elemente sind mit entsprechenden Zahlen bezeichnet. Im Mikroprozessor 6 der Fig. 1 aufbefindende
Funktionen sind so beispielsweise in Fig. 2 mit 6a bezeichnet. Dazu gehören die Adapterlogik A, der erwünschte Verriegelungszustand B und ein Teil des Verriegelungsadreßcodierers C.
Ein Teil der in Fig. 2 mit 7a bezeichneten Gerätelogik 7 ist ebenfalls in dem Block C des Verriegelungsadreßcodierers enthalten. Das erweiterte Kabel 10a entspricht dem Kabel 10 in
Fig. 1. Zu dem auf der Druckerempfängerkarte 9 in Fig. 1 dargestellten Positionen gehören der Verriegelungsadreßdeco
dierer D und die Druckertreiberverriegelung E, alle mit 9a
bezeichnet. Die eigentlichen Ausgabeelemente im Drucker 8, j in Fig. 2 mit 8a bezeichnet, umfassen die DruckerschnittstelleJ
die Hammertreiber, die Schrittmotortreiber und die Indikator- \
treiber, auch Anzeigertreiber genannt.
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Wenn die Adapterlogik separat von dem zu steuernden Gerät untergebracht ist, soll die Anzahl der Verbindungsleitungen
zwischen Gerät und Adapter 4 reduziert werden. Wenn die Anzahl der Verbindungsleitungen zwischen dem Drucker 9 und dem
Adapter 4 reduziert wird, wird die Intelligenz am Drucker höher.
Wirtschaftlich läßt sich das mit minimaler Intelligenz am Drucker realisieren durch einen Satz adressierbarer Riegel
im Block B und im Block E. Wenn der Adapter 4 feststellt, daß der Zustand einer bestimmten Treiberleitung im Drucker
geändert werden soll, wenn das lediglich den Zustand im gewünschten Riegel- und Statusblock B. Der Verriegelungsadreßdocierer
C überträgt periodisch den gesamten Verriegelungszustand über das Kabel 10a an den Verriegelungsadreßdecodierer
D. Dieser stelle alle Druckertreiberverriegelungen E auf den gewünschten laufenden Zustand. Wenn der Eingangszustand einer
bestimmten Treiberleitung sich nicht geändert hat, ändert sich auch der Ausgang nicht.
Wenn die Periode, in der der Verriegelungsadreßcodierer C die
Daten an den VerriegelungsadreBdecodierer D Überträgt, kurz
genug ist, etwa 100 Mikrosekunden, ist dieses Verfahren zum
Fernbetrieb von Magneten ausgezeichnet für die Störunterdrückung. Wenn eine übertragung aufgrund elektrischer
Störungen ungültig ist oder wenn elektrische Störungen im Drucker eine oder mehrere der Druckertreiber-Verriegelungen E
ein- oder ausschalten, wird diese Fehlerbedingung bei der nächsten übertragung korrigiert. lur Betätigung von Magneten
gehört aber auch die Bewegung von Masse, und daher ist die Betätigung der Magnete bezogen auf die Datenübertragungsperiode relativ langsam. Die Magnete können nicht schnell
genug reagieren, um durch gelegentliche Fehlerbedingungen in den Druckertreiberverriegelungen beeinflußt zu werden.
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Wie noch im Zusammenhang mit dem zweiten Ausführungsbeispiel zu beschreiben sein wird, eignet sich dieses Verfahren
auch für die Fernbetätigung von Anzeigern.
Der in Fig. 1 gezeigte Drucker 8 und die Druckerkomponenten 8a der Fig. 2 sind noch genauer in den Fign. 4 und 5 dargestellt. Verschiedene, den Druckeradapter 4 sowie die Druckerempfängerkarten 9 bildende Komponenten sind in den Fign. 6,
7 und 8 genauer dargestellt und werden in dem Zusammenhang noch beschrieben.
Fig. 3 zeigt die Komponenten des Mikroprozessors und den Datenfluß. In den Mikroprozessor hereinkommende E/A-Daten
gehen in den Registerstapel 11 und ausgehende E/A-Daten kommen vom Registerstapel 11. Der Inhalt von zwei Registern,
beide nur aus dem Registerstapel 11, oder eines vom Datenadreßregisterstapel 13 (DAR-Stapel) und eines vom Registerstapel 11, kann in das A-Register 20 bzw. das B-Register 21
und durch die arithmetische und logische Einheit 12 (ALU) gesendet und die Ergebnisse entweder in den Registerstapel
oder in den DAR-Stapel 13 gesetzt werden. Die Funktionen der ALU sind ADD, SUB, AND, OR und XOR. Außerdem können die Funktionen Bewegen und Prüfen durchgeführt werden.
Daten vom Speicher 15, adressiert vom DAR-Stapel 13 oder absolut von der Instruktion, können in den Registerstapel 11 gesetzt werden. Bei Verwendung eines Schreib/Lesespeichers 15
können auch Daten vom Registerstapel 11 in den Speicher geschrieben werden. Alle Datenspeicheroperationen benutzen
je 4 Bits, so daß volle Bytes verarbeitet werden.
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Vom InstruktionsadreBreglster 16 (IAR) adressierte Instruktionen werden in das Operationsregister 17 (OP-Register)
gesetzt. Alle Instruktionen sind 16 Bits groß. Eine Verzweigungsadresse kann von den direkten Daten in der Instruktion
stammen oder vom DAR-Stapel 13 oder vom Register im Verbindungeblock 22.
Der Mikroprozessor beginnt nach einer Rückstellung oder einem Stromeinschaltzyklus mit dem Abruf der ersten Instruktion des
"Tages". Dieser erste Zyklus ist der einzige, in dem keine
Instruktion ausgeführt wird. Von diesem Zyklus an holt die MikroSteuerung eine Instruktion voraus, während sie eine
laufende Instruktion ausführt. Diese Überlappung nutzt jeden Speicherzyklus, so daß die Speicherzykluszeit zur Instruktionszykluszeit wird.
Die beiden Speicherinstruktionen "Laden" und "Speichern" ziehen den Speicher 15 an. Da diese Instruktionen zur Beendigung zwei Zyklen brauchen und kein Speicherzyklus verschwendet werden soll, ist einer der beiden Zyklen zwischen dem
Abruf der nächsten Instruktion und der Verarbeitung der zur laufenden Instruktion gehörenden Daten überlappt.
Jede Zwei-Zyklus-Instruktion wird später separat beschrieben. Die erste und einfachste Instruktion ist die Ladeinstruktion.
Mit ihr wird ein Datenbyte vom Speicher 15 in den Registerstapel 11 geladen. Der Ausführungsteil der Instruktion kann
in zwei Teile unterteilt werden, und zwar in einen Speicherzyklus zum Abruf der Daten und in einen weiteren Zyklus zur
Adressierung des Registerstapels 11 und Abspeichern der Daten. Der zweite Zyklus adressiert den Speicher nicht. So daß er zum
Abruf der nächsten Instruktion frei ist. Damit kann der Speicher während beider Zyklen effektiv angezogen werden. Am Ende
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des zweiten Zyklus werden nicht nur die Daten weggeapelchert,
sondern auch die nächste Instruktion geholt und zur Ausführung bereitgestellt.
Somit zieht die Ladeinatruktion den Speicher zwei Mal an, und j
zwar das erste Mal fUr die zum Laden gehörenden Daten und das zweite Mal für den Abruf der nächsten Instruktion. !
Mit der Speicherinstruktion wird ein Datenbyte aus de« Register1·
stapel 11 geholt und in den Speicher 15 gespeichert. I» AusfUhrungsteil der Instruktion müssen in einem Zyklus zuerst
die Daten vom Registerstapel 11 geholt werden und dann in einen zweiten Zyklus diese in den Speicher 15 gesetzt werden. Während
des ersten Zyklus dieser Instruktion wird der Speicher nicht benutzt. Um die Überlappung voll zu nutzen, muß die nächste
Instruktion während des ersten Zyklus geholt werden.
Am Ende des ersten Zyklus einer jeden Speicherinstruktion wird die nächste Instruktion ganz normal in das Operationsregister 17 gesetzt und der zweite Zyklus angefangen.
Eine nicht dargestellte Verriegelung wird durch den Instruktions- und Zyklusanalyseblock 18 verriegelt und dieser verriegelte Zustand vom Block 18 gespeichert, um zu verhindern, daß
die nächste Instruktion während des zweiten Zyklus der Speicherinstruktion selbst, die durch Speichern der nächsten Instruktion in das Operationsregister 17 ausgewischt wurde, vor*
zeitig ausgeführt wird.
