DE2855000A1 - Verfahren zum versorgen von tieren - Google Patents
Verfahren zum versorgen von tierenInfo
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Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Versorgen von
- Tieren, von denen jedes in einem Stall einen von dem anderen unabhängigen ortsfesten- Futterplatz hat und die Futterplätze in mindestens einer Reihe hintereinander- angeordnet sind.
- Darüber hinaus betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens zum Versorgen von Tieren, von denen jedes in einem Stall einen von dem anderen unabhängigen ortsfesten Futterplatz hat und die Futterplätze in mindestens einer Reihe hintereinander angeordnet sind Auf diese Weise werden die Tiere weitgehend unabhängig von ihrem jeweiligen Bedarf versorgt. Die Futtermenge wird lediglich nach Erfahrungwerten bemessen. Dabei bleibt der jeweilige Bedarf eines Einzeltieres unberücksichtigt, so daß je nach dem Einzelfall das einzelne Tier zu wenig oder zu viel Futter erhält. Es besteht keine Möglichkeit zwischen den einzelnen Futtersorten diejenige auszusuchen, die bei einer vorgegebenen körperlichen Konstitution des Tieres ernähungsphysiologisch optimal ist. Hochmelke Kühe werden beispielsweise mit der gleichen Futterzusammensetzung versorgt wie trockenstehende Tiere. Schließlich besteht im Rahmen der vorgegebenen Aufstallung kaum eine Möglichkeit, Ausnahmesituationen gerecht zu werden, die sich beispielsweise aus einer Krankheit oder der Brunst des Tieres ergeben könnten. Gerade diese Ausnahmefälle treten aber in einer entsprechend großen Herde relativ häufig. auf.
- Moderne Untersuchungen haben ergeben, daß beispielsweise bei Kühen eine sehr enge Abhängigkeit zwischen dem Milchertrag und der Menge des der Kuh zugeteilten Kraftfutters besteht.
- Andererseits ist das Kraftfutter teuer, so daß nicht in Milchertrag umsetzbare Kraftfuttergaben die Kosten der Kuhhaltung unnötig erheblich erhöhen. Durch eine Optimierung der Futtergabe kann der Futteraufwand daher gering gehalten und eine hohe Tierleistung erreicht werden.
- Darüber hinaus bestehen l)ei der Kuh besonders sorgfältig zu beachtende Fütterungsgrundsätze.
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daller, das Verfahrern der einleitend genanuten Art so zu verbessern, daß das Einzeltier abhängig von der körperlichen Gesamtkonstitution optimal versorgt wird.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jedes Tier nach einem auf seine Bedürfnisse abgestimmten Plan versorgt wird und seine Bedürfnisse entsprechend seiner körperlichen Gesamtkonstitution ermittelt werden, die aufgrund mindestens einer seiner Körperfunktionen bestimmt wird.
- Diese Versorgung hat den Vorteil, daß auch die auf einem ihnen zugewiesenen Futterplatz stehenden Tiere vollautomatisch versorgt werden können. Diese Versorgung umfaßt sowohl das Füttern der Tiere als auch jede Art tierspezifische Behandlung. So können beispielsweise Milchkühe nach einem für sie vorgegebenen Plan gemolken werden. Sowohl die Melkeinheit als auch der die ermolkene Milch aufnehmende Behälter werden zu diesem Zwecke zum Futterplatz des Tieres gefahren. Dabei kann die ermolkene Milchmenge ein wichtiges Indiz für die jeweilige Gesamtkonstitution eines Tieres sein Um sie zu ermitteln, wird die Menge der gemolkenen Milch gemessen, beispielsweise mit Hilfe einer Waage. Je nach der Milchleistung kann dem Tier die Kraftfuttermenge zugemessen werden. Außerdem kann ein für das jeweilige Tier günstiges Mischungsverhältnis zwischen mehreren Kraftfutterkomponenten bzw. dem jeweils zu verfütternden Anteil an Rauhfutter bestimmt werden.
- Schließlich ist es durch diese individuelle Versorgung des Tieres möglich, gesundheitliche Ausnahmezustände festzustellen.
- Beispielsweise kann auch auf i(rank'ieitssymptome mit der Zugabe von Medikamenten zum Futter bzw. zur Tränke rechtzeitig reagiert werden. Auch während der Brunstzeit müssen ernährungsphysiologisch die geeigneten vorkehrungen für eine sachgerechte Fütterung getroffen werden.
- Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist bei einer Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens zum Versorgen von Tieren, von denen jedes in einem Stall einen von den anderen unabhängigen ortsfesten Futterplatz hat und bei der die Futterplätze in mindestens einer Reihe hintereinander angeordnet sind, eine Versorgungsstation vorgesehen, die mit einer die Daten der Gesamtkonstitution des Tieres feststellenden Datenaufnahme und einem von dieser gesteuerten Versorgungseinheit versehen ist Diese Versorgungsstation hat den Vorteil, daß sie die Arbeiten im Stall dadurch erheblich rationalisiert, daß sämtliche Versorungsfunktionen von ihr ausgeführt werden können. Der Landwirt hat im wesentlichen aufsichtsführende Funktionen wahrzunehmen. Trotzdem wird jedes Tier individuell versorgt, so daß mit einem optimalen Ablauf der Körperfunktionen gerechnet werden kann Dabei -wird die gesamte Versorgungsstation relativ zum Tier verfahren. Sowohl die Versorgungswege als auch der für die Versorgung notwendige schaltungstechnische Aufwand wird dadurch kleingehalten. Körperliche Belastungen werden durch die fahrbahre Anordnung der Versorgungsstation für den Tierhalter vermieden. Schließlich sind auch die hygienischen Verhältnisse dadurch optimal, daß lange Leitungswege für die Milch im Stall entfallen. Wenn die Tiere beispielsweise beim Weidegang der Kühe die Futterplätze untereinander wechseln, erfolgt die Versorgung des Einzeltiers trotzdem tierindividuell, da sie nicht an dem Futterplatz sondern an das Tier gebunden ist. Die Versorgungseinheit wird mit Hilfe von Daten -gesteuert, die von jedem Einzeltier individuell abgegeben werden Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen, in denen eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beispielsweise veranschaulicht ist.
- In den Zeichnungen zeigen: Figur 1 : eine räumliche Darstellung von in einer Reihe aufgestallten Kühen mit einer mobilen Kombination von Futterermittler und Zuteiler, Figur 2 : eine räumliche Darstellung von in einer Reihe aufgestallten Kühen und verschiedenen Baueinhei--ten für die mobile Futterermittlung und stationäre Futter zuteilung und Figur 3 : eine Skizze einer Stallanlage mit einer fahrbaren Versorungseinheit.
- In einem Stall 1 sind Kühe 2 in einer Reihe aufgestallt. Dabei nimmt jedes Einzeltier einen Futterplatz 3 ein, auf dem es fixiert ist. Dieser Futterplatz 3 ist dem Tier das ganze Jahr über zugewiesen. Es ist aber auch möglich, daß die Tiere beispielsweise zum Zwecke des Weideganges ihren Futterplatz verlassen und nach ihrer Rückkehr auf demselben oder einem anderen Futterplatz 3 fixiert werden. Die Fixierung kann in der Weise erfolgen, daß jedes Einzeltier um seinen Hals eine Kette trägt, die im Boden des Stalles 1 fest eingelassen ist.
- Jede andere Begrenzung der Bewegungsfreiheit des Einzeltieres ist auch möglich.
- An der dem Kopf 4 der Kühe 2 zugewandten Begrenzung der Futterplätze 3 wird ein Gerät 5 vorbeibewegt, das sowohl der Ermittlung des jeweiligen Futterbedarfs einer Kuh 2 als auch der Futterzuteilung dient. Es besteht im wesentlichen aus einem Futterermittler G und einem Futterzuteiler 12. Das Gerät ist mit vier Streben 7 an einem Schlitten 8 befestigt.
- Dieser Schlitten 8 wird auf einer Schicnenn 9 so durch den Stall 1 gefahren, daß er jeweils vor dci Kopf 4 einer Kuh 2 angehalten werden kann.
- Der Futterermittler 6 umgibt als Rahmenantenne eine Futteröffnung 10, durch die eine Kuh 2 ihren Kopf 4 hindurchstecken kann, wenn das Gerät 5 vor ihrem Futterplatz 3 anhält. Es ist auch möglich, die Antenne in anderer Form auszubilden.
- Hinter der Futteröffnung 10 erstreckt sich ein Futtertrog 11, aus dem die Kuh 2 Futter aufnehmen kann, wenn sie den Kopf 4 in die Futteröffnung 10 hineinsteckt. In den Futtertrog 11 fällt das von dem Futterzuteiler 12 zugeteilte Futter. Der Futterzuteiler 12 wird von dem Futterermittler 6 so gesteuert, daß die Futtermenge spezifisch für das seinen Kopf 4 in die Futteroffnung 10 hineinsteckende Einzeltier zugeteilt wird.
- Dabei entnimmt der Futterzuteiler 12 das Futter einem Vorratsbehälter, der über einen Trichter 13 befüllt werden kann.
- Die dem Einzeltier zuzuteilende Futtermenge ergibt sich aufgrund der persönlichen Versorgungsdaten. Diese sind für das Einzeltier in einem Transponder 14 vorprogrammiert, der diesem um den Hals gehängt wird. Dieser Transponder 14 wird so eingestellt, daß er mit einer die Futteröffnung 10 umgebenden Rahmenantenne zusammenwirken kann. Diese erzeugt einen Steuerstrom, der über ein Steuergerät 15 den Futterzuteiler 12 solange betätigt, wie es der Einstellung des Transponders 14 entspricht. Während dieser Zeit fällt Futter in den Futtertrog 11 mit einer Gesehwindigkeit, die der Freßgeschwindigkeit des Einzeltieres im wesentlichen entspricht. Dabei ist es denkbar, daß die Kuh die ihr während eines bestimmten Zeitraumes zustehende gesamte Futtermenge abruft und zu sich nimmt. Die Kuh kann aber auch den Kopf 4 bereits vorher aus der von der Hnton umgebenden Futteröffnung 10 herausnehmen, so daß der Futterzuteiler 12 kein weiteres Futter in den Futtertrog 11 zuteilt. Insoweit liegt die Mindestmenge des vom Einzeltier abgeforderten Futters im Belieben dieses Tieres. Lediglich die Gesamtfuttermenge wird nach einem für jedes Einzeltier aufgestelLten Futterplan gesteuert. Nur im Rahmen dieses Futterpianes kann das Tier einzelne Futtermer.gen vom Futterzuteiler abrufen.
