DE2857697C2 - Gerät zum Schreiben und/oder Lesen von Binärinformation auf einer flexiblen Magnetplatte - Google Patents
Gerät zum Schreiben und/oder Lesen von Binärinformation auf einer flexiblen MagnetplatteInfo
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- DE2857697C2 DE2857697C2 DE2857697A DE2857697A DE2857697C2 DE 2857697 C2 DE2857697 C2 DE 2857697C2 DE 2857697 A DE2857697 A DE 2857697A DE 2857697 A DE2857697 A DE 2857697A DE 2857697 C2 DE2857697 C2 DE 2857697C2
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Description
ein drehbares Antriebselement zum Drehen der Platte,
eine Motoreinrichtung zum Drehen des Antriebselements und
c) einen Wandlerkopf, der synchron mit der Drehung des Antriebselements quer über diesen Bereich bewegt werden kann, um mit Bezug auf das Antriebselement einer spiralförmigen Bahn zu folgen,
c) einen Wandlerkopf, der synchron mit der Drehung des Antriebselements quer über diesen Bereich bewegt werden kann, um mit Bezug auf das Antriebselement einer spiralförmigen Bahn zu folgen,
aufweist, gekennzeichnet durch
a) einen Traghalter (19) für die Platte (10), der aus einer Einsetzstellung, in der die Platte in das
Gerät eingesetzt werden kann, in eine Arbeitsstellung bewegbar ist, in der die Platte von dem
Antriebselement (30) angegriffen werden kann,
b) eine Starteinrichtung (106) zum Starten der Drehung des Motors, die dann betätigt wird,
wenn der Halter (19) sich in der Arbeitsstellung befindet,
c) eine Einrichtung (35) zur Winkelpositionierung der Platte mit Bezug auf das Antriebselement
(30), um den Wandlerkopf (56) derart zu positionieren, daß ein Zusammenfalten der
spiralförmigen Spur mit der spiralförmigen Bahn (43) zum Aufzeichnen und/oder Lesen der
Binärinformation bewirkt wird.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (10) eine mittlere Bohrung (11)
und eine radiale Aussparung (12) hat; daß das Antriebselement eine Nabe (30) ist und daß die
Winkelpositioniereinrichtung aus einer mit der Aussparung der Platte zusammenwirkenden Eingriffsklaue
(35) besteht.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffsklaue (35) mit Bezug auf die
Nabe (30) axial verschoben werden kann und von der Nabe radial nach außen vorspringt und daß ein
Vorspannelement (36) die Eingriffsklaue veranlaßt, im Fluge in die Aussparung (12) der positionierten
Platte (10) während des Drehens der Nabe einzugreifen.
4. Gerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Meßfühler (104) zum Erfühlen des Laufes des
Wandlerkopfes (56) durch eine vorbestimmte Stelle mit Bezug auf den ringförmigen Bereich, um mit dem
Aufzeichnen und/oder Lesen der Binärinformation auf der Platte zu beginnen.
5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (56) sich normalerweise außerhalb
des ringförmigen Bereichs befindet und der Meßfühler (104) den Lauf des Wandlerkopfes durch den
ringförmigen Bereich erfühlt.
6. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die spiralförmige Spur (43) in der Nähe der
Peripherie der Platte (10) beginnt und der Meßfühler (104) den Lauf des Wandlerkopfes (56) durch den
Anfang der spiralförmigen Spur erfühlt,
7, Gerät nach einem der Ansprüche I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Traghalter (19) in
der Arbeitsstellung ein Drücken der Platte (10) gegen den Wandlerkopf (56) in einem Bereich der
Platte bewirkt, der außerhalb des ringförmigen Bereichs liegt
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gerät zum Aufzeichnen und/oder Lesen von Binärinformation auf
einer flexiblen Magnetplatte mit einer magnetisierbaren !5 Oberfläche, die eine spiralförmige Spur trägt, weiche
sich auf einem ringförmigen Bereich der Platte befindet und die Information speichern kann, wobei das Gerät
a)
b) ein drehbares Antriebselement zum Drehen der Platte,
einen Motor zum Drehen des Antriebselements und
c) einen Wandlerkopf, der synchron mit der Drehung des Antriebselements quer über den ringförmigen
Bereich bewegt werden kann, um mit Bezug auf dieses Antriebsekiment einer spiralförmigen Bahn
zu folgen,
aufweist
Bei einem bekannten Gerät dieser Art (GB-PS 10 42 318) ist eine magnetisierbare Platte an einer
Motorwelle derart festgeklemmt, daß sie sich mit dieser bewegen kann, und liegt parallel zu einer an der
Motorwelle befestigten Grundplatte. Die Platte hat eine mittlere Bohrung, in die das Ende der Motorwelle
eingreifen kann, und in dieser Welle ist eine Keilnut ausgebildet über die sie mit einer Keilnutführung in der
Bohrung durch die Platte in Eingriff kommen kann. In die Grundplatte sind spiralförmige Nuten zum Führen
eines Arms eingeschnitten, der einen Wandlerkopf, ausgehend von der Peripherie, auf die Mitte der Platte
zu synchron mit der Drehung derselben trägt.
Dieses bekannte Gerät weist den Nachteil auf, daß jede Platte vor Beginn des Aufzeichnungs- und/oder
Lesevorgangs mit Bezug auf die Motorwelle in einem Winkel positioniert werden muß, wenn diese Welle sich
im Stillstand befindet. Daher ist die Positionierung des Wandlerkopfes am Beginn der spiralförmigen Spur der
Platte sehr zeitraubend.
Es ist die technische Aufgabe der Erfindung, ein Gerät zum Aufzeichnen und/oder Lesen von Digitalinformation
auf einer spiralförmigen Spur einer flexiblen Magnetplatte zu schaffen, bei dem die Synchronisierung
des Wandlerkopfes mit Bezug auf die spiralförmige Spur der Platte unmittelbar nach dem Einsetzen der
Platte in das Gerät erhalten wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgf.mäß gelöst durch
Diese Aufgabe wird erfindungsgf.mäß gelöst durch
a) einen Traghalter für die Platte, der aus einer Einsetzstellung, in der die Platte in das Gerät
eingesetzt werden kann, in eine Arbeitsstellung bewegbar ist, in der die Platte von dem
Antriebselement angegriffen werden kann,
b) einen Start-Meßfühler zum Starten der Drehung des Motors, der dann betätigt wird, wenn der
Halter sich in der Arbeitsstellung befindet, und
c) einen Mechanismus zur Winkelpositionierung der Platte mit Bezug auf das Antriebselement, um den
Wandlerkopf derart zu positionieren, daß ein Zusammenfallen der spiralförmigen Spur mit der
spiralförmigen Bahn zum Aufzeichnen und/oder Lesen der Binärinformation bewirkt wird,
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt und wird nachstehend näher
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung;
Fig.2 eine teilweise im Schnitt dargestellte Draufsicht
auf das Gerät in F i g. 1;
F i g. 3 einen Teilschnitt auf der Linie III-III in F i g. 2;
Fig.4 eine teilweise im Schnitt dargestellte Stirnansicht
des Geräts in F i g. 1;
F i g. 5 einen Schnitt auf der Linie V-V in F i g. 4;
Fig.6 ein Blockdiagrarnrr. eines Steuerstromkreises
des Geräts in F i g. 1;
Fig.7 eine teilweise im Schnitt dargestellte Draufsicht
auf ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung;
F i g. 8 einen Schnitt auf der Linie VIII-VIII in F i g. 7 und
F i g. 9 eine teilweise im Schnitt dargestellte Stirnansicht des Geräts in F i g. 7.
