DE286223C - - Google Patents

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DE286223C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L7/00Apparatus for directly duplicating from hectographic originals, i.e. for obtaining copies in mirror image
    • B41L7/02Apparatus for directly duplicating from hectographic originals, i.e. for obtaining copies in mirror image by passing original and copy-sheet or -web between rollers
    • B41L7/04Apparatus for directly duplicating from hectographic originals, i.e. for obtaining copies in mirror image by passing original and copy-sheet or -web between rollers with means for guiding original or copy-sheet or -web

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 286223 KLASSE 15/. GRUPPE
Firma RSOENNECKEN in BONN a. Rh.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. April 1914 ab.
Um ein Schriftstück wiederholt zu kopieren, wird es wiederholt durch die Maschine ; geschickt, und hierzu bedient man sich einer besonderen Führung, die das die Kopierstelle zwischen zwei Walzen durchlaufende Schriftstück um die eine Walze herumleitet, so daß es : nochmals durch die Kopierstelle hindurchwandert. Dieses Spiel läßt sich naturgemäß ■beliebig oft wiederholen.
ίο Bisher benutzte man die eine Kopierwalze selbst als Teil der Papierführung, indem man um die Walze eine weitere, teils bewegliche, teils feste Führung, bestehend aus um die Walze, gespanntem Papier oder einer Blechtafel, herumlegte.
Bei solcher Einrichtung mußte der Durchmesser der bezüglichen Walze so gewählt wer-: den, daß ihr Umfang der Länge des Schriftstückes entsprach. Man war mithin in der Wahl des Walzendurchmessers beschränkt und . konnte nur Schriftstücke von bestimmter Länge wiederholt um ' die Walze herumleiten, d. h. wiederholt kopieren.
Gemäß der Erfindung soll das Mehrfachkopieren unabhängig werden von dem Walzendurchmesser bzw. der Schriftstücklänge. Es wird das durch eine besondere Papierführung erreicht, welche die Walze in beliebiger Entfernung umgibt. Diese besondere Führung, die am einfachsten aus zwei' gebogenen und einen Führungskanal zwischen sich einschließenden Blechen besteht, läßt sich nun auch mehrteilig ausbilden, so daß die Teile teleskopartig ineinandergreifen und gegeneinander verschiebbar sind. Dadurch kann man die Länge des Führungskanals dann verändern und verschiedenen Schriftstücklängen an-. passen, und zwar insbesondere den gebräuchlichen Quart-, Folio-, Doppelquartformaten.
Die Fig. ι und 2 der Zeichnung zeigen in zwei Seitenansichten der drei Walzen einer Kopiermaschine den Erfindungsgegenstand in zwei Ausführungsformen. Fig. 3 und 4 zeigen in Aufriß und Grundriß eine weitere Ausführungsform. · ,45
Bei Fig. 1 läuft die endlose Papierbahn 4 zunächst durch die beiden Walzen 1 und 3 und dann zwischen den Walzen 1 und 2 hindurch, wo der Abdruck des Briefes 5 o. dgl. erfolgt. Letzterer wird auf einem ebenen Tisch 6 durch die Maschine hindurchgeleitet und läuft bei dem normalen Einzelkopieren von der einen Tischhälfte durch die Walzen 1 und 2 geradlinig hindurch auf die andere Tischhälfte hinüber. ■ L - .
In gewisser Entfernung von der Walze 2 sind um diese herumgelegt zwei gebogene Bleche 7 und 8, die zwischen sich einen Führungskanal 9 freilassen. Es ist zweckmäßig, ·. in passenden Abständen voneinander in diesen Kanal noch besondere Führungsrollen einzuschalten, wie solche bei 10 an einigen Stellen in Fig. ι angedeutet sind. Die Rollen lassen sich in einfacher Weise von der Maschine aus in Drehung versetzen und sie erleichtern dann den Durchgang der_ Papiere durch den Führungskanal 9 hindurch, insbesondere wenn.dieser größere Länge erhält.
