DE287630C - - Google Patents

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DE287630C
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suction
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suction box
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper
    • D21F1/48Suction apparatus
    • D21F1/52Suction boxes without rolls
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper
    • D21F1/48Suction apparatus
    • D21F1/50Suction boxes with rolls

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  • Paper (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Für Papier- und Pappenmaschinen ist es bekannt, den Saugraum der Saugkästen durch feste Wände oder durch umlaufende Walzen zu bilden. Die Einstellung -auf die Formatbreite der Papierbahn geschieht durch verschiebbare feste Wände (Formatschieber), auf denen sich ' aber das Maschinensieb beim Darüberlaufen stark abnutzt. Um dies zu verhindern, hat man die Formatschieber durch
ίο umlaufende endlose Formatbänder ersetzt, wodurch eine Abnutzung des Maschinensiebes nicht mehr stattfindet. Trotz dieses großen Vorteiles treten Erscheinungen auf, die eine fortwährende scharfe Beaufsichtigung nötig machen, weil die Formatbänder leicht ver1 laufen, je nachdem die Saugkammer mehr oder weniger zieht. Es ist auch nicht zu empfehlen, das Formatband über mehrere Saugkästen zu führen, und über nur einen Saugkasten läßt sich das Formatband wegen der geringen Länge schwer regeln. Läuft das Formatband gleichzeitig über mehrere Saugkästen, so besteht die Gefahr, daß, wenn das Formatband verläuft, auch sämtliche Sauger Luft ziehen und versagen, wodurch Ausschuß und Stoffverluste entstehen. Bei einem etwaigen Bruche des Formatbandes würde es in das unten zurücklaufende Maschinensieb fallen, sich schließlich um eine Walze wickeln und dabei das Maschinensieb ausbeuteln und beschädigen.
Die Erfindung bezweckt, die älteren Einrichtungen auszubilden und weiter zu verbessern, so daß alle zu Tage getretenen Nachteile beseitigt werden. Es ist vor allem darauf Rücksicht genommen, daß jeder Saugkasten für sich ein geschlossenes Ganzes bildet und, wenn einmal eingestellt, keinerlei Beaufsichtigung nötig ist.
Nach Fig. 1 erhält jeder Saugkasten rechts und links ein schwebendes Gummiformattuch a, das an der inneren Seite abgeschärft ist, ähnlich wie bei den bekannten Formatbändern. Dieses Tuch α wird durch rechts und links außerhalb der Walzen b, b und des Troges s angeordnete Klemmwalzen c, d festgehalten, so daß es dicht auf den Walzenenden b, b und der als Saugkopf ausgebildeten Stirnwand e schwebt und so den freien Raum der Saugkammer zwischen den Walzen b, b und der Stirnwand seitlich der Papierbahn u unter dem Maschinensieb g bedeckt und infolge des Ansaugens der Saugkammer abdichtet. Zu bemerken ist, daß die Achse der Klemmwalze c vierkantig und nicht drehbar, und die Achse der Klemmwalze d rund und drehbar ist. Durch das auf dem Hebel an der verlängerten Achse der Klemmwalze d verschiebbare Gewicht f wird das in die Walzen c, d eingeklemmte Tuch a in einer gewissen Spannung gehalten. Je nachdem die Saugkammer stark saugt, wird auch das Maschinensieb entsprechend zwischen die beiden Walzen b, b eingezogen, so daß es eine muldenartige Ver-
tiefung bildet wie das Tuch a, welches sich dabei etwas von der Walze d abrollt, so daß zwischen dem Maschinensieb und dem Tuch a keine stärkere Reibung entsteht, sondern die gleiche bleibt als wie vorher, die durch das Einstellen des Gewichtes f bestimmt wurde. Durch ein Rohr k fließt Wasser auf das Maschinensieb. Das Wasser dringt durch die Maschen des Maschinensiebes hindurch, wodurch eine bessere Abdichtung des Maschinensiebes auf dem Formattuch α erreicht wird und die zwischen beiden entstandene Wasserschicht als Schutzschicht gegen Reibung wirkt. Die Einstellung des Gewichtes f und der Spannung des Formattuches α erfolgt nach der Wahrnehmung, wieviel des auffließenden Wassers durch die Maschen des Maschinensiebes verschwindet. Verschwindet wenig Wasser, so liegt das Tuch α fest an und wird das Gewicht f mehr nach der Achse zu hereingerückt. Das entgegengesetzte hat zu geschehen, wenn viel Wasser durch die Maschen verschwindet. Achsial sind die beiden Walzen c, d verschiebbar, um das Tuch α der Breite der Papierbahn angemessen einzustellen.
