DE2855113C2 - - Google Patents
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- B64C27/32—Rotors
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Description
Die Erfindung betrifft einen Dämpfer zur Verbindung einer
Steuerstange mit einer Taumelscheibe bei Hubschrauberro
toren.
Bei Verbindungen einer Steuerstange mit einer Taumelscheibe
bei Hubschrauberrotoren war es bisher üblich, Lagerungen zu
verwenden, die insgesamt aus Metall bestehen. Derartige La
ger führten zu einem frühzeitigen Versagen, da derartige
Lager hoch beansprucht sind und einer hohen statischen und
dynamischen Belastung meist in Verbindung mit einer überla
gerten Schwingung in Richtung ein oder mehrere zueinander
senkrechte Achsen standhalten müssen. Da bei einem Versagen
derartiger Metallager diese sich plötzlich festfressen kön
nen, kann es hierbei zu Katastrophen, wie einen Absturz des
Hubschraubers, kommen. Zudem erfordern derartige Metall
lager Schmierungen, wozu meist ein Schmiermittelversorgungs
system vorgesehen sein muß, so daß derartige Metallager
sowohl hinsichtlich der Wartung als auch hinsichtlich des
Einbaus aufwendig sind.
Aus US-PS 38 41 586 ist ein Rotorblatthaltesystem bekannt,
mittels dem das Rotorblatt an einer sich drehenden Nabe
angebracht ist. Hierbei werden Elastomerlageranordnungen
verwendet, um Scherenglieder mit einer Rotorwelle zu verbin
den. Für jede Verbindungsstelle ist ein einziges Elastomer
lager vorgesehen.
Aus DE-OS 23 14 785 ist ein Doppel-Verbindungsgestänge,
insbesondere an Hubschraubern, bekannt, das ein Elastomer
lager enthält. Hierbei ist ein aus einer Elastomerschicht
bestehendes Lager vorgesehen, das Belastungen ausgesetzt
ist, die mit jenen einer Verbindung einer Steuerstange mit
einer Taumelscheibe bei Hubschrauberrotoren nicht vergleich
bar sind.
Aus US-PS 22 87 608 ist ein Stoßdämpfer für Fahrzeuge be
kannt, bei dem Kautschukeinsätze verwendet werden, die auf
Platten aufliegen. Die Kautschukeinsätze sind hierbei nicht
mit den Platten verbunden. Auch treten hierbei keine ver
gleichbaren oder ähnliche Belastungen wie bei einer Verbin
dung einer Steuerstange mit einer Taumelscheibe bei Hub
schrauberrotoren auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Dämpfer
zur Verbindung einer Steuerstange mit einer Taumelscheibe
bei Hubschrauberrotoren bereitzustellen, der hohe statische
und dynamische Belastungen in Verbindung mit einer überla
gerten Schwingbewegung in Richtung einer oder mehrerer zu
einander rechtwinkligen Achsen zuverlässig aufnehmen kann,
möglichst wartungsfrei ist und bei Verschleiß aus Sicher
heitsgründen noch mit verminderter Leistungsfähigkeit im
Hinblick auf die Betriebssicherheit eines solchen Hubschrau
bers weiterarbeiten kann.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe bei einem Dämpfer
zur Verbindung einer Steuerstange mit einer Taumelscheibe
bei Hubschrauberrotoren mit den Merkmalen des Kennzeichens
des Anspruches 1 gelöst.
Bei dem erfindungsgemäßen Dämpfer sind erste und zweite
aus im Wechsel elastomere und nicht-elastomere Schichten
aufgebaute Lager vorgesehen. Diese Lager sind über ein
starres Verbindungselement derart miteinander verbunden,
daß im Zusammenwirken zuverlässig die an dieser Verbindung
auftretenden statischen und dynamischen Belastungen sowie
gegebenenfalls einer überlagerten Schwingung aufgenommen
werden können, wobei der Dämpfer im Zusammenwirken Belastun
gen entgegenwirken kann und Bewegungen längs entsprechenden
Achsen aufnehmen kann. Hierdurch kann der Dämpfer mit Hilfe
der beiden Lager auf die jeweils erforderlichen Eigenschaften
so abgestimmt werden, daß er den auftretenden Belastungen
zuverlässig standhalten kann. Selbst wenn der Dämpfer auf
grund der aufzunehmenden Belastungen Verschleißerscheinun
gen unterworfen ist, so führen diese nicht zu einem plötz
lichen Versagen, sondern es werden wenigstens noch Notlauf
eigenschaften aufrechterhalten, so daß Abstürze oder ähn
liche Unfälle wirksam vermieden werden. Ferner arbeitet der
erfindungsgemäße Dämpfer weitgehend wartungsfrei, da man
keine Schmierung benötigt, so daß sich auch der Einbau und
die Auslegungslager insgesamt gesehen hierdurch vereinfachen.
Die beiden Lager des Dämpfers sind zugleich hinsichtlich
ihrer Wirkung derart zugeordnet, daß Bewegungen und Belastun
gen in mehreren zueinander senkrechten Achsen aushalten kön
nen. Die beiden beim erfindungsgemäßen Dämpfer vorgesehenen
Lager haben wenigstens zwei zueinander senkrechte Wirkrich
tungen, und die Auslegung ist derart getroffen, daß durch
eine entsprechende Abstimmung der Lager des Dämpfers die
gewünschte Funktionsweise im Zusammenwirken erzielt wird.
