DE7126050U - Flussigkeitsdichter spannungsfreier Verbinder - Google Patents

Flussigkeitsdichter spannungsfreier Verbinder

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Description

Dr. Ing. E. BERKENFELD · Diρl.-lng. H. BERKENFELD, Patentanwälte, Köln
«ir Eingabe vom 19. Juli 1971 VA. Name d. Anm. THOMAS & BETTS
CORPORATION
Flüssigkeitsdichte Kabelverschraubung
Die Erfindung findet hauptsächlich Anwendung auf dem Gebiet der Verbindung elektrischer Leiter mit elektrischen Verkleidungen, wie zum Beispiel Kästen oder dergleichen. Dieselbe kann auch verwendet werden, um eine spannungsfreie flüssigkeitsdichte Verbindung zwischen zwei oder mehr Leitern zu erhalten, falls entsprechende zusätzliche Anpassungsstücke Verwendung finden.
Die bekannten Verbinder weisen im allgemeinen eines der zwei Merkmale der vorliegenden Erfindung auf, aber nicht beide» Im allgemeinen bewirken dieselben eine Feuchtigkeitsdichtung mittels eines verformbaren Endringes oder einer Buchse innerhalb des Gehäuses, wobei die Buchse, die so verformt wird, daß sie nicht entfernt werden kann, auch den Leiter verformt, so daß weder der Leiter noch der Verbinder wieder verwendet werden können. Wenn jedoch gewünscht wird, Spannungsfreiheit zu erzielen, wird mit dem Verbinder ein Ring oder eine Einrichtung verwendet, welche jedoch infolge ihrer gewöhnlich geteilten Ausbildung keine Feuchtigkeitsschranke bildet, um das Eindringen von Feuchtigkeit in die elektrische Verkleidung zu-verhindern. In änigen Fällen war es mittels zweier getrennter Elemente möglich, Feuchtigkeitsabdichtung durch Verwendung eines verformbaren Ringes oder einer Buchse innerhalb des Verbinders und Spannungsfreiheit durch Anordnung einer spannungsfreien Einrichtung vollständig außerhalb des Verbinders zu erzielen. Die Verwendung einer solchen Anordnung erfordert jedoch viel Platz und stellte keine zufriedenstellende Verbindung zwischen dem elektrischen Leiter und der elektrischen Verkleidung her.
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Die Erfindung Überwindet die oben hinsichtlich der bekannten Verbinder angegebenen Schwierigkeiten, indem ein Verbinder zum Verbinden eines elektrischen Leiters mit einer elektrischen Verkleidung vorgesehen wird, der sowohl Feuchtigkeitsabdichtung als auch Spannungsfreiheit für den Leiter bewirkt. Dies wird mittels eines neuartigen vierteiligen Verbinders erzielt, der nach des Zusammensetzen innerhalb des Verbinders selbst Feuchtigkeitsabdichtung und Spannungsfreiheit bewirkt. Das erste Element des Verbinders ist das Gehäuse, das einen ersten mit Außengewinde versehenen Teil aufweist, der durch die Ausnehmung einer elektrischen Verkleidung gesteckt wird und mit einem Befestigungsmittel, wie zum Beispiel einer Mutter, in Eingriff kommt, um den Verbinder auf der elektrischen Verkleidung zu befestigen. Am entgegengesetzten Ende befindet sich ein zweiter mit Außengewinde versehener Teil, der mit dem mit Innengewinde versehenen Teil einer Kappenmutter in Eingriff kommt. Zwischen den beiden mit Außengewinde versehenen Teilen befindet sich eine Reihe von SchraubenschlUsselabflachungen, um die Befestigung des Gehäuses auf der elektrischen