DE280388C - - Google Patents

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DE280388C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R19/00Wheel guards; Radiator guards, e.g. grilles; Obstruction removers; Fittings damping bouncing force in collisions
    • B60R19/54Obstruction removers or deflectors
    • B60R19/545Devices for cutting wire-type obstructions

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 280388 KLASSE 63 c. GRUPPE
HEINRICH OEST in BABENHAUSEN, Hessen.
Schutzvorrichtung für Kraftwagen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Februar 1914 ab.
Die in letzter Zeit häufiger aufgetretenen Automobilunfälle, welche durch quer über die Straße gespannte Drahtseile verursacht wurden, wodurch die Wageninsassen schwer oder gar tötlich verunglückten, haben zur Konstruktion einer ganzen Reihe von Vorrichtungen Veranlassung gegeben, die darauf hinzielen, die Gefährlichkeit derartiger Bubenstreiche zu beseitigen. Entweder werden an dem Kraftwagen
ίο bügelartige Stangen befestigt, die über das Verdeck hinwegreichen und das Seilhindernis ableiten, oder es enden schrägliegende, messerartige Stangen etwas über Kopfhöhe des Wagenlenkers in Haken, wodurch das Seil zerschnitten und zerrissen werden soll, oder aber drehbar gelagerte Stangen fangen das Seil auf und leiten es über den Wagen hinweg. Die erste Art setzt ein Verdeck voraus oder bedingt in Ermangelung eines solchen eine starke, den Wagen verunzierende Versteifung, ist daher ziemlich unpraktisch und unbequem; die nächste Art wird stärkere Seile nicht zerstören können und den Wagen zum Umschlagen bringen; die gleiche Gefahr besteht bei der dritten Art, wenn das Seil tiefer gespannt ist, als die hochgebogenen Enden der drehbaren Stangen lagern. Diesen Unbequemlichkeiten und gefahrbringenden Zufälligkeiten soll vorliegender Erfindungsgegenstand wirksam begegnen, der eine teilweise Vereinigung der ersten und dritten bekannten Schutzvorrichtung darstellt, ohne jedoch deren Nächteile zu ,besitzen. Das wesentlich Neue der Erfindung besteht darin, daß über das Vorderteil des Wagens hinweg, und zwar auf beiden Seiten desselben an der Achse oder der Karosserie befestigte Gleitschienen schräg nach aufwärts führen, bis sie ihre größte Höhe über dem Führersitz erreicht haben, wo sie durch zwei senkrecht stehende, am Wagenrahmen angeschraubte Stangen abgestützt sind. Hat das Seil das Ende der Gleitschienen erreicht, so wird es von zwei oben hakenförmig zurückgebogenen Stangen aufgenommen, die am anderen Ende drehbar am Wagen gelagert sind, so daß das Seil über den Wagen weggeführt wird und hinter dem Wagen die Stangen verläßt ; damit das Gestänge sowie der Wagen selbst durch ' den plötzlichen Aufprall des Seiles nicht leidet, ist eine Federung vorgesehen, welche den Stoß abfängt und der erhöhten Spannung des Seiles durch seine Höherführung Rechnung trägt.
Durch die Zeichnung wird der Erfindungsgegenstand näher erläutert, und zwar zeigt:
Fig. ι die Vorrichtung in der Gebrauchsstellung,
Fig. 2 dieselbe bei der Überführung eines Seiles,
Fig. 3 die Stoßdämpfvorrichtung.
In den Figuren der Zeichnung bedeuten 1 die schräg aufwärts geführten Gleitschienen, 2 deren Stützstangen, 3 die beweglichen Stangen, deren Haken 4 das Seil auffangen und über den Wagen nach hinten abführen. In Fig. 3 bedeutet 6 eine Kugel, in welche die Stange 3 geschraubt ist; die Kugel ruht auf einer Feder 7, welche sich in dem Gehäuse 8 befindet,
das durch Konsol oder Lappen an der Karosserie j befestigt ist. Das Gehäuse 8 hat zur Führung der Stange 3 in seinem Oberteil einen Schlitz 9. i Die Schutzvorrichtung läßt sich in bequemer ] Weise abnehmen und verpacken.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Schutzvorrichtung für Kraftwagen zur Verhütung von Unglücksfällen durch über j den Weg gespannte Seile, bei der diese Seile über den Wagen hinweggeleitet werden sollen, dadurch gekennzeichnet, daß am vorderen Teil des Wagens schräg nach oben führende Gleitstangen (1) angeordnet sind, an die sich je eine oben hakenförmig gebogene Stange (3, 4) anschließt, die unten am anderen Ende drehbar am Wagen gelagert ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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