DE242689C - - Google Patents

Info

Publication number
DE242689C
DE242689C DENDAT242689D DE242689DA DE242689C DE 242689 C DE242689 C DE 242689C DE NDAT242689 D DENDAT242689 D DE NDAT242689D DE 242689D A DE242689D A DE 242689DA DE 242689 C DE242689 C DE 242689C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
strand
mouthpiece
slides
mass
hollow
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT242689D
Other languages
English (en)
Publication of DE242689C publication Critical patent/DE242689C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B3/00Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor
    • B28B3/20Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein the material is extruded
    • B28B3/26Extrusion dies
    • B28B3/2627Extrusion dies using means for making hollow objects with transverse walls, e.g. hollow objects closed on all sides

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Confectionery (AREA)
  • Devices For Post-Treatments, Processing, Supply, Discharge, And Other Processes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 242689 KLASSE SOa. GRUPPE
BERNHARD BALG in GÖRLITZ.
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Hohlsteinen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Mai 1909 ab.
Es ist bereits bekannt, zwecks Herstellung alleitig geschlossener Hohlsteine den aus der Mundstücksöffnung der Presse ausgetretenen Hohlstrang durch keil- oder pflugscharartig wirkende Messer abzutrennen, die gleichzeitig auch die abgetrennten Enden durch Verstreichen der von ihnen erfaßten Masse abschließen. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Hohlsteinen, bei dem die VoIlstrangschichten in dem aus der Presse austretenden Hohlstrahg auch durch Einführen von beweglichen Teilen in den Strang gebildet werden. Die Bildung der Vollstrangschichten gemäß der Erfindung beruht jedoch auf einer anderen Grundlage als bei dem bekannten Verfahren. Während dort durch , die keil- oder pflugscharartig ausgebildeten Messer beim Abschneiden des Stranges ein Teil der Masse abgenommen und so verstrichen werden soll, daß die Hohlräume des Stranges abgeschlossen werden, erfolgt die Herstellung der Vollstrangschichten im vorliegenden Falle innerhalb des Mundstückes in der Weise, daß zeitweilig in den austretenden Hohlstrang kurz nach seinem Entstehen den Strang in seiner Bewegung aufhaltende Schieber in die Presse oder das Mundstück eingeführt werden. Durch die in den Hohlstrang eingeführten Schieber wird die von hinten aus. der Presse nachdringende Masse zwischen den Schiebern und dem oder den Kernen zu einer Vollstrangschicht angestaut. Ein Teil der Masse kann hierbei auch durch die von den Schiebern freigelassene Öffnung in den vor den Schiebern liegenden Hohlstrang eindringen und dort gleichfalls eine Vollwand bilden. In jedem Falle ist es gegenüber dem bekannten Verfahren durch die Erfindung möglich geworden, den Strang aus dem Mundstück der Presse mit abwechselnden Voll- und Hohlstrangschichten austreten zu lassen.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele einer zur Ausführung des den Gegenstand der, Erfindung bildenden Verfahrens dienenden Vorrichtung dargestellt.
Fig. ι stellt das Mundstück einer mit dem Erfindungsgegenstande versehenen Ziegelpresse in Vorderansicht und
Fig. 2 in einem senkrechten Längsschnitt dar.
Fig. 3 zeigt ein Mundstück ohne Befestigungsplatte mit zwei Kernen in Vorderansicht.
In dem Mundstück 1 der Presse sind je nach der Anzahl der Hohlräume, die der aus der Presse austretende Strang haben soll, ein oder mehrere Kerne 2 von beliebiger Form und beliebigem Querschnitt gelagert. Die Kerne können fest oder beweglich sein. Kurz vor dem oder den Kernen werden im Mundstück zwei Schieber 3 beweglich geführt, die zusammen so gegenseitig bewegt werden können, daß sie in das Mundstück eintreten oder sich aus diesem herausbewegen. Es kann dies mittels des Handhebels 4 durch Zwischenschaltung eines geeigneten Hebelgestänges bewirkt werden. Eine auf den Hebei 4 wirkende Feder 5 ist bestrebt, die Schieber 3 dauernd aus dem Mundstück zu entfernen. Die Schieber sind zweckmäßig mit den Kernen entsprechenden Ausschnitten versehen. An die Schieber schließt sich noch eine Verlängerung des Mundstückes als Führung für den austretenden Hohlstrang an.
fs. Außage, ausgegeben am g. Juni 1913.)
Der oder die Kerne können mit Stiften 6 zur Bildung der Luftlöcher versehen sein.
Sind die Schieber 3 aus dem Mundstück entfernt, so tritt in üblicher Weise ein hohler Massestrang aus der Presse aus. In bestimmten Zeitabständen werden nun die Schieber in den Hohlstrang eingeführt. Hierdurch wird, der Strang derart in seinem Lauf aufgehalten, daß sich die von hinten nachdringende Masse hinter den Schiebern zu einer Vollstrangschicht anstaut. Der durch die Schieber nach ihrer Entfernung im Strang zurückgelassene Spalt schließt sich wieder durch den herrschenden hohen Preßdruck.
Durch die öffnung, welche von den in den Hohlstrang eingeführten Schiebern freigelassen wird, kann auch ein Teil der Masse in den vor den Schiebern befindlichen Hohlstrang eindringen, so daß hier gleichfalls eine VoIl-
ao wand gebildet wird. In diesem Falle wird dann der Strang später zweckmäßig an der Stelle getrennt, wo die Schieber in den Strang eingeführt wurden.
Die Schieber, deren Anzahl beliebig sein kann, können verschiedene Formen aufweisen. Die Trennung des Stranges in seine einzelnen Teile, die an beliebiger Stelle erfolgen kann, wird durch die üblichen Schneidvorrichtungen bewirkt. Diese können mit dem Hebei 4 so verbunden sein, daß sie bei ihrer Bedienung gleichzeitig den Hebel 4 zur Wirkung bringen.

