DE289033C - - Google Patents
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- DE289033C DE289033C DENDAT289033D DE289033DA DE289033C DE 289033 C DE289033 C DE 289033C DE NDAT289033 D DENDAT289033 D DE NDAT289033D DE 289033D A DE289033D A DE 289033DA DE 289033 C DE289033 C DE 289033C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G49/00—Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for
- B65G49/02—Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for for conveying workpieces through baths of liquid
- B65G49/04—Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for for conveying workpieces through baths of liquid the workpieces being immersed and withdrawn by movement in a vertical direction
- B65G49/0409—Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for for conveying workpieces through baths of liquid the workpieces being immersed and withdrawn by movement in a vertical direction specially adapted for workpieces of definite length
- B65G49/0413—Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for for conveying workpieces through baths of liquid the workpieces being immersed and withdrawn by movement in a vertical direction specially adapted for workpieces of definite length arrangements for conveyance through the bath
- B65G49/0422—Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for for conveying workpieces through baths of liquid the workpieces being immersed and withdrawn by movement in a vertical direction specially adapted for workpieces of definite length arrangements for conveyance through the bath screws
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, um Gegenstände, insbesondere Massenartikel, zwecks
Galvanisierung einer chemischen oder elektrochemischen Behandlung zu unterwerfen.
Es ist bereits vorgeschlagen, die zu behandelnden Gegenstände auf mechanischem Wege durch das galvanische Bad zu führen, um einen gleichmäßigen Überzug zu erhalten und die Arbeit zu verbilligen. Solche Vorrichtungen sind für Massengalvanisierung auch so ausgeführt worden, daß die zu plattierenden Gegenstände mehrere gleichartige Führungsvorrichtungen passieren und durch besondere Einrichtungen an der Umkehrstelle von der einen Führung zur anderen übergeleitet werden. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird durch Verwendung von leitenden Schrauben als Führungsvorrichtungen für die Tragstangen der zu behandelnden Gegenstände die Vorrichtung so gestaltet, daß die Gegenstände an ein und demselben Ende der Vorrichtung eingeführt und herausgenommen werden. Dies wird dadurch erreicht, daß zwei parallel laufende Führungsschrauben angeordnet sind, die in entgegengesetzter Richtung fördern und an dem einen Ende durch eine Überführungsvorrichtung verbunden sind, so daß also der zu behandelnde Gegenstand das Bad einmal vorwärts und einmal rückwärts durchläuft. Dabei sei bemerkt, daß leitende Führungsschrauben an und für sich für diesen Zweck bekannt sind.
Es ist bereits vorgeschlagen, die zu behandelnden Gegenstände auf mechanischem Wege durch das galvanische Bad zu führen, um einen gleichmäßigen Überzug zu erhalten und die Arbeit zu verbilligen. Solche Vorrichtungen sind für Massengalvanisierung auch so ausgeführt worden, daß die zu plattierenden Gegenstände mehrere gleichartige Führungsvorrichtungen passieren und durch besondere Einrichtungen an der Umkehrstelle von der einen Führung zur anderen übergeleitet werden. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird durch Verwendung von leitenden Schrauben als Führungsvorrichtungen für die Tragstangen der zu behandelnden Gegenstände die Vorrichtung so gestaltet, daß die Gegenstände an ein und demselben Ende der Vorrichtung eingeführt und herausgenommen werden. Dies wird dadurch erreicht, daß zwei parallel laufende Führungsschrauben angeordnet sind, die in entgegengesetzter Richtung fördern und an dem einen Ende durch eine Überführungsvorrichtung verbunden sind, so daß also der zu behandelnde Gegenstand das Bad einmal vorwärts und einmal rückwärts durchläuft. Dabei sei bemerkt, daß leitende Führungsschrauben an und für sich für diesen Zweck bekannt sind.
Auf den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung in den Fig. 1 bis 7 ver-
anschaulicht.
Es bezeichnet 10 einen Bottich oder einen Kasten für das Bad. 11 sind die längsverlaufenden
Anodenstangen, welche durch Querleiter 12, 13 miteinander verbunden sind. Es
kommen drei Anodenstangen zur Anwendung, nämlich zwei äußere und eine dazwischenliegende.
