DE886086C - Einrichtung zum Elektroplattieren von Blechen - Google Patents

Einrichtung zum Elektroplattieren von Blechen

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DE886086C
DE886086C DEST3991A DEST003991A DE886086C DE 886086 C DE886086 C DE 886086C DE ST3991 A DEST3991 A DE ST3991A DE ST003991 A DEST003991 A DE ST003991A DE 886086 C DE886086 C DE 886086C
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DE
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bath
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baths
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DEST3991A
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Albert Richard Norman Heath
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D7/00Electroplating characterised by the article coated
    • C25D7/06Wires; Strips; Foils
    • C25D7/0614Strips or foils

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Electrochemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
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  • Electroplating Methods And Accessories (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Elektroplattieren von Blechen Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Elektroplattieren von Blechen, bei der die Metallbleche plattiert werden, indem sie nacheinander durch mehrere Plattierungsbäder hindurchgeführt werden, die einen Elektrolyt enthalten. Gemäß der Erfindung wird eine Verbesserung derartiger Einrichtungen erzielt.
  • Die Erfindung betrifft insbesondere solche Einrichtungen der erwähnten Art, bei denen die Bleche durch die Behandlungsbäder mit Hilfe von Walzenpaaren hindurchgeführt werden, die auf Achsen (nachstehend Walzenachsen genannt) gelagert sowie außerhalb der Bäder angeordnet sind, und zwar derart, daß die Bleche in die Bäder hinein und aus ihnen heraus durch Dichtungsmundstücke od. dgl. geführt werden, die aus Gummi oder einem ähnlichen Baustoff bestehen; diese Dichtungsmundstücke verhindern ein Entweichen des Elektrolyts aus den Bädern durch die Einführungs- und Ausführungsschlitze, durch welche die einzelnen Bleche hindurchtreten.
  • Bei einer früheren Ausführungsforin einer solchen Einrichtung wurde jeweils eine Walze eines jeden Walzenpaares mittels einer in der Längsrichtung angeordneten Welle angetrieben, die sich über die ganze Länge der Einrichtung erstreckt und Kegelräder aufweist, welche mit entsprechenden Kegelrädern auf den Ebenen der Achsen der angetriebenen Walze sitzen; ein Zweck der Erfindung besteht darin, eine verbesserte Antriebsart zu schaffen, die ein einwandfreies Hindurchführen der Bleche durch die Bäder gewährleistet und ein Zerkratzen der Blechoberflächen durch die Walzen auf ein Mindestmaß herabsetzt bzw. überhaupt unmöglich macht.
  • Aus diesem Grunde ist gemäß einem Merkmal der Erfindung jede Achse eines Walzenpaares mit einem Kettenrad versehen, wobei die Zähne der einzelnen Kettenräder in verschiedenen Ebenen quer zu den Drehachsen liegen; die Kettenräder eines jeden Achsenpaares stehen über eine endlose Doppel-oder Dreifachkette miteinander in Verbindung, und zwar derart, daß die Zähne der Kettenräder mit seitlich zueinander versetzten Teilen der Kette zusammenwirken; die beiden Achsen eines jeden Walzenpaares werden auf diese Weise durch die über die Kettenräder hindurchgeführte Kette in entgegengesetzte Richtungen gedreht. Der Teilkreis der Kettenräder ist zweckmäßig annähernd so groß wie der Durchmesser der Walzen, und die Walzenachsen sind vorteilhaft in Lagern gelagert, die zueinander in senkrechter Richtung verstellbar sind. Auf diese Weise ist es möglich, Walzenpaare verschiedener Durchmesser zu verwenden; vorausgesetzt, daß der Teilkreis des Kettenrades, das mit einer solchen Walze zusammenarbeitet, annähernd dem Durchmesser der Walze entspricht, wird die Lineargeschwindigkeit der Oberflächen der Walzen stets die gleiche sein wie die Lineargeschwindigkeit der die Kettenräder antreibenden Kette, infolgedessen wird ein Zerkratzen der Bleche, das hervorgerufen würde durch eine Relativbewegung zwischen den initeinander zusammenwirkenden Oberflächen der Bleche und der Walzen, vermieden.
