DE2854236A1 - Farbfernsehempfaenger mit mindestens einer integrierten schaltung fuer das luminanzsignal und die chrominanzsignale - Google Patents
Farbfernsehempfaenger mit mindestens einer integrierten schaltung fuer das luminanzsignal und die chrominanzsignaleInfo
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- H04N9/78—Circuits for processing the brightness signal and the chrominance signal relative to each other, e.g. adjusting the phase of the brightness signal relative to the colour signal, correcting differential gain or differential phase for separating the brightness signal or the chrominance signal from the colour television signal, e.g. using comb filter
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Description
-6- 2854238
P.M.Flamm et al 10-7 Fl 985
Farbfernsehempfänger, mit mindestens, einer integrierten Schaltung
für das Luminanζsignal und die Chrominanzsignale
Stand der Technik
In dem Buch von O.Limann "Fernsehtechnik ohne Ballast", 12. Auflage,
München 1978, Seiten 189 bis 263 sind das Prinzip und die Grundschaltungen heute üblicher Farbfernsehempfänger beschrieben. Diese
Beschreibung enthält unter anderem auch .die Erläuterung handelsüblicher
integrierter Schaltungen, die im Farbteil von Farbfernsehempfängern
verwendet werden können. Ein Charakteristikum dieser integrierten Schaltungen ist, daß sie das in analoger
Form vorliegende Farb-Bild-Austast-Synchronsignal-Gemisch, also
das sogenannte FBAS-Signal,auch analog weiterverarbeiten. Die beschriebenen integrierten Schaltungen sind daher mittels üblicher
Flächentransistoren realisierte Schaltungen, d.h. also sogenannte bipolare integrierte Schaltungen.
Andererseits sind in dem genannten Buch auf den Seiten 307 bis unter anderem integrierte Fernbedienungsanordnungen für Fernsehempfänger
beschrieben, die imvesentlichen digital arbeiten und
somit vorwiegend in Isolierschicht-Feldeffekt-Transistortechnik,
also der sogenannten MOS-Technik, realisiert sind.
Es sei angemerkt, daß der Begriff MOS-Technik nicht mehr wie früher, als dieser Begriff als Aikürzung für metal oxide silicon
geprägt wurde, auf Isolierschicht-Feldeffekttransistoren mit einer Siliciumdioxid-Gate-Isolationsschicht beschränkt ist, da heute
auch andere Materialien als Siliciumoxid hierfür üblich geworden sind, wie z.B. Siliciumnitrid oder mehrschichtige Anordnungen
aus unterschiedlichen Isoliermaterialien.
Bipolare integrierte Schaltungen eignen sich hauptsächlich für die analoge Signalverarbeitung, während sich bei digitaler
Signalverarbeitung die integrierten Schaltungen besser in MOS-Technik realisieren lassen. Durch die Weiterentwicklung zu immer
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größeren integrierten Schaltungen, also zu den sogenannten VLSI-Schaltungen (very large scale integration), gelangt
man nun jedoch bei den bipolaren integrierten Schaltungen an eine gewisse Grenze hinsichtlich des auf einem einzigen
Halbleiterkristall unterzubringenden Schaltungsumfangs, wenn
derartige Schaltungen noch mit vertretbarem Aufwand (z.B. Kristallgröße, Ausbeute) nach den üblichen Massenproduktionsverfahren
hergestellt werden sollen. In dieser Hinsicht sind die integrierten MOS-Schaltungen für eine Vergrößerung besser
geeignet.
Aufgabe
Die Aufgabe der in den Ansprüchen gekennzeichneten Erfindung besteht darin, im Hinblick auf die bevorzugte Realisierung mittels
der MOS-Technik ein Konzept für einen Farbfernsehempfänger anzugeben,
bei dem die Trennung und Aufbereitung des Luminanzsignals und der Chrominanzsignale nicht mehr wie bisher üblich analog,
sondern digital vorgenommen wird.
Darstellung der Erfindung
Die Erfindung wird nun anhand der Figuren der Zeichnung näher erläutert.