Das erste die vorliegende Erfindung verkörpernde Gerät kann Binärinformation auf einer Platte 10
(Fig. 1) von flexibler Art schreiben und/oder lesen, die
von einer dünnen Grundauflage aus Mylar mit einem Durchmesser von ungefähr 64 mm gebildet wird, die mit
einer Schicht aus magnetisierbarer!! Material, beispielsweise Eisenoxyd, bedeckt ist Die Platte 10 ist mit einer
mittleren Durchgangsbohrung 11 versehen, die einen Durchmesser von ungefähr 10 mm besitzt, an der
angrenzend eine radiale Aussparung 12 von 3 mm Tiefe und einer Breite von 5 mm ausgebildet ist, die von einem
konzentrisch niit der Bohrung 11 verlaufenden kreisförmigen
Rand begrenzt ist Gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel weist das erfindungsgemäße Gerät
eine Grundplatte 15 mit zwei seitlichen Aufhängenasen 16 und 17 auf, in denen eine Spindel 18 drehbar gelagert
ist An diese Spindel 18 ist ein Halter 19 angelenkt, der beispielsweise aus Kunststoff hergestellt und derart
ausgebildet ist, daß er einen Schlitz 20 darbietet, in den die Platte 10, auf der geschrieben und/oder gelesen
werden soll, eingesetzt werden kann. Des weiteren ist an der Spindel 18 ein Schutzdeckel 25 mittels zweier Augen
22 und 23 angelenkt
Eine kreisförmige Platte 27 mit einem Durchmesser von ungefähr 65 mm ist mittels eines mittleren
Drehzapfens 26 in einer Bohrung 28 in der Grundplatte 15 (F i g. 2 und 3) drehbar befestigt. Die Platte 27 ist
derart ausgebildet, daß sie eine Kopfnabe 30 mit einem inneren Hohlraum 31 und einer senkrechten Nut 29
aufweist An der Nabe 30 ist koaxial mit dieser eine Laufbuchse 32, ebenfalls mit einer senkrechten Nut 33,
lagernd befestigt, die mit der Nut 29 der Nabe 30 fluchtet
Eine ungefähr 2 mm breite Klaue 35, die mit der radialen Aussparung 12 der Platte 10 in Eingriff
kommen kann, ist mit Spiel auf dem oberen Teil des Drehzapfens 26 angebracht und wird durch die Nuten
29 und 33 geführt Eine auf dem Drehzapfen 26 angebrachte Feder 36 hin die Klaue 35 gegen einen
oberen Bund 37 des Drehz&pfens 26 vorgespannt.
Auf einer ersten Fläche 40 an der Unterseite der Platte 27 ist beispielsweise durch Formen eine
Spiralführung 41 von dreieckigem Querschnitt mit einer konstanten Steigung von ungefähr 1,2 mm und einer
entwickelten Länge von etwa 2 m ausgebildet
Auf einer zweiten der Unterfläche 40 gegenüberliegenden Fläche 42 ist ebenfalls durch Formen, jedoch mit Bezug auf die Fläche 42 vorspringend, eine zweite Spiralführung 43 von rechteckigem Querschnitt ausgebildet, die im Gegensatz zu der ersten Führung eine
Auf einer zweiten der Unterfläche 40 gegenüberliegenden Fläche 42 ist ebenfalls durch Formen, jedoch mit Bezug auf die Fläche 42 vorspringend, eine zweite Spiralführung 43 von rechteckigem Querschnitt ausgebildet, die im Gegensatz zu der ersten Führung eine
ίο einzige Windung entgegengesetzten Sinns besitzt,
welche, ausgehend von der Nabe 30, in der Nähe des Umfangs der Platte 27 ankommt Am Außenrand der
Platte 27 ist ein Gummiring 50 befestigt Eine Welle 51 eines auf der Grundplatte 15 angebrachten Elektromotors
52 befindet sich in ständiger Berührung mit dem Ring 50, um die Platte 27 und die Platte 10 wahlweise in
Drehung zu versetzen.
Ein Kopf 56 zum magnetischen Schreiben und/oder Lesen von Information auf der Platte /0 ist am Ende 57
eines Arms 58 angebracht, asr mittels -,einer Welle 59 in
einer Bohrung 60 in der Platte 15 (Fig.4) drehbar gelagert ist Der Arm 58 trägt eine an seiner Unterseite
befestigte Platte 62, der einen Stift 63 trägt, der in die
Rille der Spiralführung 41 eingreifen kann. An der Unterseite des Endes 57 ist ein Kontaktstift 64 befestigt,
der mit der oberen Spiralführung 43 der Platte 27 zusammenwirken kann.