Claims (5)

  1. Patent-An sprüche:
    i. Verfahren zur Herstelluug von Hohlsteinen, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Massestrang innerhalb des Mundstückes durch zeitweiliges Einführen von den Strang in seiner Bewegung aufhaltenden Schiebern in die Presse oder in das Mundstück abwechselnd volle und hohle Strängschichten erzeugt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch zeitweiliges Einführen der Schieber in den im Mundstück befindlichen Hohlstrang die von hinten aus der Presse- nachdringende Masse hinter den Schiebern innerhalb des Mundstückes angesammelt und der zwischen den Schiebern und den Kernen befindliche Hohlraum zu einer Vollstrangschicht ausgebildet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Masse durch öffnungen in oder zwischen den Schiebern hindurch noch in den vor diesen Schiebern liegenden, am Ende offenen Hohlstrang eindringt und diesen gleichfalls abschließt.
  4. 4. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß kurz vor dem oder den die Hohlräume des Stranges bildenden Kernen in der Presse oder im Mundstück geführte Schieber angebracht sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die feststehenden Kerne mit einem oder mehreren Stiften versehen sind, um die sich die Masse bei der durch die Schieber bewirkten Bildung des Vollstranges anstaut, so daß in dem Vollstrang Luftlöcher entstehen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT242689D Active DE242689C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE253480T

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE242689C true DE242689C (de)

Family

ID=32602331

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT242689D Active DE242689C (de)
DENDAT253480D Active DE253480C (de)

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT253480D Active DE253480C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (2) DE253480C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE872025C (de) * 1950-12-05 1953-03-30 Christian Rieckhof Verfahren zum Herstellen von Ausnehmungen an Deckenhohlsteinen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE872025C (de) * 1950-12-05 1953-03-30 Christian Rieckhof Verfahren zum Herstellen von Ausnehmungen an Deckenhohlsteinen

Also Published As

Publication number Publication date
DE253480C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0082952B1 (de) Vorrichtung zum Einwickeln eines runden, mit kleinen, auf der Oberfläche verteilten Erhöhungen versehenen Gegenstandes in eine dünne Alufolie
DE242689C (de)
DE2528856A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum extrudieren von aluminiumprofilen
DE1467709B2 (de)
DE3152045A1 (en) Indirect metal extruding process
DE1287263B (de) Verfahren zum Herstellen kleiner Ferrolegierungsgussstuecke und Giessform zur Durchfuehrung des Verfahrens
DE2528645C3 (de) Vorrichtung zur automatischen Herstellung kastenloser Gießformen
DE2714636C2 (de) Probenahmeform
DE336194C (de) Verfahren und Strangpresse zur Herstellung von an den Enden geschlossenen Hohlsteinen
DE227308C (de)
DE10201574A1 (de) Verfahren und Spritzgußform zur Herstellung eines Formteils
DE949556C (de) Metallstrangpresse, insbesondere stehender Bauart, mit Einrichtung, zum Entfernen desPressrestes nebst Schale
DE257714C (de)
DE2111128A1 (de) Verfahren zur Herstellung metallischer,kurzer Fasern
AT146609B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Hohlziegeln mit abgeschlossenen Hohlräumen.
DE586788C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Hohlsteinen mit mehreren durch Querwaende unterteilten Hohlraeumen
DE286940C (de)
DE813757C (de) Verfahren zum Herstellen unterschnittener Spritzgussteile
DE212249C (de)
DE368204C (de) Verfahren zur Herstellung allseitig geschlossener Hohlsteine
AT126666B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Hohlsteinen mit Stegen.
DE309827C (de)
DE511786C (de) Verfahren zum einseitigen Schliessen von mit Vorspruengen oder Stegen versehenen, von der Strangpresse abgeschnittenen Hohlsteinen
AT397782B (de) Verfahren und vorrichtung zur abtrennung von scheiben von tabakballen
DE933967C (de) Zwangslaeufig betaetigte Vorrichtung zum unbeweglichen Festhalten des Werkstueckes im Gesenk bei einsetzendem Rueckzug des die Werkstueck-formung einleitenden, eine Hohlform aufweisenden Stempels einer Mehrfachdruckpresse od. dgl.