Fig. 2 zeigt die Anordnung des schwebenden Formattuches α als Abdichtung an- einem Saugkasten, bei dem die Saugkammer aus festen Wänden w gebildet ist.
Eine weitere Ausbildung der schwebenden Abdichtung zeigen Fig. 3 und 4 für einen Saugkasten mit durch Walzen gebildeter Saugkammer. Bei dieser Ausführung werden ungefähr 15 bis 20 mm starke Platten h aus Paragummi verwendet, welche so geformt sind, daß sie den oberen Raum zwischen den Walzen b, b abdecken. Befestigt ist die Platte h auf der Platte i, die ihrerseits auf dem Saugkopf e verschiebbar ist, jedoch so, daß die Hälfte der Länge der ersteren frei zwischen den Walzen b, b schwebt. Um der Platte h einen gewissen Halt zu geben, ist sie von einer ebenfalls auf der Platte i befestigten Blattfeder r unterstützt. Durch zwei weitere Blattfedern Yx, r2, die in der Aussparung der oberen Fläche der Platte * verschiebbar sind, kann die Unterstützung der Blattfeder r beliebig verstärkt oder vermindert und die Platte h beliebig an die untere Seite des Maschinensiebes g gedrückt werden. Die Einstellung erfolgt auch hier nach der Wahrnehmung, wie das durch Rohr k auffließende Wasser durch die Maschen des Maschinensiebes verschwindet, das hier ebenfalls die Abdichtung unterstützt und dabei gleichzeitig die Schutzschicht gegen beiderseitige Abnutzung bildet.
Fig. 5 und 6 veranschaulichen die Abdichtung durch die schwebende Platte h in einem Saugkasten, bei dem die Saugkammer aus festen Wänden w gebildet ist. Die Platte h mit den Unterstützungsfedern r, rv rz ist hier auf der im Kugelgelenk auf dem Formatschieber I schwenkbaren Platte t befestigt. Durch die Stellschraube η erfolgt die Ein- und Feststellung der Platte t mit der Abdichtungsplatte h in der gleichen Höhe wie die auf beiden Seitenwänden aufgeschraubten Holzleisten. Je nachdem die Holzleisten sich abnutzen oder durch Abrichten niedriger werden, wird auch die Platte h tiefer eingestellt. Die feinere Einstellung gegen das Maschinensieb g erfolgt hier auch wieder durch die Blattfedern r1} r2. Je nachdem genug Raum vorhanden ist, kann auch die Andrückung der Platte h an das Maschinensieb durch das Gewicht ν erfolgen, das auf der an Platte t fest angeordneten Stange verschiebbar ist, wobei dann die Stellschraube η und die beiden Federn T1 und r2 in Wegfall kommen. Die'genauere Einstellung des Gewichtes erfolgt hier ebenfalls wie schon vorher beschrieben.
Fig. 7 stellt die weitere , Ausbildung der Abdichtung auf schwimmende Art dar eingebaut in einen Saugkasten mit festen Seitenwänden. Der Formatschieber ist als schmaler, oben offener Kasten m gedacht, der von dem äußeren Raum aus oder durch Rohr k mit Wasser gespeist ist. Auf dem Wasser schwimmt der Abdichtungskörper aus Kork, Paragummi oder einem anderen leichten Stoff in Gestalt eines lose eingepaßten Klötzchens 0, dadurch leicht an das Maschinensieb g drückend und dieses abdichtend. Infolge zellenartiger Hohlräume an der unteren Seite des Klötzchens 0 oder einiger angeordneter Federn ζ wird das Klötzchen 0 noch besonders auftriebfähig gemacht und ein dichtes Anlegen an das Maschinensieb g gewährleistet. Die beliebige Einstellung gegen das Maschinensieb wird wie vorher festgestellt und geschieht dadurch, daß der Wasserspiegel im äußeren Raum, der auch in dem Raum des Kastens m der gleiche ist, entweder höher oder niedriger gehalten wird. Der Schwimmkörper 0 ist an der der Saugkammer zugekehrten Seite mit einer Filzschicht p versehen. Infolge der besonderen unteren Form des Schwimmkörpers 0 wird durch die Saugkraft der Saugkammer die mit Filz p belegte Seite des Schwimmkörpers 0 an die innere Seite des Kastens m angezogen, no wodurch hier die Abdichtung gegen das Ansaugen von Wasser aus dem Kasten m erreicht wird.
