DE2855359A1 - Zahnaerztliches handstueck - Google Patents
Zahnaerztliches handstueckInfo
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Description
Dipi.-Ing. K. GUNSCHMANN Steinsdorfstraße 10
Dr. rer. not. W. KÖRBER ^ (089) ' 29 66 84
Kaltenbach & Voigt GmbH & Co. 2U Dezember 1978
Bismarckring 39
795o Biberach/Riß
795o Biberach/Riß
Zahnärztliches Handstück
Die Erfindung betrifft ein zahnärztliches Handstück, bestehend aus einer eine Antriebseinrichtung aufweisenden
Antriebshülse, einer Basishülse und einer ein zahnärztliches Werkzeug aufweisenden Kopfhülse, wobei zumindest
die Basishülse und die Kopfhülse zwecks Austausch der letzteren lösbar miteinander verbunden sind, und wobei
in der Basishülse eine mit der Antriebseinrichtung der Antriebshülse in Drehverbindung stehende Welle gelagert
ist, die mit einem Rotationsubertragungselement zum Eingriff mit einem in der Kopfhülse gelagerten Wellenteil
versehen ist.
Ein solches Handstück ist durch die DE-OS 16 25 749 bekannt. Bei diesem bekannten Handstück besteht das Rotationsubertragungselement
der in der Basishülse gelagerten Welle lediglich aus einem am abtriebsseitigen Wellenende
angeordneten, als Triebrad ausgebildeten Mitnehmer, so daß nur solche Kopfhülsen an die Basishülse angeschlossen
werden können, die am antriebsseitigen Ende des in ihrem Innern gelagerten Wellenteils mit einem iit dem genannten
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Mitnehmer in Eingriff bringbaren Gegen-Mitnehmer versehen sind. Kopfhülsen, deren Wellenteil am antriebsseitigen Ende
keinen Gegen-Mitnehmer aufweist und stumpf endet, können daher nicht mit der Basishülse des bekannten Handstückes
verbunden werden.
Die Erfindung, wie sie in den Ansprüchen gekennzeichnet ist, löst die Aufgabe, ein zahnärztliches Handstück der
eingangs genannten Art zu schaffen, das unabhängig davon, ob das antriebsseitige Ende des in den auswechselbaren
Kopfhülsen angeordneten Wellenteils einen Gegen-Mitnehmer aufweist, oder ob das axial unverschiebliche Wellenteil
der betreffenden Kopfhülse antriebsseitig stumpf endet, stets mit dem vom Zahnarzt gewünschten Kopfhülsentyp
verbunden werden kann.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen, daß bei Anschluß einer Kopfhülse
des ersten, einen Wellenteil mit Gegen-Mitnehmer aufweisenden Typs automatisch wie bei dem erwähnten bekannten
Handstück der Mitnehmer der Welle der Basishülse mit dem Gegen-Mitnehmer des Wellenteils der Kopfhülse in
Eingriff gelangt und daß nun ohne weiteres auch anstatt einer Kopfhülse dieses ersten Typs eine andere Kopfhülse,
d.h. eine Kopfhülse des zweiten Typs, also mit antriebsseitig stumpf endendem Wellenteil, an die gleiche, gegebenenfalls
immer noch mit der gleichen Antriebshülse verbundene Basishülse angeschlossen werden kann. Hierzu
braucht lediglich das von außen zugängliche äußere Verstellglied betätigt zu werden, so daß sich die Spanneinrichtung
zur Aufnahme des stumpf ausgebildeten Wellenteil-Endes öffnet bzw. die geöffnete Spanneinrichtung zur Einspannung
des genannten Wellenteil-Endes sich schließt. Damit wird der Anwendungsbereich der aus Basishülse und
Antriebshülse bestehenden Einheit wesentlich erweitert.
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Hinzu kommt, daß die Basishülse trotz ihrer genannten Doppelfunktion in vorteilhafter Weise als kleiner Kompaktbauteil
ausgebildet sein kann. Zur Aufnahme des genannten Wellenteil-Endes in der Spanneinrichtung kann entweder was
vorteilhafter ist - das Wellenteil-Ende aus dem antriebsseitigen Ende der Kopfhülse oder die Spanneinrichtung
aus dem abtriebsseitigen Ende der Kopfhülse um ein. eine wirksame Einspannung gewährleistende Länge herausstehen.