  • Auf jeden Fall ruhen die Walzenpaare zweckmäßig in Lagern, die gegenüber dem Tragrahmen z. B. durch Gummihülsen isoliert und mit dem negativen Pol der elektrischen Stromquelle verbunden sind dergestalt, daß die Walzen dazu dienen, die Bleche mit dem negativen Pol der Stromquelle zu verbinden.
  • Bei bekannten Plattiereinrichtungen der erwähnten Art wird der Elektrolyt mit Hilfe von Pumpen durch die Bäder hindurch und in einen Vorratsbehälter in Umlauf gesetzt; auch bei der Einrichtung nach der vorliegenden Erfindung findet ein solches den Umlauf des Elektrolyts bewirkendes System Anwendung. Gemäß der Erfindung ist jedoch am Boden eines jeden Bades eine ständig wirksame Ablaßleitung verhältnismäßig engen Querschnitts vorgesehen, und zwar außer den verhältnismäßig großen Überlaufleitungen, die für die normale Rückführung des Elektrolyts in den Tarik bei arbeitender Einrichtung sorgen. Wenn also die Einrichtung abgeschaltet wird, so läuft der Elektrolyt durch die ständig wirksamen Abflußleitungen in den Vorratsbehälter zurück; infolgedessen ist eine Zerstörung der Anoden unter der Einwirkung des - Elektrolyts während der Abschaltperioden der Einrichtung verhindert.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung liegen die Anoden in jedem Bad quer zu diesem Bad in gewissen Abständen voneinander, wobei zwischen benachbarten Anoden isolierende Abstandstücke in Gestalt von paarweise angeordneten Isoherrollen oder -stangen vorgesehen sind, die Abstandsführungen bilden, zwischen denen die Bleche hindurchtreten.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird die Zirkulation des Elektrolyts durch eine oder mehrere Pumpen bewirkt, die nach Art senkrechter Förderpumpen ausgebildet sind, welche mit ihrem unteren Ende mit einem Vorratsbehälter in Verbindung stehen und so angeordnet sind, daß sie den geförderten Elektrolyt an ihrem oberen Ende in eines oder mehrere der Bäder abliefern; dabei sind Mittel zur Zuführung von Luft zu den unteren Enden des Rohres vorgesehen, so daß die Flüssigkeit durch Luftblasen bzw. durch Belüftung der Flüssigkeit in an sich bekannter Weise nach oben gefördert wird.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Einrichtung nach der Erfindung veranschaulicht.
  • Fig. i zeigt in Seitenansicht, teilweise abgebrochen, eine nach der Erfindung ausgebildete Einrichtung; Fig. 2 zeigt die Einrichtung nach Fig. i im Grundriß; Fig. 3 veranschaulicht in größerem Maßstabe einen Querschnitt nach der Linie III-III der Fig. 2; Fig. 4 zeigt in größerem Maßstabe und im Grundriß eines der Bäder und der benachbarten Förderrollenpaare nebst der Anordnung der Anoden und der Ab- standsglieder; Fig. 5 ist ein Querschnitt nach der Linie V-V der Fig. 4; Fig. 6 zeigt im Querschnitt und im größeren Maßstabe die auf der linken Seite der Fig. 5 liegenden Teile -Fig. 7 ist ein Querschnitt nach der Linie VII-VII der Fig. 6.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform besteht die Einrichtung aus einem Rahmen A, der an seinem rechten Ende einen Einführungstisch B trägt; dieser Tisch hat die übliche Bauart und dient zur Aufnahme der zu plattierenden Bleche, die von dem Tisch aus durch Walzenpaare BI weitergefördert werden, und zwar durch eine Richtvorrichtung B2 bestimmter Bauart.
  • Die Walzen BI sitzen auf Achsen, die durch Lager hindurchragen, welche in Lagergehäusen BI angeordnet sind. Diese Lagergehäuse werden, wie die Zeichnung zeigt, vom Rahmen A getragen. je ein Ende einer jeden Achse ragt über ein zugehöriges Lager heraus, und die so herausragenden Achsenenden tragen Kettenräder B4, B5, die nachstehend noch näher beschrieben werden.
