DE2856829C2 - Steckverbinder mit durch eine Schraubenverbindung in einem Gehäuse befestigten Kontaktelementträger - Google Patents
Steckverbinder mit durch eine Schraubenverbindung in einem Gehäuse befestigten KontaktelementträgerInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R13/00—Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
- H01R13/46—Bases; Cases
- H01R13/516—Means for holding or embracing insulating body, e.g. casing, hoods
Landscapes
- Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Steckverbinder mit einem vorzugsweise als Griffhülse ausgebildeten Gehäuse
zur Aufnahme eines die Kontaktelemente tragenden Isolierkörpers, welcher in dem Gehäuse mittels einer
eine Ausnehmung des Gehäuses durchsetzenden und in eine im Isolierkörper angeordnete Mutter eingedrehten
Schraube befestigt ist.
Derartige Steckverbinder sind aus der Praxis in vielen Varianten bekannt, wobei die Mutter im Isolierteil entweder
eingespritzt, eingeprägt (z. B. DE-GM 19 40 589, Fig. 2) bzw. eingepreßt oder als Gewindeeinsatz (z. B.
DE-GM IS 67 061, Fig. 2) eingeschraubt isl.
Diese bekannten Schraubverbindungen sind teuer. Außerdem werden bei der zuerst genannten Kategorie
von Steckverbindern die Muttern beim Schraubvorgang leicht aus ihrer Einbettung herausgezogen. Derartige
Schraubverbindungen gewährleisten keine sichere Funktion, so daß ein sinnvoller praktischer Einsatz zumindest
in Frage gestellt ist. Eine Abhilfe ist lediglich durch besondere, zusätzliche Kosten verursachende
konstruktive Maßnahmen möglich.
Dieser Mangel ist zwar bei Verwendung von Gewindeeinsätzen
vermieden; diese müssen jedoch für einen ausreichend sicheren Sitz verhältnismäßig tief in das
Isolierteil eingeschraubt werden. Der dafür erforderliehe
Platz steht aber bei den meisten Steckverbindern nicht zur Verfügung, so daß schon aus diesem Grunde
die praktischen Einsatzmöglichkeiten wesentlich beschränkt sind. Hinzu kommt, daß ein solcher Gewindeeinsatz
auch keinen besseren Halt gewährleisten als eine
z. B. bei der Steckbuchse nach F i g. 1 des angeführten
DE-GM 18 67 061 verwendete direkt in das Isolierteil eingedrehte Schraube.
Durch die Erfindung ist die Aufgabe gelöst, einen Steckverbinder nach dem Oberbegriff des Anspruches 1
;nit einer möglichst kostengünstigen und einfach montierbaren Schraubverbindung zu schaffen, die eine dauerhaft
sichere Verschraubung auch von Steckverbinderteilen geringer Materialstärke ermöglicht
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die in einen angepaßten, in Steckrichtung verlaufenden
Schlitz im Isolierkörper bis zu einem Anschlag am Schlitzende einschiebbare Mutter in ihrer Endlage hinter
einer an einer Schlitzwand vorspringenden Nase einrastet und dabei ihre Randabschnitte wenigstens zum
Teil von dem Isolierk per überdeckt sind. Dadurch sind im einzelnen folgende kostensparenden Vorteile
erreicht:
Es ist vermieden, daß eine Schraubenmutter oder ein entsprechendes Gewindeteil in die Spritzform
zum Herstellen des Isolierkörpers eingelegt werden muß.
2. Beim Anziehen der Schraube kann die Mutter nicht aus dem Isolierkörper herausgezogen werden.
3. Statt aufwendiger spezieller Gewindeteile zum Einschrauben, Eindrücken oder Einspritzen genügen
übliche genormte Sechskantmuttern.
4. Die Schraubenmutter ist in einfachster Weise durch Einschieben in den Schii'.z in die verrastete Endlage zu bringen. Weitere Arbeitsgänge zum Befestigen der Mutter im Isolierkörper, wie z. B. Verschweißen oder Prägen von Vorsprüngen am Isolierkörper, sind nicht erforderlich.
4. Die Schraubenmutter ist in einfachster Weise durch Einschieben in den Schii'.z in die verrastete Endlage zu bringen. Weitere Arbeitsgänge zum Befestigen der Mutter im Isolierkörper, wie z. B. Verschweißen oder Prägen von Vorsprüngen am Isolierkörper, sind nicht erforderlich.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemiißen Steckverbinders angegeben.