Fig.1 zeigt in Form eines Blockschaltbilds ein erstes Ausführungsbeispiel
eines digitalen Luminanz-Chrominanz- . Teils eines Farbfernsehempfängers nach der Erfindung
Fig.2 zeigt eine Weiterbildung des Ausführungsbeispiels nach
Fig. 2
Fig.3 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel eines Luminanz-Chrominanz-Teils
eines Farbfernsehempfängers nach der Erfindung,
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Fig. 4 zeigt eine der Fig. 2 entsprechende Abwandlung des zweiten Ausführungsbeispiels nach Fig. 3,
Fig. 5 zeigt eine vorteilhafte Ausgestaltung der ersten Ausführungsform nach Fig. 1, die jedoch auch bei den
anderen Ausführungsformen nach den Fig. 2 bis 4 angewandt werden kann, und
Fig. 6 zeigt verschiedene in der Anordnung nach Fig. 1 auftretende
Signalverläufe und zeigt ferner tabellenartig an bestimmten Schaltungspunkten zu bestimmten Zeitpunkten
auftretende Signalarten.
In den in Form von Blockschaltbildern gezeichneten Figuren 1 bis sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen. Ferner
zeigen diese Figuren außer den in Schaltbildern üblichen strichförmigen Verbindungsleitungen solche mit streifenartiger Ausbildung.
Durch diese streifenförmigen Verbindungsleitungen soll
zum Ausdruck kommen, daß es sich hierbei um Verbindungen zwischen digitalen Parallelausgängen des abgebenden Schaltungsteils und
digitalen Paralleleingängen des aufnehmenden Schaltungsteils. handelt. Die streifenförmigen Verbindungsleitungen bestehen daher
aus mindestens soviel Einzelleitungen, wie das weiterzuleitende Binärwort Bits aufweist. Die auf den streifenförmigen Leitungen
der Fig. 1 bis 5 weitergegebenen Signale sind somit sämtlich Binärsignale, deren momentaner Binärwert dem im FBAS-Signal
und weiteren Signalen enthaltenen Momentan-Analog-Signalwert entspricht.
Das auf übliche Weise gewonnene FBAS-Signal F steuert wie bei bekannten Farbfernsehempfängern den Farbhilfsträger-Quarzoszillator,
also den sogenannten FHT-Oszillator, der entsprechend der Erfindung
als Rechtecksignal-Taktgenerator 1 ausgebildet ist. Durch den bekanntlich im FBAS-Signal F enthaltenen sogenannten Burst
wird der Taktgenerator 1 auf die gesendete Farbhilfsträgerfrequenz
synchronisiert. Der Taktgenerator 1 erzeugt im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 5 das Taktsignal F1, dessen Frequenz der
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vierfachen Farbhilfsträgerfrequenz entspricht, also bei CCIR-Norm etwa 17,73 MHz beträgt (genau 17,734475 MHz).
Der Taktgenerator 1 erzeugt ferner das rechteckförmige Taktsignal F2 mit der Farbhilfsträgerfrequenz. Erstes und zweites
Taktsignal F1 , F2 haben das Tastverhältnis 0,5 (vgl. Fig. 6a und b) Ferner werden das dritte Taktsignal F3 und das. vierte Taktsignal
F4 erzeugt, die jeweils aus zwei Τ/2-langen, im Abstand T/2 aufeinanderfolgenden Impulsen innerhalb jeder 4T-langen
Periode besteht, wobei mit T die Periodendauer des ersten Taktsignals F1 bezeichnet ist. Das dritte und vierte·Taktsignal F3,
F4 sind in Fig, 6b und g gezeigt.
Die einzelnen Taktsignale werden innerhalb des Taktgenerators in üblicher Weise mittels bekannter Digitaltechniken erzeugt.
So können beispielsweise das Taktsignal F1 mittels eines entsprechenden 17,73 MHz-Quarzes erzeugt werden und daraus durch
Frequenzteilung und entsprechende Impulsunterdrückung die Taktsignale F2, F3, F4 gebildet werden. Wie bei bekannten
Farbfernsehempfängern wird dem Taktgenerator 1 auch noch ein . aus der Zeilenendstufe stammender Impuls Z zugeführt, während
dessen Dauer der Taktgenerator 1 durch den Burst synchronisiert wird,
Das FBAS-Signal F wird ferner dem Analogeingang des vom ersten
Taktsignal Fl getakteten Analog-Digital-Wandlers 2 zugeführt, der zu Beginn jeden Impulses des ersten Taktsignals F1 aus
dessen Amplitude ein Parallel-Binärwort als Ausgangssignal
bildet. Diese Vorderflanken der Impulse des ersten Taktsignals F1
sind zeitlich so gelegt und treten somit in denjenigen Zeitpunkten auf, in denen die jeweiligen Amplituden des nichtdemodulierten,
im FBAS-Signal enthaltenen Chrominanzsignals den Amplituden des jeweiligen Farbdifferenzsignals gleich sind.
