DE286940C - - Google Patents

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DE286940C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B3/00Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor
    • B28B3/20Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein the material is extruded
    • B28B3/26Extrusion dies
    • B28B3/2627Extrusion dies using means for making hollow objects with transverse walls, e.g. hollow objects closed on all sides

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press-Shaping Or Shaping Using Conveyers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 80«. GRUPPE
MARION SCHLEUNING geb. ROSENPLAENTER in BERLIN-FRIEDENAU.
Es ist bekannt, stirnseitig 'geschlossene Hohlziegel aus einem Hohlstrang zu erzeugen, indem dieser entweder nach, seiner Bildung auf der Strangpresse, und zwar beim Zerschneiden verschlossen oder bereits in der Presse selbst durch Schieber zertrennt wird, die dann unter Hemmung des Tonvortriebes ein Zusammenschließen der Tonmasse zum Vollstrang bewirken. Im letzteren Fall wird;', der Hohl- raum des bereits durch die Schieber abge- ; trennten Hohlstranges durch Löcher hindurch, die sich in dem Schieber befinden, mit Ton angefüllt. :
Im Gegensatz hierzu wird nach dem den
Gegenstand der Erfindung 'bildenden Verfahren ein unzertrennter Hohlstrang; der Ununterbrochen läuft, hergestellt. Der zeitweilige Verschluß des Hohlraumes geschieht bereits in
..■ '· der Presse dadurch, daß im Inneren des Hohlstranges ein seinem Hohlraum vollkommen entsprechender Vollsträng mit erzeugt wird, der, solange er läuft, gleichförmig mit dem äußeren Hohlstrang fortschreitet; jedoch entsteht er nur absatzweise und wird ebenso auch nur absatzweise von dem Hohlstrang mitgenommen. Das besondere Kennzeichen der Erfindung ist also das Einpassen eines Vollstranges in den Hohlstrang, wobei nur. eine lose Verbindung; eintritt, gegenüber anderen Verfahren, die eine stellenweise Umbildung des zuerst oder zeitweise entstehenden Hohlstranges in einen wirklichen homogenen Vollstrang bewirken. Zur Bildung des Hohlstranges und des in ihm steckenden Vollsteinges ist nach der Erfindung im Inneren des Mundstückes in der Strangrichtung ein dünnwandiger, röhrenförmiger Körper angebracht, der durch einen flachen Schieber verschlossen werden kann. Befindet sich der Schieber vor dem Hohlkörper, so wirken beide zusammen als Kern und es entsteht der Hohlstrang. Ist der Schieber vom Hohlkörper weggezogen, und dies ist mühelos ohne Beeinflussung der Struktur der Tonmasse möglich, da es sich um ein flaches; plattes Gebilde: handelt, so entsteht ein innerer Voll- und ein äußerer Hohlstrang.' Der Hohlstrang nimmt dann-, ohne einer Teilung unterworfen zu sein, den gleichförmig mit ihm laufenden. inneren Strang mit, so lange, bis wiederum durch Vorlegung des so Schiebers vor den Hohlkörper der Lauf des Vollstranges unterbrochen wird.
Wird der so gebildete, absatzweise durch den Vollstxang ausgefüllte, unzertrennte Hohlstrang an den vollen Teilen durchschnitten, so erhält man allseitig geschlossene Hohlziegel. -
Infolge der Klebrigkeit des feuchten Ziegelgutes haftet der Innenstrang bereits genügend an dem äußeren Hohlstrang. Außerdem veranlaßt die geringe, auf der Zeichnung dargestellte Zurückieguhg des den Vollstrang einschließenden Hohlkörpers hinter die Mundstücksplatte ein festes Umfassen der Verschlußstöpsel durch den Hohlstrang, und endlieh werden diese noch beim Abschneiden durch den Schneidedraht an den Stirnseiten mit dem äußeren oder Hohlstrang verschmiert.
ist. Auflage, ausgegeben am η. Juni rgrg.)