Die elastomeren Schichten der Lager des Dämpfers dienen
zur Dämpfung von Erschütterungen, so daß Geräusche vermin
dert werden und durch Erschütterungen bedingte Verschleiß
und Belastungserscheinungen reduziert werden. Ferner können
die Lager des Dämpfers vormontiert und hierbei auf den ge
wünschten Anwendungszweck abgestellt werden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind
in den Ansprüchen 2 bis 10 wiedergegeben.
Die Erfindung wird nachstehend an Beispielen näher erläu
tert. Darin zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Anordnung
einer Taumelscheibe bei Hubschrauberrotoren
mit einem Dämpfer zur Verbindung einer Steuer
stange mit der Taumelscheibe,
Fig. 2 eine vergrößerte Schnittansicht eines Dämpfers,
Fig. 3 eine Teilschnittansicht des Dämpfers nach
Fig. 2, welche um 90° gedreht und mit einer
Steuerstange verbunden ist, und
Fig. 4 bis 12 Schnittansichten weiterer Ausführungsvarianten
des Dämpfers.
In den Figuren der Zeichnung sind gleiche oder ähnliche
Teile mit denselben Bezugszeichen versehen.
Bezugnehmend auf Fig. 1 zeigt diese einen typischen Be
wegungssteuer- und -übertragungsmechanismus für den (nicht
gezeigten) Hauptrotor eines Hubschraubers. Der Mechanismus
weist eine Taumelscheibe und Stützanordnung sowie eine An
ordnung aus Scheren und Hülsen auf, welche um den Mast
des Hauptrotors herum angeordnet werden können, um Bewegun
gen aus der zyklischen Steueranlage und der Kollektivsteuer
anlage zu übertragen, welche in der Kabine des Hubschrau
bers und in dem Rumpf vorgesehen sind, und zwar auf Steuer
stangen, welche sich mit dem Hauptrotor drehen. Die Taumel
scheibe weist eine Innenringhilfsanordnung 2 und eine Außen
ringhilfsanordnung 3 auf, welche durch eine Stützanordnung 4
getragen ist. Die Scheren- und Hülsenanordnung weist eine
Scherenanordnung 5 und eine Hülsenanordnung 6 auf. Die Taumel
scheiben-Außenringhilfsanordnung 3 ist in bezug auf die In
nenringhilfsanordnung 2 drehbar, wobei die gesamte Taumel
scheibe derart angeordnet ist, daß die Stützanordnung 4 durch
eine (nicht gezeigte) Kardananordnung abgestützt wird, um
entsprechend der Stellung des zyklisch arbeitenden Steuer
knüppels des Hubschraubers universell geneigt oder gekippt
zu werden, wobei Antriebsverbindungselemente vorgesehen sind,
die mit der Taumelscheiben-Innenringhilfsanordnung 2 verbunden
sind. Zu diesem Zwecke ist die Innenringhilfsanordnung 2 mit
zwei Trägerarmen 7 A und 7 B versehen.
Jeder dieser Trägerarme 7 A und 7 B
endet in einem Joch oder Bügel 8, welcher mit dem
vom Piloten betätigten Steuerknüppel für zyklische Steuerung
(der nicht gezeigt ist) durch eine Drehzapfen-Lageranordnung
9 und ein entsprechendes Verbindungselement gewöhnlich in
Form einer Steuerstange, wie bei 17 gezeigt, verbunden ist.
Die Taumelscheibe-Innenringhilfsanordnung 2 ist auch mit
einem dritten Trägerarm 7 C versehen.
Der Trägerarm 7 C endet auch in einem
Joch oder Bügel 8, der eine Drehzapfen-Lageranordnung 9
trägt, welche verwendet wird, um sie mit einer Steuer
stange zu verbinden, welche zu einer synchronisierten Höhen
rudersteueranlage führt, wobei der Helikopterstabilisator
mit der Nickachsensteuerung verbunden ist.
Die Scheren- und Hülsenanordnung bewegt sich senkrecht inner
halb der Taumelscheibenanordnung, wobei diese Bewegung durch
einen (nicht gezeigten) von dem Piloten betätigten Kollektiv
steuerknüppel erzeugt wird, der mit einem Doppelkollektiv
hebel 10 arbeitsmäßig verbunden ist und durch ihn wirkt, der
an einem Ende mit der Stützanordnung 4 bis 11 schwenkbar
verbunden ist und der auch an der Hülsenanordnung 6 durch
eine (nicht gezeigte) Einrichtung schwenkbar befestigt ist,
die sich durch Öffnungen in der Stützanordnung 4 erstreckt.
Die Hülsenanordnung 6 umgibt den (nicht gezeigten) Haupt
rotormast und enthält eine Antriebsplatte 13 mit einem In
nenzahnrad 13 A, welches in einen Teilwellenabschnitt des
Mastes eingreift und mit ihm zusammenarbeitet, jedoch axial
entlang dieses Teilwellenabschnittes des Mastes verschieb
bar ist. Die Scherenanordnung weist zwei Scherenglieder 12 A
und 12 B auf, welche zwischen ihren Enden mit der Antriebs
platte 13 verschwenkbar verbunden sind. Ein Ende dieses
Scherengliedes ist mit einem Verbindungsglied 14 (A & B)
verschwenkbar verbunden, welches wiederum durch eine Dreh
zapfen- oder Lageranordnung 15 mit einem Joch oder Bügel 16
gekoppelt ist, der einen Teil der Taumelscheibenaußenring
hilfsanordnung 3 bildet. Die beiden Joch- oder Bügelglieder
16, welche vom Ring 3 getragen sind, sind diametral entgegen
gesetzt angeordnet. Jedes der Scherenglieder 12 A und 12 B ist
an seinem entgegengesetzten Ende 17 A mit einem (nicht ge
zeigten) zweckmäßigen Verbindungsglied verbunden, gewöhnlich
in Form einer Steuerstange mit einem (nicht gezeigten) obe
ren Gestänge, welches mit der (nicht gezeigten) Längsneigungs
steuerstange einer der Rotorblätter des Hauptrotors mechanisch ge
koppelt ist. Wie bekannt, bestimmt die kombinierte Wirkung
auf die Scherenelemente und das obere Gestänge der senkrech
ten Bewegung der Hülsenanordnung 6 und die Kippbewegung der
Taumelscheibe die Hauptrotorneigung und die Platzlängsneigung.