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Diese Parallel-Binärwörter werden dann für die jeweilige Periodendauer T des ersten Taktsignals F1 nicht mehr verändert,
also sozusagen wie bei einer Abtast-Halteschaltung gehalten. Die am Ausgang des Analog-Digital-Wandlers 2 auftretenden
Signale sind in Fig. 6c tabellarisch angegeben, wobei die senkrechten Striche die jeweiligen Taktperioden des
ersten Taktsignals F1 symbolisieren. In Fig. 1 ist der zugehörige Buchstabe von Fig. 6 ebenfalls angegeben und eingekreist.
Nach Fig. 6c ergeben sich in einer Zeile m während einer Periode des zweiten Taktsignals F2 die aufeinanderfolgenden
Signale Y+V, Y-U, Y-V und Y+U, wobei U, V und Y die an sich in dem eingangs genannten Buch angegebenen formalen Bedeutungen,,
nämlich U = B-Y, V = R-Y, B = Blau-Chrominanzsignal, R = Rot-Chrominanz
signal und Y = Luminanzsignal haben, jedoch hier
die entsprechenden digitalisierten Signale, also wiederum die entsprechenden Binärworte bedeuten. Als zweite Zeile
sind in der Tabelle der Fig. 6c die entsprechenden Binärsignale in der Zeile m+1 angegeben, nämlich die während der
betrachteten Taktperiode des Taktsignals' F2 auftretenden
Signale Y-V, Y-U und Y+U.
Dieses Ausgangssignal des Analog-Digital-Wandlers 2 liegt
nun am einen Eingang der ersten Binär-Rechenstufe 10, die dieses Ausgangssignal mit einem binären Gesamtkontrast-Einstellsignal
GK multipliziert. Dieses Gesamtkontrast-Einstellsignal entspricht somit dem bei üblichen Farbfernsehempfängern
vorhandenen analogen Einstellsignal.-mit derselben Funktion.
Das binäre Gesamtkontrast-Einstellsignal GK liegt bei heute üblichen Farbfernsehempfängern ebenso wie das unten noch zu
erläuternde binäre Farbsättigungs-Einstellsignal FK und das binäre Helligkeits-Einstellsignal H bereits in digitaler
Form vor, da üblicherweise Fernbedienungen und digitale Einstellorgane vorhanden sind, die dieses Signale abgeben.
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Ein Vorteil der Erfindung ist also darin zu sehen, daß diese Signale an ihrem Wirkungsort nicht mehr analog aufbereitet
werden müssen.
Das Ausgangssignal der ersten Binär-Rechenstufe 10 wird nun
einerseits der zweiten Binär-Rechenstufe 20 und andererseits dem zweistufigen Verzögerungsglied -3 zugeführt, das dieses Ausgangssignal
um T/2 verzögert. Die zweite Binär-Rechenstufe 20 bildet aus dem verzögerten und aus dem unverzögerten Signal den arithmetischen
Mittelwert. Bei dieser Funktion wird von dem Grundgedanken ausgegangen, daß ein sinusförmiges Signal,nämlich
der Farbträger, mit der doppelten Frequenz abgetastet, als Mittelwert zweier aufeinanderfolgender Abtastwerte immer den
Wert Null ergibt. Somit wird durch die arithmetische Mittelwertbildung in der zweiten Binär-Rechenstufe 20 der Farbhilfsträger
unterdrückt und bereits das.Luminanzsignal Y in digitaler
Form gewonnen.
Das in der ersten Verzögerungsstufe 31 des Verzögerungsglieds. 3 um dessen halbe Verzögerungsdauer, also um T/4, verzögerte
Ausgangssignal der ersten Binär-Rechenstufe 10 wird dann ebenso wie das Ausgangssignal der zweiten Binär-Rechenstufe 20 der
dritten Binär-Rechenstufe 30 zugeführt, die das letztgenannte Signal, also das Y-Signal, vom erstgenannten Signal subtrahiert.
Dadurch entsteht am Ausgang der dritten Binär-Rechenstufe 30 das Chrominanzsignal mit den aufeinanderfolgenden Komponenten
B-Y, R-Y, -(B-Y) und -(R-Y), wie dies in Fig. 6d für die Zeilen m und m+1 tabellarisch angegeben ist.