Die Spanneinrichtung kann eine Spannzange sein. Bei Ausbildung als Reibungsspannzange weist das Verstellglied
einen axial verlaufenden Stößel zum Ausstoßen des unter der Wirkung der Haftreibung der z.B. aus Gummi, Kunststoff
oder einem anderen elastischen Werkstoff bestehenden Innenwandung der Spannzange in letzterer eingespannten
Werkzeuges auf. Zweckmäßig ist jedoch eine Ausbildung als Spannzungen aufweisende Klemmspannzange, wobei das Verstellglied
im Sinne einer Einnahme der Einspannstellung auf die Spannzungen einwirkt.
Mitnehmer und Gegen-Mitnehmer können beliebig, z.B. als
KugelplanetengetriebeteiIe oder aber zweckmäßigerweise
als Stirnzahnräder ausgebildet sein.
Weitere Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus
den vorstehend nicht behandelten Unteransprüchen und der nachstehenden Erläuterung der Zeichnung.
In der Zeichnung sind Ausführungsformen der Erfindung
beispielsweise dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 das zahnärztliche Handstück in Ansicht von der Seite,
Fig. 2 die Basishülse des Handstückes nach Fig. 1 in Ansicht von der Seite,
Fig. 3 und 4 zwei verschiedene Ausführungsformen eines
ersten Kopfhülsentypes in Ansicht von der Seite,
Fig. 5 eine Ausführungsform eines zweiten Kopfhülsentyps
in Ansicht von der Seite,
Fig. 6 die Kopfhülse nach Fig. 5 in auseinandergenommener
Stellung,
Fig. 7 die Basishülse teilweise im Schnitt,
Fig. 8 die Basishülse nach Fig. 7 mit angeschlossener Kopfhülse des ersten Typs nach Fig. 3,
Fig. 9 die Basishülse nach Fig. 7 mit angeschlossener
Kopfhülse des zweiten Typs nach Fig. 5 und 6, 20
Fig.io die in die Basishülse einsetzbare rohrförmige
Klemmspannzange in vergrößertem Maßstab, in Ansicht von der Seite,
Fig.11 einen Schnitt nach der Linie XI-XI in Fig. 1o,
Fig.12 die Basishülse allein im Schnitt und
Fig.13 eine Abwicklung des in der Basishülse vorgesehenen
Schlitzes.
Das zahnärztliche Handstück 1 besteht aus drei miteinander verbundenen zylindrischen Hülsen, nämlich einer eine Antriebseinrichtung
2 aufweisenden Antriebshülse 3, einer ein Kupplungsstück darstellenden Basishülse 4 und einer
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1o
ein rotierbares zahnärztliches Werkzeug 6, z.B. einen Bohrer, ein Polierwerkzeug od.dgl. aufweisenden Kopfhülse
5. Die Antriebseinrichtung 2 kann ein Luftmotor, ein elektrischer Kleinstmotor, das Anschlußglied einer biegsamen
Welle oder einer Antriebsschnur od.dgl. sein. Die Basishülse 4, die Kopfhülse 5 und die Antriebshülse 3 sind miteinander
verbunden, wobei aie gleichachsig zueinander verlaufen. Zumindest die Verbindung zwischen der Basishülse
und der Kopfhülse 5 ist - gegebenenfalls unter Ermöglichung einer gegenseitigen Verdrehung der beiden Hülsen - zwecks
Austausch der Kopfhülse lösbar ausgeführt. In der Baishülse 4 ist eine mit der Antriebseinrichtung 2 der Antriebshülse 3 in Drehverbindung stehende Welle 7 gelagert. Die
Welle 7 kann mit der Antriebseinrichtung 2 einstückig sein.
Gemäß Fig. 7, 8 und 9 besitzt die Welle 7 jedoch an ihrem antriebsseitigen Ende ein Eingriffsglied 8, das mit einem
Gegen-Eingriffsglied 9 der Antriebswelle 1o der Antriebseinrichtung
2 in Eingriff steht. Die Welle 7 ist mit einem in der Kopfhülse 5 gelagerten Wellenteil 11 versehen,welch
letzteres entweder gemäß den Fig. 4, 5, 6 und 9 über ein Getriebe 12 den Schaft des Werkzeuges 6 antreibt oder
gemäß Fig. 1, 3 und 8 den Schaft des Werkzeuges 6 bildet.