- Nachdem die in der Reihe stehende erste Kuh nach ihrem Belieben Futter zu sich genommen hat, wird beispielsweise durch Entfernen des Kopfes 4 aus der Futteröffnung 10 dem Gerät 5 ein Impuls erteilt, aufgrund dessen das gesamte Gerät zur nächsten Kuh entlang der Schienenbahn 9 gefördert wird. Zu diesem Zwecke kann ein Antrieb eingeschaltet werden, der beispielsweise an einem Zugseil 16 den Schlitten 8 über die Schienenbahn 9 zieht. Es ist aber auch möglich, die Verweildauer des Gerätes 5 an jedem einzelnen Futterplatz 3 so zeitlich vorzuprogrammieren, daß die Verweilzeit gerade ausreichen würde, um dem Einzeltier seine maximale Futtermenge zuzuteilen und von ihm auffressen zu lassen. Schließlich ist es denkbar, eine vorprodrammierte bestimmte Futtermenge in eine für jedes Tier vorgesehene Futterschale abzugeben.
- Während das Tier das Futter aus dieser Schale zu sich nimmt7 kann das Gerät 5 zum nächsten Futterplatz weiterfahren.
- Vor der Weiterfahrt muß dafür gesorgt werden daß die bis zu diesem Zeitpunkt ihren Kopf in die Futteröffnung 10 hineinsteckende Kuh 2 diesen wieder aus der Futteröffnung 10 herauszieht. Um jeder Unfallgefahr insoweit vorzubeugen, ist es möglich, die Futteröffnung 10 mit Gleitflächen auszustatten, entlang denen der Kopf 4 bei einer Bewegung des Gerätes 5 aus der Futteröffnung 10 auch dann herausgleitet, wenn das Einzeltier seinen Kopf 4 nicht freiwillig aus der Futteröffnung herausziebt. Um auf jeden Fall zu verhindern, daß das Tier sich beim Weiterfahren des Gerätes 5 verletzt, kann der Antrieb für den Schlitten 8 mit einer Rutschkupplung oder Sollbruchstelle versehen sein, -so daß die Weiterfahrt des Schlittens 8 zwangsweise beendet wird, wenn der Kopf 4 sich beispielsweise in der Futteröffnung 10 verklemmen würde. Darüber hinaus kann sowohl die Antenne als auch die Futteröffnung 10 so gestaltet werden, daß der Kopf 4 des Tieres nicht in seiner Gesamtheit umschlossen ist. Auf diese Weise ist die Gefahr des Verklemmens ausgeschlossen.
- Vor Beginn der Fütterung wird der Futterzuteiler 12 durch den Trichter 13 mit Futter gefüllt, sodann wird das Gerät 5 zu der am ersten Futterplatz 5 stehenden Kuh 2 gefahren. Die Kuh 2, die daran gewönnt ist, hinter der Futteröffnung 10 das von ihr begehrte Kraftfutter zu finden, steckt ihren Kopf 4 durch die Futteröffnung 10, so daß die die Futteröffnung 10 umgebende Antenne vom Transponder 14 ein Kommando erhält. Aufgrund dieses Kommandos wird der Futterzuteiler 12 gesteuert. Er gibt das Futter in den Futtertrog 11 ab, aus dem es die Kuh 2 aufnehmen kann. Sobald die Kuh 2 ihren Kopf aus der Futteröffnung 10 herauszieht, empfängt der Futterermittler 6 keine weiteren Kommandos von der Rahmenantenne, so daß er den Futterzuteiler 12 stillsetzt. Der Futterfluß vom Futterzuteiler 12 in Richtung auf den Futtertrog 11 versiegt.
- Verharrt die Kuh 2 mit ihrem Kopf 4 aber solange in der Futteröffnung 10, bis die ihr pro Zeiteinheit maximal zustehende Futtermenge vom Futterzuteiler 12 ausgeschüttet worden ist, so schaltet nach diesem Zeitablauf der Futterermittler 6 den Futterzuteiler 12 ab. Mangels weiteren Futterflusses zieht die Kuh 2 ihren Kopf aus der Futteröffnung 10 zurück. Nach Ablauf der vorgegebenen Verweilzeit fährt das Gerät 5 zu der auf dem nächsten Futterplatz 3 stehenden Kuh 2.
- Dabei gleitet ihr Kopf 4 auch dann aus der Futteroffnung 10 heraus, wenn sie ihn zuvor noch nicht ganz herausgezogen haben sollte.
- Darüber hinaus ist es möglich, den Futterermittler 6 und den Futterzuteiler 12 in verschiedenen Geräten anzuordnen (Fig.2).