Verkleidung zu ermöglichen. Die Längsbohrung des Gehäuses weiäc einen nach außen abgeschrägten Einlaß auf, um den komplementär abgeschrägten Teil einer verformbaren Buchse aufzunehmen. Beim Zusammensetzen des Verbinders wird der abgeschrägte Teil der Buchse in den abgeschrägten Einlaß des Gehäuses gedrückt, wodurch eine Feuchtigkeitsabdichtung innerhalb des Verbinders sichergestellt wird. Die Kappenmutter weist eine geriffelte Außenfläche auf, um die Anbringung des mit Innengewinde versehenen Teils auf dem mit Außengewinde versehenen Teil des Gehäuses zu ermöglichen. Die Längsbohrung der Kappenmutter ist an dem von dem mit Innengewinde versehenen Teil abgekehrten Ende nach innen abgeschrägt und nimmt die komplementär abgeschrägten Segmente einer Leiterklemmeinrichtung auf, die innerhalb der Kappenmutter angeordnet ist. Beim Zusammensetzen kommt die hintere Fläche der Buchse mit einer Fläche der Segmente der Leiterklemmeinrichtung in Eingriff und drückt dieselben gegen den nach innen abgeschrägten Teil der Kappenmutter, damit sie mit dem durch den Verbinder hinduchgehenden Leiter in Eingriff kommen. Eine Aufgabe der Erfindung besteht daher in der Ausbil-
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dung eines verbesserten Verbinders zum Kuppeln eines elektrischen Leiters mit einer elektrischen Verkleidung.
Eine andere Aufgabe der Erfindung besteht in der Ausbildung eines verbesserten elektrischen Verbinders, der für einen hindurchgehenden Leiter sowohl Spannungsfreiheit als auch eine Feuchtigkeitsabdichtuiig bewirkt·
Eine andere Aufgabe der Erfindung besteht in der Ausbildung eines verbesserten elektrischen Leiters, der für die Spannungsfreiheit eine Leiterklemmeinrichtung aufweist, welche einen Leitor erfaßt, wenn der Verbinder zusamt, ngesetzt wird.
Noch eine andere Aufgabe der Erfindung besteht in der Ausbildung eines elektrischen Verbinders, bei welchem die wirksame Einrichtung innerhalb des Verbinders, die einem hindurchgehenden Leiter Spannungsfreiheit verleiht, auch die Feuchtigkeitsabdichtung des Verbinders bewirkt.
Noch eine »ndere Aufgabe der Erfindung besteht in der Ausbildung eines verbesserten elektrischen Verbinders, der eine Leiterklemmeinrichtung mit einer Vielzahl von Klemmsegmenten aufweist, von denen mindestens einige durch Stege miteinander verbunden sind, so daß die Klemmwirkung der Klemmeinrichtung in gleicher Weise rund um den Umang des Leiters zur Einwirkung kämmen kann.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Ausbildung eines verbesserten elektrischen Leiters, bei welchem die Leiterklemmeinrichtung mit dem elektrischen Leiter in Eingriff kommt, wenn der Verbinder zusammengesetzt wird, und außer Eingriff mit dem Leiter kommt, wenn der Verbinder auseinandergenommen wird.
Noch eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Ausbildung eines verbesserten elektrischen Leiters, bei welchem sowohl der die Feuchtigkeitsabdichtung als auch der die Spannungsfreiheit bewirkende Teil ohne Beschädigung oder Beschädigung des hindurchgehenden Leiters beim Auseinandernehmen des Verbinders wie-
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der verwendet werden kann.