Diese Signale werden der Pufferspeicheranordnung 4 zugeführt,
deren Übernahmeeingang das dritte Taktsignal F3 zugeführt ist, das in Fig. 6e gezeigt ist. Dieser Pufferspeicher arbeitet so,
daß das zu Beginn eines jeden Impulses des dritten Taktsignals F3 gerade am Eingang anstehende Binärwort bis zum nächsten Taktimpuls
an den Ausgang gelegt wird. Somit ergeben sich die in Fig. 6f bezüglich der Zeilen m und m+1 tabellarisch angegebenen
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momentanen Ausgangssignale. Als einzelne Stufen der Pufferspeicheranordnung
können beispielsweise sogenannte D- Flipflops dienen.
Das Ausgangssignal der Pufferspeicheranordnung 4 ist dann der
aus η parallelen Schieberegistern bestehenden Schieberegisteranordnung 5 zugeführt, wobei η die Anzahl der Bits am Ausgang
der dritten Binär-Rechenstufe 30 ist. Die Verzögerung der η parallelen Schieberegister ist jeweils gleich der Dauer einer
Zeile, bei PAL-Fernsehgeräten also gleich 64 με . Den Takteingängen
der η parallelen Schieberegister ist das vierte Taktsignal F4 zugeführt, das in Fig. 6g gezeigt ist. Das Ausgangssignal
der Schieberegisteranordnung 5 ist in Fig. 6h tabellarisch für die Zeilen m und m+1 angegeben.
Dieses Ausgangssignal· wird der vierten Binär-Rechenstufe 40 zusammen mit dem Eingangssignal der Schieberegisteranordnung
zugeführt, die daraus den arithmetischen Mittelwert bildet, so daß an deren Ausgang bereits das Signal· B-Y in digitaler Form
entsteht,, das in Fig. 6k tabe^arisch angegeben ist. Das Ausgangs
signal· der Schieberegisteranordnung 5 wird ferner zusammen mit deren Eingangssignal· der fünften Binär-Rechenstufe 50 zugeführt,
die das ietztgenannte vom erstgenannten subtrahiert und durch zwei teiit. Mitteis der Teiiung durch zwei wird ebenfalls
eine Art Mittelwertbiidung erreicht.
Das Ausgangssignal· der fünften Binär-Rechenstufe 50 ist in Fig. 6 l·
tabe^arisch angegenben, wiederum jeweiis für die Zeiien m und
m+1. Dieses Ausgangssignal· wird der sechsten Binär-Rechenstufe zugeführt, die es in Abhängigkeit von dem ihr ebenfaMs zugeführten
Ausgangssignal· des ΡΑΙι-ϋΐηΞοΙ^^θΓΒ 12 in der einen
Zeiie unbeeinfiuBt l·äßt und in der anderen Zeiie dessen Betrag
biidet. Unter Betragsbiidung ist hierbei zunächst der aus der
Mathematik bekannte Begriffsinhalt zu verstehen, daß nämlich
bei einer negativen Zahl das negative Vorzeichen unterdrückt
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wird und nur der positive Zahlenwert dieser negativen Zahl
berücksichtigt wird. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist unter Betrag jedoch auch zu verstehen "Betrag bezüglich einer
konstanten Zahl". Damit ist gemeint, daß für eine Zahl A, die unterhalb der Konstanten X liegt, der "Betrag bezüglich X"
gleich 2X-A ist. Bezüglich der Zahl 50 ist also der "Betrag bezüglich 50" von 30 gleich 70. Am Ausgang der sechsten Binär-Rechenstufe
60 entsteht somit in digitaler Form das PAL-kompensierte Signal R-Y, also das Rot-Luminanz-Differenzsignal,
das in Fig. 6p tabellarisch für die Zeilen m und m+1 angegeben ist.
Schließlich werden die Ausgangssignale der vierten Binär-Rechenstufe
40 und der sechsten Binär-Rechenstufe 60 der siebten Binär-Rechenstufe 70 zugeführt, die daraus das Grün-Luminanz-Differenzsignal
G-Y nach der bekannten Formel Y = 0,3 R + 0,59 G + 0,11 B bildet. ·
Die Teilschaltungen 5, 40, 50, 60 und 70.stellen in Verbindung
mit dem PAL-Umschalter 12 den Schaltungsteil zur Phasenkorrektur
des empfangenen Signals nach dem PAL-Verf.ahr,en dar.