Mit der Basishülse können zwei Typen 5a und 5b von Kopfhülsen verbunden werden. Bei dem ersten Kopfhülsentyp 5a
besitzt das im Innern der Kopfhülse gelagerte Wellenteil 11 gemäß Fig. 5, 6 und 9 am antriebsseitigen Ende einen
Gegen-Mitnehmer 15, während beim zweiten Kopfhülsentyp 5b
der im Innern der Kopfhülse gelagerte Wellenteil 11 gemäß
Fig. 1, 3, 4 und 8 ein stumpf ausgebildetes - also nicht mit einem Gegen-Mitnehmer versehenes - antriebsseitiges
Ende 16 aufweist.
Das Rotationsübertragungselement der Welle 7 der Basishülse 4 besteht aus zwei Rotationsübertragungsteilen 13
++ Rotationsübertragungselement zum Eingriff mit einem
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und 14, von denen jeweils eines zur Anwendung bei der Anordnung eines der beiden Kopfhülsentypen 5a bzw. 5b
kommt. Für den ersten Kopfhülsentyp 5a besteht das eine Rotationsübertragungsteil 13 aus einem am abtrejLbsseitigen
Ende der Welle 7 der Basishülse 4 angeordneten Mitnehmer
17 zum Eingriff in den genannten Gegen-Mitnehmer 15, während
für den zweiten Kopfhülsentyp 5b das andere Rotationsübertragungsteil 14 durch eine zum abtriebsseitigen
Ende hin für das Einführen des stumpf ausgebildeten Wellenteil-Endes
16 offene, durch ein von außen zu handhabendes VeJstellglied 18 betätigbare Spanneinrichtung 19 zur Einspannung
des stumpf ausgebildeten Wellenteil-Endes 16 gebildet ist. Der Gegen-Mitnehmer 15 und der Mitnehmer
sind jeweils durch ein Stirnzahnrad des Wellenteils 11 bzw. der Welle 7 gebildet. Die in Fig. 5 dargestellte
Kopf hülse 5 kann gemäß Fig. 6 auseinandergenommen werden, z.B. um das Wellenteil 11 gegen ein anderes Wellenteil
mit einem eine Ober- oder Untersetzung herbeiführenden Gegen-Mitnehmer 15 austauschen zu können.
Das außerhalb der Basishülse 4 befindliche Verstellglied
18 ist relativ zur Basishülse 4 axial bewegbar und besitzt einen in das Innere der Basishülse 4 gerichteten
Radialstift 2o, der durch einen die genannte Axialbewegung gestattenden Schlitz 21 der Basishülse und weiterhin
durch eine Durchbrechung 22 eines ersten in der Basishülse angeordneten Riegelgliedes 23 hindurch in ein zweites
ebenfalls in der Basishülse angeordnetes Riegelglied unter Mitnahme der beiden Riegelglieder 23, 24 während
3" der genannten Axialbewegung eingreift. Die beiden Riegelglieder
23, 24 können aus einem gemeinsamen einteiligen Stück oder wie dargestellt aus zwei getrennten Bauteilen
bestehen. Der Radialstift 2o besteht aus einer das Verstellglied 18 durchgreifenden und mit letzterem verschraubten
Schraube, deren Kopf mit 2oa bezeichnet ist. Das erste
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Riegelglied 23 besitzt ein Betätigungsteil 25 zur verriegelnden Festlegung der Kopfhülse 5 an der Basishülse 4, während
das zweite Riegelglied 24 mit einem Betätigungsteil 26 zur Bewirkung der Einspannstellung der axial unbeweglichen
Spanneinrichtung 19 versehen ist. Diese Ausführungsform
bringt den Vorteil mit sich, daß nur eine einzige Handhabe, nämlich das Verstellglied 18, für zwei Funktionen, nämlich
zum einen für die Kopfhülsenverriegelung oder zum anderen - wahlweise je nach angewendetem Kopfhülsentyp 5a bzw. 5b
- für die Werkzeugeinspannung vorgesehen ist. Bei geeigneter Ausbildung der Kopfhülse könnten auch beide Funktionen
gleichzeitig durch Betätigung des Verstellgliedes 18 ausgeführt werden.