Die Anoden 14 hängen an den Stangen 11 und unterteilen das Bad somit in zwei
längsverlaufende Räume, durch welche nacheinander die zu plattierenden Gegenstände geführt
werden.
Zur Führung der zu plattierenden Gegenstände von der einen nach der anderen Seite
der inneren Anodenstange kommen Transportschrauben 15 zur Anwendung, welche in der
Längsrichtung des Bottichs verlaufen und über der Badoberfläche angeordnet sind, und zwar
je eine auf jeder Seite der in der Mitte liegenden Anodenplatten. Die Konstruktion dieser
Transportschnecken 15 kann jede beliebige sein. Bei der Darstellung bestehen sie aus
Stangen oder Wellen, die von Transportspiralen umwunden sind. Diese Transportschnecken
werden an dem einen Ende durch geeignete ■. Lager 16 unterstützt und an dem anderen
Ende an einer feststehenden, gekrümmten Stange 17 gehalten, wie dies weiter unten noch
näher beschrieben werden wird. Zwischen den beiden Enden werden die Stangen durch Zwischenlager
18 gehalten, welche im besonderen in den Fig. 3, 4 und 5 dargestellt sind. Diese
Lager sind gabelförmig gestaltet, . um den Durchgang der Unterstützungsstange 19 für
die zu plattierenden Gegenstände zu ermöglichen. Zum Antrieb der beiden Transport-
Schnecken in entgegengesetzten Richtungen wird die Riemenscheibe 20 auf der Welle 21
von einer geeigneten; Kraftquelle aus angetrieben.
Die Welle 21 sitzt in Lagern 22 und trägt die Schnecken 23 und 24 von entgegengesetzter
Steigung, die ihrerseits mit den Schneckenrädern 25 und 26 der beiden Transportschnecken
in Eingriff stehen. Eine Schnecke 27/ die ebenfalls auf der Welle 21 sitzt, kämmt
mit einem Schneckenrade 28 auf der längsverlaufenden Welle 29, die in Lagern 30 ruht.
Das andere Ende der Welle 29 trägt ein Kegelrad 31, welches mit einem Kegelrade 32 auf
der vertikal verlaufenden Welle 33 in Eingriff steht, die ihrerseits in einem Lager 34 ruht.
Wie im besonderen aus Fig. 6 zu ersehen ist, trägt die Welle 33 ein Ubertragungsrad 35,
welches auf Lagerrollen 36 läuft, die in einem Arm 37 angeordnet sind. Der Arm 37 bildet
ein Lager oder eine Führung für das untere Ende der Welle 33. Das Übertragungsrad 35
besitzt an seinem Umfange eine ringförmige konkave Fläche, wobei der Radius für die
Aushöhlung mit dem der feststehenden, gekrümmten Stange 17 übereinstimmt, so daß
für diese Stange eine Unterstützung gebildet wird. Die gekrümmte Stange dient als Übertragungsglied,
während die Kathodengestelle von der einen Transportschnecke nach der anderen herübergeführt werden. Wie ersichtlich,
sind die beiden Enden der Übertragungsstange verjüngt und mit ringförmigen Ausnehmungen
38 versehen, welche Führungen für die Kugellager 39 darstellen, sowie eine Führung für
einen Bolzen 40. Die angrenzenden Enden der Transportschrauben 15 sind ausgebohrt und
greifen über die verjüngten Enden der Stange 17 (s. Fig. 6), so daß sie auf den Kugellagern
39 aufruhen. Der genannte Bolzen 40 wird durch ein Loch an dem Ende der Transportschraube
eingeführt, so daß die Stange 17 an der Scheibe 35 festgehalten wird.