  • Links von der Richtvorrichtung befinden sich auf dem Rahmen A mehrere Sätze von Trögen oder Bädem, die mit Austritts- und Eintrittsschlitzen für die Walze versehen sind. Diese Schlitze haben Gummidichtungsmundstücke, die nachstehend noch genauer beschrieben werden. Durch diese Mundstücke treten die Bleche hindurch, wenn sie in die Bäder gelangen und aus ihnen wieder herausgeführt werden. In den Fig. i und 2 sind lediglich zwei derartige Sätze von Bädem veranschaulicht, nämlich ein Satz von Plattierungsbädem D und ein Satz heißer Waschbäder E. In der Abbildung ist die Einrichtung rechts von dem Satz der Bäder D abgebrochen dargestellt. In der Praxis würden sich hier jedoch weitere Sätze von Plattierbädem D, z. B. weitere zwei Sätze solcher Bäder, rechts anschließen. Außerdem würden zwischen dem am Ventil rechts liegenden Satz von Plattierbädem und der Richtvorrichtung B ein Satz anodischer Reinigungsbäder, ein Satz heißer Waschbäder zum Säubern der Bleche nach ihrem Durchgang durch die anodischen Reinigungsbäder und ein Satz von Beizbädern vorgesehen sein, durch die die Platten nach dem Heißwaschen hindurchtreten und bevor sie in den ersten Satz der Plattierbäder gelangen. Diese zusätzlichen Bäder sind jedoch in der Zeichnung nicht veranschaulicht, da ihre Bauart bekannt ist und daher keinen Gegenstand der Erfindung bildet; anderseits sind die Mittel zum Hindurchführen der Bleche durch diese nicht dargestellten Bäder und die hier verwendeten Dichtungsmundstücke die gleichen wie die bei den Bädern D verwendeten, die nachstehend noch im einzelnen beschrieben werden. Auf jeder Seite eines jeden Bades D oder E befindet sich ein Paar Walzen F, die den Walzen BI entsprechend ausgebildet sind, mit deren Hilfe die Bleche durch die Bäder hindurchgeführt werden. Wie aus der Zeichnung zu erkennen ist, sind die Walzen F auf Achsen F' gelagert, die ihrerseits in Lagern ruhen, welche in Gehäusen B3 angeordnet sind; auf der einen Seite des Rahmens ragen die Achsen F' über die Lagergehäuse nach außen und tragen hier Kettenräder C, Cl.
  • Am linken Ende des Rahmens A ist eine Trockeneinrichtung G bekannter Bauart vorgesehen, durch welche die Platten hindurchgeführt werden, nachdem sie die Waschbäder E verlassen haben. Die Förderbewegung erfolgt mittels Walzen, die auf Achsen ruhen, von denen jede an ihrem einen Ende ein KettenradGl, G2 trägt, das ähnlich ausgebildet ist wie die Kettenräder C und Gl. Unterhalb des linken Endes des Rahmens A ist ein Elektromotor H angeordnet, der eine Welle HI mit einem -Kettenrad HI antreibt. Über dieses Kettenrad läuft eine endlose Kette H3. Das obere Trum der Kette H3 tritt durch die Kettenräder Gl, G2, die Kettenräder C und Cl, die Kettenräder B4 und B,1 sowie über das Kettenrad B', mit dessen Hilfe die Walzen der Richtvorrichtung angetrieben werden. Das untere Trum der endlosen Kette läuft unten über die Kettenräder C, Cl, B4, B5, Gl und G2 und wird zweckmäßig an gewissen im Abstand voneinander liegenden Stellen seiner Gesamtlänge, so beispielsweise bei A 2 unterstützt, um einen großen Durchhang zu vermeiden.
