DE2855735A1 - Elektrolyt zur galvanischen abscheidung von weissgold-legierungen und seine verwendung - Google Patents
Elektrolyt zur galvanischen abscheidung von weissgold-legierungen und seine verwendungInfo
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- DE2855735A1 DE2855735A1 DE19782855735 DE2855735A DE2855735A1 DE 2855735 A1 DE2855735 A1 DE 2855735A1 DE 19782855735 DE19782855735 DE 19782855735 DE 2855735 A DE2855735 A DE 2855735A DE 2855735 A1 DE2855735 A1 DE 2855735A1
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- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25D—PROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
- C25D3/00—Electroplating: Baths therefor
- C25D3/02—Electroplating: Baths therefor from solutions
- C25D3/56—Electroplating: Baths therefor from solutions of alloys
- C25D3/62—Electroplating: Baths therefor from solutions of alloys containing more than 50% by weight of gold
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Description
Bes chreibung
Die Erfindung betrifft einen schwach sauren Elektrolyten zur galvanischen Abscheidung von Weißgold-Legierungen
auf Gold-Nickel-Basis, der Kaliumgoldcyanid, Nickel und
organische Carbonsäure enthält.
Versuche, Weißgold auf Gold-Nickel-Basis nach der ÜS-PS
3 8 93 896 herzustellen, führten nicht zum Erfolg. Glycinhaltige Elektrolyte lieferten keine Gold-Nickel-Weißgold-Legierungsschichten
mit brauchbaren technologischen Ergebnissen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, Weißgold-Legierungen auf Gold-Nickel-Basis mit guten technologischen Eigenschaften,
vor allem frei von Spannungsrissen galvanisch abzuscheiden.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch einen Elektrolyten
der eingangs genannten Art zur galvanischen Abscheidung von Weißgold-Legierungen, der Kaliumgoldcyanid,
Nickel und organische Carbonsäure enthält und sich dadurch auszeichnet, daß er außerdem Thiodiglykolsäure sowie ein
nichtionogenes, stickstoffhaltiges Produkt vom Typ eines
äthoxylierten Fettamins enthält. Es wurde nämlich überraschenderweise
gefunden, daß die Abscheidung von Weißgold-Legierungen mit technologisch guten Eigenschaften, z.B.
bei Nickelgehalten von 8 bis 25 % Ni, durch letztere beiden Zusätze gegenüber Abscheidungen aus Elektrolyten der
Grundzusammensetzung wesentlich verbessert werden kann. Als besonders günstig erwiesen sich schwachsaure Elektrolyte
einer Grundzusammensetzung von 1 bis 3 g/l Kaliumgoldcyanid, 6 bis 15 g/l Nickel, zur Einstellung des pH-Wertes
35 bis 40 g/l Kaliumhydroxid, etwa 40 bis 100 g/l
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Citronensäure sowie mit den erfindungsgemäßen Zusätzen, nämlich 0,2 bis 3 g/l Thiodiglykolsäure und einige Tropfen
bis 2 cm /1 des nichtionogenen, stickstoffhaltigen Produkts
vom Typ eines äthoxylierten Fettamins.
Als besonders geeignet hat sich ein Zusatz eines nichtionogenen, stickstoffhaltigen Produkts vom Typ eines äthoxylierten
Fettamins (in der Art von "Genamin C oder O", also auf Oleylaminbasis von mittlerem Äthoxylierungsgrad
(z.B. mit 5 bis 8 Mol Äthylenoxid) (Stokomin) erwiesen, und zwar in einer Menge von etwa 5 Tropfen bis 2 cm /1. Da
die erfindungsgemäßen Zusätze während der Elektrolyse allmählich verbraucht werden, sind sie von Zeit zu Zeit
oder ständig zu ergänzen.
Im allgemeinen liegt die Zusammensetzung der Elektrolyte im Bereich der bekannten schwach sauren Goldbäder. Als
eine Grundzusammensetzung sei folgende genannt:
Kaliumgoldcyanid 2 bis 3 g/l
■ Nickelsulfat 35 bis 40 g/l
Citronensäure 50 g/l
Kaliumhydroxid zur
Einstellung des pH auf 3,8 bis 4,2
In diesem Elektrolyten können Weißgoldniederschläge in Dicken bis über 5 pm ohne Spannungsrisse abgeschieden werden.
