DE288519C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE288519C DE288519C DENDAT288519D DE288519DA DE288519C DE 288519 C DE288519 C DE 288519C DE NDAT288519 D DENDAT288519 D DE NDAT288519D DE 288519D A DE288519D A DE 288519DA DE 288519 C DE288519 C DE 288519C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- blocks
- furnace
- flame
- row
- pusher
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 238000010438 heat treatment Methods 0.000 claims description 5
- 238000000034 method Methods 0.000 claims description 3
- 238000005192 partition Methods 0.000 claims description 2
- 238000007789 sealing Methods 0.000 claims 2
- 238000003466 welding Methods 0.000 description 5
- 241000282485 Vulpes vulpes Species 0.000 description 3
- 230000001172 regenerating Effects 0.000 description 3
- 241000282421 Canidae Species 0.000 description 2
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N iron Chemical compound [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 241000182341 Cubitermes group Species 0.000 description 1
- 240000009125 Myrtillocactus geometrizans Species 0.000 description 1
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 238000003780 insertion Methods 0.000 description 1
- 229910052742 iron Inorganic materials 0.000 description 1
- 230000008929 regeneration Effects 0.000 description 1
- 238000011069 regeneration method Methods 0.000 description 1
- 239000010959 steel Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21D—MODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
- C21D9/00—Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
- C21D9/70—Furnaces for ingots, i.e. soaking pits
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Tunnel Furnaces (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
JVi 288519 KLASSE 18 c. GRUPPE
FRIEDRICH SIEMENS in BERLIN. Verfahren und Stoßofen zum Wärmen von Blöcken.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Dezember 1913 ab.
Bekanntlich werden in den Stoßöfen die
Stahl- und Eisenblöcke zum Wärmen über Gleitbahnen durch den Ofen hindurchbefördert
dadurch, daß am Einsetzende jeweils ein neuer Block durch eine maschinelle Stoßvorrichtung
eingeführt wird. Diese Stoßvorrichtung bewirkt dann auch ein weiteres Fortschreiten
der eingesetzten Blöcke durch den ganzen Ofen, so daß eventuell bei den sogenannten
Durchstoßöfen die Blöcke nach Erlangen der erforderlichen Schweißtemperatur
selbsttätig durch diese am Einsatzende wirkende Stoßvorrichtung aus dem Ofen herausbefördert
werden. Infolgedessen bilden diese durch den Ofen sich hindurchschiebenden Blöcke eine dichtgeschlossene Wand, die gemäß
der vorliegenden Erfindung zur Führung der Flamme benutzt werden soll.
Die vorliegende Erfindung besteht darin,
so daß diese sich mehr oder weniger dicht aneinander
anschließenden Blöcke als eine Leitwand für die Führung der Flamme in der
Weise benutzt werden, daß die z. B. oberhalb der Blöcke in den Ofen eintretende Flamme
über diese Blockreihe hinweggeführt und dann durch einen Umlaufkanal unter die Blockreihe
gebracht wird, um die Blöcke auch von unten in entgegengesetzter Richtung zu bestreichen
und dann in einen Schornstein zu entweichen.
Zur Ausführung dieses Verfahrens ist es natürlich notwendig, den Stoßofen in der Weise
auszubilden, daß diese Flammenführung möglich ist. Dazu gehört in erster Linie, daß der
Ofen verhältnismäßig schmal wird, so daß die Blöcke oder Brammen mit ihren Kopf flächen
fast unmittelbar an den Seiten wänden des Ofens entlangstreichen, so daß also an dieser
Stelle ein Entweichen oder Durchschlüpfen der Flamme nicht möglich ist. Ferner sind Umlaufkanäle
erforderlich, durch welche die Flamme von der Oberseite der Blockreihe nach
der Unterseite und umgekehrt übergeführt werden kann. Es kann sich dabei empfehlen,
die Blöcke selbst an den Seiten bzw. an den Seitenwänden des Ofengewölbes irgendwie abzudichten,
um hier ein Entweichen oder Durchschlüpfen der Flamme zu verhindern.
' Die Erfindung läßt eine große Zahl verschiedener,
Ausführungsformen zu. Die Zeich: nung veranschaulicht nur einige wenige dieser 5° Ausführungsformen,
und zwar zeigen die
Fig. ι bis 4 im Längsschnitt verschiedene
dieser zur Durchführung des neuen Verfahrens dienenden öfen, während
Fig. 5 ein Querschnitt dazu ist.