- Bei dieser Ausführungsform der Erfindung wird lediglich der Futterermittler o von einer Kuh 2 zur nächsten gefahren. Er wird so gesteuert, daß die Antenne in unmittelbare Nachbarschaft des mit der Kuh 2 verbundenen Impulsgebers, beispielsweise des Transponders 14 gelangt. Dieses geschieht zum Beispiel dadurch, daß eine Halbrahmenantenne an einer Strebe 18 in Richtung auf den Hals der Kuh 2 abgesenkt wird, an den der Transponder 14 befestigt ist. Dabei empfängt die Halbrahmenantenne das von Transponder 14 ausgesandle Signal, durch das cler als Schnecke ausgebildete Futterzuteiler 12 in sewegung versetzt wird. Gleichzeitig wird eine Zuteilung 17 geöllnet, durch die das Futter In Richtung auf den Fullertroq 11 bindurchgefördert wird. Nachdem das Einzeltier die von ihm jeweils gewünschle Futtermenge gelressen hal und seiner Kot> t 4 aus dem Ful terermittler 6 herausgezogen tiaL wird die scinem Futtertrog zugeordnete Zuteilung 17 wieder stillgesetzt, indem der in ihr angeordnete Förderer 41 angehalten wird. Auf diese Weise kann kein weiteres Kraftfutter in Richtung auf den Futtertrog 11 durch die Zuteilrinne 42 fließen. Nunmehr wird der an einer Strebe 18 hängende Futterermittler 6 entlang der Schienenbahn 9 zu der auf dem nächsten Futterplatz 3 stehenden Kuh 2 verfahren. Dabei ist es denkbar, die Strebe 18 mit Hilfe eines Zugseiles 16 entlang der Schienenbahn 9 zu ziehen, wobei das Zugseil 16 von Antrieben 19, 20 in Bewegung versetzt wird.
- Nachdem alle Kühe während einer Fütterungszeit die von ihnen abberufene Futtermenge aufgefressen haben, wird der Futterermittler 6 wieder zum Anfang der Reihe zurückgefahren, in der die Kühe 2 aufgestallt sind. Gleichzeitig wird eine Förderschnecke 21 stillgesetzt, die der Förderung des Futters im Futterzuteiler dient. Außerdem wird der Futterzuteiler aus einem Vorratsbehälter 22 neu befüllt. Nach Ablauf einer bestimmten vorgegebenen Zeit, die im Sinne einer optimalen Fütterung der Kühe 2 ausgewählt ist, beginnt ein neuer Zyklus, in dem der Futterermittler 6 erneut an den Futterplätzen 3 vorbeigefahren wird.
- Darüber hinaus ist es auch möglich, die Fütterung der Tiere mit Hilfe eines Prozeßrechners durchführen zu lassen. In diesen wird für jedes Einzeltier der diesem spezifische Fütterungsplan eingegeben. Im Rahmen dieses Fütterungsplanes wird der Futterzuteiler 12 vom Futterermittler 6 gesteuert.
- Dieser Futterermittler gibt die von ihm empfangenen Impulse, die der Identifikation des Einzeltieres dienen, an den Prozeßrechner ab. Dieser steuert dann entsprechend des ihm für dieses Tier eingegebenen lütterungsplanes den Futterzuteiler 12. Die Ubertragung von tierindividuellen Daten von dem Einzeltier auf den Prozeßrechner kann mit Hilfe eines Sender-Empfänger-Systems erfolgen. Dabei ist der Sender am Tier befestigt und sendet die t,rindividuellen Daten, die von einem Sender empfangen und in den Prozeßrechner eingesteuert werden.
- Diese tierindividuellen Daten können Meßdaten sein, die von Sensoren 35 ermittelt wurden. Diese nehmen an ausgewählten Meßstellen des Tierkörpers entsprechende Messungen vor Bei einer derartigen Versorgung der Tiere ist es zweckmäßig, die gesamte Versorgungsstation in einer Baueinheit zusammenzufassen und an den Tieren, beispielsweise den Kühen 2 vorbeifahren zu lassen. Insbesondere hat es sich als besonders raumsparend herausgestellt, die Versorgungseinheit 23 auf der Schienenbahn 9- eines Stalles 1 anzuordnen und mit Hilfe eines Antriebes 19, 20 zu verfahren. Die Schienenbahn 9 kann dabei so installiert werden, daß mit der Versorgungseinheit 23 eine Vielzahl von Kühen 2 erreicht werden kann, die beispielsweise einander gegenüberstehend in Reihen aufgestallt sind. Bei entsprechenden räumlichen Verhältnissen kann die Schienenbahn 9 auch in mehreren Schleifen durch den Stall 1 geführt werden. Falls dieser allerdings zu niedrig ist, muß eine andere Bahn zum Transport der Versorgungseinheit 23 vorgesehen werden, die beispielsweise zwischen den Reihen der aufgestallten Kühe 2 verlegt sein kann.
