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"Verriegelungsvorrichtung für eine Klappe o.dgl."
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Verriegelungsvorrichtung für eine
Klappe o.dgl. eines dickwandigen, vorzugsweise mehrschichtigen Gehäuses, insbesondere
für Brunnenköpfe.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen,
mit welcher eine Gehäuseklappe auf möglichst einfache Weise, jedoch mit großer Sicherheit
verriegelt werden kann, wobei die Betätigung der Verriegelungsvorrichtung möglichst
mit einem Schlüssel erfolgen soll.
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Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß die Vorrichtung
aus zwei an der Innenseite der Klappe angeordneten, gegenläufig bewegbaren, miteinander
ausgefluchteten Verriegelungsstangen besteht, deren jeweilige freien Enden in Verriegelungsstellung
in entsprechende Öffnungen in der Gehäusewand eingreifen oder den Rand der letzteren
hintergreifen.
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Es ist zwar aus der DE-PS 654 733 ein mit einem Hebel betätigbares
Verriegelungsgestänge bekannt, welches jedoch aus je zwei paarweise angeordneten
Verriegelungsstangen besteht, die gegenläufig eine gasdicht abzuschließende Tür
mit dem Türstock verbinden. Dieses Verriegelungsgestänge ist in seinem Aufbau aufwendig
und kompliziert und eignet sich nicht für dickwandige Gehäuseklappen.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die
freien
Enden der Verriegelungsstangen zweimal abgekröpft und weisen in Verschieberichtung.
Die Verriegelungsstangen können bis in den Bereich des Betätigungsschlüssels durch
Zahnstangen verlängert werden, welche spiegelbildgleich beidseitig von der Betätigungsvorrichtung
bewegbar gelagert sind.
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Die Zahnstangen können in einem kastenförmigen Rahmen untergebracht
sein und an ihren freien Enden außermittig die Enden der Verriegelungsstangen halten.
Zweckmäßigerweise sind die Zahnstangen unmittelbar mit dem Betätigungsschlüssel
über ein Zahnrad gegenläufig bewegbar; die Zahnstangen und die Verriegelungsstangen
sind bevorzugterweise in einer Randaussparung der Klappenwand angeordnet; die freie
Kante der Randaussparung kann L-förmig abgebogen und mit einer annähernd spiegelbildgleichen
Ausbildung der gegenüberliegenden Wand über einen Dichtungsstreifen in Berührung
stehen.
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Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen der Erfindung dargestellt;
es zeigen: Fig. 1 eine Innenansicht in einen Teil eines Schaltraumgehäuses eines
Brunnenkopfes, Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Ausführungsform der Erfindung gemäß
Linie 2-2 in Fig. 3, Fig. 3 einen Schnitt gemäß Linie 3-3 in Fig. 2, Fig. 4 einen
Fig.3 ähnlichen Schnitt durch eine andere Ausführungsform der Erfindung gemäß Linie
4-4 in Fig. 5, Fig. 5 eine Fig.2 ähnliche Ansicht auf eine abgewandelte Ausführungsform
nach Linie 5-5 in Fig. 4, Fig. 6 einen Längsschnitt durch eine weitere Ausführungsform
der Erfindung,
Fig. 7 einen Schnitt gemäß Linie 7-7 in Fig. 6 und
Fig. 8 einen Fig. 6 ähnlichen Schnitt durch eine abgewandelte Ausführungsform.
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Ein Schaltraumteil 1 eines Brunnenkopfes weist in seiner zum Brunnenraum
führenden Längswand 2 eine als Klappe ausgebildete Tür 3 auf. Der Schaltraumteil
1 ist vom nicht gezeigten Brunnenraum durch eine Wand 4 getrennt und hat eine dreischichtige
Außenwand 5; die Außenwand kann beispielsweise aus zwei Kunststoffschichten 6 und
7 bestehen; zwischen welchen eine Schaumstoffschicht 8 eingebracht ist; die Stärke
der Wand 5 kann ca. 3,5 bis 4 cm betragen. Der gesamte Brunnenkopf und somit auch
der Schaltraumteil 1 wird vorgefertigt und auf ein Fundament aufgesetzt, welches
beispielsweise aus U-Profilschienen 9 besteht, die im Boden eingelassen oder einzementiert
sind.
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Die von innen gezeigte Tür 3 weist jeweils Scharniere 10, 11 und eine
Verriegelungsvorrichtung 12 auf.