Eine koaxial mit der Welle 59 angeordnete Schraubenfeder 65 hält den Arm 58 üblicherweise nach oben
vorgespannt und die Stelle 63 in Eingriff mit der Rille der Führung 41.
An einen Stift 66 des Arms 58 ist mittels seiner beiden Ansätze 68 und 69 ein Hebelarm 70 angelenkt, der an
einem Ende 71 ein Andrückelement oder Andrückstück 72 gegenüber dem Kopf 56 trägt. Eine um den Stift 66
herum angeordnete Feder 74 hält das Andrückstück 72 üblicherweise auf den Kopf 56 zu vorgespannt.
Unterhalb der Platte 15 ist ein an einer Sockelhalterung
76 befestigtes Solenoid 77 angeordnet, dessen Ank;r 78 mittels Gelenkverbindungen 79 mit einem
Schwenkhebel 81 verbunden ist. Dieser Hebel 81 ist an einen Stift 83 angelenkt und besitzt zwei Nasen 84, die
mit einem unteren Bund 86 einer mit der Welle 59 verbundenen Welle 87 zusammenwirken.
An der Unterseite der Platte 62 (F i g. 4 und 5) ist ein Stift 90 befestigt, der in einem Langloch 91 in der Platte
15 untergebracht ist und mit dem Ende 92 eines Hebels 93 zusammenwirkt. Der Hebel 93 ist an einen Stift 94 auf
der Unterseite der Platte 15 angelenkt, und sein anderes Ende 96 steht mit einem Druckknopf 97 eines an der
Platte 15 befestigten Mikroschalters 98 in Berührung.
Ein *.nschlagstift 99 ist an der Platte 15 am Ende %
des Hebels 93 zum Begrenzen der Schwingungen des letzteren befestigt.
Auf der Grundplatte 15 (Fig.4) ist ein U-förmiger
Bügel 100 mit einem oberen Arm 101, an dem ein Lichtgeber 102 befestigt ist, und einem unteren Arm 103,
an dem ein Fotodetektor 104 befestigt ist, angebracht. In der Platte 27 (F i g, 2) ist an einem Ende der unteren
Spirale 41 eine Durchgangsbohrung 105 ausgebildet, die bei jeder Umdrehung der Platte 27 unter den Lichtgeber
102 gebracht wird.
Die Platte 62 weist ein Ende 62a (F i g. 5) auf, das sich selbst zwischen den Geber 102 (Fig.4) und den
Fotodetektor 104 einfügen kann.
Der Motor 52 gehört zum Typ von niedriger Trägheit und kann derart gespeist werden, daß die Winkelgeschwindigkeit
der Platte 27 anwächst während sich der
Schreib- und/oder Lesekopf 56 vom Umfang auf die Mitte der Platte IO zu bewegt: dadurch soll bewirkt
werden, daß die Relativgeschwindigkeit zwischen dem Kopf 56 und der Platte 10 im wesentlichen konstant
bleibt. Auf diese Weise kann eine gleichmäßige Datendichte von den peripheren Spuren zu den
mittleren Spuren zur optimalen Ausnutzung des Aufzeichnungsträgers aufrechterhalten werden.
Wenn die Relativgeschwindigkeit zwischen der Platte und dem Kopf streng konstant bleiben soll, müßte sich
die Speisespannung des Motors 52 ;ils Zettfunktion
gemäß eines ziemlich verwickelten Gesetzes verändern,
('s ist jedoch beobnchtet worden, daß durch Auswählen
einer geeigneten Spannung, die von einer vorbestimmten Schwelle ;ib linear in der Zeit anwächst, die
Geschwindigkeitsveränderungen mit Bezug auf einen Mittelwert ausreichend enthalten sind.
