DE28C - Entfernungsmesser - Google Patents

Entfernungsmesser

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DE28C
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    • GPHYSICS
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    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C3/00Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders

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Description

1877.
Klasse 42.
ERNST von PASCHWITZ in PEISSENBERG und
CARL von PASCHWITZ in KISSINGEN.
Entfernungsmesser.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 3. Juli 1877 ab.
Die einzelnen Theile dieses Apparats sind:
1. Das optische Instrument. — Dieses ist ein Fernrohr A B mit Fadenkreuz und einem vor demselben angebrachten Winkelspiegel C, welcher die Hälfte des Objectiv-Glases A verdeckt und die Lichtstrahlen um einen kleineren Winkel als 90 ° (etwa 89'4 ") ablenkt, damit der sub 3 beschriebene Mefsstab in Balance erhalten wird. An der Aufsenseite des Instrumentes befinden sich zwei Ringe D D, mittels derer es in die Lager P der beiden Stative eingelegt und um seine Axe gedreht werden kann.
Im Spiegelgehäuse ist ferner ein Diopter EF angebracht, dessen Visir-Linie mit der des Winkelspiegels zusammenfallt. Dieser besteht aus einer planconvexen Glas-Linse E, auf deren Convexfläche eine Planfläche von etwa 1 mm Durchmesser aufgeschliffen ist und aus einem in der Brennweite der Linse. angebrachten Zielstifte F. Ferner befindet sich beim Objectiv-Glase ein halbrundes Compensations-Glas G, wodurch die optischen Bilder des entfernten Objectes und des nahen Zieltäfeich ens in der Ebene des Fadenkreuzes vereinigt werden.
2. Die beiden Stative I. und //. tragen die Lager P zum Einlegen des Instrumentes und sind mit Vorrichtungen zum Horizontal- und Vertical - Bewegen versehen. Dieselben werden bei Anstellung einer Vermessung mit Hilfe der Mefsschnur in 25 m Abstand von einander aufgestellt.
3. Der Mefsstab H ist 1 m lang und wird bei Vornahme einer Vermessung horizontal an das Lager P I. des Statives /, mittels der unter 4. beschriebenen Messing-Schiene befestigt. Dieselbe ist mit zwei Scalen versehen und zwar einer auf der oberen Seite befindlichen Entfernungs-Scale H, die gewöhnlich die Entfernungen von 600 bis 10000 m umfafst, und einer auf der Nebenseite befindlichen groben Scala H2 zum directen Ablesen durch das Fernrohr behufs angenährter Angabe des Ortes, an welchem das Zieltäfelchen eingehängt werden mufs.
4. Die Compensation besteht aus dem Visirstabe K und der Messingschiene L, beide besitzen gleiche Eintheilungen. Der Visirstab K ist am Lager des Statives //. befestigt und mit einem Diopter versehen, welches auf denselben Punkt zeigt, wie das Fernrohr. Er besitzt wie der Mefsstab eine feinere obere Eintheilung und eine gröbere seitliche. Die Messingschiene L ist auf dem Mefsstabe in der Art befestigt, dafs dieser auf beiden Seiten.gleichviel über dieselbe hervorragt. Sie ist in zwei Schlitzen R (Einschnitten) des Lagers P I. verschiebbar und kann auf einen Strich S, nach Maafsgabe der Ablesung am Visirstabe eingestellt werden.
5. Das Zieltäfelchen M ist auf dem Mefs- und Visirstabe verschiebbar und ist mit einem senkrechten Strich O zum Einstellen auf das Fadenkreuz und einem Zeiger N zum Ablesen versehen.
Verfahrungsweise: Behufs Vornahme einer Vermessung stellt der Beobachter das Stativ /. auf, legt das optische Instrument in das Lager, visirt das Object an und läfst sodann vom Gehilfen, indem er durch das Diopter E F sieht, rechtsseitlich das Stativ IL in der Visir-Linie des Diopters und in 25 m Abstand vom Stativ /. aufstellen. Nun richtet auch der Gehilfe den Visirstab K nach dem Object, verschiebt sodann nach Angabe des Beobachters das Zieltäfelchen M auf dem Visirstab so lange, bis das vom Winkelspiegel C reflectirte Bild den Verticälstrich O des Zieltäfelchens mit dem Verticalfaden des Fadenkreuzes in Coincidenz zeigt, und liest den Stand des Zieltäfelchens mittels des Zeigers JV an der Eintheilung des Visirstabes ab.
Nun wechseln Beobachter und Gehilfe ihre Plätze. Der Beobachter legt das Instrument in das Lager des Statives IL und visirt nach dem Object, während der Gehilfe die Messingschiene L am Zeiger S auf dieselbe Ziffer stellt, welche der Zeiger N am Visirstab ergeben hatte und verschiebt schliefslich nach Angabe des Beobachters das Zieltäfelchen auf dem Mefsstabe so lange, bis das vom Winkelspiegel refleetirte Bild abermals den Verticälstrich des Zieltäfelchens und den Verticalfaden des Fadenkreuzes in Coincidenz zeigt, worauf mittels des Zeigers N am Mefsstabe H die Entfernung abgelesen wird.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DE28DA 1877-07-02 1877-07-02 Entfernungsmesser Expired - Lifetime DE28C (de)

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