Die Erfindung betrifft somit einen Verbinder zum Kuppeln eines elektrischen Leiters mit einer elektrischen Verkleidung, welcher eine flüssigkeitsdichte Kupplung gegen Feuchtigkeit und Spannungsfreiheit für den Leiter bewirkt. Der Verbinder besteht aus einem Gehäuse, das mit Außengewinden versehen ist, welche mit einem Befestigungsmittel zum Befestigen des Verbinders auf der elektrischen Verkleidung und mit einer Kappenmutter beim Zusammensetzen des Verbinders in Eingriff kommen. Die Längsbohrung des Gehäuses ist an einem Ende nach außen abgeschrägt, um eine komplementär abgeschrägte verformbare Buchse aufzunehmen, welche /' eine Feuchtigkeitsabdichtung innerhalb des Verbinders bildet. In Berührung mit der Buchse und innerhalb der Kappenmutter, die eine nach innen abgeschrägte Längsbohrung aufweist, ist eine Leiterklemmeinrichtung angeordnet, deren Segmente eine der inneren Abschrägung der Kappenmutter komplementäre Form aufweisen. Beim Zusammensetzen wirken das Gehäuse, die Kappenmutter, die Buchse und die Leiterklemmeinrichtung so zusammen, daß sie die Segmente der Leiterklemmeinrichtung nach innen drücken, damit dieselben den Leiter sicher erfassen, um Spannungsfreiheit und die Verformung der Buchse zu bewirken, welche die gewünschte Feuchtigkeit sabdichtung innerhalb des Verbinders bildet.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der ' nachstehenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnung, welche die Prinzipien der Erfindung und beispielsweise Ausführungsformen derselben veranschaulicht.
In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Verbinders, der gemäß der Erfindung ausgebildet und mit einem Teil eines hinducrhcgehenden elektrischen Leiters und mit der Wand einer elektrischen Verkleidung vereinigt ist,
Fig. 2 einen Längsschnitt des Gehäuses gemäß Fig. 1,
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Fig. 3 einen Längsschnitt der Kappenmutter gemäß Fig. 1,
Fig. 4 eine Seitenansicht einer Ausführungsform einer Leiterklemmeinrichtung, die mit dem Verbinder gemäß Fig. 1 verwendet werden kann,
Fig. 5 eine Vorderansicht der Leiterklemmeinrichtung gemäß Fig. 4,
Fig. 6 eine Seitenansicht der Buchse, die im Verbinder gemäß Fig. 1 verwendet wird,
Fig. 7 eine auseinandergezogene Darstellung der Bestandteile des Verbinders gemäß Fig. i,
Fig. 8 teilweise im Schnitt eine Seitenansicht, welche die Art und Weise veranschaulicht, wie die Bestandteile des Verbinders gemäß Fig. 1 aussehen, wenn der Verbinder auf einen Leiter aufgebracht ist,
Fig. 9 eine Vorderansicht einer anderen Ausführungsform der Leiterklemmeinrichtung, die mit dem Verbinder gemäß Fig. 1 verwendet werden kann,
Fig.10 eine Vorderansicht einer weiteren Ausführungsform der Leiterklemmeinrichtung.
In den Figuren der Zeichnung sind gleiche Teile mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet.
In Flg. 1 ist ein Verbinder 10 dargestellt, der gemäß der Erfindung ausgebildet ist, um eine spannungsfreie feuchtigkeitsdichte Kupplung zwischen einem elektrischen Leiter 12 und der Wand 14 einer elektrischen Verkleidung herzustellen. Ein Gehäuse 16 weist einen ersten mit Außengewinde versehenen Teil 18 auf, der durch eine Ausnehmung in der Wand 14 einer elektrischen Verkleidung hindurchgeht und mit einem Befestigungsmittel, wie zum Bei-
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spiel der Mutter 20, in Eingriff kommt. Ein zweiter mit Außengewinde versehener Teil 22 ist für die Verbindung mit einer Kappenmutter vorgesehen, wie nachstehend beschrieben wird. Zwischen dem ersten mit Außengewinde versehenen Teil 18 und dem zweiten mit Außengewinde versehenen Teil 2.2 ist eine Reihe von Schraubenschlüsselabflachungen 24 vorgesehen, um die Befestigung des Gehäuses 16 auf der Wand 14 der elektrischen Verkleidung und der Kappenmutter auf dem Gehäuse 16 zu unterstützen. Die Kappenmutter 26 weist unterhalb des außen geriffelten Teils 28 einen (in Fig. 1 nicht sichtbaren) mit Innengewinde versehenen Teil auf. Der außen geriffelte Teil 28 ist vorgesehen, um die Vereinigung der Kappenmutter 26 mit dem Gehäuse 16 mit der Hand zu ermöglichen. Jenseits des geriffelten Teils 28 befindet sich ein nach sinnen abgeschrägter Teil 40. Aus der Längsbohrung der Kappenmutter 26 erstrecken sich die Enden der Segmente der Leiterklemmeinrichtung heraus, wie nachstehend noch genauer beschrieben wird.