Ποτ '.,.,,«»,rrnnlr»!. ,Inc MnIr.rc <Π IV \ .τ M i,mll!ll
.- ~. wK .. - · . „w ^- , . . r. - , «-.
einen Generator 107 fur konstante Spannung und einen
Generator 108 für linearen Anstieg, deren Ausgänge mit den Eingängen eines Addiergliedes IOT verbunden sind.
Dei Ausgang des Addiergliedes IOT ist an einen Eingang
eines Verstärkers 110 angeschlossen, dessen Ausgang
mit einer Anschlußklemme des Motors 52 verbunden ist. Die .indere Anschlußklemme des Motors 52 wird über
einen Widerstand Kr geerdet, der einen Wert besitzt.
welcher gleich dem inneren Widerstand des Motors 52 seihst ist. An einem linde des Widerstandes /?,. wird ein
positives Rückkoppelungssignal abgenommen, das auf einen zweiten Eingang des Verstärkers 110 geschickt
wird, um zu dem aus dem Addierglied 109 ankommenden
Signal algebraisch hinzugezählt zu werden. An einem dritten Eingang des Verstärkers kommt ein
START'STOP-Signal 5Tfür den Motor 52 an. das den
Verstärker freigibt.
F.in von einem Flipflop 106 geliefertes Freigabesignal ΛΠ wird auf den Generator 108 für linearen Anstieg
geschickt. Die Hingaben des Flipfiops 106 werden durch cm Rücksetzsignal RS gebildet, das durch den
Mikroschalter 98 erzeug! wird, der sich auf Pegel I
befindet, wenn er vom Hebel 93 geschlossen ist. und durch das Satzsignal VC. das durch den Fotodetektor
104 erzeugt wird, der sich auf Pegel 1 befindet, wenn er
vom Licht des Gebers 102 aktiviert ist.
Das Gerät arbeite! auf folgende Weise: In der
Ruhestellung ist die Platte 27 unbeweglich, und der Arm
58 ist auf den Umfang der Platte zu (F i g. 1 und 2) und aufwärts gerichtet (Fig. 3) angeordnet aufgrund der
Wirkung der Feder 65: der Stift 63 ist derart angeordnet. daß er in die Spiralf"hrung 41 eingesetzt ist.
Es sei nun angenommen, daß Binärinformation auf einer Magnetplatte 10 geschrieben und/oder gelesen
werden soll. Damit die Platte 10 in das Gerät eingeführt werden kann, wird der Halter 19 mit Bezug auf die
Platte 27 angehoben (wobei diese Stellung durch strichpunktierte Linien in Fig.4 angedeutet ist). In
dieser Stellung ist der das Andruckelement 72 tragende Hebelarm 70 mit Bezug auf den Arm 58 über die
Wirkung des Halters 19 angehoben.
Die Platte wird in den Schlitz 20 des Halters 19 eingeführt und dann mit der Nabe 30 axial ausgerichtet
indem der Halter 19 abgesenkt wird. In dieser Stellung
ist die Platte 10 durch das AndriJckstück 72 unter der Wirkung der Feder 74 gegen den Schreib- und/oder
Lesekopf 56 gedruckt. Wenn die Aussparung 12 sich oberhalb der Klaue 35 befindet gelangt sie sofort in
Eingriff mit der Klaue, während im gegenteiligen Fall
die Platte 10 die Klaue 35 nach unten entgegengesetzt
zur Wirkung der Feder 36 schiebt.
Der Elektromotor 52 wird dann mit Energie versorgt und versetzt die Platte 27 in Drehung. Insbesondere
wird das Signal ST(Fig. 6} auf irgendeine bekannte
Weise auf Pegel I verbracht und gibt den Verstärker 110
frei. Da das Signal VCsich auf Pegel 0 und das Signal RS sich auf Pegel 1 befindet, befindet sich das Signal ABam
Anfang auf Pegel 0, und der Generator 108 liefert keine Spannung; daher erreicht nur die vom Generator 107
gelieferte Spannung den Verstärker 110, und der Motor
52 verleiht der Platte 27 eine der Spannung des Generators 107 proportionale konstante Winkelgeschwindigkeit.
