DE2809736C2 - Gerät zum Schreiben und/oder Lesen von Binärinformation auf einer flexiblen Magnetplatte - Google Patents
Gerät zum Schreiben und/oder Lesen von Binärinformation auf einer flexiblen MagnetplatteInfo
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- G11B5/48—Disposition or mounting of heads or head supports relative to record carriers ; arrangements of heads, e.g. for scanning the record carrier to increase the relative speed
- G11B5/58—Disposition or mounting of heads or head supports relative to record carriers ; arrangements of heads, e.g. for scanning the record carrier to increase the relative speed with provision for moving the head for the purpose of maintaining alignment of the head relative to the record carrier during transducing operation, e.g. to compensate for surface irregularities of the latter or for track following
- G11B5/596—Disposition or mounting of heads or head supports relative to record carriers ; arrangements of heads, e.g. for scanning the record carrier to increase the relative speed with provision for moving the head for the purpose of maintaining alignment of the head relative to the record carrier during transducing operation, e.g. to compensate for surface irregularities of the latter or for track following for track following on disks
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- Rotational Drive Of Disk (AREA)
- Holding Or Fastening Of Disk On Rotational Shaft (AREA)
- Supporting Of Heads In Record-Carrier Devices (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung an einem Plattenspeicher gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs I.
so Anordnungen zum Positionieren von Aufzeichnungsträgern
dieser Art sind bekannt (DE-OS 23 31 460). Bei dieser Anordnung erfolgt jedoch die Ausrichtung der
Platte in bezug auf die Auflagefläche mittels eines auf letzterer fest angebrachten Ausrichtteiles, das in einen
Schlitz der Platte eingreifen soll, wozu zwecks korrekter Winkelpositionierung die Platte solange rückwärts
gedreht werden muß, bis Schlitz und Ausrichtteil fluchten. Erst danach kann die Vorwärtsdrehung
beginnen, was den Ausrichtvorgang ungenau und zeitraubend macht.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, der Platte eine eindeutig bestimmte Lage auf
der Nabe während der Drehung der Nabe zu ermöglichen, so daß die Platte gewissermaßen »im
f>5 Fluge« axial ausgerichtet werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einer Anordnung der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß mit den im
Kennzeichen des Anspruchs I angegebenen Mitteln
gelöst.
Auf diese Weise wird jeglicher Zeitverlust von der Bewegung des Einlegens der Platte an bis zum Beginn
der Bewegung des Magneikopfes ausgeschlossen.
Weiterbildungen der Erfindung sowie eine vorteilhafte Ausgestaltung einer zur Verwendung in der
Erfindung besonders geeigneten flexiblen Magnetplatte sind in den Unteranspriichen angegeben.
Einzelheiten, Vorteile und Anwendungen der Erfindung werden nachstehend anhand von in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung;
Fig.2 eine teilweise im Schnitt dargestellte Draufsicht
auf das Gerät in F i g.!;
Fig. 3 einen Teilschnitt auf der Linie IH-I Il in Fig. 2;
F i g. 4 eine teilweise im Schnitt dargestellte Stirnansicht des Geräts in F i g. 1;
F i g. 5 einen Schnitt auf der Linie V-V in F i g. 4;
Fig.6 ein Blockdiagramm eines Steuerstromkreises
des Geräts in F i g. 1;
Fig.7 eine teilweise im Schnitt dargestelfte Draufsicht
auf ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung;
F i g. 8 einen Schnitt auf der Linie VIII-VIII in F i g. 7
und
Fig.9 eine teilweise im Schnitt dargestellte Stirnansicht
des Geräts in F i g. 7.