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Der Schaltraumteil 1 und/oder der nicht gezeigte Brunnenraumteil kann
an seiner Oberseite 13 Klappen in Form von Deckeln aufweisen; auch diese Deckel
weisen ähnliche Scharniere und eine ähnliche Verriegelungsvorrichtung auf.
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In Fig. 4 und 5 ist ein Scharnier 10 fr die Tir 3 in Einzelheiten
näher dargestellt. An dem zur Trennwand 4 führenden Abschnitt der Gehäusewand 13,
die beispielsweise eine Stärke von knapp 4 cm hat, ist der eine Scharnierlappen
14 mit vier Schraubenbolzen 15 wandparallel befestigt, wobei zur besseren Halterung
der Schrauben in die Wand eine Platte 16 eingelassen ist. Der Scharnierlappen 14
nimmt einen Scharnierbolzen 17 auf, welcher in einer Aussparung 18 im Gehäusewandabschnitt
13 angeordnet ist. Vom wandparallelen Abschnitt 19 des Scharnierlappens
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führt ein zum Scharnierbolzen 17 führender Lappenabschnitt 20, welcher bei der dargestellten
Ausführungsform einen Winkel 21 von ca. 45 mit dem Lappenabschnitt 19 einschließt.
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Der zweite Scharnierlappen 22 weist zunächst einen gehäusewandparallelen
Abschnitt 23, dann einen rechtwinklig dazu verlaufenden Abschnitt 24, danach wieder
einen gehäusewandparallelen Abschnitt 25, einen Abschnitt 26, der einen Winkel 27
von ca. 60° mit dem Abschnitt 25 einschließt und schließlich einen Abschnitt 28,über
welchen dieser Scharnierlappen 22 mit der Tür 3 durch vier Schraubbolzen 29 verbunden
ist. Eine Halteplatte 30 in der Türfüllung dient zur besseren Befestigung des Scharniers.
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Vom Gehäuseabschnitt 13 führt eine gehäusewandparallele Leiste 31
über einen rechten Winkel 32 zu einer Dichtung 33, die, wie aus Fig. 1 ersichtlich
ist, annähernd im gleichen Abstand um die-ganze Tür 3 herumgeführt ist. Der Dichtungsstreifen
33 ist auf den Rand 34 der Leiste 31 rittlings aufgeschoben und durch einen Klebstoff
mit ihm verbunden. Der Dichtungsstreifen 33 besteht aus einer Außenschicht 35 aus
Kautschuk und einer Füllung 36 aus Äthylenpropylen; dieser Dichtungsstreifen ist
hochelastisch.
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An der Außenseite der Tür 3 ist ein schmaler Rand 37 vorgesehen, an
welchen sich annähernd rechtwinklig eine Leiste 38 anschließt; der Rand 37 liegt,
wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, bei geschlossener Tür 3 an der Dichtung 33 an.
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Beim Verschwenken der Tür 3 um den Scharnierbolzen 17 ermöglicht der
vom Scharnierlappen 22 umfaßte Raum 39 eine solche Verschwenkung der Tür 3, daß
diese mit ihrer Außenfläche die Außenfläche des Gehäusewandabschnittes 13 berühren
kann.
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In Fig. 2 und 3 ist ein ähnliches Scharnier, jedoch für einen Deckel
40, dargestellt, dessen Oberfläche 41 über die Oberfläche 42 der Gehäuseoberwand
13 des Brunnenkopfes z.B. 7 cm hinausragt.
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Der am Deckel 40 angebrachte Scharnierlappen 43 ist mit vier Schraubmuttern
44 über eine zusätzliche Halteplatte 45 mit dem Deckel verbunden; die Halteschrauben
1414 greifen durch Längsschlitze 46, die zu Montagezwecken vorgesehen sind.
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Vom wandparallelen Abschnitt 147 des Scharnierlappens 43 geht ein
rechtwinklig dazu verlaufender Abschnitt 48 aus, welcher wieder zu einem rechtwinklig
dazu verlaufenden Abschnitt 49 führt.
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Die beiden Abschnitte 47, 48 sind durch eine dreieckförmige Platte
50, die rechtwinklig zu ihnen verläuft, ausgesteift.
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Am Ende des Abschnittes 49 sind zwei zur Gehäuseoberwand 42 gerichtete
Laschen 51, 52 befestigt, welche in Ösen 53 einen Scharnierbolzen 54 aufnehmen.
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Der in der Gehäuseoberwand 13 befestigte Abschnitt 55 des anderen
Scharnierlappens 56 ist, wie bereits mehrfach erwähnt, in der Gehäusewand befestigt
und weist an seinem freien Ende 57 zur Gehäuseoberfläche 42 weisende Laschen 58,
59 auf; diese Laschen haben Ösen zur Aufnahme des Scharnierbolzens 5.