- Die Versorgungseinheit 23 besteht beispielsweise aus- einem als Prozeßrechner 24 ausgebildeten Futterermittler. Außerdem ist auf dem Versorgungsteil 23 ein Futterbehälter 25 befestigt, der beispielsweise in mehrere Unterabteilungen 26, 27, 28, 29 unterteilt sein kann. Diese Unterabteilungen 26, 27, 28, 29 sind über eine Zuteilrinne 42 mit dem Futtertrog 11 verbunden, aus denen die Kühe 2 fressen können. Außerdem ist es möglich, das Futter in ortsgebundenen Freßschalen, von denen je eine jedem Tier zugeordnet ist, jedem Tier zuzuteilen. Schließlich können die Futterschalen auch so an der Zuteilrinne 42 befestigt sein, daß sie mit dieser von Tier zu Tier befördert werden. Jede Unterabteilung 26, 27, 28, 29 hat einen getrennten Zugang zur Zuteilrinne 42, so daß dieser je nach den persönlichen Daten einer Kuh 2 Futter aus einer der Unterabteilungen 26, 27, 28, 29 zugeleitet werden kann.
- Darüber hinaus ist auf der Versorgungseinheit 23 eine Melkmaschine 30 installiert, die die von ihr ermolkene Milch in ein Milchgefäß 31 saugt. Dieses Milchgefäß 31 wird von einer Waage 32 gewogen, die ebenfalls mit der Versorgungseinheit 23 fest verbunden ist. Die mit Hilfe dieser Waage 32 ermittelte Milchmenye ist ein wichtiges Indiz für die weitere Versorgung der Kuh 2, die diese Milch gegeben hat. Das Ergebnis der Milchmengenmessung wird daher über eine Leitung 33 dem Prozeßrechner 24 gemeldet, der aufgrund dieses Ergebnisses und dem ihm eingegebenen Futterplan die Versorgung der Kuh 2 berechnet.
- Die Messung der Milchmenge kann auch mit anderen Meßgeräten vorgenommen werden, beispielsweise mit Durchflußmengenmessern.
- Entscheidend ist lediglich die Tatsache, daß ein vom Prozeßrechner 24 erfaßbares Meßergebnis geliefert wird.
- Die von der Einzelkuh 2 ermolkene Milch wird aus dem Milch gefäß 31 in einen nicht dargestellten Milchsammelbehälter abgesaugt. In diesen Milchsammelbehälter wird die von allen Kühen 2 ermolkene Milch gesammelt. Er ist daher ztecknäßiger weise ebenfalls auf der Versorgungseinheit 2 3 befestigt In diesem Milchsammelbehälter wird die Milch gleichzeitig gekühlt, so daß sie ihm für den Versand zur Molskerei fertig entnommen werden kann.
- Darüber hinaus können auch weitere tierspezifische Daten von der Versorgungseinheit 23 aufgenommen werden. Zu diesem Zwecke ragt von der Versorgungseinheit 23 eine Halterung 34 in Richtung auf die Kühe 2. An dieser Halterung 34 sind Sensoren 35 zur Aufnahme tierspezifischer Daten befestigt. Diese können an den für die Aufnahme der tierspezifischen Daten wichtigsten Meßstellen angebracht werden. Dabei kommen beispielsweise in Betracht Messungen der Körpertemperatur, der Herzfrequenz, des Blutdruckes und des p-H-Wertes des Panseninhaltes. Die Meßdaten werden von entsprechenden Meßgeräten aufgenommen, die ebenfalls auf der Versorgungseinheit 23 installiert sind. Die von diesen Meßgeräten ermittelten Meßwerte werden ebenfalls dem Prozeßrechner 24 zugeleitet und von diesem im Sinne der Zuteilung des Futters an die Kuh 2 ausgewertet. Dabei dient der dem Prozeßrechner 24 eingegebene Fütterungsplan als Grundlage, der seinerseits auf die Grundumsatzwerte der Kuh 2 abgestimmt ist.
- In den Unterabteilungen 26, 27, 28, 29 des Futterbehälters 25 können unterschiedliche Futtersorten mitführt werden.
- Je nach den durch den Prozeßrechner 24 ermittelten edürfnissen der Einzelkuh 2 wird das Futter aus den verschiedenen Unterabteilungen 26, 27, 28, 29 so zusammengestellt, daß ein optimaler Fütterungseffekt erzielt wird. Zu diesem Zwecke wird das in einer dieser Unterabteilungen mitgeführte Futter durch Öffnen der jeweiligen Verschlußklappe in den Futterzuteiler 12 eingeleitet. Es fließt in den Futtertrog 11, wo es sich mit den anderen Futtersorten vermischt. Dabei kann in eine der Unterabteilungen 26, 27, 28, 29 auch Rauhfutter eingefüllt werden. Es ist allerdings auch möglich, die Rauhfutterversorgung der Kuh 2 gesondert vorzunehmen.
- Die Versorgungseinheit 23 ist über ein Zugseil 36 mit dem Antrieb 19, 20 verbunden. Zu diesem Zwecke ist unterhalb des Bodens 37 ein Mitnehmerbolzen 38 befestigt, der gleichzeitig als Sollbruchstelle bzw. Rutschkupplung ausgebildet sein kann.
- Eine Umlenkung des Zugseils 36 kann an dem als Umlenkschalter ausgebildeten Antriebsteil 19 vorgenommen werden. Sollten im Betrieb irgendwelche Hemmungen auftreten, die möglicherweise durch eine unbedachte Bewegung einer Kuh 2 entstanden sein könnte, so wird der Weitertransport der Versorgungseinheit 23 dadurch aufgehalten, daß der Mitnehmerbolzen 38 vom Boden 37 der Versurqungseinheit 23 abreißt. Es ist auch möqljcii, daß das Zugseil 36 über den Mitnehmerbolzen 38 rutscht.