Bei Steckverbindern mit den Merkmalen des Anspruches 2 ist in vorteilhafter Weise erreicht, daß die in einer
Gehäusedurchführung steckende Schraube weder das Einführen des Isolierkörpers in das Gehäuse noch das
Herausnehmen behindert. Die Schraube muß also für die Vorgänge nicht angehoben oder gar entfernt werden,
sondern gleitet auf der schräg ansteigenden Einführungsfläche, wodurch sie beim Einschieben des Isolierkörpers
so weit nach außen gedrückt wird, daß die Schraubenspritze vor das Muttergewinde gelangt. Außerdem
werden zum Herstellen des Isolierkörpers in der Spritzform nur solche Formteile benötigt, die in der
Schließ- und Öffnungsrichtung der Form verlaufen, jedoch keine Querschieber. Dadurch ist sowohl das Werkzeug-
als auch die Herstellung wesentlich vereinfacht.
Durch eine Anordnung und Bemessung der Einführungsfläche gemäß Anspruch 3 ist nicht nur ein Verkanten
der Schraube wirksam vermieden, sondern vor allem eine zusätzliche Halterung der in ihrer Endlage befindlichen
Mutter in Richtung der Schraubenachse erzielt.
Außerdem, ist dabei zwischen der Mutter und der Innenfläche des Gehäuses so viel Platz geschaffen, daß
die üblichen Mittel zur Unverlierbarkeit der Schraube verwendbar sind, wie z. B. ein auf die Schraube aufgebrachter
Pappring oder eine Eindrehung unterhalb des Schraubenkopfes, in die ein Wandteil des Gehäusedurchbruchs
mit einem angepaßten Gewindedurchlaß für die Schraube eingreift
Eine Einführungsrampe nach Anspruch 4 ermöglicht ein sehr einfaches und insbesondere schnelles Einschieben
der Mutter in den Schlitz des Isolierkörpers und dadurch eine wesentliche Verringerung der Montagekosten.
In den Figuren ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Steckverbinders dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch das Gehäuse mit eingesetztem Isolierkörper,
F i g. 2a eine Draufsicht auf den Isolierträger,
F i g. 2b einen Schnitt durch den Isolierkörper entsprechend der in F i g. 2a dargestellten Schnittlinie,
F i g. 3 eine teilweise geschnittene seitliche und F i g. 4 eine stirnseitige Ansicht des Isolierkörpers.
Der in einem als Griffhülse ausgebildeten Gehäuse 1 angeordnete Isolierkörper 2 trägt in Steckrichtung verlaufende
Steckbuchsen 3, an welche die Leiter eines in den Figuren nicht dargestellten, durch die Kabeltülle 4
eingeführten Kabels anzuschließen sind.
Der Isolierkörper 2 wird im Gehäuse 1 mittels einer Schraubverbindung befestigt, die aus einer, eine Bohrung
des Gehäuses 1 durchsetzenden Zylinderkopfschraube 5 und einer Sechskantmutter 6 besteht, wobei
in montiertem Zustand der Schraubenkopf in eine entsprechende Ausnehmung 7 des Gehäuses 1 versenkt ist.
Im Isolierkörper 2 ist vom kabelseitigen Ende her eine in Steckrichtung verlaufende nutförmige Rampe 8
vorgesehen, die sich in einem Schlitz 9 fortsetzt, dessen Breite gleich derjenigen der Rampe 8 und annähernd
gleich dem Abstand von zwei einander gegenüberliegenden Schlüsselflächen der in den Schlitz 9 einzuschiebenden
Sechskantmutter 6 ist.
Auf der nach außen weisenden Breitseite ist der Schlitz 9 zum Teil durch eine Wand 10 abgedeckt, deren
Innenfläche in der Einführungsrichtung der Sechskantmutter 6 nach innen verläuft und am Ende eine Nase 11
bildet, hinter der die Sechskantmutter 6 einrastet, wenn sie vollständig eingeschoben ist und dabei am Schlitzende
an einem Anschlag 12 anliegt.
Zwischen dem kabelseitigen Ende der Sechskantmutter 6 und dem steckerseitigen Ende 13 des Isolierkörpers
2 ist in diesem eine in Verlängerung des Schlitzes 9
verlaufende Nut 14 ausgespart, deren Tiefe im Bereich der Sechskantmutter 6 etwa der Anfangsstärke der
Wand 10 entspricht und von der Oberseite der Sechskantmutter 6 aus bis zum steckerseitigen Ende 13 des
Isolierkörpers 2 auf eine etwas über der maximalen Länge des ins Gehäuseinnere hineinragenden Schraubenschaftes
liegende Größe zunimmt. Die Breite der Nut 14 ist größer als der Gewindedurchmesser der
Schraube 5 und kleiner als der Abstand zweier gegenüberliegender Schlüsselflächen der Sechskantmutter 6. ω
Auf diese Weise ist die Sechskantmutter 6 mit ihren seitlichen Randabschnitten durch Endteile 15 der Wand
10 in Richtung der Schraubenachse fest im Schlitz 9 gehalten, so daß sie beim Festziehen der Schraube 5
nicht aus ihrer Ei.iueUung herausgezogen werden kann.