Die besondere Konstruktion des Taumelscheiben/scheren- und
-hülsenmechanismus bildet keinen Teil der vorliegenden Erfin
dung, wobei es zu verstehen ist, daß sämtliche Formen der
Lager nach der vorliegenden Erfindung in Kombination mit an
deren Ausführungsformen von Taumelscheibenanordnungen oder
Scheren- und -hülsenanordnungen oder mit anderen Mechanismen
für denselben Zweck oder mit Gelenkstangen oder mit Verbindungs
gliedern anderer Mechanismen verwendet werden können, bei
welchen die Belastung und Bewegung entlang einer oder meh
rerer ausgewählter Achsen aufgenommen werden muß.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, sind die Jochelemente oder Bügel
8 und 16 im allgemeinen gleich, so daß die nachfolgende Be
schreibung des Jochs oder Bügels 8 auch für das Jochelement
6 gilt. Jedes Joch 8 ist entlang einer Trennlinie in zwei
Teile 8 A und 8 B (Fig. 3) gespalten, welche eine längliche
Bohrung 19 (Fig. 1) zur Aufnahme eines Endes einer Stangen
endlageranordnung 9 bilden. Bei der hier gezeigten Taumel
scheibe sind die Bohrungen zylindrisch, während die Jochele
mente oder Gabelgelenke 8 und 9 so ausgebildet sind, daß sich
die Bohrungen radial zur Mittelachse der Taumelscheibe er
strecken (d. h. zur Achse des Hauptrotormechanismus, wovon die
Taumelscheibe einen Teil bildet). Daher ist es wichtig, daß
die Lager 9 und 15 so konstruiert sind, daß jedes Verbindungs
element, das mit einem Joch 8 oder 16 verbunden ist, dieselbe
Schwenkbewegung um eine Schwenkachse herum ausführen kann,
welche zur Achse der Jochbohrung 19 senkrecht verläuft, und
wobei dieses Element auch imstande sein soll, vorbestimmte Be
lastungen auf die Steuerstange oder das Verbindungselement
aufzunehmen. Gegebenenfalls sollte die Steuerstange eine be
grenzte Bewegung um die Achse der Bohrung 19 herum ausführen
können. Die Anforderungen an die Belastungsfähigkeit der Lager
9 und 15 hängen von dem Normalwinkel zwischen den Jochelemen
ten und den damit verbundenen Verbindungselementen ab. Bei
der Ausführungsform gemäß Fig. 1 sind die Steuerstange 17
und das Verbindungselement 14 etwa senkrecht, so daß die Lager
9 und 15 auf Belastungen ansprechen müssen, die radial zur
Gelenkschwenkachse und annähernd radial zur Achse der Bohrung
19 einwirken. Es ist jedoch ersichtlich, daß die Jochelemente
oder Verbindungselemente in einem unterschiedlichen Winkel
angeordnet werden können, wobei es erforderlich ist, daß die
Lager eine Belastung in verschiedenen Richtungen aufnehmen
müssen. Falls die Jochelemente so angeordnet sind, daß die
Bohrungen 19 senkrecht wären, oder falls die Verbindungs
elemente stattdessen zur Bohrung 19 einen Winkel einschlie
ßen, würden die Lager auf Axialbelastungen ansprechen. Dem
entsprechend zeigen die Fig. 2-12 verschiedene Ausführungs
formen von Dämpfern für verschiedene Belastungsreaktions
und Bewegungsaufnahmezwecke im Bereich der Lager.
Bezugnehmend nun auf die Fig. 2 und 3 zeigen diese einen
Dämpfer 18, welcher auf Belastungen entlang der Achsen der
Bohrungen 19 der Jochelemente 8 und 16 ansprechen kann.
