DE287069C - - Google Patents
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- DE287069C DE287069C DENDAT287069D DE287069DA DE287069C DE 287069 C DE287069 C DE 287069C DE NDAT287069 D DENDAT287069 D DE NDAT287069D DE 287069D A DE287069D A DE 287069DA DE 287069 C DE287069 C DE 287069C
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- glass panes
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01G—HORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
- A01G9/00—Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
- A01G9/20—Forcing-frames; Lights, i.e. glass panels covering the forcing-frames
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 45/. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. März 1914 ab.
Gegenstand· der Erfindung ist ein Treibhausfenster, dessen Rahmengestell aus Holz ohne
Verwendung metallener Beschlag- oder Verbindungsteile besteht, in welches die einzelnen
-Glasscheiben ohne Anwendung von Kitt oder sonstigem Dichtungsmaterial von zwei Seiten
•hineingeschoben, auf dem einen Ende durch Schutzleisten und auf dem andern Ende durch
Widerlagsstücke gehalten werden.
ίο Es sind zwar ähnliche Einrichtungen bekannt,
bei welchen jedoch die einzelnen Rahmenteile mittels Schrauben und sonstiger Beschlag-
oder Verbindungsteile aus Metall miteinander vereinigt sind, und ferner die ein:
zelnen Glasscheiben an ihren Enden in metallenen Haltern liegen. Derartige Konstruktionen
besitzen die Nachteile, daß sie in. der Herstellung sehr teuer sind, daß die Verbindung
der Holzteile infolge des durch Witterungseinflüsse sich bildenden, unvermeidlichen Metalloxydes
bald locker wird, und daß ferner durch die An- oder Auflage der Glasscheiben mit
Metall diese beim Hineinschieben oder Auswechseln sehr leicht beschädigt oder zerbrochen
werden.
Gegenüber diesen bekannten Einrichtungen besteht das Rahmengestell des Erfindungsgegenstandes lediglich aus Holzteilen, wodurch
die Vorteile erreicht werden, <- daß die Herstellungskosten
des Gestelles erheblich verringert, die Haltbarkeit desselben bedeutend erhöht sowie Beschädigungen oder Brüche der Glasscheiben
beseitigt werden.
Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform,
und zwar zeigt
Fig. ι das Treibhausfenster nach Art der Erfindung in Draufsicht; Fig. 2 stellt einen
Längsschnitt nach Linie A-B ohne Glasscheiben ,und Fig. 3 einen solchen nach Linie C-D
mit Glasscheiben dar; Fig. 4 ist ein Querschnitt nach Linie E-F und Fig. 5 eine Einzeldarstellung.
Der rechteckige Rahmen α besitzt eine mittlere Sprosse b, -welche durch einen in dem
Rahmen α verzapften Querträger c unterstützt ist. In die beiden parallelen Längsrahmenteile
α sind je zwei Nuten α1 und α2 eingefräst,
und zwar derart, daß die Oberkante der Nut α2 die Unterkante der Nut α1 trifft. Die
Enden der Nuten a1 und a2 überdecken sich
ungefähr um die Breite des Querträgers c. In der gleichen Weise sind auf beiden Seiten der
mittleren Sprosse b die Nuten b1 und δ2 eingefräst.
Die Querrahmenteile α sind so hoch gehalten, daß sie mit den unteren Kanten der
Nuten α1, a% und δ1, δ2 abschneiden. Die
Glasscheiben d sind so breit, daß sie sich leicht in die Nuten a1, b1 und a2, b2 hineinschieben
lassen, während die Länge derselben derart bemessen ist, daß die äußeren Kanten auf
der Mitte der Querrahmenteile α liegen, wenn die entgegengesetzten Kanten die Enden der
Nuten berühren. Die hineingeschobenen Glasscheiben d überdecken sich mit ihren Enden
ungefähr um die Breite des Querträgers c
(Fig- 3)· Zwischen den Längsrahmenteilen a
und der Längssprosse b sind an dem einen Ende des Fensters auf den Querrahmenteilen a
Schutzleisten e mittels Nägel oder Schrauben f befestigt, während am entgegengesetzten
Ende auf den Querrahmenteilen α Widerlagsstücke g aus Hartholz befestigt sind. Die
Schutzleisten e und Widerlagsstücke g haben den Zweck, die Scheiben d gegen ein unbeabsichtigtes
Verschieben zu sichern.
Während des Gebrauchs des Fensters liegt dasselbe unter einem geeigneten Neigungswinkel,
wobei sich dasjenige Ende des Rahmens a, welches die Schutzleisten e besitzt, oben befindet.
Die Schutzleisten e bilden mit den Rahmenteilen α einen luft- und wasserdichten
Abschluß, so daß das Regenwasser nicht unter die oberen Scheiben d gelangen kann; es läuft
über die Scheiben d und am unteren Ende des Rahmens α ab, ohne dabei durch die Nuten
a1, a?, b1 und b2 in das Innere des Treibhauses
gelangen zu können, was durch das Adhäsionsgesetz erklärlich und auch an Hand praktischer Versuche festgestellt worden ist.
Sämtliche Holzteile werden vor dem Gebrauch des Fensters gut geölt und mit geeigneter
Farbe gestrichen. Nachdem der Anstrich trocken ist, können die Glasscheiben d in die
Nuten hineingeschoben und die Schutzleisten e und Widerlagsstücke g befestigt werden, wonach
das Fenster gebrauchsfertig und vollkommen wasserdicht ist. Zwischen den Glaskanten
und den Nuten verbleibt nur ein sehr geringer Spielraum, der sich.zwar nach und
nach mit Wasser anfüllt, jedoch infolge der vorhandenen Adhäsionskraft kein Wasser an
diesen Stellen durchlaufen läßt. Das in die Zwischenräume etwa eindringende Wasser bewirkt
also selbst die Abdichtung.
Sollen die Scheiben d ausgewechselt werden oder die Rahmen einen neuen Anstrich erhalten,
so ist es nur nötig, die Schutzleisten e, e und Widerlagsstücke g, g zu entfernen, wonach
die Scheiben d leicht aus den Nuten herausgezogen werden können.
Da die Fensterrahmen a des geringen Gewichtes
und der billigen Herstellung wegen
Claims (2)
1. Treibhausfenster aus Holz mit Nuten
in den gegenüberliegenden Rahmenteilen zum Hineinschieben der Glasscheiben, dadurch
gekennzeichnet, daß die Längsrahmenteile (a, V) von den Enden ausgehend
mit je zwei Nuten (α1, α2) versehen sind,
die an ihren Stoßstellen übereinanderlie- · gen, so daß die von den Enden der Rahmenteile
(a, b) aus eingeschobenen Glasscheiben (d) mit ihren Kanten abdichtend
übereinandergreifen, ■ während die freien Enden der Scheiben (d) auf den Querrahmenteilen
(d) liegen und durch Schutzleisten (e) und Widerlagsstücke (g), gegen
Herausfallen gesichert sind.
2. Treibhausfenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Sicherung
der oberen Glasscheiben (d) am unteren Ende der oberen Nuten (a1 und δ1) Pflöcke
(A) aus Hartholz in die Längsrahmenteile («) und die Längssprossen (δ) eingesetzt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=542324
Family Applications (1)
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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-
0
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