Das erste die vorliegende Erfindung verkörpernde Gerät kann Binärinformation auf einer Platte 10
(Fig. 1) von flexibler Art schreiben und/oder lesen, die
von einer dünnen Grundauflage aus Mylar mit einem Durchmesser von ungefähr 64 mm gebildet wird, die mit
einer Schicht aus magnetisierbarer!) Material, beispielsweise Eisenoxyd, bedeckt ist. Die Platte 10 ist mit einer
mittleren Durchgangsbohrung 11 versehen, die einen
Durchmesser von ungefähr 10 mm besitzt, an der angrenzend eine radiale Aussparung 12 von 3 mm Tiefe
und einer Preite von 5 mm ausgebildet ist, die von einem konzentrisch mit der Bohrung 11 verlaufenden kreisförmigen
Rand begrenzt ist. Gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel weist das erfindungsgemäße Gerät
eine Grundplatte 15 mit zwei seitlichen Aufhängenasen 16 und 17 auf, in denen eine Spindel 18 drehbar gelagert
ist. An diese Spindel 18 ist ein Haider 19 angelenkt, der
beispielsweise aus Kunststoff hergestellt und derart ausgebildet ist, daß er einen Schlitz 20 darbietet, in den
die Platte 10, auf der geschrieben und/oder gelesen werden soll, eingesetzt »/erden kann. Des weiteren ist an
der Spindel 18 ein Schutzdeckel 25 mittels zweier Augen 22 und 23 angelenkt.
Eine kreisbogenförmige Platte 27 mit einem Durchmesser von ungefähr 65 mm ist mittels eines mittleren
Drehzapfens 26 iii einer Bohrung 28 in der Grundplatte 15 (Fig. 2 und 3) drehbar befestigt. Die Platte 27 ist
derart ausgebildet, daß sie eine Kopfnabe 30 mit einem inneren Hohlraum 31 und einer senkrechten Nut 29
aufweist. An der Nabe 30 ist koaxial mit dieser eine Laufbuchse 32, ebenfalls mit einer senkrechten Nut 33,
lagernd befestigt, die mit der Nut 29 der Nabe 30 fluchtet.
Eine ungefähr 2 mm breite Klaue 35, die mit der radialen Aussparung 12 der Platte 10 in Eingriff
kommen kann, ist mit Spiel auf dem oberen Teil des Drehzapfens 26 angebracht und wird durch die Nuten
29 und 33 geführt. Fine auf dem Drehzapfen 26 angebrachte Feder 36 hält die Klaue 35 gegen einen
oberen Bund 37 des Drehzapfens 26 vorgespannt.
Auf einer ersten Fläche 40 an der Unterseite der
Platte 27 ist beispielsweise durch Formen nine
Spiralführung 41 von dreieckigem Querschnitt mit einer
konstanten Steigung von ungefähr 1,2 mm und einer entwickelten Länge von etwa 2 m ausgebildet.
Auf einer zweiten der Unterfläche 40 gegenüberlie genden Fläche 42 ist ebenfalls durch Formen, jedoch mit
Bezug auf die Fläche 42 vorspringend, eine zweite
ίο Spiraiführung 43 von rechteckigem Querschnitt ausgebildet,
die im Gegensatz zu der ersten Führung eine einzige Windung entgegengesetzten Sinns besitzt,
welche, ausgehend von der Nabe 30, in der Nähe des Umfangs der Platte 27 ankommt. Am Außenrand der
Platte 27 ist ein Gummiring 50 befestigt Eine Welle 51 eines auf der Grundplatte 15 angebrachten Elektromotors
52 befindet sich in ständiger Berührung mit dem Ring 50, um die Platte 27 und die Platte 10 wahlweise in
Drehung zu versetzen.
Ein Kopf 56 zum magnetischen Schreiben und/oder Lesen von Information auf der PIÄ<Te 10 ist am Ende 57
eines Arms 58 angebracht, der mittels beiner Welle 59 in
einer Bohrung 60 in der Platte 15 (F i g. 4) drehbar gelagert ist. Der Arm 58 trägt eine an seiner Unterseite
befestigte Platte 62, der einen Stift 63 trägt, der in die Rille der Spiralführung 41 eingreifen kann. An der
Unterseite des Endes 57 ist ein Kontaktstift 64 befestigt, der mit der oberen Spiraiführung 43 der Platte 27
zusammenwirken kann.
Eine koaxial mit der Welle 59 angeordnete Schraubenfeder 65 hält den Arm 58 üblicherweise nach oben
vorgespannt und die Stelle 63 in Eingriff mit der Rille der Führung 41.