Aus Fig. 2 ist die Ausbildung des Gehäuses 16 ersichtlich. Eine Längsbohrung 30 geht durch das ganze Gehäuse 16 hindurch und ist bei 32 nach außen abgeschrägt in dem Teil des Gehäuses, der den zweiten mit Außengewinde versehenen Teil 22 aufweist.
Wie Fig. 3 zeigt, weist die Kappenmutter 26 einen mit Innengewinde versehenen Teil 34 auf, in Jenem Teil der Kappenmutter 26, dessen Außenfläche bei 28 geriffelt ist. Der mit Innengewinde versehene Teil 34 der Kappenmutter 26 kommt mit dem zweiten mit Außengewinde versehenen Teil 22 des Gehäuses 16 in Eingriff. Eine Längsbohrung 36 erstreckt sich durch die Kappenmutter 26 und ist innerhalb des nach innen abgeschrägten Teils 40 bei 38 nach innen abgeschrägt.
Wie Fig. 6 zeigt, ist innerhalb des Gehäuses 16 eine Buchse 42 angeordnet, welche eine (in Fig. 6 nicht sichtbare) durchgehende Längsbohrung aufweist. Ein erster Teil 44 der Buchse 42 weist eine zur Abschrägung 32 des Gehäuses 16 komplementär abgeschrägte Außenfläche auf. Ein zweiter Teil 46 der Außenfläche der
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Buchse 42 ist zylindrisch, um (wie nachstehend beschrieben wird) einen Abstand zwischen der Leiterklemmeinrichtung und dem Gehäuse 1 6 vorzusehen. Schließlich 1st ein abgeschrägter Teil 48 am äußeren Ende der Buchse 42 vorgesehen, der zu der Abscnrägung der Kappenmutter 26 komplementär ist. Wie nachstehend noch genauer beschrieben wird, bewirkt der Druckeingriff der abgeschrägten Fläche 44 der Buchse 42 mit der abgeschrägten Fläche 32 des Gehäuses 16 und des abgeschrägten Teils 48 mit dem abgeschrägten Teil 38 der Kappenmutter 26 während der Vereinigung der Kappenmutter 26 mit dem Gehäuse 16 die Verformung der Buchse 42, um die gewünschte Feuchtigkeitsabdichtung innerhalb des Verbinders 10 zu bilden.
In den Figuren 4 und 5 ist die Leiterklemmeinricntung 50 dargestellt, die vorgesehen ist, um den durch den Verbinder 10 hindurchgehenden elektrischen Leiter zu erfassen und Spannungsfreiheit für diesen Leiter zu bewirken. Die Leiterklemmeinrichtung 50 ist aus vier Segmenten 52 zusammengesetzt. Die Leiterklemmeinrichtung kann auch aus drei Segmenten 62 bestehen, die durch Stege 64 verbunden sind, um die in Fig. 9 gezeigte Leiterklemmeinrichtung 60 zu bilden, oder aus zwei Segmenten 68, um die in Fig. 10 gezeigte Leiterklemmeinrichtung 66 zu bilden. Die beiden Segmente 58 sind durch Stege 70 verbunden.
Gemäß den Figuren 4 und 5 sind die Segmente 52 durch gewellte r Stege 54 miteinander verbunden. Die Außenseite der Segmente 5" ist bei 56 abgeschrägt, um sich der Abschrilgung 38 der Kappennetter 26 anzupassen. Wie nachstehend unter Bezugnahme auf die Figuren 7 und 8 beschrieben wird, kommt die Fläche 58 der Segmente 52 mit der an den abgeschrägten Teil 48 der Buchse 42 angrenzenden Fläche in Berührung und die abgeschrägten Teile 56 der Segmente 52 kommen mit dem abgeschrägten Teil 38 der Kappenmutter 26 \n Berührung. Bei der Vereinigung der Kappeniratter mit dem Gehäuse 16 werden die Segmente 52 gegen die Mitte der Leiterklemmeinrichtung 50 gedrückt, um sich rund um den hindurchgehenden Leiter zu schließen.