Gegen Ende des zweiten Zyklus der Speicherinstruktion wird ein·]
nicht gezeigte zweite Verriegelung verriegelt. Sie soll das normale Laden des Operationsregisters verhindern, da dieses t
bereite die nächste Instruktion enthält. Wenn die swelte Verriegelung am Ende des zweiten Zyklus entriegelt wird, kann j
>09·?β/0·14
der Mikroprozessor wieder den Inhalt des Operationsregisters 17 decodieren und mit der nächsten Instruktion weiterarbeiten.
Das Diagramm des Druckers 8 in Fig. 4 enthält verschiedene oberhalb der Linie 30 dargestellte Teile und den Anschluß 26
mit Teilen, die generell unterhalb der Linie 30 liegen. Fig. 4 zeigt die Wechselwirkungen zwischen dem Drucker 8 und dem Anschluß 26 einschließlich dem Geräteadapter 4, der Drucker-Empfängerkarte 9, dem Kabel 10, dem Mikroprozessor 6 und der
zentralen Verarbeitungseinheit 1. Die Anschlußteile liefern
dem Drucker 8 folgende Signale. Ein Rückstellsignal auf der Leitung 31 stellt die Drahtprüfverriegelung im Drucker zurück.
Druckdrahtsignale auf den Leitungen 32, erregen die Druckmagneten. Signale für den Druckkopf-Schrittmotor auf der Leitung 33 bewegen den Druckkopf auf der Druckzeile nach links
oder rechts. Signale für den Formularvorschub-Schrittraotor
auf der Leitung 35 «ehalten das Formular auf die nächste Zeile vor oder werfen es aus.
Der Drucker 8 liefert folgende Signale an den Anschluß 26. Den Druckerstatus auf der Leitung 36 wie: Bereitschaftssignal
If tür die Betriebsbereitschaft des Drucker·; Drahtprüf signal [für zulange Einschaltung der Druckmagnettreiber sowie ein
tonmlarendsignal Ober das Vorhandensein von Formularblättern.
Mit Druckeaittersignalen und einem linken Randsignal auf der Leitung 37 stellt der Anschluß die Position des Druckkopfes
{auf der Druckzeile und seine Bewegungsrichtung fest. Signale vom Formularvorschubemitter auf der Leitung 38 dienen dem
Anschluß dazu festzustellen, wie weit das Formular vorgeschoben ist.
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Der serielle Matrixdrucker arbeitet typischerweise mit einer
Geschwindigkeit von 100 Zelchen/sec (CPS), druckt bis zu
132 Zeichen pro Zelle und 10 Zeichen pro Zoll (2,54 cm)
bei einer maximalen Zellenlänge von 33,5 cm, druckt 6 Zellen
druckt 6 Zellen pro Zoll (2,54 cm) und überspringt 6 Zeilen pro Zoll, maximal 84 Zeilen pro Befehl.
Es wird verwiesen auf IBM Maintenance Library Manual Concerning der 3715 Printer, Theory-Maintenance, SY 34-0036-2, bezüglich
der verschiedenen diesem Drucker analogen Eigenschaften einschließlich bestimmter Schalter, die hier in den Zeichnungen
nicht dargestellt sind.
Der Drucker 8 hat keine Tastatur, Tasten oder Lampen. Er hat verschiedene Bedienelemente ähnlich wie eine Schreibmaschine
zur Verschiebung und Einstellung von Papier und Formularen. Außerdem befinden sich in der hinteren Ecke des Druckers
ein Betriebsartenschalter und ein Stromschalter. Der Stromschalter schaltet den Drucker ein und aus.
Dieser nicht dargestellte Schalter hat drei Stellungen: Druck, Warten und TOF (Formularoberkante). Für,den Normalbetrieb steht der Schalter in der Druckstellung.
Der Drucker steht für die Ausführung von Systembefehlen zur Verfügung. Wenn innerhalb von ungefähr 6 Sekunden keine Systembefehle
gegeben werden, bewegt der Anschluß den Druckkopf auf die äußerste linke Position. Sobald der Hchaltor in die Druck07
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ORIGINAL INSPECTED
•teilung zurückgestellt wird und die Druckbedingungen erfüllt
•ind, eicht der Anschluß die Druckkopfposition.
Warten
Der Drucker steht nicht »ehr für die Ausführung von Systembefehlen zur Verfügung. Der laufende Befehl wird beendet und
die gesamte Druckeraktion dann gestoppt. Wenn der laufende Befehl einmal fertig ist, ignoriert der Drucker jegliche
Formular- oder Druckkopfbewegung. Im tfartesustand können Formulare zur Ausrichtung manuell bewegt werden.
Der Drucker steht für die Ausführung von Systembefehlen nicht zur Verfügung. Der Anschluß nimmt an, daß das Formular in
Zeile 1 steht. Solange der Schalter auf TOF steht, ist die Formularposition ungeachtet einer manuellen Bewegung des
Formulars die Zeile 1. Dadurch kann die Formularoberkante genau ausgerichtet werden.
Adapter 4
Der in den Flgn. 1, 6, β und 9 dargestellte Adapter 4 dient
als Verbindungsstück zwischen dem E/A-Kanal der CPU 1 und dem Drucker 8.
Nach Darstellung insbesondere in Fig. 8 ist der Gerateadapter in drei Hauptbereiche unterteilt, nämlich in die Kanallogik 5,
in den Mikroprozessor 6 und in die Gerätelogik 7. Diese Bereiche nehmen Schaltungschips auf, wie etwa das Chip 27.
Der Adapter 4 überträgt Zeichen vom Hauptspeicher 2 und wandelt sie in die entsprechende zu druckende Punktmatrix um.
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Das Systemprogramm kann über den Adapter die Formularlänge und
die überlaufzelle auf dem Formular bestimmen. Wenn die Überlauf zelle erreicht 1st, wird die Formularbewegung und der Druck
gestoppt und ein Signal Ausnahmeunterbrechung gegeben. Die
Formularbewegung und der Druck können beim nächsten Start- j befehl wieder aufgenommen werden. Der Anschluß kann den Drucker
zum Überspringen einer Zelle auf dem Formular und zum Oberspringen von bis zu 84 Zeilen pro Befehl veranlassen. Der
Adapter 4 dient als Verbindungsstück zwischen dem E/A-Prozessorjkanal 3 und dem Drucker 8 und hat folgende Funktionen!
1. Interpretation und Ausführung von Befehlen vom Kanal.
2. Aufbau einer Datenbahn zwischen Kanal und Drucker.
3. Parallele Datenübertragung von jeweils ein oder zwei Bytes.
4. Lieferung von Zustandsinformation an den Kanal und Bericht von Bedingungscodes nach E/A-Instruktionen und während der
Unterbrechungen.
5. Genauigkeitsprüfung der übertragenen Daten.
6. Umwandlung der Zeichen vom Speicher in Zeichenmatrixpunkte .
7. Wahl der Druckrichtung durch Ermittlung des Endes der zu bedruckenden Zeile, das der gegenwärtigen Position des
Druckkopfes am nächsten liegt.
Auf der Adapterkarte werden die Daten wie folgt behandelt: DatenadreBregister halten von und zum Hauptspeicher übertragen«;
Daten. Befehlsinformation wird zur Steuerung der Druckeroperationen in diese Register gesetzt. Die AdreBregister werden
hauptsächlich für die ZyklusZuordnung benutzt.
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Mikroprozessor 6. Steuert alle Druckeroperationen, fragt Bedingungen
und Zustände ab und präsentiert Unterbrechungsanforderungen.
Druckdatenpuffer. Hält eine zu druckende Datenzeile (höchstens 132 Zeichen). Die Zeichen werden in Einheiten von 8 Bits
im EBCDIC gespeichert und vom Hauptspeicher in Einheiten von je zwei Bytes übertragen.
im EBCDIC gespeichert und vom Hauptspeicher in Einheiten von je zwei Bytes übertragen.
Der Drahtbildpuffer erzeugt gedruckte Zeichen durch Bestimmung der zur Bildung der Zeichenpunkte zu drückenden Drähte.
Die Kanallogik 5 leitet Signale zwischen dem Prozessor und
der Anschlußeinheit hin und her, um Richtung und Art des
Datenflusses zu steuern.
der Anschlußeinheit hin und her, um Richtung und Art des
Datenflusses zu steuern.
Adapter 4, Fig. 9, stellt für den Drucker folgende Leitungen: Adreflausgangssammelleitungen 40b
(6) — digitale Signalpegel liefern die Codierung zur Wahl
der auszuführenden Druckerfunktionen oder abzufühlende Druckersignale .
der auszuführenden Druckerfunktionen oder abzufühlende Druckersignale .
Datenausgangssammelleitungen
41b
(4) — digitale Signalpegel auf diesen Leitungen starten und Istoppen die gewählten Druckerfunktionen. Druckdrahtbilder
werden ebenfalls über diese Leitungen eingestellt.