Die Ausgangssignale der zweiten, vierten, sechsten und siebten Binär-Rechenstufe 20, 40, 60, 70, also das Luminanzsignal Y
und die Farbdifferenzsignale B-Y, R-Y und G-Y/werden dann der
Binär-R-G-B-Matrix 6 zugeführt, die daraus die binären Chrominanzsignale R, G, B entsprechend der erwähnten Formel
bildet. Diese binären Chrominanzsignale werden dann schließlich jeweils einem der. drei Digital-Analog-Wandler 7, 8, 9 zugeführt,
die die binären Chrominanzsignale in die zur R-G-B-Steuerung der Bildröhre erforderlichen analogen Chrominanzsignale R1,
G',B1 umformen.
Jedem dieser Analogwandler ist im Ausführungsbeispiel nach Fig, 1 außerdem das Farbsättigungs-Einstellsignal FK und das
Helligkeits-Einstellsignal H jeweils in binärer Form zugeführt.
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Der PAL-ümschalter 12 erhält als Eingangssignale das zweite
Taktsignal F2, also ein Signal mit der auf den Burst synchronisierten Farbhilfsträgerfrequenz, ferner das FBAS-Signal F
und den aus der Zeilenendstufe stammenden Referenzimpuls Z
zugeführt.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist eine Abwandlung des Ausführungsbeispiels nach Fig. 1 gezeigt, bei dem das binäre
Farbsättigungs-Einstellsignal FK an einer anderen Stelle der Gesamtschaltung zugeführt wird. Diese Stelle liegt zwischen
dem Ausgang der dritten Binär-Rechenstufe 30 und dem Eingang der Pufferspeicheranordnung 4, wo die achte Binär-Rechenstufe 80
eingefügt ist, die das Ausgangssignal der dritten Binär-Rechenstufe 30 mit dem binären Farbsättigungs-Einstellsignal FK
multipliziert. Den drei Digital-Analog-Wandlern 7, 8, 9 ist somit im Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 nur das Helligkeits-Einstellsignal
H zugeführt.
Das Ausführungsbeispiel nach Fiq. 3 zeigt, die Aufbereitung der
Farbdifferenzsignale und des Luminanzsignals für den Fall, daß
im Farbfernsehempfänger nach der Erfindung nicht wie bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 1 und 2 eine R-G-B-Steuerung
der Bildröhre vorgesehen ist, sondern deren Farbdifferenz-Steuerung. In einem solchen Fall ist die R-G-B-Matrix 6 nicht
vorhanden, sondern die Farbdifferenzsignale an den Ausgängen der vierten, sechsten und siebten Binär-Rechenstufe 40, 60, 70
sowie das Luminanzsignal Y am Ausgang der zweiten Binär-Rechenstufe
20 sind jeweils einem von vier Digital-Analog-Wandlern zugeführt, und zwar das Luminanzsignal Y dem Analog-Digital-Wandler
11 und die Farbdifferenzsignale R-Y dem Wandler 71,
G-Y dem Wandler 8' und B-Y dem Wandler 9'. Im Ausführungsbeispiel
nach Fig. 3 ist das Helligkeits-Einstellsignal H dem dem Luminanzkanal zugeordneten Digital-Analog-Wandler 11
zugeführt, während das Farbsättigungs-Einstellsignal FK jeweils den restlichen drei Digital-Analog-Wandlern 7', 8', 9' zugeführt
ist. An den Ausgängen dieser Digital-Analog-Wandler entstehen
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somit das analoge Luminanzsignal Y1 und die analogen Farbdifferenz-Signale
(R-Y)·, (G-Y)', (B-Y)·.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 ist gezeigt, daß auch bei der Anordnung nach Fig. 1 das binäre Farbsättigungs-Einstellsignal
FK ebenso wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 zwischen dem Ausgang der dritten Binär-Rechens.tufe 30 und dem
Eingang der Pufferspeicheranordnung 4 mittels der achten
Binär-Rechenstufe 80 zugeführt werden kann. Demzufolge weisen die drei Digital-Analog-Wandler 7', 8', 9' nur den entsprechenden
Eingang für die Farbdifferenzsignale auf.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 ist schließlich eine bevorzugte Ausbildung gezeigt, die sowohl bei der in den Fig. 1
und 2 gezeigten R-G-B-Steuerung der Bildröhre als auch bei der
Farbdifferenz-Steuerung nach den Fig. 3 und 4 angewendet werden kann. Diese Ausgestaltung besteht zunächst darin, daß der.Taktgenerator,
der hier mit dem Bezugszeichen 1' bezeichnet ist, zwei weitere Taktsignale F5, F6 erzeugt: Ferner ist sowohl
die Pufferspeicheranordnung als auch die Schieberegisteranordnung in jeweils zwei Teile aufgeteilt. So-besteht die
Puf f er speicheranordnung aus den beiden Pufferspeichern 41,
42, die eingangsseitig parallel betrieben sind, wobei jedoch dem ersten Pufferspeicher 41 das Taktsignal F5 und dem zweiten
Pufferspeicher 42 das Taktsignal F6 zugeführt ist. Diese beiden
Taktsignale sind in den Fig. 6s und 6t gezeigt und werden im Taktgenerator 1' dadurch gebildet, daß aus dem dritten und
dem vierten Taktsignal F3, F4 jeweils der zweite Impuls jeder Periode ausgeblendet wird.
