DE2854493A1 - Schleuse zum einschleusen radioaktiver stoffe - Google Patents

Schleuse zum einschleusen radioaktiver stoffe

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DE2854493A1
DE2854493A1 DE19782854493 DE2854493A DE2854493A1 DE 2854493 A1 DE2854493 A1 DE 2854493A1 DE 19782854493 DE19782854493 DE 19782854493 DE 2854493 A DE2854493 A DE 2854493A DE 2854493 A1 DE2854493 A1 DE 2854493A1
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Winfried Stegmaier
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Kernforschungszentrum Karlsruhe GmbH
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    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21FPROTECTION AGAINST X-RADIATION, GAMMA RADIATION, CORPUSCULAR RADIATION OR PARTICLE BOMBARDMENT; TREATING RADIOACTIVELY CONTAMINATED MATERIAL; DECONTAMINATION ARRANGEMENTS THEREFOR
    • G21F7/00Shielded cells or rooms
    • G21F7/04Shielded glove-boxes
    • G21F7/047Shielded passages; Closing or transferring means between glove-boxes

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • High Energy & Nuclear Physics (AREA)
  • Refuse Receptacles (AREA)

Description

  • Schleuse zum Einschleusen von
  • radioaktiven Stoffen Beschreibuns.
  • Die Erfindung betrifft eine Schleuse zum Einschl?usenvon vorzugsweise radioaktiven Stoffen aus einem, mit einem Doppeldeckelsystem verschließbaren Abfallfaß in einen Handschuhkasten zur weiteren Bearbeitung, mit einem an den Kasten angesetzten Schleusengehäuse, an welchem die mittels des Doppeldeckels verschließbare Anschlußöffnung vorhanden ist.
  • Mit der vorliegenden Erfindung soll das -dichte Einschleusen radioaktiver Stoffe aus Fässern in einen Handschuhkasten ermöglicht werden. Voraussetzung dazu ist ein bekanntes Doppeldeckelsystem, wobei die jeweils eine Hälfte des Doppeldeckels zum Faß gehörig und die andere Hälfte zum Schleusengehäuse gehörig ist. Bisher bekannte Schleusen sind starr, senkrecht oder waagrecht mit den zu beschickenden Einrichtungen wie Handschuhkästen oder Heiße Zellen verbunden. Der besondere Nachteil dieser Einrichtungen liegt in der schlechten Belade- bzw. Entlademöglichkeit angeschlossener Fässer oder Behälter. Damit werden Hilfseinrichtungen notwendig, wird das Transportvolumen der Behälter nicht optimal genutzt usw.
  • Die vorliegende Erfindung hat nun zur Aufgabe, bei einer Schleuse der eingangs beschriebenen Art ein dichtes Einschleusen von radioaktiven Stoffen bei vollständiger, sehr einfacher automatischer Entleerung der Behälter zu ermöglichen. Dabei sollen möglichst keine Hilfswerkzeuge benötigt werden.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung bei einer Schleuse der eingangs genannten Art vor, daß das Schleusengehäuse gegenüber dem Handschuhkasten um seine Längsachse drehbar und somit das zu entleerende Abfallfaß in eine Entleerposition drehbar ist. Dabei ist vorteilhafterweise die Längsachse vom Handschuhkasten weg nach oben geneigt ausgebildet. Weiterhin ist es besonders vorteilhaft, daß an der Außenseite des Schleusengehäuses ein erkerförmiger Ansatz angebracht ist, an dessen Unterseite das Abfallfaß anflanschbar bzw. andrückbar ist, und daß das Schleusengehäuse an seinem oberen Ende in einem Gegenlager gelagert ist, wobei auf dieses der Drehantrieb aufgesetzt ist und am unteren Ende mittels Lager direkt in der Wandung des Handschuhkastens gelagert ist. Einer so ausgebildeten Schleuse können nun Behälter einfach, schnell und sicher entladen werden, ohne daß aufwändige Hilfswerkzeuge benötigt werden. Damit wird auch die für das Entladen erforderliche Arbeitszeit erheblich reduziert.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden anhand der Figur näher erläutert: Wie die Figur zeigt, besteht die Einschleusvorrichtung im wesentlichen aus dem zylindrischen Gehäuse 1, welches um die schräg zum Boden verlaufende Achse 2, die von dem Handschuhkasten 18 nach oben geneigt ist, drehbar ist. An die Außenseite des Zylinders 1 ist ein erkerförmiger Ansatz 3 angesetzt, an dessen Unterseite 4 das Abfallfaß 5 angeschlossen, bzw. angedrückt wird. Die Verbindungsöffnung zwischen dem Faß 5 und dem Ansatz 3 ist mittels des Doppeldeckels 6 verschließbar (Pos. 6 geschlossene Position), der zum Entleeren des Fasses 5 in die gestrichelte Position 7 im Inneren des Ansatzes 3 geschwenkt werden kann. Solche Doppeldeckel sind bereits bekannt und daher in der Figur nur schematisch dargestellt. Das Abfallfaß 5 wird mittels eines Fahrwerkes 8 unter die Ankuppelöffnung an der Unterseite 4 des Ansatzes 3 gebracht und dann durch die Hub- und Anpressvorrichtung 9 zum Entleeren an den Ansatz 3 angepreßt. Danach wird der Doppeldeckel in die Position 7 geschwenkt. Faßinnenraum und Gehäuseinnenraum sind jetzt zueinander geöffnet.
  • Das zylindrische Gehäuse 1 ist, wie bereits erwähnt, um die Achse 2 drehbar. Zu diesem Zweck ist es an seinem oberen Ende lo mittels des Wellenzapfens 11 in dem am Boden befestigten Gegenlager 12 gelagert, wobei an der Oberseite des Gegenlagers 12 ein Antriebsmotor 13 angebracht ist, der mittels seines Ritzels 14 über den am Umfang des Gehäuses angebrachten Zahnkranz 15 das Gehäuse 1 mit dem Ansatz 3 sowie einem daran angeflanschten Faß 5 um die Achse 2 drehen kann. Die Unterseite 16 des Gehäuses 1 ist durch die Stirnwandung 17 eines Handschuhkastens durchgeführt, so daß der Gehäuseinnenraum mit dem Innenraum dem Handschuhkasten 19 des Handschuhkastens 18 in Verbindung steht.
  • Die Unterseite bzw. das untere Ende 16 des Gehäuses 1 ist in der Wandung 17 drehbar gelagert. Zu diesem Zweck ist in die Wandung 17 ein Lagering 20 eingesetzt, der auf die Buchse 21 aufgesetzt ist, die ihrerseits auf dem der Außenwand 22 des Gehäuses 1 sitzt.
  • Zur Abdichtung beim Drehen dient ein Radialdichtring 23, der ebenfalls in der Wandung 17 sitzt und dessen Dichtlippe auf die Buchse 21 wirkt.
  • Sollen nun Abfälle aus dem Faß 5 in den Innenraum 19 gebracht werden, so wird das Faß 5 zunächst an den Ansatz 3 angedrückt, dann werden die Doppeldeckel von der Position 6 in die Position 7 geschwenkt, so daß die Verbindungsöffnung zwischen Faß 5 und Ansatz 3 geöffnet ist. Jetzt wird das Gehäuse 1 mit angeflanschtem Faß 5 um 180° gedreht, so daß das Faß 5 nach oben zeigt und der Faßinhalt von alleine durch das Gehäuse 1 über dessen untere Öffnung 24 in den Innenraum 19 des Handschuhkastens 18 fällt.
  • Leerseite