Steuerimpulsleitungen
42b
(1) - ein digitaler Abfühlimpuls wird gegeben, um Daten von
den Sammelleitungen an den Drucker zu leiten.
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(1) — ein digitaler Rückstellimpuls wird an den Drucker gegeben bei jeder E/A-Stromeinschaltrückstellung, Systemrückstellung, E/A-Halt oder Geräterückstellung an den Anschluß
vom Prozessor.
(2) — digitale Signalpegel auf diesen Leitungen werden vom
Anschluß von den gewählten Druckersignalleitungen abgefühlt.
Die in den Fign. 7 und 11a gezeigte Druckerempfängerkarte 9
treibt die Steuerleitungen zum Drucker und fühlt die Ausgangssignale vom Drucker ab. Nach Darstellung speziell in Fig. 7
hat die Karte 9 verschiedene Schaltungschips wie das Chip 28, die eine Transistor-Transistorlogik (TTL) tragen. Nach Darstellung in Fig. 11a werden Wahlsignale für Druckerfunktionen
durch die Treiber 50 verstärkt. Die auszuführenden Druckerfunktionen werden gewählt und Abfühlsignale durch die Decodierschaltungen 51 auf die Dateneingangssammelleitung gegeben.
Druckerzustandssignale und Anweisungssignale werden für die
Rückgabe an den Anschluß im Bereich 52 gewählt.
Die Treibersignale für die 8 Druckdrähte werden mit 8 Treibern verstärkt und ein Signal wird gegeben, wenn ein Druckdraht zu
lange eingeschaltet ist.
Die Treibersignale für den Formularschrittmotor werden in 4
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Treibern verstärkt. Treibereignale für den Druckschrittmotor
werden ebenfalls in 4 anderen Treibern verstärkt.
Wie in Fig. 4 gezeigt ist, werden zwei Schrittmotoren verwendet , und zwar ein Formularschrittmotor 34 für den Formularvorschub
und ein Druckkopfschrittmotor 39 für den Antrieb des Druckkopfwagens. Die technischen Daten beider Motoren
sind identisch. Beide Motoren werden vom Adapter 4 gesteuert. Die Reihenfolge der Phasenpulse vom Adapter, steuert die
Drehrichtung. Jeder Motor wird durch 4 Treiberleitungen gesteuert:
A, Ä* (nicht A), B, B (nicht B). Die Drehzahl eines jeden Motors wird bestimmt durch die Frequenz der Eingangsphasenpulse.
Die Drehrichtung des Motors wird bestimmt durch die Reihenfolge der Steuerimpulse; bei jeder Phasenverschiebung
dreht sich die Motorwelle um 2°.
Der Drucker 8 erzeugt Druckemittersignale und das Signal fOr
den linken Rand mit Hilfe von Schaltkarten.
Druckkopf 59
In dem in den Flgn. 4 und 5 dargestellten Druckkopf 59 sind 8
Drähte 60 vertikal angeordnet. Jeder Druckdraht 60 wird durch einen Druckdrahttreiber wie den Treiber 61 betätigt, der eine
Druckspule 67 speiet. Die Druckdrahttreiber werden durch den Adapter 4 eingeschaltet. Die Bewegung des Druckkopfes auf der
Druckzeile wird ausgelöst durch den DruckkopfSchrittmotor 39,
unter Steuerung des Adapters 4. Mit dem Durchschlagsteuerrad 62 kann »an den Druckkopf auf die verschiedenen Formilardicken
einstellen. Flg. S seigt eine Seitenansicht des Druckkopfes
und einen Teil fla einer Drahtfflhrunf 63, sowie eine Hinteren-
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sieht eines anderen Teiles 63b der Drahtführung 63. Das
Druckmuster ist bei 65 gezeigt.
Druckeroperationen werden von E/A-Betätigungsinstruktionen eingeleitet, die vom Prozessor gegeben werden. Steuer- und
Dateninformation wird durch den Druckeradapter 4 gesteuert.
Bei Einzeldatenübertragungen werden ein oder zwei Datenbytes vom oder zum Anschluß während der Ausführung einer entsprechenden
E/A-Instruktion verschoben. Mehrfachdatenübertragungen werden durch eine E/A-Instruktion gestartet und unter
Steuerung des Zykluszuordnungsanschlusses beendet.
Zu druckende Zeichen werden vom Speicher 2 der CPU 1 in Gruppen von 8 Bits im EBCDIC übertragen. Sie werden in die
entsprechende Punktmatrix umgesetzt, die im Drahtbildpuffer
im Anschluß gespeichert ist. Bis zu 132 Bytes (jeweils 2) werden vom Hauptspeicher 2 in den Anschluß übertragen, um eine
Datenzeile zu drucken.
Der Drucker spricht auf zwei Arten von Datenübertragung an: Die direkte Programmsteuerung (DPC) und die ZyklusZuordnung
(CS).
Ein unter direkter Programmsteuerung ausgeführter E/A-Befehl überträgt ein Wort von oder zu einem direkten Datensteuerblock
(IDCB), einem direkten Datenfeld im Hauptspeicher. Der Prozessor kann andere Verarbeitungsoperationen erst fortsetzen,
wenn das direkte Datenfeld von oder zum Hauptspeicher bewegt wurde und der Übertragungszyklus beendet ist.
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DPC-Befehle für den Drucker sind: Vorbereiten, Gerät zurückgestellt und Geräte-Identifikation lesen.
Nachdem der Drucker einen zykluszuordnenden E/A-Befehl angenommen hat, erfolgen weitere Datenübertragungen von und zum
Hauptspeicher durch Zuordnung von Speicherzyklen vom Prozessor. Verarbeitungs- und Druckeroperationen können dann
überlappt laufen. Die Überlappung gestattet dem Prozessor die Fortsetzung anderer Verarbeitungsaufgaben, während der Drucker
eine E/A-Operation ausführt.
CS-Befehle für den Drucker sind: Start E/A, Startzykluszuordnungsstatus und Startdiagnostik.
Bevor der Drucker über den Anschluß Unterbrechungsbefehle ausführen kann, braucht er diese Befehle steuernde Unterbrechungsparameter. Diese Parameter sind im IDCB direkten Datenfeld
gespeichert, das zu dem Vorbereitungsbefehl gehört, und enthalten die Stufe, auf der der Anschluß unterbrechen muß und
eine Unterbrechungseinschaltung. Der Vorbereitungsbefehl arbeitet unter Steuerung der zentralen Verarbeitungseinheit und
löst selbst keine Unterbrechung aus.
Der Geräterückstellbefehl benutzt oder prüft das direkte Datenfeld im IDCB nicht. Der Befehlecode und die Geräteadresse
liefern alle benötigte Information.
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Der Befehl zum Lesen der Geräte ID läuft unter DPC und überträgt das Geräte-ID-Wort für den Drucker in das direkte Datenfeld
des direkten Gerätesteuerblocks (IDCB) der zu diesem Befehl gehört. Wenn der Drucker belegt ist oder eine Unterbrechung
aussteht, wird der Bedingungscode 1 zurückgegeben. Aus diesem Befehl resultiert keine Unterbrechung.
Wenn der Prozessor einen Start E/A-Befehl an den Drucker gibt, werden die Bits 0 bis 15 des IDCB in das Anschlußadreßregister
übertragen und auf Fehler und Gültigkeit geprüft. Die Bits 16 bis 31 definieren die Hauptspeicherstelle des DCB, die die
für den jeweiligen Befehl erforderlichen Parameter enthält. Wenn der Befehl einmal interpretiert und angenommen ist, holt
der Anschluß in einem Zyklus vom Hauptspeicher den Inhalt des DCB-Steuerwortes, das zu dem Start E/A-Befehl gehört, und der
Prozessor arbeitet anderweitig weiter. Die nachfolgende Aktion hängt von den Steuerparametern in der DCB-Tabelle ab. Wenn
die dem Drucker gegebene Information akzeptabel ist, (fehlerfrei) , antwortet der Anschluß mit dem Bedingungscode 7 (zufriedenstellend)
. Eine Endunterbrechung wird an den Prozessor gegeben, wenn der Anschluß den Befehl ausgeführt hat. Alle
Startzykluszuordnungsoperationen versetzen den Anschluß in den belegten Zustand. Der Anschluß setzt am Ende der Operation
das entsprechende Endunterbrechungssignal.
Geräte
s
teuerblock (DCB)
Die zum Start E/A-Befehl gehörenden DCB-Wörter müssen folgendes
Format haben:
BC 976 O24 809826/08U
Das Steuerwort 1st das erste Wort des DCB. Es 1st 16 Bit groß,
erklärt die Zykluszuordnungsoperation und enthält zwei verschiedene Bytes von Steuerparametern, die mit dem jeweils auszuführenden Startbefehl zu benutzen sind. Die Bits 1, 3 und 4 des
Steuerwortes werden nicht benutzt und sollten 0 sein.