Der Erfindungsgegenstand ist in den Fig. ι und 2 beispielsweise dargestellt.
Fig. ι ze|gt eine schaübildliche Darstellung des Mundstückes und läßt besonders die Anbringung der prismenförmigen Hohlkörper mittels Bügel erkennen. . Fig. 2 ist ein Schnitt durch ein Mundstück mit dem austretenden Strang und zeigt gleichzeitig die Art des Zerschneiden.
ίο Auf beiden Figuren sind α die beweglichen Schieber und b die Hohlkörper, die an den Bügeln c mittels der Stangen d befestigt sind. Die Schieber sind dünne, flache, dem Querschnitt der Hohlkörper entsprechend bemessene Scheiben. Sie befinden sich außerhalb des Mundstückes und können mittels der Stange. e in senkrechter Richtung verschoben werden. Der Stiel e wird am besten aus Flacheisen, die Fläche in der. Strangrichtung liegend gefertigt, weil dann der Ton sich daL hinter leichter wieder zusammenschließt. Für ■ die zurückgezogenen Platten ist ein Gehäuse f vorgesehen.
Bei der in den Figuren gezeigten Stellung wird der von der Presse in das Mundstück gedruckte Ton durch die Hohlkörper δ in einen äußeren Hohlstrang und einen inneren Vollstrang zerlegt. Wird nun die. Innenseite des röhrenförmigen Körpers b durch Herabschieben der Schieber α verschlossen, dann bewegt sich der im Hohlkörper befindliche volle Tonstrang nicht rtiehr vorwärts. Er reißt ab Und infolgedessen wird jetzt ein leerer Hohlstrang gebildet, bis der Riegel wieder zurückgezogen und der Eintritt in den Hohlkörper freigegeben wird. So entsteht in der Weise, wie Fig. 2 zeigt, ein hohler ununterbrochener Ziegelstrang mit absatzweise eingefügten Vollstrangstückeh. Durch Abschneiden des Stranges bei g erhält man an den Stirnseiten geschlossene Hohlziegel vom.Querschnitt h. Vorteilhaft wird die Länge des: Hohlkörpers δ so bemessen, daß sie den gewünschten vollen Teilen entspricht, weil der ■bereits einmal vom nachdringenden Ton abgetrennte, innere Tonstrang dann von dem umgebenden Tonmantel leichter mitgenommen wird. Man kann auch ein Vielfaches dieser Länge zugrunde legen, In dem Fall wird durch die einmal stattgehabte Trennung das Abreißen des inneren Stranges erleichtert.
Der Hohlkörper δ kann nicht nur den in den Figuren dargestellten zylindrischen und prismatischen, sondern beliebigen Querschnitt haben. Er wird so befestigt, daß er kurz vor der Austrittsfläche des Mundstückes endet. Er ist entweder vorn und hinten gleich weit oder verjüngt. Die Anordnung und Bewegung der Schieber kann auch in beliebiger anderer Form als ih dem auf den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgen.
Das Erzeugen und Einschieben des Innenstranges kann kuch durch eine besondere in das Mundstück eingelagerte, absatzweise betriebene Preßschnecke erfolgen.

Claims (2)

  1. Patent-An Sprüche:
    ι. Verfahren zur Herstellung stirnseitig geschlossener Hohlziegel, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Strangpresse innerhalb des Mundstückes ein ununterbrochen laufender, uhzertrennter Hohlstrahg sowie ein dem Querschnitt des Hohlraumes entsprechender Vollstrang, erzeugt . werden, welch letzterer jedoch nur zeitweise gleichförmig in einzelnen Stücken mit dem hohlen Strang mitläuft.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Mundstückes in der Strangrichtung ein dünnwandiger, beiderseits offener Hohlkörper von beliebigem Querschnitt angebracht ist, der zur Bildung des Höhlstranges durch einen flachen Schieber verschlossen, zur Miterzeugung des inneren Vollstranges aber zeitweise geöffnet wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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