Wenn die Klaue 35 wegen des zwischen der Klaue 35 und der Aussparung 12 vorhandenen
Spiels nicht bereits eingegriffen hat. kommt sie mit der radialen Aussparung 12 schon ab der ersten Umdrehung
der Platte 27 in Eingriff, wobei das zwischen der Klaue 35 und Ά**γ \iA*?n?tr\inti Ϊ2 seü^s! vorh2"cieris S^isi
beträchtlich ist, und bewirkt auf diese Weise ein Drehen der Platte 10. Wenn die Platte 27 sich auf ihrem
Drehzapfen 26 dreht, dreht sich der Arm 58 ebenfalls auf seiner Welle 59. weil der Stift 6.3 in die Spiralführung 41
eingesetzt ist: auf diese Weise bewegt sich der Kopf 56 radial mit Bezug auf die Platte 10 synchron mit der
Drehung der letzteren, und jeder Winkelstellung der Platte ist eine genaue Winkelstellung des Kopfes
zugeordp .'.
Nach zwei Umdrehungen der Platte 27 löst sich der Stift 90 der Platte 62 aus dem Hebel 93. der
Mikroschalter 98 (F i g. 5) öffnet sich über die Wirkung
der internen Feder seines Druckvinopfes 97, und das Signal RS geht auf Pegel 0. Außerdem bewegt sich das
Ende 106 der Platte 62 (F i g. 2) von dem Fotodetektor 104 weg. und sobald die Bohrung 105 unterhalb des
Gebers 102 vorbeiläuft, wechselt das Signal VC auf Pegel I über. Dieses Signal VC wirkt auch als
ST<\RT-Signal zum Schreiben und/oder Lesen von
Daten auf der Platte 10.
Beim Überwechseln auf Pegel 1 schaltet das Signal VCdas Flipflop 106 um. Das auf Pegel I gehende Signal
AB gibt dann den Generator 108 frei, der eine Spannung
über das Addierglied 109 an den Verstärker 110 liefert.
die linear als Zeitfunktion anwächst. Auf diese Weise wächst die Winkelgeschwindigkeit der Platte 27 linear
an. während der Kopf 56 auf die Mitte der Platte 27 zu verbracht wird, und die Relativgeschwindigkeit zwischen
dem Kopf 56 und der Platte 10 wird im wesentlichen konstant gehalten. Insbesondere machen
die Daten von einem Bereich der Platte Gebrauch, in dem das Verhältnis zwischen dem maximalen Dl .rhmesser
und dem minimalen Durchmesser 2.1 :1 beträgt, und die zusätzliche Spannung, die vom Generator 108
geliefert wird, wenn der Kopf sich auf dem minimalen
Durchmesser befindet, ist gleich 1,1 mal die Spannung
des Generators 107. Auf diese Weise ist die Relativgeschwindigkeit geringfügig niedriger als der Nennwert,
wenn der Kopf sich in den äußersten Bereichen befindet, und geringfügig höher, wenn der Kopf sich in den
mittleren Bereichen der Platte 10 befindet
Auf diese Weise ist die Datendichte entlang der Aufzeichnungsspur im wesentlichen konstant und
entspricht ungefähr 383 Bits/mm.
Nach erfolgtem Schreiben und/oder Lesen wird der Elektromagnet 77 ohne Rücksicht auf die vom Kopf 56
mit Bezug auf die Platte i0 erreichte Steüung auf
bekannte Weise erregt und bewirkt unter Anziehen des Ankers 78 das Absenken des Arms 58 unter
Zwischenwirkung der Gelenkverbindungen 79 und des
Hebels 81 entgegengesetzt zur Wirkung der Feder 65. Auf diese Weise trennt sich der Kopf 56 von der Platte
10, der Stift 63 verläßt die Führung 41, und der Kontaktstift 64 wirkt mit der oberen Spirale 43
zusammen. Unter der Drehwirkung der Platte 27 verbringt die Spirale 43 die Arme 58 in Richtung auf die
Ruhestellung und schließt, wenn der untere Stift 90 mit
dem Ende 92 des Hebels 93 zusammenwirkt, wobei letzterer im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt, den
Mikroschalter 98. und das Signal /?Sk-ihrt auf Pegel 1 in
zurück, wodurch das Flipflop 106 zurückgesetzt wird.