Das innere Blech 7 liegt mit zwei weichen- oder schaberartigen Endstücken 11, die unter Federwirkung ,stehen, an dem Mantel der Walze 2 an. Die Teile verhindern bei beiden
■ 5 Drehrichtungen der Maschine, daß Schriftstücke an dem Mantel der Walze 2 anhaften und von dieser unmittelbar mit herumgenommen werden.
Das gebogene Blech 8 trägt an einem Ende einen weichenartigen angelenkten Teil 12, welcher durch einen Arm 13 einstellbar ist, und zwar so, daß er entweder, wie in Fig. 1 gezeichnet, an dem Walzenmantel 2 anliegt, oder daß er sich unten auf den Tisch 6 auflegt. Im ersteren Falle laufen die Papiere 5, wie gezeichnet, geradlinig, d. h. nur je einmal durch die Maschine hindurch. In letzterem Falle werden sie von der tiefstehenden Weiche 12 vom Tisch abgelenkt und durch den Führungskanal 9 hindurchgeleitet, so daß sie wiederholt die Kopierstelle durchlaufen, und- zwar so lange, bis man die Weiche 12 in die Tiefstellung umgeschaltet hat, so daß sie in dieser verharrt. , . -
Die Weiche 12 läßt sich in ihren Stellungen von Hand und durch die Maschine beeinflussen. Ihr Arm 13 liegt an einer Kurvenscheibe 14 an, und wenn diese mittels des Zeigers 15, der sich auf einem Zifferblatt 16 be-
30. wegt, verstellt wird, so schlägt die Weiche nach unten aus. Ein von der Maschine getriebenes Einzahnrad 17 stellt dann nach jedem Kopiervorgang das teilweis verzahnte Rad 18, welches mit der Kurvenscheibe 14 verbunden ist, um eine Teilung zurück, so daß je nach der ursprünglichen Zeigereinstellung das Kopieren des gleichen Schriftstückes verschieden oft wiederholt wird, bis der Arm 13 wieder auf den niedrigeren Teil der Kurvenscheibe 14 (vgl. die Stellung nach Fig. 1) zurückkommt. . ' .
Bei Fig. 2 ist die Abänderung hinsichtlich der Papierführung getroffen, daß die Führungsbleche 7 und 8 mehrteilig ausgebildet sind, indem besondere Teile 27 und 28 gelenkig an den Führungsteilen 7 und 8 sitzen und teleskopartig übereinanderfassen. Die Bleche 7 und 8 sind an ihren unteren Enden in der Einfachheit wegen nicht besonders dargestellter Weise beweglich bzw. nachgiebig gelagert, und es ist für die gegeneinander verschiebbaren Teile 27 und 28 eine gleichfalls nicht dargestellte Lagerungs- bzw. Feststellvorriclv tung vorzusehen. Die gegenseitige Einstellung der Teile kann durch eine Skala 21 mit Hilfe des Zeigers 22 erleichtert, werden.
Bei dem Beispiel nach Fig. 2 wird die Weiche 12 an ihrem Arm 13 durch eine auswechselbare Kurvenscheibe 14 gesteuert, die durch das Maschinengetriebe in Drehung versetzt wird. Auf der Achse der Welle 2 ist hierfür eine Schnur- oder Kettenscheibe 23 angegeben.
Die primären Steuerungsteile, nämlich das Einzahnrad 17 der Fig. 1 und die Schnurscheibe 23 der Fig. 2, dürfen nicht fest auf den Walzenachsen sitzen, sondern sie sind in geeigneter Weise durch das Maschinengetriebe so zu steuern, daß ihre Drehung mit der jeweiligen Länge des zu kopierenden Bogens im richtigen Verhältnis steht. Einstellbare Getriebe für diesen Zweck und Vorrichtungen, die die Bewegung solcher Teile durch Abtasten von der jeweiligen Bogenlänge abhängig machen, sind bekannt.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 3 und 4 liegen die.Kopierwalzen 1,2,3 etwas anders zueinander als bei den nach den Fig. 1 und 2. Der Anlegetisch 6 befindet sich oberhalb der Walze2, und die Briefes werden durch ein Leitblech 2' um die Walze 2 herumgeleitet.f1
