DE287450C

DE287450C -

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Publication number: DE287450C
Application number: DENDAT287450D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Die Erfindung betrifft eine Gelenkschere für Oberlichtfenster und besteht hauptsächlich in einer solchen Ausbildung der Gelenkschere, daß das Fenster nicht nur zwecks Lüftens halb geöffnet und in dieser Lage festgestellt werden kann, sondern daß es auch, z. B. zwecks Reinigung, In eine tiefere Lage sich bringen und in dieser Stellung feststellen läßt.

Auf der Zeichnung ist ein Oberlichtfenster

ίο mit der Gelenkschere gemäß der Erfindung in einer Ausführungsform in

Fig. ι in Vorderansicht und in
Fig. 2 und 3 in Seitenansicht in zwei verschiedenen Stellungen dargestellt.

Fig. 4 und 5 zeigen die Gelenkschere als Einzelheit.

Das Fenster ist an dem Blindrahmen mittels einer zweiteiligen Gelenkschere k, I angelenkt. Der untere Schenkel k der Schere besitzt einen Längsschlitz m, durch den ein am Fensterflügel sitzender Zapfen k¹ ragt, während in einen Längsschlitz η am oberen Schenkel I, der gelenkig am Blindrahmen befestigt ist, ein am Fensterflügel riegelartig verschiebbar angeordneter Zapfen I¹ eingreift. Greifen beide Zapfen in die Führungsschlitze 'm, η der Schere ein, so wird die Öffnungsbewegung des Fensterflügels durch den in dem Schlitz η gleitenden Zapfen I¹ begrenzt. Der Flügel kann also nur bis in seine Lüftungsstellung (Fig. 2) geöffnet werden. Wird aber der Riegelzapfen Z¹ aus dem Schlitz η des oberen Scherenschenkels herausgezogen, so kann die Schere ihre gestreckte Lage beim Öffnen des Fensterflügels beibehalten, der sich infolgedessen bis in die z.B. wagerechte Lage (Fig. 3) bringen läßt, in welcher er durch den im Schlitz m gleitenden Zapfen k¹ gehalten wird.

Um die beim öffnen und Schließen des Flügels auftretende Schwingbewegung des unteren Scherenschenkels in jedem Falle zu ermöglichen und ein Anstoßen desselben am Blindrahmen zu vermeiden, kann dieser Scherenschenkel und sein Führungsschlitz entsprechend gekrümmt ausgebildet sein. ⁴^

Claims

Patent-Anspruch: ^;

Zweiteilige Gelenkschere für Oberlichtfenster, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Schenkel (k) der Gelenkschere einen Führungsschlitz (m) für einen unten am Fensterflügel festen Zapfen (Jt¹) und der obere, am Blindrahmen angelenkte Schenkel (Z) einen Führungsschlitz (n) für einen oben am Fensterflügel angebrachten Riegelzapfen (I¹) besitzt, der aus seinem Führungsschlitz herausgezogen wird, wenn das Fenster über die Lüftungsstellung hinaus geöffnet werden soll.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.