DE285575C - - Google Patents

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DE285575C
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02CSPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
    • G02C5/00Constructions of non-optical parts
    • G02C5/12Nose pads; Nose-engaging surfaces of bridges or rims
    • G02C5/126Nose pads; Nose-engaging surfaces of bridges or rims exchangeable or otherwise fitted to the shape of the nose
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02CSPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
    • G02C5/00Constructions of non-optical parts

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Ophthalmology & Optometry (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Eyeglasses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JYl 285575 -KLASSE 42 h. GRUPPE
MAX WESENIGK in BERLIN-KARLSHORST.
Augenbrille mit der Nasenform sich anpassendem Bügel.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Mai 1913 ab.
Bisher wurden bei Brillen die Augengläser nur durch einen festen Steg aus einem harten Material, z. B. aus Metall, verbunden, der als Stütze auf der Nase und gleichzeitig zum starren Auseinanderhalten der Augengläser diente. In besonderen Fällen fanden auch zwei starre Stege Verwendung.
Der Steg ist bei den bekannten Ausführungen entweder schmal und drückt dann, da
ίο die Auflagefläche auf der Nase nur gering ist, oder er wird als breiter Blechbügel ausgebildet, der mit weicher Einlage versehen ist. Auch dieser Bügel drückt trotz der Einlage, da er infolge der verschiedenen Nasenformen nur wenige Auflagepunkte gewährt. Besonders bei den schweren Schutzbrillen für Arbeiter in gewerblichen Betrieben macht sich dieser Nachteil unangenehm fühlbar, so daß die Brille nur ungern aufgesetzt wird. Überaus viele Unfälle sind darauf zurückzuführen, daß die Verunglückten die Schutzbrillen im Augenblick der Verletzung nicht getragen hatten, weil sie ihnen bei der Arbeit zu lästig waren. Dies rührte daher, daß der Brillenbügel bisher zwei ganz verschiedene Aufgaben zu erfüllen hatte, nämlich die Augengläser starr zu verbinden und gleichzeitig als Stütze für die Brille auf der Nase zu dienen.
Die Aufgabe, als Auflage auf der Nase zu dienen, wird nun nach der vorliegenden Erfindung einem besonderen von dem starren Bügel unabhängigen Bande aus weichem Material übertragen, das unterhalb des starren Steges, etwa in der sonst üblichen Lage des Bügels, und gleichfalls direkt an den Augengläsern oder deren Fassungen angebracht ist.
Dieses Band schmiegt sich der Wölbung der Nase quer zum Nasenrücken leicht an, zumal, wenn es entsprechend der Verjüngung der Nase nach oben hin trapezförmig zugeschnitten ist. Die Enden dieses Stoff- oder Lederstreifens sind zweckmäßig in je eine Fassung eingespannt, die unabhängig voneinander in Richtung des Nasenrückens um je einen an den Augengläsern oder den Fassungen befestigten Stift drehbar ist. Der weiche Tragesteg kann auch auswechselbar angebracht werden.
Infolge dieser Anordnung paßt sich der Schutzbügel α aus Leder o. dgl. ohne weiteres der Form der Nase in der Längsrichtung an und liegt in seiner ganzen Breite auf dem Nasenrücken, gleichgültig ob dieser stark gebogen oder steil abfallend ist, da sich der Bügel durch Drehung um die Stifte von selbst unter dem Gewicht der Brille so einstellt, daß er auf der ganzen Breite zur Auflage kommt; da die beiden Enden des Steges unabhängig voneinander drehbar sind, liegt der Steg sogar auf schiefen Nasen glatt auf.
In der Zeichnung ist α der Bügel aus Leder o. dgl., b, b die Fassungen, zwischen denen seine Enden eingespannt sind, c die Stifte, um welche die Fassungen drehbar sind. Diese Stifte können entweder direkt in der Fassung d der Brillengläser oder, wie es die Zeichnung zeigt, in einem Ansatz-e befestigt sein. Der Bügel, der in bekannter Weise zur starren Verbindung der Brillengläser dient, ist mit f bezeichnet.
Durch die Anordnung von zwei Brillenstegen, von denen der eine nur zur Verbin-
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dung der Augengläser, der andere zur Auflage auf der Nase dient und außerdem durch die besondere oben beschriebene Form und Befestigungsart des Tragebügels wird das Tragen der Brillen außerordentlich erleichtert, da der weiche, sich von selbst der Nasenform anpassende Steg selbst bei schweren Brillen, wie den Arbeiterschutzbrillen, nicht mehr auf der Nase unangenehm drücken kann.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Augenbrille mit einem starren, zur Verbindung der Augengläser dienenden Steg, dadurch gekennzeichnet, daß die Brille auf der Nase nicht mit dem Steg, sondern mit einem aus weichem, nachgiebigem, zweckmäßig breitem Material, beispielsweise Leder, Zelluloid, Gummi usw., bestehenden Bande aufliegt, das mit den Fassungen der beiden Augengläser verbunden ist.
  2. 2. Augenbrille nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der beiden Enden des zur Auflage auf der Nase dienenden weichen, zweckmäßig trapezförmig zugeschnittenen Steges in Richtung des Nasenrückens unabhängig voneinander um je einen Stift drehbar ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT285575D Active DE285575C (de)

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Country Status (1)

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DE (1) DE285575C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3304145A (en) * 1960-04-05 1967-02-14 American Optical Corp Ophthalmic mounting with adjustably mounted pliable bridge
WO1998016861A1 (en) * 1996-10-16 1998-04-23 Sentinel Importing Corporation Eyewear and nosepad for use with eyewear

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3304145A (en) * 1960-04-05 1967-02-14 American Optical Corp Ophthalmic mounting with adjustably mounted pliable bridge
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