- Der Antrieb 19, 20 kann über Schleifkontakte mit Strom aus dem öffentlichen Netz versorgt werden. Außerdem kann aber auch eine vom öffentlichen Netz unabhängigen Energieversorgung beispielsweise aus Batterien vorgesehen sein, die auf der Schienenbahn 9 mitgeführt werden.
Claims (61)
- Verzehren zum Versorgen von Tieren P a t e n t a n s p r ü c h e : Verfahren zun Versorgen von Tieren1 von denen jedes in einem Stall einen von dem anderen unabhängigen ortsfesten Futterplatz hat und die Futterplätze in mindestens einer Reihe hintereinander angeordnet sind, dadurrh-gekennzeichnet/ daß jedes Tier nach einem auf seine Bedürfnisse abgestimmten Plan versorgt wird und seine Bedürfnisse entsprechend seiner körperlichen Gesamtkonstitution ermittelt werden, die aufgrund mindestens einer seiner Körperfunktionen bestimmt wird
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiere in der Reihenfolge der von ihnen eingenommenen Futterplätze in vorgegebenen zeitlichen Intervallen versorgt werden.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet1 daß die zeitlichen Intervalle seiner Versorgung von jedem Tier gewählt werden.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis. 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß ein Futterzuteiler von einem dem Tier zugeordneten Geber drahtlos gesteuert wird; der den Bedürfnissen des Tieres entsprechend Programmiert ist
- 5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Futterz-uteiler von-esnem entsprechend dem Plan vorprogrammierten Prozeßrechner gesteuert wird und die Daten der körperlichen Gesamtkonstltution - des Tieres an diesem aufgenommen und dem Prozeßrechner zugeleitet werden.
- 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch -gekennzeichnet, daß die Daten der korperlichen esamtkonstitution -drahtlos auf den Prozeßrechner übertragen werden
- 7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtkonstitution des Tieres in zeitlichen Intervallen ermittelt wird und der Plan dem jeweiligen Ergebnis der Ermittlungen ernährungsphysiolgisch angepaßt wird.
- 8. Verfahren nach Anspruch 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Feststellung seiner Gesamtkonstitution dem Einzeltier tierspezifische Daten abgenommen werden.
- 9. Verfahren nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bestimmung dcr Gesamtkonstitution (iic Milchleistung ermittelt wird.
- 10. Verfahren nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bestimmung der Gesamtkonstitution die Milchgehaltsstoffe ermittelt werden.
- 11. Verfahren nach Anspruch -1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bestimmung der Gesamtkonstitution die Leitfähigkeit der Milch festgestellt wird-
- 12. Verfahren nach Anspruch 1 bis 11, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Gewicht des Tieres zur Ermittlung der tierspezifischen Daten festgestellt wird.
- 13. Verfahren nach Anspruch 1 bis 12, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zur Bestimmung der Gesamtkonstitution die Körpertemperatur ermittelt wird.
- 14. Verfahren nach Anspruch 1 bis 13, dadurch ge-kennzeichnet, daß der Trächtigkeitszustand ermittelt wird.
- 1-5-. Verfahren nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Milchtemperatur ermittelt wird.
- 16. Verfahren nach Anspruch 1 bis 15, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß zur Bestimmung der Gesamtkonstitution der p-H-Wert des Panseninhalts ermittelt wird.
- 17. Verfahren nach Anspruch 1 bos 16, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Tier pro Zeiteinheit eine Gesamtfuttermenge entsprechend seiner jeweiligen Gesamtkonstitution zugeteilt wird und die Gesamtfuttermenge in ernährungsphysiologisch günstigen Teilrationen- verabreicht wird,
- 18. Verfahren nach Anspruch 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß zur Berechnung der jeweils zu verabreichenden Teilration entsprechend dem Fütterungsplan die in einer Zeiteinheit bereits zugeteilten Teilrationen und die abhängig von der körperlichen Konstitution de-s Tieres in der gleichen Zeiteinheit zuzuteilende Gesamtfuttermenge berücksichtigt werden.
- 19. Verfahren nach Anspruch 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß von Einzeltier die Länge des zeitlichen Intervalls zwischen zwei aufeinanderfolgenden Ermittlungen und Zuteilungen von Teilrationen bestimmt wird.
- 20. Verfahren nach Anspruch t bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge der jeweils zugeteilten Tellration im Rahmen der in der Zeiteinheit zuzuteilenden Gesamtfuttermenge vom Einzeltier durch die Wahl des Intervalls zwischen zwei aufeinanderfolgenden Teilrationen bestimmt wird.
- 21. Verfahren nach Anspruch 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die mindeste Länge des zwischen zwei Zuteilungen von Teilrationen liegenden Intervalls unabhängig vom individ-uellen Futterbedarf eines Einzeltieres im Rahmen des Gesamtfutterplanes festgelegt wird.
- 22. Verfahren nach Anspruch 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilrationen in vorgegebenen Zeitabständen verabreicht werden.
- 23. Verfahren nach Anspruch 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß ein die jeweilige Gesamtkonstitution feststellender Versorgungswagen zum Tier gefahren wird und von ihm aus die Versorgung des Tieres stattfindet.
