DE288363C - - Google Patents

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DE288363C
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DENDAT288363D
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F3/00Dredgers; Soil-shifting machines
    • E02F3/04Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
    • E02F3/28Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging tools mounted on a dipper- or bucket-arm, i.e. there is either one arm or a pair of arms, e.g. dippers, buckets
    • E02F3/34Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging tools mounted on a dipper- or bucket-arm, i.e. there is either one arm or a pair of arms, e.g. dippers, buckets with bucket-arms, i.e. a pair of arms, e.g. manufacturing processes, form, geometry, material of bucket-arms directly pivoted on the frames of tractors or self-propelled machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Coke Industry (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- te 288363 KLASSE 81 e. GRUPPE
RUDOLF MICHALSKI in HERNE.
Koksverlader. Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. März 1913 ab.
Bei den bisher zum Verladen abgelöschter Kokskuchen in Anwendung genommenen, auf einem parallel zur Koksofenbatterie' verlaufenden Gleis fahrenden Verladevorrichtungen dringt die Verladeschaufel gewöhnlich rechtwinklig zum Gleis in das diesem zugekehrte. Ende des Koksküchens ein. Der genaue Angriffspunkt wird hierbei durch Einstellen des Verladers auf dem Gleis bestimmt, während die Schaufel der immer weiter vom Gleis sich entfernenden Angriffsstelle nicht selten auf einem starr mit dem Verlader verbundenen Ausleger folgt. Der hierfür erforderliche Schaufelträger bedingt im Verein mit dem ihn tragenden Ausleger eine besondere Ausbalancierung des Verladers, wodurch dieser äußerst schwerfällig wird. .
Derartig eingerichtete Koksverlader ermögliehen aber nicht eine wahlweise Entfernung der beim Ablöschen des Kokskuchens sich besonders an dessen Seiten bildenden Gießereikokslagen, so daß diese mit dem minderwertigeren Hochofenkoks verladen werden müssen, wenn anders sie nicht vorher von Hand entfernt werden. Diese unvermeidliche Vermischung beider Koksarten hat aber einen nicht unerheblichen wirtschaftlichen Verlust für die Kokereien im Gefolge.
Die Erfindung vermeidet diese Übelstände durch einen ausfahrbaren Ausleger, auf dessen Kopf die Verladeschaufel in einem in wagerechter Ebene schwenkbaren Drehgestell in senkrechter Ebene drehbar gelagert ist.
Vermöge dieser Anordnung der Verladeschaufel kann sie z. B. bis zu einer Gießereikoks aufweisenden Stelle der Kokskuchenseite vorgeschoben, durch Schwenkung in wagerechter Ebene zur Aufnahme der Gieße- ' reikokslage eingeschwenkt und dann durch Verschieben des Koksverladers auf seinem Gleis unter die Gießereikokslage geschoben werden. Der aufgenommene Koks wird dann durch Schwenken der Schaufel in senkrechter Ebene in bekannter Weise in einen mitgeführten Sammelbehälter geworfen.
Auf der Zeichnung stellen dar:
Fig. ι einen senkrechten Längsschnitt eines gemäß der Erfindung eingerichteten Koksverläders,
Fig. 2 einen wagerechten Schnitt durch das Fahrgestell des Verladers,
Fig. 3 den Grundriß des vorderen Teiles des ausfahrbaren Auslegers, in größerem Maßstabe, und
Fig. 4 einen Querschnitt des Auslegers hinter dem Stützpunkte des Sammelbehälters, gleichfalls in größerem Maßstabe.
Das auf dem parallel zur Koksbatterie verlaufenden Gleis ι bewegte Fahrgestell 2 der Verladeschaufel besitzt im wesentlichen die aus der Fig. 2 ersichtliche Einrichtung und! wird zweckmäßig durch eine Plattform 3 abgedeckt. Auf dieser wird zwischen Führungen 4 Z-förmigen Querschnitts ein aus Profileisen und Blechen aufgebauter Ausleger 5 geführt, zwischen dessen Unterseite und der Plattform 3 vorteilhaft Walzkörper, wie Kugeln, Walzen u. dgl., zur Verminderung der Reibung angeordnet werden. Auf der Oberseite des Auslegers 5 sind zwischen den Kopfleisten der Führungen 4 die zum
ß. Auflage, ausgegeben am io. April iQ20.)
Schwenken der rinnenförmig gestalteten Schaufel 7 dienende Schwenkvorrichtung 5 und der Sammelbehälter 8 angeordnet.