Dieser Dämpfer 18, welcher zum Verbinden einer Steuerstange
17 mit einer Taumelscheibe 2, 3 Verwendung finden kann, weist
zur Belastungsübertragung im wesentlichen ein erstes Lager
18 A und ein zweites Lager 18 B auf. Das erste Lager 18 A ist
im allgemeinen seiner Form nach einem Augenbolzen ähnlich,
mit einem zylindrischen Abschnitt 20 und einem starren Ver
bindungselement 22, welches sich vom zylindrischen Abschnitt
20 radial weg erstreckt und ein Ende 24 mit einem Gewinde und
verringertem Durchmesser hat. Das Verbindungselement 22 ist
beispielsweise aus einem hochfesten Metall, wie rostfreiem
Stahl hergestellt, während innerhalb der Öffnung, die durch
die Innenoberfläche des zylindrischen Abschnitts 20 gebildet
ist, im Wechsel elastomere und nicht-elastomere Schichten vor
gesehen sind, die aus zwei zylindrischen elastomeren Schichten
26 besteht, die durch eine zylindrische nicht-elastomere
Schicht (Block) 28 getrennt sind. Ferner ist ein inneres zy
lindrisches Lagerteil 30 vorgesehen. Dieses Lagerteil sowie
die nicht-elastomere Schicht 28 sind zweckmäßigerweise aus
nicht dehnbarem Werkstoff hergestellt, vorzugsweise demselben
Material, wie das Verbindungselement 22 hergestellt. Die ela
stomeren Schichten 26 sind zweckmäßigerweise aus synthetischem
Gummi hergestellt und mit der nicht-elastomeren Schicht 28
und den zylindrischen Abschnitten 20 und 30 derart verbunden,
daß sie ein stabiles zylindrisches Schichtlager bilden, wobei
die Abschnitte 20 und 30 als die äußere bzw. innere Lagerlauf
bahn dienen.
Wie am besten aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist das zweite
Lager 18 B im wesentlichen T-förmig und weist einen Schaft
abschnitt 32 und einen Umfangsflansch 34 auf. Der Schaftab
schnitt 32 hat ein Gewindeloch, in welches das mit einem Ge
winde versehene Ende 24 des Verbindungselements 22 zu dem er
sten Lager 18 A eingeschraubt ist. Das zweite Lager 18 B ist
innerhalb eines zylindrischen Gehäuses 36 angeordnet, welches
an beiden Enden offen und mit einer Innenschulter 38 versehen
ist, die als ein Anschlag für einen kreisringförmigen Metall
ring 40 dient. Das zweite Lager 18 B umfaßt im Wechsel zwischen
dem Flansch 34 und dem Ring 40 kreisringförmige Schichten 42
aus nicht-elastomerem Material aus Metallbeilagen und elasto
meren Schichten 44, welche miteinander sowie mit dem Flansch
34 und dem Ring 40 verbunden sind. Das zweite Lager 18 B weist
Metallbeilagen als nicht-elastomere Schichten 43 auf, welche
sich mit elastomeren Schichten 45 abwechseln, wobei die
letzteren mit den nicht-elastomeren Schichten 43, dem Flansch
34 und auch mit einem Endring 46 verbunden sind, welcher durch
einen Endstopfen 48 in Stellung gehalten wird, der in das
hintere Ende des Gehäuses 36 eingeschraubt ist. Ein elasti
scher Deckel 50 gegen Staub und Feuchtigkeit, der zweckmäßiger
weise aus Gummi hergestellt ist, umgibt das schaftförmige,
starre Verbindungselement 22 des ersten Lagers 18 A und ist in ent
sprechender Weise, beispielsweise durch Schrauben 52, mit dem
Vorderende des Gehäuses 36 fest verbunden.
Das Gehäuse 36 ist in eine Bohrung 19 eines Jochelements 8
oder 16 eingesetzt und wird in Stellung gehalten, indem das
Jochelement ringsherum mittels Bolzen 54 festgeklemmt ist,
die sich durch die Öffnungen 53 in einer Hälfte des Joch
elements erstrecken und in Gewindehalterungen 55 in der an
deren Hälfte aufgenommen sind. Zusätzlich ist das Gehäuse
36 mit Quernuten 56 auf seiner äußeren Oberfläche versehen,
wobei das Jochelement so angepaßt ist, daß Teile der Bolzen
54 in Nuten 56 liegen und mit dem Gehäuse in diesen Bereichen
in Eingriff stehen, wobei die Bolzen 54 das Gehäuse 36 gegen
Drehung oder gegen Axialbewegung in bezug auf das Jochelement
hindern. Die Steuerstange 17 ist mit dem ersten Lager 18 A des
Dämpfers durch einen herkömmlichen Gabelschuh 58 gekoppelt,
der als einstückiger Teil der Steuerstange 17 oder anders ge
trennt gebildet sein kann und an der Steuerstange beispiels
weise durch Verschweißen oder eine Zapfen- oder Schrauben
verbindung befestigt ist. Die beiden Arme 60 und 62 des Gabel
schuhs 58 sind mit fluchtenden Öffnungen versehen, durch wel
che sich ein Bolzen 64 erstreckt. Flache Unterlegscheiben 66
sind zwischen den beiden Gabelschuharmen 60, 62 und den fla
chen Stirnseiten des inneren Lagerteiles 30 gepreßt, während
eine Verriegelungsunterlegscheibe 68 und eine Mutter 70 mit
dem Bolzen 64 zusammenwirken, um den Gabelschuh 58 und die
Unterlegscheiben mit dem inneren Lagerteil 30 des zylindri
schen Lagers festzuklemmen, wobei der Gabelschuh 58 die Achse
des Bolzens 64 umgreifend befestigt ist und keine Drehbewe
gung relativ zum inneren Lagerteil 30 ausführen kann.
Das Belastungsreaktions- und Bewegungsaufnahmevermögen des
Dämpfers gemäß den Fig. 2 und 3 (sowie den Darstellungen ge
mäß den Fig. 4-12) ist ersichtlich, indem der Taumelscheibe
2, 3 zueinander rechtwinklige Achsen x-x, y-y und z-z zuge
ordnet werden, worin die Achse x-x sich parallel zur Mittelachse des
Dämpfers 18 mit den Lagern 18 A und 18 B erstreckt, während die Achse
y-y sich quer zum Gehäuse 36 und die Achse z-z sich parallel zur Mit
telachse des kreisringförmigen inneren Lagerteiles 30 er
streckt.