An einen Stift 66 des Arms 58 ist mittels seiner beiden Ansätze 68 und 69 ein Hebelarm 70 angelenkt, der an einem Ende 71 ein Andrückelement oder Andrückstück 72 gegenüber den Kopf 56 trägt. Eine um den Stift 66 herum angeordnete Feder 74 hält das Andrückstück 72 üblicherweise auf den Kopf 56 zu vorgespannt.
An einen Stift 66 des Arms 58 ist mittels seiner beiden Ansätze 68 und 69 ein Hebelarm 70 angelenkt, der an einem Ende 71 ein Andrückelement oder Andrückstück 72 gegenüber den Kopf 56 trägt. Eine um den Stift 66 herum angeordnete Feder 74 hält das Andrückstück 72 üblicherweise auf den Kopf 56 zu vorgespannt.
Unterhalb der Platte 15 ist ein an einer Sockelhaltemng
76 befestigtes Solenoid 77 angeordnet, dessen Anker 78 mittels Gelenkverbindungen 79 mit einem
Schwenkhebel 81 verbunden ist. Dieser Hebel 81 ist an einen Stift 83 angeienkt und besitzt zwei Masen 84, die
mit einem unteren Bund 86 einer nit der Welle 59 verbundenen Welle 87 zusammenwirken.
An der Unterseite der Platte 62 (F i g. 4 und 5) ist ein Stift 90 befestigt, der in einem Langloch 91 in der Platte
15 untergebracht ist und mit dem Ende 92 eines Hebels
so 93 zusammenwirkt. Der Hebel 93 ist an einen Stift 94 auf der Unterseite der Platte 15 angelenkt, und sein anderes
Ende 96 steht mit einem Druckknopf 97 eines an der Platte 15 befestigten rWikroschalters 98 in Berührung.
Lin Anschlagstift 99 ist an der Platte 15 am Ende 96
des Hebels 93 zum Begrenzen der Schwingungen des letzteren befestigt.
Auf der Grundplatte 15 (Fig.4) ist ein U-förmiger
Bügel 100 mit einem oberen Arm 101, an dem ein Lichtgeber 102 befestigt ist, und einem unteren Arm 103,
an dem ein Fotodetektor 104 befestigt ist, angebracht. In der Platte 27 (Fig. 2) ist an einem Ende der unteren
Spirale 41 eine Durchgangsbohrung 105 ausgebildet, die bei jeder Umdrehung der Platte 27 unter den Lichtgeber
102 gebracht wird.
Die Platte 62 w( Wl ein Ende 62a (F i g. 5) auf. das sich
selbst zwischen den Geber 102 (Fig. 4) und den Fotodetektor 104 einfügen kann.
Der Motor 52 gehört zum Typ von niedriger Trägheit
Der Motor 52 gehört zum Typ von niedriger Trägheit
und kann derart gespeist werden, daß die Winkelgeschwindigkeit
der Platte 27 anwächst, während sich der Schreib- und/oder Lesekopf 56 vom Umfang auf die
Mitte der Platte 10 zu bewegt: dadurch soll bewirkt werden, daß die Relativgeschwindigkeit zwischen dem
Kopf 56 und der Platte 10 im wesentlichen konstant bleibt. Auf diese Weise kann eine gleichmäßige
Datendichte von den periphcrcn Spuren zu den mittleren Spuren zur optimalen Ausnutzung des
Aufzeichnungsträgers aufrechterhalten werden.
Wenn die Relativgeschwindigkeit zwischen der Platte und dem Kopf streng konstant bleiben soll, müßte sich
die Speisespannung des Motors 52 als Zeitfunkiion gemäß eines ziemlich verwickelten Gesetzes verandern.
Rs ist jedoch beobachtet worden, daß durch Auswählen
einer geeigneten Spannung, die von einer vorbestimmten Schwelle ab linear in der Zeit anwächst, die
Geschwindigkeitsveränderungen mit Bezug auf einen Mittelwert ausreichend enthalten sind.
Der Speisestromkreis des Motors 52 (F i g. 6) umfaßt
einen Generator 107 für konstante Spannung und einen Generator 108 für linearen Anstieg, deren Ausgänge mit
den Eingängen eines Addiergliedes 109 verbunden sind. Der Ausgang des Addiergliedes 109 ist an einen Eingang
eines Verstärkers 110 angeschlossen, dessen Ausgang mit einer Anschlußklemme des Motors 52 verbunden ist.