  • Unterhalb der Bäder D befindet sich ein - Vorratsbehälter D' für den Plattierelektrolyt. Eine mit D2 bezeichnete Einrichtung dient dazu, den Elektrolyt ständig über den Tank DI- nach oben in die Bäder D zu führen, aus denen er wieder in den Vorratsbehälter zurückgelangt, und zwar durch Überlaufleitungen Ds. Ähnlich befindet sich auch unterhalb der Bäder E ein Tank EI für die Waschflüssigkeit, wobei eine Fördervorrichtung EI vorgesehen ist, um diese Waschflüssigkeit ständig nach oben aus dem Tank EI in die Bäder E zu fördern, aus denen sie durch die Auslaufrohre E3 wieder in den Vorratsbehälter zurückgelangt.
  • Wie insbesondere aus Fig. 3 hervorgeht, die die Walzen F und die Kettenräder C und C '- deutlich erkennen läßt, sind diese Kettenräder C, Cl und B4, Bä auf den Achsen eines jeden Walzenpaares B 1 bzw. F mit einer bzw. zwei im Abstand voneinander liegenden Zahnkränzen versehen; die Kette H3 hingegen ist dreifach gegliedert, so daß ihr mittlerer Längsabschnitt mit den Zähnen eines jeden oberen Kettenrades und ihre beiden seitlichen Abschnitte mit den Zähnen der unteren Kettenräder zusammenwirken. Im übrigen ist der Teilkreis dieser Kettenräder C, Cl und B4, B5 genau so groß wie der Durchmesser der Walzen F bzw. B', die auf den zugehörigenAchsen sitzen; die KetteH3 treibt daher die Walzen F und BI mit einer solchen Geschwindigkeit an, daß die Linearverstellung ihrer mit den Blechen zusammenwirkenden Oberflächen die gleiche und ebenso groß ist wie die Linearverstellung der Kette H3. Wenngleich bei der dargestellten Bauart die Walzen F und BI aus diesen Gründen den gleichen Durchmesser haben, so leuchtet doch ein, daß diese Walzen auch verschiedene Durchmesser haben und die Kettenräder C, Cl und B4, BI entsprechend unterschiedliche Teilkreisdurchmesser aufweisen können; dennoch ist sichergestellt, daß alle Walzen miteinander die Bleche mit der gleichen Geschwindigkeit vorwärts bewegen, und zwar dergestalt, daß weitgehend die Gefahr beseitigt ist, daß irgendeine Oberfläche der Bleche dadurch Kratzer oder Schrammen erhält, daß eine Walze bestrebt wäre, die Bleche mit einer etwas anderen Geschwindigkeit als die andere Walze anzutreiben oder mit ihrer Umlaufgeschwindigkeit hinter dieser anderen Walze zurückzubleiben.
  • Die Anordnung der Dichtungsmundstücke, die an sich bekannt sind, ist am deutlichsten den Fig. 5 und 6 zu entnehmen. Aus diesen Abbildungen geht hervor, daß die Mundstücke von Streifen J, jl aus Gummi oder ähnlichem biegsamem Baustoff bestehen, die auf gegenüberliegenden Seiten der Eintritts- und Austrittsschlitze R der Bäder angeordnet sind. Für gewöhnlich berühren sich also diese Gummistreifen, aber sie können beim Hindurchgang der Blechplatten auseinandergespreizt werden.