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Wie Pig. 5 besser* zeigt, ist jeder der Stege 54 derart nach innen gewellt, daß sich bei Einwirkung der Druckkraft die Stege nach innen zu falten trachten, wenn die Segmente 52 den Leiter erfassen. Wenn hingegen die Kappenmutter 26 vom Gehäuse 16 gelöst wird, ist die Druckkraft zwischen der Buchse 42 und der Leiterklemmeinrichtung 50 aufgehoben, was den Stegen 54 ermöglicht, zu bewirken, daß sich die Segmente 52 nach außen öffnen* so daß die Leiterklemmeinrichtung 50 vom Leiter entfernt wird. F-s ist zu bemerken, daß sich zwischen jedem der vier Segmente 52 Stege 54 befinden. Dies würde erfordern, daß ein Leiter durch die mittlere Öffnung zwischen den Segmenten 52 eingeführt wird. Gewünschtenfalls kann jedoch einer der Stege 54 weggelassen werden, so daß die Leiterklemmeinrichtung 50 auf den Leiter aufgesetzt werden kann, ohne daß derselbe durch die Leiterklemmeinrichtung eingeführt werden muß. Hinsichtlich Fig. 4 ist auch zu bemerken, daß die Kanten 59 auf der hinteren Fläche 56 der Segmente 52 einander näher liegen als die Kanten am entgegengesetzten Ende der Segmente 52. Diese Stellung wird durch die Anordnung der Stege 54 erreicht* weiche bewirken, daß die Kanten 59 einander näher liegen als die entsprechenden Kanten as anderen Ende der Segmente 52. Wie nachstehend erklärt wird, soll diese Einstellung der Kanten 59 der Segmente 52 bewirken, daß diese Kanten 59 während der Vereinigung zuerst in den Leiter eingreifen. Sollte irgendein Versuch gemacht werden, den Leiter herauszuziehen oder denselben einer Beanspruchung zu unterwerfen, während der Leiter mit dem Verbinder 10 vereinigt wird, würden die Kanten 59 stärker in den Leiter eingreifen und dadurch eine maximale Spann·ingsfreiheit für den Leiter 12 bewirken.
Fig. 7 zeigt eine auseinandergezogene Darstellung des Verbinders 10 der Fig. 1, so daß die Art des Zusammensetzens der verschiedenen Bestandteile besser erkennbar ist. Zuerst wird das Gehäuse 16 durch eine Ausnehmung der Wand 14 einer elektrischen Verkleidung geschoben, indem der erste mit Außengewinde versehene Teil 18 in die Ausnehmung eingeführt und mit einem Befestigungsmittel, wie zum Beispiel der Mutter 20, in Eingriff gebracht wird. Dadurch wird der Verbinder 10 wirksam auf der Verkleidungswand 14
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befestigt. Dann wird die Buchse 42 eingeführt, so daß ihr abgeschrägter Teil 44 mit dem abgeschrägten Teil 32 des Gehäuses 16 in Eingriff kommt, wie oben unter Bezugnahme auf Fig. 2 beschrieben wurde. Hierauf wird die Leiterklemmeinrichtung 50 so angeordnet, daß die Fläche 58 mit dem an die abgeschrägte Kante 48 angrenzenden Teil der Buchse 42 in Berührung kommt. Schließlich wird die Kappenssutter 26 aufgebracht, um die Buchse 42 in das Gehäuse 16 und die Leiterklemmeinrichtung 50 in die Kappenmutter zu drücken, worauf der mit Innengewinde versehene Teil 34 der Kappenmutter 26 mit dem mit Außengewinde versehenen Teil 22 des Gehäuses 16 in Eingriff gebracht wird, wie oben unter Bezugnahme auf Fig. 3 beschrieben wurde. Die Zusammensetzung des Verbinders 10 erfolgt nur lose, so daß der Leiter 12 nunmehr durch die Bestandteile des Verbinders 10 in die Verkleidung eingeführt werden kann. Die Verbindung der Bestandteile kann dann mit der Hand oder unter Verwendung von Werkzeugen angezogen werden. Die Kappenmutter 26, die Leiterklemmeinrichtung 50 und die Buchse 42 können ebenfalls auf dem Leiter 12 angeordnet werden, bevor dieselben mit dem Gehäuse 16 vereinigt werden, das bereits auf der Verkleidungswand 14 befestigt ist.
