DE2853699A1

DE2853699A1 - Schiebedeckel fuer tiefkuehltruhen

Info

Publication number: DE2853699A1
Application number: DE19782853699
Authority: DE
Inventors: Erwin Ofenloch
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1978-12-13
Filing date: 1978-12-13
Publication date: 1980-07-10
Also published as: JPS61189020U

Description

Schiebedeckel fttr DieSkühltruhen
Die Erfindung betrifft einen Schiehedeckel fUr TiefkAhltruhen mit einem rundum laufenden U-förmigen Rahmen, in den eine Platte aus isolierendem Material eingesetzt ist.
Es sind Xiefkilhltruhen bekannt, die mit Klappdeckeln abgedeckt sind, wobei beispielsweise zwei derartige Deckel, die Hälfte der Öffnung abdeckend, scharnierartig miteinander verbunden sind und lose auf dem Rand der Unruhe aufgelegt sind. Die Deckel selbst bestehen aus einem wärmeisolierenden Material, insbesondere einem Kunststoffhohlkörper, der mit einem geeigneten Kunststoffmaterial, wie beispielsweise Polyurethanschaum, ausgeschäumt ist. Je nachdem, nach welcher Seite der Deckel geöffnet werden soll, wird die betreffende Deckelhälfte aufgeklappt.
Diese Art von Deckeln sind nachteilig, da besondere Tiefziehformen gefertigt werden mEssen und daher für jede Größe eine solche Form vorhanden sein muß. Aus PlatzgrEnden sind diese Deckel ebenfalls nachteilig, weil zum Aus klappen ein entsprechender Raum vorhanden sein muß. Die Kunststoffoberfläche ist äußerst empfindlich und der De]ckel kann sich unter Kälteeinfluß von unten und Wärmeeinfluß von oben leicht verziehen.
Es sind weiterhin DiefkEhltruhen bekannt, die mit einem Schiebedeckel versehen sind, wobei im Rand des KEhltruherahmens zwei Abstufungen in verschiedenen Höhen vorhanden sind und in jedem dieser Absätze die beiden Deckel, die ineinander geschoben werden, laufen. Bei diesen Deckelformen wird als Rahmen ein Profil verwendet, das die Abdeckplatte haltert. Die Herstellung erfolgt derart, daß in den Rahmen zwei Deckplatten aus Aluminium eingesetzt werden und dann der vorhandene Hohlraum ausgeschäumt wird. Bei dieser Ausführungsform ist es nachteilig, daß in vorhandene Diefkühltruhen, sofern sie nur einen Absatz aufweisen, diese Schiebedeckel nicht eingebaut werden können.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß zum Ausschäumen die verschiedensten Formen gebraucht werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen derartigen Deckel so auszubilden, daß nachträglich liefkühltruhen mit Klappdeckeln mit einem solchen Schiebedeckel ausgestattet werden können und hierbei eine Anpassung an die verschiedensten Abmessungen ohne weiteres möglich ist.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Seitenwandiing des Rahmens verbreitert ist und zwei Nuten aufweist, in die Führungsleisten eingesetzt sind, wobei die eine Leiste unten aus dem Rahmen und die andere Leiste seitlich am Rahmen hervorragt.
Eine vorteilhafte Ausführungsform besteht darin, daß die obere Nut parallel zur Deckelebene und die untere Nut senkrecht dazu verlaufen, wobei die Führungsleisten einen rechteoförmigen Querschnitt aufweise.
Weiterhin ist es vorteilhaft, daß die Platte aus Polyurethanschaum mit Aluminium-Abdeckblechen besteht.