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Schleuse zum Einschleusen von vorzugsweise radioaktiven Stoffen aus einem mit einem Doppeldeckelsystem verschließ baren Abfallfaß in einen Handschuhkasten zur weiteren Bearbeitung mit einem, an den Kasten angesetzten Schleusengehäuse, an welchem die mittels des Doppeldeckels verschließbare Anschlußöffnung vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Schleusengehäuse (1) gegenüber dem Handschuhkasten (18) um seine Längsachse (2) drehbar und somit das zu entleerende Abfallfaß (5) in eine Entleerposition drehbar ist.
  2. 2. Schleuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachse (2) vom Handschuhkasten (18) weg nach oben geneigt ist
  3. 3. Schleuse nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenseite des Schleusengehäuses (1) ein erkerförmiger Ansatz (3) angebracht ist, an dessen Unterseite (4) das Abfallfaß (5) anflanschbar, bzw. andrückbar ist.
  4. 4. Schleuse nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schleusengehäuse (1) an seinem oberen Ende (lo) in einem Gegenlager (12) gelagert ist, wobei auf dieses der Drehantrieb (13,14) aufgesetzt ist und am unteren Ende (16) mittels Lager (20,21) direkt in der Wandung (17) des Handschuhkastens (18) gelagert ist.
DE19782854493 1978-12-16 1978-12-16 Schleuse zum Einschleusen radioaktiver Stoffe Expired DE2854493C2 (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2457624A1 (de) * 1974-12-06 1976-06-10 Kernforschung Gmbh Ges Fuer Beschickungs- und vorbehandlungsanlage einer paketierpresse fuer radioaktive abfaelle

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2457624A1 (de) * 1974-12-06 1976-06-10 Kernforschung Gmbh Ges Fuer Beschickungs- und vorbehandlungsanlage einer paketierpresse fuer radioaktive abfaelle

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