Der Boden der Nut 14 bildet eine bis zur Oberfläche der Sechskantmutter 6 jllmählich ansteigende Einführungsfiäche
16. auf der die im Gehäuse 1 steckende Schraube 5 beim Einfuhren des Isolierkörpers 2 in das
Gehäuse 1 hochgleitet. Nach Lösen der Schraube 5 ist
der Isolierkörper 2 wieder hindernislos aus dem Gehäuse 1 herausnehmbar, ohne daß hierzu die Schraube 5
ganz in das Gehäuse 1 zurück- oder gar aus diesem herausgeschraubt werden müßte.
Durch die Tiefe der Nut 14 ist zwischen der Oberfläche der Sechskantmutter 6 und der Innenfläche des Gehäuses
1 ein ausreichender Abstand geschaffen, um in den Figuren nicht dargestellte Hilfsmittel unterzubringen,
mit denen die Schraube 5 unverlierbar am Gehäuse 1 angebracht ist.
Die Einführung der Sechskantmutter 6 in den Schlitz 9 erfolgt von der Rampe 8 aus, wodurch das Einschieben
durch keinerlei Stoßkanten befunden wird und somit eine sehr schnelle Montage ermöglicht ist.
Der Isolierkörper 2 weist nur in Steckrichtung verlaufende Ausnehmungen auf, so daß das Spritzwerkzeug
lediglich Schieber in dieser einen Richtung benötigt. Dadurch ist einerseits ein kostengC'-.itiger Aufbau des
Werkzeugs und zum anderen, wegen tie' sen ieichie Emformbarkeit,
eine einfache und schnelle Fertigung ermöglicht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Steckverbinder mit einem vorzugsweise als Griffhülse ausgebildeten Gehäuse zur Aufnahme eines
die Kontaktelemente tragenden Isolierkörpers, weiche in dem Gehäuse mittels einer eine Ausnehmung
des Gehäuses durchsetzenden und in eine im Isolierkörper angeordnete Mutter eingedrehten
Schraube befestigt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die in einen angepaßten, in Steckrichtung verlaufenden Schlitz (9) im Isolierkörper (2)
bis zum einem Anschlag (12) am Schlitzende einschiebbaren Mutter (6) in ihrer Endlage hinter einer
an einer Schlitzwand (10) vorspringenden Nase (11) einrastet und dabei ihre Randabschnitte wenigstens
zum Teil von dem Isolierkörper (2) überdeckt sind.
2. Steckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Isolierkörper (2) eine das Muttergewinde
frei lassende Nut (14) vorgesehen ist, die in SteckricfttüP.g bis zu der der Enführungsseite der
Mutter (6) gegenüberliegenden Endfläche (13) des Isolierkörpers (2) verläuft und eine zur Mutter (6)
hin bis zu deren Oberkante schräg ansteigende Einführungsfläche (16) für die Schraube (5) aufweist.
3. Steckverbinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Nut (14) größer ist
als der Gewindedurchmesser der Schraube (5) und kleiner als der kleinste Außeridurchmesser der Mutter
(6), und daß ihre Tiefe an der Endfläche (13) wenigstens S^ groß ist wie die maximale Länge des
ins Innere des Gehäuses (1) ragenden Schraubenschaftes.
4. Steckverbinder nac"h einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daü die Mutter (6) mit Abstand von der der Schraube (5) zugewandten
Oberfläche des Isolierkörpers (2) angeordnet ist.
5. Steckverbinder nach einem der Ansprüche I bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (9) auf der Einführungsseite der Mutter (6) auf einer Länge
von wenigstens dem größten Durchmesser der Mutter (6) als nutförmige Einschubrampe (8) weitergeführt
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782856829 DE2856829C2 (de) | 1978-12-30 | 1978-12-30 | Steckverbinder mit durch eine Schraubenverbindung in einem Gehäuse befestigten Kontaktelementträger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782856829 DE2856829C2 (de) | 1978-12-30 | 1978-12-30 | Steckverbinder mit durch eine Schraubenverbindung in einem Gehäuse befestigten Kontaktelementträger |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2856829A1 DE2856829A1 (de) | 1980-07-17 |
DE2856829C2 true DE2856829C2 (de) | 1984-05-17 |
Family
ID=6058728
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782856829 Expired DE2856829C2 (de) | 1978-12-30 | 1978-12-30 | Steckverbinder mit durch eine Schraubenverbindung in einem Gehäuse befestigten Kontaktelementträger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2856829C2 (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1867061U (de) * | 1962-10-16 | 1963-02-14 | Siemens Ag | Kraftsteckvorrichtung. |
-
1978
- 1978-12-30 DE DE19782856829 patent/DE2856829C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2856829A1 (de) | 1980-07-17 |
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: RICHARD HIRSCHMANN GMBH & CO, 7300 ESSLINGEN, DE |
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