Die Erfindung bringt den wesentlichen Vorteil, daß Tiefkühltruhen mit Klappdeckeln auf Schiebedeckel umgerüstet werden können, wobei mit einfachen Mitteln eine Anpassung der Führlmgen an die verschiedenen Kühltruhenrahmen möglich ist. Gegenüber dem Klappdeckel ergibt sich der Vorteil, daß für den Öffnungsraum kein zusätzlicher- Platz gebraucht wird, so daß über d-er Truhe Regale und ahnliches angebracht werden können. Eine-besonders gute Handhabung ist damit beim Verkauf von Speiseeis gegeben. Durch den Einsatz der Führungsleisten wird zusätzlich noch der Deckel verstärkt, so daß ein Verziehen der Deckelteile so gut wie ausgeschlossen ist. Vorteilhaft ist es weiterhin, daß die Deckel in Sandwich-Bauweise hergestellt sind und fertig vorliegen, so daß jede beliebige Abmessung zugeschnitten werden kann. Es werden daher keine zusätsli-chen Formen gebraucht.
Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung anhand eines in der Zeichnung dargestellten AusfUhrungsbeispiels naher erläutert.
Es zeigen, Figur 1 einen Teilquerschitt durch den Schiebedeckel bei Anordnung auf dem KUhltruhenrahmen und Figur 2 eine weitere Möglichkeit der Anordnung des Schiebedeckels.
Der in Sandwich-Bauweise hergestellte Deckel besteht aus den beiden Deckelteilen 1, 2, wobei jeder Deckelteil etwa die halbe Öffnung der TiefkUhltruhe abdeckt, wobei ein Öffnen dadurch möglich ist, daß die beiden Teile 1, 2 in verschiedenen Höhen laufen und daher ineinander geschoben werden können. Die Platte 1, 2 besteht jeweils aus einer mittleren Polyurethanschaumschicht 3 und ist sowohl oben, als auch unten durch Aluminiumplatten 4 abgedeckt. Die gewünschte Größe kann aus diesen vorgefertigten Platten ausgeschnitten werden. Die Platten sind am Rand von einem Rahmen 5 eingefaßt, wobei die Seitenwandung 6 verbreitert ist und eine Quernut 7, sowie eine senlcrechte ist 8 aufweist. In diese Nuten 7, 8 sind im Querschnitt rechteckförmige Puhnrngsleisten 9 bzw. 10 eingesetzt, wobei die Führungsleisten 10 seitlich am Rahmen vorstehen, während die Bührungsleisten 9 nach unten herausragen.
Bei der Ausführunesform nach Figur 1 läuft der untere Declcelteil 2 unmittelbar auf dem Absatz 11 des Eühltruhenrahmens 12, während der obere Teil 1 mit einer senkrechten Führungsleiste 9 versehen ist und auf dem oberen Rand des Rahmens 12 läuft.
Wenn eine Führung auf dem oberen Rand des Rahmens 12 nicht möglich ist, dann kann gemäß Figur 2 der gesamte Schiebedeckel im Absatz laufen, wobei in die Nut 8 des oberen Deckelteiles 1 eine entsprechend breite Leiste 9 eingesetzt ist und der untere Deckelteil 2 mit Hilfe einer seitlich herausragenden Leiste 10 abgeattitzt wird. Es ergeben sich hierbei die unterschiedlichsten Variations- und Anpassungamöglichkeiten, wobei auch durch entsprechende Ges taltung der Ftthrungsleisten.eine Anpassung möglich ist.

Claims

Patentansprüche Schiebed eckel fttr Diefküthltruhen mit einem rundum laufenden U-förmigen Rahmen, in den eine Platte aus isolierendem Material eingesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwandung (6) des Rahmens verbreitert ist und zwei Nuten (7, 8) aufweist, in die Führungsleisten (9, 10) ein gesetzt sind,-wobei die eine Leiste (9) unten aus dem Rahmen und die andere Leiste (10) seitlich am Rahmen hervorragt.
2) Deckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Nut (7) parallel zur Deckelebene und die untere Nut (8) senkrecht dazu verlaufen, wobei die FUhrungeleisten (9, 10) einen rechteckförmigen Querschnitt aufweisen.
3) Deckel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (1, 2) aus Polyurethanschaum (3) mit Alumindum-Abdeckblechen (4) besteht.