Venn die Kappenmutter 26 auf dem Gehäuse 16 festgezogen ist, tritt folgendes ein: Die Segmente 52 der Leiterklemmeinrichtung 50 werden innerhalb des abgeschrägten Teiles 38 der Kappenmutter 26 gezwungen, den in derselben angeordneten Leiter 12 zu berühren· Infolge der Art und Weise, wie die Segmente 52 miteinander mittels der Stege 54 verbunden sind, kommen die Kanten 59 der Segmente 52 mit dem Leiter 12 in Eingriff, wobei sie zuerst in die Isolierung des Leiters eindringen. Ferner bewegt sich der abgeschrägte Teil 44 der Buchse 42 längs des nach innen abgeschrägten Teiles 32 des Gehäuses 16 und bildet eine Abdichtung. Das fortgesetzte Anziehen der Kappenmutter 26 auf dem Gehäuse 16 bewirkt ein gleichmäßiges Erfassen des Leiters 12 durch die Segmente der Leiterklemmeinrichtung 50. Auch die geneigten Flächen der Segmente 52, die mit dem abgeschrägten Teil 38 der Kappenmutter 26 in Berührung sind, und die mit dem Leiter 12 in Eingriff stehenden Segmente 52 üben eine Kraft auf
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die an den abgeschrägten Tell 48 angrenzende Fläche der Buchse 42 aus. Diese Kraft einerseits und d.te durch den Eingriff des abgeschrägten Teils 44 der Buchse 42 mit dem nach außen abgeschrägten Teil 32 des Gehäuses 16 erzeugte Kraft bewirkt die Verformung der Buchse 42, um eine Feuchtigkeitsabdichtung zwischen dem Gehäuse 16 und der Kappenmutter 26 sowie auch zwischen der Leiterklemmeinrichtung 50 und der Kappenmutter 26 zu bilden. Der zylindrische Teil 46 der Buchse 42 trachtet, ein zu starkes Festziehen der Kappenmutter 26 auf dem Gehäuse 16 zu verhindern, um dadurch die Zerstörung des Leiters 12 zu vermeiden. Die Spitzen der Segmente 52 der Leiterklemmeinrichtung 50 treten aus dem Ende des abgeschrägten Teils 40 der Kappenmutter 26 heraus, um die außerhalb des Verbinders 10 befindlichen Teile des Leiters 12 zu erfassen. Das Ausmaß des Austritts der Segmente 52 «aus der Kappenmutter 26 ist von dem Durchmesser des Leiters 12 abhängig. Der Verbinder 10 ist daher für einen größeren Bereich von Leiterdurchmessern verwendbar, als möglich wäre, falls die Segmente 52 vollständig innerhalb des Verbinders 10 gehalten würden,
Schutzansprüche
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Claims (10)

  1. Dr. Ing. E. BERKENFELD · Dipl.-lng. H. BERKEN FELD, Patentanwälte, Köln
    zur Eingabe von, -J 9. JUÜ 1971 VA. Name d. Anm. THOMAS & BETTS
    CORPORATION
    SCHUTZA NSPRl)CHE
    1· Flüssigkeitsdichte Kabelverschraubung zum Verschrauben eines Kabels mit einer Wand oder Umhüllung mit einer zum Durchstecken des Kabels eine Längsbohrung aufweisenden Büchse,
    dadurch gekennzeichnet.