Das Signal RS befiehlt auch die Entregung des Elektromagneten 77. Dann wird der Motor 52
angehalten, wodurch das Signal STaui Pegel 0 gebracht
wird.
Das Gerät wird auf diese Weise in die Ausgangsstellung zurückverbracht, und die Platte 10 kann aus dem
ϊ iditcF |9 Z*üi"tiCk$;c7ögcfi wcFucn.
Gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel, das weniger Teile als das erste Ausführungsbeispiel hat,
umfaßt das Gerät eine Grundplatte 215 (F i g. 7), in der mittels ihres Drehzapfens 226 (Fig. 8) eine Platte 227
drehbar befestigt ist, die derart ausgebildet ist. daß sie eine Kopfnabe 230 und eine radiale Klaue 235 aufweist,
die mit der Bohrung 11 bzw. der Aussparung 12 der 2ϊ
Platte 10 in Eingriff kommen kann.
Auf der Unterfläche 240 der Platte 227 ist durch Gießformen eine Spiralführung 241 von im wesentlichen
konstantem rechteckigem Querschnitt mit einer konstanten Steigung von 2 mm und einer entwickelten
Länge von etwa 1,2 m ausgebildet. Auf der Oberfläche ist eine Metallplatte 234 befestigt deren Radius linear
variiert, so daß der Umfang in Form einer Spirale mit einer einzigen Windung und einer Steigung von 2 mm
(Fig. 7) ausgebildet ist. Die Führung 241 ist in ihrem inneren Endabschnitt derart ausgebildet, daß sie eine
schiefe Ebene 253 bestimmt (Fig. 9), die die Basis oder
abgelegene Seite der Führung 241 mit der Fläche 240 der Platte 227 verbindet. An der Seite der schiefen
Ebene 253 springt ein Führungssatz 254 von der Fläche 240 vor.
Ein Metallstift 263 kann mit der Spiralführung 241
zusammenwirken und ist in einer senkrechten Bohrung 288 gleitbar befestigt, die an einem Ende eines
Gabelarms 258 ausgebildet ist, der mittels eines Drehzapfens 259 auf der Platte 215 drehbar angebracht
ist. Der Stift 263 wird durch eine in einer waagerechten Bohrung 295 im Arm 258 untergebrachte Schraubenfeder
289 (F i g. 7 und 8) zwangsläufig gegen die Wand der Bohrung 288 gedrückt An einem Ende der Feder 289 ist so
ein elektrischer Leiter 213 befestigt Der Arm 258 trägt einen Magnetkopf 56 und ein Andrückelement 72 an
einem Ende, wobei der Magnetkopf und das Andrückele ment einander entgegenwirken und üblicherweise
gegen einen Gummianschlag 261 auf der Platte 215 durch eine Feder 267 gehalten werden, die zwischen
einem Stift 273 auf der Platte 215 und einer Aufhängenase 274 des Arms 258 verspannt ist
Eine erste Blattfeder 275 aus Metall (Fig.9) ist am
Arm 258 angebracht, und ihr eines Ende 280 kann auf w>
der Fläche der Platte 227 und auf der Metallplatte 234 gleiten. Eine zweite Blattfeder 282 aus Metall (F i g. 8) ist
an einem Block 285 aus Kunststoff angebracht der an der Platte 215 befestigt ist und ständig mit der
Metallplatte 234 in Berührung steht. Wenn die beiden Blattfedern 275 und 282 die Metallplatte 234 berühren,
wird das elektrische Signal VC des logischen Pegels 1
erzeugt
Eine Metallplatte 214 ist an der Platte 215 befestigt
und mit einem schrägen Ansatz 221 versehen, der mit dem unteren Teil 224 des Stiftes 263 zusammenwirken
kann.