  • Die Anordnung der Anoden in den Bädern ist besonders deutlich aus den Fig. 4, 5, 6 und 7 zu erkennen. In jedem Plattierbad sind in dem Winkel zwischen dem Badboden und den Seitenwandungen des Bades Isolierstücke N vorgesehen, so daß eine Stufe entsteht, wie dies aus Fig. 7 zu erkennen ist. In Abständen voneinander liegen auf jeder Seite eines jeden Bades Leitungsteile in Gestalt von Kupferstreifen 0 bzw. Streifen aus einem ähnlichen Metall guter elektrischer Leitfähigkeit. Diese Streifen sind mit einer Schicht 01 aus Antimonblei versehen, die entsprechend der aus Fig. 7 erkennbaren Form gebogen werden, so daß sie zusammen mit dem benachbarten Isolierstab N zwei Stufen 02 und 03 (Fig. 6 und 7) bilden. Zwischen einander gegenüberliegenden Stufen EI auf den beiden Seiten eines jeden Bades liegt, von diesen Stufen an ihren Enden getragen, eine untere Anode, die die Gestalt einer einzelnen Stange oder eines Paares seitlich nebeneinander angeordneter Stangen P besitzt. Entsprechend tragen die an den Seiten-wänden des Bades D einander gegenüberliegenden Stufen 02 die Enden einer oberen Anode, die gleichfalls als einzelner Stab ausgebildet ist oder aus einem Paar nebeneinander angeordneter Stäbe Pl besteht. Diese Anodenstäbe P und Pl- sind für gewöhnlich paarweise ausgebildet, um ihr Gewicht möglichst niedrig zu halten und ihre Handhabung zu erleichtern. Der Kupferstreifen eines jeden leitenden Teils A ragt nach oben und ist über den Rand des Bades D herübergebogen. Die äußeren Enden 04 aller dieser Leitungsteile sind durch eine gemeinsame, sich in der Längsrichtung erstreckende Speiseschiene 0 miteinander verbunden, . Die Isolierstäbe IV weisen Aussparungen auf, in denen die Abschnitte 0' der Leitungsteile 0, 01 liegen, wie dies bei N' in Fig. 7 veranschaulicht ist. Hierdurch wird eine sichere Lagerung gewährleistet. An Stelle der Isolierstäbe N, die zwischen den Leitungsteilen 0 liegen, sind mit ihren Enden Führungsstangen oder Walzen Q gelagert, die zweckmäßig als Metallstangen mit einer Schicht aus Gummi oder -anderem Isohermaterial bestehen.
  • Zwischen den Enden der oberen Anode Pl- sind IsolierblöckeQ1 vorgesehen, die von der Oberseite derjenigen Teile des Isolierstabes NI getragen werden, die zwischen den Leitun#.3teilen 0 liegen, die Isolierblöcke Ql dienen zur Lagerung der Enden der oberen Führungsstangen Q2. Bei der dargestellten Bauart bewegen sich die Bleche bei ihrem Durchgang durch die Bäder in einer Richtung, die ün wesentlichen senkrecht zu den Anoden P, Pl verläuft; die Bleche werden in den richtigen Abständen von den Anoden durch die Führungsstangen Q, Q2 gehalten. Diese Stangen Q, Q2 können sich frei drehen und werden die Oberflächen der Blechplatten nicht beschädigen, da sie mit Gummi oder einem ähnlichen Baustoff bedeckt sind. Auf diese Weise wird eine gleichmäßige Bedeckung der Bleche unter Fortfall jeglicher Schrammen oder Beschädigungen in der Plattierung erreicht.
  • Die Rollen F sind mit dem negativen Pol der, Stromquelle zweckmäßig mit Hilfe von Schleifringen od. dgl. verbunden, die innerhalb der Lagergehäuse B3 angeordnet sind. Diese Lagergehäuse sind im übrigen z. B. mit Hilfe von Gummihülsen gegenüber dem Tragrahmen A isoliert. Die Einriclitung, mit deren Hilfe die Flüssigkeit in Umlauf gesetzt wird, ist in Fig. i mit D2 bezeichnet. Sie ist identisch mit der Fördereinrichtung E2 und besteht, wie Fig. 3 erkennen läßt, aus einem senkrechten Förderrohr M, dessen oberes Ende an ein Verteilungsrohr M' angeschlossen ist; von diesem Verteilungsrohr gehen einzelne Zuführungsrohre M' zu den verschiedenen Bädern. Ein Überlaufrohr D 3 bzw. E3 großen Querschnitts steht, wie schon erwähnt, mit jedem Bad in Verbindung, und zwar an der Stelle, an der der Flüssigkeitsspiegel während des Arbeitsvorganges gehalten werden soll. In das untere Ende des Rohres 111 führt eine Luftleitung N3, durch die ständig Luft zugeführt wird, so daß die im Rohr M gebildeten Luftblasen bewirken, daß die Flüssigkeit in diesem Rohr nach oben steigt und zusammen mit der Luft durch die Leitungen M2 in an sich bekannter Weise den Bädern zugeführt wird. Dieses Verfahren zur Herbeiführung des Flüssigkeitsumlaufes en-nöglicht gleichzeitig eine einfache und wirksame Kontrolle der Flüssigkeitstemperatur. Die Blasen -der kalten Luft bewirken in der aufsteigenden Säule des Elektrolyts eine Kühlung; in anderen Fällen hingegen, so beispielsweise bei den Waschbädern, in denen hohe Temperaturen benötigt werden, kann die Luft vorgeheizt sein, so daß sie die Flüssigkeit erwärmt.