Die Spanneinrichtung 19 ist durch eine teilweise die Welle 7 bildende, Spannzungen 27 aufweisende Klemmspannzange
gebildet.
Das Verstellglied 18 besteht aus einem die Basishülse 4 umgebenden Drehring, wobei der die Axialbewegung des Drehringes
gestattende,
von dem Radialstift 2o durchsetzte Schlitz 21 der Basis-,
hülse 4 nach Art einer Schraubenlinie ausgebildet ist. Der
Schlitz 21 besitzt an seinen beiden Enden jeweils einen ohne Steigung in ümfangsrichtung verlaufenden Einrastabschnitt
28 (Fig. 13) zum Einrasten des Radialstiftes 2o in den beiden Enddrehstellungen des das Verstellglied 18
bildenden Drehringes.
Das erste durch Drehung des Drehringes mittels des Radialstiftes 2o axial verschiebbare Riegelglied 23 besteht
aus einer Schubhülse, die gemeinsam mit dem das Verstellglied 18 bildenden Drehring drehbar angeordnet
ist und an ihrem abtriebsseitigen Ende eine äußere, vom
3^ Hülsenende her ansteigende, das Betätigungsteil 25 zur
++ schraubenlinienförmig verlaufende
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Verriegelung der Kopfhülse 5 bildende Ringkeilfläche aufweist,
die bei der Verdrehung des Drehringes mit in Durchbrechungen 29 der Basishülse 4 angeordneten, vorzugsweise als
Kugeln ausgebildeten Verriegelungskörpern 3o, diese nach außen gegen die Innenwandung der Kopfhülse 5 in eine klemmende
Verriegelungsstellung drückend, in Eingriff bringbar ist.
Das zweite durch Drehung des das Verstellglied 18 bildenden Drehringes mittels des Radialstiftes 2o axial verschiebbare
Riegelglied 24 besteht aus einer die rohrförmig ausgebildete Spannzange umfassenden Schubhülse, die zumindest
in der Einspannstellung der Spanneinrichtung 19 gemeinsam mit letzterer drehbar angeordnet ist und an ihrem
abtriebsseitigen Ende eine innere, vom Hülsenende her ansteigende, das Betätigungsteil 26 zur Bewirkung der Einspannstellung
der Spanneinrichtung 19 bildende Ringkeilfläche aufweist, die bei der Verdrehung des Drehringes
mit den Vorsprünge bildenden, nach außen federnd vorgespannten Spannzungen 27, diese nach innen gegen den im
Bereich der Spanneinrichtung 19 befindlichen Wellenteil 11 der Kopfhülse 5 in die Einspannstellung drückend, in
Eingriff bringbar ist. Die beiden, die Riegelglieder 23 und 24 bildenden Schubhülsen sind koaxial angeordnet,
wobei die das erste Riegelglied 23 bildende Schubhülse fiie das zweite Riegelglied 24 bildende Schubhülse umgibt.
Damit ein Festsitzen des Radialstiftes 2o in den Enddrehstellungen
des das Verstellglied 18 bildenden Dreh- ou ringes verhindert ist, ist es zweckmäßig, wenn die
Welle 7 bzw. die die Spanneinrichtung 19 bildende Spannzange in dem von der das zweite Riegelglied 24 bildenden
Schubhülse in allen Drehstellungen des das Verstellglied 18 bildenden Drehrings übergriffenen axialen Bereich
eine äußere Ringnut 31 aufweist, in der ein mit einer
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von zwei den beiden Enddrehstellungen des Drehringes entsprechenden
inneren Ringnuten 32 der genannten Schubhülse in Eingriff kommender Federring 33 angeordnet ist. In den
genannten beiden Enddrehstellungen rastet jeweils der ständig in der Ringnut 31 bleibende Federring 33 in die
in der Zeichnung linke oder rechte Ringnut 32 ein.