Bit 0 - Verkettungskennzeichen. Dieses Bit bezeichnet eine
Befehlsverkettungsoperation. Nach Beendigung der laufenden DCB-Operation unterbricht der Anschluß nicht sondern holt den
nächsten DCB, auf den durch die Verkettungsadresse im DCB-Wort 5 gezeigt wird.
Dieses Bit bezeichnet die Richtung der Zykluszuordnungsoperation: O = aus dem Hauptspeicher, 1 - in den Hauptspeicher.
Dieser 3 Bit große Schlüssel wird vom Anschluß während der Datenübertragungen gegeben, um die Speicherzugriffsberechtigung zu erteilen. Die Bits 8 bis 15 (das zweite Byte des
Steuerwortes) sind geräteabhängig.
Dieses Bit zeigt an, ob Formularparameter im Wort 1 des
DCB vorhanden sind. Wenn dieses Bit gleich 0 ist, wird das Wort 1 des DCB nicht benutzt. Wenn das Bit gleich 1 ist, enthält das Wort 1 des DCB neue Formularparameter. Die Bits 9,
10 und 11 schließen sich gegenseitig aus. Wenn mehr als eines
BC 976 024 8 0 9 8 26/0814
dieser Bits im selben DCB-Steuerwort abgefühlt wird, wird eine
Ausnahmeunterbrechung mit einer DCB-Spezifikationsprüfung berichtet.
Die Bits 9, 10 und 11 müssen 0 sein, damit gedruckt
werden kann.
Der Adapter 4 bietet die Möglichkeit, den Drahtbildpuffer mit
dem 64 Zeichen großen Standardsatz in EBCDIC zu laden, einige dieser Zeichen durch Sonderzeichen zu überlagern oder er bietet
auch die Möglichkeit, daß der Systembenutzer seinen eigenen Zeichensatz lädt. Die Bits 9 und 10 steuern die Wahl dieser
Möglichkeiten.
Wenn dieses Bit eingeschaltet ist, initialisiert der Anschluß seinen Drahtbildpuffer (WIB), während nicht gedruckt oder das
Formular vorgeschoben wird. Es gibt zwei Möglichkeiten, den WIB zu initialisieren:
1. Bytezahl = 0 - der Anschluß initialisiert seinen WIB mit
dem Standardzeichensatz im EBCDIC.
2. Bytezahl = 8 oder weniger - der Anschluß initialisiert seinen WIB mit dem Standardzeichensatz von 64 Zeichen und
überlagert dann die Zeichen in der Tabelle mit anderen Zeichen, die durch die 8 übertragenen Datenbytes angegeben
sind.
Wenn dieses Bit eingeschaltet ist, stehen die zwischen dem Hauptspeicher und dem Anschluß übertragenen Daten in der Drahtbildtabelle.
Während dieses Bit eingeschaltet ist wird nicht gedruckt.
Bit 11 - Diagnose ι
BC 976 024
Rnfl826/08U
Wenn dieses Bit eingeschaltet ist, enthalten die zwischen Hauptspeicher und Anschluß übertragenen Daten Diagnoseinformation. Der Anschluß überträgt Daten zwischen dem Hauptspeicher und der Diagnoseadresse des Anschlusses, die im DCB-Wort
4 angegeben ist. Wenn das Eingabekennzeichenbit gleich 0 ist, verzweigt der Anschluß zur letzten adressierten Diagnoseadresse, wenn die Bytezahl auf 0 geht.
Wenn dieses Bit gesetzt ist, versucht der Anschluß die Ausführung des letzten ausgegebenen Start E/A-Befehles zu beenden .
Dieses Wort wird nicht benutzt, wenn Bit 8 des DCB-Steuerwortes
gleich 0 ist. Wenn dieses Bit gleich 1 ist, wird das Wort 1 für Formularparameter benutzt.
Das Formularsteuerwort gibt an, ob ein Sprung oder ein Leer-Bchritt auszuführen ist. Für einen Sprung errechnet der Anschluß, wie weit das Formular vorgeschoben werden muß, um
auf die angegebene Zeile zu kommen. Für einen Leerschritt
zeigt der Modifizierer die Anzahl der vorzuschiebenden Zeilen an. Die Geschwindigkeit der Formularbewegung wird von der
Verwendung des Modifizierers nicht beeinflußt.
Das Formular sollte bei einem Sprung oder einem Leerschrittbefehl um höchstens 84 Zeilen vorgeschoben werden. Bei einer
größeren Bewegung in einer Operation treten Probleme bei der Ablage und dem Vorschub auf.
BC976024 809826/oeU
DCB-Wort 3 - nicht benutzt
DCB-Wort 4 - Diagnoseadresse
Wenn das Diagnosebit (11) im DCB-Steuerwort gesetzt ist,
enthält das DCB-Wort 4 die Adresse im Anschluß, an die die Diagnosedatenübertragung gehen soll.
Das ist die Adresse des nächsten zu holenden DCB, wenn das Verkettungskennzeichen (Bit 0) eingeschaltet ist.
Wenn die Bytezahl gleich 0 ist, werden keine Daten übertragen, Wenn die Bytezahl größer als die höchst zulässige Zahl für
eine bestimmte Operation ist, wird eine Unterbrechung gesetzt und eine DCB-Spezifikationsprüfung in den ISB. Der Anschluß
stoppt die Zykluszuordnung, wenn die Bytezahl auf 0 geht.
Dieses Wort enthält die Speicheradresse für die zu der auszuführenden
Operation gehörenden Daten.
Der Anschluß pulst vier Druckereingangsleitungen (Druckkopfvortreiber
A, Ä, B und B) der Reihe nach, um die Druckkopfbewegung
zu starten, den Druckkopf von links nach rechts oder umgekehrt zu bewegen und die Druckkopfbewegung zu stoppen.
Der Motor wird schrittweise gestartet und bis zum Stillstand
abgebremst. Am Anfang und Ende der Druckkopfbewegung muß der
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809826/08 1 k
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Druckkopf-Schrittmotor für eine Ausschwingzeit eingerastet werden, damit der Druckkopf sämtliche Bewegungen eingestellt
hat und sich richtig bewegt, wenn der Druckkopf-Schrittmotor neu gestartet wird. Wenn zuerst Strom angelegt wird, werden
die Druckkopf-Vortreiber A und B durch den Anschluß für 50 ms aktiviert.
Um die Druckkopfbewegung zu stoppen, muß der Druckkopf-Schrittmotor eine Stopfolge durchlaufen, die ein Abbremsen des Motors
und ein Einrasten für die Ausschwingzeit einschließt. Die Ausschwingzeit beträgt normalerweise 50 ms. Während eines Formularvorschubs kann die Ausschwingzeit bis auf 100 ms ansteigen. Im Gegensatz zur Stromeinschaltfolge kann die Startfolge
bei jeder der vier aktiven Druckkopf-Vortreiberbedingungen beginnen (AB, AB, AB, AB), die aktiven Startbedingungen müssen
jedoch dieselben sein wie die vorhergehende Ausschwingzeit.
Um den Schrittmotor im Uhrzeigersinn vorzuschalten und den Druckkopf von links nach rechts zu bewegen, werden die Druckkopf-Vortreiber in der Reihenfolge AB, AB, AB, AB ein- und
ausgeschaltet. Motorvorschaltungen auf Drehzahl erfolgen in einem Abstand von 2,15 ms.
Bei Bewegung des Druckkopfes von links nach rechts muß der Anschluß einer Stopfolge unmittelbar nach der Zeichenposition
132 einleiten, damit der Druckkopf den mechanischen Anschlag am rechten Rand nicht berührt.
Druckkopfbewegung von rechts nach links, um den Druckkopf-Schrittmotor gegen den Uhrzeigersinn vorzuschalten und den
Druckkopf von rechts nach links zu bewegen, werden die Druck-
^ 976 °24 809826/08U
kopf-Vortreiber in der umgekehrten Reihenfolge nämlich AB,
AB, AB, AB ein- und abgeschaltet. Die Zeiten für Start und Stop sind dieselben wie bei der Bewegung des Druckkopfes von links
nach rechts.
Arbeitsweise bei Multiplexdatenübertragung und Wiederholunge- j
zyklus '
Das Arbeitsprinzip der vorliegenden Erfindung, implementiert im ersten Ausführungsbeispiel, geht aus den Fign. 9 !
bis 11a in Verbindung mit den nachstehenden Tabellen A bis G
hervor. Die Fig. 9 zeigt die Druckeradapterkarte, insbesondere aber die Gerätelogik 7 und Fig. 11a zeigt die Logik auf der
Druckerempfängerkarte 9. Die Fign. 10a , 10b und 10c zeigen einige Zeitfolgen. Die nachstehenden Tabellen A bis G liefern
Einzelheiten über Abkürzungen, Operationscodes und ähnliche Information. Tabelle G zeigt insbesondere ein Mikroprozessor-Einstellintervall
zur Bestimmung des Druckerdrahtbildes und der Druckerfunktionsoperation. Dieses Intervall umfaßt nach
Darstellung in Tabelle G 21 Mikroprozessorzyklen.