    daß die Büchse (16) einen Ansatz (18) mit einem Außengewinde (18, 22) aufweist, die Längsbohrung (30) an einem Ende (32) konisch erweitert ist, eine weitere mit einer Längsbohrung versehene Büchse (42) vorgesehen ist und auf ihrem Umfang eine zu dem konisch erweiterten Ende (32) komplementäre Abschrägung (40) aufweist, eine Schraubkappe (26) mit einer Längsbohrung vorgesehen ist und die Längsbohrung an einem Ende eine? konische Verengung (38) und am anderen Ende ein Innengewinde (34) zum Aufschrauben auf die Büchse (16) aufweist, in der Schraubkappe (26) eine Klemmhülse (50, 60, 66) aus mindestens zwei Segmenten (52, 62, 68) angeordnet ist, um das eingeführte Kabel (12) zu erfassen, Jedes Segment (52, 60, 66) eine sich konisch verengende Außenfläche aufweist und diese komplementär zu der konischen Verengung (38) der Schraubkappe (26) ausgebildet ist, so daß beim Aufsetzen der Schraubkappe (26) auf die Büchse (16) die Segmente (52, 60, 66) das Kabel (12) erfassen und die weitere Büchse (42) deformiert wird, um eine das Kabel (12) flüssigkeitsfest umschließende Abdichtung zu bilden.
  2. 2. Flüssigkeitsdichte Kabelverschraubung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Büchse (42) auf ihrer Außenseite eine zu der konischen Verengung (38) der Längsbohrung der Schraubkappe (26) komplementäre Abschrägung (44) auf-
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    weist, so daß um das Kabel (12) im Bereich der konischen Verengung (36) eine flüssigkeitsdichte Abdichtung gebildet wird.
  3. 3. Flüssigkeitsdichte Kabelverschraubung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Büchse (16) einen « Außengewindeansatz (18) zum Einsetzen in die Ausnehmung einer Wand (14) aufweist und eine Mutter (20) auf den Außengewindeansätζ (18) aufschraubbar ist·
  4. 4. Flüssigkeitsdichte Kabelverschraubung nach Anspruch ?, dadurch gekennzeichnet, daß die Büchse (16) zwischen ihren Außengewinden (18, 22) Schlüsselflächen (24) aufweist.
  5. 5. Flüssigkeitsdichte Kabelverschraubung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche (28) der Schraubkappe (26) gerieft ist.
  6. 6. FlüssigkeitsdicSte Kabelverschraubung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente (52, 62, 68) der Klemmhülsen (50, 60, 66) durch mindestens einen Steg (54, 64, 70) miteinander verbunden sind.
  7. 7. Flüssigkeitsdichte Kabelverschraubung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Steg (54, 64, 70) gewellt ist, so daß die Segmente (52, 62, 68) bei der Montage der Ver schraubung auf das Kabel (12) aufgedrückt und bei der Demontage von diesem gelöst werden.
  8. 8. Flüssigkeitsdichte Verschraubung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmhülse (60) drei Segmente (62) aufweist, von denen mindestens zwei durch Stege (64) miteinander verbunden sind.
  9. 9. Flüssigkeitsdichte Kabelverschraubung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die KlemmhUlse (50) vier Segmente (52)- aufweist, von denen mindestens drei durch Stege (54) miteinander verbunden sind.
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  10. 10. Flüssigkeitsdichte Verschraubung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente (52, 62, 68) der Klemmhülsen (50, 60, 66) durch Stege (54, 64, 70) miteinander verbunden sind derart, daß die Segmente mit ihren einen Enden näher aneinander liegen als mit ihren anderen Enden, so daß die näher aneinander liegenden Enden b^i dar Küutage äss KabeX (12) zwischen sich erfassen.
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    712II50-7.W.71
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