  • Weiterhin ist jedes Bad mit einer kleinen, ständig wirksamen AbflußleitungN4 versehen, die von der Bodenwandung des Bades ausgeht und einen solchen -Querschnitt_ besitzt, daß die während des Arbeitsvorganges jedem Bad ständig zugeführte Flüssigkeitsmenge erheblich größer ist als diejenige, die durch das Rohr N4 abfließen kann. Zweck und Wirkung de.9 RohresN4 ist lediglich darin zu sehen, daß sich das Bad selbsttätig in den VorratsbehälterD1 entleert, wenn die Einrichtung außer Betrieb gesetzt wird. Sämtliche Bäder sind also leer, wenn die ganze Einrichtung stillgesetzt ist.
  • Die Lager ' in denen die Achsen der Walzen F umlaufen, sind zweckmäßig so gelagert, daß sie sich in senkrechter Richtung in ihren Haltern B3 verschieben können; die Walzen können also entweder miteinander oder mit den Blechen in Berührung stehen, wenn letztere zwischen den Walzen hindurchgeführt werden; dies erfolgt unter der Einwirkifung des Gewichtes der oberen Walze, außerdem können die Walzen mit ihren Achsen und ihren Lagern als Ganzes aus der Einrichtung herausgehoben werden, wenn es zum Zwecke des Ersatzes oder aus anderen Gründen erforderlich ist.
  • Wenn auch für gewöhnlich beide Walzen eines jeden Paares aus Metall mit einer Deckschicht bestehen, so kann in gewissen Fällen doch auch eine der Walzen eine Gummischicht aufweisen. In diesem Falle kann es erwünscht sein, zwischen das eine oder andere der Kettenräder C oder Cl und ihrer Achse F eine Reibverbindung einzuschalten, so daß hierdurch -dem Umstand Rechnung getragen wird, daß der wirksame Durchmesser der gummibedeckten Walze an der Stelle, an der sie mit dem Blech in Berührung kommt, nicht genau gleich groß ist wie der Teilkreis des zugehörigen Antriebskettenrades.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE. i. Einrichtung zum E lektroplattieren von Blechen, bei der die Bleche nacheinander durch mehrere, einen Elektrolyt enthaltende Plattierungsbäder mittels Walzenpaare hindurchgeführt werden, die auf Achsen außerhalb der Bäder gelagert und so angeordnet sind, daß die Bleche durch die Walzen eines jeden Paares sowie in die Bäder und aus ihnen heraus durch lippenartige Dichtungsmundstücke hindurchgeführt werden, die aus Gummi od. dgl. bestehen und verhindern, daß der Elektrolyt aus den Bädern durch die Ein-und Ausführungsschlitze, durch welche die Bleche hindurchgeführt werden, nach außen gelangt, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen eines j eden Walzenpaares Kettenräder tragen, deren Zahnkränze in verschiedenen, quer zu den Drehachsen verlaufenden Ebenen liegen, und eine endlose doppelt oder dreifach gestaltete Antriebskette sich -über die Kettenräder eines jeden Achsenpaares derart erstreckt, daß die Zähne der Kettenräder mit seitlich nebeneinanderliegenden Kettenabschnitten zusammenwirken und die beiden Walzen eines jeden Paares auf diese Weise durch die zwischen den zugehörigen Kettenrädern hindurchwandernde Kette in entgegengesetzten Richtungen in Umlauf gelangen.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Teilkreisdurchmesser eines jeden Kettenrades gleich oder annähernd gleich dem Durchmesser der Walze jener Achse ist, auf der das Kettenrad sitzt. 3.. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen eines jeden Rollenpaares in Lagern ruhen, die senkrecht verschiebbar in Lagerträgem sind, so daß die Walzen miteinander bzw. mit den zwischen ihnen hindurchgeführten Blechen infolge des Eigengewichtes der oberen Walze in Berührung stehen. 