Das in Verbindung mit der Druckermagneteinstellung beschriebene Arbeitsprinzip läßt sich natürlich auch auf andere Elemente
wie Anzeiger anwenden, wie aus der Beschreibung des zweiten Ausführungsbeispieles unter Benutzung der Fign. 9,
11a, 11b und 12 hervorgeht.
Tabelle A | Abkürzungen |
Abkürzung | Definition |
ABO | Adreßausgangssammelleitung |
ADRS | Adresse |
ALU | Arithmetische und logische Einheit |
AND | UND-Glied |
CTL | Assembler |
BO 976 024 |
«09826/0814
2758759
DAR
DBI
DBO
GATE
IAR
I/O
INCR
OP
OR
PH
PWR
REG
STB
TTL
Inverter
Operation
ODER-Glied
Strom
Register
PIMG1 | /9F |
PIHG2 | /AF |
CPRTI | /B7 |
CTRMf | /BB |
CSPRS | /BD |
CPARS | /BE |
* | RO |
* | R1 |
roronilarphasensteueradreaee
! Tabelle C Mikroproiessoroperationacodes
LD Laden
BC 976 O24
809826/O8U
M | verschieben | In | RO |
OUT | Ausgabedaten | ||
T | prüfen | ||
Steuerregister
CREG2
ALFMS
ALPTS
zugeordnetes Register
CREG1
MREST
ALPRT
EQU EQU Bit EQU Bit Bit 0,
EQU EQU Bit EQU Bit Bit O,
D13 /1
/2
D15 /1 1 -/2
erlaubt Formularschrittmotor
1 » erlaubt Druckschrittraotor
erlaubt DruckSchrittmotor
1 - erlaubt Formularschrittmotor
erlaubt Druckdrähte zu Sünden
1 ■ erlaubt Druck
AdreBsammel- Ausgabe Datensammel- Ausgabe Steuerfunktion
leitung hexadezimal leitung hexadez.
0 12 3 4 5 6 10XXXXX0 BE
1 0 X X X X 0 X BD
BC 976 O24
0 | 1 | 2 | 3 | E |
Druckerrückstel
lung abschalten |
X | X | X | O | D |
Druckererlaubni■
einschalten |
X | X | 0 | X | B |
Druckerrückstel
lung einschalten |
X | 0 | X | X | 7 |
Druckererlaubnia
abschalten |
0 | X | X | X | E |
Formularschritt
motor einschalten |
X | X | X | 0 | D |
Druckschrittmo
tor einschalten |
X | X | 0 | X | ||
809 | 82 | 6 | /08 U | ||
10XXX0XX BB
1OXXOXXX B7
10X0XXXX AF
100XXXXX 9F
XOXX OXXX
XXXO XXOX XOXX
OXXX XXXO XXOX
XOXX OXXX -(Bild)
-(Bild)
B Formularschrittmotor ausschalten
Druckschrittmotor ausschalten
E Formulartreiber A einschalten
D Formulartreiber B einschalten
B Formulartreiber A ausschalten
Formulartreiber B ausschalten
E Drucktreiber A einschalten
D Drucktreiber B einschalten
B Drucktreiber A ausschalten
Drucktreiber B ausschalten
0-F Druckdrahtbild 5-8 setzen
0-F Druckdrahtbild 1-4 setzen
Anmerkung: X bedeutet, daß ein bestimmtes Bit in der definierten Funktion nicht benutzt wird; Funktionen können jedoch
kombiniert werden, indem man die gewünschten X=O läßt und so mehrere Funktionen mit einem Befehl ausführt.
OUTGN EQU Tabelle zur Erzeugung von Ausgabefehlern
DATA /3363,/93C3,/3666,/96C6 DATA /3C6C,/9CCC,/3969,/99C9
BC 976 024
ß09R?6/08U
Aktion
/
7 8 9,
LDA | IMAGE |
OUT | PIMG1 |
M | R1 , RO |
OUT
M M LD
OUT
M T
OUT
PIMG2
OUTGN,DO,2
OUTGN,DI,3 CREG1,D2
RO, R1
CPARS
R1 , RO RO, R8
CPRTS
15 | , 17 | M | CREG2,D2 |
16 | LD | RO, R2 | |
18 | OUT | CSPRS | |
19 | M | R2, RO | |
20 | T | RO, R4 | |
21 | 976 024 | OUT | CFRMS |
BC | |||
Wiederholung des Drahtbildes
Drahtbild laden Bildbits 0 bis 3 ausgeben
Bits 4 bis 7 nach RO bewegen
Bildbits 4 bis 7 ausgeben
Alle DruckerSteuerungen wiederholen
Ausgabeerzeugungstabellenadresse in DAR bewegen
Index durch Steuerregister
Byte von Ausgabetabelle laden
Druckerlaubnis und Rückstellung erneuern
Bedingungszeilen für E/ABefehl
Durchschrittmotorphasen erneuern
Index durch Steuerregister
Byte von Ausgabetabelle laden
Schrittmotoreinschaltriegel erneuern
Bits 4 bis 7 nach RO bewegen
Bedingungszeilen für E/ABefehl
Formularsehrittmotorphasen erneuern
Daten werden im System auf der Datenausgangssammelleitung oder der Dateneingangssammelleitung multiplex übertragen,
d.h., die Daten werden in Einheiten von je 4 Bits zusammen mit einer Hexadezimaladresse übertragen, die die Bedeutung
dieser 4 Bits angibt. S. hierzu Tabelle E. Wenn z.B. 24 Bits wertdarstellender Information übertragen werden sollen,
die aus 8 Bits der Druckzeichen-Drahtbildinformation und 16 Bits Funktionsinformation für den Drucker 8 bestehen, so
sind 6 Ausgabezyklen erforderlich, von denen jeder eine Einheit von 4 Bits und eine zugehörige Adresse umfaßt. Die
Hexadezimaladresse "BE" zusammen mit den rechts davon angegebenen 4 Bits auf der Datenausgangssammelleitung können
vom Drucker abhängig von der Konfiguration der Bits O, 1, 2, 3 auf vier verschiedene Arten interpretiert werden. Die
Folge 1-1-1-0 sagt z.B. Rückstellung Drucker abschalten, die Folge 1-O-1-1 bezeichnet Einschalten Druckerrückstellung usw.
Fig. 9 zeigt eine von der Informationsübertragung betroffene Gerätelogik 7. Die Adreßbits werden an einen Treiberblock 7O
auf den Adreßausgangsleitungen 40a und von dem Treiberblock
70 auf die Leitungen 40b gegeben. Diese Leitungen sind auch als Eingänge zu den Verbindungsblöcken 80 in Fig. 11a dargestellt, die die Schnittstelle für die Fernanschlüsse darstellen.
Daten werden auf der Datenausgangsleitung 41a an den Treiberblock 71 und von dort über die Leitungen 41b als Eingänge an
die Schnittstellenverbindungen 81 in Fig. 11a gegeben.
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Der in Fig. 9 gezeigte ODER-Block 72 dient der Diagnoseabfühlung
fehlender Adreßbits und der ODER-Block 73 der Diagnoseabfühlung fehlender Datenbits.
Die in Fig. 9 gezeigte Logikschaltung sorgt auch für ein Abfragesteuersignal
auf der Leitung 42b und ein Eingabe-/Ausgabe-Rückstellsignal
auf der Leitung 43b. Diese Leitungen sind weiter in Fig. 11a in der Druckerempfängerkarte gezeigt.
Die Leitungen 46a, 46b, 47a und 47b in Fig. 9 liefern Daten auf die Dateneingangssammelleitung zur Rückführung an den
Mikroprozessor 6 für die Zustandsanzeige und die Aktionen des Druckers. Die Leitungen 46a und 47a sind in Fig. 11a rechts
unten als vom Assembliererblock 83 kommend dargestellt, der verschiedene Eingänge wie beispielsweise vom Formularemitter A,
Druckerbereitschaftssignal usw. über die Drucker-Schnittstellenanschlüsse 84 empfängt.