Das Ausgangssignal des ersten Pufferspeichers 41 ist dann der
ersten Teil-Schieberegisteranordnung 51 zugeführt, die wiederum aus η parallelen Schieberegistern mit einer Verzögerung von
der Dauer einer Zeile besteht. In gleicher Weise gelangt das
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Ausgangssignal des zweiten Pufferspeichers 42 an den Eingang der zweiten Teil-Schieberegisteranordnung 52, die ebenfalls aus
η parallelen Schieberegistern mit einer Verzögerung von der Dauer einer Zeile besteht. Den Takteingängen der Schieberegister
der ersten Teil-Schieberegisteranordnung 51 ist das sechste Taktsignal F6 und denen der zweiten Teil-Schieberegisteranordnung
das fünte Taktsignal F5 zugeführt. ., . ..
Die vierte Binär-Rechenstufe 40 bildet im Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 den arithmetischen Mittelwert aus dem Eingangsund
dem Ausgangssignal der zweiten Teil-Schieberegisteranordnung -52,·
während die fünfte Binär-Rechenstufe 50 das Ausgangssignal der
ersten Teil-Schieberegisteranordnung 51 von deren Eingangssignal subtrahiert und durch zwei teilt. Die weitere Signalverarbeitung
erfolgt dann wie in den bisher beschriebenen Ausführungsbeispielen
mit den dort angegebenen Varianten bezüglich der Zuführung des Farbsättigungs-Einstellsignals FK und des Helligkeits-Einstellsignals
H.
Obwohl die Erfindung anhand eines Farbfernsehempfängers nach dem PAL-System beschrieben wurde, ist es ohne weiteres auch · ·
möglich, den Grundgedanken der Erfindung auch bei Farbfernsehern · nach dem NTSC-System anzuwenden. Hierzu brauchen lediglich, z.B.
beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 5, die beiden Teil-Schieberegisteranordnungen
51, 52, die vierte, fünfte und sechste Rechenstufe 40, 50, 60 und natürlich der PAL-Umschalter 12 weggelassen
zu werden. Als Eingangssignale der siebten Binär-Rechenstufe dienen dann die beiden Ausgangssignale der zwei Pufferspeicher 41,
42.
Aufgrund der bei der Erfindung angewendeten digitalen Signalaufbereitung
weicht die Aufeinanderfolge der einzelnen Demodulationsschritte des FBAS-Signals erheblich von der bei analoger
Signalaufbereitung ab. So wird bei der Erfindung bereits
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COPV
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durch den Analog-Digital-Wandler 2 und dessen Taktung durch das Taktsignal FI mit der vierfachen Farbhilfsträgerfreguenz
ein Teil der Synchrondemodulator-Funktion realisiert.
Die Binär-Rechenstufen 10... 80 sind durch einfache arithemtische
Rechenoperationen, nämlich Subtraktion (bei Stufe 30, 50^
Multiplikation (bei Stufe 10, 80), Division durch zwei (bei Stufe 50),
Mittelwertsbildung (bei Stufe 20, 40) und Betragsbildung (bei Stufe 60) sowie Berechnung nach einer gegebenen linearen Abhängigkeit
(bei Stufe 70) charakterisiert. Ausführungen dieser Opera- ' tionen und dafür geeignete Teilschaltungen sind in der Datenverarbeitungs-
und Rechenmaschinentechnik bekannter Stand der Technik, so daß die Angabe von Einzelheiten hierzu nicht erforderlich
erscheint.