Die andere Anschlußklemme des Motors 52 wird über einen Widerstand Re geerdet, der einen Wert besitzt,
welcher gleich dem inneren Widerstand des Motors 52 selbst ist. An einem Ende des Widerstandes Re wird ein
positives Rückkopplungssignal abgenommen, das auf einen zweiten Eingang des Verstärkers 110 geschickt
wird, um zu dem aus dem Addierglied 109 ankommenden Signal algebraisch hinzugezählt zu werden. An
einem dritten Eingang des Verstärkers kommt ein START/STOP-Signal SFfür den Motor 52 an. das den
Verstärker freigibt.
Ein von einem Flipflop 106 geliefertes Frcigabesignal
AB wird auf den Generator 108 für linearen Anstieg geschickt. Die Eingaben des Flipflops 106 werden durch
ein Rücksetzsignal RS gebildet, das durch den Mikroschalter 98 erzeugt wird, der sich auf Pegel 1
befindet, wenn er vom Hebel 93 geschlossen ist. und durch das Setzsignal VC. das durch den Fotodetektor
104 erzeugt wird, der sich auf Pegel I befindet, wenn er
vom Licht des Gebers 102 aktiviert ist.
Das Gerät arbeitet auf folgende Weise: In der Ruhestellung ist die Platte 27 unbeweglich, und der Arm
58 ist auf den Umfang der Platte zu (Fig. I und 2) und
aufwärts gerichtet (Fig. 3) angeordnet aufgrund der Wirkung der Feder 65: der Stift 63 ist derart angeordnet,
daß er in die Spii alführung 41 eingesetzt ist.
Es sei nun angenommen, daß Binärinformation auf einer Magnetplatte 10 geschrieben und/oder gelesen
werden soll. Damit die Platte 10 in das Gerät eingeführt werden kann, wird der Halter 19 mit Bezug auf die
Platte 27 angehoben (wobei diese Stellung durch strichpunktierte Linien in F i g. 4 angedeutet ist). In
dieser Stellung ist der das Andrückelement 72 tragende Hebelarm 70 mit Bezug auf den Arm 58 über die
Wirkung des Halters 19 angehoben.
Die Platte wird in den Schlitz 20 des Halt .-rs 19
eingeführt und dann mit der Nabe 30 axial ausgerichtet, indem der Halter 19 abgesenkt wird. In dieser Stellung
st die Platte 10 durch das Andrückstück 72 unter der
Wirkung der Feder 74 gegen den Schreib- und/oder Lesekopf 56 gedrückt. Wenn oie Aussparung 12 sich
oberhalb der Klaue 35 befinde*, geianst sie sofort in
Eingriff mit der Klaue, während im gegenteiligen Fall
die Platte 10 die Klaue 35 nach unten entgegengesetzt zur Wirkung der Feder 36 schiebt.
Der Elektromotor 52 wird dann mit Energie versorgt und versetzt die Platte 27 in Drehung. Insbesondere
wird das Signal 5T(F ig. 6) auf irgendeine bekannte Weise auf Pegel I verbracht und gibt den Verstärker 110
frei. Da das Signal VCsich auf Pegel 0 und das Signal RS sich auf Pegel 1 befindet, befindet sich das Signal AB am
Anfang auf Pegel 0, und der Generator 108 liefert keine Spannung; daher erreicht nur die vom Generator 107
gelieferte Spannung den Verstärker 110, und der Motor
52 verleiht der Platte 27 eine der Spannung des Generators 107 proportionale konstante Winkelgeschwindigkeit.
Wenn die Klaue 35 wegen des zwischen der Klaue 35 und der Aussparung 12 vorhandenen
Spiels nicht bereits eingegriffen hat. kommt sie mit der radialen Aussparung 12 schon ab der ersten Umdrehung
der Platte 27 in Eingriff, wobei das zwischen der Klaue 35 und der Aussparung 12 selbst vorhandene Spiel
beträchtlich ist. und bewirkt auf diese Weise ein Drehen der Platte 10. Wenn die Platte 27 sich auf ihrem
Drehzapfen 26 dreht, dreht sich der Arm 58 ebenfalls auf seiner Welle 59, weil der Stift 63 in die Spiralführung 41
eingesetzt ist; auf diese Weise bewegt sich der Kopf 56 radial mit Bezug auf die Platte 10 synchron mit der
Drehung der letzteren, und jeder Winkelstellung der Platte ist eine genaue Winkelstellung des Kopfes
zugeordnet.