Die Information auf der Adreßausgangssammelleitung wird durch den Verriegelungsadreßdecodierer 51 auf der Druckerempfängerkarte
in Fig. 11a decodiert. Mit dieser decodierten Information werden die Druckertreiber-Verriegelungen 90 und 91,
93 bis 96 und 100 bis 103, die in dem gestrichelten Block dargestellt sind, verriegelt bzw. entriegelt. Die Blöcke 90
und 91 bestehen aus je vier Riegeln für vier Bits der Druckbildinformation. An der Ausgangsseite des Blockes 85 befinden
sich die Tore 110, 111, 112 und ein Leistungstor 113, die mit den Druckerschnittstellen-Verbindungsblöcken 120 verbunden
sind. Diese Verbindungsblöcke sind mit den zugehörigen Druckoperationen oder Funktionen beschriftet.
BC 976 024 R 0 9 8 2 6 / 0 8 U
Zur Illustration sei angenommen, daß eine Gruppe von 4 Bits
auf den Leitungen 41b zur Verfügung steht und daß die Hexadezimaladresse "9F" ist. Dann werden die Verriegelungen 90
entsprechend der Datenbitkonfiguration auf den Leitungen 41b aufgrund der Interpretation der Adresse 9F durch den Decodierer 51 entsprechend eingestellt. Dadurch werden die Druckspulen betätigt, die zu den Druckdrähten 1 bis 4 gehören, die
rechts oben in Fig. 11a dargestellt sind.
Wenn als weiteres Beispiel angenommen wird, daß zu den 4 Datenbits auf den Leitungen 41b die Hexadezimaladresse "B7" gehört, so werden durch ihre Decodierung im Decodiererblock 51
die Verriegelungen 102 und 103 verriegelt, um die richtigen Phasen zum Treiben des Druckschrittmotors festzulegen, die
an den Druckerschnittstellenanschlüssen angegeben sind mit Druckmotor A, Druckmotor A nicht usw.
Fig. 10a zeigt die Ausgabetaktierung für eine übertragung von
Daten- und Adreßinformation vom Mikroprozessor 6 an den Drucker 8 über die Gerätelogik 7 in Fig. 9 und die in Fig. 11a dargestellte Druckerlogik. Der in Fig. 10a gezeigte Zyklus 1 ist
primär ein Prüf- oder Vorbereitungszyklus. Die Information auf den Adreßausgangssammelleitungen tritt zu Anfang des
Zyklus 2 auf und endet im folgenden Zyklus 3. Gleichzeitig werden die Daten etwas später im Zyklus 2 auf die Datenausgangssammelleitungen gesetzt und enden etwas später als die
Daten auf den Adreßausgangssammelleitungen im Zyklus 3. Das Steuerabfragesignal wird gegen Ende in Zyklus 3 gegeben. Entsprechendes gilt für die Eingabe von Adressen und Daten, wie
sie in Fig. 10b gezeigt ist.
Fig. 10a stellt also eine Einstellung einer Riegelgruppe im gestrichelten Block 85 der Fig. 11a dar und Fig. 10b eine
BC 976 024 8098 26/08 U
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Eingabeoperation, wo zwei ausgewählte Bits des Druckerstatus in Fig. 11a an den Mikroprozessor 6 über das Kabel 10 und die
Gerätelogik 7 übertragen werden.
Der Mikroprozessor 6 liefert bei der Datenübertragung Dateneinheiten
wie oben beschrieben, jedoch in einer Folge sich wiederholender Operationszyklen des Mikroprozessors, z.B.
Wiederholungszyklen, wie sie in Fig. 10c gezeigt sind.
Für Beschreibungszwecke wird angenommen, daß die Magneten im Drucker 8 eine Einstellzeit von etwa 600 Mikrosekunden brauchen,
um das verlangte Zeichenbild richtig zu drucken und die geforderten Funktionen auszuführen. Weiter wird angenommen,
daß der Mikroprozessor Operationszyklen von 100 Mikrosekunden hat. Nach Darstellung in Fig. 1Oc werden sechs derartige Operationszyklen
des Mikroprozessors für die Datenübertragung bei 6 verschiedenen Gelegenheiten während des ganzen mit "Druckereinstellung"
bezeichneten Intervalles festgelegt. Somit entsprechen die sechs Operationszyklen des Mikroprozessors zwischen
den Linien 130a und 131a in Fig. 10c dem Druckereinstellintervall
zwischen den Linien 130b und 131b. Es wird angenommen,
daß die Druckoperationen und die Funktionsoperationen in dem Zeitintervall hinter der Linie 131b liegen. Tatsächlich
ist nur ein kleiner Teil von etwa 15,75 Mikrosekunden, beispielsweise dargestellt durch jeden der Abschnitte 133a bis
133f, erforderlich, um die Einstelloperationen auszuführen, die durch die 21 Mikroschritte in Tabelle G in Verbindung mit
der Ausgabebefehlstabelle F dargestellt sind.
Um die Operationsgenauigkeit der Druckereinstellung zu garantieren,
werden die Druckerdrahtmagnete und die Funktionsmagnete in mehreren Einstelloperationen der in Block 85 der Fig. 11a
gezeigten Riegel betätigt. Dadurch können Störungen und un-
kontrollierte Signale die endgültige Operationsgenauigkeit nicht beeinflussen. Entsprechend der Einstellinformation für
den Mikroprozessor einschließlich der Adresse und Daten, die während des in Fig. 10c gezeigten Intervalles 133a gegeben
werden, werden die Riegel im Block 85 der Fig. 11a in der
gewünschten Druck- und Funktionskonfiguration eingestellt. Bei einer ersten Stromabgabe wurden die Magnete entsprechend
der ansteigenden Linie 136 in Fig. 10c betätigt. Durch Einfluß des Mikroprozessors werden die Riegel wieder eingestellt
bei 133b, 133c, 133d usw.
Wenn in der Einstellphase nach der Wirkung des Mikroprozessors im Intervall 133a also ein fehlerhaftes Datenbit durch
irgendeine Störung oder eine andere Quelle auftrat, tritt im Intervall 133b zweifellos der richtige Zustand ein und der
fehlerhaft betätigte Druckdrahtmagnet oder Funktionsmagnet arbeitet nicht mehr gemäß der Darstellung durch die Linie
in Fig. 10c. Wenn z.B. ein Störsignal oder ein anderes fehlerhaftes Datensignal im Intervall 133f auftritt, so führt das
nur zu einem kurzen Ansprechen eines Magneten, dargestellt durch die Linie 139 in Fig. 10c, und es erfolgt keine Operation.
Das Vorhandensein genauer Daten und genauer Adreßinformation beeinflußt den Betrieb und garantiert die genaue Betätigung
der Magnete im Drucker 8, gemäß der Darstellung durch die Linie 136.
Nach Darstellung in Tabelle G umfaßt ein repräsentativer Einstellzyklus eines Mikroprozessors entsprechend einem der Intervalle 133a, 133b usw. in Fig. 10c 21 Mikroschritte. Lt.
{Tabelle B hat PIMG1 die Adresse 9F und die Definition "Druck-
drahtbild hoch". Das bezieht sich auf die Lage der Druckdrähte
BC 976 O24 8 0 9 8 2 6 / 0 8 U
mit den Nummern 1 bis 4. Weiter sind in Tabelle D die Beschriftungen
für die Schrittmotortreiber und die Eingabe/ Ausgaberegister RO und R1 aufgeführt. Tabelle C zeigt die
Operationscodes und ihre Bedeutungen. Tabelle D gibt die Zuordnung der Register im Datenadreßregisterstapel 13 der Fig. '.
an. Das Steuerregister 2 ist so effektiv gleich der DAR-Stelle D13. Das Steuerregister 1 ist gleich dem DAR-Register
D15. Tabelle D gibt die Adressen und die Daten für die übertragung
wertdarstellender Information vom Anschluß 4 an den Drucker 8 an.
Tabelle F ist im Mikroprozessor gespeichert und dient zur Erzeugung von Ausgabebefehlen, während der in Tabelle G dargestellten
Einstelloperation des Mikroprozessors.
Während des Mikroschrittes 1 wird eine absolute Ladeinstruktion ausgeführt und die Register RO und R1 mit dem für die
Druckdrähte im Drucker 8 erforderlichen Druckbild geladen. Während des Zyklus 3 werden die Bitmuster auf den Leitungen
41a und 41b auf der Datenausgangssammelleitung 41 ausgegeben, die in der Druckbildeinstellung der Verriegelungen im Verriegelungsblock
90 der Fig. 11a resultieren, weil das A-Register 20 mit den vier Bits im RO-Register im Stapel 13 der Fig. 3
geladen wurde. Im Mikroschritt 4 werden Daten vom Register RO in das Register R1 geladen. Hinterher werden die vier Bits
im Register RO während des Mikroschrittes 5 an die Verriegelungen 91 in Fig. 11a ausgegeben. Somit wird in den Mikroschritten
1 bis 5 das Ratbild im Drucker 8 erneuert.
iMikroschritte 6 bis 21
In den Mikroschritten 6 bis 21 werden alle Druckermotortreiber
aufgefrischt. In den Mikroschritten 6 und 7 werden die Register.