Zur zusätzlichen Verriegelung der Kopfhülse 5 bzw. zu deren Sicherung gegenüber der Basishülse 4, bevor die Verriegelung
durch Betätigen des Verstellgliedes 18 erfolgt, ist es zweckmäßig, wenn gemäß Fig. 3, 7 und 8 in der Kopfhülse
5 eine innere ganz oder teilweise umlaufende Umfangsnut 34 vorgesehen ist, in der ein - beim Zusammenstecken
von Kopfhülse und Basishülse - mit einer entsprechenden äußeren Mut 35 der Basishülse 4 in Eingriff
kommendes Federglied 36 angeordnet ist. Zweckmäßig ist es, wenn die innere Umfangsnut 34 der Kopfhülse 5 ganz
umläuft und das Federglied 36 als Sprengring ausgebildet
ist.
20
20
Wie die Fig. 7 bis 9 zeigen, ist die das zweite Riegelglied 24 bildende Schubhülse zum Eingriff des Radialstiftes
2o des Verstellgliedes 18 mit einer äußeren umlaufenden Ringnut 37 versehen.
25
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In das antriebsseitige Ende der die Spanneinrichtung
bildenden rohrförmigen Spannzange ist ein mit der Antriebseinrichtung 2 der Antriebshülse 3 über die Eingriffsglieder
8, 9 in Drehverbindung stehender, zusammen mit der
Spannzange die in der Basishülse 4 gelagerte Welle 7 bildender Wellenabschnitt 38 drehfest eingesetzt, z.B.
eingeschraubt.
Damit ein einfach durchzuführender Austausch der die
Spanneinrichtung 19 bildenden Spannzange möglich ist,
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ist eine derartige Anordnung getroffen, daß gemäß Fig. 12 und 13 der nach Art einer Schraubenlinie ausgebildete
Schlitz 21 der Basishülse 4 an seinem antriebsseitigen
Ende einen sich axial zum antriebsseitigen Ende der Basishülse hin erstreckenden geradlinigen Fortsatz 39 von
solcher Länge aufweist, daß nach Bewegung des Radialstiftes 2o in den in Fig. 12 und 13 rechts befindlichen antriebsseitigen
Einrastabschnitt 28 eine nunmehr nur noch in axialer Richtung erfolgende Bewegung des Drehringes
zum antriebsseitigen Ende des Fortsatzes 39 hin und danach oder gleichzeitig eine radiale Abbiegung der Welle 7 der
Basishülse 4 unter Lösung des Eingriffs des Radialstiftes 2o in das zweite Riegelglied 24 und eine in Richtung zum
antriebsseitigen Ende hin durch Zug erfolgende axiale Herausbewegung der Welle 7 aus der von der Antriebshülse
3 gelösten Basishülse 4 möglich ist. Dabei ist der eine, d.h. der antriebsseitige Einrastabschnitt 28 am übergang
des schraubenlinienförmigen Schlitzes 21 in den geradlinigen Fortsatz 39 und der andere, d.h. der abtriebsseitige
Einrastabschnitt 28 am abtriebsseitigen Ende des schraubenlinienförmigen Schlitzes 21 angeordnet.
Die Basishülse 4 besteht aus zwei miteinander verbundenen, z.B. verschraubten Einzelhülsen, nämlich aus der den
Schlitz 21, die äußere Nut 35 und die Durchbrechungen 29 aufweisenden Führungshülse 4a und der beim Verdrehen des
das Verstellglied 18 bildenden Drehrings im Sinne des Pfeiles\4o
in Fig. 2 festzuhaltenden Haltehülse 4b. Zum besseren Festhalten besitzt die Haltehülse 4b einen im Durch-
messer vergrößerten Teil 41, der eine äußere Riffelung 42
aufweist. Bevor das erwähnte axiale Herausbewegen der Welle 7 z.B. durch Zug an dem Wellenabschnitt 38 erfolgt,
wird zweckmäßig die Haltehülse 4b von der Führungshülse
4a getrennt und entfernt.