6 Blatt Zeichnung mit 6 Figuren
020026/0220
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Claims (13)
- DEUTSCHE ITT INDUSTRIES GESELLSCHAFT MIT BESCHRÄNKTER HAFTUNG
- FREIBURG I.BR.
- P.M.Flamm et al 10-7 Fl
- . Patentansprüche
- [1} Farbfernsehempfänger mit mindestens einer integrierten Schaltung zur Trennung und Aufbereitung des Luminanzsignals und der Chrominanzsignale aus dem Farb-Bild-Austast-Synchronsignal-Gemisch (FBAS-Signal), die
- - den Farbhilfsträger-Quarzoszillator (FHT-Oszillator),
- - den Farbhilfsträger-Bandpaß,
- - den Synchrondemodulator,
- - den PAL-Umschalter,
- - die Farb-Matrix und ggf.
- - die R-G-B-Matrix enthält,
- Mo/bk - Fl 985
- 13. Dezember 1978 030Q26/0220-ORJQINAL INSPECTEDP.M.Flamm et al 10-7 Fl 985gekennzeichnet durch folgende, einer digitalen Signalaufbereitung dienende Teilschaltungen:- der FHT-Oszillator ist ein Rechtecksignal-Taktgenerator (1) für vier Taktsignale (F1, F2, F3, F4), deren erstes (F1) die vierfache FHT-Frequenz und deren zweites bis viertes (F2, F3, F4) die FHT-Frequenz haben, wobei das erste und zweite Taktsignal (F1, F2) das Tastverhältnis 0,5 haben und das dritte und vierte Taktsignal (F3, F4) jeweils aus zwei Τ/2-langen, im Abstand T/2 aufeinanderfolgenden Impulsen innerhalb jeder 4T-langen Periode besteht (T = Periodendauer des ersten Taktsignals),- ein vom ersten Taktsignal (F1) getakteter Analog-Digital-Wandler {2)/ an dessen Analogeingang das FBAS-Signal (F) liegt und der in denjenigen Zeitpunkten aus dessen Amplitude ein Parallel-Binärwort als Ausgangssignal bildet, in denen die jeweiligen Amplituden des nichtdemodulierten Chrominanzsignals den Amplituden des jeweiligen Farbdifferenzsignals gleich sind,- eine erste Binär-Rechenstufe (10), die das Ausgangssignal des Analog-Digital-Wandlers (2) mit einem binären Gesamtkontrast-Einstellsignal (GK) multipliziert,- ein zweistufiges Verzögerungsglied (3), das das Ausgangssignal der ersten Binär-Rechenstufe (10) um T/2 verzögert,- eine zweite Binär-Rechenstufe (20), die den arithmetischen Mittelwert aus dem verzögerten und aus dem nichtverzögerten Ausgangssignal der ersten Binär-Rechenstufe (10) bildet,- eine dritte Binär-Rechenstufe (30), die das Ausgangssignal der zweiten Binär-Rechenstufe (20) vom Ausgangssignal der ersten Verzögerungsstufe (31) subtrahiert,030028/0220P.M.Flamm et al 1 0-7- Pl 985eine Pufferspeicheranordnung (4) für das Ausgangssignal der vierten Binär-Rechenstufe (40) , deren Übernahmeeingang das dritte Taktsignal (F3) zugeführt ist,eine Schieberegisteranordnung (5) aus η parallelen Schieberegistern (n = Anzahl der Bits am Ausgang der dritten Binär-Rechenstufe), die jeweils eine Verzögerung von der Dauer einer Zeile haben und deren Serieneingänge mit den Parallelausgängen der Pufferanordnung (4) verbunden sind sowie deren Takteingängen das vierte Taktsignal (F4) zugeführt ist,eine vierte Binär-Rechenstufe (40), die den arithmetischen Mittelwert aus dem Eingangs- und dem Ausgangssignal der Schieberegisteranordnung (5) bildet,eine fünfte Binär-Rechenstufe (50) , die das Eingangssignal der Schieberegisteranordnung (5) von deren Ausgangssignal subtrahiert und danach durch zwei teilt,eine sechste Binär-Rechenstufe (60) , die, gesteuert vom PAL-Umschalter (12), das Ausgangssignal der fünften Binär-Rechenstufe (50) entweder unbeeinflußt läßt oder dessen Betrag bildet,eine siebte Binär-Rechenstufe (70), die aus den Ausgangssignalen der vierten und der sechsten Binär-Rechenstufe (40, 60) das :Grün-Leuchtdichte-Differenzsignal (G-Y) bildet,an den Ausgängen