Die Schwenkvorrichtung besteht aus dem Untergestell 9 und dem von diesem getragenen Drehgestell 10. Das Untergestell 9 läuft nach vorn in knieförmig gebogene Arme 11 aus, die eine konzentrisch zum Drehzapfen 13 des Drehgestelles 10 verlaufende Führung 12 tragen. Zwischen den Wangen des Drehgestelles 10 ist ein Zahnrad 14 .der Schwenkvorrichtung 5" lose auf der AVelle 15 gelagert, in das ein mit der Antriebswelle 16 starr verbundener Trieb 17 eingreift. Zu beiden Seiten des Rades 14 sind auf der AVelle 15 außerdem noch vStützarme 18 angebracht, die mittels eines Verbindungsbolzens τ9 an das Gerippe -7' der Verladeschaufel 7 angelenkt sind. In ähnlicher Weise ist auch das Zahnrad 14 mittels der Zwischenglieder 20 mit dem Schaufelgerippe 7' verbunden.. Das Rad 14 kämmt außer mit dem Trieb 17 auch noch mit einer an dem Schaufelgerippe 7' befestigten Zahnstange 21. Die Tiefstellung der Schaufel wird durch die auf der Führung 12 ruhende Stützleiste 22 der Verladeschaufel bestimmt. Deren Läufrollen werden durch seitlich an der Schaufel vorspringende Schutzbleche gegen! nachfallenden Koks geschützt.
Eine gleichzeitige Schwenkung der Schwenkvorrichtung 5 und der Verladeschaufel 7 in wagerechter Ebene um den Drehzapfen 13 wird mittels des Handrades 25 ausgeführt, dessen Spindel ein mit dem konzentrisch zum Drehzapfen 13 verlaufenden Zahnbogen 27 des Untergestelles 9 kämmendes Kegelrad 26 trägt. Die Bewegung des Drehgestelles 10 auf dem Untergestell 9 wird durch die zwischen beiden Gestellen angeordneten Ringkugellager 28 und 29 erleichtert. Die die Welle 16 bedienende Antriebsvorrichtung muß sich natürlich jeder Lagenänderung dieser Welle leicht anpassen können.
Die Fortbewegung des Koksverladers auf dem Gleis 1 erfolgt zweckmäßig mittels eines Motors, der sich mittels einfacher Schaltvorrichtungen auch noch zum Ausfahren des Auslegers 5 sowie zum Antrieb der in bezug auf das Gleis 1 häufig ihre Stellung ändernden Schwenkvorrichtung 5 verwenden läßt. Diesen Bedingungen entspricht am leichtesten ein nicht dargestellter Elektromotor, dessen Bewegung durch Riementrieb o. dgl. auf die Scheibe 32 einer im Fahrgestell 2 gelagerten Welle 33 (Fig. 2) übertragbar ist. Diese gibt mittels eines Riemens 34 ihre Bewegung an die lose auf der Welle 35 sitzende Doppelscheibe 36 ab, die mit dieser Welle be-
■·. liebig kuppelbar ist. Die Doppelscheibe 36 steht wiederum diurch einen Riemen 37 mit der lose auf der Welle 38 sitzenden Scheibe 39 in Verbindung. Die Welle 38 trägt ferner ein Kegelrad 40, das mit dem Kegelrad 43. einer zwei Lauf räder 41 des Fahrgestells 2 tragen- ! den Welle 42 kämmt. ' Um den Koksverlader ' in der einen oder in der anderen Richtung auf dem Gleis 1 fortzubewegen, ist es daher ; nur nötig, den Elektromotor dementsprechend \ in Drehung zu versetzen und die Kupplung 44 zu schließen. Dies geschieht mit Hilfe des auch gleichzeitig die Kupplung 46 der Welle : 35 bedienenden Äusriickhebels 45, dessen . Griffende aufwärts gebogen und durch die ι Plattform 3 geführt ist. Soll dagegen der Ausleger 5 bewegt werden, so wird die Kupplung 46 geschlossen, düe Kupplung 44 geöffnet und dadurch das in die Zahnstange 48 des Auslegers eingreifende Triebrad 47 der Welle 35 in Gang gesetzt.
Um den Ausleger 5 beim A^erladen auch in weitausgefahrenem Zustande leicht beweglich in seiner Führung zu erhalten, ist sein die Verladeschaufel 7 tragendes Kopfende mit einer unter .Federwirkung stehenden Stützrolle 49-ausgerüstet. Diese wird bei eingefahrenem Ausleger vom Stützarm 50 (Fig. 1) angehoben, den sie beim Ausfahren des Auslegers 5 verläßt, um durch die zwischen den Achslagern und dem Ausleger angeordneten Druckfedern 52 zur Unterstützung des Auslegers 5 gegen den Koksplatz gedrückt zu werden.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Nachdem der Koksverlader dem zu verladenden Kokskuchen gegenüber eingestellt ist, wird der Ausleger 5 durch Drehen des Triebrades 47 ausgefahren, bis die in den Kokskuchen eindringende Verladeschauf ei 7 sich mit Koks gefüllt hat. Hierauf wird das Triebrad 47 ausgeschaltet und der Motor zur Einwirkung auf die Welle 16 eingestellt, die mittels des Triebes 17, des Rades 14, der Zahnstange 21 und der Zwischenglieder 18 und 20 die Verladeschaufel 7 um die Welle 15 in der Pfeilrichtung (Fig. 1) schwenkt, bis sich der Schaufelinhalt in den Sammelbehälter 8 entleert hat. Der Motor wird jetzt umgeschaltet, um die Verladeschaufel 7 in ihre Ausgangsstellung zurückzuführen, worauf sie von neuem in den Kokskuchen geschoben, ge- no füllt und in den Sammelbehälter 8 entleert ■ wird.