Der Patentanwalt
Der Patentanwalt
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Claims (5)
- Dipl.-Ing. H. MlTSCHERLICn D-SOOO MD.NCHEN 22Dipl.-Ing. K. GUNSCHMANN Steinsdorfstraße 10Dr.rer.nat. W. KÖRBER ^ (089) * 29 " 84Dipl.-Ing. J. SCHMIDT-EVERSPATENTANWÄLTE Gu/ay5/1237r, i*. u. ι. Tr j ,. ,- X.TT ^ 21· Dezember 1978Kaltenbach & Voigt GmbH & Co.Bismarckring 39
795o Biberach/RißAnsprüche1/. Zahnärztliches Handstück, bestehend aus einer eine Antriebseinrichtung aufweisenden Antriebshülse, einer Basishülse und einer ein zahnärztliches Werkzeug aufweisenden Kopfhülse, wobei zumindest die Basishülse und die Kopfhülse zwecks Austausch der letzteren lösbar miteinander verbunden sind, und wobei in der Basishülse eine mit der Antriebseinrichtung der Antriebshülse in Drehverbindung stehende Welle gelagert ist, die mit einem Rotationsübertragungselement zum Eingriff mit einem in der Kopfhülse gelagerten Wellenteil versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Rotationsübertragungselement der Welle (7) der Basishülse (4) aus zwei Rotationsübertragungsteilen (13, 14) besteht, von denen jeweils eines zur Anwendung bei der Anordnung eines von zwei verschieden ausgebildeten Kopfhülsentypen (5a bzw. 5b) kommt, und wobei das erste Rotationsübertragungsteil (13) - bei einem im Innern des ersten Kopfhülsentyps (5a) angeordneten, einen am antriebsseitigen Ende vorgesehenen Gegen-Mitnehmer (15) aufweisenden Wellenteil (11) - aus einem am abtriebsseitigen Ende der Welle (7) der Basishülse (4) angeordneten15 Mitnehmer (17) zum Eingriff in den Gegen-Mitnehmer/und das zweite Rotationsübertragungsteil (14) - bei einem im Innern des zweiten Kopfhülsentyps (5b) angeordneten, ein stumpf ausgebildetes antriebsseitiges Ende (16) aufweisenden Wellenteil (11) - aus einer zum abtriebsseitigen Ende hin offenen, durch ein äußeres030 027/03 12 ORIG1NALINSPECTEdVerstellglied (18) betätigbaren Spanneinrichtung (19) zur Einspannung des stumpf ausgebildeten Wellenteil-Endes (16) besteht. - 2. Zahnärztliches Handstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (17) und der Gegen-Mitnehmer (15) jeweils durch ein Stirnzahnrad gebildet sind.
- 3. Zahnärztliches Handstück nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstellglied (18) relativ zur Basishülse (4) axial bewegbar ist und einen Radialstift (2o) aufweist, der durch einen die genannte Axialbewegung gestattenden Schlitz (21) der Basishülse (4) und weiterhin durch eine Durchbrechung (22) eines ersten in der Basishülse angeordneten Riegelgliedes (23) hindurch in ein zweites Riegelglied (24) unter Mitnahme der beiden Riegelglieder (23, 24) während der genannten Axialbewegung eingreift, wobei das erste Riegelglied (23) ein Betätigungsteil (25) zur verriegelnden Festlegung der Kopfhülse (5) an der Basishülse (4) und das zweite Riegelglied (24) ein Betätigungsteil (26) zur Bewirkung der Einspannstellung der axial unbeweglich angeordneten Spanneinrichtung (i9) aufweist.