Das erste Lager 18 A des Dämpfers 18 kann den radial zu den
Teilen und Schichten 20, 26, 28 und 30 einwirkenden Belastun
gen widerstehen und diese abstützen, insbesondere wenn diese
Belastungen längs der Steuerstange 17 wirken. Gleichzeitig
kann das erste Lager 18 A des Dämpfers als zylindrische Einheit
um die Mittelachse des zylindrischen Abschnitts 20, d. h. um
die Achse z-z, eine begrenzte Schwenkbewegung ausführen, da
die elastomeren Schichten 26 in bezug auf Scherwirkung nach
giebig sind. Das erste Lager 18 A und das zweite Lager 18 B
mit dem Gehäuse 36 wirken so zusammen, daß der Dämpfer die
Belastungen, welche entlang der Achse x-x wirken, abgestützt
werden und auf diese reagiert wird, da die abwechselnden Schich
ten an den beiden Enden des Dämpfers 18 zusammendrückbar sind.
(Hierbei ist zu beachten, daß die Druckbelastung auf die elasto
meren und nicht-elastomeren Schichten 42 und 44 sich umgekehrt
zur Druckbelastung auf die elastomeren und nicht-elastomeren
Schichten 43 und 44 ändert). Der Teil des Dämpfers, welcher
das zweite Lager 18 B mit dem Gehäuse 36 verbindet, kann auch
in bezug auf Scherkraft nachgeben, um eine begrenzte Ver
drehbewegung aufzunehmen, d. h. die Bewegung um die Achse
x-x herum.
Wie zuvor erwähnt, kann das erste Lager 18 A eine gewisse
Schwenkbewegung um die Achse z-z ausführen, da die elastomeren
Schichten 26 in bezug auf Scherkräfte nachgeben können. Das
zylindrische erste Lager 18 A kann so konstruiert werden, daß
die elastomeren Schichten eine Relativdrehung zwischen den
Lagerteilen 20 und 30 um die Achse z-z bis zu einem Betrag
von etwa + 10° von ihrer Ruhestellung, d. h. der Stellung,
in welcher die elastomeren Schichten frei von Scherbeanspru
chung sind, aufnehmen werden. Daher muß die Wirkung der Steuer
stange 17 innerhalb Grenzen gehalten werden, welche durch die
Scherbeanspruchungseigenschaften der elastomeren Schichten
26 bestimmt sind. Der erforderliche Betrag einer Schwenk
bewegung zwischen der Taumelscheibe 2, 3 und den Steuerstangen,
beispielsweise die Steuerstange 17 zeigt, ist verhältnismäßig
gering, typisch etwa + 5° und liegt somit innerhalb des Be
wegungsaufnahmevermögens, das mit Schichtlagern gemäß den
Fig. 2 und 3 erreicht werden kann.
Es versteht sich natürlich, daß es Fälle geben kann, in welchen
der Gabelschuh so angeschlossen werden kann, daß er am Bolzen
64 relativ zum inneren Lagerteil 30 frei drehbar ist, wobei die
elastomeren Schichten zur Gewährleistung einer begrenzten
Schwenkbewegung der Steuerstange in dem Fall dient, in welchem
der Gabelschuh mit dem inneren Lagerteil 30 verbunden wird.
Fig. 4 zeigt eine Abwandlung des Dämpfers gemäß den Fig. 2
und 3, durch welche der Deckel 50 entfällt. In diesem Fall
besteht der Dämpfer 18 aus einem Stück, während die Schulter
38 für den Endring 40 mit einem kreisringförmigen Bundring
versehen ist, der aus zwei aneinander passenden Hälften 72 A
und B besteht, welche Lippen 74 haben, die in einer Umfangs
nut in der Stirnseite des Gehäuses 36 sitzen. Die Schrauben
76 verriegeln die Teile 72 A und B mit dem Gehäuse 36. Die
inneren Oberflächen der Bundringhälften 72 A und B liegen im
Abstand vom Verbindungselement 22 und sind mit einer Nut zur
Aufnahme eines O-Ringes 78 versehen, welcher mit dem Verbin
dungselement 22 in satter Anlage steht. Der O-Ring 78 wirkt
als ein Schutz gegen Staub und Feuchtigkeit, während er anderer
seits es den Lagern 18 A und B ermöglicht, sich relativ zum
Gehäuse 36 bis zu dem Ausmaß zu bewegen, das durch die im
Wechsel vorgesehenen elastomeren und nicht-elastomeren Schich
ten innerhalb des Gehäuses möglich ist. Diese Auslegungsform
ermöglicht, das Lager mit dem Flansch 34 und den Ringen 40
und 46 als eine Einheit zusammenzusetzen und in das Gehäuse
36 durch seine Stirnseite einzusetzen.
Fig. 5 zeigt eine Ausbildungsform, welche jener nach den
Fig. 2 und 3 ähnlich ist und eine Bewegung um drei zuein
ander senkrechte Achsen ermöglicht. In diesem Fall sind die
inneren Oberflächen der Endringe 40 A und 46 A kugelig ge
krümmt, statt flach. Zusätzlich sind die entgegengesetzten
Oberflächen des Flansches 34 A und die elastomeren und nicht
elastomeren Schichten 42 A, 43 A und 44 A bzw. 45 A sämtlich ku
gelförmig ausgebildet. Infolgedessen kann das sphärisch ge
krümmte Lager Belastungen stützen und darauf reagieren,
welche entlang der Achse x-x wirken, sowie eine Bewegung um
diese Achse herum sowie um die Achse y-y aufnehmen, während
das erste zylindrische Lager 18 A auf Belastungen, welche ent
lang der Achse x-x wirken, reagieren und eine Bewegung um
die Achse z-z aufnehmen kann.