Unterhalb des Tisches 6 liegt eine Bandführung 31, und in gewissem Abstand unter dieser liegt eine zweite Bandführung 32. 1. Beide Führungen liegen horizontal, und die letztere liegt so zu der Walze 2, daß die Briefe durch eine Weiche 12 entweder von der Walze 2 ab- und aus der Maschine geführt oder auf die Bandführung 32 geleitet werden.
Zwischen den Bandführungen 31 und 32 befinden sich zwei senkrechte Bandführungen 33 und 34. Die Führungsrollen 35 der letzteren sind so klein, daß sie innerhalb der Bänder 31 und 32 quer beweglich gelagert sein können.
Durch eine der Einfachheit wegen nicht gezeichnete Anordnung sind die Führungen 33 und 34 so zusammengefaßt, daß sie stets aneinanderliegen und zusammen in der Querrichtung verschoben werden können, wobei die Einstellung durch einen Zeiger .37 an einer Skala 38 erleichtert wird. .
Besondere Führungsrollen 39 legen sich unten an die Bandführung 31 und oben an die Bandführung 32 an. .
Fig. 4 läßt erkennen, daß diese Rollen 39 so kurz gehalten und so gelagert sind, daß sie die Querbewegung der ebenfalls , entsprechend ausgeführten Bandführungen 33 und 34 nicht stören. Man erkennt ferner aus der Grundrißfigur, daß die Leitrollen 40 der Bandführung 33 bei der Querbewegung wegen der Kürze der Halterollen 39 ungehindert an diesen vorbeigeführt werden können.
Handelt es sich um ein Wiederholtkopieren, so werden die Briefe bei entsprechender Stellung der Weiche 12 auf die Bandführung 32 geleitet und dort durch die Rollen 39 festgehalten. Die führende Briefkante wird dann, wenn sie an die Bänder 34 anstößt, von diesen in die Höhe gebogen, so daß der Brief zwischen den Bändern 33 und 34 in die Höhe
läuft, um dann oben wieder von dem Band 31 nach links geführt zu werden, wobei die Rollen 39 den Brief an den Bändern festhalten. Durch die Einstellung der Zwischenbahn 33 und 34 kann man die Umführung für die verschiedensten Briefformate in ganz beliebiger Weise bestimmen. Diese Umleitung .durch Bandführungen bietet noch den weiteren Vorteil, daß man durch Anwendung eines an sich bekannten Blattwenders mittels desselben auch ein zweiseitig beschriebenes Originalblatt beiderseitig kopieren kann, ohne daß man das Schriftstück aus der Maschine nehmen und erneut anlegen müßte. . ,,

Claims (3)

  1. Patent-An Spruch E:
    i. Kopiermaschine , mit Einrichtung zum Mehrfachkopieren desselben Schriftstückes mittels einer besonderen Umfährung, dadurch gekennzeichnet, daß um die Maschinenwalze (2) ein selbständiger Führungskanal (9) von einer gegenüber dem Walzenumfang beliebigen Länge gelegt ist.
  2. 2. Kopiermaschine nach Anspruch' 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskanal (9) durch gegenseitige Verstellbarkeit seiner Teile (7, 8 bzw. 27, 28) in seiner Länge veränderlich und verschiedenartigen Schriftstücken anpaßbar ist.
  3. 3. Kopiermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umführung durch Bandführungen (31 bis 34) erfolgt, deren wirksame Länge durch die Verstellung eines Teiles derselben (33, 34) hinsichtlich seines Abstandes von der Kopierwalze (2) verändert werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT286223D Active DE286223C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2660112A (en) * 1951-11-08 1953-11-24 Marcel L A Delplanque Solvent-operated duplicating machine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2660112A (en) * 1951-11-08 1953-11-24 Marcel L A Delplanque Solvent-operated duplicating machine

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