- 4. Zahnärztliches Handstück nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spanneinrichtung (19) aus einer zumindest teilweise die Welle (7) der Basishülse bildenden Spannzange besteht.°"
- 5. Zahnärztliches Handstück nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannzange durch eine Klemmspannzange gebildet ist.6. Zahnärztliches Handstück nach den Ansprüchen 3 bis 5,dadurch gekennzeichnet, daß das Verstellglied (18) aus090027/0312einem die Basishülse (4) umgebenden Drehring besteht und der von dem Radialstift (2o) durchsetzte Schlitz (21) der Basishülse (4) nach Art einer Schraubenlinie ausgebildet ist.7. Zahnärztliches Handstück nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der nach Art einer Schraubenlinie ausgebildete Schlitz (21) an seinen beiden Enden jeweils einen ohne Steigung in ümfangsrichtung verlaufenden Einrastabschnitt (28) zum Einrasten des Radialstiftes (2o) in den beiden Enddrehstellungen des Drehringes aufweist.8. Zahnärztliches Handstück nach den Ansprüchen 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Riegelglied (23) aus einer Schubhülse besteht, die gemeinsam mit dem Drehring drehbar angeordnet ist und an ihrem abtriebsseitigen Ende eine äußere, vom Hülsenende her ansteigende, das Betätigungsteil (25) zur Verriegelung der Kopfhülse (5) bildende Ringkeilfläche aufweist, die bei der Verdrehung des Drehringes mit in Durchbrechungen (29) der Basishülse (4) angeordneten Verriegelungskörpern (3o), diese nach außen gegen die Innenwandung der Kopfhülse (5) in die Verriegelungsstellung drückend, in Eingriff bringbar ist.9. Zahnärztliches Handstück nach den Ansprüchen 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Riegelglied (24) aus einer Schubhülse besteht, die an ihrem abtriebsseitigen Ende eine innere, vom Hülsenende her ansteigende, das Betätigungsteil (26) zur Bewirkung der Einspannstellung der Spanneinrichtung (19) bildende Ringkeilfläche aufweist, die bei der Verdrehung des Drehringes mit Vorsprünge bildenden, nach außen federnd vorgespannten Spannzungen (27), diese nach innen gegen den im Bereich der Spanneinrichtung (19) befindlichen Wellenteil (11) der Kopfhülse (5) in die Einspannstellung drückend, in Eingriff bringbar ist.030027/03121ο. Zahnärztliches Handstück nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schubhülsen koaxial ineinander angeordnet sind.11. Zahnärztliches Handstück nach Anspruch 9 und/oder 1o, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (7) in dem von der das zweite Riegelglied (24) bildenden Schubhülse in allen · Drehstellungen des das Verstellglied (18) bildenden Drehringes übergriffenen axialen Bereich eine äußere Ringnut IQ (31) aufweist, in der ein mit einer von zwei den beiden Enddrehstellungen des Drehringes entsprechenden inneren Ringnuten (32) der genannten Schubhülse in Eingriff kommender Federring (33) angeordnet ist.12. Zahnärztliches Handstück nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kopfhülse (5) eine innere ganz oder teilweise umlaufende ümfangsnut (34) vorgesehen ist, in der ein mit einer entsprechenden äußeren Nut (35) der Basishülse (4) in Eingriff kommendes Federglied (36) angeordnet ist.13. Zahnärztliches Handstück nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Ümfangsnut (34) der Kopfhülse (5) ganz umläuft und das Federglied (36) als Sprengring ausgebildet ist.14. Zahnärztliches Handstück nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die das zweite Riegelglied (24) bildende Schubhülse zum Eingriff des Radiaistiftes (2o) des Verstellgliedes (18) mit einer äußeren umlaufenden Ringnut (37) versehen ist.15. Zahnärztliches Handstück nach einem der Ansprüche 4 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannzange rohrförmig ausgebildet ist, wobei in das antriebsseitige Ende der030027/03122855353rohrförmigen Spannzange ein mit der Antriebseinrichtung (2) der Antriebshülse (3) in Drehverbindung stehender, zusammen mit der Spannzange die in der Basishülse (4) gelagerte Welle (7) bildender Wellenabschnitt (38) drehfest eingesetzt ist.16. Zahnärztliches Handstück nach einem der Ansprüche3 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der nach Art einer Schraubenlinie ausgebildete Schlitz (21) der Basishülse(4) an seinem antriebsseitigen Ende mit einem sich axial zum antriebsseitigen Ende der Basishülse hin erstreckenden geradlinigen Fortsatz (39) von einer bei axialer Bewegung des Drehringes zum antriebsseitigen Ende des Fortsatzes hin eine radiale Abbiegung der Welle (7) der Basishülse(4) unter Lösung des Eingriffs des Radialstiftes (2o) in das zweite Riegelglied (24) und eine in Richtung zum antriebsseitigen Ende hin erfolgende axiale Herausbewegung der Welle (7) aus der von der Antriebshülse (3) gelösten Basishülse (4) erlaubenden Länge versehen ist.17. Zahnärztliches Handstück nach Anspruch 7 und 1o, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Einrastabschnitt (28) am Übergang des schraubenlinxenformigen Schlitzes (21) in den geradlinigen Fortsatz (39) und der andere Einrastabschnitt (28) am abtriebsseitigen Ende des schraubenlinienförmigen Schlitzes (21) angeordnet ist.030027/0312
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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