Das Ausführungsbeispiel der Fig. 5 läßt sich derart modifizieren, daß die kugelförmigen
Oberflächen der Teile 34 A, 40 A, 42 A, 43 A, 44 A, 45 A und 46 A
durch fluchtende zylindrische Oberflächen ersetzt sind, so
daß die zuvor erwähnten Oberflächen in einer Schnittansicht
flach erscheinen, welche um 90° um die Achse des Gehäuses 36
von Fig. 5 verschoben ist. Mit zylindrischen Oberflächen würde
die Anordnung immer noch eine Belastungsreaktionsfähigkeit
entlang der Achse x-x haben, wobei jedoch ihre Bewegungs
aufnahmefähigkeit auf eine Bewegung um die Achsen x-x und
z-z begrenzt sein würde.
Fig. 6 zeigt einen Dämpfer mit einer unterschiedlichen
O-Ringstütze, wobei sie konstruiert ist, um auf Belastungen
entlang der Achse y-y zu reagieren. Daher kann er als das La
ger 9 oder 15 bei der Vorrichtung gemäß Fig. 1 verwendet wer
den. Bei dieser Konstruktion ist das vordere Ende des Gehäu
ses 36 A mit einem Gewinde versehen, um einen einstückigen,
kreisringförmigen Bundring 70 aufzunehmen, der mit einer Nut
versehen ist, um einen O-Ring 78 zu tragen, der das Verbin
dungselement 22 des ersten Lagers 18 A umgibt und mit ihm in
Anlage steht. Das zweite Lager 18 C des Dämpfers ist eine zy
lindrische Stange, welche zu im Wechsel vorgesehenen zylin
drischen nicht-elastomeren Schichten 90 und 92 und damit ver
bundenen zylindrischen elastomeren Schichten 94 ist. Die
nicht-elastomere Schicht 92 steht in satter Anlage mit dem
Gehäuse 90 und ist mit ihm zweckmäßigerweise durch Kleben
verbunden. Ein Endzapfen 48 A ist in das hintere Ende des
Gehäuses 90 eingeschraubt und wirkt, um die nicht-elastomere
Schicht 92 in satter Anlage mit dem Bundring 70 zu bringen.
Dieser Dämpfer kann eine Bewegung um seine eigene Achse x-x
aufnehmen, während sie auf Belastungen reagiert, die entlang
der Koordinatenachse y-y wirken.
Fig. 7 zeigt einen Dämpfer, welcher dem in Fig. 6 gezeigten
ähnlich ist, mit der Ausnahme, daß der Dämpfer 18 einstückig
ist und ein Verbindungselement 22 A hat, das an einer Metall
beilage 95 befestigt ist, die mit der elastomeren Schicht 94
verbunden ist. Das Verbindungselement 22 A kann an der Beilage
95 durch Schweißen oder durch Klebestoff durch Reibungs
greifsitz oder durch eine Gewindeverbindung, wie gezeigt,
befestigt sein. Die letztere Möglichkeit erleichtert die Be
festigung des Dämpfers 18, nachdem die nicht-elastomeren
Schichten 90, 92 und 95 an den elastomeren Schichten 94
angebracht sind.
Die Fig. 8 und 9 zeigen zwei Auslegungsformen, welche zum
Abstützen von Belastungen entlang der Achsen x-x und y-y die
nen, so daß sie zweckmäßigerweise zur Verwendung bei der
Vorrichtung gemäß Fig. 1 dienen. Gemäß Fig. 8 befindet sich
der Flansch 34 des zweiten Lagers 18 D des Dämpfers zwischen
den Enden des Schaftes 32, während die von diesem Schaft 32
getragenen und im Wechsel vorgesehenen nicht-elastomeren
Schichten (Metall) 101, 102 und 103 und elastomeren Schichten
104 und 106 zylindrische Abschnitte aufweisen, die zum Schaft
32 oder zum Gewindebolzen 32 konzentrisch sind, sowie kreis
ringförmige Abschnitte, welche zum Flansch 34 parallel sind.
Das Gehäuse 36 A, der Flansch 34, der Schaft 32 und die dazwi
schen liegenden nicht-elastomeren Schichten sind mit den elasto
meren Schichten 104 und 106 verbunden, wobei der so erhaltene
Dämpfer auf Belastungen entlang der Achse x-x reagieren kann,
und zwar infolge seiner sich radial erstreckenden Abschnitte,
wobei er auch auf Belastungen entlang der Achse y-y reagieren
kann, und zwar infolge seiner zylindrischen Abschnitte. Gemäß
Fig. 9 weisen die beiden Lager 18 A bzw. 18 E des Dämpfers ein
Verbindungselement 22 B bzw. einen Gewindebolzen 32 A mit Flan
schen 34 B bzw. 34 C auf, welche konisch zusammenlaufende Ober
flächen 107 bzw. 108 haben, wobei ein Gehäuse 36 C mit zwei ko
nisch sich verringernden Schultern 109 und 110 versehen ist.