- 24. Verfahren nach Anspruch 1 bis- 23, dadurch gekennzeichnet, daß ein den jeweiligen Futterbedarf feststehender Futterermittler (6) und ein von ihm gesteuerter Futterzuteiler (12) zu jedem Platz im Stall (1) gefahren werden.
- 25. Verfahren nach Anspruch- 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Platz eines Stalles (1) mit einem Futterermittler (6) die jeweils zuzuteilende Futtermenge festgestellt wird, aufgrund dieser Feststellung ein Steuerimpuls abgegebenen wird, der einen zentralen Futterzuteiler (12) ansteuert, von dem die Zuteilung der jeweillgen Teilration für das auf dem jeweiligen Platz stehende Einzeltier vorgenommen und die Teilration zu dem den Steuer im puls auslösenden Einzeltier transportiert wird.
- 26. Vorfahren nach Anspruch 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerimpulse ron einem mit den Tier verbundenen, nach einem Gesamtfutterplan programmierten Transponder t14) ausgelöst werden.
- 27. Verfahren nach Anspruch 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß -die Steuerimpulse von einem Prozeßrechner ausgelöst werden, in -den körperspezifische Daten eines bestimmten Tieres über einen mit dem Tier -verbundenen Sender eingegeben und nach einem die Wichtigkeit der Daten berücksichtigenden Programm zu dem den jeweiligen Futterbedarf angebenden Steuerimpuls verarbeitet werden.
- 28. Vorrichtung zur Durchführung ei-nes Verfahren zum Versorgen von Tieren, von denen jedes in einem Stall einen von -den anderen unabhängigen ortsfesten Futterplatz hat und die Futterplätze in mindestens einer Reihe hintereinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß im Stall () eine Versorgungsstation vorgesehen ist, die mit einer die Daten der Gesamtkonstitution des Tieres feststellenden Datenaufnahme und einer von dieser gesteuerten Versorgungseinheit (23) versehen ist.
- 29. Vorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Datenaufnahme mit einem Futterermittler (6) und dieser mit einem von ihm yesteuer-ten Futterzuteiler (12) verbunden ist
- 30. Vorrichtung nach Anspruch 28 und 29, dadurch gekennzeichnet, daß der Futterermittler (6) mit dem -Futterzuteiler (12) fest verbunden ist und in einem vom Tier bei der Futteraufnahme benutzten Bereich des Futterzuteilers (12) befestigt ist.
- 31. Vorrichtung nach Anspruch 28 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Tier ein Transponder (14) verbunden ist, der in einer beim Fressen eingenommenen Stellung des Tieres dem Futterermittler (6) zur Auslösung des Steuerimpulses benachbart ist.
- 32. Vorrichtung nach Anspruch 28, -dadurch gekennzeichnet, daß jedes Tier mit mindestens einem Sensor <35) zur Aufnahme von Meßdaten versehen ist und ein den jeweiligen Versorgungsbedarf des Tieres aus den Meßdaten berechnender Prozeßrechner (24) vorgesehen ist, der mit der Versorgungseinheit {23) steuernd verbunden ist.
- 33. Vorrichtung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Tier mit einem die von dem Sensor (35) gemessenen Meßdaten auf einen Empfänger übertragenden Sender versehen ist und der Empfänger mit dem Prozeßrechner (24) verbunden ist.
- 34. Vorrichtung nach Anspruch 28 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß an der Versorgungsstation eine handbetätigte Dateneingabe zur Aufnahme der von den Sensoren (35) abgelesenen Meßdaten vorgesehen ist
- 35. Vorrichtung nach Anspruch 28 bis 341 dadurch gekennzeichnet, daß die Versorgungsstation auf einer Schienenbahn (9) verschieblich gelagert ist, die an den Futterplätzen (3) des Stalles (1) entlanggeführt ist
- 36. Vorrichtung nach Anspruch 357 dadurch gekennzeichnet, daß die Datenaufnahme der Versorgungsstation mit Sensoren (35) versehen ist, die sich an die an jedem Tier jeweils vorgesehenen Meßstellen erstrecken.
- 37. Vorrichtung nach Ansp-ruch 28 bis 36, dadurch gekennzeichnet, daß die Versorgungsstation auf einer sich-oberhalb der Tiere auf einer Schienenbahn (9) erstreckenden Hängebrücke (37) montiert ist.
- 38 Vorrichtung nach Anspruch 28 bis 37, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Hängebrücke ein von einer Waage (32) gewogenes Milchgefäß (31I montiert ist, dessen Inhalt der Milchmenge einer Kuh (2> entspricht, und sich ein Futterzuteiler (12) von ihr in Richtung auf den Kopf (4) der Kuh (2) erstreckt, der zur Aufnahme des mit einem Impulsgeher versehenen Kopfes (4) eine Futteröffnung (tO) aufweist, die einer Antenne benachbart ist.
- 39 Vorrichtung nach Anspruch 28 bis 38-, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Hängebrücke (37) die die Gesamtkonstitution des Tieres ermittelnden- Sensoren (35) vorgesehen sind, die in Richtung auf das Tier absenkhar angeordnet sind.