80976024 809826/0BU
DO und D1 im DAR-Stapel 13 in Fig. 3 mit den werthohen beiden
Teilen der Adresse der Ausgabebefehlstabelle F geladen, die im Speicher 15 in Fig. 3 gehalten wird. Der Mikroschritt 8
betrifft eine Bewegungsinstruktion und bewirkt eine Indexieroperation, die bestimmt wird durch den Wert im Steuerregister 1,
der die Adresse des richtigen Datenmusters vervollständigt, um bestimmte Funktionen im Drucker ablaufen zu lassen. In
den Mikroschritten 9 und 10 werden die Register RO und R1 mit dem Datenmuster geladen, um die gewünschten Funktionen
im Drucker auszulösen. Ein vier Bit großer Teil wird dann an die Einrichtung von CPARS ausgegeben, ein Kennsatz gleichgesetzt
der Adresse "BE", die durch Untersuchung der Tabelle E den Druckerrückstellriegel und den Druckerlaubnisriegel 93 bzw.
94 in Fig. 11a betrifft. (?). Im Mikroschritt 12 wird der Inhalt des Registers R1 in das Register RO geschoben und im
Mikroschritt 13 tritt ein Testintervall nur deshalb auf, damit die Kabeladreßleitungen ausschwingen können. Im Mikroschritt
14 wird der Inhalt des Registers RO ausgegeben, um die Druckschrittmotorphasen über die Riegel 102 und 103 in
Fig. 11a einstellen zu können. Ähnliches passiert in den
Mikroschritten 15 bis 21, die den Formularschrittmotor betreffen, gesteuert durch die Riegel 100 und 101 in Fig. 11a,
und so werden alle Riegel im Block 85 der Fig. 11a mit den richtigen Codekonfigurationen für die Druck- und Funktionsoperationen eingestellt.
Die oben erwähnten 21 Mikroschritte treten, wie schon gesagt, während jedes Intervalles 133a, 133b usw. in Fig. 10c auf.
Die Ausführung der 21 Mikroschritte dauert etwa 15,75 Mikrosekunden. Die übrigen fast 84 MikroSekunden vor dem nächsten
Wiederholungszyklus nutzt der Mikroprozessor 6 zur Datenübertragung von und zur Kanallogik 5 und der CPU1 und für Entscheidungen
über das Einschalten von Hämmern und Magneten im nächsten Wiederholungszyklus. Das Abschalten eines Magnettreibers
ist genauso wichtig wie das Einschalten. Solange
BC 976 °24 HnqR?fi/nfiU
Strom an die Druckeradapterkarte angelegt wird, werden diese Wiederholungszyklen kontinuierlich ausgeführt. Wenn gegenwärtig
keine Druckeraktion erforderlich ist, schalten die Wiederholungszyklen aller Ausgänge kontinuierlich ab. Wenn
ein Druckdraht gezündet werden soll, schalten die Wiederholungszyklen den Druckdrahttreiber ein. In der Leerlauf-
oder Abschaltzeit zwischen den Zündungen schalten die Wiederholungszyklen den Druckdrahttreiber ab. Dadurch erreicht
man das sehr genaue und wirksame Schema der Datenübertragung und des Betriebes.
Die oben beschriebenen Arbeitsprinzipien und Schaltungswirkungen gelten gleichermaßen in Verbindung mit dem in Fig.
gezeigten Zeilendrucker. Da in diesem Fall jedoch keien Druckdrahtmagneten betroffen sind und nur ein Druckhammer für jede
zu druckende Stelle zur Verfügung steht, wird der Wiederholungszyklusbetrieb auf Anzeiger und andere Elemente im
Drucker und nicht auf Druckmagnete angewendet. Es wird speziell auf die Linie 150 in Fig. 11a verwiesen, die in Fig. 11b wiedeif
holt wird. Um den in Fig. 12 gezeigten Zeilendrucker im Wiederholungszyklusbetrieb
zu betreiben, werden nur die Druckerschnittstellenverbindungen 151 in Fig. 11b für den in Fig.
gezeigten Drucker eingesetzt anstelle der Druckerschnittstellenverbindungen 120 in Fig. 11a auf der Linie 150. Damit
ergibt sich ein 1:1-Ersatz der meisten Verbindungen, ausgenommen
der unterste Bereich, in dem anstelle der zwei Dateneingangssammelleitungsverbindungen
fünf Schnittstellenverbindungen vorgesehen sind, die Zeilen 0, 1, 2, 3 und 4 für
den in Fig. 12 gezeigten Drucker darstellen.
Von besonderem Interesse ist in Fig. 11b und Fig. 12 die Schnittstellenverbindung und die Anzeiger bereit, Druckerprüfung
und Formularprüfung, die mit der Erregung der
BC 976 O24 B098?6/nftU
Lampen 16O, 161 bzw. 162 zu tun haben. Es wird angenommen,
daß diese durch Eingänge zu den Anzeigeanschlüssen 165, 166 und 167 durch Signale auf der Sammelleitung 170 betätigt
werden, die von den Steuerriegeln im Block 171 geliefert
werden. Dieser Block wird aufgrund von Daten und Adreßinformation eingestellt, die analog der obigen Bescuieluung in
Verbindung mit dem ersten Ausführungsbeispiel geliefert werden.
Nachfolgend werden die zum Betrieb des Zeilendrucker!: in Fig.
12 gehörenden Elemente beschrieben.
Der Drucker läßt sich leicht durch ein entsprechendes Anschlußgerät an einen Prozessor der IBM-Serie/1 anschließen.
Der Drucker steht in zwei Modellen 1 und 2 für verschiedene Druckgeschwindigkeiten zur Verfügung. Er benutzt eine Druckkette mit einem Zeichensatz unterschiedlicher Länge und den
64 Zeichen umfassenden Satz im EBCDIC. Der Drucker wird gesteuert durch Zykluszuordnung und druckt bis zu 132 Zeichen
pro Zeile in Zehnerteilung. Der Vorschub beträgt 6 oder 8 Zeilen pro Zoll. Der Drucker hat eine Papierstauabfühlung
und einen Formularzug mit verstellbarer Breite. Das Modell 1 hat einen Formularstand und das Modell 2 ein Formularstandgehäuse. Die Bedienungskonsole des Druckers weist Anzeigelampen für bereit, Druckerprüfung und Formularprüfung, sowie
drei Schalter für Zeilenvorschub, Rückstellung und Ein/Aus
auf.
80976024 809826/nfiU
Die Druckgeschwindigkeit der Modelle 1 und 2 hingt von der Länge des Zeichensatzes ab (Anzahl der Zeichen im Satz). Die
folgende Aufstellung gibt die Druckgeschwindigkeit in Zeilen pro Minute der beiden Modelle für die verfügbaren verschiedenen
Zeichensatzlängen an.
Zeichensatz | Modell 1 | Modell 2 |
48 | 155 LPM | 414 LPM |
64 | 120 LPM | 300 LPM |
96 | 80 LPM | 235 LPM |
128 | 40 LPM | 160 LPM |
Drucker |
Der Drucker besteht aus einer Andruckstange 182, der Druckkette
1oi, dem Farbband 184 und den Druckhänunern 186 (66
Druckhammer für Modell 1 und 132 Druckhämmer für Modell 2).
Gedruckt wird dadurch, daß die Druckhämmer selektiv das Papier 190 gegen das Farbband 184 und die Druckkette 181
drücken. Die Druckhammer werden über den Kettenübersetzer selektiert, wenn das gewünschte Zeichen auf der Druckkette
in der richtigen Druckposition steht.
Der Drucker 180 hat eine Perforationswalze 191, die bis zu 6-teilige Formulare verarbeitet. Die Walze bewegt die Formulare
mit einer Geschwindigkeit von 6 oder 8 Zeilen pro Zoll unter Programmsteuerung. Ebenso können auch unter Programmsteuerung
Formulare mit Geschwindigkeiten bis zu 12 Zoll pro Sekunde vorgeschossen werden.
Die Bedienungskonsole 195 des Druckers weist folgendes auf:
BC 976 024 R Π q β 2 6 / Π R U
1. Anzeiger
aufgetreten.
bewegt. Bei den Lampen handelt es sich um LED-Elemente.
2. Schalter
Ein/Aus-Schalter 200. In der Einschaltstellung nimmt der Drucker Befehle vom System an und führt sie aus. Zum
Drucken muß der Schalter eingeschaltet sein. Um den Drucker nicht bereit zu machen, setzt man diesen Schalter in die
Ausschaltstellung. Zur Rückstellung eines Fehlers bewegt man den Schalter in die Aus-Stellung und dann wieder in
die Ein-Stellung.