Sich konisch verjüngende und im Wechsel angeordnete nicht-ela
stomere Schichten 112 und elastomere Schichten 114 sind zwischen
der Oberfläche 107 und der Schulter 109 angeordnet und mit
der Oberfläche 107 und mit der Schulter 109 verbunden, während
eine zweite ähnliche Anordnung von ihm Wechsel vorgesehenen
nicht-elastomeren Schichten und elastomeren Schichten zwischen
der Oberfläche 108 und der Schulter 110 vorgesehen und mit
ihnen verbunden ist. Infolgedessen können die kegelstumpfför
mig ausgebildeten Lager Belastungen aufnehmen und auf sie re
agieren, welche entlang der Achse x-x sowie entlang der Achse
y-y wirken, sowie eine Bewegung um die Achse x-x aufnehmen.
Fig. 10 zeigt eine Ausführungsvariante eines Dämpfers, welcher
am anderen Ende angeordnet ist. In diesem Fall ist das äuße
re, erste Lager 18 A mit einer Öffnung in seinem Außenende ver
sehen, welche von einer kugelig gekrümmten Oberfläche 116 ge
bildet ist, worin im Wechsel angeordnete sphärische nicht-ela
stomere Schichten und elastomere Schichten (insgesamt 118)
vorgesehen sind, welche um eine Achse z-z konzentrisch verlaufen,
die zur Längsachse x-x des ersten Lagers 18 A senkrecht und
im Querschnitt kugelig gekrümmt sind. Die innerste elastomere
Schicht ist mit der sphärisch gekrümmten Außenoberfläche
eines Kreisringes 126 verbunden, der eine zylindrische Innen
oberfläche hat, welche mit einem zylindrischen als Schicht
lager ausgebildeten Lagerteil 128 verbunden ist und einen Teil
desselben bildet. Das letztere besteht aus einem inneren Lager
zylinder 132, der vom Kreisring 126 in Abstand liegt und an
diesem Kreisring durch eine Vielzahl konzentrischer zylindri
scher und im Wechsel von nicht-elastomeren Schichten und elasto
meren Schichten befestigt ist. Das äußere als Doppelschichtla
ger ausgelegte Lager kann in das Außenende des Dämpfers 18 ei
ner der in den Fig. 2-9 gezeigten Auslegungsform eingebaut
werden. Die Auslegung gemäß Fig. 10 bietet den Vorteil, daß sie
auf Belastungen entlang der Achse x-x reagiert, während der
innere zylindrische Lagerabschnitt 128 eine Bewegung um die
Achse z-z aufnimmt und der äußere sphärische Laberabschnitt 118
eine Bewegung um die Achse y-y aufnimmt, welche zu den beiden
anderen Achsen senkrecht verläuft.
Fig. 11 zeigt eine andere Ausführungsform eines ersten Lagers
18 A, welches am Außenende anstelle des zylindrischen Lagers ge
mäß den Fig. 2-9 vorgesehen werden kann, das aus den Teilen
und Schichten 20, 26, 28 und 30 besteht. In diesem Fall ist die
Öffnung im kreisringförmigen Außenende 20 A des Lagers 18 A an
jedem Ende eine Gegenbohrung, während die zylindrischen Teile
und Schichten 26, 28 und 30 durch entsprechende zylindrische
Teile 26 A, 28 A und 30 ersetzt sind, welche radial erstreckende
Außenflansche an jedem Ende haben, die sich in die beiden Ge
genbohrungen hinein erstrecken. Infolgedessen kann das so
ausgebildete Lager 18 A auf Belastungen reagieren, welche so
wohl radial als auch axial zur Achse z-z wirken, wobei es auch
eine Bewegung um dieselbe Achse herum aufnehmen kann.
Fig. 12 zeigt eine weitere Ausführungsvariante, welche in
mancher Hinsicht der Ausführungsform gemäß Fig. 2 ähnlich ist.
In diesem Fall entfallen die Endringe 40 und 46, wobei statt
dessen das Lager an entgegengesetzten Seiten des Flansches
34 unmittelbar am Bundring 70 und an Zapfen 48 B befestigt
sind. Der Zapfen 48 B kann zusätzlich als ein zweites Verbin
dungselement wirken, wobei es mit einem Schaft 130 versehen
ist, der ein zylindrisches Ende 132 hat, welches dem zylindri
schen Ende 20 des Lagers 18 A zwar ähnlich ist, jedoch um 90°
zu versetzt ist. Das zylindrische Ende 132 bildet einen Teil ei
nes zweiten zylindrischen Lagers aus im Wechsel vorgesehenen
zylindrischen nicht-elastomeren Schichten 136 und 138 und elasto
meren Schichten 140. Diese Auslegungsform findet dort Anwen
dung, wo es notwendig ist, Belastungen entlang der Achse x-x
abzustützen und darauf zu reagieren, während eine Bewegung um
diese Achse herum sowie um die Achse y-y und z-z vom Dämpfer
aufgenommen werden kann. Das Lager innerhalb des Gehäuses 36 A
gestattet eine begrenzte Bewegung um die Achse x-x, während
das Lager 18 A eine Bewegung um die Achse z-z und das vom
Schaft 130 getragene Lager eine Bewegung um die Achse y-y
erlaubt.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 11 kann in Verbindung mit einem
Kugellager gemäß Fig. 5 oder mit einem kegelstumpfförmigen
Lager gemäß Fig. 9 verwendet werden. Das Lager gemäß Fig. 11
kann ebenso abgewandelt werden, daß die Schichten kugelig
oder kegelstumpfförmig im Querschnitt sind. Auch die Auslegungs
formen nach Fig. 2, 5, 6, 8 und 9 können abgewandelt werden,
indem der Dämpfer einstückig gemacht wird. Eine weitere Abän
derung besteht darin, daß das Gehäuse 36 derart abgewandelt
wird, daß es an die Taumelscheibe auf andere Weise als mit
einem Joch (wie gezeigt) befestigt werden kann. Das Gehäuse
36 und die Bohrung 19 des Jochelementes können mit Gewinden ver
sehen werden, so daß das Gehäuse 36 in das Jochelement einge
schraubt werden kann oder das Gehäuse könnte mit Flanschen
oder Ösen versehen sein, so daß es unmittelbar an der Taumel
scheibe durch Bolzen befestigt werden kann. Eine weitere Ab
änderung besteht in der Veränderung der Anzahl der nicht-ela
stomeren und elastomeren Schichten jedes Lagers. Hierbei ist
zu beachten, daß auch der Deckel 50 oder die Bundringe 70
und die O-Ringe 78 bei vielen Verwendungszwecken weggelassen
werden können, da Schichtlager einen größeren Widerstand gegen
über Verschlechterung und Defekten infolge von Schmutz und
Feuchtigkeit als die Ganzmetallager haben.