- 40. Vorrichtung nach Anspruch 28 bis 39, dadurch gekennzeichnet, daß der Futterzuteiler (12) gelenkig auf der Schienenbahn (9)- geführt ist.
- 41. Vorrichtung nach Anspruch 28 bis 40, dadurch gekennzeichnet, daß der Futterzuteiler (12) mit einem Ausweichbewegungen zulassenden Schwenkgelenk auf der Schienenbahn (9) gelagert ist.
- 42. Vorrichtung nach Anspruch 28 bis 41, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -net, daß cter Futterzuteiler (12) mit einem Drchbewegungen um die vertikale Achse ausführenden Drehgelenk auf der Schienenbahn (9) gelagert ist
- 43. Vorrichtung nach Anspruch 28 bis 42, dadurch gekennzeichnet, daß die Hängebrücke (37) mit einem ortsfenten Antrieb (19, 20) und einem Zugseil (16) verbunden ist.
- 44. Vorrichtung nach Anspruch 28 bis- 43, dadurch gekennzeichnet, daß die Hängebrücke (37) einen auf ihm befestigten Antrieb- aufweist.
- 45. Vorrichtung nach Anspruch 28 bis 44, dadurch gekennzeichnct, daß zwischen dem Antrieb und der Hängebrücke (37) eine Uberlastkupplung vorgesehen ist.
- 46. Vorrichtung nach Anspruch 28 bis 45, dadurch gekennzeichnet, daß als Überlastkupplung ein Reibradantrieb auf der Schienenbahn (9) vorgesehen ist.
- 47. Vorrichtung nach Anspruch 28 bis 46, dadurch gekennzeichnet, daß als Uberlastkupplung eine Rutschkupplung am Antrieb vorgesehen ist.
- 48. Vorrichtung nach Anspruch 28 bis 47, dadurch gekennzeichnet, daß als Überlastkupplung eine Sollbruchstelle in der Ankopplung vorgesehen ist.
- 49. Vorrichtung nach Anspruch 28 bis 48, dadurch gekennzeichnet, daß der Futterzuteiler (12) mit einem das Futter aufnehmenden Futtertrog (1-1) versehen ist, dessen Inneres sich mit seitlichen Gleitflächen in Richtung auf die Futteröffnung (1Q) verjüngt.
- 50. Vorrichtung nach Anspruch 28 bis 49, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Schienenbahn (9) eine jedem Futterplatz (3) entsprechende Bremsvorrichtung vorgesehen ist.
- 51. Vorrichtung nach Anspruch 28 bis 50, dadurch gekennzeichnt, daß eine Zeitschaltuhr für die Einscflaltuny des Antriebes (19, 20) mit vorgegebenen Zeitintervallen vorgesehen ist.
- 52.- Vorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, da-ß der Futterzuteiler (12) und der Futterermittler (6) zwei getrennte Bauelemente darstellen und jeder Futterplatz (3) einen gesonderten Futterermittler <6) aufweist, der mit einem zentralen Futterzuteiler t12) steuernd verbunden ist.
- 53. Vorrichtung nach Anspruch 28 bis 52, dadurch gekennzeichnet, daß eine Futterschale mit dem Futterzuteiler (12) gekoppelt und auf der Schienenbahn (9) verfahrbar ist.
- 54. Vorrichtung nach Anspruch 28 bis 52, dadurch gekennzeichnet, daß sich vor den Tieren {2) ein ortsfester Futtertrog (11) erstreckt, der über eine Zuteilrinne (42) mit dem Futterzuteiler (12) verbunden ist.
- 55 Vorrichtung nach Anspruch 28 bis 52, dadurch gekennzeichnet, daß vor jedem Einzeltier (2) eine ortsfeste Futterschale angeordnet ist, die mit dem Futterzuteiler (12) über eine mit diesem verbundene Zuteilrinne (42) befüllbar ist
- 56 Vorrichtung nach Anspruch 28 bis 55, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Schienenbahn (9) ein Futterbehälter (25) vorgesehen ist, der über dem Futterzuteiler (12) mit dem Futtertrog (11) verbunden ist.
- 57. Vorrichtung nach Anspruch 56, dadurch gekennzeichnet, daß der Futterbehälter (25) entsprechend der Anzahl der auszuteilenden Futteranteile in mehrere Unterabteilungen (26, 27, 28, 29) unterteilt ist.
- 58. Vorrichtung nach Anspruch 56 und 57, dadurch gekennzeichnet, daß der Futterbehälter (25) eine das Futter für einen Fütterungsdurchgang aufnehmende Größe aufweiset.
- 59. Vorrichtung nach Anspruch 56 bis 58, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß der Futterbchälter (25) eine Auffüllautomatik für seine am Beginn eines jeden Fütterungsdurchgangs stattfindende Auffüllung aufweist.
- 60. Vorrichtung nach An;l>ruch 28 blS 59, d a d u r c k g e k e n n z e i c h -nct, daß der Antrieb zur Energieversorgung über Schleifkontakte mit dem Netz verbunden ist
- 61. Vorrichtung nach Anspruch 28 bis 59, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb mit einer auf der Hängebrücke (37) installierten netzunabhängigen Energieversorgung versehen ist.
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