Nach zwei Umdrehungen der Platte 27 löst sich der Stift 90 der Platte 62 aus dem Hebel 93, der
Mikroschalter 98 (F i g. 5) öffnet sich über die Wirkung der internen Feder seines Druckknopfes 97, und das
Signal KS geht auf Pegel 0. Außerdem bewegt sich das
Ende 106 der Platte 62 (Fig. 2) von dem Fotodetektor 104 weg. und sobald die Bohrung 105 unterhalb des
Gebers 102 vorbeiläuft, wechselt das Signal VC auf Pegel 1 über. Dieses Signal VC wirkt auch als
START-Signal zum Schreiben und/oder Lesen von Daten auf der Platte 10.
Beim Überwechseln auf Pegel 1 schaltet das Signal VCdas Flipflop 106 um. Das auf Pegel 1 gehende Signal
/4 β gibt dann den Generator 108 frei, der eine Spannung
über das Addierglied 109 an den Verstärker 110 liefert,
die linear als Zeitfunktion anwächst. Auf diese Weise wächst die Winkelgeschwindigkeit der Platte 27 linear
an. während der Kopf 56 auf die Mitte der Platte 27 zu verbracht wird, und die Relativgeschwindigkeit zwischen
dem Kopf 56 und der Platte 10 wird im wesentlichen konstant gehalten. Insbesondere machen
die Daten von einem Bereich der Platte Gebrauch, in dem das Verhältnis zwischen dem maximalen Durchmesser
und dem minimalen Durchmesser 2.1 :1 beträgt, und die zusätzliche Spannung, die vom Generator 108
geliefert wird, wenn der Kopf sich auf dem minimaien
Durchmesser befindet, ist gleich 1,1 mal die Spannung des Generators 107. Auf diese Weise ist die Relativgeschwindigkeit
geringfügig niedriger als der Nennwert wenn der Kopf sich in den äußersten Bereichen befindet,
und geringfügig höher, wenn der Kopf sich in den mittleren Bereichen der Platte 10 befindet.
Auf diese Weise ist die Datendichte entlang der Aufzeichnungsspur im wesentlichen konstant und
entspricht ungefähr 383 Bits/mm.
Nach erfolgtem Schreiben und/oder Lesen wird der Elektromagnet 77 ohne Rücksicht auf die vom Kopf 56
mit 3ezug auf die Platte 10 erreichte Stellung aut Hctannte Weise erregt end bewirk» unter Anziehen de*
Ankers 78 das Absenken des Arms 58 unter Zwischenwirkiing der Gelenkverbindungen 79 und des
Hebels 81 entgegengesetzt zur Wirkung der Feder 65. Auf diese Weise trennt sich der Kopf 56 von der Platte
10. der Stift 63 verläßt die Führung 41, und der
Kontaktstift 64 wirkt mit der oberen Spirale 43 zusammen. Unter der Drehwirkung der Platte 27
verbringt die Spirale 43 die Arme 58 in Richtung auf die
Ruhesteilung und schließt, wenn der untere Stift 90 mit dem Ende 92 des Hebels 93 zusammenwirkt, wobei
letzterer im Gegenuhrzeigersinn verscSwenkt. den Mikroschalter 98, und das Signal RS kehrt auf Pegel I
zurück, wodurch das Flipflop 106 zurückgesetzt wird. Das Signal RS befiehlt auch die Entregung des
Elektromagneten 77. Dann wird der Motor 52 angehalten, wodurch das Signal STauf Pegel 0 gebracht
wird.
Das Gerät wird auf diese Weise in die Ausgangsstel-
liin ViIi-MfIfyprhrarhl nnrl Hip Platin 1Ω Irann aiic Hpm
Halter 19 zurückgezogen werden.
Gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel das weniger Teile als das erste Aiisführungsbeispiel hat,
umfaßt das Gerät eine Grundplatte 215 (Fig. 7), in der
mittels ihres Drehzapfens 226 (Fig.8) eine Platte 227
drehbar befestigt ist. die derart ausgebildet ist, daß sie eine Kopfnabe 230 und eine radiale Klaue 235 aufweist,
die mit der Bohrung Il bzw. der Aussparung 12 der
Platte 10 in Eingriff kommen kann.
Auf der Unterfläche 240 der Platte 227 ist durch Gießformen eine Spiralführung 241 von im wesentlichen
konstantem rechteckigem Querschnitt mit einer konstanten Steigung von 2 mm und einer entwickelten
Länge von etwa 1,2 m ausgebildet. Auf der Oberfläche
ist eine Metallplatte 234 befestigt, deren Radius linear variiert, so daß der Umfang in Form einer Spirale mit
einer einzigen Windung und einer Steigung von 2 mm (Fig. 7) ausgebildet ist. Die Führung 241 ist in ihrem
inneren Endabschnitt derart ausgebildet, daß sie eine schiefe Ebene 253 bestimmt (F i g. 9). die die Basis oder
abgelegene Seite der Führung 241 mit der Fläche 240 der Platte 227 verbindet. An der Seite der schiefen
Ebene 253 springt ein Führungsansatz 254 von der Fläche 240 vor.
Ein Metallstift 263 kann mit der Spiralführung 241 zusammenwirken und ist in einer senkrechten Bohrung
288 gleitbar befestigt, die an einem Ende eines Gabelarms 258 ausgebildet ist, der mittels eines
Drehzapfens 259 auf der Platte 215 drehbar angebracht ist. Der Stift 263 wird durch eine in einer waagerechten
Bohrung 295 im Arm 258 untergebrachte Schraubenfeder 289 (F i g. 7 und 8) zwangsläufig gegen die Wand der
Bohrung 288 gedruckt. An einem Ende der Feder 289 ist
ein elektrischer Leiter 213 befestigt. Der Arm 258 trägt einen Magnetkopf 56 und ein Andrückelement 72 an
einem Ende, wobei der Magnetkopf und das Andrückelement einander entgegenwirken und üblicherweise
gegen einen Gummianschlag 261 auf der Platte 215 durch eine Feder 267 gehalten werden, die zwischen
einem Stift 273 auf der Platte 215 und einer Aufhängenase 274 des Arms 258 verspannt ist
Eine erste Blattfeder 275 aus Metall (Fig.9) ist am
Arm 258 angebracht, und ihr eines Ende 280 kann auf der Fläche der Platte 227 und auf der Metallplatte 234
gleiten. Eine zweite Blattfeder 282 aus Metall (F i g. 8) ist an einem Block 285 aus Kunststoff angebracht, der an
der Platte 215 befestigt ist und ständig mit der Metallplatte 234 in Berührung steht Wenn die beiden
Blattfedern 275 und 282 die Metallplatte 234 berühren.
wird das elektrische Signal VC des logischen Pegels I erzeugt.
Eine Metallplatte 214 ist an der Platte 215 befestigt
und mit einem schrägen Ansatz 221 versehen, der mit dem unteren Teil 224 des Stiftes 263 zusammenwirken
kann.
In diesem Fall arbeitet das Gerät auf folgende Weise:
In der Ruhestellung ist die Platte 227 unbeweglich, und der Arm 258 ist auf den Umfang der Platte 227 zu
ίο (F i g. 7 und 8) verschoben angeordnet; der Stift 263 liegt
mittels seines Endes 224 auf der Platte 214 auf. die ihn in die Spiralführung 241 eingesetzt hält. In dieser Stellung
wird, weil ein Kontakt zwischen den elektrischen Leitern 213 und 231 über die Feder 289, den Stift 263 und
is die Platte 214 zustandegekommen ist, das elektrische
Signal RSdes Pegels 1 erzeugt.
Anschließend wird die Platte 10, auf der geschrieben und/oder gelesen werden soll, mit Bezug auf die Nabe
230 und den Kopf 56 in S!?!lung g?brf chi, iinrl Hip Plattp
227 wird veranlaßt, sich auf eine Weise zu drehen, die der vorher beschriebenen ähnlich ist.