Hierbei ist zu beachten, daß die Verbindungsglieder 14 A und
14 B kabelschuhähnliche Enden haben, welche an die zylindri
schen als Schichtlager ausgebildeten Lager, welche vom Teil
8 A getragen sind, in derselben Art und Weise, wie der Gabel
schuh 58 gemäß Fig. 3 befestigt werden können. Lagerausbil
dungsformen, welche wie hier beschrieben hergestellt sind,
können auch verwendet werden, um ein Steuerverbindungsglied
mit dem Doppelkollektivhebel 10 zu verbinden, wie durch das
Lager 150 gezeigt. Die freien Enden der beiden Teile 10 A und
10 B des Kollektivhebels 10 bilden ein Joch, welches das Ge
häuse 36 eines Lagers aufnehmen und das Gehäuse ergreifen
kann, wobei die Bolzen 152 genau die Funktion des Bolzens 57
haben.
Claims (10)
1. Dämpfer zur Verbindung einer Steuerstange mit
einer Taumelscheibe bei Hubschrauberrotoren
dadurch gekennzeichnet, daß
der Dämpfer (18) an seinem einen der Steuerstange (17) zu
gewandten Ende ein mit im wesentlichen senkrecht zur
Steuerstangenachse angeordneten im Wechsel elastomere und
nicht-elastomere Schichten (26, 28) aufgebautes erstes Lager
(18 A) aufweist und an seinem anderen der Taumelscheibe (Innenringhilfsanordnung 2, Außenringhilfsanordnung 3)
zugewandten Ende ein mit im wesentlichen senkrecht
zur Achse des ersten Lagers (18 A) angeordneten im Wechsel
elastomere und nicht-elastomere Schichten (42, 44) aufge
bautes zweites Lager (18 B) aufweist und wobei das erste und zweite
Lager (18 A, 18 B) über ein starres Verbindungselement (22),
das sich zwischen den Lagern (18 A, 18 B) erstreckt, verbunden sind und
wobei das Verbindungselement (22) an seinem einen der
Steuerstange (17) zugewandten Ende das erste Lager (18 A)
in axialer Weise ringförmig umfaßt und an seinem anderen der
Taumelscheibe (Innenringhilfsanordnung 2, Außenringhilfsanordnung 3) zugewandten Ende von einem einen Ring
raum bildenden Gehäuse (36) mit dem zweiten Lager (18 B)
aufgenommen ist.
2. Dämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die im Wechsel vorgesehenen elastomeren und nicht-elasto
meren Schichten (26, 28) des ersten Lagers (18 A) zylin
drisch ausgebildet sind.
3. Dämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite Lager (18 B) erste und zweite Laminate aus
elastomeren und nicht-elastomeren Schichten (44, 42; 45, 53)
aufweist.
4. Dämpfer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die ersten und zweiten Laminate des zweiten Lagers
(18 B) derart angeordnet sind, daß sie sich bezüglich Be
lastungen versteifen, die längs der Längsachse des Dämpfers
einwirken.
5. Dämpfer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Laminate ringförmige, ebene Scheiben sind (Fig. 2).
6. Dämpfer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Laminate sphärisch gekrümmt sind und eine konkave
Fläche, die der Steuerstange (17) zugewandt ist, und
eine konvexe Fläche haben, die der Taumelscheibe (Innenringhilfsanordnung 2, Außenringhilfsanordnung 3) zu
gewandt ist (Fig. 5).
7. Dämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite Lager (18 B) ein einziges zylindrisches Lami
nat aufweist, das eine Verlängerung (18 C) des Verbindungs
elements (22) umgibt (Fig. 6).
8. Dämpfer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Laminate konisch kegelstumpfförmig ausgebildete
Flächen haben (Fig. 9).
9. Dämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite Lager (18 B) eine Verlängerung (18 D) des
Verbindungselements (22) enthält, daß das Verbindungsele
ment (22) einen T-förmigen Querschnitt hat, und die Lami
nate sowohl den langen Teil als auch die kurzen Teile des
T-förmigen Querschnitts umgeben (Fig. 8).
10. Dämpfer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Lager (18 A) ebenfalls sphärische elastomere
und nicht-elastomere Schichten (118) umfaßt, die radial außer
halb der zylindrischen elastomeren und nicht-elastomeren
Schichten liegen (Fig. 10).
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