Transportrückstellschalter 201. Der Formulartransport wird
auf Zeile 1 der Formulare gestellt. Der Schalter ist nur aktiv, wenn der Drucker nicht bereit ist. Zur Bewegung der
Formulare in die Zeile 1 muß der Deckel geschlossen sein. Zeilentransportschalter 202. Der Formularvorschub bewegt
die Formulare um eine Zeile. Dieser Schalter ist nur aktiv, wenn der Drucker nicht bereit ist. Durch Drücken dieses
Schalters bewegen sich auch das Farbband und die Druckkette .
Stromschalter 203. Schaltet Netzstrom am Drucker ein und aus. Dieser Schalter befindet sich vorne an der Druckstation.
Daten werden zwischen dem Prozessor und dem Geräteanschluß ;
mit jeweils 16 Datenbits und 2 Taktparitätsbits parallel
BC976024 8098?fi/08U
übertragen. Die Anzahl und Richtung der übertragenen Datenwörter auf dem Kanal wird durch den E/A-Befehl bestimmt, der
außerdem angibt, ob Daten von oder zum Hauptspeicher unter direkter Programmsteuerung (DPC) oder dem Zykluszuordnungsbetrieb
(CS) übertragen werden.
Wenn Daten unter direkter Programmsteuerung übertragen werden,
bewegt sich nur ein direktes Datenwort von oder zum Hauptspeicher. Nach Bewegung der direkten Daten arbeitet der Prozessor
an anderen Instruktionen weiter.
Wenn Daten von oder zum Hauptspeicher durch Zykluszuordnung bewegt werden (Zuordnung von Speicherzyklen, werden die Verarbeitung
und E/A-Operationen überlappt. Die Überlappung gestattet dem Prozessor die Ausführung anderer Instruktionen,
während der Drucker E/A-Operationen ausführt.
Alle Eingabe/Ausgabe-Operationen vom Prozessor an den Drucker
werden durch eine E/A-Instruktion eingeleitet. Ein Adreßfeld (Bit 16 bis 31) und das R2-Feld (Bits 8 bis 1O) in der
E/A-Instruktion zeigen auf eine Prozessorspeicherstelle, die einen direkten Gerätesteuerblock (IDCB) enthält.
Der IDCB ist ein Speicherblock von zwei Wörtern, der an das Gerät gerichtete E/A-Befehle enthält. Vor Abgabe einer E/AInstruktion
für eine Operation muß das Befehlsfeld des IDCB (Bits O bis 7) und eine Geräteadresse (Bits 8 bis 15) und
jedes Feld eventuell vom Befehl im IDCB benötigter direkter
80976024 809826/0814
Daten (Bits 16 bis 31) eingestellt sein. Die im direkten Feld
angegebene Information hängt vom auszuführenden Befehl ab.
Zu dem in Fig. 12 gezeigten Zeilendrucker 18O gehören die
Druckeradapterkarte 4a und die Druckerempfängerkarte 9a, die den oben beschriebenen Karten 4 und 9 ähnlich sind. Die Adapterkarte 4a enthält einen Datenpuffer 220, der auf der Sammelleitung 221 Dateninformation empfängt. Außerdem enthält sie
einen Kettenübersetzerblock 222, der unter Steuerung des Mikroprozessors 225, der analog dem Mikroprozessor 6 aufgebaut ist,
die richtigen zu druckenden Zeichen bestimmt. Daten werden von der Karte 4a an die Karte 9a über die Datenausgangssaimnelleitung 226 ausgegeben, die der oben beschriebenen Datenausgangs-Sammelleitung entspricht. Adreßinformation zum Einstellen der
Steuerriegel 171 kommt über die Leitung 227. Außer den Steuerriegeln 171 enthält die Druckerempfängerkarte 9a noch den
Hammerzündungssteuerblock 230 und die Abfühlriegel 231, die Rückkopplungsinformation vom Drucker 18O zur übertragung an
die Adapterkarte 4a über die Dateneingangssammelleitung 233 'empfangen.
Weiterhin sind in Fig. 12 noch die Diagnoseanzeiger 24O
!interessant, die zur Diagnose des Zustandes des Druckers 180
verwendet werden. Bei der Betätigung des Vorschubmotors 245 im Drucker 180 sind die Blöcke 242 und 243 betroffen. Die
obere Papierklemme 250 und die untere Papierklemme 251 werden unter Steuerung des Treiberblockes 252 betätigt. Die Kette 181
wird besteuert durch die Blöcke 255 und 256 angetrieben. Der Farbbandsolenoid-Treiberblock 257 stoppt die Bewegung des
Farbbandes 181, um ein Verschmieren zu verhindern. Die Hämmer 186 werden vom Block 260 gesteuert. Die Anschlagstärke wird
gesteuert durch das Potentiometer 261, das eine monostabile
BC 976 O24 809826/081*
Kippschaltung 262 speist, die wiederum Eingangssignale an den Block 230 gibt. Ein Druckerübertrager 270 bestimmt zusammen
mit einem Druckabtaststeuerblock 271 verschiedene Faktoren
wie die Ausgangsposition auf der Druckkette 181 und die
Arbeitsgeschwindigkeit der Kette. Die Druckstelle auf der
Kette 181 wird bestimmt durch Zeitgebermarken 275. All das
hat mit der richtigen Lage der Zeichen zum Druck zu tun. Der Zustand der Anzeiger und der Schalter in der Bedienungskonsole 195 wird über die Sammelleitung 278 übertragen.
wie die Ausgangsposition auf der Druckkette 181 und die
Arbeitsgeschwindigkeit der Kette. Die Druckstelle auf der
Kette 181 wird bestimmt durch Zeitgebermarken 275. All das
hat mit der richtigen Lage der Zeichen zum Druck zu tun. Der Zustand der Anzeiger und der Schalter in der Bedienungskonsole 195 wird über die Sammelleitung 278 übertragen.
Es wurde gezeigt, wie die Multiplexdatenübertragung und der Betrieb mit Wiederholungszyklen sich für die Betätigung der
Anzeiger 160, 161 und 162 des in Fig. 12 gezeigten Druckers 180 nach dem Bedarf beim Betrieb des Systems eignen. Das
Prinzip der vorliegenden Erfindung läßt sich somit auf viele Situationen anwenden, in denen sich relativ langsam bewegende Massen oder optische Anzeiger in einem System sehr zuverlässig bedient werden müssen.
Prinzip der vorliegenden Erfindung läßt sich somit auf viele Situationen anwenden, in denen sich relativ langsam bewegende Massen oder optische Anzeiger in einem System sehr zuverlässig bedient werden müssen.
BC 976 O24 B09826/08U
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHEDatenübertragungssystem zwischen einer zentralen Verarbeitungseinheit eines Computersysternes und eines Peripheriegerätes mittels eines Verbindungskabels, dadurch gekennzeichnet, daßein Mikroprozessor (6) und eine Adapterschaltung (7) für das Peripheriegerät (8) auf der peripheriegerätefernen Seite vorgesehen sind,daß eine Speicherschaltung auf der peripheriegerätenahen Seite vorgesehen ist,daß durch den Mikroprozessor (6) in aufeinanderfolgenden Betriebszyklen die zu übertragende Information lieferbar ist,und daß das Peripheriegerät (8) in aufeinanderfolgenden Zyklen mit der an die Speicherschaltung gelieferten Information betreibbar ist, von denen jeder Zyklus eine Vielzahl von Betriebszyklen des Mikroprozessors umfaßt. '
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, ' dadurch gekennzeichnet, daß i das Verbindungskabel eine geringere Anzahl von Adern , als zur ungepufferten und ungeteilten Datenübertragung ' erforderlich ist aufweist, wobei die Informationsüber- ι tragung über das Verbindungskabel (10) im Zeitmultiplex-! verfahren erfolgt.
- 3. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daßdie zu übertragende Information aus Daten- und Instruktionssignalen besteht.
- 4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daßdie Speicherschaltung mit den mit der SpeicherinformatiohBC976024 809826/08Uzu beaufschlagenden Ausgabeelementen des Peripheriegerätes über Treiber verbunden ist.
- 5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daßzur Vielfachdatenübertragung Teile eines Datenmusters gemäß einem Adreßmuster in Aufeinanderfolge auf ausgewählte Speicherschaltungen übertragbar sind und in einer Vielzahl von Betriebszyklen komplette Datenmuster übertragbar sind.
- 6. Anordnung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daßdurch die die Ausgabe bewirkenden Elemente des Peripheriegerätes eine Druckausgabe oder eine Informationsanzeige bewirkbar ist.°24 809826/0814
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JP (1) | JPS5394736A (de) |
AU (1) | AU513568B2 (de) |
BR (1) | BR7708441A (de) |
CA (1) | CA1092246A (de) |
DE (1) | DE2756759A1 (de) |
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GB (1) | GB1590279A (de) |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8130 | Withdrawal |