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Auch bei dieser Ausführungsform ist aufgrund der Ausbildung der beiden
Scharnierlappen 43 und 56 die Möglichkeit gegeben, daß der Deckel soweit aufgeklappt
wird, daß seine Oberfläche 41 auf der Gehäuseoberfläche 142 zu liegen kommt, wenn
der Deckel vollständig geöffnet worden ist.
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An einer von der Gehäuseoberwand 13 senkrecht abstehenden Leiste 60
ist ein Dichtungsstreifen 61 angeordnet, der längs den Kanten des Deckels 40 ringsum
vorgesehen ist.
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Auch in diesem Fall ist über einen Abschnitt 62 eine annähernd rechtwinklig
zur Deckeloberkante 41 verlaufende Leiste 63 vorgesehen, die bei geschlossenem Deckel
40 die Dichtung 61 übergreift.
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Die in Fig. 6 dargestellte Verriegelungsvorrichtung dient für den
in Fig. 2 und 3 dargestellten Deckel 40 und erstreckt sich auf der scharnierabgekehrten
Seite des Deckels über dessen gesamte Breite. An der Unterseite des Deckels sind
über Halteplatten 70 jeweils mittels vier Schraubbolzen 71 einerseits eine Lagerung
72 für eine Verriegelungsstange 73 und andererseits ein annähernd U-förmiges Gehäuse
74 befestigt; eine entsprechende Befestigung befindet sich in der Nähe des Deckelrandes
auf der nicht dargestellten Seite der Verriegelungsvorrichtung. Die Verriegelungsstange
73 ist, wie aus Fig. 6 ersichtlich ist, an zwei Stellen 75 und 76 jeweils um annähernd
600 abgekröpft und weist eine Spitze 77 auf, welche bei verriegeltem Deckel 40 in
eine Aushöhlung 78 in der Gehäuseoberwand 13 eingreift. Mit strichierten Linien
79 ist die entriegelte Stellung der Verriegelungsstange 73 dargestellt. Der Dichtungsstreifen
61 ist wieder in ähnlicher Form ausgebildet und dargestellt, wie er in Zusammenhang
mit Fig. 2 und 3 beschrieben worden ist.
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Die Verriegelungsstange 73 ist von einem horizontal verlaufenden,
U-förmigen Rahmen 80 gehalten, welcher in einem kastenförmigen Rahmen 82 gleitbar
geführt ist; der Rahmen 82 ist mittels Schraubbolzen 83 an die Unterseite des Deckels
40 angeschraubt.
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Annähernd in der Mitte ist der Kasten von oben durchbohrt
und
nimmt ein durch eine Schraube 84 geführtes Zahnrad 85 auf, welches mit einer Abdeckscheibe
86 versehen ist und einen Vierkant 87 aufweist; letzterer kann mit einem Schlüssel
88 verdreht werden. Der eine Rtenkel des U-förmigen Rahmens 81 ist über das Zahnrad
85 hinaus verlängert und weist auf seiner Innenseite eine Zahnung auf; der von der
anderen, nicht dargestellten, Seite eingreifende, annähernd spiegelbildgleiche Rahmen
ist auf der gegenüberliegenden Seite des Kastens verlängert und mit einer entsprechenden
Zahnung versehen.
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Wie aus Fig. 7 ersichtlich ist, verlaufen die eine mit einer Zahnung
versehene: Seite 90 auf der einen Seite des Zahnrades 85 und die gegenüberliegende,
mit einer Zahnung versehene Seite 91 auf der anderen Seite des Zahnrades 85, so
daß bei einer Drehung mit dem Schlüssel 88 eine Verschiebung der Zahnstangen im
Sinne einer Entriegelung oder Verriegelung vorgenommen werden kann.
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In Fig. 8 ist schließlich eine Verriegelungsvorrichtung für eine Tür
3, teilweise im Schnitt, dargestellt, wobei allerdings die Verriegelungsmöglichkeit
selbst nicht dargestellt ist; diese ist die gleiche wie in Zusammenhang mit Fig.
6 und 7 dargestellt. Die Verriegelungsstange 92 greift in verriegelter Stellung
mit ihrer Spitze 93 unter die Wand 13, welche allerdings im Verriegelungsbereich
durch ein L-förmiges Blech 94 verstärkt ist. Mit strichierten Linien 95 ist die
entriegelte Stellung der Verriegelungsstange 92 dargestellt.
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