Die Fig. 1 zeigt einen Durchstoßofen, bei
welchem die Blöcke α auf — hier nicht besonders
angedeuteten — Gleitbahnen von der Einsatzöffnung δ zu der Ausstoßöffnung c hindurchgeführt
werden, und zwar in bekannter Weise mit- Hilfe einer — hier nicht dargestellten — Stoßvorrichtung. Die Blöcke a
bilden also eine geschlossene Reihe, die gewissermaßen
den gesamten Ofen wie eine zweite Sohle in zwei voneinander getrennte Räume d und β zerlegt. Die Flamme kann
nun entweder durch zwei Füchse oder aber durch einen durch die Blockreihe unterteilten
Fuchs f eintreten, wobei der eine Flammenteil in der Richtung des Pfeiles g über den
Blöcken entlangstreicht, während der zweite Flammenteil in der Richtung des Pfeiles h
unter den Blöcken entlanggeht. Der der Pfeilrichtung g entsprechende Flammenteil bestreicht
12. Auflage, ausgegeben am 3. Oktober
die sämtlichen Blöcke bis zum Einsatzende, wo ein Umlaufkanal * angebracht ist, durch
welchen diese Flamme in den unterhalb de'r
Blockreihe befindlichen Raum e eintritt, wie dies durch Pfeile veranschaulicht ist. Diese
Flamme kann dann mit der Flamme h durch den gemeinsamen Abzugskanal k zu dem
Schornstein ziehen.
Die Ausführungsform nach der Fig. 2 unterscheidet sich von dem eben beschriebenen
Ofen lediglich durch die Anbringung eines zweiten Umlaufkanals I. in der Mitte des Ofens,
durch welchen die untere Flamme h Jn den über der Blockreihe befindlichen Ofenraum d
übergeleitet wird, wobei dann der unter der Blockreihe befindliche Raum durch die Zwischenwand
m derart zerlegt ist, daß die in dem oberen Ofenraum d vereinigten beiden
Flammen in der aus der Pfeilrichtung ersiehtliehen Weise unter Benutzung des Umlaufkanals
i wieder unter die Blockreihe gelangen, um dann durch den Abzugskanal k abzuziehen.
Die Fig. 3 zeigt einen Regeneratiyofen, weleher
für die Durchführung der vorliegenden Erfindung ausgebildet ist. Dieser Ofen ist
nicht als Durchstoßofen im Sinne der Fig. 1
Und 2 ausgebildet, sondern zeigt einen als Schweißherd ausgebildeten heißesten Teil n,
in welchem eine hufeisenförmig oder sonstwie gestaltete Regenerativflamme die Erwärmung
der Blöcke auf Schweißtemperatur bewirkt. An diesen Schweißherd η schließt sich in bekannter
Weise der Stoßherd, der. ebenso wie nach den Fig. 1 und 2 durch die Blockreihe" α
in die beiden übereinanderliegenden Räume d und e zerlegt ist. Die zur allmählichen Erwärmung
der Blöcke dienende, von der Regenerativflamme des Schweißherdes η in bekannter
Weise abgesaugte Flamme geht in der Pfeilrichtung unter Benutzung des Umlaufkanals
i aus dem oberen Ofenteil d in den unteren Ofen teil e, um dann durch den Kanal
k in den Schornstein zu entweichen.
Der Ofen nach der Fig. 4 ist ebenfalls ein Regenerativofen, bei welchem die Flamme abwechselnd
aus den Flammenfüchsen 0 und ft austritt. Die Flamme bildet dann in bekannter
Weise in ihrer Hauptmasse ein senkrecht stehendes Hufeisen, da sie z. B. aus dem
Fuchs 0 kommend durch den Umlaufkanal I abwärts und in der Pfeikichtung in den Fuchs ft
strömt und umgekehrt. Zur Beheizung des übrigen Ofenteils werden von dieser Hufeisenflamme
Teile abgesogen,' welche die beiden Räume d und e bis zum Einsatzende in der
Pfeilrichtung durchströmen. Hierbei ergeben sich zahkeiche Variationen; es kann sowohl
im Räume d wie im Räume e je eine Flamme
abgesogen werden, die sich mit Hilfe des Umlaufkanales
i vereinen und in den Abzug k strömen. Es kann auch nur in einem Raum d
oder e eine Flamme abgesogen werden, die dann mit Hilfe des Umlauf kanales i um die
Blockreihe herumgeführt wird. Diese Flamme kann sich dann mit dem rückkehrenden Sphenkel der Hufeisenflamme vereinen oder
für sich abgeführt werden usw.