4. Einrichtung nach Anspruch i mit einer Vorrichtung, die ständig aus einem unterhalb des Plattierungsbades angeordneten Vorratsbehälter Flüssigkeit in das Bad und zurück in den Vorratsbehälter fördert, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu einem üblichen Überlaufkanal, der in der Höhe des während des Betriebes einzuhaltenden Flüssigkeitsspiegels ein Überlaufwehr bildet, ein ständiger Abflußkanal verhältnismäßig kleinen Querschnitts den Boden eines jeden Bades mit dem zugehörigen Vorratsbehälter verbindet, so daß bei Beendigung des Betriebes der Elektrolyt selbsttätig aus jedem Bad in den zugeordneten Vorratsbehälter abfließt. 5. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Plattierbadeinheiten mehrere auf gegenüberliegenden Seiten eines jeden Bades im Abstand voneinander angeordnete Leiter aufweist, die je eine obere und eine untere stufenartig ausgebildete Stützfläche aufweisen, wobei sowohl die unteren als auch die oberen Stützflächen stangen- oder plattenfönnige Anoden tragen, die sich von einer Stützfläche zu der ihr gegenüberliegenden erstrecken und mit ihren Enden auf diesen Flächen ruhen, so daß einander benachbarte obere und untere Anoden in senkrechtem Abstand voneinander gehalten werden, wobei zwischen jedem Paar benachbarter Anoden sich quer über das Bad obere und untere isolierte Führungsglieder erstrecken. 6. Einrichtung nach Anspruch i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die isolierten Führungsglieder aus Stangen oder Walzen kreisförmigen Querschnitts bestehen, die um ihreAchsen drehbar sind. 7. Einrichtung nach Anspruch i und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren isolierten Führungsglieder an ihren Enden durch Isolierstangen getragen werden, die sich längs einander gegenüberliegenden Seiten des Bades an dessen Bodenwandung erstrecken und gleichzeitig als Träger für diejenigen Teile der Leiter dienen, welche die unteren stufenförmigen Stützflächen bilden, wogegen die oberen Führungsglieder mit ihren Enden auf Isolierstücken gelagert sind, die zwischen den Enden der oberen Anoden liegen und zwischen den Anoden auf der oberen Fläche der Isolierstangen ruhen. 8. Einrichtung nach Anspruch i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Leiter aus einem Streifen aus Kupfer oder einem anderen, gute elektrische Leitfähigkeit besitzenden Metall besteht und mit einer Schicht aus Antimonblei bedeckt ist. g. Einrichtung nach Anspruch i mit einer Umlaufvorrichtung für den Elektrolyt, die ständig den Elektrolyt aus dem unterhalb eines jeden Bades vorgesehenen Vorratsbehälter in das Bad führt, wobei die Rückführung aus diesem Bad in den Behälter ständig unter dem Eigengewicht des Elektrolyts durch eine Rücklaufleitung erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß eine senkrecht geführte Leitung od. dgl. mit ihrem unteren Ende in den im Vorratsbehälter befindlichen Elektrolyt eintaucht, während ihr oberes Ende -über eine oder mehrere Ausflußleitungen in das Bad bzw. die Bäder einmündet, und daß eine Vorrichtung vorgesehen ist, mit deren Hilfe dem unteren Ende der senkrechten Leitung od. dgl. Luft zugeführt wird, so daß die Flüssigkeit in dieser Leitung durch die so bewirkte Belüftung nach oben gefördert wird, die gegebenenfalls gleichzeitig eine Kühlung der Flüssigkeit bewirkt.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1056901B (de) * 1957-12-20 1959-05-06 Otto Junker Fa Foerdervorrichtung zur Hebung des Saeurespiegels bei einem Saeurebad mit durchlaufendem Beizgut
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DE1184174B (de) * 1957-08-12 1964-12-23 Bolam Nominees Ltd Verfahren und Vorrichtung zum anodischen Behandeln einer Oberflaechenseite eines Metallbandes
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