Beim Biegeversuch entspricht eine auftretende Rißbildung der anderer nicht spröder Goldschichten.
Die Mikrovickershärte dieser Weißgoldschichten liegt bei 350 bis maximal 500. Der Nickelgehalt ist im Mittel etwa
14 bis 16 %. Er kann je nach der Elektrolytzusammensetzung
und den sonstigen Abscheidungsbedingungen zwischen 8 und 25 % Ni schwanken. Die Schwankungen im Nickelgehalt lassen
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sich aber ohne Schwierigkeiten in den angegebenen Werten von 14 bis 16 % halten. Röntgenographische Untersuchungen
ergaben, daß das" Nickel in den Weißgoldschichten als Mischkristall mit dem Gold vorliegt. Demgemäß ist 'die chemische
Beständigkeit sehr gut. Der Goldüberzug ist anlaufbeständig,
in künstlichem Schweiß oder beim Salzsprühtest zeigen sich keinerlei Veränderungen.
Das aus "dem erfindungsgemäßen Elektrolyt abgeschiedene
Weißgold kann unmittelbar auf Kupfer, Kupferlegierungen oder auf Nickelzwischenschichten abgeschieden werden. Da die
so erhaltenen Schichten anlauf- und korrosionsbeständig sind, eignen sie sich besonders gut für Schmuck- und Gebrauchsgegenstände,
z.B. Brillengestelle. Sie können sowohl für einals auch mehrschichtige Systeme verwendet werden.
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ORfGiNAL
Claims (4)
- patentanwälte
Menges & PrahlErhardtstrasse 12. D-8000 München 5[NAC frt-r;.-Patentanwälte Menges & Prahl, Erhardtstr. 12, D-8000 München 5Dipl.-lng.Rolf Menges OipI.-Chem.Dr Horst PrahlTelefon (089) 26 3847 Telex 529581 BIPATd Telegramm BIPAT MünchenIhrZeichen/Yourref.Unser Zeichen/Ourref. 1-78121Datum/DateInternational Gold Corporation Ltd.
1, guai du Mont-Blanc
Genf / SchweizElektrolyt zur galvanischen Abscheidung von Weißgold-Legierungen und seine VerwendungPatentansprücheSchwach saurer Elektrolyt zur galvanischen Abscheidung von Weißgold-Legierungen, der Kaliumgoldcyanid, Nickel und organische Carbonsäure enthält, dadurch gekennzeichnet, daß er außerdem Thiodiglykolsäure sowie ein nichtionogenes, stickstoffhaltiges Produkt vom Typ eines äthoxylierten Fettamins enthält.QÖ0Q27/CU04OR«G»NAL INSPECTED_ 2 — - 2. Elektrolyt nach Anspruch 1 mit 1 bis 3 g/l Kaliumgoldcyanid, 6 bis 15 g/l Nickel, 35 bis 4O g/l Kaliumhydroxid, etwa 40 bis 100 g/l Citronensäure, 0,2 bis 3 g/l Thiodiglykolsäure und einigen Tropfen bis 2 cm /1 des nichtionogenen, stickstoffhaltigen Produkts vom Typ eines äthoxylierten Fettamins.
- 3. Elektrolyt nach Anspruch 1 oder 2 mit einem nichtionogenen, stickstoffhaltigen Produkt vom Typ eines äthoxylierten Fettamins mittleren Äthoxylierungsgrades.
- 4. Verwendung des Elektrolyten gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche zum galvanischen Abscheiden von Weißgoldlegierungen bei Temperaturen von 40 bis 60 C, Kathodenstrom-2
dichten von maximal etwa 1,5 A/dm und pH-Werten von 3,8 bis0027/0404
Priority Applications (4)
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FR7931085A FR2444726A1 (fr) | 1978-12-22 | 1979-12-19 | Electrolyte contenant de l'acide thiodiglycollique destine au depot d'" or blanc " |
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Applications Claiming Priority (1)
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DE19782855735 DE2855735A1 (de) | 1978-12-22 | 1978-12-22 | Elektrolyt zur galvanischen abscheidung von weissgold-legierungen und seine verwendung |
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Publication Number | Publication Date |
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DE2855735A1 true DE2855735A1 (de) | 1980-07-03 |
Family
ID=6058145
Family Applications (1)
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Country | Link |
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-
1979
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- 1979-12-21 JP JP16573179A patent/JPS5594490A/ja active Pending
Also Published As
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---|---|
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