der zweiten, vierten, sechsten und siebten Binär-Rechenstufe (20, 40, 60, 70) liegt die Binär-R-G-B-Matrix (6) und an deren Ausgängen jeweils einer von drei Digital-Analog-Wandlern (7, 8, 9) zur Gewinnung der analogen Signale für eine R-G-B-Steuerung der Bildröhre (Fig. 1, Fig. 2) oder030026/0220-A-P.M.Flamm et al 10-7 " Fl 985- an den Ausgängen der zweiten, vierten,· sechsten und siebten Binär-Rechenstufe (20, 40, 60, 70) liegt jeweils einer von vier Digital-Analog-Wandlern (71, 8', 91, 11) zur Gewinnung der analogen Signale für eine Farbdifferenz-Steuerung der Bildröhre (Fig. 3, Fig. 4).2. Farbfernsehempfänger nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:- der Rechtecksignal-Taktgenerator (1') erzeugt zusätzlich ein fünftes und ein sechstes Taktsignal (F5, F6), die aus dem dritten bzw. vierten Taktsignal (F3, F4) durch Impulsunterdrückung jeden zweiten Impulsesjeder Periode gebildet sind,- die Pufferspeicheranordnung (40) besteht aus zwei eingangsseitig parallel betriebenen Pufferspeichern (41, 42), deren jeweiligem Übernahmeeingang das fünfte bzw. das sechste Taktsignal (F5, F6) zugeführt ist,- die Schieberegisteranordnung (50) besteht aus zwei Teil-Schieberegisteranordnungen (51, 52), die jeweils η parallele Schieberegister mit einer Verzögerung von der Dauer einer Zeile aufweisen,- die Serieneingänge der ersten Teil~Schieberegisteranordnung (51) liegen an den Ausgängen des ersten Pufferspeichers (51) und deren Takteingängen ist das sechste Taktsignal (F6) zugeführt,- die Serieneingänge der zweiten Teil-Schieberegisteranordnung (52) liegen an den Ausgängen des zweiten Pufferspeichers (42) und deren Takteingängen ist das fünfte Taktsignal (F5) zugeführt,<- die vierte Binär-Rechenstufe (40) bildet den Mittelwert aus den Eingangssignalen und den Ausgangssignalen der zweiten Teil-SchieberegisteranoEdnuncj (52) und285423SP.M.Flamm et al 10-7 Fl 985- die fünfte Binär-Rechenstufe (50) subtrahiert die Eingangssignale der ersten Teil-Schieberegisteranordnung (51) von deren Ausgangssignalen.3. Farbfernsehempfänger nach Anspruch 1 oder 2 mit R-G-B-Steuerung der Bildröhre, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:- den der Binär-R-G-B-Matrix (6) zugeordneten drei Digital-Analog-Wandlern (7, 8, 9) ist ein binäres Farbsättigungs-Einstellsignal (FK) zugeführt (Fig. 1) oder-- zwischen die Ausgänge der dritten Binär-Rechenstufe (30) und die Paralleleingänge der Pufferspeicheranordnung (4) ist eine achte Binär-Rechenstufe (80) geschaltet, die das Ausgangssignal der dritten Binär-Rechenstufe (30) mit einem binären Farbsättigungs-Einstellsignal (FK) multipliziert (Fig. 2) und- den drei Digital-Analog-Wandlern (7, 8, 9) ist ein binäres Helligkeits-ELnstellsignal (H) zugeführt (Fig. 1 oder Fig. 2).4. Farbfernsehempfänger nach Anspruch 1 oder 2 mit Farbdifferenz-Steuerung der Bildröhre, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:- dem der zweiten Binär-Rechenstufe (20) zugeordneten Digital-Analogwandler (11) ist ein binäres Helligkeits-Einstellsignal (H) zugeführt,- den restlichen drei Digital-Analog-Wandlern (71, 8', 91) ist ein binäres Farbsättigungs-Einstellsignal (FK) zugeführt (Fig. 3) oder- zwischen die Ausgänge der dritten Binär-Rechenstufe (30) und die Paralleleingänge der Pufferspeicheranordnung (4) ist eine achte Binär-Rechenstufe (80) geschaltet, die das Ausgangssignal der dritten Binär-Rechenstufe (30) mit einem binären Farbsättigungs-Einstellsignal (FK) multipliziert(Fig. 4).03 0 0 26/0220" D —
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