: Sollen aus wirtschaftlichen Gründen die , sich beim Ablöschen eines Kokskuchens hauptsächlich an dessen Seiten bildenden wertvolleren Gießereikokslagen nicht mit dem anderen, minderwertigeren, meist für Hoch- : ofenzwecke verwendeten Koks verladen weiden, so. muß die Verladeschaufel 7. so eingestellt werden, daß sie von der Seite her in, den Kokskuchen eindringen kann. Hierzu wird die Verladescliaufel 7 zunächst der frag-
Iiche'n Gießereikokslage durch Ausfahren des Auslegers 5 gegenüber eingestellt und diann um den- erforderlichen Winkel um den Zapfen 13 geschwenkt, was durch ,Abwälzen
5.des Kegelrades 26 auf dem Zahnbogen 27 (Fig. 3) <des Untergestelles 9 mit Hilfe des Handrades 25 ausgeführt wird.
Der Koksverladter wird nunmehr auf dem Gleis ι bewegt, bis die Verladeschaufel 7 die Gießereikokslage teilweise oder ganz aufgenommen hat. Die gefüllte Schaufel wird alsdann aus dem .Kokskuchen entfernt und darauf in wagerechter Ebene um den Zapfen 13 so weit zurückgesclwenkt, bis nach Scliwenkung der Schaufel um die Welle 15 der Schaufelinhalt ohne Verlust in den Sammelbehälter 8 übertreten kann. · Die Schaufel 7 wird jetzt wieder in ihre Ausgangsstellung zurückgeführt, um entweder den Rest der schön angebrochenen Gießereikokslage aufzunehmen oder einer neuen gegenüber eingestellt zu werden. Hierzu sowie zum Füllen und Entleeren der Verladeschaufel 7 wird der Motor, den j eweiligen Umständen entsprechend, bald auf die eine, bald auf die andiere der Wellen 38, 35 und 16 geschaltet und sinngemäß .umgesteuert, bis schließlich der gesamte Gießereikoks in den Sammelbehälter 8 übergeführt ist.
Soll der mit der einen oder der andteren Koksart gefüllte Sammelbehälter 8 schließlich in einen bereitstehenden Wagen entleert werden, so wird der Sammelbehälter 8 dem Wagen durch Verschieben des Auslegers 5 so weit genähert, dlaß der Behälterinhalt ungefährdet in den Wagen übertreten kann. Um dies durch eine einfache Kippbewegung dös1 Samlmelbehälters 8 zu erreichen, ist dieser in einem fest mit dem Ausleger verbundenen Stuhl T] um eine Achse 79 schwenkbar angeordnet und mit dem Stuhl durch seitlich des Behälters angeordnete Sperrhaken 74 lösbar gekuppelt, die in ihren Endstelkmgen durch Gegengewichte 75 gesichert werden. Der Sammelbehälter 8 ist ferner so weit ausgewuchtet, daß er in entleertem Zustande mittels Federn 80 oder Gegengewichte in seine Füllstellung zurückgeführt oder von ihnen hierbei tatkräftig unterstützt werden kann. Zur Entleerung des Sammelbehälters 8 ist es daher nur erforderlich, die .Sperrhaken 74 zu lösen, worauf, das äußere, ständig auf Kippung des Behälters hinwirkende Behälterendte die Entleerung selbsttätig herbeiführt. Stehen keine Förderwagen zur Verfügung, so wird der Behälterinhalt mittels des Koksverladers selbst einem Brechwerk o. dgl. zugeführt und dort entleert.
Die zur Übertragung der Bewegung des Motors auf die Welle 16 dienende Vorrichtung kann als Seil-, Ketten-, Räder- qder Reibungsgetriebe ausgebildet werden.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Koksverladter mit einer in senkrechter und in wagerechter Ebene schwenkbaren, quer zum Gleis verschiebbaren Verladeschaufel, dadurch gekennzeichnet, daß die Verladeschaufel (7) auf einem ausfahrbaren Ausleger (5) in einem in wagerechter Ebene schwenkbaren Drehgestell (10) ■ in senkrechter Ebene drehbar gelagert ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT288363D Active DE288363C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1055420B (de) * 1957-03-23 1959-04-16 Wilhelm Schroeder Fahrbare Lade-, Dosier- und Beschickungsanlage

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1055420B (de) * 1957-03-23 1959-04-16 Wilhelm Schroeder Fahrbare Lade-, Dosier- und Beschickungsanlage

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