Da der Stift 263 in die Spiralführung 241 eingesetzt ist.
entspricht der Drehung der Platte 227 eine Drehung des Arms 258 auf seinem Drehzapfen 259 entgegengesetzt
zur Wirkung der Feder 267.
Nach zwei Umdrehungen der Platte 227 berührt die Blattfeder 275 die Metallplatte 234; der Kontakt wird
zwischen den Blattfedern 275 und 282 hergestellt, und das Signal VC. das auch als Synchronisiersignal für den
A Beginn des Schreibens und/oder Lesens dient, wird auf
Pegel 1 verbracht. In dieser Stellung steht der Stift 263 nicht länger mit der Platte 214 in Berührung, und das
Signal RSwechselt auf Pegel 0 über.
Wenn der Arm 258 in der Nähe der Nabe 230
)5 ankommt, wird der mit der schiefen Ebene 253
zusammenwirkende und vom Ansatz 254 geführte Stift 263 zwangsläufig nach unten gedruckt und tritt aus der
Führung 241 hervor, und der Arm 258 wird durch die Feder 267 auf den Gummianschlag 261 zu gezogen. Bei
Rückkehr in die Ruhestellung wirkt das untere Ende 224 des Stiftes 263 mit dem schrägen Ansatz 221 zusammen,
und der Stift 263 wird wiederum zwangsläufig auf die Führung 241 zu gedrückt. Ein Kontakt wird auch
zwischen den Leitern 213 und 231 hergestellt, und das Ende-des-Zyklus-Signals RS wechselt wieder auf Pegel
I über.
Um eine Beschädigung der Platte 10 zu verhindern, wenn sie in das Gerät nicht eingesetzt ist. ist diese
üblicherweise in einer Hülle 200 (Fig. 1) aus dünnem
so Karton enthalten, die eine Seite 201 etwas größer als der Durchmesser der Platte 10 hat und eine größere
Seite 20Z die wesentlich größer als der Durchmesser ist.
Die Hülle 200 weist einen oberen Teil 205 von im
wesentlichen rechteckiger Form auf, auf, auf dem ein den Inhalt der Platte angebendes Etikett 207 befestigt
ist. und ein anderer Teil 206 von im wesentlichen quadratischer Form, in den die Platte 10 von einem
Zwischenschlitz 203 aus eingesetzt wird.
Der untere Teil 206 ist mit einer kreisförmigen
Öffnung 204 zum Ansehen der in ihm enthaltenen Platte versehen. Auf diese Weise können auf das Etikett 207
ohne Benutzung spezieller Hilfsmittel sämtliche Einzel heiten geschrieben werden, die sich auf die auf die Platte
aufgezeichnete Information beziehen, ohne daß der Magnetträger beschädigt wird, und die Hülle kann
außerdem leicht zum Ablegen gehandhabt oder gegebenenfalls als Anlage zu einem Schriftstück
versandt werden.
230 218/440
Claims (10)
1. Anordnung an einem Plattenspeicher zum Aufzeichnen und/oder Lesen von Information unter
Verwendung einer auswechselbaren, flexiblen, eine mittlere zylindrische Bohrung aufweisenden Platte
zur magnetischen Aufzeichnung und Wiedergabe mit einer drehbaren, als zylindrische Nabe ausgebildeten
Antriebsspindel, auf der die Platte eine eindeutig bestimmte Lage einnehmen soll, und mit
einer von der Bohrung ausgehenden radialen Aussparung, wobei durch die Magnetkopfführung
eine spiralförmige Spur geschrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (10) in
einem angelenkten, als Plattenfach dienenden Halter (19) eingelegt, axial ausgerichtet und durch Absenken
des Halters auf die Nabe (30) aufgelegt wird, daß eine von der Nabe (30) radial nach außen
vorspringende, in bezug auf die Nabe ausschließlich axial bewegliche und sich mit derselben drehende
EingriffsSüjue (35) und eine diese Eingriffsklaue auf
die Platte (10) zu axial verschiebende Feder (36) vorgesehen sind, und daß ein Drehantrieb (52) die
Nabe (30) dreht, sobald die Platte (10) im wesentlichen mit Bezug auf die Nabe axial
ausgerichtet ist, bzw. wobei die Eingriffsklaue (35) in die radiale Aussparung (I*') der ausgerichteten
Platte während der Drehung der Nabe (30) eingreift und die Platte in einer eindeutig definierten Lage in
bezug auf die Magnetkopfauslenkung angetrieben wird.
2. Anordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Finricht. .ig zum Bewegen des Magnetkoptes (56) einen beweglichen Arm (58) mit
einem Ende, an dem der Kop' angebracht ist; eine mit der Nabe (30) zum Drehen mit derselben
verbundene Platte (27); eine erste Spiralführung (41), die in einer ersten Oberfläche der Platte ausgebildet
ist und mit einem ersten Folgestift (63; 263) des beweglichen Arms zum im wesentlichen radialen
Bewegen des Kopfes mit Bezug auf die Nabe vom Umfang auf die Mitte der Platte (10) zu zusammenwirkt;
eine zweite auf einer zweiten Oberfläche der Platte (27) ausgebildete Spiralführung (43); einen
zweiten Folgestift (64) des Arms (58) und einen Elektromagneten aufweist, der den ersten Folgestift
aus der Spiralführung löst und den zweiten Folgestift mit der zweiten Spiralführung für eine schnelle
Rückkehr des Kopfes zum Umfang der Platte hin in Eingriff bringt.
3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Spiralführung in
einer einzigen spiralförmigen Windung erfolgt.
4. Anordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (227) in der Nähe der Nabe
(230) mit einer schrägen Fläche (253) versehen ist, die den Folgestift (263) von der Spiralführung zur
schnellen Rückkehr des Kopfes zum Umfang der Platte hin unter der Wirkung einer Feder (267)
automatisch löst.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3. gekennzeichnet durch einen Meßfühler (104) zum
Erfühlen einer vorbestimmten radialen Stellung des Kopfes und eine Startschaltung (106), die auf den
Meßfühler zum Starten des Schreibens und/oder Lesens der Information nach einer vorbestimmten
Winkeldrehung der Platte mit Bezug auf den Meßfühler am Beginn der spiralförmigen Spur
anspricht.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch einen Generator (107, 108),
der den Motor (52) mit einer Spannungsvariablen derart beliefert, daß die Winkelgeschwindigkeit der
Platte (10) während der Radialhewegung des Kopfes (58) vom Umfang auf die Mitte der Platte zu
anwächst, um die Relativgeschwindigkeit zwischen der Platte und dem Kopf nahe an einem Nennwert
ίο zu halten, wodurch die Information mi', einer im
wesentlichen konstanten Dichte und unabhängig von der momentanen radialen Stellung des Kopfes
geschrieben und/oder gelesen wird.
7. Anordnung mich Anspruch 5 und 6, dadurch
;5 gekennzeichnet, daß der Motor ein Gleichstrommotor
ist und daß der Generator den Motor fortlaufend mit einer ersten Spannung beliefert, die einen
vorbestimmten, im wesentlichen konstanten Schwellenwert aufweist, und daß ein zweiter Generator
vorgesehen ist, der von der Startschaltung betätigt werden kann, um den Motor auch mit einer zweiten
Spannung zu beliefern, die als Zeitfunktion anwächst und die Relativgeschwindigkeit zwischen der spiralförmigen
Bahn und dem Kopf konstant hält
8. Flexible Magnetplatte zur Verwendung in der Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die radiale Aussparung (12) wesentlich breiter als die Antriebsklaue (35) ist,
um einen ungehinderten Eingriff der umlaufenden Antriebsklaue in der ersten Umdrehung zu ermöglichen.
9. Magnetplatte nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die radiale Aussparung (12)
ausgehend von der Bohrung (11) und zusammen mit
derselben eine einzige Öffnung zum Eingreifen der Nabe (30) und der Eingriffsklaue (35) begrenzt
10. Magnetplatte nach Anspruch 9. dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere Bohrung (11) der
Platte einen Durchmesser von etwa 10 mm, die radiale Aussparung (12) eine Breite von etwa 5 mm
und die Klaue (35) eine Breite von etwa 2 mm aufweist.
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