Es geht aus der vorstehenden Schilderung
der dargestellten.vier Ausführungsformen schon
hervor, daß die vorliegende Erfindung in zahllosen verschiedenen Gestalten sich wiedergeben
laßt, und die veranschaulichten Ausführungsformen dienen lediglich zur Erläuterung der
Erfindung.
•In Fig. 5 ist einer dieser Ofe"n im Querschnitt
veranschaulicht. Es zeigt sich hier, daß die auf den Gleitbahnen q liegenden
Blöcke α mit ihren Kopfenden den Seitenwänden r des Ofens so nahe kommen, daß an
dieser Stelle schon ein ziemlich dichter Abschluß erfolgt; gegebenenfalls können auch
noch besondere Vorrichtungen vorgesehen werden, um an dieser Stelle eine Abdichtung vorzunehmen,
die verhindert, daß die Flamme etwa schon vor Erreichung der Umlaufkanäle
i oder I aus dem oberen Ofenteil d in
den unteren Ofenteil β entweicht. An beiden
Seiten ist in Fig. 5 je einer dieser Umlauf-, kanäle angedeutet.
Claims (2)
1. Verfahren zum Wärmen von Blöcken
in Stoßöfen, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Wärmen der Blöcke dienende
Flamme auf oder unter den den Ofen in Form einer ununterbrochenen Zwischenwand
in wagerechter Richtung zerlegenden Blöcken entlanggeführt und am Ende der Blockreihe oder an beliebiger Stelle derselben
auf die andere Seite der Blockreihe geleitet wird.
2. Stoßofen zum Wärmen von Blöcken nach dem Verfahren des Anspruchs 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ofen so schmal gebaut oder an den Seitenwänden mit Abdichtungsvorrichtungen ausgerüstet
ist, daß die Blöcke unmittelbar, mit ihren Kopfenden an dem Ofengewölbe oder an
den Abdichtungsvorrichtungen sich abdichten, und daß ferner zur Verbindung der
durch die Blockreihe voneinander getrennten, wagerecht übereinanderliegenden Ofenräume
seitliche Umlauf kanäle angebracht sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE288519C true DE288519C (de) |
Family
ID=543632
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT288519D Active DE288519C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE288519C (de) |
-
0
- DE DENDAT288519D patent/DE288519C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2416434A1 (de) | Verkokungsofen | |
DE2327983A1 (de) | Waagerechter verkokungsofen mit querregeneratoren | |
DE3339972A1 (de) | Kammerringofen und verfahren zu dessen betrieb | |
DE288519C (de) | ||
DE360537C (de) | Muffel- oder Plattenofen mit Gas- oder OElfeuerung | |
DE633912C (de) | Regenerativkoksofen mit in Laengsrichtung der Kammern angeordneten Regeneratoren | |
DE447732C (de) | Senkrechter Regenerativ-Kammerofen zur Erzeugung von Gas und Koks | |
DE283362C (de) | ||
DE232089C (de) | ||
DE443235C (de) | Regenerativkoksofen und seine Beheizung | |
DE411885C (de) | Koksofenbatterie mit schraegen Retorten | |
DE610747C (de) | Verkokungsofen fuer Brikette | |
DE309769C (de) | ||
DE260598C (de) | ||
DE212827C (de) | ||
DE652852C (de) | Heizkammer fuer Schraegkammeroefen | |
DE473018C (de) | Dampfbackofen mit uebereinanderliegenden Backraeumen | |
DE551886C (de) | Muffel- oder Gluehofen | |
DE223365C (de) | ||
DE344220C (de) | Vertikalretorten- oder Kammerofen mit Regenerativfeuerung | |
DE206800C (de) | ||
DE272809C (de) | ||
DE1433722A1 (de) | Gas oder OEl beheizter Waermeofen | |
DE320012C (de) | Flammofen mit an der Stirn und den Seitenflaechen liegenden, aus Luft- und Gaskanal bestehenden Brennern | |
DE218901C (de) |