DE285654C - - Google Patents

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DE285654C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M3/00Manual implements, other than sprayers or powder distributors, for catching or killing insects, e.g. butterfly nets
    • A01M3/02Fly-swatters

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Pest Control & Pesticides (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Insects & Arthropods (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 285654 KLASSE 45 k. GRUPPE
COLMAR HAASE in BERLIN.
zu führenden Walze.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Dezember 1913 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Vorrichtung zum Vertilgen von Wanzen unter Verwendung einer auf einem Stiel befestigten Walze, welche über die nicht erreichbaren, höher gelegenen Partien der Wand geführt wird. Die Erfindung besteht nun darin, daß der die die Wanzen zerdrückende Gummiwalze tragende Stiel innen mit einem Metallrohr versehen ist, zum Zweck, nach Entfernen der
ίο Gummiwalze einen Zerstäuber aufsetzen zu können, der von einem an das Austrittsende des Metallrohres anschraubbaren Druckball aus bedient wird. '
Die Vorrichtung besteht aus einer Gummiwalze in Ellipsenform, welche um einen Metallstift drehbar ist. Dieser Stift ist zweckmäßig an seinem aus der Walze austretenden Ende schräg gehalten und mit Gewinde versehen, um die Walze, wenn sie in Benutzung genommen werden soll, auf einem der Zimmerhöhe entsprechend langen Stiel, in welchem oben ebenfalls Gewinde vorhanden ist, aufzuschrauben. Sobald dies geschehen, ist die Vorrichtung fertig zum Gebrauch, indem man von einer beliebigen Stelle des Zimmers aus die Tapeten mit der Gummiwalze bearbeitet, und zwar derart, daß man mit derselben kräftig über die Tapeten, hauptsächlich die Borden derselben, hin und her rollt.
Hierdurch wird das darunter befindliche Ungeziefer sicher abgetötet, ohne daß man nötig hat, eine Leiter zu verwenden oder Möbelstücke im Zimmer zu verstellen. Für den Fall nun, daß sich in den Wänden Löcher oder Unebenheiten befinden, in welche sich die Wanzen flüchten und die mit der Walze nicht erreicht werden können, ist mit der Walze eine Hilfsvorrichtung vorgesehen, welche aus einem Zerstäuber besteht, der, nachdem die Walze vom Stiel entfernt ist, auf denselben aufgeschraubt wird. Zu diesem Zweck ist der Stiel innen mit einem Metallrohr versehen, welches jedoch zweckmäßigerweise nicht bis zum Ende des Stieles reicht, sondern ungefähr 1Z2 m oberhalb desselben austritt und an seinem Austrittsende ebenfalls mit Gewinde versehen ist, so daß an demselben ein Gummischlauch mit Druckball angeschlossen werden kann, wodurch die Vorrichtung nunmehr auch als Spritze verwendet werden kann. Will man nun die Vorrichtung auch für die unteren Zimmerpartien, für Möbelstücke, Betten usw. benutzen, so hat man nur nötig, den Stiel zu entfernen und den Druckball direkt an den Zerstäuber zu schrauben, wodurch man auf leichte Weise eine einfache Insektenspritze herstellen kann.
In der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt.
Fig. ι zeigt die auf den Stiel c aufgeschraubte Gummi walze «, während b den Stift bezeichnet, um welchen die Walze dreh-
bar ist. Fig. 2 zeigt den Stiel mit dem aufgeschraubten Zerstäuber d und dem seitwärts angeschlossenen Druckball e.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Vertilgen von Wanzen
    unter Verwendung einer über die Wand zu führenden Walze, dadurch gekennzeichnet, daß die die unter den Tapeten sitzenden Wanzen zerdrückende Gummiwalze auf einem entsprechend langen Stiel auf- ' geschraubt wird, welcher innen mit einem Metallrohr versehen ist, zu dem Zweck,· die Vorrichtung auch als Spritze verwenden zu können, indem nach Entfernen der Gummiwalze vom Stiel auf denselben ein Zerstäuber aufgeschraubt und am Austrittsende des Metallrohres ein Schlauch mit Druckball angeschlossen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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