DE287060C - - Google Patents

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DE287060C
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Germany
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vehicle
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R19/00Wheel guards; Radiator guards, e.g. grilles; Obstruction removers; Fittings damping bouncing force in collisions
    • B60R19/54Obstruction removers or deflectors
    • B60R19/545Devices for cutting wire-type obstructions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Refuge Islands, Traffic Blockers, Or Guard Fence (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 287060 KLASSE 63 c. GRUPPE
KARLLENCK in BERLIN.
Schutzvorrichtung an Automobilen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. März 1913 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Schutzvorrichtungen an Automobilen zum gefahrlosen Kreuzen von Fahrthindernissen und soll insbesondere etwaige über den Weg gespannte Seile ablenken bzw. den Anprall so abschwächen, daß ein Unfall vermieden wird. Es sind bereits derartige Vorrichtungen geschützt, welche aus vor dem Fahrzeug beginnenden, schräg nach oben bzw. unten sich erstreckenden,
ίο über bzw. unter dem Fahrzeug verlaufenden Schienen bestehen und etwaige Seilhindernisse über oder unter dem Wagen wegleiten sollen. Diese Schienen sind jedoch starr, ergeben also beim Auftreffen auf ein hartes Hindernis (Baumstämme, Schranken o. dgl.) einen harten Stoß und damit die Gefahr einer Zertrümmerung. Demgegenüber besteht die vorliegende Erfindung in der elastischen Ausbildung der Schutzschienen, so daß ein Anprall gemildert
ao wird. Außerdem ist gemäß der Erfindung die Schutzvorrichtung zusammenlegbar gemacht, so daß sie bei Tagesfahrten entfernt werden kann.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielweise veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. ι die Seitenansicht einer um das ganze Fahrzeug sich erstreckenden Schutzvorrichtung, Fig. 2 eine Draufsicht, Fig. 3 eine andere Ausführungsform mit an das Dach des Wagens angeschlossener Schutzschiene.
Die Schutzvorrichtung besteht gemäß der Erfindung aus einem Drahtseil, welches mit Hilfe geeigneter Streben um das Fahrzeug herumgespannt ist. Vorn am Automobil wird
z. B. beiderseitig je eine in die Fahrtrichtung wagerecht hineinragende Stange 1 befestigt; weitere Stangen 2, 3 und 4 werden seitlich senkrecht an den Wagenwänden aufgestellt, und die oberen Enden der nach hinten länger werdenden Stangen werden durch Drahtseile 5 oder ähnliche elastische Bänder verbunden. Trifft ein solcher Wagen auf ein Hindernis, so werden die Seile 5 an der getroffenen Stelle sich durchbiegen und infolge ihrer Elastizität den Stoß abschwächen.
Auch unter dem Wagen können Seile 6 gezogen werden, die ein quergespanntes Seilhindernis nach dem Erdboden ablenken, so daß der Wagen hinüberspringt. Für die Seile 6 sind ebenfalls entsprechende Spannstreben 7 unter dem Wagen festgeschraubt.
Bei Automobilen mit Verdeck (Fig. 3) dient das Wagendach mit zur Ablenkung, und es ist nur notwendig, von der vorn vorstehenden Stange 8 aus nach dem Dache hin die Ablenkungsdrähte 9 zu spannen.
Man kann die Drähte, wie z. B. Fig. 1 der Zeichnung zeigt, um den Wagen herumspannen. Dann braucht man gegebenenfalls nur je ein Drahtseil für jede Wagenseite. Jedes Drahtseil hat Ösen an den Enden, ,und diese werden z. B. in die unter dem Wagen angebrachten Haken 10 eingehängt. Da alle Spannstreben zum Einstecken in Krampen o. dgl. eingerichtet , sein können, so läßt sich eine solche Schutz-Vorrichtung leicht zusammenlegen; sie braucht natürlich nur in der Dunkelheit am Wagen angebracht zu sein, was in wenigen Minuten geschehen kann.
Im einzelnen kann die Schutzvorrichtung natürlich sehr verschiedenartig ausgebildet und dem Wagen angepaßt sein. Sie schützt auch
gegen in die Fahrbahn herab- bzw. hineinhängende Baumäste o. dgl. Die unten gespannten Drähte werden auch das Auffahren auf quer am Erdboden gelagerte Baumstämme, Steine 5 o. dgl. etwas abschwächen, so daß sich der Wagen mindestens nicht mehr überschlagen dürfte.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Schutzvorrichtung an Automobilen zum gefahrlosen Kreuzen von Fahrthindernissen, dadurch gekennzeichnet, daß in der Längsrichtung des Fahrzeugs mit Hilfe geeigneter Streben elastische Bänder (Drahtseile o. dgl.) so gespannt sind, daß sie vor dem Fahrzeug beginnende, schräg nach oben bzw. unten sich erstreckende, über ■bzw. unter dem Wagen sich hinziehende, hinter dem Wagen schräg nach unten bzw. oben zusammenlaufende Gleitbahnen bilden, welche beim Auftreffen auf Hindernisse (Baumstämme, Schranken, Seile) durch ihre Elastizität den Stoß abschwächen und das Fahrzeug über bzw. unter dem Hindernis hinwegleiten.
  2. 2. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtseile abnehmbar und die Streben aus den Haltern herausziehbar angeordnet sind, um die Vorrichtung zusammenlegen und bei Tagesfahrten entfernen zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT287060D Active DE287060C (de)

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DE (1) DE287060C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2476794A (en) * 2010-01-06 2011-07-13 Camlock Engineering Ltd Cable clearance apparatus for a vehicle

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2476794A (en) * 2010-01-06 2011-07-13 Camlock Engineering Ltd Cable clearance apparatus for a vehicle

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