DE289486C - - Google Patents

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DE289486C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B3/00Other methods of steam generation; Steam boilers not provided for in other groups of this subclass
    • F22B3/02Other methods of steam generation; Steam boilers not provided for in other groups of this subclass involving the use of working media other than water

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)
  • Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Mit Rücksicht auf den Preis und das Gewicht des Quecksilbers ist es erstrebenswert, Dampfkessel für Anlagen gemäß Patent 275365 so auszubilden, daß die Quecksilbermenge für die gewünschte Dampferzeugung so klein wie möglich wird. Die Verwendung einer kleinen Quecksilbermenge hat nun Schwierigkeiten hinsichtlich des Flüssigkeitsumlaufes und der Kesselspeisung im Gefolge, die gemäß der Erfindung bei in Einzelkessel unterteiltem Dampfkessel dadurch vermieden werden, daß die Einzelkessel mit vom Spiel des Quecksilberstandes gesteuerten Ventilen an die Speiseleitung angeschlossen und untereinander durch
mit Flüssigkeitsverschluß versehene Überlauf rohre verbunden sind.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt. Fig. 1 zeigt sche.matisch mehrere mit den zugehörigen
ao Leitungen versehene Einzelkessel. Fig. 2 stellt einen Schnitt durch den oberen Teil eines Einzelkessels dar.
Die Kesselanlage besteht aus einer Anzahl Einzelkesseln a, die je für sich an die ihnen gemeinsame Speiseleitung b und Dampfleitung c angeschlossen sind. Jeder Einzelkessel besteht aus röhrenartigen Gliedern d, die oben und unten an Verbinder e, f angeschlossen sind. Die Speiseleitung b geht von dem Kondensator g der Quecksilberturbine aus. Der Druck in ihr ist größer als in den Kesseln α bzw. Verbindern e. h bezeichnet einen an die Leitung b angeschlossenen Behälter, der mit Quecksilber zum Ausgleich etwaiger Flüssigkeitsverluste gefüllt ist. i sind die nach den oberen Verbindern e führenden Anschlußspeiseleitungen. Sie besitzen an ihrem Austrittsende Absperrventile /, die unter Vermittlung von Schwimmern k durch das Spiel des Quecksilberstandes in den Kesseln gesteuert werden. Um dieses Spiel bei kleiner Flüssigkeitsmenge genügend groß zu halten, sind die Schwimmer k in größerer Entfernung von den Ventilen / angebracht und die Verbinder β geneigt angeordnet. Unterhalb jeder Leitung i befindet sich eine Rinne m, die quer im Verbinder e liegt und mit Abflußöffnungen η versehen ist.
Oberhalb des normalen Quecksilberstandes münden in die oberen Verbinder e Rohre 0, die an ein unter den Verbindern f liegendes Rohr ft angeschlossen sind. Diese Rohre 0, j> gestatten das Übertreten von überschüssigem Quecksilber aus einem Kessel in den andern.
Andererseits verhindern sie den Dampffluß zwischen den einzelnen Kesseln, da sie mit Quecksilber gefüllt sind und . hierdurch als Flüssigkeitsverschluß wirken.
Die gemeinsame, zu einer oder mehreren Quecksilberturbinen führende Dampfleitung c ist an die Einzelkessel α durch Leitungen q angeschlossen, in die Rückschlagventile r eingebaut sind, welche nur den Dampfübertritt
ίο in die gemeinsame Leitung, nicht aber ein Rückströmen von Dampf aus der Leitung in die Kessel gestatten.
Die Verwendung von Einzelkesseln in Verbindung mit den durch Schwimmer betätigten Speisevorrichtungen und den die Kessel verbindenden, mit Flüssigkeitsverschluß versehenen Überlaufrohren ermöglicht, bei nur kleinen Quecksilbermengen große Dampfmengen schnell zu erzeugen. Die Speisevorrichtungen führen jedem Kessel gerade so viel Quecksilber zu, als für den Betrieb notwendig ist, während die Überlaufrohre in Verbindung damit ausgleichend wirken, wenn in einem Kessel infolge irgendwelcher Zufälle, z. B. durch Be-■ heizung oder Speisung, der Flüssigkeitsstand über das vorgeschriebene Maß steigen sollte. Ist die Beheizung einzelner Kessel so schwach, daß Dampf nicht entwickelt wird, dann sperren die zugehörigen Ventile r diese Kessel von der gemeinsamen Dampfleitung c ab. Hierdurch wird verhindert, daß frisch entwickelter Dampf in diese schwach beheizten Kessel gelangt und sich dort niederschlägt. Die Verwendung einer kleinen Gesamtflüssigkeitsmenge bei großer Dampfentwicklung ist insbesondere bei Quecksilberdampfkraftanlagen zu erstreben, da Quecksilber teuer ist und sein großes Gewicht Kesseleinrichtungen erfordert, deren Herstellungskosten bei größeren Ausführungen ungewöhnlich steigen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Quecksilberdampfkessel für Kraftmaschinenanlagen, bei welchen die Abwärme einer Quecksilberdampfkraftmaschine zur Erzeugung von Wasserdampf zum Betriebe einer Wasserdampfkraftmaschine benutzt wird, nach Patent 275365, dadurch gekennzeichnet, daß bei Unterteilung des Quecksilberdampfkessels in Einzelkessel letztere mit vom Spiel des Quecksilberstandes gesteuerten Ventilen an die Speiseleitung angeschlossen und untereinander durch mit Flüssigkeitsverschluß versehene Überlaufrohre verbunden sind.
2. Quecksilberdampfkessel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsleitungen zwischen den Einzelkesseln und der gemeinsamen Dampfleitung mit Rückschlagventilen versehen sind.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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