In diesem Fall arbeitet das Gerät auf folgende Weise: In der Ruhestellung ist die Platte 227 unbeweglich, und
der Arm 258 ist auf den Umfang der Platte 227 zu (F i g. 7 und 8) verschoben angeordnet; der Stift 263 liegt
mittels seines Endes 224 auf der Platte 214 auf, die ihn in
die Spiralführung 241 eingesetzt hält. In dieser Stellung wird, weil ein Kontakt zwischen den elektrischen
Leitern 213 und 231 über die Feder 289, den Stift 263 und die Platte 214 zustandegekommen ist, das elektrische
Signal /?5des Pegels 1 erzeugt.
Anschließend wird die Platte 10, auf der geschrieben
und/oder gelesen werden soll, mit Bezug auf die Nabe 230 und den Kopf 56 in Stellung gebracht, und die Platte
*.£.! rruu vciainai.·!, 3n.ii dui tmc "i-isl tu urtiii.ii. uit
der vorher beschriebenen ähnlich ist.
Da der Stift 263 in die Spiralführung 241 eingesetzt ist.
entspricht der Drehung der Platte 227 eine Drehung des Arms 258 auf seinem Drehzapfen 259 entgegengesetzt
zur Wirkung der Feder 267.
Nach zwei Umdrehungen der Platte 227 berührt die Blattfeder 275 die Metallplatte 234; der Kontakt wird
zwischen den Blattfedern 275 und 282 hergestellt, und das Signal VQ das auch als Synchronisiersignal für den
Beginn des Schreibens und/oder Lesens dient, wird auf Pegel 1 verbracht. In dieser Stellung steht der Stift 263
nicht langer mit der Platte 214 in Berührung, und das Signal RS wechselt auf Pegel 0 über.
Wenn der Arm 258 in der Nähe der Nabe 230 ankommt wird der mit der schiefen Ebene 253
zusammenwirkende und vom Ansatz 254 geführte Stift 263 zwangsläufig nach unten gedruckt und tritt aus der
Führung 241 hervor, und der Arm 258 wird durch die Feder 267 auf den Gummianschlag 261 zu gezogen. Bei
Rückkehr in die Ruhestellung wirkt das untere Ende 224 des Stiftes 263 mit dem schrägen Ansatz 221 zusammen,
und der Stift 263 wird wiederum zwangsläufig auf die Führung 241 zu gedrückt Ein Kontakt wird auch
zwischen den Leitern 213 und 231 hergestellt, und das Ende-des-Zyklus-Signal RS wechselt wieder auf Pegel 1
über.
Um eine Beschädigung der Platte 10 zu verhindern, wenn sie in das Gerät nicht eingesetzt ist, ist diese
üblicherweise in einer Hülle 200 (Fig. 1) aus dünnem Karton enthalten, die eine Seite 201 etwas größer als
der Durchmesser der Platte 10 hat und eine größere Seite 2OZ die wesentlich größer als der Durchmesser
hat
Die Hülle 200 weist einen oberen Teil 205 von im wesentlichen rechteckiger Form auf, auf dem ein den
Inhalt der Platte angebendes Etikett 207 befestigt ist und einen unteren Teil 206 von im wesentlichen
quadratischer Form, in den die Platte 10 von einem
Zwischenschlitz 203 aus eingesetzt wird.
Der untere Teil 206 ist mit einer kreisförmigen öffnung 204 zum Ansehen der in ihm enthaltenen Platte
versehen. Auf diese Weise können auf das Etikett 207 ohne Benutzung spezieller Hilfsmittel sämtliche Einzelheiten geschrieben werden, die sich auf die auf die Platte
aufgezeichnete Information beziehen, ohne daß der Magnetträger beschädigt wird, und die Hülle kann
außerdem leicht zum Ablegen gehandhabt oder gegebenenfalls als Anlage zu einem Schriftstück
versandt werden.
23)229/264
Claims (1)
- Patentansprüche:U Gerät zum Aufzeichnen und/oder Lesen von Binärinformation auf einer flexiblen Magnetplatte mit einer magnetisierbaren Oberfläche, die eine s spiralförmige Spur trägt, welche sich auf einem ringförmigen Bereich der Platte befindet und die Information speichern kann, wobei das Gerät
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