Die Scheibe 35 besitzt eine Anzahl radial verlaufender Finger 41, .welche von dem Umfang
der Scheibe nach außen hervorstehen und in einer Ebene unterhalb der Spiralen als
Transportschraube liegen, welche Spiralen innerhalb der Vertikalebene der Finger 41 enden,
jedoch nicht in der Bahn derselben.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Die Kathodengestelle, welche die zu plattierenden Gegenstände tragen, werden an den
Transportschrauben 15 in geeigneten Zwischenräumen aufgehängt, während die Schrauben
rotieren. Das Gestell rückt somit auf der Transportschraube nach der Stange 17 hin und
geht frei durch die Ausnehmung an dem Boden des Zwischenlagers 18 hindurch. Wenn es
an dem Ende der Transportspirale anlangt, wird es von einem der Finger 41 der Scheibe
35 ergriffen. Das Gestell wird somit von der einen Transportschraube nach der Stange 17
übergeführt und schließlich nach dem Ende der anderen Transportschraube, wo es durch
die Schnecke ergriffen und in umgekehrter Richtung durch das Bad geführt wird. Die
negative Klemmschraube des elektrischen Stromes wird mit den Transportschnecken 15 verbunden,
so daß die von den Kathodengestellen 19 unterstützten Gegenstände Kathoden in dem
Bade und somit plattiert werden. Die zu plattierenden Gegenstände können von derartigem
Gewicht sein, daß sie ohne die Anordnung der Zwischenlager nicht sicher von den Transportschrauben unterstützt werden
würden. Die fraglichen Zwischenlager schließen jedoch einen Bruch oder eine Beschädigung
dieser Transportschrauben vollständig aus. Beim beschriebenen Apparate werden die zu
plattierenden Gegenstände von demselben Ende des Bottichs eingeführt und entfernt. Um nun
während der Plattierung die Kathodenoberfläche gleichmäßig aufrechtzuerhalten, ist es
wünschenswert, eine Veränderung in der Anzahl der zu plattierenden Gegenstände zu vermeiden.
Durch die dargestellte Anordnung wird die Aufrechterhaltung der Gleichmäßigkeit in dieser Beziehung erleichtert, da der
an dem einen Ende des Bottichs stehende Arbeiter immer einen neuen Gegenstand für
jeden herausgenommenen einführen kann. Der Rheostat kann somit beim Ingangsetzen nach
den besonderen Anforderungen eingestellt werden. Wenn jedoch die Anzahl der zu plattierenden
Gegenstände in dem Bottich die volle Kapazität erreicht hat, ist keine weitere Regulierung
des Rheostaten erforderlich. Die Plattierung erfolgt also in gleichmäßiger Weise
und ist unabhängig von dem Urteil des Arbeiters, da die die Plattierung bestimmenden
Faktoren mechanisch reguliert werden.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Vorrichtung zum Galvanisieren von Gegenständen mit mehreren gleichartigen Führungsvorrichtungen sowie einer Einrichtung an der Umkehrstelle, um die Gegenstände von der einen Führung auf die andere überzuleiten, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Transportschrauben mit ent- no gegengesetzter Förderrichtung, auf denen die Kathodengestelle aufgehängt sind, zwischen den in drei Reihen im Bade (zwei an den äußeren Längswänden und eine in der Mitte) angeordneten Anoden in gleieher Höhe drehbar gelagert sind und an dem einen Ende miteinander durch eine Vorrichtung zum Überführen der Gegenstände von einer zur anderen Schraube in Verbindung stehen, so daß die zu plattierenden Gegenstände an ein und demselben Ende der Vorrichtung eingeführtund herausgenommen werden können und i zur anderen Förderschraube (15) aus einemwährend der Elektrolyse im Bade in glei- ; drehbaren Übertragungsrade (35) mit Füh-chem Abstande und in gleicher Tiefe ver- ! rungsfingern (41) besteht, welche die Wareweilen. j über eine nicht drehbare, gekrümmte Stange
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch i (17) führen, deren beide Enden lose in dengekennzeichnet, daß die Übertragungsvor- j Enden der beiden Führungsschrauben (15)richtung für die Gegenstände von der einen j stecken.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE289033C true DE289033C (de) |
Family
ID=544098
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT289033D Active DE289033C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE289033C (de) |
-
0
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