Diese Art der schwimmenden Abdichtung kann auch auf die beiden langen Seitenwände w des Saugkastens Anwendung finden, jedoch ist es nötig, daß außerhalb derselben wie in Fig. 8 je eine Walze angebracht wird, damit das Maschinensieb g stets seine bestimmte Lage beibehält. Der Schwimm- körper 0 kann auch als hohler wasserdichter Behälter ausgebildet sein, auf dessen oberer,
gegen das Metalltuch gerichteter Fläche ein Belag von Paragummi oder anderem ähnlichen Stoff befestigt ist.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Saugkasten für Papier- und Pappenmaschinen mit aus Walzen oder festen Wänden gebildeter Saugkammer, dadurch
ίο gekennzeichnet, daß die Abdichtung der Saugkammer gegen das Maschinensieb in elastisch wirkender Weise durch schwebende Gummiformattücher (a) oder Platten (A) oder auch durch schwimmende Körper (o) erzielt wird.
2. Saugkasten nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gummiformattuch [a) beliebig verschiebbar über den Walzenenden (b, b) oder den festen Seitenwänden (w) unter dem Maschinensieb (g) mittels Klemmwalzen (c, d) und durch Mitwirkung des Hebelgewichtes (f) in schwebender Lage gehalten wird (Fig. 1 und 2).
3. Saugkasten nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Saugkammer frei schwebende Abdichtungsplatte (h) ihren Stützpunkt auf einer Platte (i) hat, die verschiebbar auf dem Saugkopf (e) angeordnet ist, während die Blattfedern (ru r2) verschiebbar in der Aussparung der Platte (*) die Abdichtungsplatte Qi) unter Vermittelung der Blattfeder (r) unterstützen und eine beliebige Einstellung der Platte (h) möglich machen (Fig. 3 und 4).
4. Saugkasten nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Saugkästen mit festen Seitenwänden (w) die Stützpunktplatte (t) drehbar auf dem Formatschieber (I) gelagert und die Einstellung der Platte (h) unter Fortlassung der Federn (V1, r2) und Stellschraube (n) durch ein verschiebbares Gewicht (v) erfolgt (Fig. 5 und 6).
5. Saugkasten nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Formätschieber als hohler, mit Wasser gespeister Kasten (m) ausgebildet ist, auf dessen Oberfläche der Abdichtungskörper (0) aus Kork, Holz oder Paragummi mit unten angebrachten Hohlräumen, Federn (z) oder auch als luft- und wasserdichter Kasten aus Blech mit Belag schwimmt, und gegen das Maschinensieb (g) abdichtend wirkt, wobei auch die gleiche Abdichtung für die festen Seitenwände (w) vorgesehen werden kann (Fig. 7 und 8).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE949979C (de) * 1951-09-06 1956-09-27 Karl Planer Dichtungsleiste fuer Saugkaesten von Papiermaschinen
DE1163131B (de) * 1959-05-09 1964-02-13 Jean Pierre Maupas Saugkasten fuer Papier- und Pappenmaschinen
DE1239558B (de) * 1959-11-06 1967-04-27 Anglo Paper Prod Ltd Entwaesserungsvorrichtung fuer die Nasspartie von Langsiebpapiermaschinen

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE949979C (de) * 1951-09-06 1956-09-27 Karl Planer Dichtungsleiste fuer Saugkaesten von Papiermaschinen
DE1163131B (de) * 1959-05-09 1964-02-13 Jean Pierre Maupas Saugkasten fuer Papier- und Pappenmaschinen
DE1239558B (de) * 1959-11-06 1967-04-27 Anglo Paper Prod Ltd Entwaesserungsvorrichtung fuer die Nasspartie von Langsiebpapiermaschinen

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